DE2640241A1 - Thermoplastische mischpolymerisate aus polysiloxan-, polycarbonat- und polyester- bestandteilen und verfahren zur herstellung derselben - Google Patents
Thermoplastische mischpolymerisate aus polysiloxan-, polycarbonat- und polyester- bestandteilen und verfahren zur herstellung derselbenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
HENKEL, KERN, FEILER&HÄNZEl,
Baxter Travenol Taboratories, Inc.
Deerfield, Illinois, V.St.A.
7. Sep. 1976
UNSER ZEICHEN: Dr. F/τΠί M ÜNCHE.W DEN
H FXRIT-PT""
Thermoplastische Mischpolymerisate aus Polysiloxan-, PoIycarbonat- und Polyester-Bestandteilen und Verfahren zur
Herstellung derselben
In der Literatur werden tausende von Mischpolymerisaten beschrieben. Es sind auch Mischpolymerisate bekannt, bei
welchen Silikoneinheiten den überwiegenden und wesentlichen Bestandteil bilden. In den Silikonmischpolymerisaten
können entweder als Carbonatgruppen oder als Estergruppen identifizierbare Gruppen enthalten sein.
Im Hinblick auf die Anwesenheit von Carbonatgruppen in Polysiloxanmischpolymerisaten sei auf die US-PS 2 999 845
verwiesen. Kurz gesagt, enthalten die aus der genannten US-PS bekannten Mischpolymerisate von zweiwertigen Phenolen
abgeleitete Gruppen, die sowohl an Carbonat- als auch Siloxygruppen gebunden sind. Im Hinblick auf die Anwesenheit
von Estergruppen in Polysiloxanmischpolymerisaten sei auf die US-PS 3 701 815 verwiesen. Aus letzterer Lite-
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raturstelle sind thermoplastische Siloxan-Polyester-Blockmischpolymerisate
mit linearen und Dihydrocarbylsiloxangruppen enthaltenden Siloxanblöcken und mit linearen und
von aromatischen Dicarbonsäuren und aromatischen Diolen abgeleitete Gruppen enthaltenden Polyesterblöcken bekannt.
In den genannten Literaturstellen findet sich kein Hinweis auf thermoplastische Silikonmischpolymerisate mit darin
enthaltenen, eindeutig definierten und identifizierbaren und in bestimmten Mengen vorhandenen aromatischen Carbonat-
und aromatischen Estergruppen, die Hitzesterilisationstemperaturen (mindestens 1000C) auszuhalten vermögen
und somit zum Gebrauch in medizinischen Vorrichtungen geeignet sind und die darüber hinaus zur wirksamen und bequemen
Herstellung biegsamer Filme, Beutel, Rohrleitungen und dergleichen hochfrequenzverschweißt werden können.
Mit derartigen, d.h. hitzesterilisierbaren, hochfrequenzverschweißbaren,
thermoplastischen Silikonmischpolymerisaten, sowie Verfahren zur Herstellung derselben ist nun die
Erfindung befaßt.
Bei den Mischpolymerisaten gemäß der Erfindung kann der organische
Polymerisatanteil bei der Verwendungstemperatur kristallin oder amorph sein. Folglich sind die Mischpolymerisate
bei der Verwendungstemperatur feste, steife oder flexible Kunststoffe. Bei höheren Temperaturen stellen die
Mischpolymerisate gemäß der Erfindung viskose Flüssigkeiten dar, die nach üblichen Verfahren zum Verarbeiten von
thermoplastischen Kunststoffen verarbeitet werden können.
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Die in dem Polymerisat enthaltenen Bestandteile können, wie später noch näher erläutert wird, in verschiedenen
Verhältnissen und mit variierenden Molekülgrößen kombiniert werden, so daß Mischpolymerisate mit einem weiten
Bereich mechanischer und thermischer Eigenschaften sowohl bei Verwendungstemperaturen als auch bei Verarbeitungstemperaturen der Schmelze bereitgestellt werden können.
Die Mischpolymerisate gemäß der Erfindung sind in den meisten Fällen durchsichtig, fest, löslich in Speziallösungsmitteln
und gegen Abbau durch Hitze, Licht, Wasser und sonstige Chemikalien extrem stabil.
Es hat sich gezeigt, daß die Permeabilität der Mischpolymerisate gemäß der Erfindung in beträchtlichem Maße von
der Natur und den Eigenschaften der Bestandteile abhängt. So ist es beispielsweise möglich, die Einheiten der Bestandteile
derart einzustellen, daß man einen hervorragend sauerstoffdurchlässigen Film, dessen Sauerstoffdurchlässigkeit
die Sauerstoffdurchlässigkeit des wahrscheinlich von allen bekannten nicht-porösen Feststoffen durchlässigsten
Poly(dimethylsiloxans) erreicht, erhält. Andererseits können die Bestandteile derart eingestellt werden,
daß man ein Mischpolymerisat niedriger Sauerstoffdurchlässigkeit, die möglicherweise noch niedriger ist als
die von plastifiziertem Polyvinylchlorid vergleichbarer Flexibilität, erhält. Dieser breite Durchlässigkeitsbereich
für kleine Moleküle, wie O2, N2, CO2 und H2O, ermöglicht
den Einsatz der Mischpolymerisate gemäß der Erfindung auf den verschiedensten Anwendungsgebieten. Einige Mischpolymerisate
gemäß der Erfindung können zur Herstellung von
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" * " 2BA0241
Behältern (d.h. von Durchlässigkeitsbarrieren), andere dagegen als Separatoren (d.h. als Mittel mit selektiver Durchlässigkeit)
verwendet werden.
In der Regel können die Mischpolymerisate gemäß der Erfindung ohne größere Verformung oder ohne größeren Durchsichtigkeitsverlust
bzw. ohne stärkeres Auslaugen bei einer geeigneten Temperatur in der Größenordnung von etwa 1200C
dampjfeterilisiert werden.
Die Mischpolymerisate gemäß der Erfindung werden in der Regel durch polare und wasserstoffbindende Lösungsmittel, wie
Äthanol, Wasser, Glyzerin, Dimethylsulfoxid oder Dimethylformamid,
nicht beeinträchtigt. Andererseits können dieselben Mischpolymerisate durch Lösungsmittel, z.B. chlorierte
aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform und 1,1,1-Trichloräthan, aromatische Kohlenwasserstoffe
und deren Chlorierungsprodukte, wie Toluol, Benzol, Xylol, Naphthalin, Chlorbenzol, o-Dichlorbenzol
und 1,2,4-Trichlorbenzol, Ketone, z.B. Methyläthylketon,
Aceton und Cyclohexanon, sowie Äther, wie Tetrahydrofuran, 1,2-Dimethoxyäthan und Diphenylether, gelöst und miteinander
oder sonstigen Materialien vereinigt werden.
Für den Fachmann dürfte es selbstverständlich sein, daß sich die Mischpolymerisate gemäß der Erfindung besonders gut auf
medizinischen Anwendungsgebieten, auf denen sie mit biologischen Flüssigkeiten oder Geweben oder intravenös oder
auf sonstige Weise zu verabreichenden Arzneimitteln in Berührung gelangen, verwenden lassen. Es hat sich gezeigt,
daß die Mischpolymerisate gemäß der Erfindung stabil, nicht-
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toxisch, nicht-auslaugbar (d.h. Chemikalien können aus dem Mischpolymerisat nicht herauswandern) und mit biologischen
Materialien, z.B. Blutfraktionen, Vollblut und Geweben, verträglich sind. Geeignete Anwendungsgebiete für die
Mischpolymerisate gemäß%er Erfindung sind insbesondere Behälter
für Blut zum Sammeln, Befördern und zur Lagerung (bei -196°C oder höheren Temperaturen) von Blutbestandteilen,
Leitungs- oder Schlauchzubehör, z.B. Filter, Verbindungsteile und dergleichen, zur Übertragung intravenöser
Lösungen, Leitungssysteme und sonstige Einheiten für künstliche Organ«, beispielsweise Blutwäscher (blood oxygenators),
Blutwärmetauscher, Membrannieren, Blutpumpen, Herzschrittmacher und dergleichen, Blasenblutwäscher (bubbletype
blood oxygenators) und Zubehör, z.B. Schläuche, Verbindungsstücke,
Aufgußvorrichtungen, Entschäumerschwamm, Harnableitungs-Foley-Katheter, Kontaktlinsen, Organunterstützungsvorrichtungen,
z.B. Nieren- und Leberstützen und zur Fluidumzirkulation, verschiedene chirurgische Vorrichtungen,
z.B. Blutsauger, Blutfiltrationsvorrichtungen und Blutübertragungsvorrichtungen, Kunststoffspritzen, z.B.
vorgefüllte Spritzenzylinder, Kolben und Dichtungen, Membranen zum Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid in
künstlichen Lungen und Vorrichtungen zur gesteuerten Diffusion von Arzneimitteln aus Abgabesystemen an Patienten.
