DE2001945A1 - Thermoplastische Siloxan-Polyester-Blockcopolymerisate und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Thermoplastische Siloxan-Polyester-Blockcopolymerisate und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G77/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
- C08G77/42—Block-or graft-polymers containing polysiloxane sequences
- C08G77/445—Block-or graft-polymers containing polysiloxane sequences containing polyester sequences
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L67/00—Compositions of polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L67/02—Polyesters derived from dicarboxylic acids and dihydroxy compounds
Description
Beschreibung . · .
zur Patentanmeldung der · .-"■"■
UIiION CARBIDE COBPORATION, : ;
: 270, Park Avenue, New York, Ν.Ϊ. 10017, USA
betreffend:
"Thermoplastische Siloxan-Polyester-Blockcopolymerisate und
Verfahren zu ihrer Herstellung"
Die Erfindung betrifft neue thermoplastische Siloxan-Polyester-Blockcopolymerisate
sowie Verfahren zu ihrer Herstellung.
Die erfindungsgemäßen thermoplastischen Siloxan-Polyester-Blockcopolymerisate
bestehen aus (a.) wenigstens einem linearen Siloxanblock, der hauptsächlich aus Dikohlenwasserstoffsiloxangruppen
besteht und (b) vrenigstens. einem, linearen Polyesterblock, der hauptsächlich aus zweiwertigen Gruppen, die von
einer aromatischen Dicarbonsäure durch Entfernung der Hydroxylgruppen der Carboxylgruppen abgeleitet sind sowie aus zweiwertigen Gruppen besteht, die von einem Diol durch Entfernen
der V/asserstoffatome der Hydroxylgruppen abgeleitet sind,
wobei diese zweiwertigen Gruppen unter Bildung von Esterbindungen im Polyesterblock miteinander verbunden sind,
wobei die Siloxanblöcke und die Polyesterblöcke durch SiC-Bin- '
düngen, SiS-Bindungen, SiN-Bindungen oder ßiÖ-C-Bindungen
miteinander verbunden sind und jeder Polyesterblock ein durch- ·
BChnittliches Molekulargewicht von 500 bis 100 GOO und jeder
ßiloxaiiblock ein durchschnittliches Molekulargewicht von 500
bis 200 000 besitzt und d^e Polyesterblöcke 10 bis 90 Gew.-%
_ 2 —
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und die Siloxanblöcke 90 "bis 10 Gew.-% des Bloekcopolymerisats
ausmachen und wobei das Blockcopolymerisat eine reduzierte Viskosität von wenigstens 0,3 dl/g, gemessen in einer
. flüssigen ChIoralkanlösung in einer Konzentration von 0,2 g
Blockeopolymerisat je dl Chloralkane besitzt.
Eine bevorzugte Gruppe der erfindungsgemäßen Blockcopolymerisate
umfaßt solche des Typs A-B-A, wobei jedes A ein Polyesterblock und B ein Siloxanblock ist. Diese Gruppe von
^ Blockcopolymerisaten kann durch die allgemeine Formel:
AE(OOCH1COOE) 7 /~E"(E°~SiO) E§ SiE" 7 /"(EOOCE1COO) E 7 (I)
dargestellt werden, wobei E eine zweiwertige Kohlenwasserstoff gruppe, E1 eine Arylengruppe, E" ein Sauerstoff- oder
Schwefelatom, die Gruppe -NE1'1- oder eine zweiwertige organische
Gruppe, die an das benachbarte-Siliciumatom·durch eine
Kohlenstoff-Silicium-Bindung (gebunden ist^ oder eine Kohlenstoff-Sauerstoff-Silicium-BindungVbedeutet,
E'11 ein Wasserstoff
atom oder die Gruppe E0 ist, E0 eine einwertige Kohlenwasserstoff
gruppe bedeutet, χ eine positive Zahl und y eine ^ positive Zahl sind, wobei das Durchschnittsmolekulargewicht
" jedes Polyesterblocks -E(OOCE1COOE) - 1 000 bis 100 000 beträgt
und das Durchschnittsmolekulargewicht der Siloxanblöcke E"(E°2Si0) E°2SiE" 500 bis 200 000 beträgt und die Polyesterblöcke
10 bis 90 Gew.-% des Blockcopolymerisats und der
Siloxanblock 90 bis 10 Gew.-% des Blockcopolymerisats ausmachen
und wobei das Blockcopolymerisat eine reduzierte Viskosität von wenigstens 0,3 dl/g besitzt, gemessen in
Lösung in einem flüssigen Chloralkan mit einem Gehalt von 0,2 g Blockcopolymerisat je dl Chloralkan.
Eine weitere bevorzugte Gruppe der Blockcopolymerisate gemäß
der Erfindung entspricht dem Typ (AB)n, wobei A e.in Polyester-
'J&-J ■■■:. ^ .^ 009836/2004
block und B ein Silbxanblöck ist und η einen Wert von
stens 2 hat. Diese Gruppe von BlpckcopOlymeris^ten wird durch
die allgemeine Formel: .V ; '''.;" V. :^ \' -
dargestellt, in der Eeine zweiwertige KohlenwässerStoffgruppe,
E' eine Arylengruppe, E" ein Sauerstoff- oder Schwefelatom,
eine Gruppe -UE1"- oder eine zweiwertige Gruppe ist,
die an das benachbarte Siiiciumatom durch eine Kohlenstoff-Siliciumbindung
oder eine Kohl enst off-Säuerst of f-Silicium-Bindung
gebunden ist, E111 Wasserstoff oder die Gruppe E0 bedeutet,
E° eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe ist, χ
und y je eine positive Zahl bedeuten und η einen Wert von
wenigstens 2 hat, wobei das Durchschnittsmolekulargewicht jedes
Polyesterblocks -E(OOCE'COOE) - 500 bis 30 OÖO und das Durch-Schnittsmolekulargewicht
des SiloxanblOCks-Eu(E pSiO) B pSiE"
500 bis;50 000 beträgt und die Polyesterblöcke 10 bis 90
Gevir-% des Blockcopolymerisats und die Siloxanblöcke 90 bis
10 Gew.-% des Blockcopolymerisats ausmachen und das Blockcopolymerisat
eine reduzierte;Viskosität von wenigstens 0,3 dl/g besitzt, gemessen in Lösung in einem flüssigen Chloralkan
in einer Konzentration von 0,2 g Blockcopolymerisat je dl des Chloralkans.
Die thermoplastischen BloGkcopolymerisate gemäß der Erfindung,
können Elastomere oder starre Copolymerisate sein. Die thermoplastischen und elastomeren Blockcopolymerisate haben vorzugsweise
einen Zugmodul von 7 bis 703 kg/cm (100 bis 10
psi), einen Polyesterblock-Gehalt von 10 bis 5° ;Gew.-% und
einen Siloxanblock-Gehalt von 90 bis 50 Gew.~°/o. Die thermoplastischen und starren Blockcopolymerisate haben· vorzugsweise
einen Zugmodul von 1 055 bis 10 55°! kg/cm (15 000 bis
150 000 psi), einen Polyesterblock-Gehalt von 40 .bis 90 Gew.-%
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-;■---- ORtÖfNÄL INSPeCTH?
