DE1454642B2 - Einrichtung zur verteilung von luft zur belueftung und beheizung von kraftfahrzeugen - Google Patents
Einrichtung zur verteilung von luft zur belueftung und beheizung von kraftfahrzeugenInfo
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- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/34—Nozzles; Air-diffusers
- B60H1/3414—Nozzles; Air-diffusers with means for adjusting the air stream direction
- B60H1/3435—Nozzles; Air-diffusers with means for adjusting the air stream direction using only a pivoting frame
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/02—Ducting arrangements
- F24F13/06—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
- F24F13/075—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser having parallel rods or lamellae directing the outflow, e.g. the rods or lamellae being individually adjustable
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Verteilen von Luft zur Belüftung und Beheizung ■:
von Kraftfahrzeugen.
Zum Belüften und Beheizen eines Kraftfahrzeuges aus einer Leitung, die beispielsweise unter dem
Armaturenbrett mündet3 muß man den Luftstrom
beim Austritt aus der Leitung in verschiedene Richtungen ablenken können, um beispielsweise das Gesicht
des oder der vorne sitzenden Insassen oder des Fahrers zu erfrischen, das Beschlagen der Wind- ίο
schutzscheibe zu verhindern oder um die Temperatur im Innern des Wagens zu verringern, ohne daß :
die Insassen den Luftstrom spüren.
Mit einem feststehenden Rost ist es nicht möglich, den Luftstrom, der in Richtung der Leitung aus
dieser austritt, umzulenken. Man kann zu diesem Zweck runde Rosie mit geneigt verlaufenden Rippen
benutzen, die um ihre Achsen schwenkbar sind. Hat man jedoch eine Luftleitung mit rechteckigem Quer?
schnitt, deren Breite im Verhältnis zu ihrer Höhe sehr groß ist, so muß man mehrere runde Roste
mit geringem Durchmesser benutzen. Eine derartige Einrichtung ist verhältnismäßig kostspielig.
Es ist ferner aus dem USA.-Patent 2 759 411 eine Belüftungseinrichtung bekannt, die aus einem Vcnti-Jator
besteht, der einen über eine feuchte Oberfläche Streichenden Luftstrom erzeugt, der durch einen Dcflektor
geleitet wird. Dieser ist drehbar an den Sei=- tenwänden der Einrichtung angebracht, wobei die
Drehachse mit der Achse des Deflektors zusammenfällt,
und besieht aus mehreren lamellenartigen Flügeln, die horizontal und parallel zur Achse des Deflektors
angeordnet sind. Der vordere Teil des Dcflektors ist von einem Rahmen umgeben, desr.en
obere und untere Wandungen den Austrittswinkel des Luftstromes begrenzen.
Aus dem USA.-Patent 1909 309 ist femer ein
Rohrkrümmer bekannt, der einen Umlenkkörpcr enthält, dessen Stellung nach dem Einbau festgelegt
ist. Diese Anbringungsart hat den Zweck, eine Rohrleitung in verschiedenen Winkelstellungen befestigen
zu können, ohne daß an ständig wiederholbare Regulierung gedacht ist'.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist vor allem zur Belüftung von Kraftfahrzeugen entwickelt worden,
bei denen die Einrichtung, die den Luftstrom erzeugt, stets von den Stellen getrennt ist, wo dieser
austritt. Der Ventilator wird dabei durch die Einrichtung gebildet, die das Kühlwasser des Motors
kühlt, während die Deflektoren sich am Armaturenbrett des Fahrzeuges befinden. Es ist daher erforderlich,
eine Leitung zu benutzen, die den Ventilator und die Austrittsöffnung für die Luft verbindet.
