DE20020072U1 - Führungseinrichtung für ein geradlinig sowie schwenkbar bewegliches, insbesondere tischplattenartiges Bauteil - Google Patents
Führungseinrichtung für ein geradlinig sowie schwenkbar bewegliches, insbesondere tischplattenartiges BauteilInfo
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Description
9934/VII/bj
"Führungseinrichtung für ein geradlinig sowie schwenkbar bewegliches, insbesondere tischplattenartiges Bauteil"
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Führungseinrichtung für ein Bauteil, welches einerseits zwischen einer ersten und einer zweiten Position geradlinig (translatorisch) beweglich und andererseits ausgehend von der zweiten Position verschwenkbar sein soll.
Derartige Führungseinrichtungen werden für unterschiedliche Anwendungen benötigt, beispielsweise für sogenannte Auszieh- oder Klapptische in Fahr- oder Flugzeugen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Führungseinrichtung zu schaffen, die einen konstruktiv einfachen und platzsparenden Aufbau aufweist sowie verbesserte bzw. erweiterte Nutzungsmöglichkeiten bietet.
Erfindungsgemäß wird dies durch eine Führungseinrichtung nach dem Anspruch 1 erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den abhängigen Unteransprüchen enthalten.
Mittels der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung wird somit das Bauteil in einer Bewegungsebene so geführt, dass es zunächst geradlinig zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position zu bewegen ist und nachfolgend aus der zweiten Position wahlweise um jeweils eine zu der Bewegungsebene senkrechte Schwenkachse in einer Richtung in eine dritte Position oder in der anderen Richtung in eine vierte Position verschwenkt werden kann. Erfindungsgemäß besteht dazu die Führungseinrichtung aus einem Führungsteil mit zwei zu einer Mittelachse
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symmetrischen Führungsbahnen sowie aus zwei mit dem zu bewegenden Bauteil verbundenen und in jeweils einer der zwei Führungsbahnen beweglich geführten Führungselementen. Die Führungsbahnen weisen erfindungsgemäß jeweils einen geradlinigen, zueinander parallel um einen Abstand beabstandeten Geradenabschnitt auf, und die Geradenabschnitte gehen einseitig stetig in jeweils einen Kreisbogenabschnitt über, wobei die Kreisbogenabschnitte jeweils mit einem dem Abstand zwischen den Geradenabschnitten entsprechenden Radius den Abstand verkleinernd aufeinanderzu verlaufen. Somit besitzt jede Führungsbahn einen Übergangspunkt, in dem der Geradenabschnitt eine Tangente des zugehörigen Kreisbogenabschnittes bildet.
Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung wird erreicht, dass jeder Übergangspunkt zwischen dem jeweiligen Geradenabschnitt und dem zugehörigen Kreisbogenabschnitt einen Schwenkmittelpunkt bildet, durch den jeweils eine Schwenkachse für die Schwenkbewegung des Bauteils verläuft. Daher ist im Anschluß an die translatorische Bewegung in der zweiten Position eine Schwenkbewegung vorteilhafterweise alternativ, d. h. wahlweise in zwei Richtungen um jeweils einen der beiden Schwenkmitteipunkte bzw. um die zugehörige Schwenkachse möglich. Durch den Verlauf der beiden Führungsbahnen und durch die darin jeweils definiert geführten Führungselemente des Bauteils gewährleistet die erfindungsgemäße Führungseinrichtung eine eindeutig beschriebene Bewegung des Bauteils, die über den jeweiligen (manuellen) Krafteinsatz bei der Betätigung des Bauteils geregelt wird. Diese eindeutige Führungsbewegung ist leicht zu betätigen, da die Führungsbahnen jeweils tangential von dem Geradenabschnitt in den Kreisbogenabschnitt übergehen. Da hierbei der Krümmungsradius jeweils genau dem parallelen Abstand der beiden Geradenabschnitte entspricht, ist der Krümmungsmittelpunkt des Kreisbogenabschnittes der einen Führungsbahn mit dem Übergangspunkt zwischen dem Geradenabschnitt und dem Kreisbogenabschnitt der anderen Führungsbahn identisch. Im Vergleich zu einer Ausführung mit nur einer Führungsbahn mit einer mittig gelegenen Drehachse wird ein deutlicher Platzgewinn erreicht, der die Hälfte des Abstandes zwischen den beiden Mittelachsen der Geradenabschnitte der Führungsbahnen beträgt.
