DE20015647U1 - Lattenrost - Google Patents

Lattenrost

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DE20015647U1
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Roessle and Wanner GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/06Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using wooden springs, e.g. of slat type ; Slatted bed bases
    • A47C23/061Slat structures

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  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

DR. ULRICH OSTERTAG DR. REINHARD OSTERTAG
EIBENWEG 10 D-70597 STUTTGART TEL.+49-71 1-766845 FAX +49-711-7655701
Lattenrost
Anmelderin: Rössle & Wanner GmbH
Ulrichstraße 102
72116 Mössingen
Anwaltsakte: 7047.3
AUN.250-183
7047.3 - 1 - 08.09.2000
Lattenrost
05
Die Erfindung betrifft einen Lattenrost gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein herkömmlicher Lattenrost ist aus zwei Längsholmen, zwei Querholmen und an den Längsholmen angebrachten gummielastischen Lagerelementen, welche in Holmlängsrichtung dicht beieinanderliegende Latten tragen, aufgebaut. Dabei sind die Latten länger als der Abstand zwischen zwei gegenüberliegenden Lagerelementen und sind etwas nach oben gewölbt. Dies sorgt für eine elastische Federung der Liegefläche.
Bei einem solchen Lattenrost führt die vorgegebene Wölbung der Latte bei starker Belastung zu einer starken Erhöhung 0 der Federkonstanten und schließlich zu einem unkontrollierten Durchgang der Latte durch die neutrale Ebene.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einem Lattenrost gemäß dem Oberbegriff eine gleichmäßigere Federcharakteristik zu erzielen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen Lattenrost gemäß Anspruch 1.
0 Der erfindungsgemäße Lattenrost weist den Vorteil auf, daß die Kröpfung die bei durchgehend gewölbten Latten auftretende Verhärtung mit stärkerem Einfedern wegen der durch sie gegebenen kontrolierten "Vor-Wellung" aufnimmt und dadurch auch das unkontrollierte Durchbrechen im 5 Bereich der neutralen Faser vermieden wird. Das Material
AUN.250-052 . - 2 -
· ·■ i
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08.09.2000
der Latten wird nur auf Biegung nicht aber auf Stauchung beansprucht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
Die abwechselnde Anordnung der Kröpfungen auf der einen bzw. der anderen Seite der Mittelebene des Lattenrostes gemäß Anspruch 2 sorgt dafür, daß die Matraze insgesamt gleichmäßig auf dem Lattenrost aufliegt und daß an den Hauptauflagepunkten des Körpers keine Unebenheit verspürt wird.
Die Höhe der Kröpfung ist relativ gering. Bevorzugt liegt sie in einem Bereich von 2 bis 5 cm (Anspruch 3). Dies ermöglicht ein gutes großhubiges Durchfedern der Latten bei noch kleinen lokalen Höhenunterschieden der Liegefläche
Der Abstand der Kröpfung vom Ende einer Latte liegt bevorzugt zwischen 2/5 und 1/5 der Länge der Latte (Anspruch 4) . Dadurch wird gewährleistet, daß bei den Hauptauflagepunkten des Körpers (Rostmitte) die Latten alle die gleiche Höhe bezüglich der Holme des Lattenrostes aufweisen.
Um für die Lagerung beider Enden der Latten die selben Lagerelemente verwenden zu können, können diese gemäß Anspruch 5 ausgebildet werden.
0 Bei einem Lattenrost gemäß Anspruch 6 befinden sich die Latten überwiegend in der Liegefläche. Auch liegen ihre Enden auf gleicher Höhe, was die Lagerung an den Rostlängsholmen erleichtert.
5 Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 7 ist im
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Hinblick darauf vorteilhaft, einen möglichst großen Abschnitt der Latten genau in der Liegefläche zu haben.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 8 ist im Hinblick auf eine Vergleichmäßigung der Nachgiebigkeit und gute Durchgängigkeit der Liegefläche von Vorteil.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 ein Schnitt entlang einer Querachse eines erfindungsgemäßen Lattenrostes, wobei aus Gründen der Klarheit der Darstellung der Querholm weggelassen ist;
Fig. 2 eine Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Lattenrost; und
0 Fig. 3 und 4: ähnliche Ansichten wie Figur 1, in denen
abgewandelte Ausführungsbeispiele gezeigt sind.
In Figur 1 bezeichnet 10 einen Lattenrost. Der Lattenrost weist zwei Längsholmen 12 auf, die durch Querholme 14 zu 5 einem starren Rahmen verbunden sind. An den Längsholmen 12 sind über Zapfen 15 Lagerelemente 16 zur Lagerung von aus schichtverleimtem Holz gefertigten Latten 18 angebracht
0 Die in den Lagerelementen 16 gelagerten Latten 18 weisen in der Zeichnung abwechselnd links oder rechts bezüglich der Rost-Mittelebene eine Kröpfung 20 auf, die eine Höhe von 2 bis 5 cm und einen Abstand vom Ende der Latten zwischen 2/5 und 1/5, vorzugsweise etwa 1/4 der Länge der Latten aufweist. Dabei sind die Latten, im Gegensatz zu Latten
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bekannter Lattenroste, nicht gewölbt, sondern liegen mit ihren oberen langen Hauptabschnitten im wesentlichen in einer gemeinsamen neutralen Ebene.
Um für die Lagerung beider Enden der Latten die selben Lagerelemente 16 verwenden zu können, haben diese jeweils zwei übereinanderliegende Lattenaufnahmen 22 und 24, deren vertikaler Abstand der Höhe der Kröpfungen 20 entspricht .
Figur 2 ist eine teilweise Aufsicht von oben eines Lattenrostes 10 mit zwei Längsholmen 12, einem der Querholme 14, Lagerelementen 16 und den darin gelagerten Latten 18, welche Kröpfungen 2 0 aufweisen, die alternierend in der Zeichnung links bzw. rechts der Mittelebene des Rostes liegen.
Bei dem oben beschriebenen Lattenrost hat man eine im wesentlichen durchgehende Liegefläche. Nur in den seitliehen Bereichen ist jeweils jede zweite der Latten etwas abgesenkt, was aber den Liegekomfort nicht beeinträchtigt. Im Gegenteil, da die dort oben liegenden Lattenabschnitte wegen ihres geringeren Abstandes zu den Lagerstellen etwas härter sind als die mittleren Lattenabschnitte, ergibt sich insgesamt eine Vergleichmäßigung der Nachgiebigkeit der Liegefläche.
Falls dies gewünscht wird, können die einzelnen Abschnitte der Latten, die auf der einen bzw. anderen Seite der 0 Kröpfung 20 liegen, auch wieder leicht konvex geölbt gewählt werden, ohne die obeen geschilderten Vorteile in Frage zu stellen, denn auch in diesem Falle hat man Latten mit zwei Abschnitten, die auf Biegung und nicht auf Stauchung belastet sind.
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Das Ausführungsbeispiel nach figur 3 unterscheidet sich von demjenigen nach den Figuren 1 und 2 dadruch, daß die Kröpfung 2 0 sanfter ist, sich über einen größeren Abschnitt der Latten ersteckt.
Bei Ausführungsbeispiel nach Figur 4 sind Latten 18 und 18', die abwechselnd aufeinanderfolgen, mit zwei Paaren bzw. einem Paar von gegensinnigen gleich hohen Kröpfungen 20a, 20b versehen, die in Lattenlängsrichtung benachbart sind und jeweils eine Vertiefung 26 bilden, deren Länge klein ist verglichen mit der Gesamtlänge der Latte. Die Latten 18 haben zwei solche Vertiefungen 26, die jeweils etwa ein Viertel der Lattenlänge von den beiden Lattenenden entfernt sind, die Latten 18' eine bei der Mitte liegende Vertiefung 26'. Auf diese Weise erhält man insgesamt eine großhubige Federung der Liegefläche bei guter Durchgängigkeit und Gleichförmigkeit der Liegefläche.
In Abwandlung des Ausführungsbeispieles nach Figur 4 kann 0 man auch Latten 18 verwenden, die nur mit einer einzigen außermittigen Vertiefung 26 versehen sind, und dann diese Latten alternierend mit ihrer Vertiefung nach rechts und links weisend an den Rostlängsholmen anbringen.

