DE3807064A1 - Brailleschrift-ausgabegeraet fuer computer - Google Patents

Brailleschrift-ausgabegeraet fuer computer

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DE3807064A1 DE19883807064 DE3807064A DE3807064A1 DE 3807064 A1 DE3807064 A1 DE 3807064A1 DE 19883807064 DE19883807064 DE 19883807064 DE 3807064 A DE3807064 A DE 3807064A DE 3807064 A1 DE3807064 A1 DE 3807064A1
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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    • G06F1/00Details not covered by groups G06F3/00 - G06F13/00 and G06F21/00
    • G06F1/16Constructional details or arrangements
    • G06F1/1613Constructional details or arrangements for portable computers
    • G06F1/1632External expansion units, e.g. docking stations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/32Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for printing in Braille or with keyboards specially adapted for use by blind or disabled persons
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B21/00Teaching, or communicating with, the blind, deaf or mute
    • G09B21/001Teaching or communicating with blind persons
    • G09B21/003Teaching or communicating with blind persons using tactile presentation of the information, e.g. Braille displays

Description

Die Erfindung geht aus von einem Brailleschrift-Ausgabe­ gerät für Computer und elektronische Speicherschreib­ maschinen mit dem im Oberbegriff des Anspruchs 1 ange­ gebenen Merkmalen.
Es ist bekannt, für einen blinden Benutzer eines Computers oder einer elektronischen Speicherschreibmaschine die Daten, die zu seiner Information aus dem Arbeitsspeicher auszugeben sind, in einem speziellen Gerät in Brailleschrift umzu­ setzen und auf einem Tastfeld zeilenartig zum Abtasten anzu­ zeigen. Nachteilig daran ist, dass ein solches Braille­ schrift-Ausgabegerät dem Blinden nicht so weitgehende Möglich­ keiten erschließt, wie es ein Bildschirm als Datenausgabe­ gerät für einen sehenden Computerbenutzer kann. Während der sehende Computerbenutzer stets die gesamte auf dem Bildschirm ausgegebene Information vor Augen hat und dadurch sofort Änderungen in der Datenanzeige nicht nur an irgendeiner Stelle, sondern sogar an mehreren Stellen des Bildschirmes erfassen kann, kann der Blinde durch sukzessives Abtasten der angezeigten Brailleschriftzeichen immer nur das erfassen und kontrollieren, was gerade auf dem Tastfeld angezeigt wird. Da dies bei bekannten Brailleschrift-Ausgabegeräten wegen des Platzbedarfs für die Anzeige eines Brailleschriftzeichens oft nur der Inhalt einer halben Arbeitsspeicherzeile statt der einer ganzen ist, erfordert das "Lesen" von Informationen durch Abtasten des Tastfeldes besonders dann eine hohe Konzentration, wenn zwei aufeinanderfolgende Anzeigen ab­ getastet werden müssen, um den Inhalt einer Arbeitsspeicher­ zeile erfassen zu können. Interessiert sich der Blinde für andere Daten aus dem Arbeitsspeicher, so muss er sie zur Ausgabe und Anzeige anfordern. Werden sie dann auf dem Tastfeld angezeigt, so verliert er die vorhergehende Anzeige. Will er in die vorhergehende Anzeige zurückkehren, so muss er sie erneut aus dem Arbeitsspeicher anfordern. Dazu muss er in der Lage sein, die einzelnen Anzeigen zu identifizieren, um sie gezielt, z.B. durch Eingeben der zugehörigen Zeilennummer über die Eingabetastatur des Aus­ gabegerätes, aus dem Arbeitsspeicher anzufordern. Dies er­ fordert eine hohe Gedächtnisleistung des Blinden und erschwert z.B. seine Arbeit am Computer ausserordentlich. Ausserdem ist er als Benutzer nicht für Nachrichten des Betriebsystems eines Computers direkt erreichbar wie ein Sehender, der die Systemnachrichten, die üblicherweise auf dem