CH688977A5 - Boileranordnung. - Google Patents

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CH688977A5
CH688977A5 CH00675/93A CH67593A CH688977A5 CH 688977 A5 CH688977 A5 CH 688977A5 CH 00675/93 A CH00675/93 A CH 00675/93A CH 67593 A CH67593 A CH 67593A CH 688977 A5 CH688977 A5 CH 688977A5
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Armin Frischknecht
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Description


  
 



  Die Erfindung betrifft eine Boileranordnung gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. 



  Boileranordnungen werden bevorzugt in Wohneinheiten, insbesondere in der Küche, zur Erzeugung von warmem Nutzwasser eingebaut. Sie werden in der Regel so eingebaut, dass sie durch Umbauten, insbesondere sie umgebende Küchenmöbel und Verblendungen den Blicken entzogen sind. 



  Eine Boileranordnung hat einen in einem Gestell gehaltenen Boiler, der durch eine Zuleitung mit dem Kaltwassernetz und eine Ableitung mit dem Warmwassernetz der Wohnung sowie sein Heizelement mit einem elektrischen Anschluss an das elektrische Netz verbunden ist. 



  Die Lebensdauer von Boileranlagen ist gross. Als Verschliess- und Erneuerungsteil ist lediglich das Heizelement  sowie eine Opferanodenanordnung zu erwähnen. Das Heizelement muss je nach Härtegrad des verwendeten Wassers in längeren oder kürzeren Zeitabschnitten entkalkt bzw. überprüft werden. Ebenso muss die Innenwandung des Boilers auf Kalkablagerungen überprüft sowie der abgelagerte Kalk entfernt werden. Um eine Beschädigung der Innenwandung durch eventuelle schadhafte Email- oder sonstige Schutzbeschichtungen zu vermeiden, ist in den Boilerinnenraum die Opferanodenanordnung mit einer Opferanode angeordnet. Die Opferanode besteht, gemäss Römpp, Chemie Lexikon, Georg Thiene Verlag Stuttgart, New York, 1990 aus einer Zn- oder Mg-Legierung. Sie bildet den Pluspol einer natürlichen elektrolytischen Zelle.

   Es fliesst somit ein Strom zur zu schützenden Boilerinnenfläche (Stahl) als Kathode; zur Erklärung siehe "kathodischer Korrosionsschutz" in obigem Chemie Lexikon. 



  Aufgabe der Erfindung ist es, eine Boileranordnung zu schaffen, welche auf einfache Art und Weise zur Einbaustelle transportierbar und auf der Baustelle einfach einzubauen ist, einen möglichst kleinen Einbauraum benötigt sowie sich durch Servicefreundlichkeit für ihre zu wartenden Bauelemente auszeichnet. 



  Die einfache Transportierbarkeit und leichte Einbaubarkeit wird durch die in Anspruch 1 aufgeführten Merkmale der Boileranordnung gelöst sowie die Servicefreundlichkeit durch die Merkmale der Patentansprüche 9 und 11 sowie die optimale Raumausnutzung durch Anspruch 7. 



  Im folgenden werden Beispiele einer erfindungsgemässen Boileranordnung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: 
 
   Fig. 1 eine Seitenansicht der Boileranordnung, 
   Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Boileranordnung, 
   Fig. 3 eine Frontansicht der in Fig. 1 dargestellten Boileranordnung, 
   Fig. 4 den Transport der tragbahrenähnlich umgebauten Boileranordnung, 
   Fig. 5 eine Ausschnittsvergrösserung der auf einer Bodenauflageplatte aufstehenden Füsse der Boileranordnung in einer perspektivischen Darstellung sowie der als Regalhalter ausgebildeten Gestellbeine, 
   Fig. 6 den Aufbau des an den Gestellbeinen der Boileranordnung zu befestigenden Regales, 
   Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine Opferanodenanordnung der Boileranordnung, 
   Fig.

   8 einen Längsschnitt durch einen auf einer Bodenauflageplatte stehenden Gestellfuss der Boileranordnung und 
   Fig. 9 eine perspektivische Seitenansicht des in Fig. 8 dargestellten Gestellfusses. 
 