Ferner ir-t es bei einem Kraftfahrzeug notwendig,
nicht nur den Innenraum zu erhitzen, sondern auch einen Luftstrom an den Fenstern entlangzuleiten,
um ein Beschlagen der Scheiben zu verhindern bzw. beschlagene Scheiben wieder klar zu machen, d. h.,
es muß eine Regelmöglichkeit zwischen einem waagerechten und einem senkrechten Luftaustritt vornanden
sein. Aus ästhetischen Gründen ist es vorteilhaft, die Austrittsöffnung für den Luftstrom unsichtbar zu
machen, wenn die Einrichtung außer Betrieb ist; ferner soll die Einrichtung nur wenig Platz einnehmen
wegen der geringen Abmessungen, die am Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges zur Verfügung
stehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Einrichtung zum Verteilen von Luft zum Belüften
und/oder. Beheizen von Kraftfahrzeugen, die niittig am Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges angebracht
ist und 'aus zwei Luftaustritten besteht, die nebeneinander am Ende der Luftleitung angeordnet
sind und aus je einem zylindrischen Umlenkkörper aufgebaut sind, der an einer Kante der Leitung angebracht
ist und dessen Krümmungsradius der Länge der an diese Kante angrenzenden Seite des Leitungsquerschnitts
entspricht, die gleichzeitige Versorgung des Fahrers und des Beifahrers mit Luft zu ermöglichen,
wobei beide Personen in der Lage sein sollen, den auf sie gerichteten Luftstrom jeweils nach ihren
Bedürfnissen einzustellen. Die Vorrichtung soil ferner versenkbar sein.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jeder der beiden Umlenkkörper um seine
Achse drehbar angeordnet und im Innern der Luftleitung versenkbar ist oder aus der Leitung um ein
bestimmtes, individuell regelbares Stück herausragt und mit wenigstens einer schrägen Führungswand
versehen ist, die geneigt zur Achse verläuft, wobei die Führungswände der beiden zylindrischen Umlenkkörpcr
in entgegengesetzten Richtungen zueinander geneigt verlaufen, so daß die Luftaustritt die
Luft regelbar zu dem Fahrer des Kraftfahrzeuges oder dem vorne sitzenden Insassen lenken können.
Man erhält auf diese Weise eine Einrichtung mit einem geringen, auf die Abmessungen des Leitungsquerschnitts begrenzten Platzbedarf, wobei die gesamte
Außenfläche als Austrittsöffnung benutzt wird.
Demgegenüber enthält die aus dem USA.-Patent 2 759 411 bekannte Einrichtung eine LUngsöffnung
mit einem Rahmen, der die Richtung des Luftslronis begrenzt und am Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges
nur schwierig unterzubringen ist, weil er sehr sperrig ist. Der wesentliche Unterschied zwischen
dem Stand der Technik und der Vorrichtung gemäß der Erfindung liegt in der Art des Einbaus in das
Austrittsende der Leitung, in der die Luft strömt, und in der Ausbildung des Umlenkkörpers. Während
bei dem bekannten Vorschlag die Drehachse in bezug auf die Austrittsöffnung mittig angeordnet ist, derart,
daß der den Umlenkkörper bildende Halbzylinder stets mit einer einem Viertelkreis entsprechenden
Fläche in der Austrittsöffnung liegt und die Luft radial in den Umlenkkörper ein- und durch die Mantelfläche
austritt, ist die Drehachse bei der Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung an einer Kante
des Leitungsquerschnittes angeordnet, und der Radius des Zylindersektors entspricht der Länge der
an die Kante angrenzenden Seite, an der die Drehachse liegt. Beim Drehen des Umlenkkörpers um die
Drehachse bewegt sich dessen Umfangfläche also stets an der gegenüberliegenden Kante entlang. Die
Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung läßt sich sehr viel leichter einbauen; es kommt hinzu, daß der
Luftstrom zwischen 0 und 90° abgelenkt werden kann und daß in der letztgenannten Stellung der
Öffnungswinkel tatsächlich 90° ist, während er bei der bekannten Einrichtung maximal nur 45° beträgt.
Der Vorteil gegenüber der aus dem USA.-Patent 1909 309 bekannten Einrichtung besteht in der
Schwenkbarkeit und in der Möglichkeit, die Luft schräg abzulenken.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 das Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges mit zwei in dieses eingebauten Umlenkkörpern in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine vergrößerte Vorderansicht der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung,
F i g. 3 eine entsprechende Draufsicht und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 2.
