DE19629852A1 - Digitales Annonciersystem - Google Patents

Digitales Annonciersystem

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DE19629852A1
DE19629852A1 DE19629852A DE19629852A DE19629852A1 DE 19629852 A1 DE19629852 A1 DE 19629852A1 DE 19629852 A DE19629852 A DE 19629852A DE 19629852 A DE19629852 A DE 19629852A DE 19629852 A1 DE19629852 A1 DE 19629852A1
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DE19629852A
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Martin Piech
Ralf Von Swiontek
Michael Schultheis
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KINGS GYM GmbH
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KINGS GYM GmbH
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Publication date
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q30/00Commerce
    • G06Q30/02Marketing; Price estimation or determination; Fundraising
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L67/00Network arrangements or protocols for supporting network services or applications
    • H04L67/2866Architectures; Arrangements
    • H04L67/30Profiles
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L67/00Network arrangements or protocols for supporting network services or applications
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    • HELECTRICITY
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    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L69/00Network arrangements, protocols or services independent of the application payload and not provided for in the other groups of this subclass
    • H04L69/30Definitions, standards or architectural aspects of layered protocol stacks
    • H04L69/32Architecture of open systems interconnection [OSI] 7-layer type protocol stacks, e.g. the interfaces between the data link level and the physical level
    • H04L69/322Intralayer communication protocols among peer entities or protocol data unit [PDU] definitions
    • H04L69/329Intralayer communication protocols among peer entities or protocol data unit [PDU] definitions in the application layer [OSI layer 7]

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft ein digitales Annonciersystem zur Aufnahme und Wiedergabe, Speicherung und Verwaltung von Datensätzen, die Gegenstände, Personen, Dienstleistungen od. dgl. (Angebotsdatensätze) kennzeichnen und die mit den Datensätzen von Interessenten (Nachfragedatensätze) verknüpft werden sollen.
Insbesondere soll ein interaktives, elektronisches Annonciersystem geschaffen werden, das gegenüber bisherigen anders aufgebauten Annonciersystemen viele Vorteile aufweist. Annonciersystem mittel Druckmedien (z. B. Zeitungsinserate) leiden unter dem zeitlichen Abstand zwischen dem Aufgeben der Anzeige und der frühestmöglichen Reaktion von Interessenten, typischer Weise mindesten zwei Tage. Anzeigen über Agenturen sind kaum schneller und sehr kostenaufwendig. Anzeigen in dem neuerdings aufkommendem "Internet" ertrinken in der Fülle anderer Angebote und sonstiger dort zur Verfügung stehender Informationen. Nachteilig sind auch der große Zeitaufwand für den Verbindungsaufbau und die hohen Telefonkosten.
Um die erfindungsgemäß erreichbaren Vorteile besser herausstellen zu können, sei zum Stand der Technik folgendes näher ausgeführt:
STAND DER TECHNIK
Der technische Stand des Annoncen-/Anzeigenmarktes und seine Nachteile lassen sich wie folgt darstellen:
Bisher beschränken sich die Möglichkeiten des einzelnen Menschen, Informationen relativ schnell und kostengünstig einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren, auf den Teil des Informationsmarktes, der durch Printmedien bedient wird.
Um subjektiv relevante Informationen über Irgendwen oder Irgendwas zu erlangen, mußte der Suchende z. B. alle Exemplare des Mediums, das für diese bestimmte Art von Annoncen in frage kommt, zumindest inhaltlich themenorientiert konsumieren. Beispielsweise müßte derjenige, der den Kauf eines Gebrauchtwagen beabsichtigte, um sicher zu gehen, daß er das für ihn optimale Fahrzeug unter allen, zeitgleich am Markt annoncierten Gebrauchtwagen findet, alle diesen speziellen Markt bedienenden Medien, wie Zeitschriften, Magazine usw. zielorientiert konsumieren. Die durch die lebensrealen Bedingungen erzwungene Unmöglichkeit der Realisation dieses Unterfangens bedarf keiner näheren Erklärung. Weil dem Individuum beim Stand der Technik die Verfügbarkeit aller themenspezifischen Informationen unmöglich ist, bleibt auch die Fokussierung auf das subjektiv Optimale unmöglich. Um aus individueller Sicht das beste Angebot aus der verfügbaren Teilmenge von Informationen zu selektieren, mußten zunächst alle diesbezüglichen Annoncen gelesen und auf diverse Spezifika (z. B. Preis, technische Daten, usw.) hin untersucht werden. Nach der Reduktion auf die relevanten Informationen mußten diese in ihrer jeweiligen Kombination mit der subjektiven Präferenzrelation abgewogen und bewertet werden.
Der nächste Schritt ist dann die Kontaktaufnahme mit dem Anbieter. Der heutige Stand der Annoncentechnik bietet als Schnitt stelle zwischen Anbieter und Nachfrager nur die im Rahmen der Annonce veröffentlichte Telefonnummer und/oder eine Chiffrenummer. Letztere findet vor allem Verwendung bei der Annoncierung von exklusiven Sachen, wie z. B. Immobilien und Luxusgütern, sowie bei personenbezogenen Annoncen, wie z. B. bei der Suche nach Partnern für Freizeit, Freundschaft, Ehe und Geschäftsverbindungen.
Die für den Nachfragenden aus der derart begrenzten Möglichkeiten der Kontaktaufnahme resultierenden Nachteile sind vielfältiger Natur. Für den Annocierenden bedeutet die Telefonoption vor allem die Unmöglichkeit, die vom Nachfrager initiierte Kontaktaufnahme temporär zu kanalisieren bzw. die Kontaktgesuche zu stoppen, wenn der Anlaß der Annonce nicht mehr akut ist. Die Kontaktaufnahme mittels Chiffrenummer bedeutet immer einen erheblichen zeitlichen Versatz zwischen Annoncenveröffentlichung und der Verfügbarkeit von Reaktionen seitens der Interessenten. Dies muß bei dieser "delikaten" Art von Annonce in Kauf genommen werden, da sich die Veröffentlichung der Adresse und/oder der privaten Telefonnummer diametral zur Wahrung der Anonymität des Annoncierenden verhalten würde. Nicht zuletzt aus diesem Grund werden überwiegend Partneragenturen mit der Gestaltung und Veröffentlichung dieser Art von Annoncen beauftragt.
Der oben erwähnte Nachteil des zeitlichen Versatzes verstärkt sich bei der Zwischenschaltung einer Partneragentur wesentlich. Zudem wirkt sich der zusätzliche Kostenaufwand, der empirisch die reinen Annoncenkosten um ein Vielfaches übersteigt, nachteilig aus.
In den Sachkategorien des Anzeigenmarktes bilden den Annonceninhalt fast ausschließlich die technischen Daten und Merkmale der angebotenen oder gesuchten Sache. Dies ermöglicht annonciertechnisch eine grobe art- und/oder markenorientierte Gliederung, die nachfrageseitig den Vergleich der Angebote untereinander und die Entscheidung für eine Sache in einem annehmbaren Zeitrahmen erst möglich macht. Wären die Anzeigen auf dem Kraftfahrzeug-Anzeigenmarkt nicht zumindest markenorientiert gestaffelt, würde die Suche nach einem bestimmten Fahrzeug ein Vielfaches der heute zu verwendenden Zeit beanspruchen. Bei der Suche nach einem geeigneten Fahrzeug wäre es für den Suchenden wesentlich effizienter, wenn die Auflistung aller angebotenen Kraftfahrzeuge einer Marke in diversen Ranglisten vorgenommen würde. Beispielsweise könnte dies in einer preisorientierten, kraftfahrzeugsteuerorientierten, zubehörorientierten, motorleistungsorientierten od. dgl. Rangliste erfolgen.
Die Optimierung dieses Services wäre die Erstellung einer Rangliste, in der die Wertigkeit des einzelnen Fahrzeuges in Abhängigkeit von der Gesamtheit der technischen Daten und besonderen Merkmale bestimmt würden. Die Kosten für den hierfür notwendigen technischen und personellen Aufwand würden allerdings in keinem ökonomisch vertretbaren Verhältnis zum Ergebnis stehen.
Im Gegensatz zur Annoncierung einer Sache, die sich durch die Wertigkeit der verschiedenen Merkmale und deren Nutzen für den Nachfrager definiert und der automatisch ein entsprechender Geldbetrag als Pendant gegenüber steht, wird bei der Partnersuche nichts getauscht oder verkauft. Das Ziel hier ist, aus einer großen Anzahl von partnersuchenden Individuen das Pendant zu finden. Momentan sind die einzigen Orientierungshilfen bei der Partnersuche die Trennung in die einzelnen "Wer sucht Wen"-Kategorien. Darüberhinaus bietet der momentane Stand der Annonciertechnik, im Besonderen bei der Partnersuche, keine weiteren Suchhilfen. Gerade für den expansiven Markt der annoncierten Partnersuche, dessen Zugang sich sehr viele Kontaktsuchenden aus Scham, Angst vor Anonymitätsverlust und der daraus resultierenden Hypersensitivität selbst verwehren, stellt die zu beschreibende Erfindung eine Innovation dar, die weit über den diesbezüglichen Stand der Technik hinausgeht.
Zu erwähnen sind in diesem Zusammenhang auch die modernen Datennetze wie Internet und das Datennetz T-Online der Deutschen Telekom. Jedoch beschränkt sich der Service für den Anbietenden und Suchenden auf die Speicherung und die Abrufbarkeit einer E.Mail (elektronische Post). Mittlerweile bieten diverse Partnervermittlungsagenturen ihre Dienste auch in den o.g. Datennetzen auf sogenannten "Homepages" an. An dem bereits erwähnten annonciertechnisch routinemäßigen Ablauf hat sich, bis auf diese von einem PC via Modem beschränkte Kontaktierung eines Institutes, nichts geändert.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Annonciersystems der eingangs genannten Art, daß diese Nachteile nicht hat.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Dieses erfindungsgemäße, als Netzwerk konzipierte System erfüllt als kundenorientierte Informationsplattform multiple Funktionen: Unter anderem die Aufnahme, Speicherung und Verwaltung von individuellen Informationen/Annoncen, sowie deren fast zeitgleiche Aktualisierung, Vergleich, Auswertung, Selektion und Präsentation. Alle für den Benutzer relevanten Informationen sind an allen an dem Netzwerk angeschlossenen Userstations (Benutzerterminals) aus seiner persönlichen Mailbox (an das Netz angeschlossener Computer mit Speicher für eingehende Nachrichten) abfragbar.
