DE2000849A1 - Schaltungsanordnung fuer eine Rufnummern-Umsetzung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer eine Rufnummern-Umsetzung

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DE2000849A1
DE2000849A1 DE19702000849 DE2000849A DE2000849A1 DE 2000849 A1 DE2000849 A1 DE 2000849A1 DE 19702000849 DE19702000849 DE 19702000849 DE 2000849 A DE2000849 A DE 2000849A DE 2000849 A1 DE2000849 A1 DE 2000849A1
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Application number
DE19702000849
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Hermann Dipl-Ing Meyer
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/02Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with bell or annunciator systems
    • H04M11/022Paging systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Sc haltungsanordnung für ei ne Rufnummern-Umsetzung Bei selektiv arbeitenden drahtlosen Personensuchanlagen kann jeder Empfänger einzeln zur Abgabe eines Signals angeregt werden, wenn eine ihm zugeordnete charakteristische Ruffrequenz oder Frequenzfolge sendeseitig zur Ausstrahlung kommt. Diese Ruffrequenz oder Frequenzfolge wird kurz mit Rufkanal oder Rufnummer des Empfängers bezeichnet und im Steuergerät der Personensuchanlage aufgrund der eingegebenen Empfänger-Rufnummer erzeugt.
  • Die Eingabe der jeweilig gewunschten Empfänger-Rufnummer in das Steuergerät der Personensuchanlage kann manuell erfolgen oder aber auch über ein innerbetriebliches Fernsprechnetz.
  • Der letztgenannte Fall wird der folgenden Beschreibung zugrunde gelegt, dabei wird mit primärer Rufnummer diejenige Rufnummer bezeichnet, welche über das Telefonnetz auf die Personensuchanlage gewählt wird, um bei dem Empfänger, welcher diese Rufnummer trägt, die Signalauslösung zu bewirken.
  • Ist der gesuchte Teilnehmer mit seinem Empfänger nicht im Empfangsbereich der Anlage, so geht ein fur ihn bestimmter Anruf verloren. Ein Ersatzmann mit einem Empfänger anderer Rufnummer kann nur dann gesucht werden, wenn bei dem Suchenden dessen Rufnummer bekannt ist. Da es organisatorisch kaum möglich ist, bei kurzfristigen Änderungen den ganzen Personenkreis, welcher sich der Rufanlage bedient, von einer solchen Rufnummern-Änderung zu unterrichten, gehen oftmals Anrufe verloren, was insbesondere im Krankenhausbetrieb zu schwerwiegenden Folgen führen kann.
  • Man ist bestrebt, durch schaltungstechnische Maßnahmen zu erreichen, dass bei Anwahl einer primaren Rufnummer anstelle des zugehörigen Empfängers mit gleicher Rufnummer ein Ersatz-Empfänger mit anderer Rufnummer ohne Zutun des Rufenden zur Auslösung gebracht wird. Der naheliegende und praktizierte Weg ist es, die elektrischen Verbindungen zwischen der Telefonanlage und dem Steuergerät der Personensuchanlage derart umzulegen, dass anstelle der ursprunglichen Ruffrequenz bzw. Ruffrequenzfolge bei Anwahl der primären Rufnummer eine andere zur Auslösung gebracht wird und damit auch ein anderer Rufempfänger anspricht.
  • Die Durchfuhrung einer solchen Maßnahme, welche mit Umrangieren der Verbindungswege zwischen Telefonanlage und Personensuchanlage bezeichnet wird, setzt handwerkliche Eingriffe durch einen Fachmann voraus. Dasselbe gilt sinngemäss fUr das Umlegen von Verbindungen innerhalb des Steuergerätes der Personensuchanlage, was grundsätzlich demselben Zweck dienen könnte.
  • Demgegenüber erlaubt die erfinduncjsgemässe Schaltungsanordnung ohne handwerkliche Eingriffe durch Einstellung an Stellgliedern eine freie Vorwahl zu treffen für die Umsetzung einer jeden primären Rufnummer in jede andere Empfänger-Rufnummer und zwar in beliebig vielen derartigen Umsetzer-Kanülen. FUr einen derselben gilt die nachfolgende Beschreibung.
