DE20013223U1 - Aufnahmegestell für einen Kessel - Google Patents

Description

Joh. Vaillant GmbH u. Co.
GM 1826

Die Erfindung bezieht sich auf ein Aufnahmegestell gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Solche Aufnahmegestelle werden an die vorgesehene Stelle gebracht und der Kessel mit Hilfe des entsprechenden Aufnahmegestells aufgebaut. Nach dem Aufbau des Kessels kann der so montierte Kesselblock an seinen endgültigen Aufstellungsort getragen werden.

Der Nachteil einer solchen Lösung besteht darin, daß die Kessel in der Regel sehr schwer sind und es daher schwierig ist, die Kessel zum Aufnahmegestell zu bringen und auf dieses aufzulegen.

Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden.

Erfindungsgemäß wird dies bei einem Aufnahmegestell der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.

Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen wird es auf einfache Weise möglich, das Aufnahme- und Aufbaugestell auch als Transportmittel für einen Kessel od. dgl. zu verwenden. Dabei ergibt sich auch die Möglichkeit, einen Kessel unter Verwendung eines

Hebezeuges auf das Aufnahmegestell aufzulegen oder aber das Aufbaugestell durch Verdrehen der Füße in der Höhe so zu variieren, daß das Gestell leicht durch Abkippen um die Längsachse unter den Kesselblock geschoben werden kann und anschließend mit diesem zum vorgesehenen Aufstellungsort zu bringen. Dort können die Stellmuffen in eine Lage gebracht werden, in der sich die unteren Stirnseiten der Stellmuffen unterhalb der durch die untersten Punkte der Kugeln bestimmten Ebene befinden. Dadurch wird ein hohes Maß an Standsicherheit des Aufnahmegestelles erreicht.

Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich eine in konstruktiver Hinsicht sehr einfache Lösung. Dabei ergibt sich auch der Vorteil, daß die Steilmuffen gut zugänglich sind und einfach verdreht und auf diese Weise verstellt werden können.

Dabei kann die Stellmuffe einen unrunden äußeren Umfang aufweisen, der es ermöglicht, z.B. einen Gabelschlüssel an der Stellmuffe anzusetzen. Weiter kann die Stellmuffe mit radialen Bohrungen versehen sein, in die ein Stab eingesetzt werden kann, mit dem die Stellmuffe verdreht werden kann.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine axonometrische Darstellung eines erfindungsgemäßen Aufnahmegestelles,
Fig. 2 einen Schnitt durch den untersten Teil eines Fußes des Gestelles nach der Fig. 1 und Fig. 3 schematisch einen auf dem Gestell ruhenden Kessel.

Ein erfindungsgemäßes Aufnahmegestell 1 weist vier Füße 2 auf, die über Streben 3, die als Winkeleisen ausgebildet sind, und durch weitere Streben 4 miteinander verbunden sind, wobei die Streben 4 durch I-Träger gebildet sind.

Wie insbesondere aus der Fig. 2 zu ersehen ist, ist im Bereich des unteren Endes 16 eines jeden Fußes 2 eine Halterung 5 eingesetzt und mit dem Fuß 2 drehbar und höhenverstellbar verbunden. Dabei weist die Halterung 5 ein Rohr 6 auf, das über eine axial eingebrachte Scheibe 7 mit der Halterung 5 verbunden ist.

In diesem Rohr 6 ist eine Aufnahme 8 für eine Kugel 9 gehalten, wobei die Aufnahme 8 mit einem Flansch 10 versehen ist, der mit der Stirnseite 15 des Rohres 6 verbunden ist.

Weiter ist der Fuß 2 mit einem Innengewinde 11 versehen, in das eine Stellmuffe 12 eingeschraubt ist, die mit einem Außengewinde 13 versehen ist.

Dabei ist der Innendurchmesser der Stellmuffe 12 größer als der Außendurchmesser der Kugel 9, die allseitig verdrehbar gehalten ist.

Die Stellmuffe 12 ist dabei in Bezug auf den Fuß 2 axial innerhalb eines Weges verstellbar. Dabei kann die untere Stirnseite 14 der Stellmuffe 12 aus einer Lage, in der sich diese Stirnseite 14, wie dargestellt, unterhalb einer durch die untersten Punkte der Kugeln 9 der Enden 16 der Füße 2 bestimmten Ebene befindet, in eine Ebene gebracht werden, die oberhalb der durch die untersten Punkte 17 der Kugeln 9 bestimmten Ebene liegt.

In der letztgenannten Stellung der Stellmuffen 12 kann das Aufnahmegestell 1 auch mit einem aufgelegten Kessel 18, wie er aus der Fig. 3 zu ersehen ist, leicht verschoben werden, wobei das Aufnahmegestell 1 auf den Kugeln 9 der Füße 2 läuft.

Ist der vorgesehene Aufstellungsort erreicht, so wird die Stellmuffe 16 in den Fuß 2 hineingeschraubt, bis das Aufnahmegestell 1 frei von Gewicht des Kessels 18 ist, der dann selbst frei stehen kann auf hier nicht dargestellten eigenen Füßen.

Um das Verdrehen der Stellmuffe 12 zu erleichtern, kann diese an ihrer Außenseite mit parallel verlaufenden Abflachungen (nicht dargestellt) versehen sein, um die Verwendung eines Gabelschlüssels zu ermöglichen. Weiter kann die Stellmuffe 12 auch mit radialen Bohrungen versehen sein, in die ein Stab eingesetzt werden kann, mit dem die Stellmuffe 12 verdreht werden kann.

Claims (4)

1. Aufnahmegestell für einen Kessel (15) od. dgl. mit vier miteinander verbundenen Füßen (2), dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Füße (2) Kugeln (9) gehalten sind und jeder Fuß (2) mit einer in deren axialen Richtung verstell- und feststellbar gehaltenen Stellmuffe (12) versehen ist, deren innerer Durchmesser größer als der Außendurchmesser der Kugel (9) ist und deren Stirnseite (14) gegenüber einer durch die untersten Punkte der Kugeln (9) bestimmten Ebene zwischen zwei unter- bzw. oberhalb dieser Ebene liegenden Stellungen verstell- und feststellbar ist.

2. Aufnahmegestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stellmuffe (12) mit einem Gewinde (13) versehen und in den zugehörigen Fuß (2) eingeschraubt ist.

3. Aufnahmegestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmuffe (12) Abflachungen aufweist.

4. Aufnahmegestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmuffe (12) Löcher aufweist.