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und einen Siloxanblock-Gehalt von 60 bis 10 Gew.-%. Diese
thermoplastischen und elastomeren oder starren Blockcopolymerisate
sind, ohne vernetzt zu sein, elastomer oder starr.
Beispiele von zweiwertigen Kohlenwasserstoffgruppen H in den "Formeln I und II sind die oben genannten linearen und
verzweigten Alkylengruppen, wie die Methylen-, Äthylen-,
1,2-Propylen-, 1,3-Propylen-, Butylen- und höheren Polymethyl
engruppen, die Arylengruppen, wie die ortho-, 1,3-Propylen-,
meta- und para-Phenylengruppen, die 4,4'-Diphenylengruppe
und die 2,6-Naphthylengruppe, die Alkenylengruppen, wie die Gruppen -CH=CH-, -CH2CH=CHCIi2 und -CH2CH2CH=CHCH2
und die Cycloalkylengruppen, wie die Gruppen der Formeln:
^O
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ORIGINAL WSPECTED
1A-37 384- - . v ,.,.;.
wobei —r^ H -+-^eine Cycloliexyleü.gruppe ist,
eine^ zweiwertige Gruppe bedeutet, die durch Entferniing von
zwei Wasöerstoffatomen auscNörbornan abgeleitet ist Und η .^-
einen V/ert von wenigstens 1 hat. Andere zweiwertige yerbindungsgruppen
zwischen den? Blöcken sind folgende Gruppen;;-:;·:.;■
wobei X = S, SOv SO2, O, Alkylen, Alkyliden, -S-S-,-N=H-V ; ' ·
eine zweiwertige Estergruppe, eine zweiwertige Ainidgruppevdie
Gruppe -H(E1'V)- oder eine ähnliche Gruppe ist« ■
Beispiele für.einwertige KohlenwasserstOffgruppen'S0 in.den,
Pormeln I und II sind Alkylgruppen, wie Methyl- r Äthyl-, ■
n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, sek-Butyl-, Isobutyl^) t-Butyl-,
n-Oßtyl-, Deeyl- und Dodeeylgruppen, Cycloalkylgruppen,wie
Cyclopropyl-, Cyclobutyl-, Oyclopentyl-, Cyclohexyl»- oder Cycloheptyigruppen^ Alkenylgruppeh, wie Vinyl-Allyl-,
Crotyl-, 3-Butenyl-, 1 ,,3-Butadienyl·* oder Allenylgruppen,
Cycloalkenylgrüppen, wie Cyclopentenyl- oder Cyclohexenylgruppen,
Alkinylgruppen, wie Ithinyl- oder Propargylgruppenj
Arylgruppen, wie Phenyl-, Faphthyl-, Phenanthrenyl'-
oder Anthracenylgruppen, Aralkylgruppen, wie Benzyl-, 2-Phehyläthyl-,
2-Phenylpropyl-' oder Cumylgruppen oder Alkarylgrüppen,
wie Tolyl-, t-Butylphenyl-, Styryl- oder Cyclohexylphenylgruppen*
- ·
Beispiele für Arylengruppen R1. in de*i Formeln I und II sind
die bereits für E genannten Arylengruppeii« ·
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OF«ÖINÄL· INSPECTED
Beispiele für zweiwertige organische Gruppen R" in Formel I und II sind die folgenden Gruppen:
Il
-O-C-HH-S-
O
It It
-O-O-M-E-M-O-NH-R-OO
Il Il
-0-0-R-O-M-E-
It
-0-0-R-
-0-R-0
-0-C-O-R-
0 -OCOR OCO-
0 0
Il Il
-O-O-E-C-O- ,
wobei R die genannten Bedeutungen hat.
In den Formeln I und II brauchen die Symbole, die die Zahlen und Arten von Gruppen darstellen, nicht die gleiche Bedeutung
bei jedem Auftreten im gleichen Blockcopolymerisat oder innerhalb eines gegebenen Blocks zu besitzen. Z.B. kann die
Zahl der Siloxaneinheiten in den Siloxanblöcken, also der
Wert von y, von Block zu Block schwanken. Als weiteres Beispiel kann in einem gegebenen Siloxanblock ein Φβΐΐ der
Gruppen R°pSiO eine Dimethylsiloxangruppe sein, während ande-
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re dieser Gruppen.Metnylphenylsiloxangruppen sein können. ·
Die erfindungsgemäßenBlpckGöpolymerisäte können dtirch Umsetzen -eines Polyesters'mit reaktiven Endgruppen mit einem
Siloxan hergestellt: wenden, das Endgruppen besitzt j die
mit den reaktiven Endgruppen des Polyestersreaktionsfähig
sind. Bei diesem Umsetzungen bestimmt^ die Art.".der reaktiven.
"Gruppen die Struktur der zweiwertigen Gruppe E" der Formeln
I und II. Diese Umsetzungen können durch die folgenden
Gleichungen dargestellt werden:
+ RJNH SC-O-Si= + HCl
5COOCNH(CH2)3Sii
SCOOCNHC6H4NCo
-COH + R| NSiJ = COH + ClSi=
Ξ COH +
δ COH + OCNC6H4NCO
-COOCNHc6H4NCO +
SCOOCNHC6H4NHCONh(CH2)3Si:
= COCOCl + H2N(CH2)3Si= -4 =COOCNH(CH2)3Si= + HCl
Ξ COH + ClOC(CH2)2Sif :COOC(CH2)2Si* +HCl
= COH + Br(CH2)4Si=
(d-2) (e) (f )
=C0(CH2)4Si= + H Br (g)
-COOCCl+ CH2-CHCH2OH ^ =C00C0CH2CH-CH2 +HCl (h-1)
-COOCOCH2CH-CH2^HSi-- ) HCOOCOCH2CH2CH2Si= (h-2)
-COONa + ClSi= } -COO Si: + NaCl (i)
-COCloder-CpOR111 +H2N(CH2)4Si= —^ -C0NH(CH2)4Si= + HCl oder
H0RfM
-cooH + ei si:
-COO Si: +HCl
836Y2Ö6
In den Gleichungen (a) bis (d), (f) und (g) bedeutet die
Gruppe -COH eine endständige alkoholische oder phenolische Hydroxylgruppe des Polyesters. Diese endständigen alkoholischen
Hydroxylgruppen liegen vor, wenn der Polyester durch Umsetzen einer aromatischen Dicarbonsäure oder einem Dicarbonsäurehalogenid
mit überschüssigem Diol hergestellt worden ist. In den Gleichungen (i) bis (k) stellen die Gruppen ganz links
eine endständige Carboxylgruppe des Polyester-Ausgangsmaterials und eine davon abgeleitete Gruppe dar. Derartige endständige
Gruppen liegen vor, wenn der Polyester durch Um-
W setzen eines Diols mit einem Überschuß einer aromatischen
Dicarbonsäure hergestellt worden ist. In den Gleichungen (a) bis (k) ist die zweite Gruppe von links eine endständige
reaktive Gruppe des Siloxan-Ausgangsmaterials. In den Gleichungen (e) und (h) ist die Gruppe ganz links eine reaktive
Gruppe, die von einer solchen Hydroxylgruppe abgeleitet ist. Im allgemeinen können an sich- bekannte Reaktionsbedingungen
zur Durchführung der Umsetzung zwischen der reaktiven Gruppe in den Gleichungen (a) bis (k) angewendet
werden, wenn Polyester und Siloxanverbindungen, die solche reaktiven Gruppen enthalten, als Ausgangsmaterial zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Blockcopolymerisate verwen-
fc det werden. Diese üblichen Reaktionsbedingungen, nämlich
Reaktionsdauer, Reaktionstemperatür, Katalysator und übliche
Mittel zur Entfernung von Nebenprodukten, sind im allgemeinen bei der Herstellung der Blockcopolymerisate anwendbar.
