DE2002023A1 - Verfahren zum festhaftenden Verbinden von Stahlseilen in Foerderbaendern - Google Patents

Verfahren zum festhaftenden Verbinden von Stahlseilen in Foerderbaendern

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DE2002023A1
DE2002023A1 DE19702002023 DE2002023A DE2002023A1 DE 2002023 A1 DE2002023 A1 DE 2002023A1 DE 19702002023 DE19702002023 DE 19702002023 DE 2002023 A DE2002023 A DE 2002023A DE 2002023 A1 DE2002023 A1 DE 2002023A1
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rubber
conveyor belts
steel cables
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Friedhelm Dr Buexe
Eberhard Dipl-Chem Haake
Horst Dr Steeg
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Phoenix AG
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Phoenix Gummiwerke AG
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G15/00Conveyors having endless load-conveying surfaces, i.e. belts and like continuous members, to which tractive effort is transmitted by means other than endless driving elements of similar configuration
    • B65G15/30Belts or like endless load-carriers
    • B65G15/32Belts or like endless load-carriers made of rubber or plastics
    • B65G15/34Belts or like endless load-carriers made of rubber or plastics with reinforcing layers, e.g. of fabric
    • B65G15/36Belts or like endless load-carriers made of rubber or plastics with reinforcing layers, e.g. of fabric the layers incorporating ropes, chains, or rolled steel sections
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D29/00Producing belts or bands
    • B29D29/06Conveyor belts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2201/00Indexing codes relating to handling devices, e.g. conveyors, characterised by the type of product or load being conveyed or handled
    • B65G2201/06Articles and bulk