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Anhand der Zeichnung, in der eine erfindungsgemäße Führungseinrichtung in einer bevorzugten Anwendung beispielhaft in Verbindung mit einer Sitz- Armstütze veranschaulicht ist, soll die Erfindung genauer erläutert werden. Dabei zeigen (in jeweils künstlich "transparenten", d. h. eigentlich nicht sichtbare Teile zeigenden Darstellungen):
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer als Führungsteil fungierenden Armstütze mit
einem über eine erfindungsgemäße Führungseinrichtung bewegungsgeführten, tischplattenförmigen Bauteil, und zwar in einer ersten Position des Bauteils,
Fig. 2 eine Teilansicht analog zu Fig. 1 in einer zweiten Position des Bauteils,
Fig. 3 u. 4 Ansichten wie in Fig. 2 in jeweils einer von zwei möglichen verschwenkten Positionen des Bauteils,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Anordnung in Pfeilrichtung V gemäß Fig. 1 und
Fig. 6 eine Seitenansicht in Pfeilrichtung Vl gemäß Fig. 5.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In der beispielhaft dargestellten Anwendung fungiert eine Armstütze eines nicht weiter dargestellten Sitzes, insbesondere Fahrzeugsitzes, als Führungsteil 2 für ein als Tischplatte dienendes, zu bewegendes Bauteil 4. Das somit bevorzugt plattenförmige Bauteil 4 ist in einer Bewegungsebene 6 (vgl. Fig. 6) relativ zu dem Führungsteil 2 zunächst geradlinig (entsprechend dem Doppelpfeil 8 in Fig. 2) zwischen einer ersten Position (siehe Fig. 1) und einer zweiten Position (siehe Fig. 2) bewegbar. Das Bauteil 4 kann außerdem erfindungsgemäß aus der zweiten Position gemäß Fig. 2 in der Bewegungsebene 6 wahlweise in zwei Richtungen (Pfeil 10 oder Pfeil 12) in eine dritte Position (siehe Fig. 3) oder in eine vierte Position (siehe Fig. 4) verschwenkt werden. Das Schwenken in die dritte Position gemäß Fig. 3 erfolgt um eine erste Schwenkachse 14,
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während das Schwenken in die vierte Position gemäß Fig. 4 erfindungsgemäß um eine zweite, zur ersten Schwenkachse 14 versetzt angeordnete Schwenkachse 16 erfolgt. Die Schwenkachsen 14, 16 verlaufen senkrecht zur Bewegungsebene 6.
Für die beschriebenen Bewegungen des Bauteils 4 weist das Führungsteil 2 erfindungsgemäß zwei die Bewegungsebene 6 für das Bauteil 4 definierende und zu einer in der Bewegungsebene 6 liegenden Mittelachse 18 (vgl. Fig. 2 und 5) symmetrische Führungsbahnen 20 und 22 auf. Das Bauteil 4 greift mit zwei Führungselementen 24 und 26 in jeweils eine der Führungsbahnen 20, 22 in zur Bewegungsebene 6 senkrechter Richtung ein. Jede Führungsbahn 20 bzw. 22 besteht aus einem entsprechend der geradlinigen Bewegung des Bauteils 4 (Doppelpfeil 8) verlaufenden Geradenabschnitt 20a bzw. 22a und einem sich einseitig anschließenden Kreisbogenabschnitt 20b bzw. 22b. Die beiden Abschnitte (a und b) gehen dabei derart stetig ineinander über, dass der jeweilige Geradenabschnitt (a) praktisch eine Tangente zu dem zugehörigen Kreisbogenabschnitt (b) bildet. Die beiden Geradenabschnitte 20a, 22a verlaufen parallel zueinander mit einem Mittenabstand A (siehe Fig. 2 und 5). Jeder Kreisbogenabschnitt 20b, 22b weist einen dem Abstand A entsprechenden Krümmungsradius R auf, wobei die beiden Kreisbogenabschnitte den Abstand A verkleinernd aufeinanderzu verlaufen. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung bildet jede Führungsbahn 20, 22 im Übergangspunkt zwischen dem Geradenabschnitt und dem zugehörigen Kreisbogenabschnitt einen Schwenkmittelpunkt M1 bzw. M2. Diese Schwenkmittelpunkte definieren die bereits erwähnten Schwenkachsen 14 und 16.
