DE19814247B4 - Fahrzeugaufnahme für Hebebühnen - Google Patents

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Abstract

Aufnahmeteil zum Aufschieben auf einen Flachträger einer Hebebühne, an dem eine quer verschiebbare Schiebeplatte gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich (5), in dem die quer verschiebbare Schiebeplatte (3) sich oberhalb des Flachträgers befindet, kein tragendes Bodenelement an dem Aufnahmeteil (2) vorgesehen ist.

Description

  • Unterflurhebebühnen bestehen in der Regel aus Hubstempeln, die in den Boden einer Werkstatt eingelassen sind. An der Oberseite der Hubstempel sind Flachträger befestigt, auf die das anzuhebende Fahrzeug aufgefahren wird. Für jede Spur des Fahrzeugs ist hierzu ein separater Hubstempel mit entsprechendem Flachträger vorgesehen.
  • Um derartige Hebebühnen variabel bezüglich des Radstandes sowie der Spurbreite des anzuhebenden Fahrzeugs anzupassen, sind Aufnahmeteile bekanntgeworden (vgl. DE 93 009 89.5 ), die in Längsrichtung auf dem Flachträger verschiebbar sind und ihrerseits eine in Querrichtung zum Flachträger verschiebbare Schiebeplatte aufweisen. Die Verschiebungsrichtung parallel zum Flachträger, d. h. in Fahrtrichtung des Fahrzeugs dient zur Anpassung an den Radstand, während die Verschiebung der Schiebeplatte in Querrichtung zur Anpassung an die Spurbreite des Fahrzeugs dient.
  • Die bislang bekanntgewordenen Aufnahmeteile, die auch als sogenannte x/y-Schieber bekannt sind, weisen eine massive, im wesentlichen geschlossene Basisplatte auf, die auf dem Flachträger aufgelegt wird. Die Seitenteile dieser Basisplatte sind nach unten verlängert, so daß sich eine stabile Seitenführung auf dem Flachträger ergibt. An der zum Hubstempel hinweisenden Seite des Aufnahmeteils sind Halteelemente vorgesehen, in den Flachträger hintergreifen, so daß ein Abkippen des Aufnahmeteils vom Flachträger vermieden wird, wenn das Aufnahmeteil teilweise über den Flachträger übersteht. In diesem Fall wird durch das Fahrzeuggewicht ein Drehmoment auf das Aufnahmeteil ausgeübt, das einerseits durch das den Flachträger hintergreifende Halteelement und andererseits durch die auf den Boden des Aufnahmeteils drückende Abschlußkante des Flachträgers aufgenommen wird.
  • Die Schiebeplatte gleitet auf der Basisplatte und liegt dementsprechend um die Höhe der Basisplatte oberhalb des Flachträgers.
  • Diese bekannten Aufnahmeelemente weisen ein vergleichsweise hohes Gewicht sowie eine große Auffahrhöhe für das Fahrzeug auf, wodurch sich die Handhabung der Aufnahmeteile erschwert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die leichter und flacher ausgestaltet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Aufnahmeteil der einleitend genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs gelöst.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmale sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
  • Dementsprechend zeichnet sich ein erfindungsgemäßes Aufnahmeteil dadurch aus, daß in dem Bereich, in dem die querverschiebbare Schiebeplatte sich oberhalb des Flachträgers befindet, kein tragendes Bodenelement an dem Aufnahmeteil mehr vorgesehen wird.
  • Hierdurch wird eine erhebliche Menge an Material gespart, was zu einer drastischen Gewichtseinsparung führt. Weiterhin wird durch diese Maßnahme eine flachere Bauweise möglich, da die bisher vorgesehene Höhe des Bodens entfällt.