Bildschirm in einer speziell dafür reservierten Überwachungszeile angezeigt werden, immer in seinem Blickfeld hat. Der Blinde dagegen müßte, um solche Nachrichten überhaupt zur Kenntnis nehmen zu können, die Zeile, in der sie im Arbeitsspeicher gespeichert werden, ausdrücklich zur Ausgabe anfordern, nachdem er z.B. durch ein akustisches Signal auf das Vor­ handensein einer solchen Nachricht hingewiesen wurde. Dies wiederum bedeutete, dass er seine aktuelle Anzeige verlöre, die er nach Kenntnisnahme der Systemnachricht erneut aus dem Arbeitsspeicher anfordern müsste.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Blinde die Arbeit an einem Computer oder einer elektronischen Speicher­ schreibmaschine mit zeilenweiser Datenspeicherung im Arbeits­ speicher und einem Brailleschrift-Ausgabegerät zur Anzeige von Daten aus dem Arbeitsspeicher auf einem Brailleschrift­ Tastfeld zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Brailleschrift-Ausgabe­ gerät mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteil­ hafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Herausragendes Merkmal des erfindungsgemäßen Brailleschrift- Ausgabegerätes ist eine "Memory"-Taste, die, wie ihre Be­ zeichnung zum Ausdruck bringen soll, eine Gedächtnisfunktion auf Abruf bereithält, um den Blinden vorteilhaft bei seiner Arbeit an einem Computer oder einer elektronischen Speicher­ schreibmaschine, z.B. in Verbindung mit einem Textverarbeitungs­ programm, zu entlasten. Die Gedächtnisfunktion besteht darin, dass sich der Blinde immer dann, wenn eine andere Zeile aus dem Arbeitspeicher ganz oder teilweise auf dem Tastfeld ange­ zeigt wird, und es sich bei der anderen Zeile im Hinblick auf ihre Anordnung im Arbeitsspeicher nicht um die unmittelbare Folgezeile der bisher angezeigten Zeile sondern um einen Sprung in eine entferntere andere Zeile handelt (Zeilensprung größer als 1), allein durch Betätigen der Memory-Taste die zuvor angezeigte Zeile erneut anzeigen lassen kann. Zu diesem Zweck ist das erfindungsgemäße Brailleschrift-Ausgabegerät mit einem ersten und einem zweiten Nummernspeicher, einer Kontroll­ schaltung und einer Memory-Schaltung versehen. Die Kontroll­ schaltung, die mit der Umsetzungsschaltung verbunden ist, wird immer dann, wenn eine andere Zeile des Arbeitsspeichers ganz oder teilweise auf dem Tastfeld zur Anzeige gebracht wird, aktiviert. Sie vergleicht die Nummer der aktuell angezeigten Zeile mit der im ersten Nummernspeicher gespeicherten Nummer der davor angezeigten Zeile und kopiert dann, wenn der Zeilen­ sprung größer ist als 1, den Inhalt des ersten Nummernspeichers in den zweiten Nummernspeicher und speichert danach bzw. nach dem Vergleich die Nummer der aktuell angezeigten Zeile in den ersten Nummernspeicher ein. Anschließend kann durch Betätigung der Memory-Taste eine Memory-Schaltung, die mit dem zweiten Nummernspeicher und der Anforderungsschaltung verbunden ist, aktiviert werden, die die im zweiten Nummern­ speicher gespeicherte Zeilennummer ausliest und an die An­ forderungsschaltung übergibt, worauf die Zeile, die vor der aktuell angezeigten Zeile angezeigt wurde, erneut angezeigt wird. Dabei ist die erneute Anzeige dieser Zeile durch Be­ tätigung der Memory-Taste vorteilhaft bei Bedarf sooft wieder­ holbar, bis durch einen anderen Zeilensprung größer als 1 ein neuer Inhalt im zweiten Nummernspeicher eingespeichert ist. Für den Fall, dass das Tastfeld mehr als eine Arbeitsspeicher­ zeile anzeigen kann, können in den beiden Nummernspeicher die entsprechende Anzahl von Zeilennummern gespeichert werden, wobei die Kontrollschaltung nach einem Anzeigewechsel je­ weils die zuletzt geänderten Zeilennummern miteinander vergleicht.