  Die in Fig. 1 in einer Seitenansicht dargestellte Boileranordnung 2 hat einen in einer Wärmeisolationswandung 1 eingebetteten und deshalb gestrichelt dargestellten Boiler 3. Der Boiler 3 ist in einem Gestell 5 gehalten, dessen vier Gestellbeine 7, von denen in Fig. 1 zwei zu sehen sind, teleskopartig herausziehbar sind. Unter  herausziehbar wird einerseits eine Ausziehbarkeit zur Verstellung der Gestellbeinlänge sowie ein Entfernen aus dem Gestell 5 verstanden. Das Gestell 5 ist zweiteilig und weist vier vertikal angeordnete, hohle Rahmenelemente 9a bis 9d auf. Je zwei auf einer Seite befindliche Rahmenelemente 9a und 9b sowie 9c und 9d sind durch je einen unteren Querträger 11 und einen nicht sichtbaren, da durch ein Winkelblech 15 abgedeckt, oberen Querträger 13 zu je einem Seitenrahmenteil miteinander verschweisst.

   Die Rahmenelemente 9a und 9b, verschweisst mit den Querträgern 11 und 13, bilden einen Rahmenteil sowie die Rahmenelemente 9c und 9d, verschweisst mit den anderen Querträgern 11 und 13, den anderen Rahmenteil. Der Boiler 3 steht auf einem linken und einem rechten seitlichen Fusselement 17 verschraubt auf je einem der Querträger 11 der Rahmenteile. Durch die Verschraubung der Fusselemente 17 mit den Querträgern 11 und die Verbindung der beiden oberen Querträger 13 mit dem Winkelblech 15 werden die beiden Rahmenteile stabil zusammengehalten. Die Vorderseite der Boileranordnung 2 in Blickrichtung A in den Fig. 1 und 2 ist durch ein Abdeckblech 19 verkleidet, da dieser Teil der Boileranordnung 2 im eingebauten Zustand sichtbar ist und damit eine dekorative Oberfläche haben sollte.

   Durch das Abdeckblech 19 wird ferner die Vorderseite gegen mechanische Beschädigungen geschützt, welche unschöne Oberflächeneindrücke in dem weichen Wärmeisolationsmaterial hinterlassen würden. An den restlichen Seiten der Boileranordnung 2 ist die Wärmeisolationswandung 1 durch keinerlei Abdeckung geschützt. Durch die vorteilhafte unten beschriebene, einfache Transportierbarkeit kann auf die seitlichen Abdeckungen verzichtet werden, da mechanische Eindrücke während des Transports vermieden werden können. Durch die nicht notwendige seitliche Abdeckung lässt sich einerseits das Gewicht der Boileranordnung 2 reduzieren sowie Material sparen, welches später bei einem Austausch entsorgt werden  müsste.

   Die Wärmeisolationswandung 1 umschliesst den Boiler 3 nicht nur an seinen Seiten, sondern auch oben bis annähernd zum Winkelblech 15 und nach unten bis zu einer unteren Begrenzung 21, in der ein schräger Durchbruch 20 zur Entnahme der unten beschriebenen Heizungselemente 37 sowie der unten ebenfalls beschriebenen Opferanodenanordnung 53 eingearbeitet ist. 



  Die Rahmenelemente 9a bis 9d sowie die Gestellbeine 7 sind als Vierkantstahlrohr ausgebildet. Der Querschnitt der Gestellbeine 7 ist um eine Spieltoleranz kleiner als der Querschnitt der Rahmenelemente 9a bis 9d, damit jene in den Rahmenelementen 9a bis 9d einsteckbar und teleskopartig verschiebbar sind. Die Rahmenelemente 9a bis 9d ragen nach unten über die untere Begrenzung 21 der Wärmeisolationswandung 1 hinaus, wobei die überragenden Teile 22 einen oberen und einen um einen Abstand a nach unten versetzten unteren Durchbruch 23b aufweisen. Beide Durchbrüche 23a und 23b verlaufen, wie in Fig. 3 dargestellt, von der Vorderseite - Blickrichtung A - der Rahmenelemente 9a bis 9d durch die einander gegenüberliegenden Wandungen hindurch.