Systemimmanentes Servicepotential
Der im weiteren verwendete Überbegriff "Sache" umfaßt systemseitig u.a:
a) mobile Objekte b) Immobilien c) Dienstleistungen, d) die Mietung und Vermietung von mobilen und immobilen Objekten.
Bei dem angestrebten, "rund um die Uhr" aktiven Annonciersystem wird der Annahmezeitpunkt von zur Annoncierung vorgesehenen Angeboten und Nachfragen vom Klienten selbst initiiert. D.h., die Annahme einer Annonce wird nicht, wie z. B. bei den Printmedien, durch festgelegte Geschäftszeiten bis zum Tag des Annahmeschlusses kanalisiert. Diese systemtypische Eigenschaft hat u. a. den Vorteil, daß sich die früheste Kontaktaufnahme seitens eines Interessenten unmittelbar nach der Annoncenaufgabe ergeben kann. Bei den Tageszeitungen ist im allgemeinen die Veröffentlichung einer durch den Annoncenteil ergänzten Ausgabe zweimal wöchentlich üblich. Bei den themenorientierten Magazinen kann der zeitliche Versatz zwischen Annoncierung und frühester Kontaktaufnahme bis zu acht Wochen betragen.
Um das erfindungsgemäß angestrebte System nachfrage- und angebotsseitig für die Suche nach etwas zu aktivieren, wird in einer abhängig von der jeweiligen Disziplin gestalteten Eingaberoutine ein individuelles Datenprofil erstellt. In der Disziplin Partnersuche umfaßt das persönliche Datenprofil eines Klienten z. B. vier aktuelle Porträts. Die Aktualität der Porträts wird dadurch gewährleistet, daß die Aufnahmen systemseitig innerhalb dieser Routine vorgenommen wird (vgl. das noch folgende Kapitel "Das Datenprofil"). (Bei der Suche nach WEM oder WAS wird dieses Datenprofil im weiteren Datensuchprofil genannt.)
Unmittelbar nach der ersten Merkmalsspezifizierung einer gesuchten oder einer angebotenen Sache oder Person erhält der Annoncierende die Information, wieviele Nachfrager momentan Interesse an dem haben, was er anbietet, bzw. wieviele das anbieten, was er sucht (vgl. das noch folgende Kapitel "Das Datensuchprofil"). Die Berechnung der jeweiligen Anzahl der für den Anlaß der Annonce infragekommender Personen oder Sachen wird mit jeder weiteren Merkmalspezifizierung eines Datenprofils neu initiiert.
Bei der Annoncierung einer Sache wird der Klient hierüber hinaus über den aktuellen marktrelevanten Durchschnittspreis für die gesucht bzw. angebotene Sache informiert.
Beispiel: Verkauf eines Personenwagen.
Systemunterstützt spezifiziert der Klient zunächst das Datenprofil seines Kraftfahrzeuges. Angaben zu technischen Daten und beschreibenden Merkmalen werden in der entsprechenden systemvorgegeben Eingaberoutine gemacht. Ähnlich dem Multiple-choice-Verfahren wird durch Aktivieren bereitgestellter Ziffern bzw. themenspezifischer Termini das anzubietende Kraftfahrzeug beschrieben (vgl. das Kapitel "Das Datenprofil").
Nachdem dieses aus den technischen Daten, den beschreibenden Angaben und einem oder mehreren digitalisierten Fotos des Objektes bestehende Datenprofil fertiggestellt ist, wird der Klient systemseitig über den im Moment für dieses Fahrzeug am Markt zu erzielenden Preis informiert. Mit jeder weiteren nachträglich vorgenommenen Spezifizierung des Kraftfahrzeuges, z. B. durch Angabe von noch nicht aufgeführtem Zubehör, wird, soweit diese preisrelevant ist, ein neuer Preis ermittelt. Infolge dieses Quasidialoges zwischen dem System und dem Klienten wird dieser in die Lage versetzt, den von ihm verlangten Preis vor der Annoncierung auf seine Marktrelevanz hin zu überprüfen und entsprechend zu fixieren.
Die o.g. Serviceoption steht auch dem nachfragenden Klienten zur Verfügung, der aus dem Vergleich von subjektiver Wertigkeit und dem momentan marktrelevanten Preis die Wahrscheinlichkeit des Erwerbs der nachgefragten Sache ableiten kann.
Hat die Wahrscheinlichkeit des zügigen Verkaufs Priorität vor dem zu erzielenden Maximalpreis, kann bei diesem System der Annoncierende den Verkauf einer Sache zum "Schleuderpreis", im Gegensatz zum status quo des Anzeigenmarktes, verhindern.
Andererseits, wenn der Maximalpreis Priorität vor dem frühesten Zeitpunkt eines möglichen Verkaufes hat, kann das System versuchen, den Verkauf in einer Hochphase des durch Angebot und Nachfrage geregelten Preisniveaus zu tätigen. Soll dieses System für einen Klienten den Verkauf einer Sache übernehmen, wird hierfür seitens des Klienten eine Preisuntergrenze für die zu verkaufende Sache fixiert.
Zum besseren Verständnis sei hier erwähnt, daß sich die systeminitiierte Berechnung des marktrelevanten Preises einer bestimmten Sache auf die von den Anbietern verlangten und die für diese Sache von den Nachfragern gebotenen Preise stützt.
Die faktische Basis für die o.g. preisorientierten Serviceoptionen wird durch den systeminitierten kontinuierlichen Abgleich von Angebot und Nachfrage inclusive Preise und der daraus resultierenden Datenaktualisierung geschaffen.
Das Servicepotential dieser börsentechnischen Systemfunktion stellt vor allem für den Laien in bezug auf die Festlegung eines marktrelevanten Preises der zu kaufenden/mietenden bzw. zu verkaufenden/vermietenden Sache einen erheblichen Vorteil dar.
Das Servicepotential dieses Systems bei der Partnersuche wird im weiteren Verlauf der Beschreibung en detail beschrieben.
Das den Dialog zwischen System und Klient betreffende kommunikative Konzept dieses Systems umfaßt mehrere klientenorientierte und disziplinabhängig gestaltete Kommunikationsplattformen. Das bedeutet, daß unabhängig davon ob eine Person oder eine Sache annonciert wird, die Kommunikation zwischen Anbieter und Nachfrager bis zum ersten Rendezvous bzw. bis zum Verkauf einer Sache über das System geführt werden kann. Zugleich wird hierdurch die Anonymität des Annoncierenden bei der im Vorfeld durchgeführten Selektion adäquater Partner ermöglicht. Der hieraus resultierende Verzicht auf die bisher notwendige Kontaktaufnahme der Interessenten, ob in persona oder telefonisch, bedeutet für beide Seiten eine erhebliche Aufwand- und dadurch Kostenminderung.
Klienten, die bereits ein persönliches Datenprofil eingegeben haben, können diesen optischen Bestandteil disziplinübergreifend verwenden. Außer bei der Partnersuche, bei der die Porträts eines Klienten obligatorisch sind, bedeutet die Erweiterung eines Datensuchprofils durch den optischen Teil des persönlichen Datenprofils, vor allem bei der Selektion von sich bewerbenden Mietern, Mitarbeitern, Mitfahrern etc. eine erhebliche Orientierungs- und Entscheidungshilfe, da gerade bei diesen Disziplinen die persönlichen Note von erheblicher Bedeutung sein kann.
Alle üblicherweise zur Konsensfindung zwischen Anbieter und Nachfrager notwendigen Kommunikationsstadien werden durch systemvorgegebene standardisierte Mitteilungstexte abgedeckt. Für den Klienten bedeutet das, daß er zur Kommunikation mit einem Partner lediglich eine der zur Auswahl bereitgehaltenen Stichworte aktivieren muß, um die Aussage der zu transferierenden Mitteilung zu definieren.
Da im Gegensatz zu großen Teilen der Printmedien ein region- bzw. nationenübergreifender Datenaustausch möglich ist, bietet diese Erfindung dem Klienten einen erheblich gesteigerten Grad der Markttransparenz.
Die Bedienung dieses Systems setzt keine Kenntnisse über bzw. den Besitz von elektronischer Hardware voraus.
Um die erfindungsgemäß erreichbaren Vorteile noch besser herausstellen zu können, sei noch folgendes näher ausgeführt:
KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Annonciersystem, bestehend hier aus zwei Servern, die untereinander und mit unterschiedlich ausgebauten Stationen über ein Datenfernübertragungsnetz verbunden sind;
Fig. 2 zur Erläuterung vier unterschiedlich ausgestattete Stationen;
Fig. 3 bis 12 vom Bildschirm einer Station angezeigte Darstellungen unterschiedlicher Bedeutung, die noch erläutert wird.
BESTE WEGE DER AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
In Fig. 1 ist eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Annonciersystems zu erkennen, hier bestehend aus zwei Servern A und B, die untereinander und mit unterschiedlich ausgebauten Stationen über ein Datenfernübertragungsnetz 19, 20 verbunden sind. Bei diesem Datennetz kann es sich z. B. um ein ISDN-Netz handeln, oder um ein Telefonnetz, in das über Modemeinrichtungen (Modulator-Demodulator) als Schnitt stellen Daten eingespeist werden können. Auch das sogenannte Internet ist einsetzbar, ebenso ein Funknetz.