  • Der Erfindung liegt hierbei die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß im Falle eines auftretenden Kippmoments des Aufnahmeteils bei nicht vollständig auf den Flachträger aufgeschobenem Zustand eine Abstützung der vorderen Kante des Flachteils an der querverschiebbaren Schiebeplatte ausreicht, sofern nur die Halterung der Schiebeplatte an dem längsverschiebbaren Aufnahmeteil sowie die Schiebeplatte selbst eine ausreichende Stabilität aufweist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die querverschiebbare Schiebeplatte daher in einer Schwalbenschwanzführung geführt, so daß entsprechende Kräfte über die gesamte Breite des Aufnahmeteils flächig aufgenommen werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird das Profil der Schwalbenschwanzführung auch oberhalb des Flachträgers, beispielsweise mittels eines Radius, hintergreifend ausgebildet. Hierdurch wird die Schiebeplatte auch in diesem Bereich nach unten hin abgestützt. Durch die Ausbildung dieses Radius werden zudem etwaige Spannungen reduziert.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird der offene Zwischenraum zwischen den parallel zum Flachträger verlaufenden Streben des Aufnahmeteils mit Hilfe eines dünnen Abdeckblechs abgedeckt. Dieses Blech hat keine tragenden Funktionen mehr, sondern dient zum einen der Bildung einer Gleitfläche für die querverschiebbare Aufnahmeplatte. Zum andern dient dieses Abdeckblech zur Verbesserung der Arbeitssicherheit. Weiterhin wird durch die genannte Abdeckung der Unterbau vor Verschmutzungen geschützt.
  • Dieses Blech kann auf unterschiedliche Weise befestigt, z. B. verschraubt oder gerastet bzw. geclipst werden. Hierzu sind ggf. entsprechende Blechdurchzüge vorzusehen.
  • Die parallel zum Flachträger verlaufenden Seitenstreben des Aufnahmeteils können je nach Anforderung an die Belastbarkeit aus einer oder mehreren Versteifungsrippen bestehen.
  • Bevorzugt wird an der querverschiebbaren Aufnahmeplatte weiterhin ein Anschlag vorgesehen. Dieser Anschlag wird in einer besonderen Ausführungsform an der Unterseite der Aufnahmeplatte befestigt, beispielsweise verschraubt. Hierdurch wird ein unbeabsichtigtes Herausziehen der Schiebeplatte verhindert.
  • Um eine flache Bauweise zu gewährleisten, wird in die Seitenstreben des Aufnahmeteils an der Vorderseite jeweils eine Nut eingearbeitet, durch die dieser Anschlag hindurchgleiten kann.
  • Im Falle einer zusätzlich vorgesehenen Abdeckung wird diese Abdeckung mit einer entsprechenden Abkantung versehen, die in die Geometrie der Nut paßt und somit die Nut abdeckt.
  • Der Gegenanschlag für den an der Unterseite der querverschiebbaren Aufnahmeplatte befindlichen Anschlag wird hierbei bevorzugt im Bereich der vorderen Nuten der Seitenstreben angeordnet. Gegenanschläge können beispielsweise durch Befestigungsschrauben eines Abdeckbleches gebildet werden.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung wird der Anschlag der Schiebeplatte dadurch gebildet, daß in die Schiebeplatte randseitig eine Nut oder Auskerbung eingearbeitet wird. Ein in diese Nut bzw. Auskerbung einragendes Anschlagelement wird am Aufnahmeteil von der Unterseite her befestigt, beispielsweise verschraubt. Diese Bauweise ermöglicht es, das Aufnahmeteil weiter auf den Flachträger aufzuschieben. Zudem ergibt sich hierbei eine im wesentlichen ebene Ausgestaltung des Abdeckbleches, wodurch wiederum das Aussehen sowie die Arbeitssicherheit verbessert und die Verschmutzungsgefahr verringert werden. Außerdem entfällt die o.a. Nut in den Seitenstreben, wodurch deren Stabilität verbessert wird. Durch mittiges Anbringen des Anschlages im Aufnahmeteil sowie eine symmetrische Nut bzw. Kerbung an der Schiebeplatte ergibt sich zu beiden Seiten bezüglich der Längsrichtung des Flachträgers die gleiche maximale Verschiebemöglichkeit durch die Schiebeplatte. Sofern an beiden Seiten der Schiebeplatte die entsprechende Nut bzw. Einkerbung vorgesehen wird, ist die Einbaulage beliebig und braucht daher bei der Montage nicht berücksichtigt werden.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung wird eine Arretierung des Aufnahmeteils an der Unterseite vorgesehen, mittels der das Aufnahmeteil am Flachträger fixiert wird. Diese Arretierung wird vorzugsweise durch die Verwendung eines entsprechend harten Materials stabilisiert. Sie kann vollständig aus einem entsprechend harten Material ausgebildet oder durch Einlegeteile, beispielsweise durch einen Stahlstift, der in eine entsprechende Bohrung eingeschlagen wird, verstärkt werden.
