DE20004324U1 - Laryngoskopspatel - Google Patents
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Description
Anmelder: ■· 6. März 2000
4613G115 WW-km
Karl Storz GmbH & Co. KG
Mittelstraße 8
Karl Storz GmbH & Co. KG
Mittelstraße 8
D-78532 Tuttlingen
Laryngoskopspatel /
Die Erfindung betrifft einen Laryngoskopspatel zur endotrachealen Intubation, mit einem Spatelblatt, an dessen proximalem Ende ein Kupplungsstück zum lösbaren Anbringen des Laryngoskopspatels an einem Handstück angeordnet ist, sowie mit einer von einer Spatelblattfläche hochstehenden seitlichen Wand.
Ein derartiger Laryngoskopspatel bzw. das entsprechende Laryngoskop ist aus der DE 94 12 265 Ul bekannt.
Derartige Laryngoskope dienen unter anderem als Hilfsmittel bei der oralen Intubation von Beatmungs-Tuben oder bei Untersuchungen des Rachenraums, insbesondere des Kehlkopfes. Der Laryngoskopspatel ist dabei lösbar mit einem etwa stabförmigen Handgriff verbunden und steht etwa rechtwinklig vom Handgriff ab.
Der Laryngoskopspatel weist ein langerstrecktes Spatelblatt auf, von dessen oberer Spatelblattfläche eine seitliche Wand hochsteht. Diese seitliche Wand geht am oberen Ende in eine seitliche Abwinklung über, so daß, im Querschnitt gesehen, eine etwa Z-förmige Kontur vorhanden ist. Beim Einführen in den Rachenraum wird die Unterseite des Spatelblattes über die Zunge geführt, drückt dabei den Unterkiefer nach unten, die seitlich hochstehende Wand sorgt dafür, daß der Rachen über eine solche Höhe geöffnet bleibt, daß Manipulationen möglich sind, wobei eine Sichtkontrolle des Voranschiebens der Spatelspitze erfolgen soll.
Es haben sich im Laufe der Jahre zahlreiche verschiedene Laryngoskopspatel-Typen herausgebildet, für Kinder werden insbesondere Spatel nach Miller eingesetzt, die entsprechend klein bzw. der Anatomie eines Kinderrachens angepaßt sind. Bei Kindern wird schwerpunktmäßig mit geraden, bei Erwachsenen mit gebogenen Spateln gearbeitet, insbesondere mit Spateln nach Mclntosh. Diese beiden grundsätzlichen Spateltypen gibt es mittlerweile in jeweils fünf Größen, je nach Alter und nach den anatomischen Gegebenheiten des Patienten.
Mit dem Spatelblatt wird einerseits die Zunge beiseite gedrückt, um gute Sicht auf den Kehlkopf zu haben, andererseits
wird damit auch der Kehldeckel angehoben, um den Kehlkopf einsehen zu können.
Die Spatelblattfläche erstreckt sich etwa waagerecht, also in der Ebene der Zunge, der Handgriff, der dazu rechtwinklig abgewinkelt ist, erstreckt sich etwa in der Längsachse des Patienten.
Zum seitlichen Wegdrücken der Zunge muß ein solcher Spatel leicht schräg, also etwa um 30° seitlich abgekippt in den Mund eingeführt werden. Dadurch wird die Zunge seitlich von der Mittellinie weggedrückt, so daß die Sicht auf den Kehlkopf ermöglicht wird. Durch dieses Verkanten des Laryngoskopes weicht der Griff des Spatels von der Mittellinie ab, so daß zum Treffen des Kehlkopfes mit der Spatelblattspitze eine erhöhte Aufmerksamkeit und eine gewisse Übung notwendig ist. Ferner besteht der Nachteil, daß durch das nicht mittige Einsetzen des Spatelblattes sich die Spitze in der Tonsillenloge verfängt. Dadurch wird die Einstellung des Kehlkopfes unnötig kompliziert.