Vorzuziehen ist das heute bereits verfügbare moderne EURO-ISDN-Netz, das eine maximale Datenübertragungsrate über zwei Kanäle mit jeweils 64 000 Bps (Bit pro Sekunde) ermöglicht und daher auch hier gemäß der Erfindung eingesetzte Bilddarstellungen (Bitmaps) ausreichend schnell überträgt. Von voll ausgestatteten Stationen 14 können mehrere Netzwerkleitungen 21 ausgehen, an die Terminals 16 mit geringerer Ausstattung (Tastatur und Bildschirm) angeschlossen sein mögen, die somit kein eigenen Rechner- oder Speicherfunktionen besitzen müssen.
Abhängig von der Netzgröße kann das System aus einem, zwei (Fig. 1) oder noch mehr Main-Servern bestehen, die die Kommunikation zwischen den einzelnen Userstationen steuern (managen). In Fig. 2 sind vier unterschiedlich ausgestattete Userstationen dargestellt, die sich in der Darstellung von Fig. 1 wiederfinden.
Typ 1 (Bezugszahl 14 in Fig. 1) ist eine voll ausgestattete Station (Full Stuffed User- Station), sie besitzt direkte Verbindung über das Datenfernübertragungsnetz zu dem Server A bzw. B.
Die Station des Typs 1 hat direkten Zugang zum Mainserver und umfaßt z. B. folgende Hardware-Komponenten:
1 Rechner mit mehreren Festplattenspeichern (16 - XX Gigabyte); 1 ISDN-Modem; 1 Dialog-Monitor; 1 Chipdrive (Chipkartenleser und -schreiber); 1 Videokamera; 1 LCD-Bildschirm zur Porträtkontrolle; 1 Fotoscannoption; 1 Audiosystem; 1 Thermorollen-Drucker; 1 Steuermedium (Trackball, Glidepad, Touchscreen, zukunftig auch Voicedecoder). Alle Komponenten, mit Ausnahme des Rechners, werden zur Realisation der individuellen foto- und bedienungsoptimalen Position elektromotorisch in der Höhe verstellbar sein.
Als Standorte für diese Version der Userstation kommen neben speziellen Agenturen Fitnesscenter, Kaufhäuser, Einkaufspassagen u. dgl. in frage.
Typ 2 (Bezugszahl 12 in Fig. 1): Normal Userstation. Diese Version hat direkten Zugang zum Mainserver und umfaßt folgende Hardware- Komponenten:
1 Rechner mit mehreren Festplattenspeichern (16 - XX Gigabyte); 1 ISDN Modem; 1 LCD Dialog-Monitor; 1 Chipdrive (Chipkartenleser und -schreiber); 1 Fotoscannoption; 1 Thermo-Rollendrucker; 1 Steuermedium (Trackball, Glidepad, Touchscreen, zukunftig Voicedecoder).
Als Standorte für diese Version der Userstation kommen neben speziellen Agenturen alle öffentlichen und privaten Geschäfts- und Versammlungsflächen in frage.
Typ 3 (Bezugszahl 16 in Fig. 1): Light Userstation. Diese Version kann nur in Kombination mit einer Station der Version (Typ 1) oder (Typ 2) installiert werden. Eine oder mehrere der "Light Station" Stationen greifen dann auf den Datenspeicher des Rechner von (Typ 1) oder (Typ 2) zu. Sie bilden zusammen mit diesem ein internes Netzwerk. Eine "Light Station" hat keinen direkten Zugang zum Main-Server und umfaßt folgende Hardware-Komponenten:
1 Rechner ohne Festplattenspeicher; 1 LCD Bildschirm; 1 Chipdrive; 1 Thermo- Rollendrucker; 1 Steuermedium (s. o.).
Als Standorte für diese Version der Userstation kommen nur die Standorte von (Typ 1) und/oder (Typ 2) in frage.
Typ 4 (Bezugszahl 18 in Fig. 1) ist ein üblicher PC-Home-Computer, wie er in vielen Haushalten steht, der allerdings über ein Modem oder ISDN-Anschluß verfügen muß, um über das Datenfernübertragungsnetz Zugang zum Main-Server zu erhalten.
Die gespeicherte Datenmenge jedes Datenspeichers einer Userstation umfaßt, bis auf die jeweils mit dem Update erfolgende Datenaktualisierung, alle benutzerrelevanten Daten. Diese werden von dem/den Main-Server/n, z. B. in einem bestimmten Zeittakt, selbständig angewählt und aktualisiert. Daraus ergibt sich die ständige Verfügbarkeit aller benutzerrelevanten Daten an jeder in dem Netz integrierten Userstation.
Da neue Daten benutzerseitig nur über eine der Userstation aufgenommen werden können, erfolgt der Datenaustausch in zwei Richtungen, d. h. der Server ist permanent mit dem Datenbestand jeder einzelnen Userstation vertraut und dadurch in der Lage, die zu transferierende Datenmenge auf die aktuellen Daten zu reduzieren.
Anhand der weiteren Figuren sei nunmehr eine Beschreibung besonders günstiger Ausführungsformen der Erfindung, nämlich eines digitalen Annonciersystems 10 zur Aufnahme und Wiedergabe, Speicherung und Verwaltung von Datensätzen, die Gegenstände, Personen, Dienstleistungen od. dgl. (Angebotsdatensätze) kennzeichnen und die mit den Datensätzen von Interessenten (Nachfragedatensätze) verknüpft werden sollen. Das Annonciersystem umfaßt zumindest zwei Terminals oder Stationen (Ein- und Ausgabeeinrichtungen für die Datensätze) 12, 14, 16, 18, die über eine Datenleitung oder ein Datennetz 19, 20, wie ISDN-Netz, Funknetz, Glasfasernetz, Telefonnetz mit Modems, miteinander bzw. mit mindestens einem Server 22 (Datenbank und digitale Auswerteeinrichtung) ständig in Verbindung stehen oder bei Bedarf oder in jeweils festliegenden Zeitabständen (z. B. alle 5 Minuten) miteinander verbindbar sind.
Der Server und die Terminals arbeiten nach einem Datenverarbeitungsprogramm, das hierarchisch gegliederte Abfrageprogramme für die Datensätze von Angebot und Nachfrage umfaßt.
Insbesondere umfassen sie Vergleicher- oder Filtereinrichtungen, die die Datensätze des Nachfragers oder Anbieters mit denen des Anbieters oder Nachfragers vergleichen oder verknüpfen oder filtern und das Ergebnis des Vergleichs oder der Verknüpfung oder der Filterung am Nachfrageterminal auf dessen Bildschirm und/oder Drucker wiedergeben.
Das Programm des erfindungsgemäß eingesetzten Programms basiert, wie schon erwähnt, konzeptionell auf einer hierarchisch gegliederten Angebot- und Nachfrageroutine dieses Programms. Diese strikte Trennung gilt beim benutzerseitigen Eingabemodus für alle denkbaren kommunikative Anwendungen. Erst nach der Transformierung auf die digitaler Ebene werden sie dann unter- und miteinander vergleichend kommunizieren.
Diese erfindungstypische Option bedeutet für den personenbezogenen Teil des Anzeigenmarktes die Realisation dessen, was für den Annoncenstil einer angebotenen oder gesuchten Sache bereits, wenn auch nur im Groben, realisiert wird.
Dieses Annonciersystem bietet für alle Disziplinen des modernen Anzeigenmarktes vorgegebene annoncentypische Termini. Die Formatierung der zwischen Anbieter und Nachfrager notwendigen Kommunikationsabläufe in einem logischen Formalismus ermöglicht die Transformation von der text- auf die rechnerverwaltete digitale Ebene. Auf dieser Ebene werden Angebot und Nachfrage mit der Arbeitsgeschwindigkeit moderner Rechner zugeordnet und verglichen. Der zeitliche Versatz nach Fertigstellung einer Annonce und der ersten Präsentation im Abfragemodus einer anderen Kommunikationstation reduziert sich auf die jeweilige Anwahl eines Servers (zentrale Recheneinheit, die Daten und Programmroutinen zur Verfügung stellt) und die anschließende Verschickung zu den "Userstations" (Anwenderstationen, dezentrale Recheneinheiten, die nur beschränkte Leistung und Speichermöglichkeiten benötigen).
Der Datenabgleich zwischen neuem Angebot und gespeicherten Nachfragen bzw. neuer Nachfrage und gespeicherten Angeboten läßt sich daher in wenigen Sekunden realisieren.
Die größten Datenmengen pro Datei werden bei der Partnersuche vorkommen, weil hier eine Datei neben der Textinformation vorzugsweise auch Bildinformationen in Form von Porträts beinhaltet.
Für die hierfür kalkulierte Datenmenge von z. B. 0,15 MB (1 MB bedeutet ein Megabyte, eine Million Dateneinheiten) benötigt die Übertragung mittels der jetzt gängig werdenden ISDN-Technologie der Deutschen Post AG ca. 6 s (Sekunden). Zur Berechnung der Übertragungszeit wurden Einrichtungen gemäß dem aktuellen Stand der Technik zugrunde gelegt, nämlich eine Datenübertragungsrate beim EURO-ISDN Anschuß von 2 × 64 000 bps (Bits pro Sekunde) in einer Richtung.
Zur Erleichterung des Verständnisses der folgenden Beschreibung sei zunächst eine Erläuterung der darin verwendeten Begriffe gegeben:
  • 1. Annoncen/Anzeigen werden angebotsseitig "Datenprofil" genannt.
  • 2. Annoncen/Anzeigen werden nachfrageseitig "Datensuchprofil" genannt.
  • 3. Vorformatierte (standardisierte) Anzeigentextbestandteile werden "Datenprofilelemente" genannt und durch verschiedene Abbildungen veranschaulicht.
  • 4. Die standardisierten Begrüßungstexte werden "Mitteilung" genannt.
Die folgenden Abbildungen und Systembeschreibungen beziehen sich auf die Partnerkommunikation, die aufgrund ihrer Subtilität und Komplexität zugleich die umfangreichste Anwendung der vorliegenden Erfindung darstellt. Andere Anwendungsbereiche lassen sich analog realisieren. Die im Weiteren beschriebenen Abläufe und Abbildungen stehen daher, bis auf Nuancen, stellvertretend für alle mit diesem System zu verwaltenden Anzeigenthemen.
