DE102004025440A1 - Schnittstellengesteuertes Anzeigen eines Matrix-Dokumentes in Bereichen - Google Patents

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F40/00Handling natural language data
    • G06F40/10Text processing
    • G06F40/166Editing, e.g. inserting or deleting
    • G06F40/177Editing, e.g. inserting or deleting of tables; using ruled lines

Abstract

In einem Computer erfolgt das Anzeigen von Bereichen (301-303) einer Matrix (300) mit mehreren Feldern in Beziehung zu einzelnen Datensätzen (D001, D002, D003) durch Darstellen eines Startbereiches (301) der Matrix (300); Bestimmen eines Feldes (Z4/S1) entsprechend der Matrixposition (Z4/S1), die der Benutzer des Computers über eine erste Benutzerschnittstelle (101) angibt; Ermitteln des Datensatzes (D001), zu dem das bestimmte Feld (Z4/S1) in Beziehung steht; Identifizieren der Zeilen (Z4, Z9, Z10, Z36, Z39), deren Felder in der Spalte (S1) zu diesem Datensatz (D001) in Beziehung stehen; sowie Darstellen der Bereiche (302-303) der Matrix, die zumindest die identifizierten Zeilen enthalten, jeweils beim Erkennen einer Anforderung des Benutzers zum Weiteranzeigen über eine zweite Benutzerschnittstelle (102).

Description

  • Gebiet
  • Die Erfindung betrifft Computer im allgemeinen und Benutzerschnittstellen (User Interfaces) zur Anzeigen von Daten im besonderen.
  • Hintergrund
  • Computerbenutzer kommunizieren mit ihren Computern über Schnittstellen aller Art. Um nur einige Beispiele zu geben: die Benutzer bedienen Tastaturen und Mäuse, führen Stifte oder Finger über Sensorflächen oder sprechen in Mikrofone. Die Computer interpretieren diese Handlungen als Anweisungen und zeigen Dokumente auf Bildschirmen oder Druckern an.
  • Gewöhnlich bestehen die Schnittstellen aus Hardware- und Software-Komponenten. Bei graphischen Benutzerschnittstellen (Graphical User Interface GUI) erfolgt ein Zusammenspiel von Mauszeigern, Laufleisten und Schaltflächen auf dem Bildschirm einerseits mit Tastaturen und Zeigergeräten (z.B. Maus, Trackball) in der Hand des Benutzers andererseits.
  • Wie bei jeder Benutzer-Computer-Kommunikation gibt es Einschränkungen. Beispielsweise bestimmen die Fläche des Bildschirms und die Größe der Buchstaben, ob Dokumente in ihrer Gesamtheit angezeigt werden können oder ob Dokumente in Bereiche zerlegt angezeigt werden müssen. Horizontale oder vertikale Bildlaufleisten (scroll bars) eignen sich beispielsweise zum Anzeigen von großen Dokumenten. In diesem Zusammenhang sind Techniken wie Scrolling oder Paging zu nennen.
  • Verbesserungen sind wünschenswert, beispielsweise um unerwünschte Verzögerungen beim Betrachen zu vermeiden, die entstehen, wenn der Benutzer abwechselnd zur Maus und zur Tastatur greift.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und Computer zum Anzeigen von Dokumenten zu verbessern und damit den oben genannten Nachteilen abzuhelfen.
  • Zusammenfassung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale in den Hauptansprüchen. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt einen Computer mit Anzeigegerät, mit dem ein Bereich einer Matrix angezeigt wird;
  • 2 zeigt eine beispielhafte Matrix, die gemäß der Erfindung in Bereichen auf einem Bildschirm angezeigt wird;
  • 3 zeigt einen Ablaufplan eines erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • 4 zeigt Hierarchiebeziehungen in Datensätzen; und
  • 5 zeigt die Matrix der 2 in einem weiteren Beispiel, wobei hierarchische Beziehungen von Datensätzen untereinander beachtet werden.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Die Beschreibung führt ein in die Erfindung mit Computer und Anzeigegerät in 1, einer vereinfachten Matrix in 2 und einem Ablaufplan in 3. Es folgen Ausführungen zu vorteilhaften Ausgestaltungen. Die Beschreibung fährt fort mit der Erläuterung von hierarchischen Beziehungen der Datensätze untereinander in Zusammenhang mit 45 und schließt mit Hinweisen zur Optimierung.
