DE20018624U1

DE20018624U1 - Terminal zur Eingabe, Speicherung und Wiedergabe von Informationen, insbesondere von Informationen über Personen

Info

Publication number: DE20018624U1
Application number: DE20018624U
Authority: DE
Original assignee: KAMPLING HEINRICH WILHELM
Current assignee: KAMPLING HEINRICH WILHELM
Priority date: 2000-10-31
Filing date: 2000-10-31
Publication date: 2001-03-15
Anticipated expiration: 2010-11-01

Description

15062/mj/sc

Gebrauchsraust er anmeldung

Herr Heinrich Wilhelm Kampling, Holunderweg 5, 26725 Emden

Terminal zur Eingabe, Speicherung und Wiedergabe von
Informationen, insbesondere von Informationen über Personen

Die Erfindung betrifft ein Terminal zur Eingabe, Speicherung und Wiedergabe von Informationen, insbesondere von Informationen über Personen zum Zweck des Hersteilens von Kontakten zwischen den Personen.

Ein derartiges Terminal ist beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster 299 18 816.7 bekannt. In das Terminal können Personen Informationen eingeben, die für das Herstellen von Kontakten zu anderen Personen erforderlich sind. So sind beispielsweise Angaben wie der Name, das Alter, das Aussehen, Hobbys oder dergleichen eingebbar. Andere Personen können diese Informationen, die im Terminal gespeichert werden, vorzugsweise zu einem späteren Zeitpunkt abrufen und dann gegebenenfalls, insbesondere zu Antwortzwecken, eigene Informationen eingeben. Das Terminal kann somit wie eine Kontaktbörse eingesetzt werden.

Bei dem bekannten Terminal dient eine Tastatur zum Eingeben von Informationen. Dadurch ist bedingt, daß dieses

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Terminal der eingangs genannten Gattung aufzuzeigen, daß auch fernbedienbar ist.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Terminal wenigstens eine Mobiltelefoneinrichtung aufweist, die zur Eingabe von über eine Mobilfunkverbindung zugeführten Informationen dient.

Bei dem erfindungsgemäßen Terminal ist neben der Tastatur eine weitere Eingabevorrichtung für Informationen vorgesehen. Diese Eingabevorrichtung ist eine Mobiltelefoneinrichtung. Sie kann mit externen und somit fern vom Terminal angeordneten Mobiltelefonen angerufen werden und über die dann hergestellte Mobilfunkverbindung können Informationen von dem externen Mobiltelefon in das Terminal eingegeben werden. Die erfindungsgemäß im Terminal angeordnete Mobiltelefoneinrichtung schafft somit die vorteilhafte Möglichkeit, das Terminal fernzubedienen. Zum Eingeben von Informationen ist es nicht mehr zwingend erforderlich, die Eingabe unmittelbar am Terminal selbst vorzunehmen.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Mobiltelefoneinrichtung des Terminals zugleich zum Absenden von Informationen an wenigstens ein externes Mobiltelefon vorgesehen. Nach dieser Weiterbildung ist die zwischen der Mobiltelefoneinrichtung und dem externen Mobiltelefon bestehende Mobilfunkverbindung bidirektional. In gleicher Weise wie mit dem externen Mobiltelefon Informationen in das

Terminal eingegeben werden können, kann das Terminal Informationen an ein oder mehrere externe Mobiltelefone senden. Dieses Senden wird durch den Benutzer des Terminals veranlaßt, der beispielsweise auf im Terminal gespeicherte Informationen eines Mobiltelefonbesitzers antwortet. Beispielsweise schaltet der Besitzer eines Mobiltelefons über sein Mobiltelefon im Terminal eine Kontaktanzeige, wobei er seine Mobiltelefonnummer hinterläßt. Eine weitere Person, die sich für diese Kontaktanzeige interessiert, kann mit dem Terminal dann eine Antwort an den Besitzer des Mobiltelefons senden. Dadurch ist ein Kontakt zwischen diesen Personen herstellbar, ohne das beide Personen direkten Zugang zum Terminal haben müssen.

Es ist auch denkbar, daß zwei oder mehrere Personen ausschließlich über ihre Mobiltelefone mit dem Terminal kommunizieren. Auf eine per Mobiltelefon im Terminal hinterlegte Anzeige kann eine weitere Person über das Mobiltelefon antworten, wobei die Antwort über das erfindungsgemäße Terminal geführt wird.

Um die im Terminal angeordnete wenigstens eine Mobiltelefoneinrichtung mit dem Terminal zu verschalten, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Terminal eine Steuerungseinrichtung aufweist, mit der die Mobiltelefoneinrichtung verknüpft ist. Die Steuerungseinrichtung ist eine Datenverarbeitungsvorrichtung, beispielsweise ein Personalcomputer, der über eine geeignete Schnittstelle mit der

Mobiltelefoneinrichtung verschaltet ist. Der Personalcomputer ist dazu geeignet, Datensätze, die Informationen über das Terminal benutzende Personen enthalten, aufzunehmen, abzuspeichern und zu verarbeiten. Darüber hinaus ist ein Personalcomputer dazu geeignet, eine Mobiltelefoneinrichtung automatisiert zu bedienen.

Nach einer weiteren Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Mobiltelefoneinrichtung ein UMTS-Mobiltelefon ist. Ein UMTS-Mobiltelefon kann pro Zeiteinheit eine große Datenmenge übertragen. Deshalb ist es für den erfindungsgemäßen Einsatz in einem Terminal zur Eingabe, Speicherung und Wiedergabe von Informationen hervorragend geeignet. In gleicher Weise wie ein UMTS-Mobiltelefon können aber auch GSM-Mobiltelefone und Mobiltelefone mit weiteren Übertragungsstandards eingesetzt werden.

