DE29500123U1 - Reinigungstür - Google Patents
ReinigungstürInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J13/00—Fittings for chimneys or flues
- F23J13/08—Doors or covers specially adapted for smoke-boxes, flues, or chimneys
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Description
Stenger, Watzke & Ring::»* : : ·: ta&i*vFnedrich-Ring ?o
Z..l...'f * :.,: .I. D!->2Ä«7 DÜSSELDORF
PATENTANWÄLTE
PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE
DIPL.-ING. HEINZ J. RING
DIPL.-ING. ULRICH CHRISTOPHERSEN
Unser Zeichen: 94 0951 DIPL.-ING. MICHAEL RAUSCH
DIPL.-ING. WOLFGANG BRINGMANN
Nießing Stahlbau-Stahlschornsteinbau Patentanwälte
GmbH EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
Marbecker Straße 74
46325 Borken-Marbeck Datum &psgr;\ Dez,
Die Erfindung betrifft eine Reinigungstür für Rohrleitungen, insbesondere für
Rauchgaszüge, mit einem an der Rohrleitung anzuordnenden, vorzugsweise anzuschweißenden Stutzen, an dem die mit einer an der Stirnfläche des
Stutzens anliegenden Dichtung versehene Türklappe verschwenkbar angelenkt
Derartige Reinigungstüren für Rohrleitungen sind in verschiedenen Ausführungen
bekannt. Sie haben häufig den Nachteil, daß nach einer gewissen Zeit der Benutzung die Dichtung keine zuverlässige Abdichtung mehr zwischen
Stutzen und Türklappe bewirkt, so daß insbesondere bei mit Überdruck betriebenen
Rohrleitungen Undichtigkeiten auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungstür der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen, die bei einfacher Konstruktion und leichter Bedienbarkeit eine zuverlässige Abdichtung der Rohrleitung auch nach
längerem Gebrauch gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Türklappe mittig an mindestens einem Spannbügei befestigt
ist, der an seinen beiden jeweils die Türklappe überragenden Enden gegenüber dem Stutzen mittels je einer Spannschraube anziehbar ist, von
denen mindestens eine Spannschraube am Stutzen verschwenkbar gelagert und die andere Spannschraube lösbar mit dem Spannbügel verbunden ist.
Telefon (0211) 57 2131 · Telex 35 88 429 pate d ■ Telefax (02U) 58 3225 · Postgirokonto Köln (BLZ 370100 SO) 227610-503
Durch die mittige Übertragung des durch die Spannschrauben erzeugten Anpreßdruckes
auf die Türklappe wird eine über den gesamten Umfang gleichmäßige Belastung der Dichtung und damit eine allseits zuverlässige Abdichtung
der Reinigungstür auch bei mit Überdruck betriebenen Rohrleitungen erreicht. Durch die Verwendung mindestens eines Spannbügels ergibt sich
darüber hinaus eine Konstruktion, die nicht nur einfach ist und damit preiswert hergestellt werden kann, sondern auch eine leichte Bedienbarkeit ermöglicht.
Bei größeren Abmessungen der Reinigungstür können gemäß einem weiteren
Merkmal der Erfindung zwei Spannbügel parallel zueinander verlaufend an der Türklappe befestigt werden. Hierdurch wird trotz der zentralen Einleitung der
Spannkraft in die Türklappe eine auch für größere Abmessungen anwendbare Konstruktion geschaffen.
Unabhängig von der Anzahl der Spannbügel ist gemäß einem weiteren Merkmal
der Erfindung der Spannbügel mittels einer Schraube in der Längs- und/oder Quermitte der Türklappe an dieser befestigt. Hierdurch wird auf
jeden Fall eine zentrale Krafteinleitung sichergestellt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Türklappe
einen umlaufenden, die Dichtung aufnehmenden Randbereich mit zum Stutzen hin abgewinkeltem Rand und einen gegenüber dem Randbereich erhöhten
Mittenbereich auf, an dem der oder die Spannbügel anliegen.
Die Spannschrauben sind vorzugsweise als Augenschrauben mit quer zu ihrer
Längsachse verlaufenden Schwenkachsen ausgebildet und an Lageransätzen des Stutzens verschwenkbar gelagert. Die lösbar mit dem Spannbügel verbundene
Spannschraube wird vorzugsweise mit einer Flügelmutter ausgestattet.
Eine besonders einfache und haltbare Konstruktion wird erfindungsgemäß geschaffen,
wenn der Spannbügel im Querschnitt U-förmig ausgebildet wird und die Lageransätze für die Spannschrauben im Querschnitt U-förmig ausgebildet
und mit ihrem Steg am Stutzen angeschweißt sind.