Wie sich anhand der Zeichnungsfiguren leicht nachvollziehen läßt, bewegen sich die beiden Führungselemente 24, 26 des Bauteils 4 zunächst beim Überführen von der ersten Position gemäß Fig. 1 in die zweite Position gemäß Fig. (2 bzw. umgekehrt) geradlinig durch die Geradenabschnitte 20a, 22a, bis sie die Übergangspunkte Mi und M2 erreichen. In dieser Stellung ist eine weitere geradlinige (translatorische) Bewegung nicht mehr möglich, weil sich wegen der Kreisbogenabschnitte 20b, 22b der Abstand der Führungsbahnen 20, 22 voneinander verringert, die beiden Führungselemente 24, 26 des Bauteils 4 jedoch in einem definierten Abstand voneinander fixiert sind. Daher kann ausgehend von der zweiten Position nach Fig. 2 nur noch eine Verschwenkung
wahlweise um die Schwenkachse 14 oder die Schwenkachse 16 erfolgen. Bei einer Verschwenkung in Pfeilrichtung 10 in die dritte Position nach Fig. 3 um die erste Schwenkachse 14 bewegt sich das zweite Führungselement 26 durch den Kreisbogenabschnitt 22b der zweiten Führungsbahn 22. Dadurch wird das erste Führungselement 24 statisch in dem Schwenkpunkt Mi fixiert. Bei einer Verschwenkung in die andere Richtung 12 in die in Fig. 4 dargestellte Position wird durch die Bewegung des ersten Führungselementes 24 durch den Kreisbogenabschnitt 20b der ersten Führungsbahn 20 das zweite Führungselement 26 im Schwenkmittelpunkt M2 fixiert.
In der dargestellten, bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich die Kreisbogenabschnitte 20b und 22b jeweils ausgehend von dem zugehörigen Geradenabschnitt bzw. dem Übergangspunkt Mi bzw. M2 über einen Winkel &agr; von 90°. Dadurch liegen die Endpunkte der Kreisbogenabschnitte jeweils auf einer gedachten Verlängerung des Geradenabschnittes der jeweils anderen Führungsbahn. Das Bauteil kann somit ebenfalls eine Schwenkbewegung um jeweils 90° zu beiden Seiten durchführen.
Bei dieser Ausführung ergibt sich somit - in einer zur Bewegungsebene 6 senkrechten Projektion gesehen - ein Kreuzungspunkt X der beiden Kreisbogenabschnitte 20b, 22b. Um jedoch eine tatsächliche Kreuzung der beiden Führungsbahnen 20, 22 zu vermeiden, ist in bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen, dass die beiden Führungsbahnen 20 und 22 in verschiedenen Ebenen liegen. Das plattenförmige Bauteil 4 ist dazu in einem flachen Aufnahmeraum 30 des Führungsteils 2 zwischen einer unteren Führungsfläche 32 und einer oberen Führungsfläche 34 geführt (siehe Fig. 6). Dabei sind die eine Führungsbahn, wie dargestellt die erste Führungsbahn 20, in der unteren Führungsfläche 32 und die andere, wie dargestellt zweite Führungsbahn 22 in der oberen Führungsfläche 34 angeordnet. Dem entsprechend sind die jeweils zugehörigen Führungselemente 24, 26 des Bauteils 4 einerseits auf dessen Unterseite 36 und andererseits Oberseite 38 angeordnet (siehe nochmals Fig. 6). Vorteilhafterweise verlaufen die beiden Führungsbahnen 20, 22 somit kreuzungsfrei, so dass stets eine definierte Bewegung des Bauteils 4 gewährleistet ist, d. h. es wird eine Möglichkeit zu einer eventuell Undefinierten Bewegung des Bauteils, wenn eines der Führungsele-
rnente einen tatsächlichen Kreuzungspunkt passieren würde, vorteilhafterweise vermieden.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung ist der Aufnahmeraum 30 des Führungsteils 2 derart an das Bauteil 4 angepaßt, dass das Bauteil 4 in einer Nichtgebrauchsstellung (Fig. 1, 5 und 6) zumindest annähernd vollständig (abgesehen von einem gemäß Fig. 1 ergreifbar außerhalb verbleibenden Abschnitt 4a) innerhalb des Aufnahmeraums 30 angeordnet und aus diesem durch die zunächst geradlinige und bei Bedarf verschwenkende Bewegung in eine Gebrauchsstellung herausbewegbar ist. Dabei verbleibt stets ein Führungsabschnitt 4b des Bauteils 4 innerhalb des Aufnahmeraums 30, d. h. nur ein als Tisch oder dergleichen Ablagefläche nutzbarer Abschnitt erstreckt sich dann außerhalb des Aufnahmeraums 30 bzw. des Führungsteils 2. Die erfindungsgemäß sehr weitgehende Verstellbarkeit des Bauteils 4 (vgl. den sich aus Fig. 2 bis hier ergebenden Bewegungsbereich) gewährleistet eine sehr variable Nutzung des Bauteils 4 als Ablagefläche. Durch die zwei zur Mittelachse 18 symmetrisch versetzten Schwenkachsen 14, 16 bzw. Schwenkpunkte M-i, M2 kann der die Führungselemente 24, 26 aufweisende Führungsabschnitt 4b des Bauteils eine geringe Größe aufweisen, woraus ein vorteilhafter Platzgewinn bzw. eine kompakte Bauform der gesamten Einheit, hier der Armstütze, resultiert.