Wie sich ohne weiteres ergibt; sind die erfindungsgemäßen
Blockcopolymerisate gewöhnlich endblockiert, wobei die Möglichkeit der Bildung von cyclischen Strukturen unwahrscheinlich
ist. Derartige endblockierende Gruppen sind hinsichtlich ihrer Menge und Wirkung auf die Eigenschaften
und Verwendungszwecke der Blockcopolymerisate ohne Bedeutung. Gewöhnlich sind die endblockierenden Gruppen restliche reakti-
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ve Gruppen des Polyesters und/oder des Siloxans, das- als
Ausgaiigsmaterläl benutzt worden ist. Zeitweilig kann es je- '
doch erwünscht sein, die Blockcopolymerisate zu !lüb erkapp en".,
wobei diese reaktiven Gruppen in weniger reaktive Gruppen ·
überführt werden. Z.B. können in an sich bekannter Weise
phenolische oder alkoholische Hydroxylgruppen; in Ithergruppen
OR0 überführt vierdeh. Wenn ein Katalysator bei der
Herstellung der BlOckcopolynierisate verwendet wird, kann
das heigestellte Blockcopolymerisat durch einen Eatalysatorrest
endblockiert sein* Die Endblockierung durch Verunreinigung
ist ebenfalls eine Möglichkeit. . ~ .%
Unter besonderer Bezugnahme auf'die Gleichung (a) ist" festzustellen,
daß diese Gleichung ein "Verfahren zur Herstellung
eines erfindungsgemäßen Blockcopolymerisats erläutert, wobei
die Slloxanblöcke und die Pölyesterblöcke durch Sauerstoffatome
miteinander verbunden sind.'Das-Verfahren.gemäß
Gleichung (a) wird wie folgt durchgeführt. Es wird ein
Gemisch von (A) einem linearen mit Bis-(amino)-Gruppen endblockiertem
Siloxan, das hauptsächlich aus Dikohlenwas stoffsiloxangruppen /~H°2 ΉΒ± EgO(Rg SiO)xSiR°NE°_7 besteht
und (B) aus wenigstens einem linearen mit Dioxygruppen endblockiertem Polyester,- der hauptsächlich aus zweiwertigen Jj
Gruppen j "" die von einer aromatischen Dicarbonsaure
durch Entfernung der Hydroxylgruppen der Oarboxygruppen abgeleitet
sind und zweiwertigen Gruppen, die von einem Diol
durch Entfernung der Wasserstoffatome der Hydroxylgruppen
abgeleitet sind, besteht,/wobei diese zweiwertigen Gruppen so kombiniert sind y daß sie Esterbindungen im Polyester
bilden,· Das Durchschnittsmolekulargewicht des als Ausgangsmaterial
verwendeten Polyesters beträgt 500 bis 100 000.
Das Itorchschnittsmolekulargewicht des als Ausgangsmaterial verwendeten Siloxans beträgt 500 bis 200 000. Der Polyester
.stellt 10 bis "90 Gew.-% des Reaktionsgemisches und das
- 10 -
.-., , . ,0 098 36/20 6 4 original inspected
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Siloxan 10 "bis 90 Gew.-% des Reaktionsgemisches dar. Die
Umsetzung ergibt ein Blockcopolymerisat und ein Amin, die
voneinander getrennt werden, z.B. durch Abziehen des flüchti-■
geren Amins. Das Verfahren kann bei einer Temperatur von beispielsweise 50 bis 1300G in einem.Lösungsmittel, wie
Trichlorbenzol, Dichlorbenzol oder Monochlorbenzol durchgeführt werden. Das Blockcopolymerisat kann vom Lösungsmittel
dadurch abgetrennt werden, daß ein Nichtlösungsmittel, wie
Methanol, zugefügt wird. Die Herstellung eines Blockcopolymerisats
mit der gewünschten reduzierten Viskosität fei wird dadurch sichergestellt, daß die stöchiometrischen Verhältnisse
bei der Umsetzung genau eingehalten werden. Dieses Verfahren hat sich als überlegen gegenüber anderen Verfc:
erwiesen, z.B. den Verfahren gemäß den Gleichungen (b) bis (h), weil die Umsetzung schnell und leicht vonstatten geht,
das einzige Nebenprodukt leicht entfernt werden kann und ein nicht-korrosives Gas darstellt, und weil die Ausgangsmaterialien
leicht hergestellt werden können.
Die folgende Gleichung erläutert insbesondere die Umsetzung gemäß Gleichung (a) für den Fall, wenn ein bestimmtes erfindungsgemäßes
Blockcopolymerisat hergestellt werden soll.
GLEICHUNG:
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- 12
Hier bedeutet CJH4 eine Phenylengruppe, Me eine Methylgruppe
und x, y und η haben die genannten Bedeutungen.
Diese Gleichung erläutert die Herstellung eines Blocken
op olymeri sat s des Typs (A-B)n aus einem Mol Polyester
und einem Mol Siloxan. Die Verwendung von zwei Molen Polyester und einem Mol Siloxan gibt ein Blockcopolymerisat
des Typs A-B-A mit der folgenden Struktur:
Me
HOC6H4G
Me
11
0-0-CH,.-C - 0-CJS11OCL-H
SiO Si-O
Me
Me
C6-H4
π
.0-0-0,
Me
CJH71-C-CJ^1-OH
6 4 6 4
Me
wobei die Symbole die genannte Bedeutung haben.
Die zur Herstellung von Blockcopolymerisaten gemäß der Erfindung brauchbaren Polyester sind an sich bekannt und können
in üblicher Weise hergestellt werden. Beispielsweise kann ein aromatischer Polyester mit Dihydroxy-Endgruppen so
hergestellt werden, daß das aromatische Dicarbonsäurechlorid mit überschüssigem Bisphenol in Trichlorbenzol als
Lösungsmittel am Rückfluß umgesetzt wird. Das Ausgangsmaterial kann auch bei niedriger Temperatur in Gegenwart
von Magnesium als Katalysator aus einem aromatischen Dicarbon-
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. , .■;■■_■■; 1Α-37 384 V ;
säurechiorid mit einem Überschuß eines Bisphenols oder
durch Umsetzung eines Arylesters einer aromatischen Dicarbon—'
säure und einem Bisphenol hergestellt werden. . --.-.