  • Für das Abdeckblech wird vorzugsweise ein strukturgewalztes, beispielsweise ein geripptes Blech verwendet, wodurch das Blech bei gleichen Ausmaßen härter wird und somit dünner ausgebildet werden kann. Hierdurch ergibt sich eine entsprechende Materialeinsparung. Zudem wird hierdurch eine griffige Trittfläche bei seitlichem Versatz der Schiebeplatte gewährleistet.
  • Es zeigen
  • 1 eine Draufsicht auf ein Aufnahmeteil gemäß der Erfindung mit eingesetzter Schiebeplatte
  • 2 eine Draufsicht von unten auf ein Aufnahmeteil gemäß 1
  • 3 eine Seitenansicht eines Aufnahmeteils ohne Schiebeplatte
  • 4 einen Querschnitt durch einen Aufnahmeteil gemäß der Erfindung
  • 5 einen Schnitt durch eine Schiebeplatte in Längsrichtung des Flachträgers
  • 6 eine Draufsicht auf eine Schiebeplatte gemäß 5,
  • 7 einen Schnitt durch eine Schiebeplatte mit einer senkrecht zur Schnittlinie gemäß 5 stehenden Schnittlinie,
  • 8 eine Ausschnittsvergrößerung aus 5,
  • 9 eine Draufsicht auf eine Schiebeplatte von unten,
  • 10 eine Ansicht von unten auf ein Aufnahmeteil mit Schiebeplatte gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel,
  • 11 eine Schnittdarstellung des Ausführungsbeispiels gemäß 10,
  • 12 eine Detaillösung der Struktur eines Aufnahmeteils und
  • 13 eine Variante der Ausführung gemäß 12.
  • Die Vorrichtung 1 gemäß 1 umfaßt ein Aufnahmeteil 2, indem eine Schiebeplatte 3 in Richtung des Doppelpfeils Q verschiebbar gelagert ist. Das Aufnahmeteil 2 ist in Richtung des Doppelpfeils L auf einem nicht näher dargestellten Flachträger einer Hebebühne verschiebbar aufzuschieben. Der Flachträger wird hierbei innerhalb von zwei Seitenstreben 4 des Aufnahmeteils 2 geführt, von denen in der Darstellung gemäß 1 eine durch die Schiebeplatte 3 verdeckt ist. Der Zwischenraum 5 zwischen den Seitenstreben 4 ist erfindungsgemäß offen ausgebildet, d. h. hier befindet sich kein tragendes Bodenelement.
  • In der Ansicht von unten sind beide Seitenstreben 4a/b erkennbar. Die beiden Seitenstreben 4a/b werden in Querrichtung durch einen vorderen Querträger 6 sowie einen hinteren Querträger 7 verbunden. Sowohl die Seitenstreben 4a/b als auch die Querträger 6, 7 können materialsparende Strukturen mit entsprechenden Ausnehmungen aufweisen. Insbesondere sind die Seitenstreben 4a/b hierzu mit Längsrippen 8, 9 versehen, deren Anzahl je nach den Anforderungen der Stabilität zu wählen ist.