Zur Beschleunigung der Ausführung der Memory-Funktion nach Betätigung der Memory-Taste kann vorzugsweise in dem er­ findungsgemäßen Brailleschrift-Ausgabegerät ein weiterer Speicher vorgesehen werden, der als Ausgabespeicher für das Tastfeld über ein Interface zum laufenden Kopieren des In­ halts des Arbeitspeichers des Computers oder der Speicher­ schreibmaschine mit diesem koppelbar ist.
Die Verfügbarkeit der aktuellen Arbeitsspeicherdaten im Ausgabespeicher im Brailleschrift-Ausgabegerät kann vorteil­ haft zur Überwachung bestimmter Zeilen im Ausgabespeicher hinsichtlich einer Änderung ihrer Daten genutzt werden. Eine solche Zeilen, deren Datenänderungen z.B. für den blinden Benutzer eines Computers sehr wichtig sein können und die er unverzüglich zur Kenntnis nehmen können sollte, ist z.B. die Zeile, in der die Nachrichten des Betriebssystems des Computers an den Benutzer gespeichert werden. Zu diesem Zweck kann das erfindungsgemäße Brailleschrift-Ausgabegerät vorzugsweise mit einer Definitions-Taste als einer weiteren Funktionstaste, einem zusätzlichen Definitions-Speicher, einer zusätzlichen Definitions-Schaltung und einer zusätzlichen Testschaltung versehen werden. Durch Betätigen der Definitions- Taste wird die Definitions-Schaltung aktiviert, die eine an­ schließend über die Eingabetastatur des Brailleschrift-Aus­ gabegerätes eingegebene Zeilennummer als Nummer einer solchen Zeile, die als Überwachungszeile laufend auf Änderungen ihrer Daten überwacht werden soll, in den vorgesehenen Definitions­ speicher einspeichert, wobei z.B. in Abhängigkeit der Benutzungs­ art eines Computers z.B. als Terminal oder bei der Arbeit mit einem Textverarbeitungsprogramm auch mehrere solche Zeilen durch Eingabe ihrer Zeilennummern definiert werden können. Die Testschaltung ist dazu vorgesehen festzustellen, ob aktuelle Datenänderungen im Ausgabespeicher Änderungen in einer der definierten Überwachungszeilen sind, indem sie die in dem Definitions-Speicher gespeicherten Zeilennummern mit der Zeilen­ nummer der Zeile des Ausgabespeichers, in denen sie Daten­ änderungen festgestellt hat, vergleicht. Sind es Datenänderungen in einer der definierten Überwachungszeilen, so wird deren Zeilennummer an die Ausleseschaltung übergeben und der Inhalt der zugehörigen Zeile - wegen seiner Wichtigkeit für den Be­ nutzer - sofort auf dem Tastfeld angezeigt, wodurch allerdings die aktuelle Anzeige zunächst einmal verloren geht. Da aber der Blinde nach dem Abtasten dieser Anzeige, die seine aktuelle Tätigkeit unterbricht, allein durch Betätigung der Memory-Taste direkt in die vorhergehende Anzeige, die sofort nach Be­ tätigung der Memory-Taste erneut auf dem Tastfeld ange­ zeigt wird, zurückspringen kann, ist es der besondere Vor­ teil der vorstehend erläuterten Schaltungen und Speicher, jederzeit ohne eigentliche Behinderung des Blinden Daten­ änderungen in definierten Überwachungszeilen ohne eigenes Zutun des Blinden unverzüglich auf dem Tastfeld anzuzeigen. Dadurch wird dem Blinden die Arbeit am Computer sehr erleichtert.
