DE2000306A1 - Haltevorrichtung fuer Handbohrmaschinen - Google Patents

Description

• Haltevorrichtung für handbohrmaschinen Die Erfindung betrifft Haltevorrichtungen für Handbohrmaschinen; und zwar Bohrmaschinen, die in einen Bohrständer oder eine andere ortsfeste Halterung einspannbar sind, wie sie beispielsweise als sogenannte Heimwerker- oder do-it-yourself-Maschinen zum Antrieb von in das Bohrfutter einspannbaren Einsatzwerkzeugen benutzt werden.
• Die in einen Bohrständer oder eine andere Halterung eingespannte Bohrmaschine läßt nur eine Drehung der Antriebawelle der Bohrmaschine um eine bestimmte Drehachse zu, die in der Regel parallel zur Ständersäule verläuft.
• Es ergeben sich dadurch für die in das Bohrfutter ein.etz baren Einsatzwerkzeuge nur begrenzte Anwendungsmöglichkeiten oder die Handhabung ist erschwert.
• Diese mängel und Schwierigkeiten sollen durch die Erfindung behoben und eine Haltevorrichtung rür Handbohrmaschinen geschaffen werden, die eine Arbeit des Einsatzwerkzeuges mit nahezu beliebiger Arbeitsrichtung ermöglicht.
• Die Erfindung sieht zu diesem Zweck bei einer Haltevorrichtung für Handbohrmaschinen, die in einen Bohrständer oder dergleichen einspannbar und zum Antrieb von vorzugsweise in das Bohrfutter einsetzbaren Einsatzwerkzeugen verwendbar sind, ein zwischen Bohrständer und Bohrmaschine einschaltbares Zwischensttiok vor, das einen die Halterung in des Bohrständers Teil, beispielsweise einen einspannbaren Zapfen oder dergleichen und eine zur Aufnahme des Bohrmaschinenhalses dienende Klemmschelle umfaßt, deren Einspann- bzw.
• Anschlußachsen rechtwinklig zueinander verlaufen. Diese Achsen können in einer Ebene liegen; sie können um einen gewissen Betrag zueinander versetzt angeordnet sein.
• Für die konstruktive Ausführung ergeben sich die mannigfachsten Ausführungsmöglichkeiten. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform als Beispiel dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 das erfindungsgemäße Zwischenstück im Aufriß und Fig. 2 in Draufsicht.
• Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist von einer Ausführungsform in Leichtmetallguß ausgegangen. An den Grundkörper 11 des Zwischenstückes ist an einer Seite ein zur Materialersparnis ausgehöhlter Einspannzapfen 12 und an einer anderen Seite eine Klemmschelle 13 vorgesehen.
• Diese Klemmschelle 13 kann über den Hals der einzuspannenden Handbohrmaschine geschoben und dann durch die Spannschraube 14 darauf festgespannt werden. Der Zapfen 12 entspricht in seinen Durchmesser dem Durchmesser der Öffnung der Klemmschelle 13 und kann daher in die zur Halterung der Handbohrmaschine im Bohrständer dienende Einspannvorrichtung eingesetzt und darin festgespannt werden.
• Da die Achse des Zapfens 12 und damit die Einspsnn-bzw. Ansohlußaohse an Bohrständör rechtwinklig zu der durch die Mitte der Klemmschelle 13 verlaufenden Achs und damit zur Einspann- bzw. Anschlußachse der Handbohrmasohlne verläuft, - wobei beide Achsen nooh um einen gewissen Betrag zueinander versetzt sind, - ist die Antriebsachse der Bohrmaschine bei direkter Einspannung in den Bohrstnnder rechtwinklig zur Antriebsachse der Bohrmaschine bei Einspannung in das Zwischenstück. Man kann auf diese Weise die in die Bohrmaschine einsetzbaren Werkzeuge in zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Arbeitsrichtungen benutzen.
• Damit werden die Einsatzmöglichkeiten im Prinzip verdoppelt.
• Darüber hinaus lassen sich natürlich noch beliebig viele Zwischenstellungen erzielen, wenn man berücksichtigt, daß der Zapfen 12 in die Einspannvorrichtung des Bohrständers in jeder beliebigen Winkelstellung eingespannt werden kann.

Claims (3)

Ansprüche

1. Haltevorrichtung für in einen Bohrständer oder dergleichen einspannbaren Handbohrmaschinen zum Antrieb von vorzugsweise in das Bohr,futter einsetzbaren Einsatzwerkzeugen, gekennzeichnet durch ein zwischen,Bohrständer und Bohrmaschine einschaltbares Zwischenstück, das einen in die Halterung des Bohrständers einspannbaren Teil, beispielsweise einen Zapfen oder dergleichen, und einen die Bohrmaschine aufnehmenden Teil, beispielsweise eine zur Aufnahme des Bohrmasohinenhalses dienende Klemmsohelle, umfaßt, deren Einspann- bzw. Ansohlußachsen rechtwinklig zueinander verlaufen.

2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspann bzw. Anschlußachsen des Zwischenstückes in einer Ebene liegen.

3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspann bzw. Anschlußachsen des Zwischenstückes um einen gewissen Betrag zueinander versetzt ange ordnet sind.

L e e r s e i t e