Typische aromatische "Dicarbonsäurenj die zur Herstellung der
Polyester verwendet werden können, die als Ausgangsmaterial zur erfindungsgemäßen Herstellung -der Blockeopoly- ■
merisate dienenj sind Phenylen--und Haphthylendieärbon- ■
säuren, wie Terephthalsäure, Phthalsäure, Isophthalsäure, ^,^'-Biphenyldiearbonsäure,
^H-Sulfbnyldibenzoesäure und
2,6-Naphthalindicarbonsäure. Symmetrische aromatische ■". I
Dicarbonsäuren sind bevorzugt.
Diole, die zur Herstellung der Polyester verwendet werden
können, die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Blockcopolymerisate
dienen, sind (a) aliphatische Diole, vorzugsweise niedere AlkylenglykoIe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
einschließlich Äthylenglykol, 1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol
und 1,6-Hexandiol und aromatische Diole, einschließlich
Phenylehdiole, wie Hydrochinon, Resorcin, Catechin,
(b) Bi s-(hydroxyphenyl)alkane, wie 2,2-Bi s-(4~hydroxyphenyl)-propan,
2,il·'~Dihydroxydiphenyl-methan, Bis-(2-hydroxyphenyl)methan,
Bis-(z!~hydroxyphenyl)methan, Bis-(4-hydroxy-2,6-dimethyl-3-inethoxyphenyl)methan,
Λ ,1 -Bis-(J-V-hydroxyphenyl)- ^
äthan, 1,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)äthan, 1,1-Bis-(4-hydroxy-2-chlorphenyl)äthan,
1,1-Bis-(3-methyl—'l—hydroxyphenyl)-propan,
1.,3-Bis-(3-niethyl—'+-hydroxyphenyl)propan, 2,2-Bis-(3-phenyl-4-hydroxyphenyl)propan,
2,2-Bis-(3-isopropyl-4-hydroxyphenyl)propan,
2,2-Bis(2-isopropyl-4-hydroxyphenyl)-propan,
2,2-Bis-(4-hydroxynaphthyl)propan, 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)pentan,
353-Bis-(4-hydroxyphenyl)pentan, 2,2-Biö-(^—hydroxyphenyl)heptan,
'Bis-(^—hydroxyphenyl)phenylmethan, 2,2-BiQ-(^J-hydroxyphenyl)-1-phenyl-propan und
2,2-Bis- (4-hydroxyphenyl)-1,1,1,3,3,3~hexaf luorpropan,
98 307 2 Qt 4 original inspected
(c) Di(hydroxyphenyl)sulfone, wie Bis-(4~hydroxyphenyl)-sulfon,
2,4'-Dihydroxydiphenylsulfon, 5'-Chlor-2,4'-dihydroxydiphenylsulfon
und 5'-Ghlor-4,4-'-dihydroxydiphenylsulfonr
(d) Di(hydroxyphenyl)äther, wie Bis-(4—hydroxyphenyl)äther,
die 4-,3'-, 4-,2!-, 2,2'- und 2,3'-Dihydroxydiphenyläther,
4,4-'-Dihydroxy-2,6-dimethyldiphenyläther, Bis-(4-hydroxy-3-isobutylphenyl)äther,
Bis-(4—hydroxy-3-isopropylphenyl)-äther,
Bis-(4-hydroxy-3-chlorphenyl)äther, Bis-(4-hydroxy-3-fluorphenyl)äther,
Bis-(4-hydroxy-3-bromphenyl)äther, Bis-(4-hydroxynaphthyl)äther,
Bis-(4-hydroxy-3-chlornaphthyl)äther, 4,4'-Dihydroxy-3,6-dimethoxydiphenyläther und 4-,4'-Dihydroxy-2,5-diäthoxydiphenyläther.
Die zur Herstellung der erfindungsgeiaäßen Blockcopolymerisate
verwendeten Polysiloxane sind an sich bekannte Verbindungen, die nach üblichen Methoden hergestellt werden können.
Beispielsweise kann ein als Ausgangsnaterial geeignetes
Siloxan durch Äquilibrieren eines Gemisches ; , das ein cyclisch.es Bimethylsiloxan-Tetra-
meres Me0N(Me0SiO)^Me0SiNMe0 und eine katalytische Menge
Tetramethyl-ammoniumsilanolat enthält, und anschließendem
Neutralisieren des Katalysators hergestellt werden.
Die erfindungsgemäßen Blockcopolymerisate, die an Silicium gebundene Alkenylgruppen enthalten, können über derartige
Gruppen in bekannter Weise polymerisiert oder gehärtet werden, z.B. durch Wärme oder durch freie Radikale bildende
Katalysatoren. Beispielsweise kann ein thermoplastisches Blockcopolymerisat gemäß der Erfindung, in dem 0,1 bis 3>0
Mol-'/j der an Siliciim gebundenen einwertigen Kohlenwasserstoffgruppen
K0 in den Formeln I und II Alkenylgruppen sind, durch
Erliitzen auf eine Temperatur von 100 bis 300°0 in Gegenwart
einer katalytischem Menge, z.B. 0,1 bis 5?0 Gew.-'/V, bezogen
auf das Gewicht de:; Blockcopolymorir.ats, eines Poroxid-
- 15 -
: " .QQ9836/2064 original inspected
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katalysators, wie einem Arylperoxidj z.B. Benzxaylperoxid,
oder einem llkylperoxid, wie Di-tertiärem Butylperoxid,
gehärtet werden. Hierbei wird ein wärmehärtendes Produkt
erhalten. Derartige Produkte sind- als Beschichtungsharze
oder als Elastomere "brauchlDar. ■... " -, ,
Andererseits ist eä gelegentlich erwünscht, daß die erfindiingsgemäßen
Blockcopolymerisate und somit auch die Gruppen E, R0
tmd E" in den JFormeln I und II keine aliphatischen Kohlenstoff-Kohlenstoff-Mehrfachbindungen besitzen, also keine,
olefinisch oder acetylenisch ungesättigten Bindungen ent- ' "*
halten. Dies kann dann erwünscht sein, wenn Änderungen der
physikalischen Eigenschaften der: Blockcopolymerisate auf
einem Minimum gehalten werden sollen, wenn die Blockcopolymerisate Bedingungen unterworfen werden, unter denen ungesättigte
Bindungen reagieren können. ·
Die erfindungsgemäßen Blockcopolymerisate können kleine
Mengen anderer Gruppen und Blöcke zusätzlich zu den genannten enthalten. Z.B. kann der Siloxanblock eine an sich
bekannte difunktionelle Siloxangruppe verschiedener Art
enthalten, z.B. Mtroaryl(alkyl)siloxan-r·, Halogenalkyl(alkyl)-siloxan-,
Fluoralkyl(alkyl)siloxan-, Cyanoalkyl(wasserstoff)- |
siloxan- und Carbalkoxyalkyl(phenyl)siloxangruppen u.dgl.
Es können auch kleine Mengen anderer difunktioneller organischer
Gruppen in den Polyesterblöcken vorhanden sein.
