DE2001685A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bildung einer Sammelpackung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bildung einer SammelpackungInfo
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Description
to. -. under Weift
30.12.1969
Ka la
Anmelder: UNILEVERN.V., Museumpark 1, Rotterdam, Niederlande
Verfahren und Vorrichtung zur Bildung einer Sammelpackung f
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung einer Sammelpackung von
mehreren, im wesentlichen rechteckigen Behältern, welche durch einen Zuschnitt zusammengehalten werden, dessen Mittelteil auf der Oberseite der
Behälter aufliegt und dessen seitliche Randstreifen unter den vorstehenden Rändern der Behälter einrasten. Als Behälter kommen vorzugsweise tiefgezogene
Kunststoffbecher in Frage, die einen f Ianschartigen Rand besitzen, auf
welchem eine Deckelfolie aufgesiegelt ist. Die Erfindung betrifft auch die
zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, die ähnliche Zuschnitte auf Behälter
mit vorstehendem Rand aufbringen. Bei einer dieser Vorrichtungen werden Zuschnitte
verwendet, die nicht nur den unter den vorstehenden Rand greifenden Verriegelungsstreifen besitzen, sondern die über diesen Streifen seitlich
hinaus verlängert sind. Durch von oben in den Knick zwischen dem Verriegelungsstreifen
und seiner Verlängerung eingreifende Faltklingen werden die Randstreifen und die von ihnen winkelig abstehenden Verlängerungen nach
unten gedrückt und dabei über den Rand der Behälter gezogen. Bei einer an-
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deren Vorrichtung werden die Randstreifen, welche unter den Behälterrändern
einrasten, durch Faltwerkzeuge nach unten gedrückt, die jeweils zwischen zwei Behältern geführt sind. Diese bekannten Vorrichtungen erfordern jedoch
einen aufwendigeren Zuschnitt, oder sie sind nur für runde Behälter geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Zuschnitte, die nur aus einem die
Oberseite der Behälter bedeckenden Mittelteil bestehen und aus an diesem angelenkten
seitlichen Randstreifen, wobei diese Randstreifen durch Einschnit- ^ te von dem Mittelteil abgeteilt sind, auf im wesentlichen rechteckige Behälter
aufzubringen, wobei die durch den Einschnitt abgeteilten Randstreifen
auf der Länge dieses Einschnittes die Behälterränder untergreifen,
Bei der Lösung dieser Aufgabe wird das Mittelteil des Zuschnittes auf den
Behälteroberseiten aufliegend, festgehalten. Die seitlichen Randstreifen des Zuschnittes, welche die Behälterränder untergreifen sollen, werden über die
äußeren Kanten der Behälteroberseite um mehr als 90 nach unten umgefaltet und danach um wenigstens die Dicke des vorstehenden Behälterrandes nach unten
gezogen. Beim Umfalten öffnen sich die Einschnitte, welche die seitlichen fe Randstreifen vom Mittelteil des Zuschnittes abteilen. Die Kanten der Einschnitte
rasten dabei unter den Behälterrändern ein.
Die zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung besteht aus
Halterungen, welche das Mittelteil des Zuschnittes auf den Behälteroberseiten
zentriert festhalten. Für das Umfalten der seitlichen Randstreifen sind Falteinrichtungen vorgesehen. Ferner besitzt die Vorrichtung Faltfinger, welche
von der Seite her gegen die Behälter bewegt werden und nachdem sie gegen den Behälter geschoben sind, auf und ab verschwenkbar sind. Diese Faltfinger
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greifen in die beim Umklappen der Randstreifen entstandenen Öffnungen zwischen Randstreifen und Mittelteil ein und ziehen diese Randstreifen nach unten, wobei sie unter den Behälterrändern einrasten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Aufbringen
der Zuschnitte während des kontinuierlichen Durchlaufens der Behälter durch
eine^yorrichtung erfolgt. Dabei werden die Behälter durch eine mit Mitnehmern
versehene Transporteinrichtung bewegt. Die Halterungen sind als Gleitschienen
ausgebildet, und die Falteinrichtungen sind als über eine gewisse Strecke
geführte Faltschienen gestaltet. Die Faltfinger sind gelenkig an seitlich von
der Bahn der Behälter geführten Zugorganen angebracht. Diese Zugorgäne können
beispielsweise die Form einer'Rollenkette haben. Die Steuerung der Bewegung
der Faltfinger gegen die Behälter wird durch die Führung dieser Kette er-;
reicht. Die Bewegung der Faltfinger nach unten wird durch Führungsschienen
vollzogen« Die Zuschnitte werden zweckmäßigerweise bis zu ihrem festen. Anbringen
an den Behältern durch eine oberhalb der Behälter geführte mit Mitnehmern
versehene Kette transportiert. .