Um eine hohe Formstabilität der Türklappe zu schaffen, kann diese gemäß
einem weiteren Merkmal der Erfindung mit vorzugsweise kreuzförmig verlaufenden Aussteifungen versehen sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
sind der Stutzen und die Türklappe rechteckig ausgeführt.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Reinigungstür für Rohrleitungen dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Reinigungstür gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht der Reinigungstür gemäß den Figuren 1 und 2,
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Reinigungstür gemäß Fig. 4 und
Fig. 6 ein Stirnansicht der Reinigungstür nach den Figuren 4 und 5.
Bei beiden Ausführungsformen umfaßt die für Rohrleitungen, insbesondere
Rauchgaszüge bestimmte Reinigungstür einen Stutzen 1, der bei den Ausführungsbeispielen
als Rohrstück mit rechteckigem Querschnitt ausgeführt ist. Dieser Stutzen 1 wird an der mit der Reinigungstür zu versehenden, auf der
Zeichnung nicht dargestellten Rohrleitung, insbesondere einem Rauchgaszug angeschweißt. Zu diesem Zweck kann die freie Stirnfläche des Stutzens 1 zur
Anpassung an die jeweilige Rohrleitung bearbeitet werden.
An den einander gegenüberliegenden Längsseiten des Stutzens 1 sind jeweils
Lageransätze 2 angeschweißt, die U-förmig ausgebildet sind und mit ihrem Steg am Stutzen 1 anliegen. Zwischen den Schenkeln der Lageransätze 2 sind
Spannschrauben 3 angeordnet, die als sogenannte Augenschrauben ausgebildet sind, d.h. mit einer quer zu ihrer Längsachse verlaufenden Schwenkachse,
die wiederum durch eine Schraube 4 gebildet wird. Auf diese Weise ist jede Spannschraube 3 verschwenkbar am Stutzen 1 gelagert.
Die nach dem Anschweißen des Stutzens 1 an die jeweilige Rohrleitung freie
Stirnfläche des Stutzens 1 wird durch eine Türklappe 5 verschlossen, die mit einer an der Stirnfläche des Stutzens 1 anliegenden Dichtung 6 versehen ist.
Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich hierbei um eine Flachdichtung.
Zur Aufnahme dieser Dichtung 6 weist die Türklappe 5 einen Randbereich 5a
mit einem zum Stutzen 1 hin abgewinkelten Rand 5b auf. Gegenüber diesem Randbereich 5a ist der Mittenbereich 5c der Türklappe 5 erhöht.
An diesem Mittenbereich 5c liegt beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren
1 bis 3 ein Spannbügel 7 an, an dem die Türklappe 5 mittig befestigt ist, und zwar durch eine Schraube 8. Beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis
3 ist der Spannbügel 7 mit U-förmigem Querschnitt ausgeführt, wobei die Enden der Schenke! des Spannbügels 7 am Mittenbereich 5c der Türklappe 5
anliegen, wie deutlich aus den Figuren 2 und 3 hervorgeht.
Die Fig. 3 zeigt, daß eine der Spannschrauben 3 mit einer Flügelmutter 3a
versehen ist, so daß zum Öffnen der Türklappe 5 nach Entfernen der Flügelmutter 3a die mittels der Schraube 8 am Spannbügel 7 befestigte Türklappe 5
mit Hilfe der Spannschraube 3 um deren durch die Schraube 4 gebildete Achse verschwenkt werden kann. Nach der richtigen Voreinstellung der mit
einer normalen Mutter versehenen Spannschraube 3 reicht es zum Wiederverschließen
des Stutzens 1, wenn die Flügelmutter 3a ordnungsgemäß angezogen wird.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach den Figuren 4 bis 6 ist die Türklappe
5 mit zwei parallel zueinander verlaufenden Spannbügeln 7 versehen. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist jeder Spannbügel 7 mittels einer Schraube
8 mittig mit der Türklappe 5 verbunden. Im Gegensatz zur Ausführungsform
nach den Figuren 1 bis 3 verlaufen diese Schrauben 8 jedoch nicht parallel zu den Schenkels des U-förmigen Spannbügels 7, sondern parallel zum jeweiligen
Steg des Spannbügels 7, weil die Aussteifungen der Türklappe 5 anders als bei der ersten Ausführungsform nicht durch Einprägungen im Material der
Türklappe 5 ausgebildet sind, sondern durch aufgeschweißte Verstrebungen 9, welche die Spannbügel 7 zwischen sich aufnehmen.