Für bestimmte Arbeitsbereiche, bspw. in Notarztwagen, im Praxisbereich, in einer HNO-Klinik, in einer Zahnklinik etc. ist das Bereitstellen mehrerer Spatelgrößen teils lästig, teils für unerfahrene Ärzte irritierend und außerdem sehr kostenintensiv.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Laryngoskopspatel der eingangs genannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß eine einfache und dennoch sichere Handhabung gewährleistet ist.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Spatelblattfläche bezüglich einer Bezugsebene, und quer zur Längsrichtung gesehen, seitlich nach unten geneigt verläuft, und zwar derart, daß der Neigungswinkel &agr;, vom distalen Ende zum proximalen Ende gesehen, zunimmt.
Diese Maßnahme hat nun den Vorteil, daß die Zunge durch die nach unten geneigte Spatelblattfläche beim geradlinigen Einschieben des Laryngoskopspatels in den Rachenraum seitlich weggedrückt wird, ohne daß dabei das Laryngoskop abgekippt werden muß. Dadurch, daß der Neigungswinkel, vom distalen Ende zum proximalen Ende gesehen, zunimmt, wird die Zunge im Bereich ihrer Spitze stärker seitlich verschoben, also in dem Bereich, in dem die Zunge ohnehin einem seitlichen Verschieben weniger Widerstand entgegensetzt. Der Laryngoskopspatel kann mit seiner Spitze bzw. seinem distalen Ende auf die Zunge aufgelegt und dann durch einen einfachen linearen Einschiebevorgang in Richtung Kehlkopf bewegt werden. Dabei wird die Zunge sanft, also atraumatisch, zur Seite geschoben, im Bereich deren Spitze mehr als im Bereich des Kehlkopfes, und somit werden der ausreichende Platz und auch die ausreichenden Sichtverhältnisse für den Arzt geschaffen. Dieser Vorgang ist sicher und auch von wenig geübten Ärzten durchzuführen. Dadurch, daß das Laryngoskop nicht mehr seitlich abgekippt werden muß, kommt dessen Spitze in der zutreffenden Lage an den Kehlkopf heran und schafft die nötigen Platzverhältnisse für die Intubation.
Durch dieses einfache und sichere Einführen eignet sich dieser Laryngoskopspatel insbesondere für Notfallausrüstungen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung beträgt der Neigungswinkel cc, bezüglich einer horizontalen Spatelblattbezugsebene gesehen, von 0° bis etwa 40°, insbesondere von 0° bis etwa 20°.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß diese Neigungswinkel ausreichend sind, um die Zunge so weit zu verschieben, daß die erforderliche Manipulation ungestört durchgeführt werden kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Zunahme des Neigungswinkels &agr; stetig.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß ein besonders atraumatischer und harmonisch verlaufender Einführvorgang durchgeführt werden kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung setzt die Neigung der Spatelblattfläche erst in einem Abstand zum distalen Ende des Spatelblattes ein.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß im Bereich der Spatelspitze dieser die an sich gewohnte waagerechte oder ebene Ausrichtung hat, somit optimale Verhältnisse unmittelbar im Bereich des Kehlkopfes vorhanden sind.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung verjüngt sich das Spatelblatt im Bereich des distalen Endes, quer zur Längserstreckung gesehen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß ein einziges Spatelblatt bei unterschiedlichen Patientengrößen eingesetzt werden kann,
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d.h. bei sehr kleinen Patienten wird es nur geringfügig im Bereich der Spitze in den Kehlkopf eingeschoben, bei größeren Patienten kann es dann entsprechend weiter eingeschoben werden. Dies hat den erheblichen Vorteil, daß eine einzige Spatelgröße ausreichend sein kann, um Patienten unterschiedlicher Größe, somit unterschiedlichen Alters und auch unterschiedlicher anatomischer Gegebenheiten intubieren zu können. Dies ist besonders in Notfällen vorteilhaft, so daß dann nicht zuerst nach einem passenden Laryngoskopspatel gesucht werden muß, dieser dann mit dem Handgriff verbunden werden muß, ggf. diese Verbindung wieder gelöst werden muß, und ein anderer Laryngoskopspatel angesetzt werden muß. Dies ist als besonders erheblicher Vorteil insbesondere in Zusammenhang mit der geneigten Spatelblattfläche dahingehend zu sehen, daß nicht nur eine einfache Handhabung, sondern auch zugleich eine große Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten eröffnet ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung verläuft das Spatelblatt, in Längserstreckung gesehen, gekrümmt.