  • Beispieldaten in der Matrix bilden das Betriebsprotokoll von verschiedenen Computersystemen (Systeme A bis C), die über Tage, Wochen oder sogar Monate hinweg beobachtet werden. Solche Daten betreffen beispielsweise Ereignisse wie Start und Stop oder Angaben über Programme und Dienste, die auf den Computersystemen ausgeführt werden. Die Computersysteme können Module enthalten, die mit A-01, A-02, A-03, B-01 usw. bezeichnet werden. In praktischen Ausführungen können die Matrizen mit Hunderten oder Tausenden Einträgen verwendet werden.
  • Begriffe wie Matrix, Spalte (S), Zeile (Z), Feld usw. werden hier wie in der Mathematik üblich verwendet, wobei vereinbarungsgemäß Spalten in vertikaler Richtung und Zeilen in horizontaler Richtung angeordnet sind. Ohne Abweichung vom beanspruchten Prinzip kann die Erfindung alternativ implementiert werden mit horizontalen Spalten und vertikalen Zeilen.
  • 1 zeigt einen Computer 900, dessen Benutzerschnittstellen mit üblichen Ein- und Ausgabegeräten wie Tastatur, Maus und Bildschirm implementiert sind.
  • Der Bildschirm steht für ein Ausgabegerät 950 im allgemeinen und zeigt den Bereich 301 eines Matrix-Dokumentes an.
  • Der Benutzer kommuniziert mit dem Computer über die erste Schnittstelle 101 und die zweite Schnittstelle 102, die hier als Mauszeiger auf dem Bildschirm symbolisiert sind. Im Computer 900 dient eine Tabelle 200 zum Festhalten von Beziehungen von Matrixfeldern zu Datensätzen. Die Tabelle 200 verwendet beispielsweise auch Datenbanken.
  • Die Tabelle 200 steht auch für Computerprogramme, die zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden. Der Fachmann ist in der Lage, solche Programme anhand der vorliegenden Beschreibung zu implementieren, ohne daß es weiterer Ausführungen an dieser Stelle bedarf.
  • 2 zeigt eine Matrix 300, die in Bereichen auf einem Bildschirm angezeigt wird. Spalte S1 zeigt die Computersysteme A, B und C. Spalte S2 kann Beispiel-Ereignisse wie Start, Stop usw. in den Systemen anzeigen. Um die Darstellung der Erfindung einfach zu halten, bleibt S2 hier in 2 unbeschriftet.
  • Im Beispiel verfügt die Matrix 300 über 40 Zeilen Z1 bis Z40. Die Matrix hat demnach zu viele Zeilen, so daß nicht auf einmal angezeigt werden könnten. Deshalb werden Bereiche angezeigt. Im Beispiel hat jeder Bereich 5 Zeilen: Bereich 301 mit Zeilen Z1 bis Z5, Bereich 302 mit Z9 bis Z13 sowie Bereich 303 mit Z36 bis Z40.
  • Die schraffiert hinterlegten Felder mit Inhalt A in Spalte S1 stehen in Beziehung (Punktlinien) zum Datensatz D001. Im Beispiel unterscheiden sich die angezeigten Inhalte von Feld und Datensatz voneinander: im Feld steht der Buchstabe A, der Datensatz ist außerhalb der angezeigten Matrix im Computer identifiziert als D001.
  • Zeiger 101 symbolisiert einen Mauszeiger, der über dem Feld Z4/S1 steht. Allgemein steht das Bezugszeichen 101 für eine erste Benutzerschnittstelle. Schaltfläche 102 in Verbindung mit einem Mauszeiger steht für eine zweite Benutzerschnittstelle.
  • 3 zeigt einen Ablaufplan des erfindungsgemäßen Verfahrens. Bei der Erläuterung der Einzelheiten wird auf 12 Bezug genommen.
  • Das Verfahren 400 ist ein computerimplementiertes Verfahren zum Anzeigen von Bereichen einer Matrix, wobei die mindestens eine Spalte hat, in der jeweils mehrere Felder in Beziehung zu einzelnen Datensätzen stehen.
