DE20021628U1

DE20021628U1 - Trockengutträger

Info

Publication number: DE20021628U1
Application number: DE20021628U
Authority: DE
Original assignee: Robert Thomas Metall und Elektrowerke GmbH and Co KG
Current assignee: Robert Thomas Metall und Elektrowerke GmbH and Co KG
Priority date: 2000-12-21
Filing date: 2000-12-21
Publication date: 2001-03-22
Anticipated expiration: 2010-12-22

Description

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19.12.2000 %.fu 78 852

Robert Thomas Metall- und Elektrowerke, Hellerstraße 6, 57290 Neunkirchen "Trockengutträger"

Die Erfindung betrifft Trockengutträger, insbesondere für keramische Formlinge, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Trockengutträger werden in der Ziegeleiindustrie zur Aufnahme von Ziegeln verwandt, wobei mehrere dieser Trockengutträger üblicherweise in Etwagenwagen eingeschoben sind, welche zum Besatz von Trocknern dienen. Es ist aber auch bekannt, stapelbare Trockengutträger zu verwenden, die auf Plateauwagen in Trockner eingefahren werden können.

Die EP 0 838 416 A1 offenbart bereits stapelbare Stützen für ein Keramikprodukt, die Füße aufweisen, welche komplementär angeordnete Vorsprünge und Öffnungen besitzen, die zur genauen Positionierung der Stützen auf den Fördereinrichtungen sowie der Stützen untereinander dienen.

Diese stapelbaren Stützen erlauben es jedoch nur, Ziegel in einer bestimmten Höhe auf den Trockengutträgern zu lagern. Im Mauerziegelbereich werden jedoch üblicherweise unterschiedlich hohe Produkte auf jeweils denselben Trockengutträgem abgelegt. Durch unterschiedliche Etagenabstände in den Stellagen der Trockemwagen wird dieser Tatsache Rechnung getragen.

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Sollen unterschiedlich hohe Mauerziegel auf stapelbaren Trockengutträgem abgelegt werden, so müssen bisher Trockengutträger mit unterschiedlich hohen Kopfstücken, die den Abstand der die Ziegel tragenden Tragholme der Trockengutträger bestimmen, verwendet werden. Damit werden für unterschiedlich hohe Mauerziegel jeweils unterschiedliche Trockengutträger notwendig. Neben einem hohen Kostenaufwand für die Anschaffung der Trockengutträger fällt noch ins Gewicht, dass die Trockengutträger, die für einen Trocknerbesatz wegen der unzutreffenden Größe der Kopfstücke nicht benutzt werden, Lagerplatz beanspruchen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Trockengutträger, insbesondere für keramische Formlinge zum Stapelbesatz, vorzugsweise in Trocknern so weiterzubilden, dass dieser zur Aufnahme unterschiedlich hoher keramischer Formlinge eingesetzt werden kann, wobei eine möglichst große Stapeldichte erreicht werden soll..

Zur Lösung dieser Aufgabe werden die Merkmale des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Zum Einstellen unterschiedlicher Abstände lässt sich ein Trockengutträger auf einem Stützelement abstellen. Dabei wird ein großer Abstand der Kopfstücke erreicht. Wird der auf dem unteren Trockengutträger gelagerte Trockengutträger jedoch so auf dem unteren Trockengutträger abgestellt, dass die Stützelemente z. B. des unteren Trockengutträgers in entsprechende Ausnehmungen des oberen Trockengutträgers passen, liegen die Kopfstücke bspw. aufeinander. Die Etagenabstände sind damit kleiner.

Von Vorteil ist, dass die Stützelemente fest an den Kopfstücken angeordnet sind, so dass keine beweglichen Teile notwendig werden, um gegebenenfalls unterschiedliche Etagenabstände der Trockengutträger untereinander einzustellen.

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Werden mehrere unterschiedlich ausgeformte Ausnehmungen verwendet, können die Stützelemente unterschiedlich tief in diese Ausnehmungen eindringen, so dass die Einstellung noch weiterer unterschiedlicher Etagenabstände möglich ist.

Weist jedes Stützelement mehrere Absätze auf, lassen sich mit den unterschiedlichen Ausnehmungen noch weitere Varianten in der Einstellung der Etagenabstände erreichen. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, mehrere Stützelemente vorzusehen, die mit den unterschiedlichen Ausnehmungen zusammenwirken, um verschiedene Etagenabstände zu verwirklichen.

Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen

Figur 1 eine Schemadarstellung eines Trockengutträgers im Schnitt,

Figur 2 eine Draufsicht auf ein Trockengutträger nach Figur 1.

Figur 3 eine erste enge Stapelung von Trockengutträger,

Figur 4 eine zweite Stapelung mit maximalem Abstand der Tragholme und

Figur 5 eine dritte Stapelung mit mittlerem Abstand der Tragholme,

Figur 1 zeigt die Seitenansicht eines Trockengutträgers 1 geschnitten und in Seitenansicht. Der Trockengutträger 1 weist Kopfstücke 2 auf, die über ein Rahmenteil 3 miteinander verbunden sind. Die Kopfstücke 2 weisen ein Stützelement 4 auf, welches einen Absatz 5 besitzt, von dem aus das Stützelement 4 zu seinem freien Ende hin konisch zuläuft. Weiterhin besitzt jedes Kopfstück 2 eine Bohrung 6, in die zumindest der konische Teil des Stützelementes 4 eines weiteren Kopfstückes 2¹ einsteckbar ist.