Bevor das System benutzerseitig aktiv werden kann, muß definiert werden, nach Wem oder Was gesucht, bzw. Wer oder Was angeboten oder Wem Was mitgeteilt werden soll. Das geschieht z. B. gemäß Fig. 3a durch Auswahl eines entsprechenden Bildschirmfeldes, z. B. durch Drücken der "Taste" T1 oder Ansteuern des Feldes "PARTNERSUCHE" auf dem Bildschirm mit einem geeigneten Zeigegerät, wie "Maus" oder Touchscreen-Einrichtung. Die in Fig. 3a dargestellte Bildschirmmaske gibt dann in anderen Feldern, hier im unteren Bereich, Hinweise auf die nächsten Schritte, die der Benutzer ausführen muß/kann. Hier wäre es das Einführen einer Identifikationskarte in ein entsprechendes Lesegerät, das sich am Terminal befindet.
Aufgrund der z. B. aus der ID-Karte entnommenen Daten stellt das Programm dann z. B. die in Fig. 3a und 3b wiedergegebenen Masken am Bildschirm dar.
Der nächste Schritt wäre dann z. B. die Darstellung der in Fig. 4a dargestellten Maske, die eine Auswahl aus der Sparte "PARTNERSCHAFT" darstellt.
Das Datenprofil
Ein Datenprofil definiert sich durch die individuelle Spezifikation der in der jeweiligen Routine vorgegebenen Merkmale einer zu annoncierenden Person, Sache oder Mitteilung. Merkmale zur Annoncierung einer Sache sind vornehmlich deren technische Daten und Zubehör, sowie der allgemeine Zustand und Preis. Sofern Fotos einer zu annoncierenden Sache vorhanden sind, können diese vom System digitalisiert und im Datenprofil integriert werden.
Soll das Annonciersystem auf der Partnerebene ein Individuum als Suchenden vorstellen, muß der Anbietende hierfür in einer systemvorgegebenen Maske ein
persönliches Datenprofil
erstellen. Dieses persönliche Datenprofil beinhaltet neben den "technischen Daten" wie Alter, Größe, Gewicht auch Angaben der Eigenschaften und Neigungen.
Von Bedeutung sind somit ggf. neben den persönlicher Daten des Nutzers, wie Name, Vorname, Telefonnummer, Adresse, des weiteren körperliche Merkmale, wie Alter, Größe, Gewicht, Art der Figur, des weiteren Persönlichkeitsmerkmale, wie Beruf, Hobbys. Gefragt wird z. B. auch nach der Haarfarbe oder nach Charaktereingenschaften, wobei durch vorgegebene Antworten (Multiple-Choice) die Beantwortung und die Datenverarbeitung erleichtert wird.
In der Sparte Partnersuche umfaßt das Datenprofil zusätzlich Porträts des Anbieters, die im Laufe der Dateneingabe z. B. mittels Videokamera oder Videocapturesystem angefertigt werden.
Die persönlichen Daten des Benutzers sind in seiner ID-Chipcard (eine Chipkarte ist eine von einem Computerterminal lesbare Karte, die den Benutzer bzw. Besitzer der Chipkarte identifizieren soll) gespeichert. Diese Dateien kann der Nutzer im Ganzen oder in Teilen auf speziellen Kommunikationsebenen gezielt dem oder den Empfänger/n zur beispielsweise systemexternen Kommunikation anbieten. Er entscheidet, ob z. B. die Telefon-Nummer oder der Vorname und Telefon-Nummer usw. dem oder den Empfänger/n gezeigt werden soll. Das Datenprofil beschränkt sich erfindungsgemäß auf die essentiellen Daten der angebotenen Person oder Sache.
Durch den Verzicht auf verbindende Formulierungen steht der Anlaß der Annonce im Vordergrund und ist somit in kürzester Zeit bezüglich der subjektiven Relevanz zu bewerten.
Datensuchprofil
Soll das Annonciersystem auf der Partnerebene einem Individuum einen seinen Bedürfnissen entsprechenden Partner vorstellen, muß hierfür in einer systemvorgegebenen Maske ein Datensuchprofil erstellt werden.
Das Datensuchprofil besteht aus Textkonstanten sowie aus verschiedenen Toleranzbereichen, die textlich (begrifflich, Datenprofilelemente) und/oder in Zahlen definiert sein können. Die Erstellung eines Datenprofils bzw. eines Datensuchprofils wird erfindungsgemäß auf die wesentlichen Informationen beschränkt. Diese Reduktion wird durch die oben erwähnte Vorformatierung der möglichen Annonceninhalte erreicht.
Um dem Benutzer in bezug auf die Beschreibungstiefe größtmögliche Freiheit zu gewähren, werden ihm, ähnlich dem Multiple-Choice-Verfahren, eine größere Anzahl von beschreibenden Textkonstanten (Begriffen) zur Verfügung gestellt. Durch Aktivieren eines (oder mehrerer) Begriffe pro Kategorie wird dann das Angebotene oder das Gesuchte spezifiziert. Durch Kombination der zur Verfügung stehenden Begriffe und der Bandbreite der einzelnen Zahlenbereiche ergibt sich dann das persönliche Datensuchprofil.
Je spezifischer das Datensuchprofil definiert ist, also desto kleiner die verschiedenen Toleranzbereiche, desto höher ist der Grad der Korrelation und desto eher entspricht die selektierte Auswahl der Vorstellung des Suchenden (siehe Fig. 8, 9 und Fig. 18).
Diese erfindungsimmanente Option gibt dem Benutzer die Möglichkeit, die Suche nach einer Person oder Sache auf den Punkt genau zu definieren. Die Suche danach wird dann vom Rechner übernommen.
Der Verfahrensablauf ist dann, nochmals genauer dargestellt, folgender:
Zugang zum System
Die Aktivierung des Systemservice von einer Userstation initiiert ein Klient mittels seiner persönlichen ID Chip-Card. Diese ID Card erhält er nach schriftlicher Anerkennung eines "Klientenvertrages" und anschließender Systemintroduktion. Beinhalten wird der Klientenvertrag, neben noch zu definierenden Statuten, die allgemeinen Geschäftsbedingungen, die persönlichen Daten und die Bankverbindung eines Klienten.
Auf der persönlichen ID Chipcard sind z. B. folgende Daten des Benutzers zur Speicherung vorgesehen: 1. Vorname; 2. Nachnahme; 3. Geburtsdatum; 4. Nationalität 5. Adresse; 6. Telefonnummer. Mit diesen Daten wird die ID Chipcard vor ihrer Übergabe an den Benutzer beschrieben.
Start des Systemservice
Der Benutzer führt seine ID Chipcard in den Chipdrive einer Userstation ein.(Fig. 3a). Daraufhin begrüßt das System den Benutzer z. B. mit seinem Vornamen und, sofern bereits ein persönliches Datenprofil existiert, mit einem (oder mehreren) seiner Porträts Fig. 3b). Wurde der Klient systemseitig korrekt identifiziert, wechselt der Standby Modus nach dem Aktivieren der Taste OK in den Anwender Modus. (Fig. 3c).
Die Selektion und Aktivierung der zur Verwendung beabsichtigten Befehle geschieht durch Zeigen mit dem Cursor auf das Textfeld und anschließender Bestätigung durch Drücken der Taste ENTER. Bei Userstationen mit Touchscreen als kommunikativer Schnittstelle wird durch das Berühren eines Befehlsfensters der entsprechende Befehl aktiviert. Beim Glide Pad wird der Cursor relativ zur Fingerbewegung auf einer elektrostatisch sensiblen Oberfläche geführt. Die Aktivierung des nachgelagerten Befehls geschieht durch das Drücken der Taste ENTER.
Als kommunikative Schnittstellemedien zwischen Benutzer und dem Annonciersystem sind alle für diese Verwendung einsetzbaren Entwicklungen denkbar. Dies wäre in naher Zukunft z. B. der Voicedecoder.
Die Erläuterung des benutzerseitigen Systemdurchlaufes und -service bezieht sich auf die Option: Partnersuche.
Menüselektion (Beispiel Partnersuche)
Aktivierung der Option LIEBE/FREUNDSCHAFT. (Fig. 4a)
Aktivierung der Option DATENEINGEBEN.
Im Fall der Erstbenutzung, erscheint hier lediglich die Option DATENEINGEBEN.
Daraufhin entscheidet der Benutzer, in welcher Sparte er annoncieren und/oder nachfragen will.
Aktivierung der Option SIE sucht IHN. (Fig. 4b)
Spezifizierung des persönlichen Datenprofils
Das Datenprofil umfaßt 3 individuelle Identifikationsbereiche.
  • 1. "Technische Daten", wie Alter, Größe, Gewicht (Fig. 4c).
  • 2. Kurzbeschreibung von persönlichen Eigenschaften und Vorlieben, wie Figur, Beruf, Charakter, Hobbys.
  • 3. Porträts
Die Spezifizierung eines Datenprofils erfolgt durch die sach- bzw. personenbezogenen Angabe in den vom System vorgegebenen Kategorien. Diese Routine umfaßt, von der Altersangabe bis zur Kurzbeschreibung der individuellen Charakterzüge, z. B. acht Kategorien (Fig. 4c).
Die Angabe des Alters wird direkt von der ID Card initiiert und während der Dauer der Benutzung automatisch aktualisiert. Damit wird die Angabe eines individuellen Wunschalters verhindert.
Wie bereits erwähnt, umfaßt das Datenprofil einen aus mehreren Porträts bestehenden optischen Bestandteil. Die Porträts werden am Ende der Dateneingaberoutine, ähnlich dem " Fotoshooting bei einem Casting", erstellt.
Die Porträtroutine des persönlichen Datenprofils
  • 1. Die Kamera, die oberhalb des Menübildschirms montiert ist, wird elektromotorisch in Augenhöhe des Benutzers positioniert. Mittels Drücken der entsprechenden Richtungstasten fixiert der Benutzer seine exakte Position und schließt diesen Vorgang mit Aktivierung der Taste OK ab. (Fig. 5a)
  • 2. Systemseitig wird er jetzt auf den korrekten Standort und die Einnahme der individuell vorteilhaftesten Haltung bzw. Gestik hingewiesen.