  • Verfahren 400 die hat Schritte Darstellen 410 eines Startbereiches; Bestimmen 420 eines Feldes; Ermitteln 430 des Datensatzes in Beziehung zum Feld; Identifizieren 440 der Zeilen mit Beziehung zum Datensatz; sowie Darstellen 450 dieser identifizierten Bereiche.
  • Im Beispiel der 2 gibt es die Bereiche 301303 der Matrix 300. In Spalte S1 gibt es die Felder Z1/S1 bis Z40/S1, die in Beziehung zu einzelnen Datensätzen wie D001 (2 Punklinien), D002, D003 usw. stehen. Diese Beziehungen können außerhalb der Matrix hinterlegt werden, beispielsweise in Tabelle 200 mit folgendem Inhalt: Felder in Beziehung zu D001 sind Z4/S1, Z9/S1, Z10/S1, Z36/S1 und Z36/S1; Felder in Beziehung zu D002 sind Z2/S1, Z3/S1 usw. Die Tabelle speichert auch andere Angaben, wie die Angabe des Matrix-Inhalts "A" für die D001-Datensätze, "B" für D002, "C" für D003 usw.
  • Die Einzelheiten der Schritte werden am gleichen Beispiel erläutert:
    Im Schritt Darstellen 410 wird ein erster Bereich der Matrix 300 – hier Startbereich 301 genannt – dargestellt. Im Beispiel hat der Bereich die Zeilen Z1 bis Z5. Das sind soviel Zeilen, wie auf den Bildschirm passen.
  • Im Schritt Bestimmen 420 wird ein Feld bestimmt, das der Matrixposition entspricht, die der Benutzer des Computers über die Benutzerschnittstelle 101 angibt.
  • Im Beispiel ist es Feld Z4/S1 mit dem angezeigten Inhalt "A". Die Benutzerschnittstelle 101 ist in 2 durch einen Mauszeiger symbolisiert, die Schnittstelle selbst mit Maus und Mauszeiger implementiert. Der Benutzer betrachtet den Bereich, entscheidet sich, mehr Informationen zum Inhalt A abzufragen, geht deshalb mit der Maus über dieses Feld und aktiviert das Feld, beispielsweise mit Doppelklick. Schnittstelle 103 ist so implementiert, daß der Benutzer das Feld lediglich durch Bewegen des Mauszeigers identifiziert ohne den Inhalt des Feldes (hier: "A") in ein Eingabeelement (z.B. Fenster, Pop-Up-Menü) oder dergleichen eintippen zu müssen.
  • Im Schritt Ermitteln 430 wird vom Computer der Datensatz ermittelt, zu dem das bestimmte Feld (hier Z4/S1) in Beziehung steht. Beispielsweise erfolgt eine Abfrage der Tabelle. Der Feld-Inhalt "A" selbst spielt nur eine untergeordnete Rolle.
  • Im Schritt Identifizieren 440 werden die Zeilen identifiziert, deren Felder in der Spalte (hier S1) zu diesem ermittelten Datensatz D001 in Beziehung stehen. Im Beispiel sind das die Zeilen Z4, Z9, Z10, Z36 und Z39. Identifizieren erfolgt wiederum mit der Tabelle. Mit diesem Schritt ist die Auswahl erfolgt, welche Zeilen angezeigt werden müssen.
  • Im Schritt Darstellen 450, erfolgt das Darstellen der Bereiche der Matrix, die zumindest die identifizierten Zeilen enthalten, und zwar jeweils dann, wenn eine Auforderung des Benutzers zum Weiteranzeigen über eine zweite Benutzerschnittstelle 102 erkannt wird. Im Beispiel werden die 5 Zeilen ab Zeile Z9 als Bereich 302 dargestellt; und es werden die 5 Zeilen ab Z36 als Bereich 303 dargestellt. Die zweite Schnittstelle 102 ist symbolisiert als Schaltfläche, die der Benutzer mit dem Mauszeiger anklickt. Mit anderen Worten, wie beim herkömmlichen Scrolling wird in diesem Schritt bei Betätigen einer Spezialtaste (hier 102) die Anzeige auf dem Bildschirm so verändert, daß der passende Dateninhalt in das Aufmerksamkeitszentrum des Benutzers verschoben wird (hier in die erste Zeile auf dem Bildschirm). Erfindungsgemäß beschränkt sich die Darstellung auf wenige Zeilen, eben auf die Zeilen mit Beziehung zum Datensatz.
