DE20009668U1

DE20009668U1 - Vorrichtung zum Verschließen von Revisionsöffnungen an Kaminen

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Publication number: DE20009668U1
Application number: DE20009668U
Authority: DE
Original assignee: Moeck & Co KG Geb GmbH
Current assignee: Moeck & Co KG Geb GmbH
Priority date: 2000-05-30
Filing date: 2000-05-30
Publication date: 2000-08-31
Anticipated expiration: 2010-05-31

Description

G 10320 DE

Gebr. Möck GmbH & Co. KG

Reutlinger Straße 47

72072 Tübingen

Vorrichtung zum Verschließen von Revisionsöffnunqen an Kaminen

Kamintüren oder Dichtungen weisen bisher den Nachteil auf, dass sie nicht gegen den Austritt von sich im Kamininneren bildendem Kondenswasser dicht sind. Das zur verschlossenen Kamintür austretende Kondenswasser hinterlässt dann auf der Kaminaußenwand unansehnliche Spuren. Es gibt zwar bereits Kamintüren mit Dichtungen, doch sind diese nicht hitzefest.

Deshalb hat die Erfindung die Aufgabe, eine Vorrichtung zum Verschließen von Revisionsöffnungen an Kaminen vorzuschlagen, die kondenswasserdicht und hitzbeständig ist.

Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch eine Vorrichtung zum Verschließen von Revisionsöffnungen an Kaminen mit einem vorzugsweise runden Deckel und einem an der Revisionsöffnung angebrachten Ring, wobei zwischen dem Deckel und dem Ring eine hoch temperaturfeste Dichtung angeordnet ist. Die hoch temperaturfeste Dichtung verhindert somit zukünftig, dass durch die verschlossene Vorrichtung zum Verschließen von Revisionsöffnungen an Kaminen Kondenswasser nach außen dringen und an der Kaminaußenwand herunterlaufen kann. Ferner kann die

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hoch temperaturfeste Dichtung Temperaturen'widerstehen, wie sie beispielsweise bei Kaminbränden auftreten.

Um den Deckel einfach und schnell an dem an der Öffnung angebrachten Ring fixieren zu können, kann der Deckel an seinem Umfang radial vorstehende Erhebungen aufweisen, die zusammen mit entsprechenden Vorsprüngen am Ring einen bajonettartigen Verschluss bilden.

Alternativ zu den am Deckelumfang radial vorstehenden Erhebungen kann der Deckel mit einem über seinen Mittelpunkt verlaufenden U-Profil versehen sein, das mit dem Ring in Eingriff gebracht werden kann. Auch bei dieser Konstruktion lässt sich die Öffnung durch einfaches Aufsetzen und Drehen des Deckels verschließen.

Die Dichtung ist besonders einfach herzustellen,.wenn sie als eine auf der Innenseite des Deckels angebrachte Scheibe ausgebildet ist und nicht, wie meistens üblich, als Ring.

Um den hohen Temperaturen im Kamininneren, insbesondere bei einem Kaminbrand, widerstehen zu können, kann die Dichtung vorzugsweise aus Graphit hergestellt sein.

Durch Verspannen des Deckels mit dem Ring mittels einer Schraube ist der Deckel an der Revisionsöffnung sicher verschlossen, und selbst eine harte Dichtung wie eine Graphit-Dichtung zwischen dem Deckel und dem Ring kann ein Austreten von Kondenswasser zuverlässig vermeiden.

Um den Deckel bequem anfassen zu können, kann er einen Griff aufweisen. Besonders Platz sparend ist es, wenn der Griff ein Klappgriff ist.

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Wenn der Ring auf seinem äußeren Rand mit federnden Zungen versehen ist₇ so kann der Ring auf einfache Weise während der Montage in dem Kamin positioniert und fixiert werden.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.

