DE19524103A1 - Säule - Google Patents

Säule

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Description

Die Erfindung betrifft eine hohle Säule als Halterung für elektrische Komponenten wie Meß-, Steuer- und Regelgeräte, Steckdosen usw. und zur Kabelzuführung an außerhalb der Säule befindliche elektrische Geräte, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Derartige Säulen finden Verwendung in technischen Anlagen, beispielsweise Kläranlagen, Pumpstationen, chemischen Anlagen, Energieversorgungsanlagen, Mülldeponien, ebenso wie in Maschinenräumen. Energie-, Meß- oder Steuerkabel zum Anschluß der elektrischen Geräte sowie zum Verbinden der technischen Anlage mit den elektrischen Komponenten werden vielfach im Boden verlegt, sie gelangen aus dem Boden kommend ins Innere der Säule.
Derartige Säulen sind beispielsweise bekannt aus der P 42 44 398.9 und der P 44 22 167.3. Die bekannten Säulen weisen einen mit einem Säulenkörper einstückigen Säulenfuß auf. Auf den Säulenkörper wird ein Abdeckelement aufgesetzt. Die bekannten Säulen müssen für eine vorgegebene Säulenhöhe auf entsprechende Länge gekürzt oder es müssen Säulen unterschiedlicher Länge bevorratet werden. Das Kürzen der Säulen hat den Nachteil des Arbeitsaufwandes zum Kürzen der Säule, die Bevorratung hat den Nachteil der aufwendigen Lagerhaltung und des hierfür erforderlichen Platzbedarfs.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Säule der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie ohne Aufwand auf jede gewünschte Länge gebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Säule weist einen Säulenfuß auf, der auf einem Boden angeschraubt oder auch z. B. in Beton oder Estrich eingegossen werden kann. Auf den Säulenfuß werden ein oder mehrere Säulenkörperelemente aufgesetzt, so daß die Säule die gewünschte Höhe erhält. Durch das Aufeinandersetzen von Säulenkörperelementen läßt sich eine Säule beliebiger Höhe in kleinen Abstufungen bilden. Zum Verschließen der hohlen Säule nach oben wird ein Abdeckelement auf den aus den Säulenkörperelementen zusammengesetzten Säulenkörper aufgesetzt. Das Abdeckelement kann auch unmittelbar auf den Säulenfuß aufgesetzt werden.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß sich in kleinen Abstufungen Säulen gewünschter Höhe bilden lassen. Die Höhe kann auch nachträglich geändert werden. Soll eine an der Säule angebrachte elektrische Komponente geändert werden, muß nur das entsprechende Säulenkörperelement ausgetauscht werden. Der erforderliche Vorrat an Säulenteilen wird verringert und die Vorratshaltung wird vereinfacht, da keine Säulen unterschiedlicher Länge gelagert werden müssen. Auch können die Säulen vor Ort entsprechend dem Bedarf auf erforderliche Höhe zusammengesetzt werden, aufwendige Planarbeiten, bei denen die Anzahl der Säulen und deren Länge vor dem Aufstellen der Säulen festgelegt werden muß, entfallen.
Die Säule ist vorzugsweise eine Vierkantsäule. Sie kann nicht nicht nur stehend, sondern auch horizontal beispielsweise an einer Wand oder in sonstiger Lage aufgestellt werden. Die vorliegende Beschreibung ist hinsichtlich einer stehenden Säule abgefaßt.