Jede der beiden in das Armaturenbrett P eines Kraftfahrzeuges eingebauten Einrichtungen Bg (links)
und Bd (rechts) zur Verteilung der Luft besteht aus einem Umlenkkörper 1, der die Form eines Zylindersektors
hat; der Winkel des Sektors liegt zwischen 60 und 90°. Die Umlenkkörper werden seitlich
durch zwei Außenwände begrenzt, die mit Ansätzen versehen sind, in denen die Drehachse 6 gelagert ist,
die an den Rändern der Luftleitung angebracht ist. Die Luftleitung hat eine Austrittsöffnung mit rechteckigem
Querschnitt. An den Seitenwänden der Umlenkkörper 1 sind mehrere gebogene Rippen 7 angebracht,
die konzentrisch zur Drehachse 6 verlaufen. Es sind ferner je zwei Führungswände 8 d und 8 g
vorgesehen, die im Verhältnis zu der Drehachse des Umlenkkörpers 1 sowie den Rippen 7 geneigt verlaufen.
Vorteilhafterweise sind diese Führungswände ebenfalls mit Ansätzen versehen, die an der Drehachse
angebracht sind.
Die Vorrichtung hat ferner Handgriffe 10 zum Verstellen der Umlenkkörper aus einer aufgeklappten
Stellung in eine eingeschwenkte Stellung. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Führungswände 8 g des linken Umlenkkörpers so angeordnet,
daß der Luftstrom in Richtung der Pfeile fg aus der Einrichtung austritt und auf den Fahrer des Fahrzeuges
abgelenkt wird; die Richtung kann entsprechend der Stellung der Einrichtung Bg verändert
werden. Im Gegensatz dazu sind die Führungswände 8 d umgekehrt gerichtet, so daß die Luftstrahlen
mehr oder weniger hoch, jedoch von links nach rechts entsprechend der Richtung des Pfeiles fd
abgelenkt werden.
Die beiden Umlenkkörper sind so angeordnet, daß man sie um die gleiche Achse 6 schwenken kann.
Das Schwenken kann fixiert werden durch elastische Scheiben 14.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann auch ein starker Luftstrahl mit großer Geschwindigkeit
gegen die Windschutzscheibe geblasen werden, um sie zu klären, wenn die beiden Umlenkkörper
vollständig in die ankommende Leitung eingeschoben sind, wie es bei der VorrichtungBd in Fig. 1 der
Fall ist. Die Luft strömt dabei von unten nach oben in Richtung des Pfeiles fd. Bei dieser Stellung sind
die Durchtrittsöffnungen in der Leitung verkleinert, da sich der Belüfter in der Leitung befindet, wodurch
die Geschwindigkeit der austretenden Luft vergrößert wird.
Es ist möglich, dem Luftstrom in der senkrechten Ebene jede beliebige Richtung zu geben und ihn auf
die Größe der Insassen und deren Entfernung von dem Armaturenbrett abzustimmen. Schließlich können
die beiden Belüfter Bg und Bd so zusammen angeordnet werden, daß zwischen ihnen kein Abschnitt
der Leitung verlorengeht.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Verteilen von Luft zum Belüften und/oder Beheizen von Kraftfahrzeugen, die mittig am Armaturenbrett des Kraftfahrzeuges angebracht ist und aus zwei Luftaustritten besteht, die nebeneinander am Ende der Luftleitung angeordnet sind und aus je einem zylindrischen Umlenkkörper aufgebaut sind, der an einer Kante der Leitung angebracht ist und dessen Krümmungsradius der Länge der an diese Kante angrenzenden Seite des Leitungsquerschnittes entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Umlenkkörper (1) um seine Achse (6) drehbar angeordnet und im Inneren der Luftleitung versenkbar ist oder aus der Leitung um ein bestimmtes, individuell regelbares Stück herausragt und mit wenigstens einer schrägen Führungswand versehen ist, die geneigt zur Achse (6) verläuft, wobei die Führungswände (8) der beiden zylindrischen Umlenkkörper in entgegengesetzten Richtungen zueinander geneigt verlaufen, so daß die Luftaustritte (Bg, Bd) die Luft regelbar zu dem Fahrer des Kraftfahrzeuges oder den vornsitzenden Insassen lenken können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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