DE2002090A1

DE2002090A1 - Teleskopausleger fuer Krane od.dgl.

Info

Publication number: DE2002090A1
Application number: DE19702002090
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Wilhelm
Original assignee: Demag Baumaschinen GmbH
Current assignee: Demag Baumaschinen GmbH
Priority date: 1970-01-19
Filing date: 1970-01-19
Publication date: 1970-09-24
Also published as: JPS499215B1; DE2002090B2

Description

Teleskopausleger für Krane oder dergleichen Die Erfindung bezieht sich auf einen Teleskopausleger fUr Krane oder dergleichen, bestehend aus einem hohlk;astenartigen Grundausleger und weiteren ineinandergeschachtelt angleordneten be.wegbaren'hoh'lka.stenarti,gen Aus legerteilen mit seitlochen Führungsschtenen und diesen zugeordneten Führungsitteln als AbStüt:zelemente für die einzelnen Auslegerteile --untereinander.
Es ist bekannt, an den Steg eines hohikastenartig ausgebildeten Auslegers Winkeiprofile anzuschließen und auf diesen bzw. zwischen- diesen Rollentührungsmittel des benachbarten Auslegerteiles abgestützt zu führen. Bei dieser Ausführungsform greift die Abstützkraft außermittig am Steg (Setenwandung) an und beansprucht den Steg zusätzlich infolge der Exzentrizität. Die winkelförmigen Schienen können nicht als Träger fUr die RollenfUhrungsmittel des benachbarten Querschnitts kleineren Auslegertelis benutzt werden (DT-AS 1.256.852).
Ziel der Erfindung ist es, die Führungsschienen. derart umzubilden rund anzuordnen, daß der Steg im wesentlichen,beulbeans.pruc-hungsfrei bleibt und daß die ?Uhrungsschiene zugleich als Träger fUr die Führungsmittel des benachbarten querschnittskleineren Auslegerteils dient.
Die Erfindung besteht darin, daß die FUhrungsschienen mit den die Führungsflächen bildenden Bestandteilen den Stegen (Seitenwandungen des Auslegers) mittig zugeordnet und fest mit diesen verbunden sind.
Durch diese AnordnungsausfUhrung wird die AbstUtzkraft in Richtung des Steges eingeleitet. Beulbeanspruchungen infolge außermittig zum Steg angreifender Belastungen werden vermieden.
Bevorzugt ist die Führungsschiene U-förmig ausgebildet und mit in die Seitenwandung (Steg) einbezogen angeordnet, wobei die Schenkel als Lauf- oder Gleitflächen ausgebildet sind und wobei der nach innen gericiitet angeordnete Steg Träger der in der Führungsschiene des benachbarten kleineren Auslegerteils bewegbaren FUhrungsmittel (Gleit- oder Wälzkörper) ist.
Durch diese Anordnung und Ausbildung der Auslegerteile und FUhrungsmittel ist es möglich, die Auslegerteile konisch, z. B. annähernd als Träger gleicher Festigkeit, auszubilden.
Die FUhrungsschienen brauchen nicht mehr nachbearbeitet zu werden; einwandfreie FUhrungsverhältnisse sind ohne Nachbearbettungen oder dergleichen Maßnahmen vorhanden. Die U-förmigen FUhrungsschienen können z. B. aus gezogenem Material bestehen, das eine besonders gute Oberfläche aufweist und gute Gleit- oder Wälzverhältnisse gewährleistet. Die Gurte werden durch die Auflagekraft aus den Auslegerteilen nicht beansprucht.
Ein weiterer wichtiger Vorteil gegenUber den bekannten Auslegern, bei denen z. B. die Gurte der ineinandergeschachtelten Auslegerteile gleitend oder rollend auf- bzw. zueinander bewegt werden, besteht darin, daß keine engen Toleranzen für die Bemessung der Auslegerteile eingehalten zu werden brauchen.
Zwei AusSUhrungsbeispiele nach der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Es zeigt Fig. 1 einen Ausleger mit eingefahrenen Auslegerteilen, Fig. 2 den Ausleger im ausgefahrenen Zustand, Fig. 3 einen Schnitt A - A gemäß Fig. 1 und Fig. 4 einen Schnitt A - A gemäß Fig. 1, jedoch mit andersartiger Anordnung der FUhrungsmittel.
Der Ausleger besteht im wesentlichen aus dem Grundausleger 1 und den bewegbaren, ebenfalls konisch ausgebildeten:kusleger teilen 2 und 3. Der Grundausleger 1 und die Ausleger 2, 3 sind hohlkastenartig ausgebildet.
An dem Grundausleger 1 sind nach innen gerichtete und im Axialabstand zueinander angeordnete GleitstUcke 5 angeschlossen. Die bewegbaren Auslegerteile 2, 3 bestehen aus (im Querschnitt gesehen) U-förmig gebogenen Blechen 6, 7, die mit den Schenkeln 8 einer U-förmigen Schiene rest verbunden sind. Deren Steg 9 ist parallel zur Auslegerseitenwandung 10 verlaufend angeordnet. Die GieitstUcke 5 sind in der U-förmigen Schiene 8 bzw.- 9 geführt angeordnet, und zwar so, daB die UnterstUtzungsebene mit detr Steg 10 fluchtet bzw. annSlernd fluchtet.
Des weiteren sind die mit der U-förmigen Schiene 11 des nächstkleineren Auslegerteils 3 zusammenwirkenden GleitstUcke 12 an die Schenkel 8, 9 der Schiene des größeren Auslegerteils 2 angeschlossen angeordnet (Fig. 3).-Es ist jedoch auch möglich, die GleitstUcke 13 an den Steg 9 cer '- fcrmlgen Schiene des Auslegerteils 2 anzuschließen (Fig. 4).

Claims

Patentanspruche

Teleskopausleger fUr Krane oder dergleichen, bestehend aus einem hohlkastenartigen Grundausleger und weiteren ineinandergeschachtelt angeordneten bewegbaren hohlkastenartigen Auslegerteilen mit seitlichen FUhrungsschienen und diesen zugeordneten Führungsmitteln als Abstützelemente fUr die einzelnen Auslegerteile untereinander, dadurch gekennzeichnet, daß die FUhrungsschienen (8,9 und 11) mit den die FUhrungsflächen (8) bildenden Bestandteilen dem Steg (10) (Seitenwandung) mittig zugeordnet und fest mit diesem verbunden sind.
2. Teleskopausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die FUhrungsschienen (8, 9 und 11) U-förmig ausgebildet sind und in die Seitenwandung (10) des Auslegers einbezogen angeordnet sind, wobei die Schenkel (8) als Lauf- oder Gleitflächen ausgebildet sind und wobei der nach innen gerichtet angeordnete Steg (9) Träger der in der FUhrungsschiene des benachbarten kleineren Auslegerteils (3) bewegbaren Fhhrungsmittel (Oleit-oder Wälzkörper 12, 13) ist.