Diese an sich bekannte Ausgestaltung nach Mclntosh, insbesondere in Verbindung mit der Maßnahme, daß die Neigung der Spatelblattfläche erst in einem Abstand zum distalen Ende des Spatels einsetzt, schafft einen Laryngoskopspatel, der im Bereich der Spitze etwa geradlinig und erst anschließend gekrümmt verläuft. Diese Ausgestaltung erlaubt es, diesen Laryngoskopspatel sowohl bei Kleinkindern als auch bei Erwachsenen einzusetzen, was ebenfalls wieder besonders vorteilhaft insbesondere für Notfallausrüstungen ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind auf der Spatelblattfläche Markierungen angebracht, die eine zutreffende Einführtiefe bei einer bestimmten Patientengröße anzeigen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß insbesondere bei Notfallsituationen und auch bei möglicherweise unerfahrenen Anwendern leicht erkennbar ist, wie weit das Spatelblatt bei der jeweils zu intubierenden Person eingeschoben werden soll. Auch diese Maßnahme steht in Zusammenhang mit der einfachen Handhabung, insbesondere bei Notfallausrüstungen.
In einer weiteren Ausgestaltung steht die Spatelblattfläche im Bereich des distalen Endes etwa senkrecht bezüglich der hochstehenden Seitenwand. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß im Bereich der Spatelspitze die Geometrie von Spatelblattfläche und hochstehender Wand wie bei an sich gewohnten Spateln ist, die im Bereich des Kehlkopfes optimale Platz- und Sichtverhältnisse schafft. Vor diesem Bereich, also im Bereich der Zunge, wirkt dann die nach unten geneigte Spatelblattfläche in der zuvor beschriebenen vorteilhaften Weise.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein Lichtleiterkanal vorgesehen, dessen Austritt derart angeordnet ist, daß der gesamte distale Endbereich auch bei gekrümmtem Laryngoskopspatel beleuchtet ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Handhabung deswegen weiter verbessert ist, da der gesamte Bereich der Spitze ausgeleuchtet ist, unabhängig davon, ob der Spatel in diesem Bereich geradlinig oder gekrümmt verläuft.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in den jeweils angegebenen Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines ausgewählten Ausführungsbeispiels in Zusammenhang mit den beiliegenden. Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Laryngoskopspatels,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Laryngoskopspatel von Fig. 1,
Fig. 3 eine rückwärtige Stirnansicht von proximal nach distal des Laryngoskopspatels,
Fig. 4 eine stark vergrößerte Darstellung des in Fig. 1 mit einem Kreis umgrenzten Bereiches,
Fig. 5 eine der Darstellung von Fig. 1 vergleichbare Darstellung des Grundblattes des Laryngoskopspatels ohne Kupplungsstück und Deckblatt,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 5 und
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 5.
i:
Ein in den Figuren dargestellter Laryngoskopspatel ist in seiner Gesamtheit mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
Der Laryngoskopspatel 10 weist ein Spatelblatt 12 auf, das, wie das aus der Draufsicht von Fig. 2 ersichtlich ist, grob etwa die Form eines langerstreckten Rechteckes einnimmt.
Am proximalen Ende 14 ist an der Unterseite 14 des Spatelblattes 12 ein Kupplungsstück 16 angebracht.
Das Kupplungsstück 16 weist, wie an sich bekannt, einen Haken 18 auf, der in einen Querstift am oberen Ende eines etwa stabförmigen Handstückes eingreift, wie das bei Laryngoskopen üblich ist.