Als weitere Ausnehmung weist jedes Kopfstück 2 ein Sackloch 7 auf, dessen Durchmesser den maximalen Durchmesser des konischen Bereichs des Stützelementes 4 geringfügig überschreitet, so dass das Stützelement 4 nur bis zu seinem Absatz 5 in das Sackloch 7 einzudringen vermag.

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Zwei weitere tellerförmige Ausnehmungen 8 und 9 dienen dazu, die Spitze des konischen Bereichs des Stützelementes 4 zu zentrieren.

Figur 2 zeigt, dass das Trockengutträger 1 aus vier Kopfstücken 2 besteht, wobei jeweils zwei der Kopfstücke über die Rahmenteile 3 miteinander verbunden sind. Zwischen den Kopfstücken und den Rahmenteilen 3 sind Tragholme 10 angeordnet.

Figur 3 zeigt drei Trockengutträger 1, 1', 1", die mit geringstem Etagenabstand übereinandergestapelt sind. Dazu sind die Stützelemente 4, 4' derart in der Bohrung 6" bzw. dem Sackloch 7" angeordnet, dass die Kopfstücke 2 der drei Trokkengutträger direkt aufeinander lagern.

Figur 4 zeigt drei Trockengutträger 1', 1', 1", die mit maximalem Etagenabstand übereinander gestapelt sind. Dazu stützen sich die tellerartigen Ausnehmungen 8 oder 9 auf den jeweiligen Spitzen der Stützelemente 4 der unteren Trockengutträger 1, 1' ab.

Figur 5 zeigt drei Trockengutträger, die einen mittleren Etagenabstand zueinander aufweisen. Hier sind.die konischen Bereiche der Stützelemente 4 in die Sacklöcher 7 eingetaucht. Die oberen Trockengutträger 1', 1" stützen sich auf den Absätzen 5 der Stützelemente 4 der unteren Trockengutträger 1, 1' ab.

Selbstverständlich lassen sich die Trockengutträger auch so zueinander positionieren, dass in einem Besatz verschiedenen Etagenabstände vorkommen.

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19.12.2000 %.fu 78 852

Bezugszeichenübersicht

1	Trockengutträger
2	Kopfstücke
3	Rahmenteil
4	Stützelement
5	Absatz
6	Bohrung
7	Sackloch
8	tellerförmige Ausnehmung
9	tellerförmige Ausnehmung
10	Tragholme

Claims

1. Trockengutträger, insbesondere für keramische Formlinge, zum Stapelbesatz, vorzugsweise in Trocknern, wobei die Trockengutträger mindestens zwei Kopfstücke aufweisen, zwischen denen mindestens ein Tragholm angeordnet ist, welcher mindestens eine Ablagestelle für die Formlinge trägt, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfstücke (2, 2', 2") fest angeordnete Stützelemente (4, 4', 4") sowie Ausnehmungen (6, 7, 8, 9) aufweisen, und dass die Stützelemente (4) eines Trockengutträgers (1) mit Ausnehmungen des benachbarten Trockengutträgers (1') derart in Wirkstellung bringbar sind, dass mindestens zwei unterschiedliche Etagenabstände der Trockengutträger (1, 1', 1") einstellbar sind.

2. Trockengutträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (4) der Kopfstücke (2) im wesentlichen normal zum Tragholm (10) ausgerichtet sind und nach oben bzw. unten vom Kopfstück (2) vorstehen, und dass die Ausnehmungen (6, 7, 8, 9) an der jeweils entgegengesetzten Seite der Kopfstücke (2)angeordnet sind.

3. Trockengutträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfstücke (2) in der Form unterschiedliche Ausnehmungen (6, 7, 8, 9) aufweisen, und dass mindestens drei unterschiedliche Etagenabstände der Trockengutträger (1, 1', 1") zueinander einstellbar sind.

4. Trockengutträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Stützelement (4) mindestens einen Absatz (5) als Stützfläche aufweist, und dass die Ausnehmungen (6, 7, 8, 9) in ihrer Form an die Stützflächen angepasst sind.

5. Trockengutträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (6, 7, 8, 9) nebeneinander angeordnet sind, und dass die Stützelemente (4) durch versetzte Anordnung der Trockengutträger (1, 1', 1") mit entsprechend gewünschten Ausnehmungen (6, 7, 8, 9) in Wirkverbindung bringbar sind.

6. Trockengutträger nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kopfstück (2) mindestens zwei Stützelemente (4) aufweist.

7. Trockengutträger nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfstücke (2) direkt aufeinander stapelbar sind und dass die Stützelemente (4) als Führungselemente dienen.