DE2001931A1 - Warmluftheizung fuer Wohnwagen oder dergleichen kleine Raeume - Google Patents

Warmluftheizung fuer Wohnwagen oder dergleichen kleine Raeume

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DE2001931A1
DE2001931A1 DE19702001931 DE2001931A DE2001931A1 DE 2001931 A1 DE2001931 A1 DE 2001931A1 DE 19702001931 DE19702001931 DE 19702001931 DE 2001931 A DE2001931 A DE 2001931A DE 2001931 A1 DE2001931 A1 DE 2001931A1
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Philipp Kreis
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Description

  • Warmluftheizung für Wohnwägep od.dgl.-kleine Räume Die Erfindung betrifft eine Warmluftheizung für Wohnwägen od.dgl. kleine, insbesondere fahrbare Räume mit mindestens einem von einem Warmluftheizgerät gespeisten Leitungsstrang zur Führung von Warmluft zu im LeiXtungsstrang vorgesehenen Austrittsöffnungen .
  • Bei den bekannten Warmluftheizungen für Wohnwägen sind die Leitungsrohre meist innerhalb der Bett- an oder Sitzkästen entweder nahe an der Wagenaußenwand oder an der BettRasteninnenwand verlegt. Zwischen den Bett- oder Sitzkästen bzw.
  • an sonstigen freien, nicht überbauten Wänden, sind die Leitungsrohre natürlich an der Außenwand befestigt. In der Re- Regel erstrecken sich zwei Leitungsstränge von einem etwa im Langsmitte1 aufgestellten Heizgerät nach beiden Richtungen.
  • Zum Austritt der Warmluft aus den Leitungsrohren sind bei den bekannten Einrichtungen Austrittsschächte bzw. -Gehäuse eingebaut. Diese können an den Bett- oder Sitzkästen oder auch an den freien Leitungsrohren vorgesehen sein. Wie bei allen Heizungssystemen für Wohnungen allgemein üblich, kann auch in Wohnwagen die Warmluft unterhalb der Bug- und Heokfenster ausströaen. Die bekannten Austrittsgehäuse sind verhältnismäßig kurz und weisen eine Austrittsöffnung von rechtedgem, nahezu quadratischen Querschnitt auf. Bei so chen Austrittagehäusen sind in der Regel Regulier- bzw.
  • Sohieberklappen notwendig. Diese eist aus Gußstücken bestehenden Austrittsschächte sind verhältnismäßig teuer und es ist in der Regel auch erforderlich, in jede Leitungsstrang mehrere solcher Austrittsgehäuse einzubauen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Warmluftheizung mit einfacheren und vor alle billigeren Austrittselementen zu versehen, die zudem die Warmluft in einem möglichst breiten Strömungsfeld austreten lassen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelost, daß jeder Leitungsstrang mindestens ein Heizrohr aufweist, auf dessen Länge mindestens eine Reihe von Austrittsschlitzen oder -löchern verteilt ist. Zweckmäßig entspricht das Heizrohr in seinen Querschnittaabmessungen etwa denjenigen der anschließenden Leitungen.
  • Die Austrittsöffnungen, wie Löcher oder Schlitze, können von einem Strahl trichter gebildet oder umgeben sein, um ein langgestrecktes, strahlenföriges Ausströnfeld für die Waraloit zu bekommen.
  • Nach eine weiteren Merkmal der Erfindung ist das Heizrohr beiderseits drehbar in das Leitungsrohr eingebaut, so daß es um seine Längsachse verstellbar ist. Zweckmäßig weist das Rohrstück an den beiden Enden noch Drosselklappen auf, durch die die Warmluftatrönung dieses Leitungsstranges geregelt werden kann.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich ein rundes Heizrohr erwiesen, das aus eine einfachen Rohrrantel, der zur S¢hlitzbildung überlappt ist, besteht. Bin zusätzliches elektrisches Heizeleiirent innerhalb des Heizrohres kann die Heizleistung noeh verstärken oder im Sommer auch als einzige Heizquelle ausreichen.
  • Eine Varmluitheizung, die gemäß der Erfindung mit einem Heizrohr ausgerüstet ist, läßt sich wesentlich einfacher und billiger herstellen und installieren. In der Regel wird es genügen, in die beiden -Leitungsstränge je eip Heizrohr einzubauen, das dann üblicherweise an einer nicht überbauten Stelle, beispielsweise an den Bug- und Heckwänden, vorgesehen ist. Durch die Schlitz- -oder Lochreihe mit Strahltrichter ist es möglich, die Warmluit in einen dünnen, aber verhältnismäßig langen Strömungsfeld austreten zu lassen. Hat das Heizrohr etwa die Länge des Abstandes zwischen gegenüberliegenden Bett- oder Sitzkästen, dann wird praktisch der gesamte freie Fußboden des Wohnwagens mit Warmluft bestrichen. Durch die Drehbarkeit des Heizrohres in Verbindung mit einem Strahltrichter ist es ferner möglich, dieses Strömungsfeld je nach Wunsch mehr nach unten oder nach oben zu richten. Die in einfacher Weise an den Enden des Heizrohres anzubringenden Drosselklappen ermöglichen zudem eine sehr einfache und wirksame Steuerung des Warmluitstromes. Das Heizrohr, das in der Regel den Querschnitt des Leitungsrohres aufweisen wird, macht sich auch strömungstechnisch sehr günstig bemerkbar, da es im Gegensatz zu den bekannten Lüftungsschächten keine die Strömung beeinträchtigenden Querschnittsveränderungen aufweist.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Warmluftheizung in einem Wohnwagen sowie verschiedene Heizrohrdarstellungen gemäß der Erfindung. Es stellen dar: Fig. i eine Draufsicht auf ein Leitungsscheaa, Fig. 2 eine Ansicht eines Heizrohres, Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht einer anderen Heizrohrausführung und Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht eines weiteren Heizrohres.