Die erfindungsgemäßen BlockcopolynierisatB sind Gemische von
verschidenen Blockcopolymerisatarten, v;eil die zur Herstellung
verwendeten polymeren Ausgangsstoffe selbst Gemische darstellen. - ·.".-"
Die Siloxanblöcke in den erfindungsgemäßen Blockcopolymerisaten
sind amorph und die Polyesterblöcke, insbesondere die
1A-37 8
- 16 -.
von Alkylenglykolen abgeleiteten, sind kristallin. Die
Kristallinität der Polyesterblöcke ergibt bei den daraus hergestellten Blockcopolymerisaten eine Lösungsmittelfestigkeit.
Die Blockcopolymerisate, bei denen die Diolreste in den Polyesterblöcken von Alkylenglykol abgeleitet sind,
kristallisieren schneller und haben einen höheren Kristallini tätsgrad und somit eine größere Lösungsmittelfestigkeit als
solche Blockcopolymerisate, in denen die Diolreste von Arylendiolen abgeleitet sind. Die letztgenannten Blockcopolymerisate
können eine v/eitere Behandlung nach ihrer Herstellung erfordern, z.B. ein Anlassen durch Wärme, damit sie
eine maximale Kristallinität der Polyesterblöcke entwickeln. Die Blockcopolymerisate zeigen Übergangstemperatüren in den
Glaszustand und Schmelzpunkte, die den amorphen und den kristallinen Blöcken zugeschrieben werden können.
Das Blockcopolymerisat, das aus Alkylenglykolen hergestellt
worden ist, z.B. solche der allgemeinen· Formel !"und II,
in denen E eine Alkylengruppe ist, besitzen eine hervorragende
Lösungsmittelfestigkeit.
Die erfindungsgemäßen Blockcopolymerisate sind für verschiedene Anwendungszwecke brauchbar, bei denen die gewünschten
Eigenschaften vorteilhaft angewendet werden können. Die thermoplastischen Blockcopolymerisate sind im allgemeinen
als Kunstharze zum Gießen und Extrudieren brauchbar. Die thermoplastischen und elastomeren Blockcopolymerisate gemäß
der Erfindung sind als Fasern, als Verpackungsfolien, für Dichtungszwecke und für elektrische und thermische Isolierungszwecke
brauchbar. Die thermoplastischen und starren Blockcopolymerisate gemäß der Erfindung sind für Schutzüberzüge
brauchbar.
Die erfindungsgemäßen Blockcopolymerisate besitzen wünschenswerte Eigenschaften, die sie besonders für die genannten An-
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wendungszwecke brauchbar machen.. Am bemerkenswertesten ist
die Tatsache, daß die Blockcopolymerisate bei niedrigen
Temperaturen brauchbar sind, weil sie geringe Übergangstemperaturen in den G-laszustand besitzen, z.B.; unterhalb
-100 C. Die aus zweiwertigen Phenolen abgeleiteten Blockcopolymer!säte,
z.B. solche der allgemeinen Formeln I und II, in denen B eine Arylengruppe ist, besitzen außergewöhnlich
hohe Schmelzpunkte, z.B. oberhalb +2600C. Die·Blockcopoly-"
merisate, die aus Alkylenglykolen hergestellt worden sind,'
z.B. solche der allgemeinen Formeln I und II, wobei R eine
Alkylengruppe ist, besitzen hervorragende Lösungsmittelfestigkeiten. Die Blockcopolymerisate, selbst solche, bei
denen der Polyesterblock an Silicium durch ein Sauerstoffatom
gebunden ist,, sind hydrolytisch'stabil. Die Blockeopolymerisate
sind bemerkenswert stabil gegen Oxydation, Ultraviolettlicht
und Wärme. Außerdem erfordern sie keine Härtung oder Vulkanisierung, wenn sie als Elastomere oder starre
Harze brauchbare Eigenschaften besitzen.
Die thermoelastischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen
Blockcopolymerisate sind auf die kritische chemische Zusammensetzung
der Blöcke zurückzuführen sowie auf das kritische Molekulargewicht der Blöcke, die kritischen relativen Mengen
der Blöcke und dem kritischen Molekulargewicht des Copolymerisats,
ausgedrückt durch die reduzierte Viskosität der Copolymerisate. ._
Die reduzierte Viskosität der .Blockcopolymerisate der
folgenden Beispiele wurde nach folgendem Verfahren gemessen. Die reduzierte. Viskosität (EV) wird dadurch bestimmt,
daß eine Probe von 0,2 g des Bloekcopolyraerisats in einem
Chloralkan gelöst wird, vorzugsweise in s-Tetrachloräthan
oder Dichlormethanr in einem Meßkolben von 100 ml, so daß das
Volumen der erhaltenen Lösung genau 100 ml betragt. Die
Viskosität der Lösung wird nach dem Filtrieren durch einen
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- , ORSGtNALtNSPECTEO
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Sinterglastrichter mit einem Viskometer nach Cannon-Fenske
bei 25°C bestimmt. Die reduzier
folgender Gleichung abgeleitet:
folgender Gleichung abgeleitet:
bei 25°C bestimmt. Die reduzierte Viskosität wird aus
Reduzierte Viskosität = t - t - ,
(c>(to) wobei tQ die Ausfließzeit des reinen Lösungsmittels,
t die Ausfließzeit der Blockcopolymerisatlösung und
c die Konzentration der Blockcopolymerisatlösung in g Blockcopolymerisat je 100 ml Lösung ist.
Als ___ einey'Kohlenwasserstoff gruppe "wird eine einwertige
Kohlenwasserstoffgruppe bezeichnet. Die Ausdrücke "Silicon"
und "Siloxan" werden im folgenden als Äquivalente verwendet. Unter "Diol" wird jede organische .Verbindung mit..zwei
alkoholischen Hydroxylgruppen oder zwei phenolischen Hydroxylgruppen verstanden. Unter "Molekulargewicht" wird im folgenden
das Durchschnittsmolekulargewicht verstanden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert. Hierbei stellt das Bisphenol A die Verbindung der
Formel: Me
P-HOC6II4-C-C4H4OII-P
Me
dar„ RV bedeutet die reduzierte Viskosität# Tg bedeutet
die Übergängetemperatur in den Glaszuctand, die üblicherweise
die Phasenübergangstemperatur zweiter Ordnung ist und den Temperaturknick bedeutet, der gefunden wird, wenn
man die Elastizität (Erholung aus einer Streckung von 1 %) eines Films von, 0,075 bis 0,J>8 mm Dicke gegen die Temperatur
aufträgt (vgl. Brown, "Textile Research Journal", 25, Seite 891 (1955).
- 19 - ·
Q09836/2064 o^nal erected
:i:'r ■ -■■
IA-37 384 ...--■■■- ν
Tp stellt die Temperatur dar, wo"bei der Zugmodul 7 kg/cm
beisrägt* Unter 100 %-Modul wird:die Kraft je Einheitsflache
des ursprünglichen Querschnitts verstanden, dieerforderlich
ist, uia ein .Pro"bestüc]£ um 100 % zu verstrecken* Der 300 ^Modul bedeutet die Beanspruchung zur-Streckung der Probe um
300:■%.. Ein Morton-Kolben ist ein Kolben, der zur Verbesserung des Mis chens an mehreren Stellen,, gev/öhnlich an vier
Stellen, eingedrückt ist.
