DE20008735U1 - Strukturgerät zum Wachsen von Langlaufskiern - Google Patents
Strukturgerät zum Wachsen von LanglaufskiernInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C11/00—Accessories for skiing or snowboarding
- A63C11/04—Accessories for skiing or snowboarding for treating skis or snowboards
- A63C11/08—Apparatus for waxing or dewaxing
Landscapes
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Description
Talstr. 36
94209 Regen
Deutsche Gebrauchsmusteranmeldung 200 08 735.5 Strukturgerät zum Wachsen von Langlaufskiern
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Strukturgerät zum Wachsen von Skier, insbesondere Langlaufskiern oder Sprungskiern mit zumindest einer auf die Lauffläche aufsetzbaren Strukturwalze aus Messing zwischen zwei Haltegriffen und einer seitlichen die Skiränder übergreifenden Führung zur Erzeugung einer V-förmigen Struktur von Streifen auf der Lauffläche.
Ein solches Gerät ist beispielsweise aus DE 299 00 528 Ul bekannt. Hierbei handelt es sich ebenfalls um ein Handgerät mit zwei auswechselbaren Walzen mit feiner und grober Struktur. Zum Auswechseln wird einer der Handgriffe abgeschraubt, um zwischen den Handgriffen die Walzen wechseln zu können. Mit dem Gerät werden pfeilförmig oder V-förmig in großer Zahl von Längsrillen in die Lauffläche des gewachsten Langlaufski eingebracht. Diese V-förmigen grob oder fein verteilten Längsrillen werden in der Schrift als Fischgrätenmuster bezeichnet, aber die einzelnen Längsrillen verlaufen alle parallel zur Längsachse des Ski. Es ergeben sich bessere Gleiteigenschaften.
Es ist seit Beginn des Skifahrens bekannt, die Lauffläche zu schmieren und hierfür ein Gerät zu benutzen. So wird in der DE 699 700 ein Gerät mit einem Griff beschrieben, an dessen vorderen Ende eine Walze angeordnet ist, mit der aus einem im Griff befindlichen Vorrat an flüssigem Schmiermittel dieses Mittel dosiert auf die Lauffläche ohne Muster aufgetragen wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, das eingangs genannte Gerät einfacher, universeller zu machen und die Gleiteigenschaften eines mit dem neuen Gerät behandelten Ski noch weiter zu verbessern.
Dies wird erfindungsgemäß allgemein dadurch erreicht, dass mehrere Strukturwalzen in einem Käfig drehbar angeordnet werden. Der Käfig befindet sich fest zwischen den beiden seitlichen Handgriffen und es muss kein Griff mehr an- und abgeschraubt werden, um unterschiedliche Walzen anwenden zu können.
Im Käfig befindet sich jede der anwendbaren Strukturwalzen zudem in einer Ebene zwischen zwei den Skirand übergreifende Führungswalzen, wodurch sich ein sicheres Führen des Gerätes über die Lauffläche ohne Verkanten oder Wackeln ergibt.
Jede der einsetzbaren Strukturwalzen erzeugt zueinander abgestuft auf der Lauffläche des Ski eine geometrisch ähnliche Struktur, die dadurch die Gleitfähigkeit verbessert, dass deren Streifen in Laufrichtung leicht nach außen geneigt angeordnet sind.
In einer einfachen Ausfuhrungsform genügt es, drei Strukturwalzen in einem im Querschnitt dreieckigen Käfig anzuordnen.
In vorteilhafter Weise liegen die paarweise wirksamen Führungsrollen an den Skiaussenkanten mit einer konischen Innenfläche an, sodass Skier mit unterschiedlicher Breite und sogar taillierte Skier behandelt werden können.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels:
Es zeigen
Figur 1 eine schematische, leicht perspektivische Darstellung des Gerä
tes,
Figur 2 schematische Darstellung der Anwendung des Gerätes,
Figur 3 eine schematische Seitenansicht der Anwendung des Gerätes,
Figur 4 eine Wirkung der Führungjswalzen bei taillierten Skier,
Figur 5 eine schematische Draufsicht auf eine Strukturwalze und
Figur 6 eine grobe Darstellung der Musterung auf der Skiunterseite.
Die Figur 1 zeigt eine schematische, leicht perspektivische Darstellung des neuen Strukturgerätes 10 zum Wachsen von Langlaufskiern. Das Gerät 10 hat zwei Handgriffe 12, zwischen denen ein Wechselkäfig 14 angeordnet ist. Die Griffe 12 sind fest mit den beiden Außenwandungen des Käfigs 14 verbunden. Durch Drehen der Griffe und damit des Wechselkäfigs 14 können im vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel jeweils eine von drei drehbar im Käfig 14 gelagerte Strukturwalzen 18,20 und 22 auf einen Ski 30 (Figuren 2 und 3) aufgesetzt werden. Hierbei befindet sich jeweils eine der drei Strukturwalzen 18,20 oder 22 zwischen zwei ebenfalls im Wechselkäfig 14 drehbar angeordneten Führungswalzen 16., die dem Käfig 14 zugleich die notwendige Stabilität verleihen. Der Ski 30 wird auf eine Unterlage 32 aufgelegt und aus Figuren 4a und 4b geht hervor, wie die Führungswalzen 16 mit ihren konischen Innenflanken die Strukturwalzen gegenüber dem Ski 30 zentriert fuhren.