Vorzugsweise sind die Teile der erfindungsgemäßen Säule, also der Säulenfuß, die Säulenkörperelemente und das Abdeckelement zum Aufeinanderstecken nach Art von Stecker/Kupplungs­ verbindungen aufeinandersteckbar ausgebildet. Zu diesem Zweck greift bei einer Ausgestaltung der Erfindung ein oberer Rand eines unteren Säulenteils in ein aufgesetztes Säulenteil ein. Dieser nach oben stehende, in das aufgesetzte Säulenteil eingreifende Rand weist in eine Trennfuge zwischen zwei Säulenteilen eintretendes Wasser nach außen ab, und verhindert so das Eindringen von Wasser in die Säule.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Teile der Säule miteinander verschraubt. Zu diesem Zweck weisen die Säulenteile an ihrem oberen, ein Verbindungsmittel bildenden Ende Gewindebuchsen und das Abdeckelement an seiner Unterseite sowie die Säulenkörperelemente an ihren unteren, ebenfalls ein Verbindungsmittel bildenden Ende mit den Gewindebuchsen fluchtende Buchsen auf, durch die Schrauben durchgesteckt und mit den Gewindebuchsen verschraubt sind. Die Buchsen und die Gewindebuchsen sind vorzugsweise an Innenseiten, beispielsweise in Ecken der Säulenteile angeordnet. Bei einer Weiterbildung verlaufen Schraubachsen der Buchsen nicht exakt parallel zur Längsrichtung der erfindungsgemäßen Säule, sondern sind nach oben zum Säuleninneren geneigt ausgerichtet. Dies erleichtert das Eindrehen von Schrauben, da ein Griff eines fluchtend auf die Schrauben aufgesetzten Schraubendrehers nicht an Wänden des Säulenkörpers anliegt, sondern Abstand von den Säulenwänden hat und vollständig umgriffen werden kann.
Vorzugsweise sind die Säulenkörperelemente als an einer Vorderseite der Säule offene U-Profile ausgebildet, damit das Säuleninnere gut zugänglich ist. Zur Versteifung können die Säulenkörperelemente ihre Vorderseite von Seitenwand zu Seitenwand überspannende Querstege beispielsweise am oberen und unteren Ende aufweisen. Verschlossen ist die offene Vorderseite der Säulenkörperelemente mit einem Frontdeckel, der beispielsweise am jeweiligen Säulenkörperelement eingeschnappt ist. Ein oberer Rand der Frontdeckel hintergreift vorzugsweise einen unteren Rand eines aufgesetzten Säulenkörperelements bzw. dessen Frontdeckel oder das Abdeckelement an der Innenseite, um auch hier ein Eindringen von außen an der Säule herablaufendem Wasser ins Säuleninnere zu verhindern. Auch Seitenränder der Frontdeckel sind so ausgebildet, daß sie außen an der Säule herablaufendes Wasser vom Säuleninneren fernhalten.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Frontdeckel ein Hintergreifelement, beispielsweise eine nach unten stehende Lasche, an seinem unteren Ende auf, mit dem er mit dem jeweiligen Säulenkörperelement so in Eingriff steht, daß sein unteres Ende nicht nach vorn vom Säulenkörperelement weggezogen werden kann, ohne den Frontdeckel zuvor soweit nach oben zu bewegen, daß das Hintergreifelement außer Eingriff gelangt. Zusammen mit dem oberen Rand des Frontdeckels, der einen unteren Rand eines weiteren Frontdeckels oder das Abdeckelement hintergreift, ist die erfindungsgemäße Säule gegen Öffnen ohne Werkzeug gesichert. Es muß zuerst das Abdeckelement abgenommen werden, bevor die Frontdeckel öffenbar sind.
Zum Anbringen elektrischer Komponenten in beliebiger Höhe der Säule weisen deren Säulenkörperelemente in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung Führungsnuten auf, in die Einschubplatten einsteckbar sind. Auf den Einschubplatten lassen sich die elektrischen Komponenten anbringen und mit in der Säule verlaufenden Kabeln verbinden. Sofern elektrische Komponenten wie Schalter, Taster, Steckdosen von außen zugänglich oder Anzeigen von außen ablesbar sein sollen, können Aussparungen im Frontdeckel angebracht und ggf. mit einem Fenster verschlossen werden. Die Einschubplatten können von oben oder von vorn in die Säulenkörperelemente einschiebbar vorgesehen werden.
Seitenflächen der erfindungsgemäßen Säulen werden vorzugsweise im wesentlichen eben, insbesondere ohne abstehende Teile ausgebildet. Dies hat den Vorteil, daß mehrere Säulen seitlich ohne Zwischenraum nebeneinander aufgestellt werden können. Auch die Rückseite der Säule kann eben ausgebildet werden, um zwei Säulen mit ihren Rückseiten ohne Zwischenraum aneinander aufstellen zu können. Schraubaugen oder dgl. zum Befestigen des Säulenfußes am Boden müssen bei der letztgenannten Ausführungsform der Erfindung an der Rückseite im Innern der Säule vorgesehen werden.