   Passend zu diesen Durchbrüchen 23a und 23b weisen die Gestellbeine 7 ebenfalls mehrere voneinander gleichdistanzierte und von freien Ende ausgehende, gleichen Abstand aufweisende Durchbrüche 25a bis 25x auf, wobei die jeweils untersten Durchbrüche den Index a und die obersten den Index x tragen. Der Abstand b zwischen jeweils zwei benachbarten Durchbrüchen 25n und 25(n + 1), wobei n von a = 1 bis n = x - 1 läuft, ist doppelt so gross wie der Abstand a. Hierdurch ergibt sich gegenüber gleichen Abständen a und b die doppelte Anzahl von Beinlängenvariationen. Zur Feststellung der Gestellbeine 7 in den Rahmenelementen 9a bis 9d wird eine Schraube 27 durch miteinander fluchtende Durchbrüche 23 und 25 gesteckt und mit einer Mutter gesichert. Die Befestigungselemente sind somit der art angeordnet, dass sie von der Vorderseite (Blickrichtung A) der Boileranordnung 2 zugänglich sind.

   Hierdurch sind die Befestigungselemente jederzeit, auch bei bereits eingebauter Boileranordnung 2, zu bedienen. Erst diese Ausgestaltung ermöglicht einige der unten aufgeführten Vorteil der Boileranordnung 2. 



  Die Rahmenelemente 9c und 9d weisen in ihrem oberen Endbereich analog zu den Durchbrüchen 23a und 23b je einen Durchbruch 29 auf. Da die Rahmenelemente 9a bis 9d als Vierkantstahlrohr ausgebildete Hohlprofile sind, lassen sich die bei der aufgestellten Boileranordnung 2 in den Rahmenelementen 9a und 9b steckenden Gestellbeine 7 herausziehen, mit ihren den Füssen 18 abgewandten Enden in die oberen Enden der Rahmenelemente 9c und 9d einstecken und mit einer in die Durchbrüche 29 gesteckten Schraube, welche in einen der Durchbrüche 25 greift, gegen Herausrutschen sichern. Eine derart umgebaute Boileranordnung 2 hat nun vier aus den Gestellbeinen 7 bestehende Tragegriffe, um als Trage von zwei Personen getragen zu werden, wie in Fig. 4 dargestellt. 



  Zum Aufstellen der Boileranordnung 2 werden die als Tragegriffe an der Oberseite des Boilers 3 verwendeten Gestellbeine 7 wieder in die betreffenden Rahmenelemente 9c und 9d eingesteckt, jedoch weiter eingeschoben als für die Aufstellhöhe bei senkrecht stehendem Boiler 3 vorgesehen. Der Boiler wird nun in der vorgesehenen Wohnraumnische mit in der vorgesehenen Höhe ausgezogenen hinteren Gestellbeinen 7 aufgerichtet. Da die vorderen Gestellbeine 7 tiefer in den vorderen Rahmenelementen 9a und 9b eingesteckt sind, ist die benötigte Aufstellhöhe nicht mehr durch das Eckmass der Boileranordnung 2, sondern nur noch durch deren hierzu geringere Höhe bestimmt.

   Soll die Boileranordnung 2 hinter einer Verblendung aufgestellt werden, so können  auch die in den hinteren Rahmenelementen 9c und 9d steckenden Gestellbeine 7 weiter eingeschoben werden und dann erst nach dem Aufstellen und Anheben der Boileranordnung 2 auf die vorgesehene Höhe ausgezogen werden. 



  Um Unebenheiten auf dem Wohnraumboden 30, auf dem die Boileranordnung 2 abgestellt werden soll, ausgleichen zu können, sind die an den freien Enden der Gestellbeine 7 angeordneten Füsse 18 zu den Beinenden distanzierbar. Als Füsse 18 werden, wie in Fig. 8 vergössert in einem Längsschnitt dargestellt, Rohrmuffen 24 mit einem Innengewinde, wie sie zum Verbinden von Leitungsrohren dienen, verwendet. In jedes Beinende 26 der Gestellbeine 7 ist ein Leitungsrohrstück 28 mit einem Aussengewinde derart eingeschweisst, dass das Aussengewinde über das Beinende 26 vorsteht. Das Aussengewinde des Rohrstücks 28 ist passend zum Innengewinde der Muffe 24. Durch Verdrehen der Muffe 24 kann nun, wie unten beschrieben, eine Feinhöhennivellierung erreicht werden. 