In den folgenden Beispielen wurden die Blockcopolymerisate
gemäß Gleichung (a) hergestellt.
B e i s ρ* i e 1 1 ' -.-■-"
Herstellunp; eines Bisphenol A-isophthalat-Siloxan-BIockcopolymerisats
■
Die Herstellung erfolgt in zwei Stufen in einem Reaktionsbehälter. Der Polyester !mit Hydroxyl-Endgruppen wurde in
der ersten Stufe dadurch hergestellt, daß Isophthaloylchlorid mit einem Überschuß von 1Ö Mol-% Bisphenol A in
Trichlorbenzol am Rückfluß umgesetzt wurde. In der zweiten
Stufe wurde das Blockcopolymerisat durch Zugabe eines PolydimethyLsiloxanoligomeren mit Bis(dimethylamin)-Endgruppen
zum Reaktionsgemisch, das das Polyesteroligomere
enthielt, herges'-fell-t ", Es wurden folgende Stoffe und Mengen
verwendet:
(1) Bisphenol A (bei 800C unter-vermindertem Druck über Nacht
getrocknet) 25,08 g (0,110 Mol)
(2) Isophthaloylchlorid (aus Petroläther umkristallisiert und unter vermindertem Druck bei Raumtemperatur getrocknet)
20,30 g (0,100 Mol)
(3) 1,2,4-Trichlorbenzol (destilliert), 500 ml " .
• - 20 -
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Bis(dimethylamin)-terminiertes Polydimethylsiloxan-Oligomer /"Me0NSiMe0O(SiMe0O) SiMe0NTIe0 7
(a) 56,2 ml (54,0 g; 0,0100 Mol bei Molgewicht = 5400)
(b) 7,8 ml (7,5 g; 0,0014 Mol bei Molgewicht = 5400).
Es wurde ein 1-Liter-Vierhais kolben nach Morton mit einem
mechanischen Rührer, einem Thermometer, einem Temperaturregler, einer Stickstoffspülleitung, einem Dreiwegehahn,
einem mit einem Trockenrohr versehenen Kühler und einem P Heizmantel verwendet.
Die Vorrichtung wurde durch Erhitzen und Spülen mit trockenem Stickstoff getrocknet. Das Ausspülen mit Stickstoff wurde
durch die gesamte Umsetzungszeit fortgesetzt. Die Ausgangsstoffe (1), (2) und (3) wurden in den Kolben gegeben, wobei
ein heterogenes Gemisch anfiel. Beim-Erhitzen auf·-100 C wurde
das Gemisch homogen. Das Erhitzen wurde fortgesetzt. Ein Teil des Trichlorbenzols (100 ml) wurde aus dem Kolben abdestilliert,
um den Kolbeninhalt zu entwässern. Nach 30 min wurde die
Destillationstemperatur von 209 C erreicht. Nach weiteren 45 min war die Destillation erfolgt. Während der Destillation
fc wurde Chlorwasserstoff entwickelt. Das Erhitzen am Rückflußwurde
6,5 h fortgesetzt. Am Ende dieser Zeit hörte die Chlorwasserstoffentwicklung auf. Die erhaltene Lösung war
klar, schwachgelb und schwach viskos. Sie wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und über Nacht unter einem Strom von
trockenem Stickstoff stehengelassen. Bezogen auf die stöchiometrischen Verhältnisse und die Ausbeute der Umsetzung betrug
das Durchschnittsmolekulargewicht des hergestellten Polyesters etwa 3 000.
In der zweiten Stufe wurde die Reaktion am nächsten Tag fortgesetzt.
Die Polyesterlösung, die in Stufe 1 erhalten wurde,
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ir>■ '..· , ν, ..:·;.·■ />: ORIGINAL INSPECTED
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wurde auf 15O0G erhitzt und dort gehalten.. Es wurden", insgesamt
56,2 ml des Polydimethylsi1oxans (4a) in J Teilen, von
27,5 ml, 5 min später 14,7 ml und 60 min spater 14,0 ml
zugefügt. Die Viskosität der Lösung stieg während dieser Zeit nur leicht an. Das Eeäktionsgemisch wurde' auf Eaumtemperatur
abgekühlt und über Facht unter einem Strom von trockenem Stickstoff stehengelassen. Am nächsten Tag wurde
etwa die Hälfte des Eeaktionsgemisohes vom Kolben abgezogen
und mit 10 Vol.-teilen Methanol koaguliert. Es wurde ein
weißer flaumiger Niederschlag erhalten (Probe A). Diese · Probe vnirde mit frischem Methanol aufgeschlämmt, filtriert
und über Nacht unter vermindertem Druck bei 60 0 getrocknet. Die Umsetzung des zweiten Teils der-EeaktiOnslösung, die
sich noch im trockenen Eeaktionskolben befand, wurde bei einer
Temperatur von 1300Cdurchgeführt. Es wurden insgesamt
7,8 nil (4b) in 6 Portionen von je 1,5 ml in Zeitabständen von
30 min zugefügt. Während dieser Zeitr"stieg·die' Viskosität
der Eeaktionslösung sehr stark an, was anzeigte, daß bei der
Herstellung der Probe A eine ungenügende Menge der Siloxanverbindung
verwendet worden war, also der· stöchiometrisehe Grenzpunkt nicht erreicht· worden war. Nachdem eine weitere
Stunde erhitzt worden v/ar, nachdem die letzte Zugabe des Siloxans erfolgte, wurde die Eeaktionslösung (Probe C)
isoliert in gleicher Weise wie die Probe A. Die mit diesen
beiden Proben erhaltenen Werte/v«, e folgt:
Probe | Ausbeute | Gew.-% Siloxan |
E.V. | (0,2 g/dl in | CHpCIp bei |
A C |
35 ,'4- g 51,5 g |
58,6 64,6 |
0,40 0,64 |
||
gesamt | 87,1 g - (88,2 %) |
- 22 -
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A) Herstellung eines Hydroxyl-teriainierten Poly(bisphenol A-terephthalats)
Dieses Zwischenprodukt wurde durch Umsetzen von 0,7 Mol TerephthaloylChlorid mit 0,806 Mol Bisphenol A unter geeigneten
Bedingungen für die Herstellung von Poly(bisphenol A-terephthalat) mit hohem Molekulargewicht hergestellt. Das
P theoretische Durchschnittsmolekulargewicht betrug 2595· Die
reduzierte Viskosität, gemessen in p-Chlorphenol bei 49°C
betrug 0,25· Das tatsächliche durchschnittliche Molekulargewicht betrug 2 800.
B) Herstellung eines Blockcopolymerisats von ^6 Gew.-% Bisphenol A-terephthalat und 64 Gew.-£>. Dimethylsiloxan
In einen 5°0 ml Morton-Kolben mit einem Rührer, einem Thermometer,
einem Einleitungsrohr für trockenes Argon, einem Tropftrichter und einer Vorrichtung zur Entfernung von
Destillat oder zum Eückflußkühlen wurden 10 g (etwa 3,6 mMol)
J} des Bisphenol A-terephthalat-Oligomer, das gemäß A hergestellt
worden war, sowie 375 ml o-Dichlorbenzol eingefüllt.