Gegenstand der Erfindung sind nun thermoplastische Silikonmischpolymerisate
mit Poly(diorganosiloxan)-Bestandteilen, die kovalent an organische Polykondensations-Bestandteile
gebunden sind. DieseVerbindung beruht darauf, daß
die beiden Polymeren-Bestandteile durch abwechselnde
Schwanz-an-Schwanz-Verknüpfung miteinander verbunden sind.
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In der Regel werden die Mischpolymerisate gemäß der Erfindung
durch Umsetzen eines Molanteils eines Diorganopolysiloxans mit hydrolysierbaren Endgruppen mit mehr als
2 und weniger als 10 Molanteilen eines zweiwertigen Phenols, Umsetzen des erhaltenen Reaktionsprodukts mit einem difunktionellen
organischen Säurehalogenid zur Bildung von Polyestereinheiten an jedem Ende des Polysiloxans durch
Kettenbildungsreaktion zwischen dem restlichen zweiwertigen Phenol und dem difunktionellen organischen Säurehalogenid,
wobei das organische Säurehalogenid in geringerer als zur vollständigen Umsetzung mit dem zweiwertigen Phenol
ausreichenden stöchiometrisehen Menge zum Einsatz gebracht
wird, und Umsetzen des hierbei erhaltenen Reaktionsprodukts durch schrittweise Addition eines Organocarbonatvorläufers
hergestellt. Das Polysiloxan ist im Endprodukt in einer Menge von 45 bis 60 Gew.-% enthalten und besitzt
ein Molekulargewicht von 300 bis 3000, vorzugsweise von etwa 500 bis 1200. Wenn in den einschlägigen Stufen ausschließlich
Bisphenol A und Terephthalsäure verwendet werden, beträgt das Polysiloxanmolekulargewicht 700 bis 1000.
Das Molverhältnis der difunktionellen organischen Säure zu dem Organocarbonatvorläufer beträgt in der Regel 1/2
bis 9/1, wobei der Zähler in jedem Falle die Anzahl der vorhandenen Mole an difunktioneller organischer Säure und
der Nenner die Anzahl der vorhandenen Mole an Organocarbonatvorläufer wiedergibt.
In der Regel sollte das Molverhältnis von difunktioneller organischer Säure zu dem Organocarbonatvorläufer vorzugsweise
etwa 1 : 1 bis etwa 5 ί 1 betragen. Wenn das Moleku-
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ο μυ ζ η I
Α%
largewicht des Silikonanteils am höheren Ende des angegebenen Bereichs liegt, insbesondere 1200 übersteigt, sollte
das betreffende Verhältnis unter 5 : 1 liegen, wenn das letztlich herzustellende Kunststoffprodukt sowohl eine gute
Festigkeit bei Sterilisationstemperatur als auch eine gute Hochfrequenzverschweißbarkeit aufweisen soll. Wenn
das Silikonmolekulargewicht 2000 beträgt oder 2000 übersteigt, sollte das betreffende Verhältnis zweckmäßigerweise
etwa 1 :1 bis 3 : 1 betragen.
In entsprechender Weise sollte die Gesamtmenge an in dem Endprodukt enthaltenem Polysiloxan vorzugsweise 50 Gew--96
nicht übersteigen, wenn höhermolekulare Polysiloxanausgangsmaterialien,
d.h. solche mit Molekulargewichten über etwa 1200, verwendet werden.
Die Mischpolymerisate gemäß der Erfindung können nach verschiedenen
Verfahrensvarianten hergestellt werden. So können sie beispielsweise durch Umsetzen (in Lösung) eines
difunktionellen reaktionsfähigen Silikons, eines zweiwertigen Phenols und eines organischen Dicarbonsäurehalogenids
mit oder ohne Katalysator oder eines Alkyl- oder Arylesters einer organischen Dicarbonsäure unter Verwendung eines Umesterungskatalysators
hergestellt werden. Wenn als Reaktionsteilnehmer ein organisches Dicarbonsäurehalogenid verwendet
wird, wird als Katalysator vorzugsweise Pyridin oder ein Trialkylamin verwendet. Zu dem beabsichtigten Verwendungszweck
geeignete Umesterungskatalysatoren sind beispielsweise Tetrabutylorthotitanat, Magnesium oder Magnesiumoxid,
Antimonoxid, Zinn(II)octoat oder Dialkylzinnalkylate.
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Die Gewinnung und Reindarstellung des gebildeten Mischpolymerisats
erfolgt durch Fällen desselben in einem NichtLösungsmittel, z.B. Methanol, Äthanol, Isopropanol oder
Aceton, und zwar dann, wenn als ein. Reaktionsteilnehmer
ein organisches Dicarbonsäurehalogenid verwendet wurde. Wenn als einer der Bestandteile ein Alkyl- oder Arylester
einer organischen Dicarbonsäure gewählt wurde, kann man das Reaktionsprodukt durch Fällung oder Lösungsmittelverdampfung
und Deaktivierung des Katalysators durch Wärme, Wasserdampf, Sauerstoff oder, je nach der Art des verwendeten
Katalysators, ein anderes geeignetes Reagens bewerkstelligen.
Erfindungsgemäß kann die Mischpolymerisation der Reaktionsteilnehmer auch in der Schmelze erfolgen. Bei einer derartigen Schmelzpolymerisation erhält man das gebildete Mischpolymerisat
durch Abkühlen des Reaktionsgemischs und Deaktivieren des Katalysators nach üblichen bekannten Maßnahmen,
z.B. durch weiteres Erhitzen, durch Wasserdampf oder Sauerstoff oder, je nach der Natur des verwendeten Katalysators,
durch ein sonstiges Reagens.
Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung eignen sich sämtliche zur Polykondensation geeigneten zweiwertigen
Phenolverbindungen. Derartige zweiwertige Phenole werden als Monoaryl- oder Polyarylphenole, bei denen die Hydroxylgruppen
direkt an aromatischen Ringkohlenstaffatomen hängen, definiert. Die erfindungsgemäß verwendbaren zweiwertigen
Phenolverbindungen lassen sich typischerweise
durch folgende allgemeine Formel:
-9-
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4k
t I-
(R) P .Ί
-R2-
-A-
-OH
wiedergeben.
In der Formel bedeuten:
R ein Wasserstoffatom oder einen einwertigen Kohlenwasserstoff
rest, z.B. einen Alkylrest, wie Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl- oder Decylrest,
einen Arylrest, wie Phenyl-, Naphthyl-, Biphenyl-,
ToIyI- oder Xylylrest, einen Aralkylrest, wie Benzyl-
oder Äthylphenylrest, einen cycloaliphatischen Rest, wie Cyclopentyl- oder Cyclohexylrest, oder
einen mindestens einen inerten Substituenten, z.B.
ein Halogenatom, wie Chlor-, Brom- oder Fluoratom, enthaltenden einwertigen Kohlenwasserstoffrest, wobei
bei Anwesenheit mehrerer Reste R diese gleich oder verschieden sein können;
R2 einen Alkylen- oder Alkylidenrest, z.B. Methylen-,
Äthylen-, Propylen-, Isopropyliden-, Butylen-, Butyliden-,
Isobutyliden^ Amylen-, Isoamylen-, Amyliden-, Isoamyliden- oder Cyclohexylidenrest, einen Silanrest
oder einen Polyalkoxyrest, z.B. Polyäthoxy-,
Polypropoxy-, Polythioäthoxy-, Polybutoxy- oder Polyphenyläthoxyrest,
zwei oder mehrere der genannten Alkylen- oder Alkylidenreste, die durch einen aroma-
-10-
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tischen Rest, einen tertiären Aminorest, einen Ätherrest, einen Carbonylrest, einen Silanrest oder einen
Siloxyrest oder durch einen schwefelhaltigen Rest, z.B. einen Sulfid-, SuIfoxid- oder Sulfonrest, voneinander
getrennt sind, einen zweibasischen Säureesterrest aus zweibasischen Säuren, wie Adipinsäure,
Azelainsäure, Sebacinsäure, Isophthalsäure oder Terephthalsäure,
und einem Alkyl- oder Arylglykol oder zweiwertigen Phenol, oder einen sonstigen dem Fachmann
geläufigen Rest;
A den Rest eines aromatischen Rings;
Y (a) ein anorganisches Atom,
(b) einen anorganischen Rest oder
(c) einen organischen Rest, wobei (a), (b) und (c) inert sind und weder durch die Reaktionsteilnehmer
noch durch die Reaktionsbedingungen beeinträchtigt werden;
m eine ganze Zahl von O bis zu einem Maximaläquivalent
zur Anzahl der an dem aromatischen Kohlenwasserstoffrest hängenden ersetzbaren Kernwasserstoffatome;
ρ eine ganze Zahl von 0 bis zu einem Maximum entsprechend der Anzahl der ersetzbaren Wasserstoffatome
am Rest RpJ
s eine Zahl von O bis 1 und
t und u ganze Zahlen einschließlich 0, wobei gilt, daß entweder t oder u, Jedoch nicht beide, für 0 steht (stehen),
wenn s = 0.