    Dieser Vorgang wird mit Aktivierung der Taste AUFNAHME abgeschlossen und gleichzeitig die Aufnahmeroutine gestartet (Fig. 5b).
  • 3. In dem Porträt - Kontrollmonitor (LCD-Bildschirm in Kopfhöhe, rechts) erscheint jetzt zunächst als Video die Perspektive, die die Kamera filmt. Der Benutzer sieht seinen Kopf bis zum Oberkörper. Da der geometrische Versatz von Kamera und LCD- Monitor ca. +60° beträgt, sieht der Benutzer sein linkes Kopfprofil. Um den optischen Bestandteil, der auch zugleich der aussagefähigste und informativste Teil des Datenprofils ist, möglichst umfassend darzustellen, werden Porträts von verschiedenen Kopfpositionen aufgenommen. Nach Ablauf des Countdowns im Kontrollmonitor wird dieser elektromotorisch innerhalb von z. B. 15 Sekunden kreisförmig von rechts nach links und zurück verfahren. Der aus dem Kreisbogen resultierende perspektivische Aufnahmewinkel beträgt +/-60°. Vom Klienten, der während der Bewegung des Kontrollmonitors auf diesem seine Gestik kontrollieren kann, werden innerhalb dieses Zeitraumes mehrere Momentaufnahmen digital gespeichert und auf dem Hauptmonitor gezeigt. Aus diesen mehreren Porträts bestimmt der Benutzer die vier Porträts, die dann der optische Bestandteil seines Datenprofils sein werden (Fig. 5c)
  • 4. Aus diesen vier Porträts wiederum wird ein Porträt selektiert, das den Benutzer in einem der Modi Überblick am besten repräsentiert (Fig. 5d).
  • 5. Am Ende der Porträtroutine wird das selektierte Porträt in der Größe angezeigt, in der es auch im Überblick zu sehen sein wird.
Die Routine der Dateneingabe wird mit Aktivierung der Taste OK abgeschlossen und geht in die Eingaberoutine des Datensuchprofils über.
Spezifizierung des Datensuchprofils
Das Datensuchprofil umfaßt zwei individuelle Identifikationsbereiche.
  • 1. Angabe der gewünschten "technischen Daten".
  • 2. Kurzbeschreibung von gewünschten Eigenschaften und Neigungen des gesuchten Partners.
Die Eingabe des Datensuchprofils beginnt mit dem die folgende Routine erklärenden Text (Fig. 6a).
Nach Aktivierung des Befehls OK beginnt dann die am Beispiel der Partnersuche, erklärte Spezifikation eines individuellen Datensuchprofils.
Der Suchende macht folgende Angaben zu unten genannten Kategorien (siehe z. B. Fig. 6b):
  • 1. Alter: von x-y, oder absoluter Wert
  • 2. Größe: von x-y, oder absoluter Wert
  • 3. Gewicht: von x-y, oder absoluter Wert
  • 4. Figur: Nicht wichtig, bzw. Bestimmung durch z.Zt. zwei beschreibende Begriffe.
  • 5. Beruf: Nicht wichtig, bzw. Bestimmung durch z.Zt. zwei beschreibende Begriffe.
  • 6. Haarfarbe: Nicht wichtig, bzw. Bestimmung durch, z.Zt. drei beschreibende Begriffe.
  • 7. Hobby: Nicht wichtig, bzw. Bestimmung durch z.Zt. drei beschreibende Begriffe.
  • 8. Charakter: Nicht wichtig, bzw. Bestimmung durch z.Zt. zwei beschreibende Begriffe. (vgl. Fig. 6c, 6d)
In den "technischen Daten" Kategorien kann der Suchende einen absoluten Wert oder einen Toleranzbereich angeben. Absolute Werte liegen beispielsweise dann vor, wenn z. B. jemand einen Partner sucht, der exakt 190 cm groß und 28 Jahre alt sein soll, bei einem Gewicht von 90 kg. Dies impliziert, daß die aus dem Abgleich von Datensuchprofil und allen Datenprofilen resultierende Schnittmenge in frage kommender Kandidaten "relativ" klein sein wird. (Relativ, da abhängig von der Menge der in dieser Disziplin angebotenen Datenprofile.)
Werden bei der Spezifikation der "technischen Daten" Toleranzbereiche angegeben, so vergrößert sich die Schnittmenge proportional zur Größe des Toleranzbereiches. In z. B. einem Zahlenfeld links vom Eingabefeld informiert das System den Eingebenden unmittelbar nach der Spezifikation des Alters darüber, wieviele Datenprofile dieser Angabe entsprechen (Fig. 6b).
Auf diese Weise erhält der Benutzer die Möglichkeit die Anzahl der in frage kommenden Kandidaten/innen, durch die Spezifizierung der einzelnen Kategorien individuell zu fixieren.
Für die Spezifizierung der Neigungen- und Eigenschaftenkategorien kann der Suchende seine jeweilige Priorität durch die Angabe von "Nicht wichtig", bis zur maximal möglichen Kombination von verschiedenen beschreibenden Begriffen definieren. Wenn allerdings die vom System errechnete Zahl der diesen Kriterien entsprechenden Kandidaten über dem vom System festgelegten Überschaubarkeitsmaximum liegt, wird der Suchende aufgefordert, durch entsprechend intensivere Beschreibung einer oder mehrerer Kategorien das vom System als Maximum angegebene Limit zu erreichen. (Das als Limit festgelegte Überschaubarkeitsmaximum kann systemseitig jederzeit neu festgelegt werden).
Bei einer nachträglich vorzunehmenden Korrektur des originären Datensuchprofils wird die Aufmerksamkeit des Klienten systemseitig durch die optische und textliche Hervorhebung auf die Kategorie gelenkt, deren Spezifizierung durch die relativ kleinste Änderung die selektierte Menge in frage kommender Kandidaten entsprechend limitiert.
Würde beispielsweise die Verkleinerung des Toleranzbereiches - Größe - um X cm die Menge der Kandidaten um die entsprechende Anzahl verkleinern, wird der Klient diesbezüglich systemseitig informiert.
Systemmodus - Kandidaten/innen gemäß dem Datensuchprofil
Nach Fertigstellung des Suchprofils und Aktivierung des Befehls OK präsentiert das System dem Benutzer im Abfragemodus "Kandidaten/innen gemäß dem Datensuchprofil" die Datenprofile der vom System vorselektierten Kandidaten/innen. Die dem Datensuchprofil entsprechenden Kandidaten werden dem Suchenden zunächst im Modus Überblick mit Vornamen und einem Porträt vorgestellt. Das vollständige Datenprofil eines Kandidaten ist nachgelagert und wird erst nach Aktivierung des Befehls Kandidat präsentiert. Daher kann die Fokussierung auf die auch optisch in frage kommenden Kandidaten zügig vorgenommen werden.
Wurde ein Datensuchprofil bereits erstellt, gelangt der Benutzer über weitere Schritte zum Abfragemodus (Fig. 3a, 3b, 3c, und dgl.).
Hat der Absender aus der oben beschriebenen Menüebene einen Kandidaten für die weitere Kontaktaufnahme durch Aktivierung der Taste OK ausgewählt, wird der Datensatz in die entsprechende Ebene des "Treffmanagers" transferiert. Für die weitere Kontaktaufnahme bietet ihm das System zwei Varianten.
  • 1. Kontaktwunsch ohne Termin:
    Er beauftragt das System dem Adressaten sein Datenprofil mit einem entsprechenden Begrüßungstext zu präsentieren, ohne ihm für ein mögliches Rendezvous bereits einen Termin vorzuschlagen (Fig. 7a). Dieser Begrüßungstext ist Teil des standardisierten Textrepertoires und wird vom System automatisch dem Datenprofil zugefügt.
  • 2. Kontaktwunsch mit 1 oder 2 Termin/en:
    Er beauftragt das System dem Adressaten sein Datenprofil mit einem entsprechenden Begrüßungstext und einem Rendezvousvorschlag, bzw. zwei Rendezvousvorschlägen zu präsentieren (Fig. 7b, 7c).
Die Entscheidung ob ein Kontaktwunsch mit oder ohne Rendezvousvorschlag übermittelt wird, trifft der Absender in der jeweiligen Ebene des unten beschriebenen Treffmanagers.
Erklärung von nachfolgend verwendeter Termini.
Kontaktwunsch ohne Termin: Ein Kandidat stellt sich erstmalig ohne Rendezvousvorschlag vor.
Kontaktwunsch mit 1 oder 2 Terminen: Ein Kandidat stellt sich erstmalig mit einem, bzw. zwei Rendezvousvorschlägen vor.
Rendezvousabsicht ohne Termin: Für ein von beiden Kandidaten gewünschtes Rendezvous fehlt noch der geeignete Termin.
Rendezvousabsicht mit 1 oder 2 Terminen: Einer der Kandidaten, die ein Rendezvous wünschen, schlägt 1 oder 2 Termine vor.
Treffmanager (TM.)
Der Treffmanager umfaßt verschiedene Menüebenen, die immer zwischen der Auswahl eines Kandidaten und der Kontaktaufnahme bzw. der Rendezvousverabredung durchlaufen werden. In der jeweiligen Ebene des TM. entscheidet der Absender u. a., ob der Präsentation seines Datenprofils ein oder zwei Rendezvousvorschläge beifügt werden sollen. Die kommunikativen Stadien vom ersten Vorstellen bis zur Festlegung eines von beiden Kandidaten akzeptierten Rendezvoustermins werden erwartungsgemäß multipler Natur sein. Der günstigste Fall einer Rendezvousfindung liegt für den Fall vor, daß jemand sich zum ersten Mal mit Rendezvousvorschlag vorstellt und für den Adressaten sowohl der Absender als auch dessen Rendezvousvorschlag in frage kommt.