In der bevorzugten Anwendung, wobei das Führungsteil 2 von einer Armstütze gebildet ist, kann die Armstütze mit Vorteil derart beweglich gelagert sein, dass sie aus einer im Wesentlichen etwa horizontalen, zur Armauflage geeigneten Gebrauchsposition in eine Nichtgebrauchsposition überführbar ist, in der sie dann vorzugsweise etwa flächenbündig versenkt innerhalb einer Rücklehne des Sitzes liegt (nicht dargestellt). Dabei liegt die Tischplatte weitgehend innerhalb des Aufnahmeraums 30.
Es ist zweckmäßig, wenn die Führungsbahnen 20, 22 als nutartige Vertiefungen in den Führungsflächen 32, 34 ausgebildet sind. Die Führungselemente 24, 26 sind bevorzugt als zylindrische Führungsstifte ausgebildet und greifen mit Gleitreibung in die Führungsbahnen 20, 22 ein.
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Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im Anspruch 1 definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmalen definiert sein. Dies bedeutet, daß grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern ist der Anspruch 1 lediglich als ein erster Formulierungsversuch für eine Erfindung zu verstehen.
Claims (8)
1. Führungseinrichtung für ein relativ zu einem Führungsteil (2) zunächst geradlinig zwischen einer ersten Position (Fig. 1) und einer zweiten Position (Fig. 2) zu bewegendes und ausgehend von der zweiten Position um eine Schwenkachse (14/16) zu verschwenkendes Bauteil (4), dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsteil (2) zwei eine Bewegungsebene (6) für das Bauteil (4) definierende und zu einer Mittelachse (18) symmetrische Führungsbahnen (20, 22) sowie das Bauteil (4) zwei jeweils in einer der Führungsbahnen (20, 22) beweglich geführte Führungselemente (24, 26) aufweisen, wobei die Führungsbahnen (20, 22) jeweils einen geradlinigen, zueinander parallel um einen Abstand (A) beabstandeten Geradenabschnitt (20a, 22a) aufweisen und die Geradenabschnitte (20a, 22a) einseitig stetig in jeweils einen Kreisbogenabschnitt (20b, 22b) übergehen, wobei die Kreisbogenabschnitte (20b, 22b) jeweils mit einem dem Abstand (A) zwischen den Geradenabschnitten (20a, 22a) entsprechenden Radius (R) den Abstand (A) verkleinernd aufeinanderzu verlaufen, so dass jede Führungsbahn (20, 22) im Übergangspunkt zwischen dem Geradenabschnitt (20a, 22b) und dem Kreisbogenabschnitt (20b, 22b) einen Schwenkmittelpunkt (M1, M2) derart bildet, dass das Bauteil (4) ausgehend von der zweiten Position (Fig. 2) wahlweise um eine durch den ersten Schwenkmittelpunkt (M1) verlaufende Schwenkachse (14) in eine dritte Position (Fig. 3) oder um eine durch den zweiten Schwenkmittelpunkt (M2) verlaufende Schwenkachse (16) in eine vierte Position (Fig. 4) verschwenkbar ist.
2. Führungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kreisbogenabschnitte (20b, 22b) jeweils ausgehend von dem zugehörigen Geradenabschnitt (20a, 22a) über einen Winkel (α) von etwa 90° erstrecken.
3. Führungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (4) plattenförmig ausgebildet und in einem flachen Aufnahmeraum (30) des Führungsteils (2) zwischen einer unteren Führungsfläche (32) und einer oberen Führungsfläche (34) vorzugsweise derart geführt ist, dass das Bauteil (4) in einer Nichtgebrauchsstellung zumindest annähernd vollständig innerhalb des Aufnahmeraums (30) angeordnet und aus diesem durch die zunächst geradlinige und bei Bedarf verschwenkende Bewegung in eine Gebrauchsstellung herausbewegbar ist.
4. Führungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Führungsbahn (20) in der unteren Führungsfläche (32) und die andere Führungsbahn (22) in der oberen Führungsfläche (34) angeordnet sind, wobei die jeweils zugehörigen Führungselemente (24, 26) des Bauteils (4) einerseits auf dessen Unterseite (36) und andererseits auf dessen Oberseite (38) angeordnet sind.
5. Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (4) als Tischplatte und das Führungsteil (2) als Armstütze eines Sitzes, insbesondere eines Fahrzeugsitzes, ausgebildet sind.
6. Führungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Armstütze derart beweglich gelagert ist, dass sie aus einer im Wesentlichen etwa horizontalen, zur Armauflage geeigneten Gebrauchsposition in eine Nichtgebrauchsposition überführbar ist, in der sie vorzugsweise etwa flächenbündig versenkt innerhalb einer Rückenlehne des Sitzes liegt.
7. Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahnen (20, 22) als nutartige Vertiefungen ausgebildet sind.
8. Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (24, 26) als insbesondere zylindrische Führungsstifte ausgebildet sind.
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