Bei der zweiwertigen Phenolverbindung können die Substituenten Y ähnlich wie bei dem Rest R gleich oder verschieden
-11-
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sein. Durch Y darstellbare Substituenten sind beispielsweise
Helogenatome, wie Chlor-, Brom- oder Fluoratome, oder Oxyreste der Formel OW, worin ¥ ähnlich dem Rest R für
einen gegebenenfalls inert substituierten einwertigen Kohlenwasserstoffrest steht. Weiterhin kann der Rest Y auch
für andere inerte Substituenten, z.B. Nitroreste, stehen. Wenn s in der angegebenen Formel für 0 steht, sind die aromatischen
Kerne oder dazwischenliegende Alkylen- oder Alkylidenreste oder sonstige Brückenbindungen direkt miteinander
verbunden. Die Stellungen der Hydroxylreste und des Restes Y an den aromatischen Kernresten A können über
die o-, m- oder p-Stellung variiert werden, wobei die Reste, wenn zwei oder mehrere der Kernwasserstoffatome des
aromatischen Kohlenwasserstoffrests durch den Rest Y und Hydroxylreste ersetzt sind, benachbart, asymmetrisch oder
symmetrisch angeordnet sein können. Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare zweiwertige Phenolverbindungen sind
2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)propan, d.h. Bisphenol A, 2,2-Bis-(4-hydroxy-3,5-dichlorphenyl)propan,
d.h. Tetrachlorbisphenol A, 2,4I-Dihydroxydiphenylmethan, Bis-(2-hydroxyphenyl)
methan, Bis-(4-hydroxyphenyl)methan, Bis-(4-hydroxy-5-nitrophenyl)methan,
Bis-(4-hydroxy-2,6-dimethyl-3-methoxyphenyl)methan, 1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)äthan, 1,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)äthan,
1,1-Bis-(4-hydroxy-2-chlorphenyl)äthan, 1,1-Bis-(2,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)äthan,
1,3-Bis-(3-methyl-4-hydroxynaphthyl)propan, 2,2-Bis-(3-phenyl-4-hydroxyphenyl)propan,
2,2-Bis-(3-isopropyl-4-hydroxyphenyl)propan,
2,2-Bis-(4-hydroxynaphthyl)propan, 2,2-Bis-{4-hydroxyphenyl)pentan,
3,3-Bis-(4-hydroxyphenyl)-pentan,
2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)heptan, Bis-(4-hydroxyphenyl)pheny!methan,
Bis-(4-hydroxyphenyl)cyclohexylmethan,
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ORIGINAL INSPECTED
- * - ■■■■ ■
>u\
1,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-1,2-bis-(phenyl)äthan, 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-1,3-Ms-(phenyl)propan,
2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-1-phenylpropan und dergleichen. Weitere geeignete zweiwertige Pheno!verbindungen sind Dihydroxybenzole,
z.B. Hydrochinon und Resorcin, Dihydroxydiphenyle, wie
4,4'-Dihydroxydiphenyl, 2,2«-Dihydroxydipheny1, 2,4'-Dihydroxydiphenyl,
Dihydroxynaphthaline, wie 2,6-Dihydroxynaphthalin, Dihydroxyarylsulfone, z.B. die aus der US-PS
3 269 986 bekannten Dihydroxyarylsulfone, wie Bis-(4-hydroxyphenyl)sulfon,
2,4'-Dihydroxydiphenylsulfon, 5'-Chlor-2,4»-dihydroxydiphenylsulfon,
5'-Chlor-21,4,4'-dihydroxydiphenyl
sulfon, 3!-Chlor-4,4'-dihydroxydiphenylsulfon,
Bis-(4-hydroxyphenyl)diphenyldisulfon und dergleichen. Die Herstellung dieser und anderer geeigneter Sulfone ist aus
der US-PS 2 288 282 bekannt. Weiterhin eignen sich auch noch Polysulfone oder durch Halogen, Stickstoff, Alkylreste
und dergleichen substituierte Sulfone sowie aromatische Dihydroxyäther. Verfahren zur Herstellung solcher Verbindungen
sind in "Chemical Reviews", Band 38, Seiten 414 bis 417 (1946), und in der US-PS 2 739 171 beschrieben. Beispiele
für solche aromatische Dihydroxyäther sind 4,4'-Dihydroxydiphenyläther,
4,4'-Dihydroxytriphenyläther, die 4,3'-4,2'-2,2'- und dergleichen Dihydroxydiphenyläther,
4,4·-Dihydroxy-2,5-dimethyldiphenyläther, 4,4'-Dihydroxy-2,6-dimethyldiphenyläther,
4,4*-Dihydroxy-3,3'-diisobutyldiphenyläther,
4,4'-Dihydroxy-3,3'-diisopropyldiphenyläther,
4,4'-Dihydroxy-3,2'-dinitrodiphenyläther, 4,4'-Dihydroxy-3
,3'-dichlordiphenyläther, 4,4'-Dihydroxy-3, 3' difluordiphenyläther,
4,4'-Dihydroxy-2,3'-dibromdiphenyläther,
4,4'-Dihydroxydinaphthyläther, 4,4'-Dihydroxy-3,3'-dichlordinaphthyläther,
2,4'-Dihydroxytetraphenyläther,
-13-709842/0600
ORIGINAL INSPECTED
"V
4,4'-Dihydroxypentaphenyläth- r, 4,4"-Dihydroxy-2,6-dimethoxydiphenylather,
4,4'-Dihydroxy-2,5-diäthoxydiphenylather
und dergleichen. Selbstverständlich können auch Mischungen der genannten zweiwertigen Phenole verwendet werden. Sofern
also von einem "zweiwertigen Phenol" die Rede ist, sollen darunter auch Mischungen von zweiwertigen Phenolen zu
verstehen sein. Ferner können die zweiwertigen Phenole erfindungsgemäß in Verbindung mit aliphatischen Diolen, wie
Äthylenglykol oder Propylenglykol, zum Einsatz gebracht werden.
Erfindungsgemäß verwendbare Alkylsiloxane sind solche, bei denen die Alkylreste, z.B. Methyl-, Äthyl-, Halogenmethyl-,
und/oder Halogenäthylreste, an dem Siliziumatom hängen und bei denen die reaktionsfähigen Gruppen (deren Anzahl zwei
pro Molekül beträgt) vorzugsweise Halogensilane sind. Bevorzugte Arylsiloxane sind solche, bei denen die Arylreste
Phenyl- oder Halogenphenylreste darstellen, wobei die reaktionsfähigen
Reste vorzugsweise Halogenatome darstellen und deren Anzahl zwei pro Molekül beträgt. Ferner eignen
sich auch noch Alkylarylsiloxane. Es ist bekannt, daß die kürzerkettigen Alkylreste und die Phenylreste den Silikonen
eine größere Hitzestabilität verleihen, weswegen also diese Verbindungen, insbesondere Dimethylpolysiloxan, bevorzugt
werden. Es können Jedoch bis zu 25% eines Materials mit anderen Resten als Methyl-, Äthyl- oder Phenylresten oder
Derivaten derselben, z.B. mit Alkylresten mit 2 bis 5 oder mehr Kohlenstoffatomen, toleriert werden, ohne daß die Hitzebeständigkeit
ernsthaft beeinträchtigt wird. 3f3,3-Trifluorpropylmethylsiloxangruppen
verbessern die Ölbeständigkeit des Mischpolymerisats.