Die Erfindung wird nachstehend anhand der auf den Zeichnungen schematisch g
dargestellten Ausführungsbeispiele noch einmal beschrieben» Es zeigen
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Figur 1 eine Sammelpackuhgmit zwei Bechern
Figur 2 die zurDurchführung des Verfahrens wesentliehen
Vorrichtungsteile
Figur 3 - 6 die verschiedenen Verfahrensschritt6 und die h&i
einem kontinuietlichen franspört der Becher dürch
• eine Vorrichtung wesentlichen Vorriehtungsteile*
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Die in Figur 1 gezeigte Sammelpackung von beispielsweise zwei Bechern 1, welche
je einen etwa quadratischen und relativ dünnen Randflansch 2 besitzen,
wird durch einen Zuschnitt zusammengehalten, der ein Mittelteil 3 und zwei Randstreifen 4 besitzt. Die Randstreifen 4 sind auf der Länge jeweils einer
Kante des Randflansches 2 durch Einschnitte vpn dem Mittelteil 3 abgeteilt.
Diese Einschnitte bilden nach dem Umklappen der Randstreifen 4 die Öffnungen 5. Da die Becher I verhältnismäßig dicht nebeneinander in der Sammelpak-
^ kung angeordnet sind, hängen die Randstreifen 4 nur über die schmalen Verbindungsstege
7 mit dem Mittelteil 3 zusammen. Damit sich die Randstreifen leichter über die üblicherweise abgerundeten Ecken des Randflansches 2 ziehen
lassen, sind an den beiden Enden jeder Öffnung 5 Einschnitte 6 angebracht.
In Figur 2 sind die das Aufbringen bewirkenden Vorrichtungsteile gezeigt. Das
Mittelteil 3 des Zuschnitts wird durch die Halterungen 11 auf den Behälteroberseiten festgehalten. Je eine beiderseits der Becherreihe angeordnete Falteinrichtung
12 drückt die Randstreifen 4 nach unten und knickt sie etwa um die äußeren Kanten des Randflansches 2. Von den Seiten her werden die FaIt-
L· finger 13 gegen den Behälter 1 geschoben. Sie greifen dabei in die Öffnungen
ein. Durch die Abwärtsbewegung der Faltfinger 13 werden die umgeknickten Randstreifen
4 über die Kanten des Behälterflansches 2 gezogen und schnappen dabei
unter dem Randflansch ein.
Bei der in den Figuren 3-6 dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung
werden die vorstehend geschilderten Vorrichtungsteile durch Elemente ersetzt,
die das Aufbringen der Zuschnitte während eines kontinuierlichen Durchlaufe der Becher durch eine Verpackungsmaschine ermöglichen. Die Becher 1 stehen
-S-
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— K mm
auf einem Transportband 21 und werden durch Mitnehmer 22 in gleichmäßigem Abstand
zueinander gehalten. Oberhalb der Becher 1 bzw. des Mittelteils 3 der
Zuschnitte sind Gleitschienen 23 angeordnet, die das Mittelteil 3 genau über den Bechern halten. Das Umknicken der Randstreifen 4 erfolgt durch Faltschienen
24. Um die Zuschnitte auch in Förderrichtung genau über den Bechern zu halten, werden sie bis zum Abschluß des Aufbringens durch Mitnehmer 25 eines
oberhalb der Becher geführten Zugorgans 26 geführt.
Das Umfalten der Randstreifen 4 erfolgt - wie in Figur 3 ersichtlich - um
mehr als 90 nach unten. Dabei rasten die Randstreifen 4 aber noch nicht
unter dem Behälterflansch 2 ein. Mit Ausnahme' der Bereiche der Randstreifen 4,
die sich unmittelbar an den Verbindungsstegen 7 befinden, werden sie nur um
die äußeren Kanten der Randflansche gebogen. Die Yerriegelungskante der Randstreifen
4 liegt viel mehr nach dem Umknicken höher als die Oberfläche des Mittelteils 3. Eine genaue Führung der hochstehenden Verriegelungskanten kann
durch einen kleinen Vorsprung 27 an der Unterseite der Gleitschienen 23 erreicht
werden.
Durch das Umknicken der Randstreifen 4 bilden sich entsprechend der Form des
die Randstreifen 4 vom Mittelteil 3 abtrennenden Schnittes die Öffnungen 5.