Das Gemisch wurde auf 1800C erhitzt, wobei sich das Oligomere
allmählich löste. Es wurden etwa 150 ml o-Dichlorbenzol abdestilliert.
Das Erhitzen wurde dann am Rückfluß fortgesetzt.· Zu der erhaltenen Lösung wurden 13 ml (2,7 mMol)
eines Bis(dimethylamino)polydimethylsiloxans vom Durchschnittsmolekulargewicht
4 580 zugefügt. Beim Aufhören der Entwicklung
von Dimethylamin nach etwa 1 h wurden 2 ml (0,4 mMol) des gleichen Siloxans zugefügt. Weitere Teile von 2 ml wurden
nach 38 und 23 niin zugesetzt. Es wurde nach der vierten
Siloxanzugabe kein Dimethylamin mehr entwickelt, das ursprünglich im Überschuß vorlag. Die Umsetzung wurde weitere y\- min
- 23 / 009836/20SA *■■-* -
ORIQlMAL RvlSPECTED
1A-37
fortgesetzt. Das hergestellte Blöckcopolymerisat wurde durch
Zugabe von insgesamt 5 1 Methanol zur heißen Lösung in einem
waring-Mischer koaguliert. Das Blöckeopolymerisat wurde im
Mischer mit zwei Teilen Methanol gewaschen und über Nacht in
einem Trockenschrank "bei etwa 7Q0C getrocknet. Die Ausbeute
an-BlockCOpolymerisat mit einer reduzierten Viskosität in
s^Tetraehloräthan bei .25°C, Konzentration 0,2. g/100 ml von
0,59, betrug 23,04 g (82 %). · ..
Die Zusammensetzung und die Eigenschaften der in Beispiel 1 und Beispiel 2 hergestellten Blockcopolymerisate sind in
der folgenden Tabelle I zusammengestellt.
TAB | E L X-E I | , Beispiel i(a)· - | • Blockcopolymerisat, Beispiel 2(b) |
3000 | 2800 (etwa) | ||
--■-.--. BlockcopolTTmeri sat ei genschaften | 5400 | 4580 | |
Blockcopolymefisat C, | 64,6 | , 64 (etwa) | |
Polyesterblock Mn. | 0,64 (c) | 0,59 (d) | |
Siliconblock Mh. | 204 | 844 | |
Gew.-% Silicon | 63 | 91 | |
Blockcopolymerisat E."V. v*V |
105 | — . . - | |
Zugmodul, kg/cm | 127 | 93 | |
100, % Modul, kg/cm2 | 475 | 115 ' | |
300 % Modul, kg/cm2 | -125 . | ~ | |
Zugfestigkeit, kg/cm | +120 | +130-135 | |
Bruchdehnung, % | +260 | + 295 | |
Tg aC(e) - ..--... | |||
Tg °C(f) | |||
T2 °c(f) ■ . ■ ■ |
(a) Film aus CHCl7-Losung
(b) Fill aus CpI^Cl^-Lösung
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1A-37 384 - 24 -
(c) R.V. in CH2Gl2(O,2 g/dl bei 25°C)
(d) E.V. in C2 H2G14 ^0'2 s^dl bei 25°
(e) auf Siloxanblock zurückzuführen
(f) auf Polyesterblock zurückzuführen
ß eispiel 3
Herstellung eines Blockcopolymerisats aus 37 Gew.-%
Hexamethylenterephthalat und 63 Gew.-% Dimethylsiloxan
Stufe 1
In einen 250 ml-Dreihalskolben mit einem Magnetrühreis
einem Thermometer, einem Einleitungsrohr für trockenes Argon, einem kleinen Iropftrichter und einem Rückflußkühler mit einem Calciumsulfat-Trockenrohr, das mit einer
Falle verbunden war, die Kaliumhydroxidplättchen enthielt, wurden 4,0501 g (34,27 mMol) 1,6-Hexandioi, 6,4050 g (31,55
mMol) Terephthaloylchlorid und 180 ml Chlorbenzol eingefüllt. Das Gemisch wurde 17 h am Rückfluß erhitzt, bis
kein Chlorwasserstoff mehr entwickelt wurde. Der erhaltene Polyester mit Hydroxyl-Endgruppen vom theoretischen Molekulargewicht
3 000 wurde nicht aus der Lösung isoliert.
Stufe 2
Die in Stufe 1 hergestellte Polyesterlösung wurde auf etwa 1200C gekühlt. Über etwa 2 min wurden 13 ml (2,7 mMol)
eines Poly(dimethylsiloxans) mit Bis(dimethylamino)-Endgruppen vom Molekulargewicht 4680 zugegeben. Es trat schnell
eine Entwicklung von Dimethylamin auf, was zunächst mit pH-Papier und anschließend durch Auftreten einer tiefvioletten Färbung im Calciumsulfat-Trockenrohr, durch das
darin enthaltene Cobaltsalz festgestellt wurde. Nach etwa
3,7 h bei 120±2°C hörte die Entwicklung von Dimethylamin auf. Es wurden weitere 2 ml (0,4 mMol) der Siloxanverbindung zuge-
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. . '■■■■ - 25—' . ; "..:■, ■ ■ :.
geben. Da keine weitere Reaktion auftrat, wurde das Erhitzen
"nach."weiteren 1,?h beendet. Es wurde ein weißes, faser- :
artiges Blockcopolymerisat gemäß der Erfindung durch'Zugabe
von 800 ml Methanol zur abgekühlten Lösung in einem Waring-Mischer
ausgefällt; Das Copolymerisat wurde mit 3mal 500 ml
Methanol gewaschen und im Vakuum-Trockenschrank bei JO0G getrocknet. Die Ausbeute an Blockcopolyaierisat betrug-1-9,4 g
(87 °/o). Die Viskosität des Blockcopolymerlsats (0,2 g/100 ml
in Chloroform bei 250C) betrug 0,4? dl/g. .· -
Ein Film wurde aus der Lösung des Blockeopolymerisats in
Chloroform gegossen. Die Fllmeigenschaften waren die folgenden: - « , ' ".- ;
Zugmodul, kg/cm , 63
Modul bei 100% Dehnung, kg/cm2 29,5 -
Zugfestigkeit, kg/cm 34
Bruchdehnung, % ·
T (Schmelzpunkt), 0C 120
PATEIiTANSPRUCIiE' :
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Claims (10)
1) Thermoplastische Siloxan-Polyester-Blockcopolymerisate
aus
(a) wenigstens einem linearen Siloxanblock, der hauptsächlich aus Dikohlenwasserstoffsiloxangruppen besteht und
(b) wenigstens einem linearen Polyesterblock, der hauptsächlich
aus zweiwertigen Gruppen, die von einer aromatischen Dicarbonsäure durch Entfernung der Hydroxylgruppen der
Carboxygruppen abgeleitet sind, sowie aus zweiwertigen
Gruppen besteht, die von einem Diol durch Entfernung der Wasserstoffatome der Hydroxylgruppen abgeleitet sind,
wobei diese zweiwertigen Gruppen unter Bildung von Esterbindungen im Polyesterblock miteinander verbunden"sind,
wobei die' Siloxanblöcke und die Polyesterblöcke durch Si-Γ
Bindungen, Si-S-Bindungen, Si-N-Bindungen oder Si-O-C-Bindungen
miteinander verbunden sind und jeder Polyesterblock ein durchschnittliches Molekulargewicht von 500 -bis 100
und jeder Siloxanblock ein durchschnittliches Molekulargewicht von 500 ,bis 200 000 besitzt und die Polyesterblöcke
10 bis 90 Gew.-% und die Siloxanblöcke 90 bis 10 Gew.-56
des Blockcopolymerisats ausmachen und wobei das Blockcopolymerisat
eine reduzierte Viskosität von wenigstens 0,3 dl/g, gemessen in einer flüssigen Chloralkanlösung in einer Konzentration
von 0,2 g Blockcopolymerisat je dl Chloralkan,
besitzt.