-14-
ORfGIWAL INSPECTED
Aus Gründen optimaler Ergebnisse und möglichst niedriger Kosten sollten die reaktionsfähigen Reste Halogensilane
sein. Selbstverständlich können auch andere Silanreste, wie Alkoxy-, Amino-, Aryloxy- oder Acyloxysilane, verwendet
werden. Darüber hinaus können an den Silikonen andere reaktionsfähige Endgruppen, z.B. Alkylhydroxyl-, Alkylsäurehalogenid-
oder aromatische Säurehalogenidreste, vorhanden sein. Obwohl die bevorzugten, an Silizium gebundenen
(d.h. an das Silizium durch C-Si-Bindungen gebundenen) Methyl- und Phenylreste in beliebigem Verhältnis vorhanden
sein können, sollten vorzugsweise etwa 40 bis 60% Methylreste und etwa 60 bis k0% Phenylreste vorhanden sein. Das
genaue Verhältnis läßt sich je nach den gewünschten speziellen
Eigenschaften des Endprodukts wählen. Obwohl sowohl Methyl- als auch Phenylreste im Hinblick auf die Hitzebeständigkeit
überragend sind, erhält man bei einer sehr großen Menge an einem der beiden Reste ein bei sehr niedrigen
Temperaturen sprödes Produkt. Bei einem Überschuß an Phenylresten besitzt das Reaktionsprodukt bei sämtlichen
Temperaturen eine hohe Steifigkeit. Die genannten Mengenanteile führen zu einem Endprodukt mit einer höchst wünschenswerten
Kombination physikalischer Eigenschaften.
Wie später in Beispiel 3 gezeigt werden wird, können als Diorganopolysiloxanbestandteil auch silikonorganische Derivate
verwendet werden.
Aus Gründen optimaler Ergebnisse und unter dem Gesichtspunkt der Verfügbarkeit und der geringen Kosten sollten die HaIogensilanreste
vorzugsweise Chlorsilanreste sein. Selbstverständlich
kann es sich hierbei aber auch um andere Halogensilane, z.B. Brom-, Jod- oder Fluorsilane, handeln.
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ORIGINAL INSPECTED
Geeignete difunktionelle organische Säurehalogenide sind
beispielsweise die von Phthal-, Isophthal- oder Terephthalsäure, von mehrkernigen aromatischen Dicarbonsäuren, z.B.
Diphen- und Naphthalindicarbonsäuren, oder von Sulfonyldibenzoe- und Carbonyldibenzoesäuren abgeleiteten Söurehalogenide.
Ferner eignen sich auch noch difunktionelle organische Säurehalogenide, die von Hydroxysäuren und Phosgen,
z.B. von Hydroxybenzoesäure und Hydroxynaphthalinsäure und Phosgen, abgeleiteten Säurehalogenide. Geeignete Carbonatvorläufer
sind Phosgen und seine Brom- und Jodanaloga, d.h. die Carbonyldihalogenide, sowie die Bishalogenformiate
zweiwertiger Phenole, z.B. die Bischlorformiate von Äthylenglykol,
Neopentylglykol, Polyäthylenglykol und dergleichen. Andere erfindungsgemäß verwendbare Carbonatvorläufer
sind dem Fachmann geläufig.
Obwohl Phosgen den bevorzugten Reaktionsteilnehmer darstellt, können auch andere phosgenartige zweibasische Säurehalogenide
zum Einsatz gelangen. Beispiele hierfür sind Dibrom- und Dijodcarbonyle.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Herstellung eines 5096 SilikonCeoOßnJ-polyCbisphe.nol-A-terephthalatcarbonat)
segmentierten Mischpolymerisats unter Verwendung eines BJsjhlorsilansilikons:
570 g (2,5 Mole) trockenen Bisphenols A, d.h. 4,4f-Isopropylidendiphenols,
in 7 1 Dichlormethan wurden in einem
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Reaktionsgefäß durch trockenen, sauerstofffreien Stickstoff luftfrei gespült. Dann wurden in das Gemisch 300 g
(5 Mole) Trimethylamin eindosiert, worauf das Ganze schwach geruht wurde.
Das als Katalysator dienende Trimethylamin wurde durch das unter den Flüssigkeitsspiegel eintauchende Spülrohr
zugegeben. Das erhaltene Gemisch bestand aus einer klaren flüssigen Lösung. Nun wurde die erhaltene klare flüssige
Lösung unter kräftigem Rühren mit 600 g (1 Mol) α,ω-Dichlorpoly(dimethylsiloxan)
versetzt. Das hierbei erhaltene Reaktionsgemisch bestand aus einer klaren, nichtviskosen Lösung, die infolge exothermer Reaktion der Reaktionsteilnehmer
wärmer geworden war.
Hierauf wurden in die kräftig gerührte Lösung innerhalb von etwa 10 min 228 g (1,125 Mole) Terephthaloylchlorid
in 0,5 1 luftfreien Dichlormethans eingetragen, wobei eine klare, nicht-viskose Lösung erhalten wurde. Diese war durch
exotherme Reaktion des umgesetzten Reaktionsteilnehmers erwärmt wordenI
Das Reaktionsgemisch wurde dann 1 h lang langsam gerührt, wobei es etwas stärker viskos wurde. Unter Erhöhung der
Rührgeschwindigkeit wurden dann innerhalb von 1 h durch das Spülrohr 37,5 g (0,375 Mol) Phosgen in das Reaktionsgemisch eingegeben. Die letzten 10% des Phosgens wurden
mit lediglich 10% der Anfangsgeschwindigkeit zugesetzt, um ein langsames Erreichen des Reaktionsendpunkts zu gewährleisten.
Diese Verminderung der Zugabegeschwindigkeit des gasförmigen Phosgens stellte sicher, daß das Endprodukt
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bei guten Festigkeitseigenschaften ein hohes Molekulargewicht erhielt. Während der Phosgenzugabe bildete sich im
Reaktionsgemisch ein kristalliner Niederschlag von Trimethylaminhydrοchlorid.
Dieser störte jedoch das Fortschreiten der Umsetzung nicht. Weiterhin war nach dem Abtrennen
des Mischpolymerisats vom endgültigen Reaktionsgemisch das Mischpolymerisat weniger stark durch Salz verunreinigt.
Das Reaktionsgemisch wurde während der Phosgenzugabe immer stärker viskos. Diese Viskositätserhöhung beschleunigte
sich insbesondere während der Zugabe der letzten Λ0%
des Phosgens immer stärker. Als die Viskosität des Reaktionsgemische einen vorbestimmten hohen Wert erreicht hatte,
wurden die Phosgenzugabe eingestellt und die Reaktionen durch Zusatz einer geringen Menge Isopropanol (etwa 1
bis 2 g = 0,017 bis 0,033 Mol) innerhalb von 5 bis 10 min, bis in dem Stickstoffspülgas, das durch das Reaktionsgemisch
geleitet wurde und dann den Reaktor verlassen hatte, kein Phosgen mehr nachgewiesen werden konnte, beendet. Das
fertige Reaktionsgemisch bestand aus einer viskosen Lösung des Mischpolymerisats mit darin dispergierten Kristallen
von Trimethylaminhydrοchlorid.
Das erhaltene Mischpolymerisat wurde ausgefällt, d.h. aus dem Reaktionsgemisch abfiltriert, und dann langsam in
ein 15-faches Volumen an kräftig gerührtem Methanol eingetragen. Hierbei fiel das Mischpolymerisat in Form relativ
kleiner, kurzer Fasern aus, während der Alkohol sämtliche nicht-umgesetzten Reaktionsteilnehmer und gebildeten Nebenprodukte
löste. Das ausgefallene Mischpolymerisat ließ sich von der alkoholischen Lösung ohne Schwierigkeiten abfiltrieren.
Das abfiltrierte Mischpolymerisat wurde mit
-18-709842/0600
26AQ241
einigen Volumina frischen Alkohols gewaschen und dann 1 bis 3 h lang in einem Vakuumofen bei einer Temperatur von 100°
bis 130°C getrocknet. Das getrocknete Mischpolymerisat (über 9096 der theoretischen Ausbeute) bestand aus farblosen kleinen
Teilchen. Diese wurden formgepreßt und bei einer Temperatur von 180° bis 3000C extrudiert, wobei relativ farblose,
durchsichtige, flexible und feste Formkörper erhalten wurden. Das Mischpolymerisat enthielt 50 Gew.-% Silikon (weicher
Bestandteil) und 50 Gew.-% Polyester/Polycarbonat-Blockmischpolymerisat
(harter Anteil), in welchem das Molverhältnis Ester (und Säurehalogenid) zu Carbonat 3 : 1 betrug.
