DE1274604B - Ausziehstoss fuer Rillenschienen - Google Patents

Ausziehstoss fuer Rillenschienen

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DE1274604B
DE1274604B DEK49643A DEK0049643A DE1274604B DE 1274604 B DE1274604 B DE 1274604B DE K49643 A DEK49643 A DE K49643A DE K0049643 A DEK0049643 A DE K0049643A DE 1274604 B DE1274604 B DE 1274604B
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DE
Germany
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rail
tongue
side parts
pull
end piece
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Pending
Application number
DEK49643A
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English (en)
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OTTO KUEHNE
Original Assignee
OTTO KUEHNE
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Publication date
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Publication of DE1274604B publication Critical patent/DE1274604B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/02Dismountable rail joints
    • E01B11/20Dismountable rail joints with gap-bridging
    • E01B11/32Dismountable rail joints with gap-bridging by separate parts, Inserts bridging both rail heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

  • Ausziehstoß für Rillenschienen Die Erfindung betrifft einen Ausziehstoß für Rillenschienen, bei dem das eine Schienenende mit einem Endstück versehen ist, das zwei parallel zueinander verlaufende, in diesem Bereich die Fahrschiene bzw. die Zwangsschiene bildende Seitenteile aufweist, und bei dem an dem anderen Schienenende eine als Auflauflasche für die Spurkränze dienende Zunge angeordnet ist, die zwischen die beiden Seitenteile des Endstückes eingreift und von diesen seitlich geführt ist.
  • Bei einem bekannten Ausziehstoß dieser Art sind die beiden Seitenteile des einen Schienenendes unten durchgehend über ein Verbindungsteil miteinander verbunden, auf dessen Oberseite die an dem anderen Schienenende befestigte Zunge ruht und bei Längsbewegungen gleiten kann. Um ein Hochbiegen des freien Endes der Zunge zu verhindern, ist dieses Ende abgeflacht und greift unter den Rillenboden der anschließenden Schiene.
  • Senkt sich der bekannte Ausziehstoß beim Überrollen eines Rades ab, so besteht zwischen Zunge und Verbindungsteil keine Flächenauflage mehr, sondern - in verhältnismäßig großer Entfernung von der Stoßlücke - nur noch Punktauflage in der Nähe des freien Endes der Zunge. Dadurch weichen die freien Enden der Seitenteile unter die Fahrfläche der Zunge zurück, und die seitliche Führung des Rades ist in Frage gestellt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und einen Ausziehstoß der eingangs angegebenen Art zu schallen, der nicht nur für Verschiebebewegungen in Schienenlängsrichtung geeignet ist, sondern auch für ein gegenseitiges Verschwenken der Schienenenden in vertikaler Ebene eingerichtet ist. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Zunge im Bereich der sie gabelartig umfassenden Seitenteile des Endstückes in vertikaler Richtung nur auf einem in den beiden Seitenteilen gelagerten Gleitstück abgestützt ist, das ein in Schienenlängsrichtung verlaufendes Langloch in der Zunge durchdringt und eine Schwenkbewegung der Zunge gegenüber den Seitenteilen in vertikaler Ebene zuläßt. Vorzugsweise ist das die Zwangsschiene bildende Seitenteil im Bereich der Zunge breiter als an seiner Anschlußstelle an die Rillenschiene, und zwar so breit, daß es in diesem Bereich den gleichen, jedoch spiegelbildlichen Querschnitt wie das die Fahrschiene bildende Seitenteil hat.
  • Bei einer besonderen Ausführung des Ausziehstoßes übergreifen die beiden Seitenteile die Zunge von oben teilweise, so daß die Zungenbreite größer als die Rillenbreite ist. Zur besseren Führung des Rades im Bereich der Stoßstelle ist zweckmäßig die Stoßlücke in der Fahrschiene gegenüber der Stoßlücke in der Zwangsschiene in Schienenlängsrichtung um mehr als Lückenbreite versetzt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • A b b. 1 zeigt das Endstück 1 mit den beiden Seitenteilen 2 und A b b. 2 ein Endstück 3 mit der Zunge 4. Die Endstücke 1 und 3 sind an den Stellen x-x an die Schienen. angeschweißt und verbreitern sich auf der Zwangsschienenseite auf Fahrschienenbreite, so daß die Rille jetzt in der Mitte verläuft und der Querschnitt dadurch im Bereich der Stoßstelle symmetrisch zur lotrechten Mittellängsebene ausgebildet ist.
  • Das Endstück 1 bildet mit seinen Seitenteilen 2 eine unten offene Gabel, deren Schlitz der Rillenbreite entspricht und deren obere Flächen den Spurkranz bis zur Stoßlücke führen, während das Endstück 3 eine an der Stoßlücke erhöhte Zunge 4 entsprechend der Rillenbreite bildet, die in den Schlitz zwischen den Seitenteilen 2 des Endstückes 1 hineinragt und in ihr längsverschieblich und zugleich schwenkbar angeordnet ist. Sowohl die Innenflächen der Seitenteile 2 als auch die Seitenflächen der Zunge 4 verlaufen zueinander parallel, so daß beide Endstücke eine Gabelverbindung bilden, wie die A b b. 3 bis 5 erkennen lassen.