2) Thermoplastische Siloxan-Polyester-Blockcopolymerisate
der Durchschnittsformel:'
/"R(OOGR1COOE)v 7/~R"(R°oßi0) R°oSiR" 7 /""(ROOCR1COO) R 7 ,
— x— — c y c. — — x —
in der R eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe, R1 eine
Arylengruppe, R" ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom, eine Gruppe -NR1''- oder eine zweiwertige organische Gruppe ist,
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die aii das /benachbarte Siliciumatom durch, eine Kohlenstoff-Silicium-Bindung
oder eine Kohlenstoff-Sauerstoff-Siliciiim-Bindung
getiinden ist, E" ein Wasserstoff atom oder die Gruppe . ■
E0, E0 eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe und χ eine
positive Zanl und y eine positive Zahl bedeuten, wobei das
Durehschnittsmolekulargewicht jedes Polyesterblocks
-E(OOCE1CGOE)x- 1000 bis 100 000 und das >urchschnittS-■
moleloilargewichtdes Siloxanblocks Ell(Eo 2Si0)yEo 2SiE" '
500 bis 200 000 beträgt und die Polyesterblöclie 10 bis 90
Gew..:-% und die Siloxanblöcke 90 bis 10 G^w.-% des Blockcopolyjnerisats
ausmachen und die reduzierte Viskosität des BlockcQpo.lymerisats wenigstens 0,3 dl/g beträgt, gemessen t
in einer Lösung von 0,2 g des Blockcopolymerisats je,dl in einem" flüssigen Chloralkan, nach Anspruch 1. .* "
3)N Thermoplastische Siloxan-Polyester-Blookcopolyiiierisate
der DurchschnittsfOrmel:' ■ ·
-/ /~Ell(EO 2Si0)yE0 2SiE"_7]" ,
in der E eine zweiwertige"Kohlenwasserstoffgruppe, E1 eine
Arylehgruppe, E" ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom,
die Gruppe -KE1 ' '- oder eine· zweiviert ige organische Gruppe' .
ist, die an das benachbarte Siliciumatom durch eineKohlenstoff -Silicium-Bindung oder eine Silicium-Sauerstoff-Kohlenstoff -Bindung gebunden ist, E111 Wasserstoff oder die Gruppe '
E und E° eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe bedeuten, χ und y'positive Zahlen sind, η einen Wert von wenigstens
2 hat, das. Durchschnittsmolekulargewicht jedes Polyesterblocks -E(OOCE1COOE) - 500 bis 30 000 beträgt und das Durchschnittsmolelculargeviicht
jedes Siloxanblocks E" (E0' SiO) E0 oSiE"
s - ■ ■ . - <- y c-500
bis 50 000 beträgt, wobei die Polyesterblöcke 10 bis
90;:Gew.-% tihd die Siloxaiiblöcke 90 bis 10 Gew.-% desBlockcopolymerisats^ausmachen
und 'die Viskosität des Blockcopolymerisats"O,3
dl/g beträgt, gemessen in I<ösung in einem flüssigen
Chlöralkan in einer Konzentration von 0,2 g Blockcopoly-
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merirat Je dl Chloralkan, nach Anspruch 1.
4) Blockcopolysierisat nach Anspruch 1, wobei die aromatische
Dicarbonsäure eine Phenylendicarbonsäure ist.
5) Blockcopolymerinat nach Anspruch 1, wobei das Diol ein
Bis(hydroxyphenyl)alkan ist.
6) Blockcopolymerisat nach Anspruch 1, wobei das Diol
ein niederes Alkylenglyköl mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
einschließlich ist.
7) Blockcopolymerisat nach Anspruch 1, das keine aliphati
i-.che Kohlcnstoff-kohlenrtof.f-Kehrfachbindun^en enthält.
8) Blockcopolymerisat nach Ancpruch 1, wobei 0,1 bis 3,0
ΓΙο1->.' der ein·
gruppen sind.
gruppen sind.
ΓΙο1->.' der einv/ertigen .Kohlenvasceriitof fgruppen R Alkenyl-
9) Wamü^ärtende Kasse, die durch Häi'ten des Blockcopolymerisats
nach Anspruch 8 in Gegenwart eines Härtui[:skatalysators
für die Alkenylcruppen hergestellt worden
fc ist.
10) Verfahren zur Herstellunc der Siloxan-Polyester-Blockcopolj-nerisate
nach Anspruch 1 bis 8, wobei die ßiloxanblöcke und die Polyesterblöcke durch Sauerstoffatome
miteinander \rerbunden sind, dadurch gekennzeichnet , daß man ein Gemisch aus einem linearen
Siloxan, das nit Bis-aminogruppen endblockiert ist und
hauptsächlich aus Dikohlenwasserstoffsiloxangruppen besteht,
und wenigstens einem linearen Polyester, der mit Dihydroxygruppen endblockiert ist und aus zweiwertigen Gruppen, die
von einer aromatischen Dicarbonsäure durch Entfernen der
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^t-Mw*:. '.·/,* OftlQINAL INSPECTED
■ ■ - 29 - .
Hydroxylgruppen der Carboxygruppen abgeleitet sind, so Vide
aus zweiv/ertigen Gruppen besteht, die von einein Diol durch
Entfernung der Wasserstoffatome der Hydroxylgruppen abgeleitet sind, wobei diese zweiwertigen Gruppen unter Bildung
von Esterbindungen im Polyesterblock miteinander verbunden sind und wobei der. Polyester ein Durchschnittsmolekular-·
gewicht von 500 bis 100 000 und das Siloxan ein Durchschnittsmolekulargewicht von 500 bis 200 000 besitzt und der Polyester
10 bis 90 Gew.-^ und das Siloxan 90 bis 10 Gew.-%
des Gemisches ausmachen, umsetzt und das gebildete Blockcopolymerisat
von der gleichzeitig gebildeten Aminverbindung abtrennt. ' -.'"-.'.
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: .- ■ .. . . .;:.,■ BÄDoriginal
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