  • Es folgen Ausführungen zu vorteilhaften Ausgestaltungen. Im Schritt Bestimmen 420 können Zeileninhalte visuell hervorgehoben werden, sobald die Zeilen bestimmt sind. Im Beispiel würden die Inhalte "A" der Felder Z4/S1, Z9/S1, Z10/S1, Z36/S1, Z39/S1 hervorgehoben (in 2 schraffiert). Alternativ können weitere Felder in den Zeilen hervorgehoben werden, wie beispielsweise die Start/Stop Angaben in Spalte 2.
  • Benutzer wünschen mitunter, zwischen die Anzeige der Bereiche zu wechseln. Der Schritt Darstellen 450 der anderen Bereiche, kann implementiert werden durch eine zweite Schnittstelle 102, die gerichteten Anforderung zum Weiteranzeigen erkennt. Beispielsweise ist die Schnittstelle 102 eine Schaltfläche für Vorwärtsrichtung und Rückwärtsrichtung. Im Beispiel der 2 könnte diese Schaltfläche wie folgt verwendet werden: Neben dem Bereich 301 (vgl. 2) erscheint ein Vorwärtspfeil, der auf den Bereich 302 führt. Neben dem Bereich 302 (vgl. 2) ein Rückwärtspfeil (auf 301) und ein Vorwärtspfeil (auf 303). Neben dem Bereich 303 nur einen Rückwärtspfeil, da die Matrix 300 ohnehin am Ende angelangt ist.
  • Vorteilhaft ist die Verwendung von erster und zweiter Benutzerschnittstelle gleicher Hardware-Auslegung in den Schritten Bestimmen 420 und Darstellen 450. Im Beispiel der 2 dienen Bildschirmschaltflächen und Mauszeiger für beide Schnittstellen 101 und 102 (vgl. 2). Eine Alternativvariante kommt ohne Maus aus und verwendet Spezialtasten einer üblichen QWERTZ-Tastatur. Beispielsweise dienen Kursorsteuertasten (auf, ab, links, rechts) und eine Funktionstaste (F-Taste) zum Bestimmen 420 des Feldes (Schnittstelle 101) und die Seitensteuertasten ("Bild hoch"/"page up", "Bild runter"/"page down") zum Erkennen der Aufforderung zum Weiteranzeigen (Schnittstelle 102). Vorteilhaft ist, daß der Benutzer nicht zwischen Tastatur und Maus wechseln muß.
  • Der Schritt Darstellen 450 erfolgt im Beispiel der 2 mit Darstellen von Bereichen, die nicht-bestimmte Zeilen enthalten. Beispielsweise enthält der Bereich 302 in Zeilen 11–13 Angaben, die nicht zum Datensatz D001 in Beziehung stehen. Es kann optional vorgesehen werden, auf die Darstellung der solcher nicht-relevanten Zeilen zu verzichten.
  • Wie in 2 dargestellt, werden Bereiche, in den keine bestimmten Zeilen vorkommen (z.B. Z22 bis Z35) überhaupt nicht dargestellt.
  • Die Beschreibung kommt zur Erläuterung von hierarchischen Beziehungen der Datensätze untereinander. 4 zeigt Hierarchiebeziehungen in Datensätzen. Um beim Datenbeispiel zu bleiben: die Computersysteme sind hierarchisch aufgebaut und enthalten Module, die mit A-01, A-02, A-03, B-01 usw. bezeichnet werden können. Bezogen auf die Datensätze kann beispielsweise die folgende Struktur vorliegen: Hauptdatensatz D001 mit Unterdatensätzen D001-01, D001-02 und D001-03; Hauptdatensatz D002 mit Unterdatensätzen D002-01 und D002-02 usw. Die Beziehungen der Datensätze innerhalb der beiden Hierarchie-Ebenen wird beispielsweise wieder über die Tabelle abgebildet und befindet sich somit außerhalb der angezeigten Matrix. Im Beispiel gehören D001 und D002 zur Hauptebene und D001-01/02/03 bis D002-01/02 zur Unterebene.