Die über die Mobiltelefoneinrichtung empfangenen bzw. abgesandten Informationen können in 'verschiedenen Formaten vorliegen. Beispielsweise liegen die Informationen im SMS (Short Message System)-Format vor. Mit einer SMS-Textnachricht können von einem Mobiltelefon Textnachrichten in der Regel mit 160 Zeichen übertragen und empfangen werden. Mit einer derartigen SMS-Textnachricht kann der Besitzer eines Mobiltelefons eine kurze Anzeige im Terminal hinterlegen und kann ein Interessent für diese Anzeige eine Antwort formulieren und vom Terminal an das Mobiltelefon senden.

Um längere Anzeigen bzw. längere Antworten auf Anzeigen über die Mobiltelefoneinrichtung zu übertragen, können die Informationen im Email-Format vorliegen. Für die als Email bezeichnete elektronische Post besteht keine endliche Zahl von Zeichen. Zudem ist es möglich, an eine Email Anlagen anzuhängen, die mit der Email verschickt werden. Dadurch kann insbesondere eine im Email-Format vorliegende Nachricht z. B. eine Bilddatei und/oder eine Audiodatei enthalten. Diese können die Benutzer des Terminals dazu nutzen, ein Bild von sich selbst bzw. ein Tondokument von sich selbst im Terminal zu hinterlegen. Durch diese erfindungsgemäße Formatierung der übertragenen Informationen und die dazu bereitgestellten Gerätevoraussetzungen ist es für die Benutzer des Terminals nicht erforderlich, eine Bilddatei bzw. eine Audiodatei direkt am Terminal durch dort vorhandende Video- bzw. Audioaufnahmegeräte herzustellen ■ bzw. in das Terminal einzugeben. Vielmehr können diese Informationen über eine Mobilfunkverbindung dem Terminal von fern zugeführt werden. Insbesondere eine Bilddatei kann dabei in komprimierter Form übertragen werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Die Zeichnung zeigt eine Seitenansicht eines Terminals zur Eingabe, Speicherung und Wiedergabe von Informationen.

Das Terminal weist ein schrankförmiges Gehäuse 1 auf, das aus Gehäusewänden zusammengesetzt ist. An seiner Unterseite sind Räder 2 angeordnet.

Das Terminal 1 weist in seinem oberen Bereich eine pultartige Bauform auf. An der pultartig ausgebildeten Frontseite des Terminals sind zueinander winkelig verlaufende Gehäusewände 3, 4 , 5 angeordnet. Die Gehäusewand 4 ist dabei wie eine Pultauflagefläche schräg abwärts zur Horizontalen geneigt angeordnet. Die Gehäusewand 5 ist oberhalb der Gehäusewand 4 angeordnet, die Neigung dieser Gehäusewand 5 ist gegenüber der Gehäusewand 4 vergrößert. Die Gehäusewand 3 ist unterhalb der Gehäusewand 4 angeordnet und zu dieser etwa rechtwinklig ausgerichtet.

In der Gehäusewand 4 ist eine nicht weiter dargestellte Tastatur zur Eingabe von Informationen in das Terminal angeordnet. Die Tastatur ist über eine Steuerungsleitung 6 mit einer im Inneren des Gehäuses 1 angeordneten Steuerungseinrichtung 10 verschaltet. Die Steuerungseinrichtung 10 ist vorzugsweise als Personalcomputer ausgebildet.

Mit der Steuerungseinrichtung 10 ist über eine weitere Steuerungsleitung 7 eine Mobilfunkeinrichtung 9 verschaltet. Die Mobilfunkeinrichtung 9 ist beispielsweise als ■ UMTS-Mobiltelefon ausgebildet.

Nicht weiter dargestellt ist, daß das Terminal darüber hinaus mit einer Videokamera, einem Monitor sowie einem Touch-

Screen zur unmittelbaren Eingabe von Informationen ausgerüstet ist. Diese Bauteile sind wie die Mobilfunkeinrichtung 9 fest im Gehäuse 1 angeordnet. Weiterhin kann vorgesehen sein, daß das Terminal mit einem Geldprüfer ausgerüstet ist sowie mit einem EC- bzw. Kreditkartenleser ausgerüstet ist.

Claims

1. Terminal zur Eingabe, Speicherung und Wiedergabe von Informationen, insbesondere von Informationen über Personen zum Zweck des Herstellens von Kontakten zwischen den Personen, dadurch gekennzeichnet, daß es wenigstens eine Mobiltelefoneinrichtung (9) aufweist, die zur Eingabe von über eine Mobilfunkverbindung zugeführten Informationen dient.

2. Terminal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mobiltelefoneinrichtung (9) zum Absenden von Informationen an wenigstens ein externes Mobiltelefon vorgesehen ist.

3. Terminal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Steuerungseinrichtung (10) aufweist, mit der die Mobiltelefoneinrichtung (9) verschaltet ist.

4. Terminal nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (10) ein Personalcomputer ist.

5. Terminal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mobiltelefoneinrichtung (9) ein UMTS-Mobiltelefon ist.

6. Terminal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über die Mobiltelefoneinrichtung (9) zugeführte bzw. abgesandte Informationen im SMS-Format vorliegen.

7. Terminal nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß über die Mobiltelefoneinrichtung (9) zugeführte bzw. abgesandte Informationen im Email-Format vorliegen.

8. Terminal nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Mobiltelefoneinrichtung (9) zugeführten bzw. abgesandten Informationen wenigstens eine Bilddatei enthalten.

9. Terminal nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Mobiltelefoneinrichtung (9) zugeführten bzw. abgesandten Informationen wenigstens eine Audiodatei enthalten.