Damit die systemunterstützte Kommunikation der Kandidaten bis zum Zeitpunkt der systemexternen Kommunikation möglichst realitätsnah ist, werden zusätzlich mit dem Datenprofil und den diversen Rendezvousvorschlägen simulierte Mitteilungen (standardisierte Begrüßungstexte) transferiert.
Da, wie bereits erwähnt, bis zur beiderseitigen Terminbestätigung die verschiedensten Entwicklungen zustande kommen können, sind dementsprechend die kommunikativen Stadien, vom Vorstellen bis zur Festlegung eines von beiden Kandidaten akzeptierten Rendezvoustermins, multipler Natur. Die Relevanz einer Treffmanagerebene bestimmt sich daher durch den Grad der zwischen den Kandidaten bereits geführten Kommunikation.
Die Inhalte einer Mitteilung spiegeln immer den jeweiligen kommunikativen Vorgang zwischen den Kandidaten wieder, das heißt Aktion und Reaktion bei der Rendezvousfindung werden kontinuierlich kommentiert. Im ungünstigsten Fall besteht zwar beiderseitiges Rendezvousinteresse, aber die systeminterne Terminfestlegung bleibt erfolglos.
Hierfür bietet das System dem Absender die Option, seinem Rendezvouspartner zur systemexternen Kommunikation die gegenseitige Bekanntgabe der Telefonnummer bzw. der privaten Adresse vorzuschlagen.
Diese Option wird nach noch zu festzulegender Wiederholungshäufigkeit auf ein und dem selben Rendezvousvorschlagniveau ab einer bestimmten Ebene des TM. angeboten.
Optionen des Treff-Managers
  • 1. Möchte der Absender ein Rendezvous mit dem Adressaten, kann oder will hierfür noch keinen Termin vorschlagen, ist ein Befehl OHNE zu aktivieren.
  • 2. Möchte der Absender einen Rendezvoustermin vorgeschlagen, ist hierfür ein Befehl MIT zu aktivieren.
  • 3. Möchte der Absender den ihm, bzw. einen oder beide der ihm vorgeschlagenen Rendezvoustermine seinen Vorstellungen entsprechend verändern, ist hierfür ein Befehl ÄNDERN zu aktivieren.
  • 4. Möchte der Absender dem Adressaten mitteilen, daß für ihn der ihm - bzw. einer der ihm vorgeschlagenen Rendezvoustermine in frage kommt, ist hierfür der Befehl OK zu aktivieren.
  • 5. Möchte der Absender dem Adressaten für die systemexterne Rendezvousabsprache den Austausch der Telefon-nummern vorschlagen, ist hierfür ein Befehl TELEFON zu aktivieren.
  • 6. Möchte zu irgendeinem Zeitpunkt der Absender den weiteren Kontakt zum Adressaten bzw. umgekehrt, abbrechen, ist hierfür ein Befehl NO zu aktivieren. Nach jedem der o.a. Befehlen wechselt das Menü in die Ebene - TM. Ende
Nach dem Befehl NO, sofern noch Datenprofile in dem jeweiligen Kandidaten ÜBERBLICK zu bearbeiten sind, wechselt das Menü in den aktuellen ÜBERBLICK. War der Adressat, zu dem der Kontakt abgebrochen wurde, zugleich der letzte Kandidat dieser Abfrageebene, wechselt das Menü in den letzten Modus "fremde Mitteilungen".
Der Adressat, zu dem der Kontakt abgebrochen wurde, wird systeminitiiert mit dem nächsten Update entsprechend benachrichtigt.
Terminroutine des Treff-Managers
Die Terminroutine des Treffmanagers umfaßt folgende Ebenen:
  • 1. Datum-AM
    Hier wird das Datum für ein mögliches Rendezvous festgelegt (Fig. 8a).
    Zur Festlegung des Datums wird das angezeigte aktuelle Datum mittels Aktivierung diversen Richtungsbefehle auf das Rendezvousdatum verstellt. Nach Aktivierung des Befehls OK wechselt das Menü in die 2. Ebene.
  • 2. Uhrzeit-UM
    Hier wird die Uhrzeit für ein mögliches Rendezvous festgelegt. Zur Festlegung des Rendezvouszeitpunktes wird die angezeigte Uhrzeit - 00.00 Uhr - auf die vorzuschlagende Uhrzeit verstellt. Nach Aktivierung des Befehls OK wechselt das Menü in die 3. Ebene (Fig. 8b).
  • 3. Stadt-IN
    Hier wird die Stadt für ein mögliches Rendezvous festgelegt. Auf dieser Ebene entscheidet der Absender, ob er die Stadt, in der er sich momentan befindet, oder eine andere Stadt für ein Rendezvous bestimmen möchte. Das Auswahlmenü beinhaltet, alphabetisch geordnet, nach Möglichkeit alle im näheren Umkreis des Netzes liegende Städte und Orte (Fig. 8c, 8d).
  • 4. Treffpunkt-IM
    Auf dieser Ebene entscheidet der Absender, ob der Standort der Userstation, z. B. Caf´, Diskothek, Fitnesscenter o. ä., auch Rendezvoustreffpunkt sein soll, oder ob das Rendezvous an einem anderen Treffpunkt stattfinden sollte. Die Bestimmung eines der gespeicherten Treffpunkte, wie z. B. Bahnhof, Caf´, Diskothek, Kino, etc. erfolgt in zwei Schritten.
    a) Die Bestimmung einer von alphabetisch aufgelisteten Treffpunktkategorien (Fig. 8e).
    b) Die Bestimmung des Etablissements derselben Kategorie anhand von aufgelisteten Namen (Fig. 8f).
  • 5. Rendezvousalternative
    Hier erhält der Absender die Möglichkeit, seinen Rendezvousvorschlag um eine Alternative zu erweitern. Aktiviert er den Befehl Alternative, so wird die oben beschriebene Routine ausschließlich dieser Ebene wiederholt (Fig. 9).
  • 6. TM. Ende
    Der Absender wird über die Transferkosten für seine Mitteilung und z. B. über den voraussichtlichen Zeitpunkt des nächsten Userstation/Server - Updates und des letzten Server/Userstation - Updates informiert (Fig. 9).
Für den Erstkontakt, also den Wunsch des Suchenden sich dem ausgewählten Kandidaten zu präsentieren, ist dies eine Ebene TM.3a. (Fig. 7a, 7b, 7c).
Folgende weitere Merkmale seien noch hervorgehoben:
Erfindungsgemäße hierarchische Struktur Identifizierung des Klienten/wenn Servicestart OK (Fig. 3a, 3b)
(Hier wird die Legitimation der Systembenutzung mittels Check der persönlichen ID Card geprüft und wenn positiv, die Kategorien des systemverwalteten Infopools in gelisteter Anordnung, zur Aktivierung angezeigt).
Sparten der Kategorie (Fig. 11)
Auf dieser Ebene werden die einzelnen Sparten dieser Kategorie in gelisteter Anordnung, zur Aktivierung angezeigt. Z.Zt. sind dies, z. B. für die Kategorie Partnersuche, folgende Sparten:
  • a) LIEBE/FREUNDSCHAFT; b) SPORT/FREIZEIT; c) UNTERHALTUNG / DISKUSSION; d) VEREIN/CLUB; e) WOHNGEMEINSCHAFT (Fig. 4a).
    Die Anzahl der Sparten einer Kategorie ist nach oben variabel.
Serviceoptionen (Fig. 11, 12)
Auf dieser Ebene werden die Serviceoptionen zunächst individuell spezifiziert und anschließend aktiviert. Z.Zt. sind dies die Optionen:
  • 1) DATENEINGEBEN, muß aktiviert werden, wenn jemand neue Informationen dem System zufügen möchte.
  • 2) DATENABFRAGEN, muß aktiviert werden, wenn sich jemand über die Reaktionen auf die angebotenen Sache oder Person informieren möchte.
  • 3) DATENAKTUALISIEREN, muß aktiviert werden, wenn ein bereits vom System verwalteter Datensatz aktualisiert werden soll.
  • 4) DATENFRIEREN, muß aktiviert werden, wenn ein bereits vom System verwalteter Datensatz zeitweise nicht mehr abfragbar sein soll.
  • 5) DATENTAUEN, muß aktiviert werden, um einen gefrorenen Datensatz wieder abfragbar zu machen.
  • 1. - DATENEINGEBEN - (Fig. 4b, 4c, 5a, 5b)
In der nach Aktivierung des Befehls DATENEINGABE aufgerufenen Eingaberoutine, spezifiziert der Benutzer die zu annoncierende Person oder Sache.
Bei der Annoncierung einer Person und der Suche danach, schließt die Routine zur Angabe des Datensuchprofils unmittelbar an die des Datenprofils an.
  • 2. - DATENABFRAGEN -
In dem nach Aktivierung des Befehls DATENABFRAGE aufgerufenen Auswahlmodus, spezifiziert der Benutzer zunächst die Kategorie der abzufragenden Information. Die Ebene Datenabfrage umfaßt z.Zt. die Kategorien: Eigene Mitteilungen - Fremde Mitteilungen - Termin bestätigt - Telefon bestätigt - Rendezvous verpaßt - Kontakt abgelehnt - Neue Kandidaten.
Ausgehend von einem Rendezvouspartner werden die Erklärungen der folgenden Kommunikationsebenen zum leichteren Verständnis in der ICH Erzählform geschrieben.
  • A. - Eigene Mitteilungen - muß aktiviert werden, um nachzulesen WEM ich WAS, WANN vorgeschlagen habe.
Diese Ebene hat in etwa die Funktion eines "Archivs". In etwa, weil hier, im Gegensatz zu einem gewöhnlichen Archiv, die ältere Mitteilung nicht gespeichert, sondern durch eine aktuelle Mitteilung an denselben Partner ersetzt und eine der nachfolgend beschriebenen Kategorien zugeordnet wird.
Der Abfragemodus "Eigene Mitteilungen" gliedert sich wie folgt:
  • a1) - Eigene Kontaktwünsche mit - oder ohne Terminen -
Hier sind alle von mir initiierten Erstkontakte gespeichert.