Das heißt, der harte Bestandteil bestand zu etwa 75 Mol-% aus Bisphenolterephthalat und zu etwa 25 Mol-96
aus Bisphenolcarbonat (die Bestimmung erfolgte durch Kernresonanzspektralphotometrie).
Herstellung eines 6O96 Silikon(i462Mn)-Poly(bisphenol-A-terephthalatcarbonat)segmentierten
Mischpolymerisats unter Verwendung eines Bischlorsilansilikons:
Dieses Beispiel unterscheidet sich vom Beispiel 1 hinsichtlich des Silikonmolekulargewichts und des Gehalts des
Mischpolymerisats an demselben, des Verhältnisses von Terephthalat zu Carbonat, der Art des Lösungsmittels und
einiger Herstellungsdetails.
150,1 g trockenes Bisphenol A wurden abgewogen und an der Luft quantitativ in einen an einem 5 1 fassenden Reaktionskolben
befindlichen 1-1-Meßtrichter überführt. Dann
-19-109842/0600
264Θ241
wurde das Bisphenol A mit 850 ml trockenen, technisch reinen Tetrachloräthans versetzt, worauf das Gemisch zur Entfernung
von Luft etwa 3 min mit trockenem, luftfreien Stickstoff gespült wurde. Hierauf wurde das Gemisch mit 162 ml
analysenreinen Pyridins versetzt, worauf das Ganze weitere 5 min lang gespült wurde. Hierbei wurde eine klare, nahezu
farblose Lösung erhalten, die aus dem Meßtrichter in den Reaktionskolben abgelassen wurde.
In denselben Meßtrichter wurden 500 ml Tetrachloräthan und etwa 325 g eines α, cO-Bischlor-polyCdimethylsiloxan), dessen
Zahlenmittel-Molekulargewicht (Mn), ermittelt durch Titration der Chlorendgruppen, 1462, (0,222 Mol) betrug,
gefüllt. Dann wurde die klare, farblose Lösung zur Entfernung von gelöster Luft 5 min lang mit Stickstoff gespült,
worauf sie innerhalb von 36 min in das in dem Reaktionskolben befindliche und rasch gerührte Gemisch eingetragen
wurde. Nach 24-minütigem langsamen Rühren des Reaktionskolbeninhalts wurde dieser innerhalb von 31 min mit 990 ml
einer trockenen und luftfreien Lösung von 79,3 g Terephthaloylchlorid
in Tetrachloräthan versetzt. Während der Zugabe der Lösung wurde der Kolbeninhalt rasch gerührt. Nach weiterem
29-minütigen langsamen Rühren wurde unter raschem Rühren des Kolbeninhalts das gasförmige Phosgen 21/2 h
lang in den unteren Teil des Reaktionsgemischs eingeblasen. Das Einblasen des Phosgens wurde so lange fortgesetzt, bis
über dem Reaktionsgemisch nicht-umgesetztes Phosgen nachweisbar war und bis das Reaktionsgemisch stärker viskos
war als vor der Phosgenzugabe. Nicht-umgesetztes Phosgen wurde dadurch nachgewiesen, daß in dem Reaktionskolbendampfablaß
ein Indikatorpapier, das durch Tränken eines Filter-
-20-109842/0600
papierstreifens mit einer Lösung gleicher Gewichtsteile Diphenylamin
und p-Dimethylaminobenzaldehyd in Tetrachlorkohlenstoff
zubereitet worden war, eingeengt wurde (vgl. den im Merck-Index, 8. Ausgabe, Seite 823, beschriebenen
Test).
Das viskose, klare Reaktionsgemisch wurde dann langsam in 26,5 1 kräftig gerührtes Methanol eingegossen. Hierbei fiel
das Mischpolymerisat in Form kurzer Fasern geringen Durchmessers aus. Das Methanol löste jedoch und extrahierte aus
dem Mischpolymerisat das Pyridiniumhydrochlorid-Nebenprodukt und das Tetrachloräthan-Lösungsmittel. Der Mischpolymerisatniederschlag
wurde abfiltriert, mit mehreren Teilen Methanol gespült und 2 h lang im Vakuum bei einer Temperatur
von 1200C getrocknet. Die Ausbeute an dem Mischpolymerisat
betrug 454 g, es enthielt 60 Gew«-% Silikon, das Molverhältnis
Terephthalat zu Carbonat betrug 9:1.
Das weiße flaumige Mischpolymerisat wurde bei einer Temperatur von 285° bis 295°C zu sehr festen, biegsamen, klaren
und farblosen Folien formgepreßt.
Ein anderer Teil des flaumigen Mischpolymerisats wurde bei einer Temperatur von 280° bis 3000C zu glatten, sehr festen,
biegsamen, klaren und farblosen Folien und Rohren extrudiert.
Zugfestigkeitstests (durchgeführt nach der ASTM-Vorschrift
D882) der formgepreßten und extrudierten Folien (jeweils 3 Prüflinge) lieferten folgende Ergebnisse:
-21-
7U9842/0600
ORIGINAL INSPECTED
2b,,241
formgepreßt extrudiert
Endzugfestigkeit (kg/cm2) 86,2-104,9 94,9-116,0 Enddehnung in % 310-400 420-460
Modul bei 100%iger Dehnung (kg/cm2) 45,0-56,2 48,7-63,7
Beständigkeit gegen fortschreitende Rißbildung (Werkzeug B) in kg/linearer cm (pli) 30,89-38,03 27,86-33,40
(173-213) (156-187)
Einzelne Lagen des erhaltenen Mischpolymerisats wurden miteinander
hitzeverschweißt, wobei feste Verbindungen zwischen den einzelnen Lagen erreicht wurden.
Eine Extraktion des extrudierten und formgepreßten Mischpolymerisats
mit heißem Petroläther (Siedebereich 30° bis 600C)
während 16 h entfernte lediglich 3 bis 3,5% des Prüflingsgewichts, wobei trotz ihrer starken Quellung während der
Extraktion kein merklicher Unterschied zwischen den extrudierten und formgepreßten Prüflingen zu verzeichnen war.
Diese drastische Behandlung zeigt den hohen Umwandlungsgrad des Reaktionsteilnehmers Silikon in ein hochmolekulares
Mischpolymerisat, das in heißem Petroläther unlöslich ist. Gleichzeitig zeigt dieser Versuch, daß das Mischpolymerisat
beim Extrudieren bei hohen Temperaturen stabil ist.
Das erhaltene Mischpolymerisat ließ sich auch zu Beuteln und sonstigen Formungen verarbeiten. Diese konnten ohne
merklichen Verlust der Zugfestigkeit bei einer Temperatur von 1200C dampfsterilisiert werden.
-22-
? η q 8 4 2 / ο 6 η ο
ORIGINAL INSPECTED
Röhren und Folien aus dem erhaltenen Mischpolymerisat ließen sich durch Lösungsmittel, wie Methylenchlorid, 1,1,2,2-Tetrachloräthan,
Methyläthylketon und Toluol, sehr fest
miteinander verschweißen.
Wegen des hohen Molekulargewichts des Silikonanteils des Mischpolymerisats und wegen des sehr hohen Verhältnisses
Terephthalat zu Carbonat ließ sich das erhaltene Mischpolymerisat nicht gut hochfrequenzverschweißen.
In entsprechender Weise ließ sich ein Mischpolymerisat verbesserter
HochfrequenzverSchweißbarkeit herstellen, wenn das verwendete Bischlordimethylpolysiloxan durch eine entsprechende
Gewichtsmenge einer ähnlichen Verbindung eines Molekulargewichts von 800 ersetzt wurde.
Herstellung eines 25% Silikon, 25% Poly(äthylenäther), (Bisphenol-A-terephthalatcarbonat)
segmentierten Mischpolymerisats unter Verwendung eines Silikonbiscarbinols:
Im wesentlichen unter Einhaltung der Verfahrensvorschriften des Beispiels 1 wurden 15,52 g Bisphenol A in einem
Glasreaktionsgefäß durch Zusatz von 18,1 ml Pyridin und 125 ml Dichlormethan zu einer klaren, farblosen Lösung gelöst.