Am Säulenfuß kann ein Dichtelement vorgesehen werden, das den Säulenfuß zum Boden hin abdichtet, damit kein Regen- oder Waschwasser ins Innere der Säule und insbesondere nicht in einen im Boden verlegten Kabelkanal oder dgl., aus dem Kabel in die Säule führen, eindringen kann, auch wenn das Wasser längere Zeit am Säulenfuß steht. Als Dichtelement kann beispielsweise ein O-Ring in eine Nut in der Unterseite des Säulenfußes eingelegt werden. Es kann auch ein plattenförmiges Dichtelement mit einer Durchführöffnung für die Kabel unter den Säulenfuß untergelegt werden.
Die Säulenteile bestehen bei einer Ausgestaltung der Erfindung aus Kunststoff, sie sind vorzugsweise als Spritzgußteile hergestellt. Sie lassen sich dadurch rationell fertigen. Als weiterer Vorteil ist eine Säule aus elektrisch isolierendem Kunststoff für die Unterbringung elektrischer Kabel, Komponenten und Anschlüsse ideal. Auch lassen sich durch Verwendung von Kunstoff die Materialeigenschaften der erfindungsgemäßen Säule den jeweiligen Erfordernissen anpassen, die Säule kann beispielsweise UV- oder chemikalien­ beständig ausgebildet sein oder eine gewünschte Farbe haben. Das Anbringen von Bohrungen und Ausschneidungen für Kabelauslässe, Steckdosen usw. ist leicht zu bewerkstelligen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Figur zeigt eine erfindungsgemäße Säule in Explosionsdarstellung.
Die in der Zeichnung dargestellte, erfindungsgemäße Säule umfaßt einen Säulenfuß 10, einen Säulenkörper, der aus einem oder mehreren, gleichen Säulenkörperelementen 12 zusammengesetzt ist und ein Abdeckelement 14. Die Teile 10, 12, 14 der Säule sind Kunststoff-Spritzgußteile. Die Säule hat einen rechteckigen Querschnitt, sie ist hohl. Die erfindungsgemäße Säule wird nachfolgend als stehende Säule beschrieben, sie kann aber auch horizontal beispielsweise an eine Wand oder in anderer Lage montiert werden.
Der Säulenfuß 10 weist einen niedrigen Rechteckrohrabschnitt 16 auf, an dessen Unterseite zwei Flansche 18 mit Schraublöchern 20 nach vorn und hinten abstehen. Er ist unten offen. Mit seinen Schraublöchern 20 läßt sich der Säulenfuß 10 auf nicht dargestellte, in einem Boden verankerte Schraubbolzen aufsetzen und mit Muttern festschrauben. Eine weiter Befestigungsmöglichkeit ist das Anschrauben mittels im Fußboden angebrachter Dübel. Der Säulenfuß 10 wird so gesetzt, daß aus dem Boden kommende Kabel (nicht dargestellt) von unten in sein Inneres münden und im Innern der erfindungsgemäßen Säule nach oben geführt werden können.
Zum Abdichten des Säulenfußes 10 gegen den Boden ist eine Dichtplatte 22 beispielsweise aus Gummi unter den Säulenfuß 10 unterlegbar. Die Dichtplatte 22 hat die Kontur einer Aufstandfläche des Säulenfußes 10. Sie weist eine Öffnung 24 zur Durchführung der aus dem Boden kommenden Kabel auf, deren Abmessungen in etwa den Innenabmessungen des Säulenquerschnitts entsprechen.
An seiner Oberseite setzt sich der Vierkant-Rohrabschnitt 16 des Säulenfußes 10 in einen umlaufenden, nach innen versetzten Rand 26 fort. Dieser Rand 26 bildet ein obere Verbindungsmittel 26 des Säulenfußes 10, auf ihn kann ein Säulenkörperelement 12 oder auch das Abdeckelement 14 unmittelbar aufgesteckt und angeschraubt werden.
Das Säulenkörperelement 12 ist im Querschnitt U-förmig, seine offene Vorderseite ist mit einem Frontdeckel 28 verschließbar. Zur Versteifung weist das Säulenkörperelement 12 zwei mit ihm einstückige Querstege 30 auf, die seine beiden Seitenwände 32 an der offenen Vorderseite oben und unten verbinden.