  • a2) - Eigene Rendezvousvorschläge ohne Terminen -
Wenn ich für ein mit meinem Partner beabsichtigtes Rendezvous keinen Termin vorgeschlagen habe, wird diese Mitteilung hier gespeichert. Darüber hinaus erhalte ich die Information, ob zwischenzeitlich eine Reaktion von einem der Rendezvouspartner vorliegt.
  • a3) - Eigene Rendezvousvorschläge mit Terminen -
Wenn ich für ein mit einem Partner beabsichtigtes Rendezvous einen oder zwei Termine vorgeschlagen habe, wird diese Mitteilung hier gespeichert. Darüber hinaus erhalte ich die Information, ob der oder einer der Rendezvoustermine für meinen Partner in frage kommt, bzw. ob er mir eine andere Option anbietet.
  • a4) - Fremde Terminvorschläge kommen in frage -
Wenn für mich ein von meinem Partner vorgeschlagener Rendezvoustermin in frage kommt, wird diese Mitteilung hier gespeichert. Darüber hinaus erhalte ich die Information, ob dieser Termin von meinem Rendezvouspartner bestätigt wurde oder ob er mir eine andere Option anbietet.
  • a5) - Austausch der Telefonnummer -
Wenn ich meinem Rendezvouspartner zur systemexternen Kommunikation den Austausch der Telefonnummern vorschlage, wird diese Mitteilung hier gespeichert. Darüber hinaus erhalte ich die Information, ob dieser Vorschlag von meinem Rendezvouspartner bestätigt wurde, oder ob er mir eine andere Option anbietet.
Im Falle der Bestätigung zeigt mir das System sofort seine Telefonnummer.(In diesem Fall überschneiden sich die Funktionen dieser und der mittels Telefon bestätigten Kategorie.)
  • a6) - Eigene Entschuldigung weil Termin verpaßt -
Habe ich ein mit meinem Partner verabredetes Rendezvous verpaßt und ihm zur Kontaktaufrechterhaltung einen neuen Vorschlag zur Rendezvousfindung mitgeteilt, wird diese Mitteilung hier gespeichert.
Ausgehend von einem Rendezvouspartner wurden die Erklärungen der folgenden Kommunikationsebenen zum leichteren Verständnis in der ICH Erzählform geschrieben.
  • B - Fremde Mitteilungen - muß aktiviert werden um Informationen darüber zu erhalten, WER mir WAS, WANN vorgeschlagen hat.
Der Abfragemodus FREMDE MITTEILUNGEN gliedert sich wie folgt:
  • b1) - Fremde Kontaktwünsche mit - oder ohne Termine -
Hier sind alle Datenprofile der Kandidaten gespeichert, denen durch den systeminitiierten Abgleich von Datensuchprofil und Datenprofil mein persönliches Datenprofil präsentiert wurde und die mir ihr darüber hinaus gehendes Interesse mitgeteilt haben.
  • b2) - Fremde Rendezvousvorschläge ohne Termine -
Wenn mein Rendezvouspartner auf meine Mitteilung ohne Terminvorschlag, für ein von uns beabsichtigtes Rendezvous geantwortet hat, wird diese Mitteilung hier gespeichert.
  • b3) - Fremde Rendezvousvorschläge mit Terminen -
Wenn mein Rendezvouspartner auf meine Mitteilung mit 1 oder 2 Terminvorschlägen, für ein von uns beabsichtigtes Rendezvous geantwortet hat, wird diese Mitteilung hier gespeichert.
  • b4) - Eigene Terminvorschläge kommen in frage -
Wenn für meinen Rendezvouspartner ein von mir vorgeschlagener Rendezvoustermin in frage kommt, wird die entsprechende Mitteilung hier gespeichert.
  • b5) - Austausch der Telefonnummer -
Wenn mir mein Rendezvouspartner zur systemexternen Kommunikation den Austausch der Telefonnummern vorschlägt, wird diese Mitteilung hier gespeichert. Wenn ich seinen Vorschlag bestätige, wird die von ihm angegebene Telefonnummer sofort angezeigt. (In diesem Fall überschneiden sich die Funktionen dieser - und der Telefon bestätigten Kategorie.)
  • b6) - Fremde Entschuldigung weil Termin verpaßt -
Hat mein Partner das verabredete Rendezvous verpaßt und möchte den Kontakt zu mir aufrecht erhalten, wird diese Mitteilung hier gespeichert.
  • C. - Termin bestätigt -
Wurde ein Termin für ein Rendezvous von mir und meinem Rendezvouspartner bestätigt, werden hier die ent-sprechenden Rendezvousdaten gespeichert.
  • D. - Telefon bestätigt -
Sind mein Rendezvouspartner und ich mit dem Austausch der Telefonnummern einverstanden wird seine Telefonnummer hier angezeigt.
  • E. - . . . Termin verpaßt -
Zum Zeitpunkt da das Datum des Rendezvoustermins hinter dem aktuellen Datum liegt, wird das Rendezvous meines Rendezvouspartners aus der Kategorie Termin bestätigt, in die Kategorie . . . Termin verpaßt transferiert.
Systemseitig ergibt sich für den Fall, daß ich oder mein Partner den Rendezvoustermin nicht wahrnehmen konnte, die Gelegenheit den Kontakt weiterhin aufrechtzuerhalten.
Nachdem eine der o.g. Kategorien aktiviert wurde, werden zunächst alle hier gespeicherten Kandidaten mit ihrem Vornamen und je einem Porträt im Überblick präsentiert.
Das vollständige Datenprofil mit der jeweiligen Mitteilung, wird mir erst nach Aktivierung des Befehls DATENPROFIL (oder des mit dem Vornamen beschrifteten Feldes) gezeigt.
Da Kandidaten, die in der Kategorie - Fremde Kontaktwünsche mit - oder ohne Termine - gespeichert werden, nur zufällig meinem Datensuchprofil entsprechen und es, abhängig von der Anzahl der Kandidaten, sehr zeitaufwendig sein kann, alle Datenprofile hinsichtlich der Konvergenz mit meinem Datensuchprofils zu überprüfen, bietet mir das System die Option des systeminternen Abgleichs.
Durch Aktivierung des Befehls FILTER reduziert sich die Anzahl der präsentierten Kandidaten auf diejenigen, die meinem persönlichem Datensuchprofil entsprechen. Für den Fall, daß mir die Zahl der diese Bedingung erfüllenden Kandidaten zu klein, bzw. 0 ist, kann ich die Filterfunktion durch Aktivierung des Befehls Zurück deaktivieren.
  • F. - Kontakt abgelehnt -
Hat ein Kandidat meinen Kontaktwunsch abgelehnt, wird hier die entsprechende Mitteilung mit seinem Porträt gespeichert. Die Dauer der Speicherung eines Datensatzes wird durch die erste Aktivierung desselben, bzw. auf einen, noch zu bestimmenden Zeitraum begrenzt.
  • G. - Neue Kandidaten -
In dieser Kategorie werden mir alle Datenprofile der Kandidaten, deren Datenprofil meinem Datensuchprofil entspricht präsentiert und bleiben hier bis zur weiteren "Bearbeitung".
Alle Ebenen dieses persönlichen "Archivs" werden in Abhängigkeit von dem Eintreffen neuer Informationen vom System permanent aktualisiert und hierachisiert.
  • 3. - Datenaktualisieren -
Möchte ein Klient ein oder mehrere Merkmale seines persönlichen Datenprofils, bzw. des Datenprofils einer annoncierten Sache, dem neuesten Stand anpassen, aktiviert er hierfür den Befehl "Daten Aktualisieren".
  • 4. - Datenfrieren -
Möchte ein Klient sein persönlichen Daten-, Datensuchprofil, bzw. das Datenprofil einer annoncierten Sache vorübergehend nicht mehr anbieten, aktiviert er hierfür den Befehl Datenfrieren.
  • 5. - Datentauen -
Möchte ein Klient sein deaktiviertes persönlichen Daten-, Datensuchprofil, bzw. das Datenprofil einer Sache wieder annoncieren, aktiviert er hierfür den Befehl Datentauen.
  • 6. - Datenlöschen -
Möchte ein Klient, weil der Anlaß der Annoncierung des Datenprofils einer angebotenen Sache, bzw. des Datensuchprofils einer nachgefragten Sache nicht mehr akut ist, aktiviert er hierfür den Befehl Datenlöschen.
Weitere Serviceoptionen
Wurden im Verlauf einer Sitzung nicht alle zur verfügungstehenden Datenprofile einer Kategorie "bearbeitet", wird systeminitiiert eine Warteliste erstellt, in der zum Zwecke der späteren Bearbeitung diese Datenprofile vorübergehend gespeichert werden. Die Anzahl der zu speichernden Datenprofile wird nach oben begrenzt. Sofern die Speicherkapazität einer Kategorie erschöpft ist, verdrängen die unbearbeiteten Datenprofile der folgenden Sitzung die der vorausgegangenen Sitzung.
Sollte es sich in der Praxis erweisen, daß es für Klienten angebracht ist ihre Mailbox für Kandidaten zu sperren, die sich trotz mitgeteilter Ablehnung weiterhin vorstellen, wird hierfür systemseitig eine Option bereitgestellt.
Das Sperren eines Kandidaten erfolgt dann direkt im Modus ÜBERBLICK der Kategorie Kontaktwünsche mit oder ohne Termin.
Wechselt ein Klient z. B. von der Userstation A zu der bis dahin noch nicht via Mainserver aktualisierten Userstation B, so werden ausschließlich die Kategorien die vom Klienten während der Sitzung an der Userstation A bearbeitet wurden, bis zur Datenaktualisierung der Station B, deaktiviert.
Nachdem an einer Userstation die Sitzung mit Aktivierung des Befehls Ende beendet wurde, wird dem Klienten ein Sitzungsprotokoll ausgedruckt.