Die erhaltene Lösung wurde dann mit 250 ml einer Lösung von 25 ml (0,011 Mol) eines Silikonbiscarbinols eines
Zahlenmittel-Molekulargewichts von 2270 in Dichlormethan versetzt. Das verwendete Silikonbiscarbinol besaß eine Molekularstruktur
aus einem zentralen Segment aus α,ΙΟ-Bis-
. -23-109842/0600
(3-propoxy)-poly-(dimethylsiloxan), welches kovalent an
Endsegmente eines Dihydroxypoly(äthylenäthers) gebunden ist. Hierbei macht das Poly(dimethylsiloxan)derivat 50
Gew.-96 des Moleküls aus (vgl. die folgende Formel):
CH3 CH3
H0(CH2CH20)x(CH2)3(Si0)ySi(CH2)3(0CH2CH2)x0H
CH3 CH3
Die Struktur wurde durch vorgeschaltete Analyse des Kernresonanzspektrums
bestätigt. Nun wurde das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur mit etwa 200 ml einer Lösung von
7,6 g Terephthaloylchlorid in Dichlormethan versetzt. Nach
einstündigem schwachen Rühren bei Raumtemperatur wurden in das Reaktionsgemisch innerhalb von etwa 2,5 h 1150 cnr
gasförmiges Phosgen eingeblasen, wobei eine schwach viskose, klare, farblose Lösung erhalten wurde. Das Umsetzungsverhältnis
Terephthalat/Carbonat betrug 1,25 : 1. Die erhaltene Lösung wurde in 7 1 Methanol eingegossen, wobei
ein weißer Niederschlag des Mischpolymerisatprodukts erhalten wurde. Dieser wurde abfiltriert und mit frischem Methanol
gewaschen. Nach 2-stündigem Trocknen bei 1050C wurden 36,2 g (79,6% der theoretischen Ausbeute) Mischpolymerisat
erhalten. Das erhaltene Mischpolymerisat wurde bei einer Temperatur von 1650C zu einer 0,38 cm dicken
Folie formgepreßt. Diese war klar und fest. Bei Zugfestigkeitsversuchen
wurden folgende Ergebnisse erreicht» Endzugbelastung: 64,7 kg/cm ; Enddehnung: 250% j Beständigkeit
gegen fortschreitende Rißbildung: 18,3 kg/cm . Die Durometerhärte betrug 91 Shore A. Das erhaltene Mischpolymerisat
war steifer, härter und fester als äquivalente Misch-
-24-709842/0600
polymerisate ohne Polyäthersegmente. Es ließ sich nach
Hochfrequenzverschweißungstechniken hitzeverschweißen.
Herstellung eines 50 Gew.-96 Silikonmischpolymerisats aus
α,ω -DichlorpolyCdimethylsiloxan) eines Zahlenmittel-Molekulargewichts
(Mn) von 516), einem 1:1-Molverhältnis Resorcin zu Bisphenol A und einem 4:1-Molverhältnis Terephthaloylchlorid
zu Phosgen:
5,33 g Resorcin, 11,06 g Bisphenol A und 600 ml Dichlormethan wurden in einem 1 1 fassenden Kolben mit Hilfe von
Stickstoff luftfrei gespült und dann durch Zugabe von 30 ml Pyridin in Lösung gebracht. Dann wurde das im Reaktionskolben befindliche Reaktionsgemisch unter kräftigem Rühren
bei Raumtemperatur mit 250 ml einer Lösung von 25 g a.tJ-Dichlor-polyCdimethylsiloxan) eines durchschnittlichen
Molekulargewichts von 516 in Dichlormethan versetzt, und zwar innerhalb eines Zeitraums von 15 min. Nach 12 weiteren
min wurde die erhaltene klare Lösung mit 150 ml einer Lösung von 7,85 g Terephthaloylchlorid in Dichlormethan innerhalb
von 18 min versetzt. Nun wurde die Reaktionslösung 1 h lang auf Rückflußtemperatur erhitzt und dann während
54 min auf Raumtemperatur abgekühlt. Schließlich wurden innerhalb von etwa 2 h 650 cnr gasförmiges Phosgen in den
unteren Teil des Reaktionskolbens eingeblasen. Nach 2-stündigem Einblasen von Phosgen wurde in dem aus dem Reaktionskolben austretenden Gas bzw. Dampf überschüssiges Phosgen
nachgewiesen. Gleichzeitig war das Reaktionsgemisch in eine schwach viskose, klare und farblose Lösung eines Vo-
-25-7.09842/0600
lumens von etwa 900 ml übergegangen. Das gebildete Mischpolymerisat
wurde durch Eingießen des Reaktionsgemischs in 6 1 Methanol isoliert und gereinigt, dann abfiltriert, mit
Methanol gespült und im Vakuum getrocknet (vgl. die vorhergehenden
Beispiele). Die Ausbeute an dem in Form farbloser kleiner Fasern angefallenen Mischpolymerisat betrug 33,8 g.
Beim Formpressen des erhaltenen Mischpolymerisats bei einer Temperatur von 204,40C wurde eine nahezu klare, sehr biegsame,
weiche (78 Shore-Härte A), geruchlose, feste und zerreißbeständige
Folie erhalten. Die Zugfestigkeitsergebnisse für jeweils drei Prüflinge formgepreßter Mischpolymerisatfolien
waren die folgenden:
Endzugfestigkeit (kg/cm2) 81,0 bis 92,7
Enddehnung in % 638 bis 670
Modul bei 100#iger Dehnung (kg/cm2) 21,4 bis 25,2
Beständigkeit gegen fortschreitende Rißbildung (Werkzeug B) in kg/linearer cm (pli) 30,36 bis 33,75
(170 bis 189)
Die scheinbare Erweichungstemperatur des erhaltenen Mischpolymerisats
betrug etwa 130°C. Folien aus dem erhaltenen Mischpolymerisat ließen sich sehr gut durch Hochfrequenzverschweißungstechniken
hitzeverschweißen.
Herstellung und Eigenschaften eines 55 Gew.-% Silikonmischpolymerisats
aus <x,w-Dichlorpoly(dimethylsiloxan) eines Molekulargewichts von 2375, 4:1-Molverhältnis 1,4-Butandiol
zu Bisphenol A und 10:1-Verhältnis von Terephthaloylchlorid,
sowie Phosgen:
^09842/0600
-26-
Ein 1 1 fassender Reaktionskolben wurde mit 5,77 g Bisphenol A, 500 ml Dichlormethan und 9,2 ml Pyridin versetzt,
wobei eine klare Lösung erhalten wurde. Diese wurde langsam mit 264 ml einer Lösung von 25 g eines Dichlordimethylpolysiloxans
eines Molekulargewichts von 2375 und 13,93 g Terephthaloylchlorid in Dichlormethan innerhalb von 16 min
versetzt. 1 h später wurden 102 ml einer Lösung von 6 ml 1,4-Butandiol und 11 ml Pyridin in Dichlormethan innerhalb
von 64 min zugesetzt. Während der Umsetzungen wurde die Temperatur in dem Reaktionskolben auf 21,5° bis 26,50C gehalten.
Am Ende der Umsetzungen betrug der theoretische Überschuß an Butandiol über den Äquivalenzpunkt der Reaktionsteilnehmer
2096. Auf diese Weise wurden vermutlich Mischpolymerisate
mit endständigen Butanolresten erhalten.
Beim Isolieren eines Teils des erhaltenen Mischpolymerisats aus dem Reaktionsgemisch unter Anwendung der in den vorhergehenden
Beispielen beschriebenen Maßnahmen zeigte es sich, daß die Ausbeute an dem Mischpolymerisat 78,59<
> der theoretischen Ausbeute betrug. Das zu diesem Zeitpunkt isolierte Mischpolymerisat wurde bei einer Temperatur von 201,70C
ausgeformt. Es war durchsichtig, farblos und sehr schwach, und besaß eine Erweichungstemperatur von 1500C.
Die Umsetzung wurde nun fortgesetzt, indem in die kräftig gerührte Reaktionslösung innerhalb von 68 min 150 cnr Phosgen
eingeblasen wurden. Hierbei wurde die Reaktionslösung stärker viskos. Nach den 68 min zeigte es sich auch, daß
im Reaktionskolben überschüssiges Phosgen vorhanden war. Beim Isolieren des Mischpolymerisats in dieser Stufe durch
übliche Fäll- und Trocknungsmaßnahmen zeigte es sich, daß
-27-S09842/06Q0
die Ausbeute an dem Mischpolymerisat 88,596 der theoretischen Ausbeute betrug. Wurde das erhaltene Mischpolymerisat
bei einer Temperatur von 198,9° bis 215,6°C ausgeformt, wurde eine nahezu durchsichtige, feste (Endzugbelastung:
etwa 70 kg/cm ), sehr biegsame und hochfrequenzverschweißbare Folie einer Erweichungstemperatur von 1750C
erhalten. Diese stark verbesserten Eigenschaften belegen klar und deutlich die Notwendigkeit der abschließenden
Phosgenzugabe"und die darauf zurückzuführende Bildung von
Carbonatbindungen in dem Mischpolymerisat. Die Zugabe von 10 bis 90 Mol-% Alkylendiol als Teilersatz für das zweiwertige
Phenol ermöglicht die Bildung längerer Polymerisatblöcke, wobei ohne Verlust der Fähigkeit zur Hochfrequenzverschweißung
eine verbesserte Zugfestigkeit erreicht wird.