Ist der Laryngoskopspatel 10 an ein Handstück angekuppelt, so wird dieser Zusammenbau als Laryngoskop bezeichnet, das Spatelblatt 12 erstreckt sich etwa rechtwinklig zum Handstück.
Das Kupplungsstück 16 weist ferner eine Kugelraste 20 auf, die, wie das aus der Darstellung von Fig. 3 ersichtlich ist, eine mittige Feder 22 aufweist, die zwei Kugeln 24 und 25 seitlich herausdrückt, diese sind jedoch durch Verstemmen der entsprechenden Öffnungen vor Herausfallen gesichert.
Wie aus der Draufsicht von Fig. 2 ersichtlich, weist das Spatelblatt 12 an einer Längsseite eine geradlinige, sich über die gesamte Längserstreckung des Spatelblattes 12 verlaufende geradlinige Kante 26 auf.
Von der der Kante 26 gegenüberliegenden Kante steht nach oben, also hochstehend, eine Wand 28 vor, die in einen Schenkel 30 übergeht, der entgegengesetzt zum Spatelblatt 12 gerichtet ist, so daß insgesamt eine etwa Z-förmige Kontur entsteht, wie das bspw. aus der stirnseitigen Ansicht von Fig. 3 ersichtlich ist.
Neben der hochstehenden Wand 28 ist ein abgewinkeltes Deckblatt 32 angebracht, das auf dem Spatelblatt 12 steht und bis zum Schenkel 30 reicht. Das Deckblatt 32 ist mit dem Spatelblatt verlötet. Dadurch entsteht ein Lichtleiterkanal 33 mit etwa rechteckförmigem Querschnitt.
Im Lichtleiterkanal 33 ist ein Lichtleiter 34 in Form von Glasfasern 36 aufgenommen, wie das insbesondere aus der vergrößerten Darstellung von Fig. 4 ersichtlich ist.
Der Lichtleiter 34 führt vom unteren Ende des Kupplungstückes 16 (siehe Fig. 1) bis zu einem Austritt 38 am distalen Ende des Lichtleiterkanals 33.
Die Lage des Austrittes 38 und dessen Größe ist so, daß das am Austritt 38 austretende Licht den gesamten Bereich des distalen Endes 42 des Spatelblattes 12 ausleuchtet.
Die Glasfasern 36 dienen dazu, um von einer im Handgriff angeordneten Kaltlichtquelle Beleuchtungslicht zum Austritt 38 zu führen.
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Eine Spitze 44, also in etwa der Bereich, der distal vor dem Austritt 38 liegt, ist gegenüberliegend der Kante 26 mit einer Verjüngung 54 versehen und läuft in einer abgerundeten Verstärkung 4 6 aus.
Wie aus Fig. 2 zu entnehmen, sind auf der Oberseite 48 des Spatelblattes 12, wie entsprechend auch an der Unterseite 15, Markierungen 56 und 57 vorgesehen, die dem Arzt anzeigen, wie weit der Laryngoskopspatel 10 eingeschoben werden kann, bspw. bei einer Person mit 10 kg, also einem Kleinkind, bis zu der Markierung 56, bei einem schon etwas größeren Kind mit 20 kg bis zur Markierung 57.
Bei einer erwachsenen Person kann dann entsprechend weiter eingeschoben werden.
Die mit der Verjüngung 54 versehene Spitze 44 erlaubt ein Einführen oder Heranführen an den Kehlkopf auch bei einem Kleinkind.
Aus der Darstellung von Fig. 3 und insbesondere aus der Darstellung der Figuren und Schnittfolge von Fig. 5 bis 8 ist zu erkennen, daß die Spatelblattfläche 60 bezüglich einer Bezugsebene 62 nach unten geneigt verläuft, und zwar derart, daß der Neigungswinkel &agr;, vom distalen Ende 42 zum proximalen Ende 14 hin gesehen, zunimmt.
Als Bezugsebene 62 ist eine Horizontalebene gewählt, die senkrecht zum Handgriff bzw. dem Kupplungsstück 16 steht und in der sich auch die Ebene einer menschlichen Zunge erstreckt.