  Zur Reduzierung des durch die Füsse 18 in Abhängigkeit von der Boilergrösse auf den Boden 30 übertragenen Drucks, kann je eine plattenförmige Bodenauflageplatte 31 für jeden Seitenrahmenteil verwendet werden. Jede Bodenauflageplatte 31 hat eine aufgeschraubte scheibenförmige Erhöhung 32 im Bereich der Aufsetzorte der Füsse 18 (Muffe 24). Der Scheibendurchmesser ist um eine Spieltoleranz kleiner gewählt als der Innendurchmesser des Muffenrohres. Durch das Ineinandergreifen von Muffe 24 und Erhöhung 32 sind die Gestellbeine 7 unverrückbar mit der Bodenauflageplatte 31 verbunden. 



  Unterhalb der Boileranordnung 2 ist in der Regel ein nicht dargestellter Kalt- bzw. Warmwasserverteiler angeordnet. Ferner wird der Raum 35 unterhalb des Boilers 3  zwischen den Gestellbeinen 7 für später beschriebene Servicearbeiten, wie z.B. das Auswechseln der Heizelemente 37, der Opferanodenanordnung, etc. benötigt. Servicearbeiten an den Heizelementen 37 sind je nach Kalkgehalt des in Boiler 3 zu erwärmenden Wassers alle 1 bis 4 Jahre notwendig. In einer bevorzugten Ausführungsform ist nun in den Raum 35 ein Abstellregal integrierbar. 



  Damit das Abstellregal im Raum 35 angeordnet werden kann, sind in der Wandung 39 der Gestellbeine 7, deren Oberfläche senkrecht zur Blickrichtung A liegen und zum Raum 35 hingerichtet sind, gleichdistanzierte, jeweils bis auf eine kleine Lagetoleranz ausgerichtete Längsschlitze 41 angeordnet. Je nach Lagehöhe sind in die betreffenden Längsschlitze 41, wie in Fig. 6 dargestellt, handelsübliche Stützelemente 43 mit einer Einkerbung für die Wandung 39 eingehängt. Auf die Stützelemente 43 aufsetzbare Tablare 45 haben, wie in Fig. 6 dargestellt, am Ort der sie tragenden Stützelemente 43 eine Nase 47, deren Höhe und Nasenbreite derart ausgewählt sind, dass sie den bei eingestecktem Stützelement 43 freibleibenden oberen Schlitzteil 49 im Längsschlitz 41 in der Höhe ausfüllen.

   Bei in den Längsschlitz 41 eingeschobener Nase 47 ist dann ein Herausspringen der Stützelemente 43 durch ein Anschlagen von unten ausgeschlossen. 



  Wie bereits oben erwähnt, muss das Heizelement 37 zur Erwärmung des im Boiler 3 befindlichen Wassers für Servicezwecke ausbaubar sein. Ein Halteflansch 51 für das Heizelement 37 ist am Boilerboden 50 derart schräg zur Vertikalen angeordnet, dass das Heizelement 37 unter einem Winkel  alpha  von 25 DEG  zur Vertikalen herausziehbar ist. Je mehr der Winkel  alpha  der Horizontalen angenähert wäre, desto einfacher wäre der Ausbau des Heizelements 37 und desto kleiner könnte der Einbauraum für die Boileranordnung 2 durch  Verkleinerung des Raumes 35 unter dem Boiler 3 gewählt werden. Einer derartigen Winkelauswahl stehen jedoch durch die Grösse des Heizelements 37 vorgegebene konstruktive Gegebenheiten des Boilers 3 entgegen, so dass nur Winkel  alpha  zwischen 15 DEG  und 45 DEG , bevorzugt zwischen 20 DEG  und 30 DEG wählbar sind.