Bei weiteren Ausführungsformen des Verfahrens gemäß der Erfindung wurde das Bisphenol A durch eine äquivalente Molmenge
Resorcin ersetzt. Hierbei wurden Mischpolymerisate ähnlicher Eigenschaften und ähnlicher Stabilitätswerte
erhalten. Diese können mit noch niedrigermolekularen reaktionsfähigen Silikonen erreicht werden. Es hat sich gezeigt,
daß die gebildeten Mischpolymerisate in hervorragender Weise auf dielektrische Heizvorrichtungen ansprechen.
Es hat sich ferner gezeigt, daß auch lediglich ein Teil des Bisphenols A durch Resorcin ersetzt werden konnte.
Bei den genannten Beispielen wurde das Bisphenol A teilweise oder vollständig durch eine oder mehrere der genannten
Verbindungen ersetzt: Phenolphthalein, Hydrochinon, 2-Me-
-28-109842/0600
f " 2&40241 33
thylresorcin, 2,5-Dimethylhydrochinon oder sonstige zweiwertige
Phenole, wie sie dem Fachmann zur Durchführung von Polykondensationsreaktionen geläufig sind.
Gleichzeitig und bei anderen Beispielen wurde das Terephthaloylchlorid
durch Isophthaloylchlorid ersetzt. Bei
einem weiteren Beispiel wurde lediglich ein Teil des TerephthaloylChlorids
ersetzt. Bei einem anderen Beispiel wurde das Terephthaloylchlorid teilweise oder vollständig
durch Succinoylchlorid oder Adipoylchlorid sowie sonstige organische Dicarbonsäurehalogenide, z.B. die dem Fachmann
für die Durchführung von Polykondensationsreaktionen geläufigen organischen Dicarbonsäurehalogenide, ersetzt.
Ferner ließ sich auch das als Katalysator verwendete Trimethylamin,
das bis zu einem gewissen Ausmaß an der Reaktion teilnimmt, durch andere Trialkylamine, wie Triäthyl-,
Tripropyl- oder Tributylamine, oder durch Pyridinderivate,
wie 2,4,6-Dimethylpyridin, 2,6-Dimethylpyridin, 4-Methoxypyridin,
2,6-Dimethoxypyridin, 4-Di-
methylaminopyridin, oder durch andere aromatische heterocyclische Amine, wie Chinolin und dessen Derivate, ersetzen.
Obwohl bereits eine größere Anzahl an verwendbaren SiIoxanen
genannt wurde, hat es sich gezeigt, daß erfindungsgemäß diejenigen reaktionsfähigen Poly(dimethylsiloxane)
am brauchbarsten sind, die Molekulargewichte im Bereich von etwa 300 bis 3000 aufweisen. Ein teilweiser Ersatz der
Methylreste in diesen Silikonen durch Äthyl- oder Phenylreste verbessert die Tieftemperaturflexibilität, die Oxi-
-29-109842/0600
dationsstabilität und die Festigkeit der fertigen Mischpolymerisate
.
Erfindungsgemäß kann auch das Methylenchloridlösungsmittel durch andere, unter den Verfahrensbedingungen nicht-reaktionsfähige
Lösungsmittel für die Reaktionsteilnehmer und Lösungsmittel oder Nicht-Lösungsmittel für die fertigen
Mischpolymerisate ersetzt werden. Beispiele für solche Lösungsmittel sind halogenierte aliphatische Kohlenwasserstoffe,
wie Chloroform, 1,1-Dichloräthan, 1,1,1-Trichloräthan,
1,1,2,2-Tetrachloräthan, halogenierte aromatische
Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzol, 1,2-Dichlorbenzol,
1,2,4-Trichlorbenzol, aromatische Kohlenwasserstoffe, wie
Benzol, Toluol und Xylol, Ketone, wie Aceton, Methyläthylketon und Cyclohexanon, sowie Äther, wie Tetrahydrofuran
und 1,2-Dimethyloxyäthan. Die Wahl des jeweiligen Lösungsmittels
hängt von der Zusammensetzung und Struktur des Mischpolymerisats und der verwendeten Reaktionsteilnehmer
ab. Im Hinblick darauf brauchen nicht sämtliche der genannten Lösungsmittel bei sämtlichen der genannten Alternativmischpolymerisate
in gleicher Weise wirksam zu sein.
Herstellung eines 50 Gew.-% Silikonmischpolymerisats aus
a,Gi-Dichlorpoly(dimethylsiloxan) eines Molekulargewichts
von 850 und 50 Gew.-# Bisphenol-A-terephthalat und -carbonat
eines Molverhältnisses Terephthalat zu Carbonat von 1 : 1:
-30-
109842/0600
In entsprechender Weise wie im Beispiel 1 wurden 400 ml Methylenchlorid, 20 ml Pyridin und 18,8 g Bisphenol A
in einen Reaktor eingefüllt und darin gemischt. Dann wurde der Reaktorinhalt langsam innerhalb von 25 min mit
230 ml einer Lösung von 25 g des Polydimethylsiloxans in Methylenchlorid versetzt, um zu gewährleisten, daß während
der Umsetzung ein großer Überschuß an Bisphenol A vorhanden ist^ und um die Ausbeute an dem Mischpolymerisat
aus Dimethylpolysiloxaneinheiten, die an jedem Ende eine eigene Bisphenol-A-Einheit mit einer freien, endständigen,
reaktionsfähigen Hydroxylgruppe aufweisen, zu erhöhen.
Hierauf wurden innerhalb von 45 min langsam insgesamt 750 cnr
Phosgen durch das Reaktionsgemisch perlen gelassen. Nach den 45 min ließ sich über dem Reaktionsgemisch überschüssiges
Phosgen nachweisen.
Das erhaltene Mischpolymerisat besaß, ermittelt auf einer Fisher-Johns-Schmelzheizplatte, einen Erweichungstemperaturbereich
von 125° bis 1600C. Das erhaltene Mischpolymerisat
wurde in der Schmelze bei einer Temperatur von 175°C zu einer starken, flexiblen, in der Regel durchsichtigen
Folie verarbeitet. Diese Folie ließ sich ohne zu fließen und ohne an sich selbst oder dem Behälter, in dem sie sich
befand, zu haften, bei einer Temperatur von 120°C dampfsterilisieren.
Filme aus dem in der geschilderten Weise hergestellten Mischpolymerisat
konnten unter Ausbildung fester Verbindungen hochfrequenzverschweißt werden. Zu diesem Zweck verwendete
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dielektrische Schweißvorrichtungen enthielten ein Paar Messingelektroden
einer Kontaktfläche von 6,35 mm x 101,6 mm und einen 3-kW-Generator, der mit 70% seiner Volleistung
arbeitete. Der Schweißimpuls betrug weniger als 7 see.
Herstellung eines 50% Silikon (Molekulargewicht 824)-poly-(bisphenol-S-terephthalatcarbonat)
segmentierten Mischpolymerisats, in dem das Molverhältnis Terephthalat zu Carbonat
3:1 betrug:
Ein Reaktor wurde mit 50 ml Methylenchlorid, 15 ml Pyridin
und 14,7 g eines als Bisphenol S (4,4'-Bis(hydroxyphenol)-sulfon) bekannten zweiwertigen Phenols beschickt.
Dann wurde das Reaktionsgemisch mit 100 ml einer Lösung von 20 g a, Co-Dichlorpolydimethylsiloxan eines durchschnittlichen
Molekulargewichts von 824 in Methylenchlorid versetzt.
Nach beendeter Umsetzung wurden 100 ml einer Lösung von 5,25 g Terephthaloylchlorid in Methylenchlorid zugegeben.
Schließlich wurde durch den Reaktor Phosgen perlen gelassen, bis die Umsetzung beendet war und über dem Reaktionsgemisch überschüssiges Phosgen nachgewiesen werden konnte.
