DE20009278U1 - Vorrichtung zum Anheben von Fahrzeugen mittels Wagenheber - Google Patents
Vorrichtung zum Anheben von Fahrzeugen mittels WagenheberInfo
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Description
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Dipl.-lng. A. Wasmeier
Dipl.-lng. H. Graf
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Datum Date
22. Mai 2000 W/He
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Norberto Raul Lernik
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Argentinien
Titel:
Vorrichtung zum Anheben von Fahrzeugen mittels Wagenheber
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Postgiroamt München (BU 700 100 80) 893 69-801 ai9595.doc
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Die Neuerung betrifft die Ausgestaltung eines Wagenhebers für Fahrzeuge, mit einem mit Gewinde versehenen Stab mit mikrometrischem Vorschub, der mit einer Fernbetätigungsvorrichtung verbunden und am unteren Ende mit einer beweglichen Stützplatte versehen ist.
Es ist bekannt, Wagenhebereinheiten den vier Rädern des Fahrzeugs anzupassen, um nach Bedarf eines der Wagenteile anzuheben. Eine derartige Konstruktion sieht vor, jeweils hydraulische Wagenhebereinheiten am Fahrgestell in der Nähe der Radachsen anzusetzen, wobei jede Wagenhebereinheit einen Zylinder mit einem Kolben aufweist, der in einem Schaft endet. Um die erforderliche Höhe in ausgefahrenem Zustand und einen geringen Platzbedarf in eingefahrenem Zustand zu erreichen, besteht der Schaft aus teleskopartigen Segmenten.
Trotz der Bequemlichkeit derartiger Vorrichtungen treten Nachteile aufgrund der komplizierten Konstruktion sowie der hohen Produktions- und Wartungskosten auf. Die Installierung derartiger Vorrichtungen im Fahrzeug erfordert eine Anzahl von Schläuchen zum Versorgen und Rückführen des Fluids ab einer hydraulischen Pumpe, verschiedene Ventile usw., zusätzlich zu der komplexen Bauweise der Einheiten. Diese Schwierigkeiten haben dazu geführt, dass derartige bekannte Lösungen zur Zeit nicht realisiert werden.
Aufgabe der Neuerung ist es, Wagenheber am Fahrzeugrahmen anzubringen, die im Vergleich zu den bekannten Vorrichtungen einfach und wirtschaftlich sowohl im Aufbau als auch in der Anwendung sind.
Gemäß der Neuerung wird eine Anordnung für Wagenheber in Fahrzeugen vorgeschlagen, bei der zwei unabhängige Wagenhebereinheiten mit selektiver Betätigung vorgesehen sind und jede Einheit an je einer der mittleren Seitenstreben angebracht ist.
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Jede Einheit umfasst einen mit Gewinde versehenen Stab, der axial in der jeweiligen Seitenverstrebung angeordnet ist, an damit zusammenwirkenden Schraubmuttern montiert ist, und am unteren Ende eine bewegliche Stütze aufweist. Der mit Gewinde versehene Stab wird durch kinetische Kraftübertragung betätigt, die von einem Elektromotor mit die Bewegungsrichtung umkehrenden Vorrichtungen angetrieben wird. Die Kraftübertragung und der Elektromotor sind vorzugsweise im Sockel der entsprechenden Seite des Fahrzeuges untergebracht.
Mit einer derartigen Lösung ist es möglich, je nach Bedarf die eine oder die andere Seite des Fahrzeuges anzuheben, wobei eine einfache und kostengünstige Konstruktion der gesamten Anordnung und der Einzelteile sowie der zusätzliche Vorteil niedriger Produktions- und Wartungskosten im Vergleich zu bekannten Vorschlägen erzielt wird.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines seitlich angehobenen Fahrzeuges mit einer Wagenhebereinheit nach der Neuerung,
Fig. 2 eine Teilansicht des Wagenhebers im Schnitt bei seitlicher Anhebung, aus der in vergrößertem Maßstab eine Wagenhebereinheit hervorgeht, wobei der Wagenheber in ausgefahrenem Zustand dargestellt ist (der Fig. 2 ist eine Detailansicht in vergrößertem Maßstab zugeordnet, die innerhalb der strichpunktierten Kreislinie den mit Gewinde versehenen Stab und eine Stütze zeigt), und
Fig. 3 eine Teilansicht im Schnitt längs der Linie A-A der Fig. 2.