Claims (8)

1. Lattenrost (10) mit zwei Längsholmen (12), zwei Querholmen (14), an den Längsholmen angebrachten Lagerelementen (16), in denen in Richtung der Querholme (14) verlaufende Latten (18) gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der Latten (18) mindestens eine Kröpfung (20) aufweisen.
2. Lattenrost (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Latten (18) die Kröpfung (20) abwechselnd auf der einen bzw. der anderen Seite der Längsmittelebene des Lattenrostes (10) tragen.
3. Lattenrost (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kröpfung (20) eine Höhe von 2 bis 5 cm aufweist.
4. Lattenrost (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kröpfung (20) bei einem Abstand von einem Ende der Latten (18) von 2/5 bis 1/5 der Länge der Latten (18) liegt.
5. Lattenrost (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerelemente (16) jeweils zwei übereinanderliegende Lattenaufnahmen (22, 24) aufweisen, deren vertikaler Abstand der Höhe der Kröpfungen (20) entspricht.
6. Lattenrost (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Latten (18) jeweils zwei gegensinnige Kröpfungen (20a, 20b) aufweisen.
7. Lattenrost (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gegensinnigen Kröpfungen (20a, 20b) einen verglichen mit der Länge der Latten (18) kleinen Abstand haben.
8. Lattenrost (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kröpfungen (20) benachbarter Latten (18) in Lattenlängsrichtung gegeneinander versetzt sind.
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