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Beschreibung der Erfindung
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Titel: Multifunktions-Tisch mit zugehörigem stufenlos winkelverstellbarem
Bohrmaschinen-Spannhalter.
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Anwendungsgebiet / Zweck: Der o. g. um 360.ein der Horizontalen schwenkbare
Multifunktions-Tisch, der mit seinem Führungsschaft kopfseitig auf handelsübliche
Bohrständer aufgesetzt werden kann, ist mit dem zugehörigen Bohrmaschinen- Spannhalter
als ergänzendes Zusatz- und Arbeitsgerät für Hand- und Heimwerker gedacht, die die
Grundfunktionen und. Anwendungsmöglichkeiten ihrer Handbohrmaschine mit zugehörigem
Bohrständerohne seitliche Behinderung des Werkstückes durch die Bohrständer - Säule
um präzise Fräs-, Schleif- und Sägearbeiten erweitern wollen.
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Stand der Technik Bohrmaschinen- und Bohrständer-Zubehör einschließlich
Bearbeitungswerkzeuge, werden vom einschlägigen Fachhandel in vielen Versionen und
Ausführungen angeboten.
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Dies begirint, abgesehen von den sog. Vorsatzgeräten (Schlagbohrvorsatz,
Stichsägenvorsatz etc.), bei Winkelgelenken zur Schrägstellung der Bohrständer-Säulenund
endet bei Umspannhaltern, die es ermöglichen, die Bohrmaschine horizontal, also
im rechten Winkel zur Bohrstånder-Säule, einzuspannen.
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Eritik des Standes der Technik: Die vorgenannten Elemente, mit denen
man im Grunde den Zweck verfolgt, die Anwendungsmöglichkeiten der Bohrmaschinen
zu erweitern, sind bei genauem Hinsehen, sieht man von. relativ selten gefragten
Schragbohrungen und im Winkel verstellbaren Bearbeitungswer&zeugen ab, nur bedingt
hilfreich, da entweder die Bonrständer- Säule als störendes Element auftritt
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die Ausladung der Maschinen-Halterung begrenzt naturgemäß die Werkstücksgröße -
und damit beabsichtigte Bearbeitungen unmöglich macht, oder aber es mangelt an der
nötigen Werkstückauflage.
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Hierfür nur zwei herausgegriffene Beispiele: Die mittels im Handel
erhältlicher Umspannhalter in die Horizontale gebrachte und mit Schleifteller bestückte
Bohrmaschine, kann bestenfalls für Freihand-Schleifarbeiten herhalten, da sich der
Bohrständertisch u n t e r, und nicht als Auflage vor dem Schleifteller befindet.
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Beispiel 2: Ein Werkstück von der Größe17 x35 cm, daß also flächenmäßig
noch kleiner als ein DINA4-Blatt ist, aus dem mittig ein rechteckiger Ausschnitt
der Abmessung 1,5 x 3,5 cm herausgefräst werden soll, kann nicht mehr bearbeitet
werden, da dem Werkstück unweigerlich die Bohrständer - Säule im Wege steht. Auch
mehrfaches Umspannen würde hier nicht zum Ziele führen.
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Problemlösung bzw. Behebung der kritisch angemerkten Mängel: Diese
und andere Nachteile,werden durch den Gegenstand der Erfindung ausgeschlossen.
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Dies geschieht derart, daß die Bohrmaschine zunachst mit dem Bohrfutternach
oben zeigend in ihre werksseitige Halterung eingesetzt wird.
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Danachwird das Bearbeitungswerkzeug, beispielsweise ein zylindrischer
Fraser, in das Bohrfutter eingespannt und der Multifunktions-Tisch 3 derart auf
die Bohrständer - Säule 2 aufgesetzt, daß der Fräser aus der im Multifunktions-Tisch
vorgesehenen Bohrung 6 in erforderlicher Aroeitshöhe herausragt. Nachjustierungen
in der Höhe sind jederzeit durch die Bohrmaschinen - Halterung herbeizuführen.