Wie aus den Figuren hervorgeht, betrifft die Neuerung eine Vorrichtung für Wagenheber in Fahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen a und dergl.. Im Fahrzeug a sind zwei Wagenhebereinheiten 10 vorgesehen, die wahlweise betätigbar sind, und die an beiden Seiten des Fahrzeugs entsprechend der jeweiligen Mittelstrebe b zugeordnet sind. Jede Einheit 10 weist einen mit Gewinde versehenen Stab oder eine Schraube 11, z.B. mit viereckigem Gewindegang und mikrometrischem Vorschub, axial in der jewei-
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ligen Strebe b mit Gewinde versehenen Stützen oder Schraubmuttern 12 montiert, die an verschiedenen Stellen dieser Verstrebung angreifen, auf. Der Stab 11, der normalerweise senkrecht steht, ist am unteren Ende mit einer beweglichen Stütze oder einem beweglichen Fuss, z.B. einer Platte 13, versehen, die mit dem Ende des Stabes über ein Lager 14 verbunden ist.
Der Stab 11 ist mit einer Betätigungsvorrichtung verbunden, die aus einer kinetischen Kraftübertragung besteht, und die von einem Elektromotor 20 angetrieben ist, der aus einer (nicht gezeigten) Batterie des Fahrzeuges gespeist wird. Der Elektromotor 20 ist an ein Speisenetz und eine Steuervorrichtung angeschlossen, die eine die Bewegungsrichtung umkehrende Vorrichtung 21, z.B. ein Umschaltrelais, sowie einen Schalter 22 mit Umschalttaste einschließt. Der Motor 20 kann ein elektrisch betriebenes Untersetzungsgetriebe sein.
Die kinetische Kraftübertragung ist so ausgelegt, dass die Bewegung zwischen zwei senkrechten Achsen ermöglicht wird, z.B. in Form einer helikoidalen Verzahnung 23, die auf dem Ende der Welle 24 des Motors 20 montiert ist. Der Motor 20 und die kinetische Kraftübertragung sind auf Stützen im Sockel c der entsprechenden Seite des Fahrzeuges montiert, wobei der Schalter 22 einer jeden Einheit 10 an einer beliebigen Stelle der Fahrzeugkarosserie, z.B. am Armaturenbrett des Fahrzeugs angebracht sein kann.
Vorzugsweise läuft die Welle 24 des Elektromotors in Lagern 25, die auf mit dem Sokkel c verbundenen Stützen 26 montiert sind. Wie sich aus Fig. 2 ergibt, weist die untere Wand des Sockels c eine Ausnehmung c1 auf, die die Platte 13 aufnimmt, wenn sie die angehobene Position einnimmt.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Anheben von Fahrzeugen mittels Wagenheber mit ein Gewinde aufweisendem Stab mit mikrometrischem Vorschub, der mit einer Fernbetätigungsvorrichtung verbunden und am unteren Ende mit einer beweglichen Stützplatte versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Fahrzeug (a) zwei voneinander unabhängige, selektiv betätigbare Wagenhebereinheiten (10, 10) vorgesehen sind, dass eine Einheit jeweils an einer der mittleren Seitenstreben (b) des Fahrzeuges angebracht ist, die den jeweiligen, mit Gewinde versehenen Stab (11) axial in dieser Verstrebung aufnimmt und auf mit Gewinde versehenen Stützen (12) montiert ist, die zur Verstrebung beitragen, und dass die Betätigungsvorrichtung eine kinetische Kraftübertragung aufweist, die durch einen Elektromotor mit die Bewegungsrichtung umkehrender Vorrichtung (21) angetrieben ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kinetische Kraftübertragung jeder Wagenhebereinheit (10, 10) eine zum mit Gewinde versehenen Stab (11) senkrecht stehende Kraftübertragung ist, die eine helikoidale Verzahnung (23) am Ende der Welle (24) des Elektromotors (20) aufweist, und dass die Welle (24) auf mit dem Sockel (c) der jeweiligen Seite des Fahrzeuges verbundenen Stützen (26) gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Stütze eine Platte (13) ist, die mit dem unteren Ende des mit Gewinde versehenen Stabes (11) über ein Lager (14) verbunden ist.
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