Dieses Protokoll umfaßt u. a. Angaben über:
Standort und Nummer der Userstation, Datum und Dauer der Sitzung, Vorname und Mailboxnummer der Kandidaten/innen, die eine Mitteilung erhalten sollen, den diese Sitzung betreffenden Zeitpunkt der 100%-IG Aktualisierung aller in diesem Netz integrierten Userstationen.
Klienten, die über einen zum Datenaustausch mit diesem System ausgerüsteten PC nebst Modem verfügen, können Online mit dem System kommunizieren.
Servicekosten für den Klienten
Die Kosten für den Klienten, mit Ausnahme der unentgeltlichen Serviceoptionen, entstehen zum einen durch die Benutzung des Systems und durch die Anzahl der zu transferierenden Mitteilungen. Die Entrichtung des fälligen Betrages erfolgt direkt an der Userstation, zunächst mittels der ID Card, in naher Zukunft mittels diverser Cash Cards.
Für das Aktualisieren der im selben Netz integrierten Userstationen mit der zur Transferierung vorgesehenen Annonce oder Mitteilung, wird eine Pauschale erhoben, die momentan in ihrer Höhe noch nicht kalkuliert ist.
Die Kosten für die Aktivierung des Systemservice verhalten sich proportional zur Dauer einer Sitzung, wobei der Betrag/Minute noch nicht kalkuliert ist.
Resümee
Im Gegensatz zum annonciertechnischen Status quo bei den Printmedien und im Datennetz erschöpft sich das Servicepotential dieser Erfindung nicht in der grobdisziplinären Sortierung und der anschließenden Veröffentlichung von angebotenen oder nachgefragten Informationen, Sachen oder Personen, sondern sammelt alle Angebote einer Disziplin und vergleicht diese mit den vom Nachfragenden individuell spezifizierten Merkmalen der gesuchten Person oder Sache. Servicetechnisch bedeutet diese sich aus der erfindungsgemäßen Systematik ergebende Vorselektion für den Suchenden eine völlig neue Qualität des Annoncierens. Zum Servicepotential dieses Systems gehört darüber hinaus die Beratung eines Klienten bezüglich der Preisfindung beim Anbieten bzw. Nachfragen einer zu verkaufenden/kaufenden oder zu vermietenden/mietenden Sache. Aufgrund des kontinuierlichen Vergleichens von Angebot und Nachfrage und der daraus resultierenden Aktualisierung und Bewertung der Datenbestände stellt dieses System, unter rationalen Gesichtspunkten, für alle Disziplinen des modernen Informationsmarktes eine Informationsplattform mit beratender und börsenartiger Funktion dar.
GERWERBLICHE AUSWERTBARKEIT
Die Erfindung ist z. B. in der kommerziellen Partnervermittlung gewerblich auswertbar.

Claims (24)

1. Digitales Anonnciersystem zur Aufnahme und Wiedergabe, Speicherung und Verwaltung von Datensätzen, die Gegenstände, Personen, Dienstleistungen od. dgl. (Angebotsdatensätze) kennzeichnen und die mit den Datensätzen von Interessenten (Nachfragedatensätze) verknüpft werden sollen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) es ist zumindest ein Terminal (12, 14, 16, 18), umfassend Ein- und Ausgabeeinrichtungen für die Datensätze, vorhanden, das über eine Datenleitung (20), wie ISDN-Leitung mit einem Server (22) (digitale Speicher- und Auswerteeinrichtung) in jeweils festliegenden Zeitabständen (z. B. alle 5 Minuten) verbindbar ist;
  • b) der Server (22) und der eine oder die mehreren Terminals (12, 14, 16, 18) arbeiten nach einem System, das hierarchisch gegliederte Abfrageprogramme für die Datensätze von Angebot und Nachfrage umfaßt;
  • c) der Server (22) und der oder die Terminals (12, 14, 16, 18) umfassen Vergleicher- und/oder Filtereinrichtungen, die die Datensätze des/der Nachfrager(s) und/oder des/der Anbieter(s) mit denen des/der Anbieter(s) und/oder Nachfrager(s) vergleichen und/oder nach bestimmten Merkmalen filtern und/oder miteinander verknüpfen und das Ergebnis des Vergleichs, der Filterung und/oder der Verknüpfung am Terminal (12, 14, 16, 18) des Nachfragers und/oder Anbieters wiedergeben.
2. Digitales Annonciersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Terminal (12, 14, 16, 18) eine Eingabeeinrichtung für eine Zugangskennung, wie Chipkartenleser umfaßt, und daß der Chipkartenleser aus der Chipkarte bestimmte persönliche Daten des Nachfragers oder Anbieters (Terminal-Nutzers) ausliest (Fig. 3a, 3b) und zu einem den Nutzer kennzeichnendem Datenprofil (Nutzerdatenprofil, persönliches Datenprofil) umsetzt, umfassend z. B. Name, Vorname, Adresse, Telefon-Nummer.
3. Digitales Annonciersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Terminal (12) eine Bildaufnahmeeinrichtung, wie Video-Kamera oder Bild-Scanner umfaßt, die ein (oder mehrere) Portrait(s) des Nutzers anfertigt.
4. Digitales Annonciersystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Terminal (12) eine Tonaufnahmeeinrichtung, wie Mikrofon, und optional eine Ton-Analyse- Einrichtung, wie Voice-Decoder umfaßt, die eine (oder mehrere) Tonaufnahme(n) der Stimme des Nutzers anfertigt und optional analysiert und/oder decodiert.
5. Digitales Annonciersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Terminal (12, 14, 16, 18) eine Anzeigeeinrichtung, wie Bildschirm aufweist, auf dem Daten, Textbausteine, Portraits u. dgl. zwecks Auswahl durch den Nutzer darstellbar sind (z. B. Fig. 3c, 4a, 5c 5d).
6. Digitales Annonciersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Terminal (12, 14, 16, 18) einen Bildschirm zur Darstellung von Eingabemasken (z. B. Fig. 3-12) aufweist, über den der Nutzer die Eingabe oder die Auswahl von persönlichen Daten oder Merkmalen steuert.
7. Digitales Annonciersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildschirm ein durch Berührung der Bildschirmfläche aktivierbarer Bildschirm (Touchscreen) ist.
8. Digitales Annonciersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Terminal eine Zeigeeinrichtung in Form von Dreh- oder Schiebeelementen aufweist.
9. Digitales Annonciersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Terminal alphanumerische Eingabetasten aufweist.
10. Digitales Annonciersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerprogramm vorgesehen ist, das vorformulierte Fragesätze und Antwortsätze und Mitteilungen gespeichert enthält, die je nach Dateneingabe durch den Nutzer selektiert und angezeigt werden.
11. Digitales Annonciersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerprogramm vorgesehen ist, das derart ausgestaltet ist, daß die an einem Terminal (12, 14, 16, 18) eingegebene Daten im Takt einer Abfrageroutine eines Servers (22) in diesen geladen und von diesen zu anderen Terminals (12, 14, 16, 18) weitergeleitet und dort gespeichert werden.
12. Digitales Annonciersystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Programm derart ausgestaltet ist, daß bei Datenänderung im Takt einer Aktualisierungsroutine die im Server (22) und/oder in Terminals (12, 14, 16, 18) gespeicherten Daten aktualisiert werden.
13. Digitales Annonciersystem nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Programm derart ausgestaltet ist, daß die an den Terminals (12, 14, 16, 18) gespeicherten Daten nur dann abfragbar und neue Daten nur dann eingebbar sind, wenn der Nutzer durch Eingabe einer Geldanweisung, einer Kreditkartennummer, einer Cashcard oder dgl. eine Nutzungsgebühr entrichtet, z. B. deren Abbuchung autorisiert hat.
14. Digitales Annonciersystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Programm derart ausgestaltet ist, daß es nur die vorformulierten Fragen und Antworten darstellt, die sich aufgrund der Merkmale des Nutzers und/oder dessen Zahlung ergeben.
15. Digitales Annonciersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es derart programmiert ist, daß es aus den gespeicherten Angeboten und deren Merkmalen (Datenprofilen) nur die auswählt, die bestimmte Kriterien erfüllen, wobei die Toleranzbreite von Merkmalen der gesuchten Person oder Sache (Datensuchprofil) von der Zahl der Angebote abhängt, die die Merkmalskriterien erfüllen.
16. Digitales Annonciersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es derart programmiert ist, daß die Merkmale eines Angebots mit einem Wertigkeitsfaktor versehen werden, der von den Eingaben des Nutzers abhängt.
17. Digitales Annonciersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es die Suche, das Angebot, die Vermittlung oder die Vermakelung von Mobilien, Immobilien, Dienstleistungen, Anmietungen und Vermietungen von Mobilien und Immobilien umfaßt.
18. Digitales Annonciersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein im wesentlichen ununterbrochener Betrieb (z. B. 24 Stunden an jedem Tag der Woche) ermöglicht wird.
19. Digitales Annonciersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es dem Nutzer nach dessen Eingabe seines persönlichen Datenprofils und des Datenprofils der angebotenen Sache oder Person und/oder des Datenprofils der gesuchten Sache oder Person (Datensuchprofil) einen Datensatz präsentiert, das Art und Anzahl sowie Preis der Angebote repräsentiert.
20. Digitales Annonciersystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß nach jeder Eingabe ein neues Datensuchprofil errechnet wird.
21. Digitales Annonciersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es derart programmiert ist, daß der Nutzer die anzusprechenden Terminals (12, 14, 16, 18) beschränken kann.
22. Digitales Annonciersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es derart programmierbar ist, daß es eine Maibox bildet, in die personenbezogene Daten des Nutzers (Anbieters oder Nachsuchers) abgelegt werden.
23. Digitales Annonciersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es die Daten des Nutzers, das Datenprofil der angebotenen Sache/Person bzw. das Datensuchprofil der gesuchten Sache/Person durch ein vom Programm erzeugtes Eingabefilter filtert.
24. Digitales Annonciersystem nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß es der Mailbox eine Nummer zuordnet und diese gesperrt werden kann.
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