  • Im Bereich des hinteren Querträgers 7 sind an den Seitenstreben 4a/b Fortsätze 10a, b angebracht, die den nicht näher dargestellten Flachträger in aufgeschobenem Zustand des Aufnahmeteils 2 hintergreifen. An der Unterseite des hinteren Querträgers 7 ist ein Arretierungsbolzen 11 in den hinteren Querträger 7 eingelassen. Dieser Arretierungsbolzen 11 wird in einer bevorzugten Ausführungsform austauschbar ausgebildet. Er kann beispielsweise aus einem höher belastbaren Material ausgeführt werden als die übrigen Bauelemente des Aufnahmeteils 2. Er könnte jedoch ohne weiteres auch in einem Gießverfahren bereits in das Aufnahmeteil 2 eingegossen werden. Der Arretierungsbolzen 11 dient dazu, das längsverschiebbare Aufnahmeteil 2 am Flachträger zu fixieren. Hierzu wird das Aufnahmeteil 2 am vorderen Ende im Bereich des vorderen Querträgers 6 nach unten abgekippt. Hierdurch wird der Arretierungsbolzen 11 aus entsprechenden Bohrungen im Flachträger abgehoben, so daß die gesamte Vorrichtung 1 entsprechend am Flachträger in Längsrichtung verschoben werden kann.
  • In 3 ist erkennbar, daß der vordere Querträger 6 mit einer Auffahrschräge 12 versehen ist, die vorteilhafterweise verzahnt wird. Der hintere Querträger 7 ist an seiner ebenfalls als Fahrfläche dienenden oberen Seite geriffelt.
  • Die Seitenstrebe 4 ist mit einer Griffmulde 13 zur erleichterten Handhabung des Aufnahmeteils 2 versehen. Zudem wird durch die Griffmulde 13 Material und somit Gewicht und Kosten eingespart.
  • In der Darstellung gemäß 13 ist weiterhin die Schwalbenschwanzführung 14 für die Aufnahme der Schiebeplatte gut erkennbar. Das Schwalbenschwanzprofil 14 endet an der Unterseite mit einem Radius 15, so daß das Profil 14 auch im offenen Zwischenraum 5 die einzusetzende Schiebeplatte 3 untergreift.
  • Im vorderen Bereich, d. h. unmittelbar angrenzend an den vorderen Querträger 6 ist eine Nut 16 zur Aufnahme eines Anschlages der Schiebeplatte 3 in die Seitenstreben 4a/b eingearbeitet. Diese Nut 16 ist insbesondere in 3 deutlich erkennbar.
  • Ein Abdeckblech 17 (vgl. 3) dient, wie bereits einleitend erwähnt, zur Bildung einer Gleitfläche für die Schiebeplatte 3 sowie als Schmutzabdeckung. Weiterhin dient die Abdeckplatte 17 der Arbeitssicherheit. Die Abdeckplatte 17 kann beispielsweise mit einer schmutzabweisenden und/oder gleitfähigen Oberfläche beschichtet werden. In Frage kommen hierbei beispielsweise eine Beschichtung aus Teflon. Die Abdeckplatte 17 ist mit einem Bug bzw. einer Abkantung versehen, so daß sie auch in die Nut 16 paßt.
  • In der Darstellung gemäß 4 ist die Rippenstruktur 8, 9 sowie die Fortsätze 10a/b zum Hintergreifen des in die Nuten 18 einfahrenden Flachträgers der Hebebühne in den Seitenstreben 4a/b veranschaulicht.
  • Die Schiebeplatte 3 gemäß 5 weist eine geriffelte Fahrfläche 19 auf. Die Fahrfläche 19 der Schiebeplatte 3 wird bevorzugt ebenso wie die Fahrflächen bzw. die Auffahrschräge der Querträger 6, 7 mit einer Riffelung versehen. Die Riffelung wird vorteilhafterweise abgerundet. Die nach oben hin ragenden Abrundungen dienen der Vermeidung eines Verletzungsrisikos, die nach unten zum Plattengrund hinragenden Abrundungen verringern die im Material auftretenden Spannungen und erhöhen somit die Belastbarkeit der Platte.