  • In Fig. 1 ist die eine Hälfte eines Wohnwagens 1 mit seinen an den Längsseiten angeordneten Bett- bzw. Sitzkästen 2 und 3 schematisch dargestellt. Mit'4 ist ein Warmluftheizgerät angedeutet. Von diesem Heizgerät führt der eine Leitungsstrang 5 durch den Bettkasten 2 zur Bug- bzw. Heckwand 6 des Wohnwagens und endet schließlich im Bettkasten 3. Dieser Leitungsstrang tritt entlang der Wand 6 aus den Bettkasten aus und mündet in ein Heizrohr 8, das sich etwa über den ganzen freien, nicht überbauten Wandabschnitt zwischen den beiden Kästen 2 und 3 erstreckt. Vom Heizrohr 8 führt dann ein Ausströmstutzen 9 in den Bettkasten 3. Der Ausströmstutzen 9 hat in bekannter Weise eine Endöffnung 10 zum Ausblasen von Warmluft in diesen Bettkasten. Es ist klar, daß der Leitungsstrang auch noch auf andere Weise, beispielsweise in der Mitte oder an den Innenseiten der Bettkästen geführt werden kann. Außerdem kann der Ausströmstutzen 9 sich über die ganze Länge des Kastens 3 erstrecken. Auch das Heizrohr könnte entlang eines oder der beiden Bettkästen angeordnet sein.
  • Eine- einfache Ausführungsform eines Warmluftheizrohres 8 ist in Fig. 2 dargestellt. Das Heizrohr besteht, wie Fig. 3 zeigt, aus einem runden Rohrstück 12, das mit einer Reihe von Austrittslöchern 13 versehen ist. Die Enden dieses Rohrstükkes 12 sind leicht verengt, so daß sie in die anschließenden Leitungsrohre 5 und 9 einsteckbar sind. Durch Verbindungssohellen 14, die durch Verschraubungen 15 lösbar sind, läßt sich das Heizrohr 8 um seine Längsachse drehen. Auf diese Weise ist es möglich, die Ausströmrichtung der Warmluft durch die Öffnungen 13 nach unten oder mehr oder weniger weit nach oben zu richten. Anstelle der Lochreihe 13 können natürlich auch mehrere Schlitze oder -auch nur ein einzelner sich über die ganze Rohrlänge erstreckender Längss-chlitz (nicht dargestellt) treten. Um der ausströmenden Warmluft eine Strahlrichtung zu erteilen, ist es zweckmäßig~gemäß Fig. 3 einen Strahltrichter 16 anzubringen. Dieser Strahltrichter kann aus einem zweckmäßig sich über die ganze Länge der Lochreihe erstreckenden Schieberohr 17 mit in Strömungsrichtung weisenden, sich düsenartig verengenden Trichterleisten 18 bestehen, Andererseits ist es auch möglich, diese Trichterleisten entlang der Loeh- oder Schlitzreihè 13 am Rohrstück anzuschweißen. Ist ein Strahltrinhter beweglich aufgeschoben, dann kann er auch zum Richten oder Drosseln der Strömung dienen. Gegebenenfalls kann dies auch der einzige Verschluß für das Heizrohr sein.
  • Zweckmäßig ist es aber, das Heizrohr zumindest an einem Ende, beispielsweise am Eintrittsende, mit einer Absperrklappe 20 auszurüsten. Ist noch eine zweite Klappe 21 am anderen Ende vorhanden, dann läßt sich mit diesen beiden Absperrklappen sogar die Warmluftströmung des ganzen Strangteiles regeln und es bedarf keiner weiteren Absperrventile oder -Schieber. Auch eine verstellbare Enddüse 10 ist dann nicht mehr notwendig. Diese Absperrklappen sind aus einfachen Stanzteilen, die ohne Hilfsmittel im Heizrohrmantel gelagert sein können.
  • Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform eines Keizrohres, wobei der Mantel 25 mit seinem Rand 26 den anderen Rand 29 überlappt und -»istanzstege 27 des überlappten Randes 29 den Abstand zum Überlappungsrand 26 herstellen, so daß zwischen den Stegen die Sohlitze 28 entstehen. Der Überlappungsrand 26 bildet dann je nach der Größe seiner Überlappung zusammen mit dem dberlappten Mantelrand 29 eine Art Strahltrichter.
  • Auch ein solches Heizrohr wird zweckmäßig drehbar inden Lettungsstrang eingebaut.
  • Im Innern der Heizrohre kann noch ein elektrisches Beizelement, z.B. ein Heizstab (nicht gezeigt), der sich über etwa die ganze Länge des Heizrohres verstrecken kann, eingebaut sein. Dies ergibt eine Zusatzheizung oder insbesondere für die Sommermonate eine separate Wärnequelle.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele. So brauchen die Heizrohre im Querschnitt nicht rund zu sein, sie können auch rechteckigen, quadratischen oder ovalen Querschnitt aufweisen. Zweckmäßig sind sie dem Querschnitt des Leitungsstranges angepaßt. Die Stelle einer Steckverbindung kann auch eine Flansch- oder jede andere geeignete Kupplung einnehmen0 Zur Abdichtung können gegebenenfalls an den Anschlüssen auch Dichtungsringe oder Manschetten eingelegt sein.
  • Die Erfindung beschränkt sich auch nicht auf eine Loch-oder Schlitzreihe am Heizrohr. Auch zwei oder drei Reihen von zweckmäßig gegeneinander versetzten Löchern oder Schlitzen lassen sich noch in einen Strahltrichter zusamentlassen. Schließlich wäre es auch möglich, zwei oder auch mehrere Loch- oder Schlitzreihen auf den Rohranfang zu verteilen, um so verschiedene Luftaustrittsrichtungen zu erhalten. Auch diese Reihen könnten mit Strahltrichtern versehen sein.