Vorzugsweise ist die Testschaltung mit den beiden Nummern­ speichern verbunden, um vor einer Anzeige des geänderten Inhalts einer Überwachungszeile den Inhalt des ersten Nummern­ speichers in den zweiten Nummernspeicher kopieren zu können, wodurch die Memory-Taste auch dann zum Rücksprung in die zuvor angezeigte Zeile benutzt werden kann, wenn der für die Anzeige erfolgte Zeilensprung nicht größer, sondern nur gleich 1 war.
Zur weiteren Unterstützung eines Blinden bei seiner Arbeit z.B. am Computer kann vorzugsweise wenigstens eine Verschiebe­ taste am Brailleschrift-Ausgabegerät vorgesehen werden, durch deren Betätigung Daten aus dem Ausgabespeicher in vorbestimmter Weise ausgewählt und auf dem Tastfeld zur Anzeige gebracht werden können, wobei die Anzahl der Daten durch die Länge des Tastfeldes vorgegeben ist. Vorzugsweise ist eine Verschiebetaste besonders dann vorteilhaft, wenn das Tastfeld nur die Hälfte der in einer Zeile des Ausgabespeichers speicherbaren Daten anzeigen kann, da es sich dabei nur um einen sehr kleinen Aus­ schnitt aus dem Ausgabespeicher mit einem entsprechend kleinen Informationsgehalt handelt. Diesen Nachteil kann der Blinde durch fortlaufende Betätigung der Verschiebetaste in Verbindung mit der daraufhin jeweils aktivierten Verschiebeschaltung über­ winden, da er sich so nach und nach einen Überblick über einen beliebig großen Bereich des Ausgabespeichers verschaffen kann. Dies kann bei einem Tastfeld, das nur eine halbe Zeile des Ausgabespeichers anzeigen kann, z.B. dadurch erfolgen, dass durch fortlaufende Betätigung der Verschiebetaste nacheinander im Wechsel die linken und die rechten Hälften von Zeilen des Ausgabespeicher angezeigt werden oder dass aber z.B. nacheinander nur die linken oder nur die rechten Hälften oder aber auch mittlere Bereiche der Zeilen ange­ zeigt werden, wobei für solche unterschiedlichen Ausschnitts­ verschiebungen vorteilhaft mehrere Verschiebetasten vorge­ sehen werden können.
Eine solche Verschiebetaste ist mit einer Verschiebeschaltung verbunden, die durch die Betätigung der Verschiebetaste aktiviert wird und die zur Auswahl eines Ausschnitts mit dem Ausgabespeicher und zur Anzeige des ausgewählten Ausschnitts auf dem Tastfeld mit der Ausleseschaltung verbunden ist. Der Vorteil, sich durch eine Verschiebetaste Überblick über einen Bereich des Ausgabespeichers zu verschaffen, vergrößert sich natürlich bei Tastfeldern, die mehr als nur eine halbe Zeile des Ausgabespeichers anzeigen können.
Da durch die Anzeige eines Ausschnitts aus dem Ausgabespeicher nach Betätigung einer Verschiebetaste die aktuelle Anzeige verloren geht, kann auch in diesem Fall der Blinde durch Be­ tätigung der Memory-Taste vorteilhaft unmittelbar ohne Umstände zur zuvor angezeigten Anzeige zurückkehren, sofern die Ver­ schiebetaste einen Sprung größer als 1 im Hinblick auf die zuvor angezeigte Zeile im Ausgabespeicher auslöste.
Vorzugsweise ist die Verschiebeschaltung mit den beiden Nummernspeichern verbunden, damit sie nach der Betätigung einer Verschiebetaste den Inhalt des ersten Nummern­ speichers in den zweiten Nummernspeicher kopieren kann, wodurch die Memory-Taste auch dann zum Rücksprung in die vor der Verschiebung angezeigte Zeile benutzt werden kann, wenn der durch die Verschiebetaste bewirkte Zeilensprung nicht größer sondern nur gleich 1 ist.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Brailleschrift- Ausgabegeräts ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
Fig. 1 zeigt perspektivisch ein Brailleschrift-Ausgabe­ gerät mit einem auf ihm angeordneten portablen Klein-Computer und
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild des in Fig. 1 darge­ stellen Brailleschrift-Ausgabegeräts.