  • Weiterhin befindet sich an der Unterseite der Schiebeplatte 3 eine Ausnehmung 20, die wiederum zur Materialeinsparung vorgesehen ist.
  • Wie in der Draufsicht gemäß 6 erkennbar ist, ist die Schiebeplatte 3 an ihrer Oberseite mit einer Griffmulde 21 versehen. Sowohl in 5 als auch 6 sind die Auflageflächen 22a/b zur Auflage an dem Schwalbenschwanzprofil 14 des Aufnahmeteils 2 bei Belastung, beispielsweise bei aufgefahrenem Kraftfahrzeug erkennbar.
  • Die Ausschnittsvergrößerung gemäß 8 zeigt das nach unten hin über einen Radius 23 abgerundete Profil der Schiebeplatte 3, so daß die Schiebeplatte 3 durch das entsprechend ausgebildete Schwalbenschwanzprofil 14 des Aufnahmeteils über die gesamte Querrichtung untergriffen wird.
  • An der Unterseite der Schiebeplatte 3 sind zwei Aufnahmen 24a/b zur Befestigung eines nicht näher dargestellten Anschlagblocks vorgesehen. Hierzu sind jeweils zwei Führungsbohrungen 25 sowie eine Gewindebohrung 26 angebracht. Ein entsprechender Anschlagblock wird mit entsprechenden Führungsstiften in die Führungsbohrungen 25 eingesteckt und am Innengewinde 26 verschraubt. Hierbei kann wahlweise die Aufnahme 24a oder 24b gewählt werden, so daß ein und dieselbe Schiebeplatte 3 unabhängig von der Auszugsrichtung aus dem Aufnahmeteil 2 verwendet werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zeichnet sich durch ein erheblich reduziertes Gewicht sowie durch niedrigere Herstellungskosten aufgrund der vorgenommenen Materialeinsparung aus. Diese Maßnahmen sind durch die erfindungsgemäße Erkenntnis möglich, daß im Zwischenbereich 5 kein geschlossenes Bodenteil erforderlich ist. Die durch die Auflagekante des Flachträgers der Hebebühne auftretenden Kräfte werden bei einer Vorrichtung 1 gemäß der Erfindung durch die Unterseite der Schiebeplatte 3 aufgenommen und über die Auflageflächen 22a/b an das Aufnahmeteil 2 abgeleitet. Durch das Entfernen des üblicherweise am Aufnahmeteil 2 vorgesehenen Bodenteils wird außerdem die Gesamthöhe der Vorrichtung 1 und somit auch die Auffahrhöhe des Kraftfahrzeugs verringert.
  • In der Darstellung gemäß den 10 und 11 ist eine weitere Ausbildung des Anschlags der Schiebeplatte 3 veranschaulicht. Eine schräge Nut oder Kerbung 27 an der Unterseite der Schiebeplatte 3 im Randbereich dient zur Aufnahme eines in etwa mittig am Aufnahmeteil 2 befestigten Anschlags 28. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Anschlag in Form eines abgewinkelten Bleches ausgebildet und am Aufnahmeteil 2 verschraubt. Durch die mittige Anordnung besteht eine gleichmäßige Verschiebbarkeit der Schiebeplatte 3 in beide Richtungen beidseits des Aufnahmeteils 2. Durch die flache Ausgestaltung des Anschlags 28 müssen nunmehr die Seitenstreben 4 nicht mehr genutet werden, wodurch sich eine größere Stabilität ergibt. Die Schiebeplatte 3 ist auf der der Nut 27 gegenüberliegenden Seite mit einer weiteren Nut 29 versehen, deren Form der Nut 27 entspricht. Somit ist die Einbaulage der Schiebeplatte 3 in das Aufnahmeteil 2 beliebig und braucht bei der Montage nicht berücksichtigt werden.