   Um die Herausnahme des Heizelements 37 aus dem Halteflansch 51 zu ermöglichen, weist die Wärmeisolationswandung 1 an diesem Ort den bereits oben erwähnten schrägen Durchbruch 20 auf. 



  Die Wärmeisolationswandung 1 umschliesst bis auf den Durchbruch 20 den Boiler 3 vollständig. Zur Herstellung der Wärmeisolationswandung 1 wird auf der Boileroberfläche ein Antihaftmittel, z.B. eine Silicondispersion, für das Isolationsmittel aufgebracht und der Boiler 3 in eine (nicht dargestellte) Ausschäumform zum Umschäumen mit dem Wärmeisolationsmittel eingebracht. Nach dem Aushärten der Umschäumung werden die aus den Rahmenelementen 9a bis 9d und den Querträgern 11 und 13 bestehenden Rahmenteile durch Aufschrauben der Fusselemente 17 des Boilers 3 und Befestigen des Winkelblechs 15 an den oberen Querträgern 13 miteinander verbunden. Anschliessend wird das Abdeckblech 19 an den Rahmenteilen befestigt. Da die Wärmeisolationswandung 1 den Boiler 3 nahezu vollständig umgibt, benötigt sie keine Halteelemente am Boiler 3. 



  Sollte der Boiler 3 einmal ausgetauscht werden müssen, so kann die Wärmeisolationswandung 1 bis zur Boileroberfläche aufgeschnitten werden und fällt nahezu ohne jegliche Haftung von der Boileroberfläche ab. Durch obige Herstellungsart der Wärmeisolationswandung 1 kann auf jegliche Trennfuge, wie sie z. B. für die Montage oder Demontage des Boilers 3 nötig wäre, verzichtet werden. Es ergeben sich somit auch keinerlei Wärmeverlust infolge einer Kaminwirkung durch einen an der Boileroberfläche entlang  streichenden Luftzug. 



  Neben dem Heizelement 37 ist in Fig. 1 an dem Halteflansch 51 eine Opferanodenanordnung 53 zum kathodischen Korrosionsschutz angeordnet, welche sich im eingebauten Zustand innerhalb des Boilers 3 im Boilerwasser befindet. Die Opferanodenanordnung 53 besteht aus einer stabförmigen Opferanode 55 aus einem Material, unedler als Stahl, dem Material der Boilerwand, und einem Halteteil 57, mit dem die Opferanode 55 in der Boilerwand oder wie in Fig. 1 dargestellt im Halteflansch 51 einsetzbar ist. Durch die Opferanode 55 soll ein Materialabtrag an der Boilerinnenwandung bei stellenweise defektem Innenwandüberzug (z.B. Email) verhindert werden. 



  Der äussere Teil der Opferanodenanordnung 53 ist in Fig. 7 in einer gegenüber der Darstellung in Fig. 1 vergrösserten Abbildung dargestellt. Der Halteteil 57 sitzt auf einem zentrischen Zapfen 59 der Opferanode 55 an deren einen Stirnseite 61. Auf der Stirnseite 61 ist durchstossen vom Zapfen 59 eine Distanzhülse 63 aus einem isolierenden Material z.B. Polyamid angeordnet. Die Distanzhülse 63 hat einen zylinderförmigen Teil 64 mit einer Durchgangsbohrung 67, deren Innendurchmesser so gross gewählt ist, dass die Distanzhülse 63 gerade auf den Zapfen 59 schiebbar ist. An das eine Ende des zylinderförmigen Teils 64 schliesst sich eine radiale Scheibe 69 an, deren Durchmesser dem Durchmesser der Opferanode 55 am Ort ihrer Stirnseite 61 entspricht.

   Die Dicke der Scheibe 69 ist so gross gewählt, dass eine mechanische Langzeitstabilität, eine unten beschriebene, für die Abdichtung notwendige Elastizität sowie eine ausreichende Isolationswirkung von ein paar Volt gegeben ist. 