Vertikale Ränder der Seitenwände 32 des Säulenkörperelements 12 an dessen offener Vorderseite weisen von oben bis unten durchgehende Rastnuten 34 auf. Die Rastnuten 34 sind im Querschnitt rund, ihre Öffnungsweite ist kleiner als ihr Durchmesser. Sie dienen zur Aufnahme komplementär geformter Rastwulste 36 an vertikalen Seitenrändern des Frontdeckels 28. Beim Aufdrücken des Frontdeckels 28 auf das Säulenkörperelement 12 weiten sich dessen Rastnuten 34 elastisch auf und die Rastwulste 36 des Frontdeckels 28 schnappen in die Rastnuten 34 ein. Der Frontdeckel 28 ist also mittels einer Schnappverbindung 34, 36 am Säulenkörperelement 12 angebracht. Die Rastnuten 34 sind so ausgebildet, daß sie von außen eindringendes Wasser zur Außenseite der erfindungsgemäßen Säule ableiten.
Unten an seiner Innenseite weist der Frontdeckel 28 eine einstückig an ihn angespritzte, nach unten stehende Lasche 38 auf, die den Rand 26 des Säulenfußes 10 bei aufgestellter und mit dem Frontdeckel 28 verschlossener Säule hintergreift. Der Frontdeckel 28 muß zum Verschließen des Säulenkörpers mit seinen Rastwulsten 36 in die Rastnuten 34 eingeschnappt und anschließend nach unten geschoben werden, so daß die Lasche 38 den Rand 26 des Säulenfußes 10 hintergreift. Der Frontdeckel 28 kann dann nicht mehr nach vorn vom Säulenkörperelement 12 abgenommen werden, ohne daß er vorher so weit nach oben verschoben worden ist, daß seine Lasche 38 außer Eingriff gelangt.
An seiner Oberseite setzt sich das Säulenkörperelement 12 in einen nach innen versetzten, U-förmigen Rand 40 fort. Auch der Frontdeckel 28 setzt sich nach oben einstückig in einen nach innen versetzten Randabschnitt 42 fort, der den Rand 40 des Säulenkörperelements 12 bei aufgesetztem Frontdeckel 28 zu einem vollständigen, umlaufenden Rand 40, 42 ergänzt. Dieser Rand 40, 42 bildet ein oberes Verbindungsmittel des Säulenkörperelements 12, seine Abmessungen stimmen mit denjenigen des Randes 26 des Säulenfußes 10 überein.
Das Säulenkörperelement 12 läßt sich auf den Rand 26 des Säulenfußes 10 oder auf einen Rand 40, 42 eines anderen Säulenkörperelements 12 aufstecken. Die Seitenwände 32 und eine Rückwand 44 des Säulenkörperelements 12 sowie dessen Frontdeckel 28 umgreifen den Rand 26 des Säulenfußes 10 oder den Rand 40, 42 des anderen Säulenkörperelements 12. Ein unteres Ende des Säulenkörperelements 12 mit dem Frontdeckel 28 bildet somit ein unteres Verbindungsmittel, das komplementär ist zum oberen, durch den Rand 26 des Säulenfußes 10 oder den oberen Rand 40, 42 des Säulenkörperelements 12 gebildeten Verbindungsmittel.
Oben auf den Säulenkörper wird ein Abdeckelement 14 aufgesetzt. Es weist einen mit ihm einstückigen, umlaufenden, nach unten abstehenden Rand 46 auf, der als unteres Verbindungsmittel den oberen Rand 40, 42 des Säulenkörperelements 12 umgreift. Der nach innen versetzte, obere Rand 42 des Frontdeckels 28 hintergreift den umlaufenden Rand 46 des Abdeckelements 14. Der Frontdeckel 28 kann dadurch an seiner Oberseite nicht nach vorn vom Säulenkörperelement 12 abgehoben werden, wenn das Abdeckelement 14 aufgesetzt ist. Ist ein Säulenkörperelement 12 auf ein anderes Säulenkörperelement 12 aufgesetzt, so hintergreift der obere Rand 42 des unteren Frontdeckels 28 das untere Ende des oberen Frontdeckels 28. Das untere Ende des Frontdeckels 28 ist mittels der Lasche 38 gegen Abheben vom Säulenkörperelement 12 gesichert, so daß keiner der Frontdeckel 28 von der Säule abgenommen werden kann, wenn das Abdeckelement 14 auf die Säule aufgesetzt ist.