Auf dem Ski 30 wird eine Wachsstruktur aufgebracht, die grob schematisch in Figur 6 dargestellt ist. Auf der Lauffläche werden in V- formigen Abständen Zs ganz leicht nach außen geneigte Rillen oder Streifen &Zgr;&khgr; aufgetragen, die die Gleitfähigkeit erheblich verbessern. Hierbei werden in der Praxis die Rillen oder Streifen &Zgr;&khgr; länger sein als die V- formigen Abstände Z5.
Dieses Muster wird durch eine der Walzen 18,20,22 bewirkt. Jede dieser Walzen hat einen gleichen Durchmesser D von etwa 20 mm und eine gleiche Länge L von 60 mm, sowie einen etwa gleichbleibenden Winkel W von etwa 60° , aber jeweils eine unterschiedliche Teilung T, um sich unterschiedlichen Schneeverhältnissen anpassen zu können. So kann die Strukturwalze 18 eine Teilung T von 0,5 bis 1 mm für einen durchschnittlichen trocknen Schnee, die Walze 20 eine Teilung T von 1,2 bis 1,25 mm für Alt- oder feuchten Neuschnee und die Walze 22 eine Teilung T von bis 1,5 mm für sehr feuchten Schnee haben.
• «
Mit einer Schraubenwendel S werden die V- förmigen Abständen Z5 erzeugt. Bei den oben beispielhaft angegebenen Abmessungen handelt es sich um eine siebengängige Schraubenwendel mit einer Steigung von 10 mm. Die Tiefe der im Querschnitt etwa halbkreisförmigen Schraubenwendel kann zwischen 0,5 bis 1,25 mm variieren. Die hier genannten Zahlen sind nur beispielhaft und die Erfindung ist keineswegs auf diese Abmessungen beschränkt. Auch die Breite der Rillen mit einer breit variierbaren Teilung T über jeweils eine Walzenhälfte und damit über die Skibreite ist nicht festgelegt. Die Erfindung eignet sich deshalb bei entsprechender Anpassung an die Breite von Sprungskiern auch zur Verwendung für Sprungskier.
Die Anwendung ist denkbar einfach. Der Ski 30 wird fest in einen Wachsbock 32 eingeklemmt. Die Lauffläche wird mit einer Stahlklinge plan abgezogen und gesäubert. Das Wachsen erfolgt wie gewohnt. Überschüssiger Wachs wird mit einer Plastikklinge abgezogen und mit einer Nylonbürste ausgebürstet. Das Strukturgerät 10 wird in beide Hände genommen und so auf den Ski 30 aufgesetzt, dass eine ausgewählte Strukturwalze 18,20 oder 22 und zwei Führungswalzen 16 aufliegen. Daraufhin wird das Strukturgerät nur einmal unter festem Druck langsam und ohne zu wackeln von der Skispitze zum Skiende geführt. Zu Schluss kann die Lauffläche mit einer feinen Bürste ausgebürstet werden.
Ansprüche:
Claims (4)
1. Strukturgerät zum Wachsen von Skiern, insbesondere Langlaufskiern oder Sprungskiern mit zumindest einer auf die Lauffläche aufsetzbaren aus Messing zwischen zwei Haltegriffen und einer seitlichen die Skiränder übergreifenden Führung zur Erzeugung einer V-förmigen Struktur von Streifen auf der Lauffläche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Strukturwalzen (18, 20, 22) in einem Käfig (14) jede in einer Ebene zwischen zwei Führungswalzen (14) angeordnet sind und jede Strukturwalze (18, 20, 22) abgestuft auf der Lauffläche des Ski (30) eine geometrisch ähnliche Struktur erzeugt, deren Streifen (ZT) in Laufrichtung leicht nach außen geneigt angeordnet sind.
2. Strukturgerät zum Wachsen von Skiern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass drei Strukturwalzen (18, 20, 22) vorgesehen sind
3. Strukturgerät zum Wachsen von Skiern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Strukturwalze (18, 20, 22) zwischen zwei Führungswalzen (14) mit Innenkonus angeordnet sind.
4. Strukturgerät zum Wachsen von Skiern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Streifen (ZT) in Laufrichtung in einem Winkel zwischen 0,50 bis 100 leicht nach außen geneigt angeordnet sind.
Priority Applications (1)
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DE20008735U DE20008735U1 (de) | 2000-05-17 | 2000-05-17 | Strukturgerät zum Wachsen von Langlaufskiern |
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DE (1) | DE20008735U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT501251A1 (de) * | 2004-12-23 | 2006-07-15 | Franz Pichler | Vorrichtung zur behandlung der lauffläche von schiern oder dgl. |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE699700C (de) * | 1939-02-15 | 1940-12-04 | Mathiesen Alf | Skiwachsschmiergeraet |
DE29900528U1 (de) * | 1999-01-14 | 1999-06-02 | Gmeiner, Alois, 95703 Plößberg | Ski-Messing-Strukturgerät mit zwei auswechselbaren Walzen m. feiner u. grober Struktur |
-
2000
- 2000-05-17 DE DE20008735U patent/DE20008735U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE699700C (de) * | 1939-02-15 | 1940-12-04 | Mathiesen Alf | Skiwachsschmiergeraet |
DE29900528U1 (de) * | 1999-01-14 | 1999-06-02 | Gmeiner, Alois, 95703 Plößberg | Ski-Messing-Strukturgerät mit zwei auswechselbaren Walzen m. feiner u. grober Struktur |
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AT501251A1 (de) * | 2004-12-23 | 2006-07-15 | Franz Pichler | Vorrichtung zur behandlung der lauffläche von schiern oder dgl. |
AT501251B1 (de) * | 2004-12-23 | 2007-06-15 | Franz Pichler | Vorrichtung zur behandlung und strukturierung der lauffläche von schiern oder dgl. |
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