  Auf der Distanzhülse steckt ein topfartiger Befesti gungsteil 70, dessen Boden 71 eine Durchgangsbohrung 73 aufweist, deren Durchmesser so gross gewählt ist, dass der Befestigungsteil mit einer Spielpassung auf den Teil 64 schiebbar ist. Die Dicke des Bodens 71 ist um eine Toleranz kleiner gewählt als die Höhe des zylindrischen Teils 64 über der Oberfläche der Scheibe 69. Im Bereich des Bodens weist der Befestigungsteil 70 ein Aussengewinde 72a, welches zu einem Innengewinde im Halteflansch 51 passt sowie im Bereich seines oberen Rands ein Innengewinde 72b auf, in welches ein Rohr 78 als Haltegriff einschraubbar ist. Annähernd in der Mitte des Befestigungsteils 65 ist ein ringförmiger Anschlag 74a als Einschraubanschlag in das Innengewinde im Halteflansch 51 vorhanden.

   Der oberhalb des Anschlags 74a liegende Teil des Befestigungsteils 70 ist als Sechskantmutter 74b ausgebildet. 



  Auf dem Boden 71 liegt eine Dichtscheibe 75, welche ebenfalls vom Zapfen 59 durchstossen wird. Auf der Dichtscheibe 75 liegt eine metallische Unterlagscheibe 76. Der oberhalb der Dichtscheibe 75 liegende Teil des Zapfens 59 trägt ein Aussengewinde 77, auf das eine Hutmutter 79 aufgeschraubt ist, welche in ihrem Hutboden 89 eine Durchgangsbohrung 80 als Buchse für einen elektrischen Stekker aufweist. Eine weitere Durchgangsbohrung 81 als Buchse für einen weiteren elektrischen Stecker ist im Anschlag 74 vorhanden. Distanzhülse 63, Befestigungsteil 70, Dichtscheibe 75, Unterlagscheibe 76 und Hutmutter 79 sind Elemente des Halteteils 57. 



  Die Opferanode 55 bildet nun mit dem Wasser im Boiler 3 und einer nicht durch Email bedeckten schadhaften Stelle der Boilerinnenwand ein galvanisches Element, wobei die Opferanode 55 mit den Wänden des Durchbruchs 80 in der Hutmutter 79 und die ev. schadhafte Stelle an der Boilerinnenwand mit den Wänden des Durchbruchs 81 elektrisch  verbunden ist. 



  Durch das Festziehen der Hutmutter 79 auf dem Zapfen 59 wird die Stirnseite 61 der Opferanode 55 gegen den Boden des Befestigungsteils 65 gezogen sowie die Unterlagsscheibe 76 ebenfalls gegen den Boden 71 gepresst. Hierdurch wird der scheibenförmige Teil 69 der Distanzhülse und die Dichtscheibe 75 gequetscht sowie der zylindrische Teil 64 der Distanzhülse 63 gestaucht, wodurch eine fluiddichte Abdichtung entsteht. 



  Zum Ein- bzw. Ausbau der Opferanodenanordnung 53 in den Halteflansch 51 wird ein Rohrstück 83 mit einem zum Innengewinde 72b passenden Aussengewinde in den Halteteil 57 als Haltegriff eingeschraubt, die Opferanode 55 durch die Bohrung des Innengewindes im Halteflansch 51 geschoben und dann die Opferanodenanordnung 53 mit ihrem Halteteil 57 eingeschraubt. Mit dem als Haltegriff dienenden Rohrstück 83 ist eine gute Halterung der Opferanodenanordnung 53 möglich, wodurch ein einfaches Einschrauben in das im Halteflansch angeordnete Gewinde möglich ist. 

Claims (12)