Im Einzelnen zeigen:

Fig. 1 eine Schnittansicht durch eine erfindungs

gemäße Vorrichtung;

Fig. 2 eine Draufsicht auf eine bestimmte Ausfüh-

rungsform eines Deckels;

Fig. 3 eine Schnittansicht durch eine weitere

Ausführungsform eines Deckels.

Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 10 zum Verschließen von Revisionsöffnungen 11 an einem hier nicht näher dargestellten Kamin. Die Vorrichtung 10 weist einen vorzugsweise runden Deckel 12 auf und einen Ring 13, der an einem an der Revisionsöffnung 11 angebrachten Rohrstutzen 14 montiert ist. Zwischen dem Deckel 12 und dem Ring 13 befindet sich eine Dichtung 15, die verhindert, dass Kondenswasser durch die verschlossene Vorrichtung 10 nach außen dringen kann. Zum bequemen öffnen und Schließen des Deckels 12 ist dieser mit einem Handgriff 16 ausgestattet.

Fig. 2 zeigt einen Deckel 20, der an seinem Umfang radial vorstehende Erhebungen 21 aufweist, die zusammen mit hier nicht näher dargestellten entsprechenden Vorsprüngen an einem Ring einen bajonettartigen Verschluss bilden. Dadurch kann der Deckel 20 mit wenigen Handgriffen am hier nicht näher darge-

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stellten Ring fixiert werden, bevor er anschließend mit dem Ring verspannt wird.

Alternativ zu den Erhebungen 21 aus Fig. 2 zeigt der Deckel (30) aus Fig. 3 ein über den Mittelpunkt des Deckels verlaufendes U-Profil 31. Das U-Profil 31 kann mit einem Ring 32 in Eingriff gebracht werden, um den Deckel 30 an dem Ring 32 zu fixieren. Anschließend wird eine Schraube 33 angezogen, wodurch das U-Profil 31 gegen den Ring 32 gedrückt wird. Dadurch wird der Deckel 30 derart fest mit dem Ring 32 verspannt, dass eine hitzebeständige Dichtung 34, die bis zu 1000 ^eC aushält und die gesamte Deckelinnenseite ausfüllt, den Austritt von Kondenswasser zuverlässig verhindert. Am Ring 32 sind radial mehrere federnde Zungen 35 angeformt, die eine Fixierung und Positionierung des Rings 32 während der Montage in dem Kamin ermöglichen. Durch die Zungen 35 kann in einfachster Weise eine Verbindung zwischen dem Kamin und dem Ring 32 erfolgen bzw. es ist eine Abdichtung durch Verwendung entsprechender Materialien, z. B. Säureschutzkitt, möglich.

Claims

1. Vorrichtung (10) zum Verschließen von Revisionsöffnungen (11) an Kaminen, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen vorzugsweise runden Deckel (12, 20, 30) und einen an der Rohröffnung (11) angebrachten Ring (13, 32) aufweist, wobei zwischen dem Deckel (12, 20, 30) und dem Ring (13, 32) eine hoch temperaturfeste Dichtung (15) angeordnet ist.

2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (12, 20, 30) an seinem Umfang radial vorstehende Erhebungen (21) aufweist, die zusammen mit entsprechenden Vorsprüngen am Ring einen bajonettartigen Verschluss bilden.

3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (30) mit einem über seinen Mittelpunkt verlaufenden U-Profil (31) versehen ist, das mit dem Ring (32) in Eingriff bringbar ist.

4. Vorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (34) als eine auf der Innenseite des Deckels (30) angebrachte Scheibe ausgebildet ist.

5. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (15, 34) aus Graphit hergestellt ist.

6. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (12, 20, 30) mit einer Schraube (33) mit dem Ring (13, 32) verspannbar ist.

7. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (12, 20, 30) einen Griff, vorzugsweise einen Klappgriff, aufweist.

8. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (13, 32) auf seinem äußeren Rand mit federnden Zungen (35) versehen ist.