Auf der Innenseite des Abdeckelements 14 sind Körnpunkte mit Markierlinien in Form einer Matrix angebracht, um die Ausführung von Bohrungen z. B. für Kabelverschraubungen usw. zu erleichtern. Ein entsprechendes Bohr-Hilfsraster ist auf den Innenseiten des Frontdeckels 28, der Seitenwände 32 und der Rückwand 44 des Säulenkörperelements 12 angebracht.
An seinem oberen Ende weist der Säulenfuß 10 und das Säulenkörperelement 12 vier Messing-Gewindebuchsen innen in den Ecken auf, die durch Umspritzen mit Kunststoff beim Spritzgießen in das Material des Säulenfußes 10 bzw. des Säulenkörperelements 12 eingebettet werden. Mit diesen Gewindebuchsen 48 fluchten Messing-Durchsteckbuchsen (in der Zeichnung nicht sichtbar), die am unteren Ende des Säulenkörperelements 12 und im Abdeckelement 14 durch Umspritzen eingebettet sind. Mit durch die Durchsteckbuchsen durchgesteckten und in die Gewindebuchsen 48 eingeschraubten Schrauben (in der Zeichnung nicht dargestellt) werden die Teile der 10, 12, 14 der erfindungsgemäßen Säule miteinander verschraubt. Die Gewindebuchsen 48 und die mit ihnen fluchtenden Durchsteckbuchsen sind nach oben etwas zum Säuleninneren geneigt ausgerichtet, wie dies mit der Strichpunktlinie 52 an der in Fig. 1 vorderen, linken Gewindebuchse 48 des Säulenfußes 10 angedeutet ist. Dadurch steht ein fluchtend auf eine einzuschraubende Schraube aufgesetzter Schraubendreher ins Innere des Säulenkörpers, sein Griff hat Abstand von Wänden 32, 34 des Säulenkörperelements 12 und läßt sich zum Schrauben umgreifen. Die Durchsteckbuchsen des Abdeckelements 14 sind von oben durch Löcher 50 mit Ansenkungen zur versenkten Aufnahme eines Schraubenkopfes zugänglich.
Innen an ihren Seitenwänden 32 weist das Säulenkörperelement aneinaderliegende, kurze, vertikale Führungsnuten 54 an seinem oberen und seinem unteren Ende auf (die unteren Führungsnuten sind in Fig. 1 nicht zu sehen). In die Führungsnuten 54 können nicht dargestellte, mit elektrischen Komponenten bestückte Einschubplatten angebracht und an die aus dem Boden kommenden, im Innern der Säule nach oben geführten Kabel angeschlossen werden. Dadurch lassen sich elektrische Komponenten in praktisch jeder bliebigen Höhe mit minimalem Aufwand an der erfindungsgemäßen Säule anbringen. Es können Kabel an einer Einschubplatte vorbei weiter nach oben geführt werden. Sollen beispielsweise Schalter oder Steckanschlüsse der elektrischen Komponenten von außen zugänglich sein, wird die Frontplatte 28 an der entsprechenden Stelle ausgeschnitten. Da die Einschubplatte mit verschiedenem Abstand zur Vorderseite in eine der Führungsnuten 54 einsteckbar ist, kann die unterschiedliche Höhe verschiedener elektrischer Komponenten berücksichtigt werden.
Anstelle des einfachen, in Fig. 1 dargestellten Abdeckelements 14, das nur den Säulenkörper oben verschließt und an den Seiten sowie vorn und hinten bündig mit diesem ist, kann auch eine nicht dargestellte Abdeckhaube auf der erfindungsgemäßen Säule angebracht werden. Eine solche Abdeckhaube kann ein nach vorn und seitlich über die Säule vorstehendes Dach und seitliche, nach vorn über die Säule vorstehende Seitenwände als Wetterschutz für von außen zugängliche, in der Säule angebrachte elektrische Komponenten aufweisen, insbesondere für im obersten Säulenkörperelement 12 angebrachte elektrischen Komponenten.
Seitliche Außenflächen der erfindungsgemäßen Säule sind eben, sie stoßen von Säulenteil zu Säulenteil bündig aufeinander. Die Verbindungsmittel stehen nicht nach außen über die Säule über. Dadurch lassen sich zwei und mehr erfindungsgemäße Säulen ohne Zwischenraum seitlich nebeneinander aufstellen.