  • Diejenige primäre Rufnummer, welche umgesetzt werden soll, wird an Stellgliedern -beispielsweise Stufenschaltern mit Ziffernbeschriftung- vorgewählt. Bei jeder erfolgten Einwahl einer primären Rufnummer in das Steuergerät der Personensuchanlage wirken sich dort zunächst alle Funktionen aus, welche zur Auslösung der zur primären Empfänger-Rufnummer gehörigen Ruffrequenz oder Ruffrequenzfolge führen. Zugleich aber wird Uber UND-Gatter verglichen, ob die eingewählte primäre Rufnummer an den Stellgliedern eines Umsetzer-Kanals ansteht. Trifft dies zu, so erfolgt die Löschung der Vorbereitungsschaltung in der Personensuchanlage für die Auslösung des Empfängers mit der primären Rufnummer und anstelle dessen tritt diejenige Ruffrequenz bzw. Ruffrequenzfolge, welche der Rufnummer des Ersatz-Empfängers entspricht. Diese Rufnummer des Ersatz-Empfängers wird ebenfalls über Stellglieder, gleich oder ähnlich denen für die Vorwahl der primären Rufnummer, bestimmt. Der Vorgang der Umsetzung erfolgt innerhalb eines Zeitraumes, der kleiner ist als derjenige, welcher ohne Umsetzung erforderlich ist zwischen Eingabe der primären Rufnummer und subjektiver Feststellung der Signalauslösung bei dem der primären Rufnummer zugeordneten Empfänger.
  • Bei mehr als 1 Umsetzer-Kanal verriegelt eine in Funktion getretene Umsetzung in einem der Umsetzer-Kanäle alle übrigen Kanäle.
  • Da die Einstellung der Stellglieder fur die primäre Rufnummer und für die Ersatz-Rufnummer eines jeden Umsetzer-Kanals keine handwerklichen Kenntnisse verlangt und beispielsweise vom bedienungspersonal einer Telefonvermittlung vorgenommen werden kann, ist es möglich beliebig oft und innerhalb kurzester Zeit eine Ersatz-Rufnummer einzuwählen. Es ist offenkundig, dass eine solche Vorwahl innerhalb eines Umsetzer-Kanals durch einen Schaltkontakt je nach dessen Stellung wirksam oder unwirksam gemacht werden kann. Dieser Schaltkontakt kann auch räumlich getrennt angeordnet sein, z. B. in einem Regal, in welchem der Rufempfänger abgelegt wird, wenn sein Benutzer das Haus verlässt. Dabei kann der eben erwähnte Schaltkontakt zwangsläufig bqtätigt werden und ohne Zutun Dritter eine vorbereitete Umsetzung wirksam werden lassen.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren wurde am Beispiel einer Kombination aus Fernsprechanlage und selektiver Personensuchanlage erläutert. Eine Vielzahl anderer Anwendungsmöglichkeiten bieten sich an, so z. 8. innerhalb eines Selbstwähl-Fernsprechsystems. Durch Vorwahl eines Umsetzer-Kanals beschriebener Form kann erreicht werden, dass bei Anwahl der zur Umsetzung vorgewählten Telefonnebenstelle das Rufzeichen zu derjenigen Nebenstelle geleitet wird, deren Rufnummer im Umsetzer-Kanal vorausbestimmt wurde.
  • Da ein UND-Gatter Uber beliebig viele Eingange verfUgen kann, spielt die Stellenzahl der primären Rufnummer keine Rolle, ebenso wie auch die Stellenzahl der umgesetzten Rufnummer beliebig und von der primären abweichend sein kann. Die sekundären Schaltfunktionen, welche zur Auslösung der umgesetzten Rufnummer fUhren, sind vom Aufbau des Steuergerates bzw. des Selbstwählsystems abhängig und lassen sich mit den im jeweiligen System angewendeten Schaltmitteln durchführen. Bei einem System, in welchem die Rufnummer durch eine Folge von Impulsen gekennzeichnet ist, wird also auch die umgesetzte Rufnummer durch eine ihr zugehörige Impulsfolge entsprechend der im Umsetzer getroffenen Vorwahl zur Ausgabe gelangen.
  • Der beigefügte Stromlaufplan zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemdssen Schaltungsanordnung.
  • Das Beispiel bezieht sich auf eine selektive Personensuchanlage mit 2-stelligen Rufnummern und einem Steuergerät, bei welchem zu jeder Ziffer in jeder Dekade ein Relais gehört und die Anwahl eines Rufempfängers durch den Anzug von 1 Relais-Paar gekennzeichnet ist.
  • Die Anwahl der primären Rufnummer erfolgt mit Mitteln der Fernsprechselbstwähltechnik auf die 2 Drehwähler DZ und DE, bei welchen der vereinfachten Beschreibung wegen der lO.Schaltschritt nicht dargestellt ist.
  • Ein Funktionsablauf wird erläutert: Es sei die Rufnummer 11 auf die Drehwähler DZ und DE eingewählt. Mit Wahlende schliessen die Kontakte we.