  • 5 zeigt die Matrix der 2 in einem weiteren Beispiel, wobei hierarchische Beziehungen von Datensätzen untereinander beachtet werden. Aus der Sicht des Benutzers, der zunächst nur die Anzeige im Startbereich 301, also nur die Bezeichner wie A-01 kennt, können zwei verschiedene Anzeigeszenarien sinnvoll sein:
    Erste Aufgabe: Der Benutzer wünscht Informationen über die Zeilen mit A-01.
  • Zweite Aufgabe: Der Benutzer wünscht Informationen über die Zeilen mit A, unabhängig davon, ob die es sich um A-01, A-02 oder A-03 handelt.
  • Zum Startzeitpunkt (Darstellen des Startbereiches 301) ist natürlich unbekannt, ob und wieviel Zeilen mit den gewünschten Einträgen vorkommen. Einzelheiten zu den Datensätzen, ob D001 mit oder ohne Suffix (Unterebene, Hauptebene) interessieren den Benutzer zunächst nicht. Mit anderen Worten, das Verfahren 400 wird erweitert auf Anwendungen, bei denen die Felder in Beziehungen zu Datensätzen (z.B. D001-01) stehen, die in zumindest in einer ersten Hierarchie-Ebene und in einer zweiten Hierarchie-Ebene organisiert sind. Im Schritt Bestimmen 420 wird eine Angabe der Ebene 111, 121 abgefragt, so daß der Schritt Identifizieren 440 der Zeilen unter Beachtung dieser Beziehungen zur ersten Ebene bzw. zur zweiten Ebene erfolgt. Die Angaben 111, 112 der Ebenen Informationen, die über die Schnittstelle 101 bestimmt werden.
  • Im Beispiel der 5 erfolgt Angabe 111, 121 durch eine Zeigerposition innerhalb des identifizierten Feldes Z4/S1. Geht es dem Benutzer um die erste Aufgabe, bewegt er den Mauszeiger in die rechte Hälfte dieses Feldes und aktiviert den Zeiger (z.B. Doppelklick). Das entspricht der Angabe 111 und die untere Ebene wird beachtet. Darstellen 450 erfolgt mit Bereich 312. Das sind die Zeilen ab Z39 mit dem Eintrag "A-01" in Beziehung zu D001-01.
  • Geht es dem Benutzer um die zweite Aufgabe, bewegt er den Mauszeiger in die linke Hälfte dieses Feldes und aktiviert den Zeiger. Das entspricht der Angabe 121 und die obere Ebene (D001) wird beachtet. Darstellen 450 erfolgt mit Bereich 322. Das sind die Zeilen ab Z9 mit dem Eintrag "A" in Beziehung zu D001.
  • Der Fachmann ist in der Lage, das Verfahren der vorliegenden Erfindung zu ergänzen, um die Benutzerinteraktion zu optimieren.
  • So können Schaltflächen angebracht werden, die eine Vorauswahl innerhalb der Tabelle veranlassen. Zum Beispiel kann im Betriebsprotokoll (Tabelle 200) der Zeitbezug beachtet werden, so daß nur Ereignisse eines vorgegebenen Zeitraums (z.B. des letzten Monats) beachtet werden und Ereignisse außerdem dieses Zeitraums vom der Anzeige von vornherein ausgeschlossen werden. Beispielsweise kann der Fachmann die Benutzerschnittstellen in anderer Art und weise implementieren, beispielsweise über Kontextmenüs, die über die rechte Maustaste aufgerufen werden.