Durch Zusammensetzen einer verschiedenen Anzahl von Säulenkörperelementen 12 lassen sich unterschiedliche Säulenlängen realisieren. Der Säulenkörper des dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiels der Erfindung hat äußere Querabmessungen von 120 mm × 100 mm. Das Säulenkörperelement 12 hat eine Höhe von 300 mm ohne seinen oberen Rand 40, so daß sich Säulen beliebiger Länge in Abstufungen von 300 mm zusammensetzen lassen. Die Wandstärke der Säulenteile 10, 12, 14, 28 beträgt ca. 4 mm.

Claims (13)

1. Hohle Säule zum Anbringen elektrischer Komponenten und Anschluß von außerhalb der Säule befindlichen, elektrischen Geräten, mit einem Säulenfuß, einem Säulenkörper und einem Abdeckelement, dadurch gekennzeichnet, daß der Säulenkörper aus einem oder mehreren gleichen Säulenkörperelementen (12) zusammengesetzt ist, daß der Säulenkörper mit dem Säulenfuß (10), ein Säulenkörperelement (12) mit einem weiteren Säulenkörperelement (12) und das Abdeckelement (14) mit dem Säulenkörper lösbar verbunden sind, und daß ein oberes Ende des Säulenfußes (10) und ein oberes Ende der Säulenkörperelemente (12) sowie eine Unterseite des Abdeckelements (14) und ein unteres Ende der Säulenkörperelemente (12) als Verbindungsmittel (26, 40, 42) ausgebildet sind, wobei die oberen Verbindungsmittel (26, 40, 42) untereinander gleich und die unteren Verbindungsmittel der Säulenkörperelemente (12) untereinander gleich und die oberen Verbindungsmittel (26, 40, 42) komplementär zu den unteren Verbindungsmitteln sind.
2. Säule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Verbindungsmittel einen nach oben stehenden, umlaufenden Rand (26, 40, 42) aufweisen, der innen in das untere Verbindungsmittel eines aufgesetzten Säulenkörperelements (12) oder des aufgesetzten Abdeckelements (14) eingreift.
3. Säule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Säulenkörper mit dem Säulenfuß (10), die Säulenkörperelemente (12) miteinander und das Abdeckelement (14) mit dem Säulenkörper verschraubt sind.
4. Säule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulenkörperelemente (12) und der Säulenfuß (10) Gewindebuchsen (48) an Wandungsinnenseiten ihrer oberen Enden aufweisen, die mit Buchsen an unteren Enden der Säulenkörperelemente (12) und an der Unterseite des Abdeckelements (14) fluchten und die parallel zu einer Längsrichtung der Säule oder nach oben etwas nach innen geneigt ausgerichtet sind.
5. Säule nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulenkörperelemente (12) eine Öffnung an einer Vorderseite aufweisen, und daß die Öffnung mit einem Frontdeckel (28) verschlossen ist.
6. Säule nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberer Rand (42) des Frontdeckels (28) Teil des umlaufenden Randes (40) des oberen Verbindungsmittels (40, 42) des jeweiligen Säulenkörperelements (12) ist.
7. Säule nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Frontdeckel (28) mindestens ein Hintergreifelement (38) an seinem unteren Ende aufweist, das formschlüssig mit der Säule in Eingriff steht.
8. Säule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulenkörperelemente (12) Führungsnuten (54) zum Einstecken von Einschubplatten aufweist.
9. Säule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Seitenflächen der Säule im wesentlichen eben sind.
10. Säule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Säulenfuß (10) ein Dichtelement (22) an seiner Unterseite aufweist.
11. Säule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (10, 12, 14, 28) der Säule aus Kunststoff bestehen, vorzugsweise Spritzgußteile sind.
12. Säule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckelement (14) auf seiner Unterseite und/oder der Frontdeckel (28) auf seiner Innenseite und/oder das Säulenkörperelement (12) auf den Innenseiten seiner Wände (32, 44) eine Markier-Matrix mit Körnpunkten für das Anbringen von Bohrungen aufweist.
13. Säule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Säulenfuß (10) Schraublöcher (20) aufweist, die abgestuft ausgeführt sind zum Anbringen innenliegender Befestigungsschrauben (Köpfe versenkt) oder Sechskant-Zylinderkopfschrauben (Köpfe außenliegend).
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