1. Boileranordnung mit einem in einem Gestell (5) gehaltenen Boiler (3), dadurch gekennzeichnet, dass die das Gestell (3) tragenden Gestellbeine (7) teleskopartig herausziehbar sind.
2. Boileranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (3) mehrere, bevorzugt vier vertikale Rahmenelemente (9a-9d) aufweist, deren Endbereiche wenigstens als Hohlprofile ausgebildet sind, damit die Gestellbeinlängen teleskopartig verstellbar und herausnehmbar sind.
3.
Boileranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (3) bevorzugt vier Gestellbeine hat und wenigstens eines insbesondere zwei benachbarte Gestellbeine (7) aus den unteren Bereichen der Rahmenelemente (9a, 9b) einer Seite herausziehbar und in die oberen Bereiche der Rahmenelemente (9c, 9d) der Seite mit den verbleibenden, unteren Beinen (7) einsteckbar sind, damit die Boileranordnung tragbahrenähnlich für Transportzwecke tragbar ist.
4. Boileranordnung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch an den freien Enden der Gestellbeine (7) angeordnete zu den Beinenden distanzierbare Füsse (17), um durch deren Feinhöhennivellierung Bodenunebenheiten bei der aufgestellten Boileranordnung ausgleichen zu können.
5.
Boileranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine oder mehrere BodenaufIageplatten (31), welche unverrückbar mit den Gestellbeinen (7) oder jeweils einem Teil der Gestellbeine verbindbar ist bzw. sind, um den Bodenauflagedruck der die Boi leranordnung tragenden Gestellbeine (7) auf den Boden (30) zu reduzieren.
6. Boileranordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch von der Vorderseite der Boileranordnung bedienbare Befestigungselemente (27) zur Befestigung der Gestellbeine (7) in einer vorgegebenen Ausstellposition in den Rahmenelementen (9a-9d).
7.
Boileranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Stütz- und Tragelemente (43, 45) vorhanden sind und die Gestellbeine (7) Längsschlitze (41) aufweisen, deren Schlitzöffnung zum durch die Gestellbeine (7) als Eckpunkte gebildeten Raum (35) hin offen sind, damit in die Längsschlitze (41) Stützelemente (43) für in den Raum (35) einzubringende Tragelemente (45) anbringbar sind.
8.
Boileranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Tragelement (45) an einer Seite am Ort des betreffenden Stützelementes (43) je eine freistehende Nase (47) aufweist, deren Nasenhöhe so gross gewählt ist, dass sie in den freien Schlitzraum (49) über dem in den betreffenden Längsschlitz (41) eingesetzten Stützelement (43) mit einer Spielpassung als Sicherungselement einschiebbar ist, damit das Stützelement (43) nicht mehr aus dem Längsschlitz (41) herausrutschen kann.
9.
Boileranordnung, nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen am Boilerboden (50) schräg angebauten Halteflansch (51) zur Halterung eines Boilerheizelementes (37), wobei der Halteflansch (51) derart am Boilerboden (50) angeordnet ist, dass das Heizelement (37) in einer schrägen Ausziehrichtung aus dem Halteflansch (51) ein- und ausziehbar ist, wo bei die Schräge mit der Vertikalen einen Winkel zwischen 15 DEG und 45 DEG , bevorzugt 20 DEG bis 30 DEG bildet.
10.
Boileranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit einer den Boiler (3) wenigstens in seinem überwiegenden Oberflächenbereich umgebenden Wärmeisolationswandung (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeisolationswandung (1) als einstückiges Schaumelement ohne jegliche Trennfuge auf der ein Antihaftmittel tragenden Boileroberfläche angeordnet ist, damit kein Wärmeverlust durch einen Kaminzugsverlust in einem etwaigen Spalt der Wärmeisolationswandung (1) erfolgen kann und die Wandung (1) nicht an der Boileroberfläche festklebt, damit die Wandung bei einem Boileraustausch nur durch Aufschneiden entfernbar ist.
11.
Boileranordnung mit einer mittels einem ein Aussengewinde tragenden Halteteil (57) in der Boilerwandung ein- und ausschraubbaren Opferanodenanordnung (53), nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteteil (57) ein Innengewinde (72b) aufweist, in welches bevorzugt ein Rohr mit einem zum Innengewinde (72b) passenden Aussengewinde als verlängerter Haltegriff einschraubbar ist.
12. Boileranordnung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen im Hohlraum des Innengewindes (72b) angeordneten elektrischen Anschlussteil (80), der elektrisch isoliert gegenüber dem Halteteil (57) elektrisch leitend mit der Opferanode (55) verbunden ist und durch die Wandung des das Innengewinde (72b) tragenden Teils (70) des Halteteils (57) gegen mechanische Beschädigung geschützt ist.
CH00675/93A 1993-03-05 1993-03-05 Boileranordnung. CH688977A5 (de)

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