  • Weiterhin können in das Aufnahmeteil Abkantungen 30 (vergleiche 12 und 13) eingearbeitet werden, so daß das Abdeckblech 17 an den Rändern wenigstens teilweise in das Aufnahmeteil 2 einsenkbar ist, wodurch sich zum einen ein sicherer Sitz des Abdeckblechs und zum andern eine verminderte Bauhöhe unter Vermeidung einer eventuellen Stolperkante ergibt. Ebenfalls können am Aufnahmeteil 2 umlaufend eine Abrundung 31 oder eine Fase 32 z. B. aus Sicherheitsgründen vorgesehen werden.
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Aufnahmeteil
    3
    Schiebeplatte
    4
    Seitenstrebe
    5
    Zwischenraum
    6
    vorderer Querträger
    7
    hinterer Querträger
    8
    Längsrippe
    9
    Längsrippe
    10
    Fortsatz
    11
    Arretierungsbolzen
    12
    Auffahrschräge
    13
    Griffmulde
    14
    Schwalbenschwanzprofil
    15
    Radius
    16
    Nut
    17
    Abdeckblech
    18
    Nut
    19
    Fahrfläche
    20
    Ausnehmung
    21
    Griffmulde
    22
    Auflagefläche
    23
    Radius
    24
    Anschlagbefestigung
    25
    Führungsbohrung
    26
    Innengewinde
    27
    Nut
    28
    Anschlag
    29
    Nut
    30
    Abkantung
    31
    Abrundung
    32
    Fase

Claims (14)

  1. Aufnahmeteil zum Aufschieben auf einen Flachträger einer Hebebühne, an dem eine quer verschiebbare Schiebeplatte gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich (5), in dem die quer verschiebbare Schiebeplatte (3) sich oberhalb des Flachträgers befindet, kein tragendes Bodenelement an dem Aufnahmeteil (2) vorgesehen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeplatte (3) in einer Schwalbenschwanzführung (14) am Aufnahmeteil geführt ist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Schwalbenschwanzführung (14) im Randbereich auch oberhalb des Flachträgers hintergreifend ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Schwalbenschwanzführung (14) im Randbereich einen Radius (15) aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oberhalb des Flachträgers befindliche Bereich (5) des Aufnahmeteils (2) mit Hilfe einer nicht tragenden Abdeckung (17) abgedeckt ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Flachträger verlaufende Seitenstreben am Aufnahmeteil (2) vorgesehen sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenstreben (4a/b) ein oder mehrere Versteifungsrippen (8, 9) aufweisen.
  8. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag unterhalb der Schiebeplatte (3) vorgesehen ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Seitenstrebe eine Aufnahmenut (16) für den Anschlag der Schiebeplatte (3) aufweist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (17) einen Bug für die Aufnahme des Anschlags aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gegenanschlag im Bereich der Nut (16) einer Seitenstrebe angeordnet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein in eine Nut 27 der Schiebeplatte (3) ragender Anschlag 28 am Aufnahmeteil (2) vorgesehen ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag der Schiebeplatte (3) in dem vom Hubstempel wegweisenden Bereich des Aufnahmeteils in der Nähe eines Querträgers (6) mit Auffahrschräge (12) angeordnet ist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüchen, daß eine Arretierung (11) aus einem gegenüber dem Material des Aufnahmeteils (2) härteren Material zur Arretierung in Längsrichtung L vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9300989U1 (de) * 1993-01-26 1993-04-01 Franz Hörnstein GmbH & Co. KG, 7100 Heilbronn Fahrzeughebebühne
EP0700863A1 (de) * 1994-09-08 1996-03-13 MAHA Maschinenbau Haldenwang GmbH & Co. KG Hebebühne

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