Bei beiden Ausführungsformen wird jedoch infolge der mittigen Übertragung
der durch die Spannschrauben 3 erzeugten Spannkräfte auf die Türklappe 5 sichergestellt, daß die Dichtung 6 auf ihrer gesamten Länge zuverlässig an der
Stirnkante des Stutzens 1 anliegt, so daß trotz der einfachen Konstruktion eine zuverlässige Abdichtung zwischen Stutzen 1 und Türklappe 5 erreicht
wird.
1 | Stutzen |
2 | Lageransatz |
3 | Spannschraube |
3a | Flügelmutter |
4 | Schraube |
5 | Türkiappe |
5a | Randbereich |
5b | Rand |
5c | Mittenbereich |
6 | Dichtung |
7 | Spannbügel |
8 | Schraube |
9 | Verstrebung |
Claims (10)
1. Reinigungstür für Rohrleitungen, insbesondere für Rauchgaszüge, mit
einem an der Rohrleitung anzuordnenden, vorzugsweise anzuschweißenden Stutzen (1), an dem die mit einer an der Stirnfläche des Stutzens (1)
anliegenden Dichtung (6) versehene Türklappe (5) verschwenkbar angelenkt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Türklappe (5) mittig an mindestens einem Spannbügel (7) befestigt
ist, der an seinen beiden jeweils die Türklappe (5) überragenden Enden gegenüber dem Stutzen {1) mittels je einer Spannschraube (3) anziehbar
ist, von denen mindestens eine Spannschraube (3) am Stutzen (1) verschwenkbar gelagert und die andere Spannschraube (3) lösbar mit
dem Spannbügel (7) verbunden ist.
2. Reinigungstür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Spannbügel (7) parallel zueinander verlaufend an der Türklappe {5} befestigt sind.
3. Reinigungstür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spannbügel {7) mittels einer Schraube (8) in der Längs- und/oder Quermitte
der Türklappe (5) an dieser befestigt ist.
4. Reinigungstür nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Türklappe (5) einen umlaufenden, die Dichtung (7) aufnehmenden Randbereich (5a) mit zum Stutzen (1) hin abgewinkeltem
Rand (5b) und einen gegenüber dem Randbereich (5a) erhöhten Mittenbereich (5c) aufweist, an dem der oder die Spannbügel (7) anliegen.
5. Reinigungstür nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannschrauben (3) als Augenschrauben mit quer zu ihrer Längsachse verlaufender Schwenkachse ausgebildet und an
Lageransätzen (2) des Stutzens (1) verschwenkbar gelagert sind.
6. Reinigungstür nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die lösbar mit dem Spannbügel (7) verbundene Spannschraube (3) mit einer Flügelmutter (3a) ausgestattet ist.
7. Reinigungstür nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spannbügel (7) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist.
8. Reinigungstür nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lageransätze (2) für die Spannschrauben (3) im Querschnitt U-förmig ausgebildet und mit ihrem Steg am Stutzen (1) angeschweißt
sind.
9. Reinigungstür nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet , daß die Türklappe (5) mit vorzugsweise kreuzförmig
verlaufenden Aussteifungen oder Verstrebungen (9) versehen ist.
10. Reinigungstür nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stutzen (1) und die Türklappe (5) rechteckig ausgeführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29500123U DE29500123U1 (de) | 1995-01-05 | 1995-01-05 | Reinigungstür |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29500123U DE29500123U1 (de) | 1995-01-05 | 1995-01-05 | Reinigungstür |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29500123U1 true DE29500123U1 (de) | 1995-03-23 |
Family
ID=8002197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29500123U Expired - Lifetime DE29500123U1 (de) | 1995-01-05 | 1995-01-05 | Reinigungstür |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29500123U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202004007331U1 (de) * | 2004-05-07 | 2005-09-15 | Joseph Raab Gmbh & Cie K G | Verschlusseinrichtung für eine Öffnung einer Abgasleitungsanordnung, insbesondere für eine Reinigungsöffnung eines Kaminrohrs |
-
1995
- 1995-01-05 DE DE29500123U patent/DE29500123U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202004007331U1 (de) * | 2004-05-07 | 2005-09-15 | Joseph Raab Gmbh & Cie K G | Verschlusseinrichtung für eine Öffnung einer Abgasleitungsanordnung, insbesondere für eine Reinigungsöffnung eines Kaminrohrs |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19950504 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
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|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: NIESSING ANLAGENBAU GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: NIESSING STAHLBAU- STAHLSCHORNSTEINBAU GMBH, 46325 BORKEN, DE Effective date: 20030820 |
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R071 | Expiry of right |