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Aus der Schnittdarstellung von Fig. 6 ist zu erkennen, daß die Spatelblattfläche 60 bezüglich der Bezugsebene 62 noch nicht geneigt ist, der Neigungswinkel also 0° beträgt.
Erst in einem Abstand zum äußersten distalen Ende 42 verläuft die Spatelblattfläche seitlich nach unten geneigt, und zwar immer stärker geneigt, je weiter man sich dem proximalen Ende nähert, wie das aus der Schnittfolge von Fig. 7 und Fig. 8 ersichtlich ist. Der Winkel &agr; beträgt etwa 10°, der Winkel a' etwa 20°.
Aus den Schnittdarstellungen von Fig. 7 und 8 ist auch zu erkennen, daß die hochstehende Wand 28 etwa senkrecht auf der Bezugsebene 62 steht.
Aus der Seitenansicht von Fig. 1 und Fig. 5 ist ersichtlich, daß das Spatelblatt 12 in dessen Längserstreckung gesehen gekrümmt verläuft.
Beim Betrieb wird der Laryngoskopspatel 10 so an die Zunge angelegt, daß dessen Unterseite 15 auf der Oberseite der Zunge zum Liegen kommt. Wird nun der Laryngoskopspatel weiter in den Rachenraum eingeschoben, wird die Zunge, von proximal nach distal gesehen, nach rechts verschoben.
Claims (9)
1. Laryngoskopspatel, mit einem Spatelblatt (12), an dessen proximalen Ende (14) ein Kupplungsstück (16) zum lösbaren Anbringen an ein Handstück angeordnet ist, sowie mit einer vom Spatelblatt (12) hochstehenden seitlichen Wand (28), dadurch gekennzeichnet, daß die Spatelblattfläche (60) bezüglich einer Bezugsebene (62), und zwar quer zur Längserstreckung des Spatelblattes (12) gesehen, seitlich nach unten geneigt verläuft, und zwar derart, daß der Neigungswinkel (α), vom distalen Ende (42) zum proximalen Ende (14) gesehen, zunimmt.
2. Laryngoskopspatel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (α), bezüglich einer horizontalen Spatelblattbezugsebene (62) gesehen, von 0° bis etwa 40° reicht, insbesondere von 0° bis etwa 20°.
3. Laryngoskopspatel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunahme des Neigungswinkels (α) stetig erfolgt.
4. Laryngoskopspatel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Spatelblattfläche (60) erst in einem Abstand zum distalen Ende (42) des Spatelblattes (12) einsetzt.
5. Laryngoskopspatel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Spatelblatt (12), im Bereich des distalen Endes (42), quer zur Längserstreckung gesehen, verjüngt.
6. Laryngoskopspatel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Spatelblatt (12), in dessen Längserstreckung gesehen, gekrümmt verläuft.
7. Laryngoskopspatel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Spatelblattfläche (60) Markierungen (56, 57) angebracht sind, die eine zutreffende Einführtiefe bei einer bestimmten Patientengröße anzeigen.
8. Laryngoskopspatel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spatelblattfläche im Bereich des distalen Endes (42) etwa senkrecht bezüglich der seitlich hochstehenden Wand (28) steht.
9. Laryngoskopspatel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lichtleiterkanal (33) vorgesehen ist, dessen Austritt (38) derart angeordnet ist, daß der gesamte distale Endbereich (42) auch bei gekrümmten Laryngoskopspateln (10) ausgeleuchtet ist.
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Cited By (1)
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EP2151185A3 (de) * | 2008-08-05 | 2010-09-22 | Karl Storz GmbH & Co. KG | Laryngoskopspatel |
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2000
- 2000-03-08 DE DE20004324U patent/DE20004324U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2151185A3 (de) * | 2008-08-05 | 2010-09-22 | Karl Storz GmbH & Co. KG | Laryngoskopspatel |
US8267856B2 (en) | 2008-08-05 | 2012-09-18 | Karl Storz Gmbh & Co. Kg | Laryngoscope spatula |
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R071 | Expiry of right |