  • Die Relais F10 und F1 ziehen an über minus - h - ul - d5 (d6) - we - DZ (DE) - F10 (Fl) - plus Cie Stellglieder spz und spe zur Vorwahl der umzusetzenden primären Rufnummer sollen wie dargestellt auf der Rufnummer 11 stehen.
  • Das UND-Gatter, bestehend aus dem relativ hochohmigen Widerstand R1, den Dioden dl und d2 und der Relaiswicklung F10 und F1 führt durch die Koinzidenz zwischen der an DZ und DE anstehenden und der an den Stellgliedern spz und spe vorgewählten Rufnummer zu einem minus-Potential an der Basis von Transistor T1, welcher damit den Transistor T2 durchschaltet und Relais U zum Anzug bringt, sofern Kontakt k geschlossen ist.
  • k ist der Schaltkontakt, über welchen eine vorgewählte Umsetzung wirksam oder unwirksam gemacht wird.
  • Über seinen Kontakt u1 geht Relais U in Selbsthaltung und unterbricht die Einspeisung auf die Arme der Drehwähler DZ und DE.
  • Die Relais F10 und F1 fallen damit ab, ehe eine subjektiv wahrnehmbare Ausstrahlung der zur primären Rufnummer 11 gehörigen Ruffrequenzen erfolgt.
  • Es schliesst aber auch kelaiskontakt u2.
  • Er legt über die Dioden d3 und d4 minus an die Stellglieder suz und sue, an welchen diejenige Empfänger-Rufnummer vorgewählt wird, welche ersatzweise durch Umsetzung zur Auslösung kommen soll.
  • Im gezeichneten Beispiel ist dies die Rufnummer 99, dh. es ziehen die Relais F90 und F9 an.
  • Am Ende des Suchvorgangs wird die Selbsthaltung von Relais U aufgehoben, z.
  • über einen im Steuergerät liegenden Kontakt h.
  • Dargestellt ist innerhalb der strich-punktierten Umrandung 1 Umsetzer-Kanal. Beliebig viele gleichartige Umsetzer-Kandle sind möglich, wobei lediglich die Einspeisung des minus auf den Fußpunkt des Relais-Kontaktes ul durch eine Hintereinanderschaltung gleichartiger Kontakte der übrigen Umsetzer-Kanäle geschleift wird, wie dies fUr einen 2. Umsetzer-Kanal mit Relais Y über seinem Kontakt yl angedeutet ist. Die Kollektorwiderstände R2 der Transistoren T1 aller Umsetzer-Kanäle liegen an dieser bei erfolgter Umsetzung spannungslos werdenden Leitung, wodurch alle übrigen Umsetzer-Kanäle verriegelt werden.

Claims (4)

  1. SchutzansprUche
    Schaltungsanordnung zur Umsetzung von Rufnummern in Sonderheit der Rufempfänger innerhalb einer selektiv arbeitenden Personensuchanlage in Rufnummern anderer Empfänger derselben Anlage, dadurch gekennzeichnet, dass die angewählte Rufnummer im sendeseitigen Teil der selektiven Personensuchanlage zunächst die der Auslösung des zugehörigen Empfängers dienenden Schaltvorgänge durchführt, jedoch mit Mitteln, welche nach dem Stand der Technik bekannt sind und beispielsweise aus UND-Gattern bestehen, überprüft wird, ob die angewählte Rufnummer identisch ist mit einer der beliebig vielen frei vorwählbaren zur Umsetzung bestimmten Rufnummern und dass bejahendenfalls die im sendeseitigen Teil der Personensuchanlage bereits aufgebauten Schaltzustände für die Auslösung des Empfängers mit der angewählten Rufnummer gelöscht werden und dafür die ersatzweise für die angewählt Rufnummer vorausbestimmte Rufnummer mit den dem Rufsystem eigenen Mitteln zur Auslösung gebracht wird.
  2. 2) Schaltungsanordnung zur Rufnummern-Umsetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellglieder für die Vorwahl der zur Umsetzung bestimmten und der durch die Umsetzung wirksam werdenden Rufnummer Stufenschalter mit Ziffernablesung sind.
  3. 3) Schaltungsanordnung zur Rufnummem-Umsetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellglieder für die Vorwahl der zur Umsetzung bestimmten und der durch die Umsetzung wirksam werdenden Rufnummer Kreuzpunkt-oder Kreuzschienenverteiler sind.
  4. 4) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch einen Schaltkontakt entsprechend seiner Stellung AUF oder ZU eine durch die Stellglieder vorgenommene Vorwahl einer Umsetzung zur Wirksamkeit kommt oder nicht.
DE19702000849 1970-01-09 1970-01-09 Schaltungsanordnung fuer eine Rufnummern-Umsetzung Pending DE2000849A1 (de)

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