Description

  • Verfahren zum festhaftenden Verbinden von Stahlseilen in Förderbändern-Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von nach, heizbeständigen Förderbändern mit Drahtseileinlagen, Gummideckschichten und diese miteinander verbindende Haftvermittler enthaltende Gummieinbettmasse durch Vulkanisation.
  • In Förderbändern dienen als Stahlseile vorzugsweise Kabel-, Litzen- oder andere Seile als Zugträger. Bei den Kautschukmischungen für Einbettungsmasse und Deckschichten wird vorzugsweise von Naturkautschuk ausgegangen. Die bekannten synthetischen Kautschuktypen sind jedoch ebenfalls anwendbar.
  • Auch Verschnitte von Naturkautschuk mit synthetischem Kautschuk und Verschnitte zwischen synthetischen Kautschuktypen sind bei der Erfindung verwendbar.
  • Zur Technologie der Verschnittmbglichkeiten wird auf die einschlägige Literatur verwiesen.
  • Für die Erzeugung einer guten Haftung von Stahlseilen-n Kautschukmischungen sind verschiedene zusätzliche Metallüberzüge auf den Stahlseilen bekannt. Ferner ist auch eine Vielzahl von Haftmisohungen bekannt. Die Erfindung bezieht sich vorzugsweise auf*Stahlseile mit Zi-'nk- oder Messingüberzug und auf eine Phenolformaldehydharz enthaltende Gummihaftmischung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bei dem eingangs genannten Verfahren ein Förderband zu schaffen, das eine besondere Widerstandsfähigkeit gegen Nachheizvorgänge aufweist, wie sie bei Reparaturen auftreten.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Einbettmasse Kieselsäure, Resorcin und einen in der Wärme Formaldehyd abspaltenden Stoff enthält und die Deckplatte bezogen auf Kautschuk einen Schwefelzusatz von <1,5 Ges. % und eine erhöhte Beschleunigerdosierung enthält. Der Gehalt an Resorcin beträgt vorzugsweise 3 bis 8 Gewichts %, inab.
  • 4 - 5 % und die in der Wärme Formaldehyd abspaltende nicht flüchtige Substanz steht in einem zur Harz bildung geeigneten Verhältnis. Die Anwendung dieser Maßnahme führt überraschenderweise dazu, daß eine Nachheizung am Förderband von 6 Stunden nur zu einer Verringerung der Haftwerte von weniger als 10 kp/cm² bei der Ausreißfestigkeit der Stahlseile führt. Üblicherweise ist diese Minderung der Äusreißfestigkeit bereits nach einer Nachheizzeit von 1 bis 2 Stunden weit überschritten. Das erfindungsgemäße Verfahren führt also zu einer wesentlichen Steigerung der Haftsicherheit. Diese längere Nachheizbeständigkeit ist besonders dann von Vorteil, wenn Reparaturen an Stahlseilbändern durch Vulkanisation durchgeführt werden müssen. Auf diese Weise bleibt das physikalische einheitliche Eigenschaftsbild trotz reparatur erhalten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat ferner den Vorteil, daß die dynamischen Eigenschaften des Bandkerns und damit die Lebensdauer und Beanspruchungsfähigkeit verbessert werden. Bs Formaldehyd abspaltende Substanzen sind die im Handel gängigen Stoffe geeignet. Die Abspaltungstemperatur liegt im wesentlichen im Bereich der Vulkanisationstemperatur.
  • Diese Haftvermittler können mit anderen für diese zwecke üblichen Haftmitteln, wie beispielsweise Kobaltnaphthenat, kombiniert werden. Wie groß der betreffende Zusatz sein sollte, hängt davon ab, welche Nachheizbeständigkeit verlangt wird.
  • Der Kobaltnapthenatzusatz kann bis zu 3o Ges. > betragen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das Resorcin mit gummifreundlichem Material wie beispielsweise höheren Fettsäuren versetzt werden. Dieser Zusatz erleichtert das Einmischen des Resorcin in die Kieselsäure enthaltende Kautschukmischung.
  • Um den Erfindungsgedanken voll ausschöpfen zu können, ist es zweckmäßig, die Deckplatten des Förderbandes ebenfalls auf erhöhte Nachheizbeständigkeit einzustellen. Eine solche Einstellung läßt sich beispielsseise dadurch erreichen, daß der Schwefelgehalt in der Kautschukmischung gesenkt und der Beschleuniger -gehalt erhöht -wird.
  • Die Erfindung wird an Hand eines-Beispiels erläutert. Als Haftmischung für ein Stahlseilförderband dient eine Einbettungsmasse folgender Rezeptur Naturkautschuk 100.000 ZnO lo.ooo Ruß 44.000 Kieselsäure 6.400 Resorcin 5.500 Extraktöl 4.500 Alterungsschutzmittel 1.000 Formaldehydspender 7. 3oo Mercaptobeschleuniger 600 Schwefel 2.-700 182.000 Die in der Rezeptur enthaltenen Bestandteile werden wie übliche Kautschukmischungen verarbeitet. Die Mischúhg bildet den Band-2 kern und dient zur Einbettung der verzinkten Stahlseile. Nach dem Beschichten mit den Deckplatten erfolgt die endgültige Vulkanisation. Eine grafische Darstellung läßt den Vorteil der Erfindung deutlich werden. Auf der Abszisse ist die Nachheizzeit zeit in Stunden bei 15o C und auf der Ordinate die AusreB-2 festigkeit in kp/cm aufgetragen. Die eingeheizten Seile haben einen Durchmesser von 8,3 mm und einen Abstand von 15 mm.
  • Die Kurve 1 zeigt die Abhängigkeit der Ausreißfestigkeit von der Nachheizzeit. Im Punkt 0 der Nachheizzeit ist die übliche Vulkanisation beendet und es beginnt die Nachheizzeit. Die Ausreißfestigkeit steigt in der ersten Stunde der Nachheizzeit geringfügig an und fällt bis zu 7 Stunden relativ wenig ab. Eine Vergleichsheizung bei gleichen Stahlseilen, zu deren Haftung Kobaltnaphthenat diente, zeigt, daß zwar die husreißfestigkeit im Endstadium der Ausvulkanisation höher liegt, die Ausreißfestigkeit fällt aber gemäß Kurve 2 zunehmend mit der Nachheizzeit ab und liegt schon nach zwei Stunden Nachheizzeit deutlich unter der Ausreißfestigkeit gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren.

Claims (3)

Patentansprüch e
1. Verfahren zum Herstellen von nachheizbeständigen Förderbändern mit Drahtseileinlagen, Gummideckschichten und diese miteinander verbindende Haftvermittler enthaltende Gummieinbettmasse durch Vulkanisation, dadurch gekennzeichnet, daß die Sinbettmasse Kieselsäure, resorcin und einen in der Wärme Formaldehyd abspaltenden Stoff enthält und die Deckplatte bezogen auf Kautschuk einen Schwefelzusatz von ( 1,5 Ges.% und eine erhöhte Beschleunigerdosierung enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbettmasse zusätzlich bis zu 30 Gew.% Kobaltnaphthenat enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das desorcin mit gummifreundlichem Material versetzt ist.
L e e r s e i t e
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