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Sodann wird der Multifunktions-Tisch mittels der Klemmschraube 7 des
Schaftes 1 in seiner Stellung arretiert und der zur Werkstück-Führung vorgesehene
und verstellbare Anschlag 5 in Position gebracht. Alsdann karln die Bearbeitung
des
Werkstückes, das außer dem Anschlag durch nichts in der Bewegung behindert wird,
beginnen. Dieses Einrüsten der Maschine gilt gleichermaßen für andere Bearbeitungswerkzeuge,
die mit einem Schaft versehen sind. Sollte das Bearbeitungswerkzeug, beispielsweise
ein Schleifstift, eine Schlitzsäge oder ein Schleifrad (auf die Darstellung einer
evtl. erforderlich werdenden Mini-Schutzhaube mit Langlöchern, die mit zwei Schrauben
befestigt bei Bedarf auf dem Multifunktions-Tisch angebracht werden kann, wurde
aus Gründen der Vereinfachung verzichtet und bleibt in der Formgebung dem Kersteller
belassen), im Durchmesser größer sein als die im Multifunktions-Tischbefindliche
Bohrung, so wird das Werkzeug mit seinemSchaft von oben durch die-Bohrung geführt
undimBohrfutter festgespannt.
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Auch Arbeiten mit der Stichsägegestattet der Multifunktions-Tisch.
Hierbei wird derart verfahren, daß das in die Stichsäge eingespannte Blatt von unten
durch die Bohrung 6 geführt und die Maschine mittels der im Multifunktions-Tisch
eingelassenen Senkkopfschrauben 12 befestigt wird.
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Die bis hier beispielhaft aufgezeigten Bearbeitungen, bei denen der
Multifunktions-Tisch über den Bohrständertisch gefahren ist, setzen kein weiteres
Zusatzgerät voraus.
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Anders verhält es sich, wenn ein Werkstück - anderenfalls wäre der
Terminus ,Multifunktion" unangebracht - mit einem großen Schleifteller bearbeitet,
die nutzbare Auflagefläche bis zum Anschlag vergrönert oder die Bearbeitungswerkzeuge
in einem ganz bestimmten Winkel zwischen 0.° und 90o eingesetzt werden sollen.
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In diesem Falle wird der Mültifunktions-Tisch um 1800 in der Horizontalen
aus seiner Normalposition (Normalposition über dem Bohrständertisch) geschwenkt
und arretiert.
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Danach wird der Spannhals der Bohrmaschine in die Bohrung 10 des Spannhalters
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aufgeschraubt. Anschließend bringt man den Spannhalter mit seinem Schaft 11 derart
in die werkseitige Bohrständerhalterung, daß die nun horizontal eingespannte Bohrmaschine
im
rechten Winkel zur Schmalseite des Multifunktions-Tisches zu stehen kommt.ZumSchluß
richtet man die Höhe aus. Zu die sem Zweck, läßt man den Spannhalter so weit herab,
daß zwischen Schleifteller-Umfang und Bohrständerhalterung einige mm Abstand bleiben.
in dieser Stellung, wird der Spannhalter dann arretiert. Die Arbeitshöhe des Schleiftellers
kann im übrigen durch die Bohrständerhalterung variiert. werden.
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Als letzte Funktionsvariante, bliebe eine nicht rechtwinklige Werkstückbearbeitung
zu beschreiben. Um bei dem Beispiel Schleifteller zu bleiben, soll angenommen werden,
daß eine Holzleiste mit einer 50.°-Phase angeschliffen werden soll. In diesem Falle
würden, um die Bohrmaschine stufenlos aus der Horizontalen in einen Winkel von 50°.
schwenken zu können, zwei Spannhalter, die rechtwinklig miteinander verbunden werden
(Schaft 11 in Bohrung 1-0 eingespannt), erforderlich werden.
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Konkret würde dabei so verfahren, daß dererste Spannhalter, wie auch
in dem vorausgegangenen Beispiel, senkrecht in die Bohrständerhalterung gegeben
wird. Statt der Bohrmaschine, wird aber nun der zweite Spannhalter in die Bohrung
10 des ersten gebracht. Danach wird die Bohrmaschine mit ihrem Spannhals in die
Bohrung 10 des zweiten Spannhalters eingeschoben und nach erfolgter Winkeleinstellung
indieserfestgespannt. Nach Aufschrauben und Anfahren des Schleiftellers an den Multifunktions-Tisch,
bliebe dann noch die Spannschraube 9 des ersten Spannhalters und die der Bohrständerhalterung
anzuziehen. Sinngemäß würde mit anderen Bearbeitunswerezeugen verfahren.
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Das letztgenannte Beispiel dürfte dartun, daß eine mit den erfindungsgemäßen
Elementen Multifunktions-Tisch und Spannhalter ausgestattete Bohrmaschine mit Bohrständer
den Anwendungsbereich dieser Maschinen mit vergleichsweise geringem Geldaufwand
ganz erheblich erweitert und eine funktiönstüchtige Neuerung und Bereicherung des
Hobb#- und Heimwerker-Marktes darstellt.