Das erhaltene Reaktionsprodukt bestand aus einem extrem viskosen Mischpolymerisat, das bei einer Temperatur von
210°C zu einer schleierigen, weißen, starken und biegsamen Folie ausgeformt werden konnte. Die erhaltene Folie
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ließ sich ohne Schwierigkeiten hochfrequenzverschweißen und ohne klebrig oder verformt zu werden bei einer Temperatur
von 120°C dampfsterilisieren.
Herstellung eines 50 Gew.-% Silikonmischpolymerisats aus
α,ο-Dichlorpolydimethylsiloxan eines Molekulargewichts von
896 und 50 Gew.-^ Bisphenol-A-terephthalat und -carbonat
mit einem Molverhältnis Terephthalat zu Carbonat von 4:1:
Dieses Beispiel wurde entsprechend Beispiel 1 durchgeführt. Hierbei wurde ein Reaktionsgefäß mit 570 g Dichlormethan,
18,7 ml Pyridin und 17,65 g Bisphenol A beschickt. Dann wurden in der geschilderten Weise langsam 25 g Polydimethylsiloxan
zugegeben, bis die Umsetzung vollständig war. Hierauf wurden 8,02 g Terephthaloylchlorid zugesetzt. Schließlich
wurde durch das Reaktionsgemisch so lange Phosgen perlen gelassen, bis die Gesamtumsetzung beendet war.
Nach der Abtrennung des erhaltenen Mischpolymerisats von dem Lösungsmittel wurde das Mischpolymerisat zu einer durchsichtigen^
biegsamen Folie ausgeformt. Diese ließ sich hochfrequenzverschweißen und überdauerte eine 40-minütige Dampfsterilisation
bei einer Temperatur von 12O0C ohne übermäßige Erweichung.
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Claims (1)
- I Nunmehr s?\h : -Γ-264 Q 241 [__ fatentanm^^-ng"Patentansprüche1.. Lineares Mischpolymerisat in Form eines Poly(diorganosiloxans) mit Polycarbonat- und Polyesterbestandteilen, bei welchem sämtliche Bestandteile durch Schwanz-anSchwanz-Bindung kovalent gebunden sinddadurch gekennzeichnet, daß es sich um ein durch Strangpressen zu flexiblen Folien oder Filmen verarbeitbares Blockmischpolymerisat handelt, das aus Blöcken aus DiorganopolysiloxanfPolyesterblöcken mit abwechselnden Resten aus zweiwertigem Phenol und difunktioneller organischer Carbonsäure, wobei die Polyesterblöcke an jedes Ende der Organopolysiloxanblöcke gebunden sind und ^eder Polyesterblock ein erstes, an Polysiloxan gebundenes Endstück und ein zweites Endstück bildet, und an die zweiten Endstücke der Polyesterblöcke chemisch gebundenen Polycarbonateöcken aus dem Reaktionsprodukt eines zweiwertigen Phenols und einem Organocarbonatvorläuferbesteht, wobei 45 bis 60 Gew.-% des Mischpolymerisats aus den. Polysiloxanblöcken bestehen, die Polysiloxanbloeke ein Molekulargewicht von 300 bis 3000 aufweisen und das Molverhältnis des vorhandenen Rests der difunktionellen organischen Carbonsäure zu dem vorhandenen Rest des Organocarbonatvorläufers 1 : 2 bis 9:1 beträgt.2« Mischpolymerisat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß der Organocarbonatvorläufer aus Phosgen besteht«-34-3. Mischpolymerisat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Diorganopolysiloxanblöcke jeweils ein durchschnittliches (Molekular) Gewicht von 500 bis 1200 aufweisen.4. Mischpolymerisat nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das zweiwertige Phenol aus Bisphenol A besteht.5* Mischpolymerisat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest aus der difunktionellen organischen Carbonsäure aus einem Terephthalatrest besteht.6. Mischpolymerisat nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis des vorhandenen Terephthalate zur Menge an umgesetztem Phosgen 1/1 zu 5/1 beträgt.7. Mischpolymerisat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Organopolysiloxan aus Dirnethylpolysiloxan besteht.8. Mischpolymerisat nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das zweiwertige Phenol aus einem Gemisch aus Bisphenol A und Resorcin besteht.9. Mischpolymerisat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweiwertige Phenol aus Bisphenol S besteht.10. Mischpolymerisat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß 10 bis 90 Mol-5& des zweiwertigen Phenols durch ein Alkylendiol ersetzt sind.-35-509842/06001/. Verfahren zur Herstellung eines zur Bildung hochfrequenzverechweißbarer und bei Hitzesterilisationstemperaturen eine gute Zugfestigkeit aufweisender, biegsamer Filme geeigneten Mischpolymerisats, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Molanteil eines hydrolysierbare Endgruppen aufweisenden Diorganopolysiloxans mit mehr als 2 und weniger als 10 Molanteilen eines zweiwertigen Phenols umsetzt;das erhaltene Zwischenprodukt mit einem zweiwertigen organischen Säurehalogenid umsetzt, um an jedem Ende des Polysiloxans durch Kettenbildungsreaktion zwischen dem restlichen zweiwertigen Phenol und dem zweiwertigen organischen Säurehalogenid Polyestereinheiten zu bilden, wobei man das organische Säurehalogenid in einer geringeren Menge als der zu einer vollständigen Umsetzung mit dem zweiwertigen Phenol ausreichenden stöchiometrischen Menge zum Einsatz bringt; undschließlich das erhaltene Reaktionsprodukt unter schrittweiser Addition eines Organocarbonatvorläufers weiter reagieren läßt, wobei das Polysiloxan in dem Endprodukt in einer Menge von 45 bis 70 Gew.-% enthalten ist und ein Molekulargewicht von 300 bis 3000 aufweist und wobei das Molverhältnis von difunktionellem Säurehalogenid zu dem Organocarbonatvorläufer 1/1 zu 9/1 beträgt.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man als Organocarbonatvorläufer Phosgen verwendet.13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Silikon mit einem Molekulargewicht von 500 bis 1200 verwendet.-36-•3 09842/0600ORIGINAL INSPECTEDB Λ Ü 2 4114. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man als zweiwertiges Phenol Bisphenol A verwendet.15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man als organisches Carbonsäurehalogenid Terephthaloylchlorid verwendet.16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man das Verhältnis von umgesetztem Terephthaloylchlorid zur Menge an umgesetztem Phosgen im Bereich von 1/1 zu 5/1 wählt.17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man als Organopolysiloxan Dimethylpolysiloxan verwendet.18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrolysierbaren Endgruppen aus an Silizium gebundenen Chloratomen bestehen.19. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man als zweiwertiges Phenol eines Mischung aus Bisphenol A und Resorcin verwendet.20. Verfahren nach Anspruch^, dadurch gekennzeichnet, daß man als zweiwertiges Phenol Bisphenol S verwendet.21. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man 10 bis 90 Mol-% des zweiwertigen Phenols durch ein Alkylendiol ersetzt.-37-109842/060022. Verfahren zur Herstellung eines zur Bildung hochfrequenz verschweißbarer und bei Hitzesterilisationstemperaturen eine gute Zugfestigkeit aufweisender, biegsamer Filme geeigneten Mischpolymerisats, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Molanteil eines Diorganopolysiloxans eines Molekulargewichts von 700 bis 1000 mit -SiCT-Endgruppen mit mehr als 2 und weniger als 10 Molanteilen 4,4'-Isopropylidendiphenol (Bisphenol A) umsetzt; das erhaltene Zwischenprodukt mit einem zweiwertigen organischen Säurehalogenid der Formel:worin X für ein Halogenatom steht, umsetzt, um an jedem Ende des Polysiloxans durch Kettenbildungsreaktion zwischen dem restlichen zweiwertigen Phenol und dem difunktionellen organischen Säurehalogenid Polyestereinheiten auszubilden, wobei man das organische Säurehalogenid in geringerer Menge als zur vollständigen Umsetzung mit dem zweiwertigen Phenol ausreichenden stöchiometrischen Menge zum Einsatz bringt; undschließlich das erhaltene Reaktionsprodukt durch schrittweise Addition von Phosgen weiter reagieren läßt, wobei das Polysiloxan in dem Endprodukt in einerMenge von 45 bis 60 Gevr.-% enthalten ist und das Molverhältnis der difunktionellen organischen Säure zu dem Phosgen 1/1 zu 5/1 beträgt.23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des im Endprodukt enthaltenen Polysiloxans 50 bis 60 Gew.-?6 beträgt.$09842/0600
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