  • Vorteilhaft für den Benutzer sind die Angaben über die absolute oder relative Häufigkeit von Zeilen oder Bereichen, die identifiziert bzw. dargestellt werden. Beispielsweise können die Benutzerschnittstellen (insbesondere Schnittstelle 102) die Zahl der identifizierten Zeilen angeben. Beispielsweise kann in 2 die Angabe "5 Treffer" erfolgen, da 5 Zeilen identifiziert werden, in denen "A" in der Spalte S1 steht. Alternativ kann angegeben werden, daß beispielsweise insgesamt 3 Bereiche angezeigt werden (d.h. 301303). Eine relative Angabe wie "2 weitere Bereiche" ist hilfreich für den Benutzer, der gerade den Bereich 301 betrachtet. Diese Zahl "2" kann heruntergezählt werden, so daß der Betrachter von Bereich 303 informiert wird, daß keine weiteren Bereiche angezeigt werden, da alle Zeilen angezeigt worden sind.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung hauptsächlich in Zusammenhang mit einem Verfahren beschrieben wurde, kann wie oben erwähnt der Fachmann die Erfindung auch implementieren als Computersystem zum Ausführen des Verfahrens sowie als Computerprogramm mit Instruktionen, die einen Prozessor des Computers zum Ausführen des Verfahrens veranlassen.
  • 101
    erste Benutzerschnittstelle
    102
    zweite Benutzerschnittstelle
    111/112
    Angabe der Ebene
    200
    Tabelle, Computerprogramm
    300
    Matrix
    301–303
    Bereiche
    312, 322
    Bereiche
    400
    Verfahren
    4x0
    Verfahrensschritte
    900
    Computer
    950
    Anzeigegerät (Bildschirm, Drucker)
    A, B, C
    Beispieldaten
    D001
    Datensatz
    D001-01
    Datensatz in Ebene 2
    S, Z
    Spalten, Zeilen

Claims (11)

  1. Computerimplementiertes Verfahren (400) zum Anzeigen von Bereichen (301303) einer Matrix (300), wobei die Matrix (300) mindestens eine Spalte (S1) hat, in der jeweils mehrere Felder (Z1/S1...Z40/S1) in Beziehung zu einzelnen Datensätzen (D001, D002, D003) stehen; das Verfahren (400) gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: Darstellen (410) eines Startbereiches (301) der Matrix (300); Bestimmen (420) eines Feldes (Z4/S1) entsprechend der Matrixposition (Z4/S1), die der Benutzer des Computers über eine erste Benutzerschnittstelle (101) angibt; Ermitteln (430) des Datensatzes (D001), zu dem das bestimmte Feld (Z4/S1) in Beziehung steht; Identifizieren (440) der Zeilen (Z4, Z9, Z10, Z36, Z39), deren Felder in der Spalte (S1) zu diesem Datensatz (D001) in Beziehung stehen; Darstellen (450) der Bereiche (302303) der Matrix, die zumindest die identifizierten Zeilen enthalten, jeweils beim Erkennen einer Auforderung des Benutzers zum Weiteranzeigen über eine zweite Benutzerschnittstelle (102).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, im Schritt Identifizieren (440) gekennzeichnet durch das visuelle Hervorheben von Inhalten der Zeilen, die bestimmt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, im Schritt Darstellen (450) der anderen Bereiche gekennzeichnet durch das Erkennen einer gerichteten Anforderung zum Weiteranzeigen.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, in den Schritten Bestimmen (420) eines Feldes und Darstellen (450) der anderen Bereiche gekennzeichnet durch die Verwendung von erster und zweiter Benutzerschnittstelle gleicher Hardware-Auslegung.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, im Schritt Darstellen (450) gekennzeichnet durch das Ausblenden der nicht-identifizierten Zeilen.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Felder in Beziehungen zu Datensätzen (D001-01) stehen, die in zumindest in einer ersten Hierarchie-Ebene und in einer zweiten Hierarchie-Ebene organisiert sind, und im Schritt Bestimmen (420) eine Angabe der Ebene (111, 121) abgefragt wird, so daß der Schritt Identifizieren (440) der Zeilen unter Beachtung dieser Beziehungen zur ersten Ebene bzw. zur zweiten Ebene erfolgt.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die Angabe (111, 121) durch eine Zeigerposition innerhalb des identifizierten Feldes erfolgt.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, im Schritt Identifizieren (440) gekennzeichnet durch das Anzeigen der Häufigkeit der Zeilen.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, im Schritt Darstellen (450) gekennzeichnet durch das Anzeigen der Häufigkeit der Bereiche.
  10. Computer (900) zum Ausführen des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9.
  11. Computerprogramm mit Instruktionen, die einen Prozessor des Computers veranlassen, das Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 auszuführen.
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