Das in Fig. 1 dargestellte Brailleschrift-Ausgabegerät 1, auf dem das Gehäuse 2 eines portablen Klein-Computers 3 mit der Eingabetastatur 4 und dem flachen Bildschirm 5 ange­ ordnet ist, hat ein flaches Gehäuse 6, das sich über die gesamte Unterseite des Gehäuses 2 des Klein-Computers 3 erstreckt und mit einem schmalen Gehäuseabschnitt 1 a nach vorn über das Gehäuse 2 des Klein-Computers 3 übersteht. Auf der Oberseite des Gehäuseabschnitts 1 a ist ein Tastfeld 7 mit höhenverstellbaren Pixeln zur zeilenartigen Anzeige von Daten in Brailleschrift angeordnet. Neben dem Tastfeld 7 ist auf dem Gehäuseabschnitt 1 a links eine Funktionstaste 8 mit der Bezeichnung "Memory-Taste" und rechts eine Funktions­ taste 9 mit der Bezeichnung "Verschiebe-Taste" angeordnet. Auf einer schräggestellten Platte 10 auf dem Gehäuseabschnitt 1 a sind die Tasten einer Zehner-Eingabetastatur 11 und eine Funktionstaste 12 mit der Bezeichnung "Definitions-Taste" ange­ ordnet.
In dem Blockschaltbild gemäß Fig. 2 bezeichnet die Bezugs­ zahl 13 einen Ausgabespeicher, in dem Daten zeilenweise ge­ speichert und die Zeilen durch Zeilennummern gekennzeichnet sind und der zum laufenden Kopieren des Inhalts des Arbeits­ speichers des Klein-Computers 3 über ein Interface 14 mit dem Arbeitsspeicher gekoppelt ist. Der Ausgabespeicher 13 ist mit einer als Ausleseschaltung 15 ausgebildeten Anforderungsschal­ tung verbunden, die aufgrund einer an sie gerichteten Daten­ ausgabeanforderung Daten aus dem Ausgabespeicher 13 ausliest und an die Umsetzungsschaltung 16 übergibt. Eine solche An­ forderung kann z.B. dadurch erfolgen, dass eine Zeilennummer über die Zehner-Eingabetastatur 11 eingegeben, in der Schaltung 17 codiert und an die Ausleseschaltung 15 übergeben wird. Die von der Umsetzungsschaltung 16 in Brailleschrift umgesetzten Daten werden auf dem Tastfeld 7 zeilenartig angezeigt. Die Umsetzungsschaltung 16 ist mit einer Kontrollschaltung 18 verbunden, die immer dann, wenn eine andere Zeile des Ausgabe­ speichers 13 ganz oder teilweise auf dem Tastfeld 7 zur Anzeige gebracht wird, aktiviert wird und in Abhängigkeit von der Weite des erfolgten Zeilensprungs die in einem ersten Nummern­ speicher 19 gespeicherte Zeilennummer der bisherigen Anzeige des Tastfelds 7 in einen zweiten Nummernspeicher 20 kopiert und die Zeilennummer der aktuellen Anzeige in den ersten Nummernspeicher 19 einspeichert.
Durch Betätigung der Memory-Taste 8 wird eine mit ihr ver­ bundene Memory-Schaltung 21 aktiviert, die daraufhin die im zweiten Nummernspeicher 20 eingespeicherte Zeilennummer aus­ liest und an die Ausleseschaltung 15 übergibt, worauf die An­ zeige, die unmittelbar vor der aktuellen Anzeige des Tast­ felds 7 angezeigt wurde, erneut angezeigt wird.