In diese Öffnungen 5 greifen jetzt die waagerecht von der Seite her herangeführten
Faltfinger 28 ein. Diese Faltfinger 28 sind beweglich an Halterungen
31 angeordnet, welche sich beispielsweise an seitlich an die Bahn der Becher
herangeführten Rollenketten 29 befinden. Die Ketten laufen um Kettenräder 30
und ggf. entlang entsprechender nicht dargestellter Führungsschienen. Die auf- und abgehende Bewegung der Faltfinger 28 wird durch obere und untere
Führungsschienen 32 und 33 gesteuert. Die Randstreifen 4 schnappen infolge
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der Spannung in den VerbindungsStegen 7 unter den Randflanschen 2 ein, sobald
die Randstreifen 4 die in Figur 5 gezeigte Stellung überschritten haben. Es kann jedoch zweckmäßig sein, die oberen Kanten der Randstreifen 4 auf ihrer
ganzen Länge noch durch eine Andrückschiene 34 in eine genaue Lage an die Becher 1 zu bringen. Sobald die Randstreifen 4 unter den Flanschen 2 eingeschnappt
sind, werden die Faltfinger 28 durch die Führungsschiene 33 wieder angehoben und durch die Führung der Kette 29 aus den Öffnungen 5 seit-
% lieh herausgezogen. Während des Aufbringens können die Becher auch noch durch
die Führungsschiene 35 genau in der Mitte des Transportbandes 21 gehalten werden, um ein seitliches Verrutschen der Becher zu verhindern.
Falls Zuschnitte verwendet werden, bei denen die Einschnitte zwischen Mittelteil
3 und Randstreifen 4 mehrere Ausnehmungen 5 ergeben, so können auch
mehrere Faltfinger 28 im Bereich eines jeden Bechers angeordnet werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet es, mit einer großen Stückleistung
in einfacher Weise Sammelpackungen von zwei und mehr in der Packung dicht aneinanderstehenden rechteckigen Bechern oder ähnlichen Behältern mit vorstehendem
Rand zu bilden.
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Claims (1)
- Patentansprüche -[IJ Verfahren zur Bildung einer Sammelpackung von mehreren, im wesentlichen rechteckigen Behältern "durch Aufbringen eines Zuschnitts, dessen Mittelteil die Oberseite der Behälter wenigstens teilweise bedeckt und dessen durch Einschnitte abgeteilte seitliche Randstreifen unter .den vorstehen** den Rändern der Behälter einrasten dadurch gekennzeichnet, daß während das Mittelteil des Zuschnitts auf den Behälteroberseiten aufliegend gehalten wird, die seitlichen Randstreifen des Zuschnitts über die Ränder J der Behälteroberseiten um mehr als 90 nach unten umgefaltet und danach um wenigstens die Dicke des vorstehenden Behälterrandes nach unten gezogen werden, wobei die Kanten der Einschnitte unter den Behälterrändern einrasten.2, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch (1) dadurch gekennzeichnet, daß sie aus das Mittelteil (3) des Zuschnitts auf die Behälteroberseiten drückenden Halterungen (11), die seitlichen Randstreifen (4), nach unten umfaltenden Falteinrichtungen (12) und aus sowohl von der Sei-■ - - * ' ■ ■· ■■■-■*·"te her gegen die Behälter (1) verschiebbaren als auch auf- und niederbewegbaren Faltfingern (13) besteht. .3«- Vorrichtung nach Anspruch. Ct) dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Aufbringen des Zuschnitts an einer mit Mitnehmern (22) wenigstens für die Behälter .(I) versehenen Transporteinrichtung (2t) angeordnet sind* und die Halterungen (11) durch Gleitschienen (23) und die Falteinrichtungen (12) durch Faltschienen (24) gebildet werden, die Faltfinger (28) ge-109 830/10132UG1685lenkig an seitlich von der Bahn der Behälter (1) geführten Ketten (29)
angebracht sind und Führungsschienen (32, 33) zur Steuerung der Bewegung der Faltfinger (28) vorgesehen sind.4. Vorrichtung nach Anspruch (3) dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschnitte bis zu ihrem festen Aufbringen auf die Behälter durch ein oberhalb der Behälter (1) geführtes mit Mitnehmern (25) versehenes Zugorgan (26) traris-™ portiert werden.109830/1013
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GB1332723A (en) | 1973-10-03 |
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Legal Events
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8131 | Rejection |