Claims (10)

Patentansprüche:
1) Waraluitheizung für Vohnwägen od.dgl. kleine, insbesondere fahrbare Räume, mit mindestens einem von einem Warmluftheizgerät gespeisten Leitnngsstrang zur Führung der Warmluft zu im Leitungsstrang vorhandenen Austri-ttsöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Leitungsstrang (5, 9) mindestens ein Heizrohr (8) mit mindestens einer Reihe von Austrittsschlitzen oder -löchern (13, 28) aufweist.
2) Waraluttheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsschlitze oder -löcher (13, 28) mit einem Strahitrichter (16 bzw. 26, 29) versehen sind.
3) Warmluftheizung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizrohr (8) an beiden Enden Absperrklappen (20 bzw. 21) aufweist.
4) Warnluftheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizrohr (8) an seinen Enden um die Längsachse drehbar mit den Leitungsrohren (5, 9) verbunden ist.
5) Waraluitheizung nach einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Heizrohres (8) etwa mit dem Leitungsquerschnitt übereinstimmt.
6) Warmluftheizung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahltrichter von einer Rohrmanschette (16) mit düsenförmig sich verengenden Trichterleisten (18) ebiI-det wird.
7) Warmluftheizung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahltrichter durch aufgeschweißte Trichterleisten gebildet ist.
8.) Warmluftheizung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizrohr aus einem eingerollten Rohrmantel (25) mit sich überlappenden Rändern (26, 29) besteht, wobei der überlappte Rand (29) zur Bildung von Längsschlitzen (28) durch Stege (27) vom Überlappungsrand (26) auf Abstand gehalten ist.
9) Warmluftheizung nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizrohr (8) eine Länge aufweist, die etwa dem Abstand der gegenüberliegenden Bett-bzw. Sitzkästen (2 und 3) entspricht.
10) Warmluftheizung nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Heizrohres (8) ein elektrisches Heizelement eingebaut ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3988973A (en) * 1974-06-24 1976-11-02 Ltg Lufttechinische Gmbh Air outlet
DE19538763A1 (de) * 1995-10-18 1997-04-24 Hans Striewski Warmluft-Heizungsanlage für Wohnwagen und dgl.

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DE19538763A1 (de) * 1995-10-18 1997-04-24 Hans Striewski Warmluft-Heizungsanlage für Wohnwagen und dgl.
DE19538763C2 (de) * 1995-10-18 1998-01-22 Hans Striewski Warmluft-Heizungsanlage, insbesondere für Wohnwagen

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