Mit der Definitions-Taste 12 ist es möglich, Zeilen im Aus­ gabespeicher 13 als Überwachungszeilen, die laufend auf Änderungen ihres Dateninhalts überwacht werden, zu definieren, indem die Betätigung der Definitionstaste 12 eine mit ihr verbundene Definitions-Schaltung 22 aktiviert, die eine anschließend über die Zehner-Eingabetastatur 11 eingegebene Zeilennummer in einen mit ihr verbundenen Definitions-Speicher 23 ein­ speichert. Eine mit dem Definitions-Speicher 23, dem Aus­ gabespeicher 13 und der Ausleseschaltung 15 verbundene Test- Schaltung 24 stellt laufend durch Vergleich von Zeilennummern des Ausgabespeichers mit den im Definitions-Speicher 23 ge­ speicherten Zeilennummern fest, ob Datenänderungen im Aus­ gabespeicher 13 Änderungen in einer der definierten Über­ wachungszeilen sind und übergibt bei entsprechender Überein­ stimmung die zugehörige Zeilennummer an die Ausleseschaltung 15, um die Datenänderungen auslesen und nach ihrer Umsetzung auf dem Tastfeld 7 anzeigen zu lassen.
Durch Betätigung der Verschiebe-Taste 9 wird eine mit ihr verbundene Verschiebe-Schaltung 25 aktiviert, die in vorbe­ stimmter Weise bei jeder Betätigung der Verschiebe-Taste 9 so viele Daten aus dem Ausgabespeicher 13 auswählt, wie gleichzeitig von dem Tastfeld 7 als Ausschnitt aus dem Ausgabespeicher 13 anzeigbar sind.

Claims (6)

1. Brailleschrift-Ausgabegerät für Computer und elektronische Speicherschreibmaschinen, die Daten zeilenweise im Ar­ beitsspeicher speichern und ausgeben, wobei die Zeilen durch Zeilennummern gekennzeichnet sind, mit einem Gehäuse, in dem eine Umsetzungsschaltung zum Umsetzen von Daten aus dem Arbeitsspeicher in Brailleschrift angeordnet ist und welches ein Brailleschrift-Tastfeld zur Anzeige umgesetzter Daten und eine Eingabetastatur sowie weitere Schaltungen zur Eingabe­ codierung, zur Anforderung von Daten aus dem Arbeitsspeicher (Anforderungsschaltung) und zur Gerätebedienung aufweist, dadurch gekennzeichnet,
  • - dass ein erster Nummernspeicher (19) zur Speicherung von wenigstens einer Zeilennummer vorgesehen ist,
  • - dass ein zweiter Nummernspeicher (20) zur Speicherung einer Kopie des Speicherinhalts des ersten Nummern­ speichers (19) vorgesehen ist,
  • - dass eine Kontrollschaltung (18) vorgesehen ist, die mit der Umsetzungsschaltung (16) und den beiden Nummern­ speichern (19, 20) verbunden ist und die immer dann, wenn (eine) andere Zeile(n) des Arbeitsspeichers ganz oder teil­ weise auf dem Tastfeld (7) zur Anzeige gebracht wird (werden) aktiviert wird und die Zeilennummer(n) der aktuell angezeigten Zeile(n) und die im ersten Nummernspeicher (19) ge­ speicherte(n) Zeilennummer(n) der davor aus dem Arbeits­ speicher angezeigten Zeile(n) miteinander vergleicht, dann, wenn der Zeilensprung größer ist als 1 den Inhalt des ersten Nummernspeichers (19) in den zweiten Nummernspeicher (20) kopiert und danach bzw. nach dem Vergleich die Zeilen­ nummer(n) der aktuell angezeigten Zeile(n) in den ersten Nummernspeicher (19) einspeichert,
  • - dass die Eingabetastatur eine Funktionstaste (Memory- Taste 8) aufweist und
  • - dass eine Memory-Schaltung (21) vorgesehen ist, die mit der Memory-Taste (8), dem zweiten Nummernspeicher (20) und der Anforderungsschaltung (15) verbunden ist und bei Betätigung der Memory-Taste (8) den Inhalt des zweiten Nummernspeichers (20) ausliest und an die Anforderungs­ schaltung (15) übergibt, worauf der Inhalt der Zeile(n) mit der bzw. den im zweiten Nummernspeicher (20) ent­ haltenen Nummer(n) erneut angezeigt wird (werden).
2. Ausgabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • - dass zum laufenden Kopieren des Inhalts des Arbeits­ speichers des Computers ein weiterer Speicher (Ausgabe­ speicher 13) vorgesehen ist, der über ein Interface (14) mit dem Arbeitsspeicher koppelbar ist,
  • - dass die Anforderungsschaltung als Ausleseschaltung (15) zum Auslesen der Daten aus dem Ausgabespeicher (13) und zur Übergabe dieser Daten an die Umsetzungsschaltung (16) ausgebildet ist.
3. Ausgabegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
  • - dass zum Definieren von Zeilen im Ausgabespeicher (13) als Überwachungszeilen, die laufend auf Änderungen ihres Dateninhalts überwacht werden, die Eingabetastatur wenigstens eine weitere Funktionstaste (Definitions-Taste 12) aufweist,
  • - dass zur Speicherung der Zeilennummern der Überwachungs­ zeilen ein weiterer Speicher (Definitions-Speicher 23) vorgesehen ist,
  • - dass zur Einspeicherung der über die Eingabetastatur (11) einzugebenden Zeilennummern in den Definitions-Speicher (23) eine weitere Schaltung (Definitions-Schaltung 22) vorgesehen ist, die durch Betätigung der Definitions- Taste (12) aktiviert wird, und
  • - dass eine weitere Schaltung (Testschaltung 24) vorge­ sehen ist, die zur Feststellung, ob aktuelle Daten­ änderungen im Ausgabespeicher (13) Änderungen in einer der Überwachungszeilen sind, mit dem Ausgabespeicher (13) und dem Definitions-Speicher (23) verbunden ist und zum Auslesen eines geänderten Inhalts aus dem Aus­ gabespeicher (13) mit der Ausleseschaltung (15) ver­ bunden ist.
4. Ausgabegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Testschaltung (24) mit den beiden Nummern­ speichern (19, 20) verbunden ist und vor dem Auslesen eines geänderten Inhalts in einer der Überwachungszeilen aus dem Ausgabespeicher (13) den Inhalt des ersten Nummernspeichers (19) in den zweiten Nummernspeicher (20) kopiert.
5. Ausgabegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
  • - dass die Zahl der von dem Tastfeld (7) gleichzeitig in Brailleschrift anzeigbaren Daten kleiner ist als die Zahl der in einer Zeile des Ausgabespeichers (13) speicher­ baren Daten, so dass das Tastfeld (7) nur einen Ausschnitt aus einer solchen Zeile anzeigt,
  • - dass zur Verschiebung des Ausschnitts im Ausgabespeicher (13) wenigstens eine weitere Funktionstaste (Verschiebe­ taste 9) vorgesehen ist und
  • - dass eine weitere Schaltung (Verschiebeschaltung 25) vorge­ sehen ist, die durch Betätigung der Verschiebetaste (9) aktiviert wird und zur Verschiebung des Ausschnitts mit dem Ausgabespeicher (13) und zur Ausgabe des ver­ schobenen Ausschnitts mit der Ausleseschaltung (15) verbunden ist.
6. Ausgabegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeschaltung (25) mit den beiden Nummernspeichern (19, 20) verbunden ist und dass nach Be­ tätigung der Verschiebetaste (9) die Verschiebeschaltung (25) den Inhalt des ersten Nummernspeichers (19) in den zweiten Nummernspeicher (20) kopiert.
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