  • Ein Gleitstück 6, das in den Seitenteilen 2 ortsfest und beispielsweise drehbeweglich angeordnet ist und dessen Lagerung sich in unmittelbarer Nähe der Stoßlücke befindet, läßt eine Längsbewegung der Zunge 4 über das vorgesehene Langloch 5 zu. Dadurch sind die beiden Endstücke derart miteinander verbunden, daß sowohl Verschiebe- als auch Schwenkbewegungen in lotrechter Ebene möglich sind, wie aus A b b. 4 hervorgeht. Bei Belastung ist damit ein gleichzeitiges Absenken beider Endstücke um den gleichen Betrag gewährleistet, wie A b b. 4 erkennen läßt. Die A b b. 6 und 7 zeigen die Wirkungsweise des Ausziehstoßes nach der Erfindung. A b b. 6 stellt einen Querschnitt in der Ebene A-A der A b b. 3 und A b b. 7 einen solchen in der Ebene B-B der A b b. 3 dar. Nach A b b. 6 wird die Radlast noch eindeutig über den Laufkranz auf das die Fahrschiene bildende Seitenteil 2 des Endstückes 1 übertragen; nach A b b. 7 hingegen wird die Radlast bereits vom Spurkranz auf die erhöhte Zunge 4 des Endstückes 3 übertragen.
  • Die A b b. 8 und 9 stellen eine andere Ausführungsart des Ausziehstoßes nach der Erfindung dar, bei der die Seitenteile 2 des Endstückes 1 die gegenüber der Rille verbreiterte Zunge 4 des Endstückes 3 von oben teilweise übergreifen. Die oberen Flächen der Seitenteile begrenzen auch hier einen Schlitz, der der Rillenbreite entspricht und der den Spurkranz bis zur Stoßlücke in der Fahrschiene seitlich führt.
  • A b b. 10 zeigt eine Ausführungsart des Ausziehstoßes, bei der die Stoßlücken in Fahrschiene und Zwangsschiene in Schienenlängsrichtung um mehr als Lückenbreite versetzt sind, so daß das Rad abwechselnd innen und außen geführt wird.
  • Rollt ein Rad über den Ausziehstoß nach der Erfindung, so wird dabei die durch die Radlast hervorgerufene Absenkung des einen Endstückes in jedem Falle durch das Gleitstück auf das andere Endstück übertragen, gleichgültig, ob das Rad vom Endstück 1 zum Endstück 3 rollt oder umgekehrt. Durch die gemeinsame Absenkung beider Endstücke um den gleichen Betrag bleibt auch der Höhenabstand vom Kopf der Fahrschiene zur erhöhten Zungenoberfläche an der Stoßlücke - unbeeinflußt vom Dehnungszustand der Schienen - nahezu der gleiche. Durch das federnde Absenken beider Endstücke des Ausziehstoßes beim Überrollen wird die durch das Auflaufen des Spurkranzes auf die erhöhte Zunge bedingte geringe Erschütterung gemildert.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Ausziehstoß für Rillenschienen, bei dem das eine Schienenende mit einem Endstück versehen ist, das zwei parallel zueinander verlaufende, in diesem Bereich die Fahrschiene bzw. die Zwangsschiene bildende Seitenteile aufweist, und bei dem an dem anderen Schienenende eine als Auflauflasche für die Spurkränze dienende Zunge angeordnet ist, die zwischen die beiden Seitenteile des Endstückes eingreift und von diesen seitlich geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge im Bereich der sie gabelartig umfassenden Seitenteile des Endstückes in vertikaler Richtung nur auf einem in den beiden Seitenteilen gelagerten Gleitstück abgestützt ist, das ein in Schienenlängsrichtung verlaufendes Langloch in der Zunge durchdringt und eine Schwenkbewegung der Zunge gegenüber den Seitenteilen in vertikaler Ebene zuläßt.
  2. 2. Ausziehstoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Zwangsschiene bildende Seitenteil im Bereich der Zunge den gleichen, jedoch spiegelbildlichen Querschnitt hat wie das die Fahrschiene bildende Seitenteil.
  3. 3. Ausziehstoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenteile die Zunge von oben teilweise übergreifen.
  4. 4. Ausziehstoß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßlücke in der Fahrschiene gegenüber der Stoßlücke in der Zwangsschiene in Schienenlängsrichtung um mehr als Lückenbreite versetzt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 479 986, 548 652.
DEK49643A 1960-12-31 1960-12-31 Ausziehstoss fuer Rillenschienen Pending DE1274604B (de)

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DEK49643A DE1274604B (de) 1960-12-31 1960-12-31 Ausziehstoss fuer Rillenschienen

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DE1274604B true DE1274604B (de) 1968-08-08

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2128062A1 (de) * 1971-03-02 1972-10-20 Linerail

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE479986C (de) * 1927-12-28 1929-07-25 Grengel Weichenbau G M B H H Schienenstoss mit Auflaufstueck
DE548652C (de) * 1932-04-16 Hamburger Hochbahn Akt Ges Schienenauszugvorrichtung fuer Rillenschienen unter Verwendung von Auflauflaschen

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