DE10139256A1 - Schleifgerät mit Aufsatz zum Anfasen von Platten - Google Patents

Schleifgerät mit Aufsatz zum Anfasen von Platten

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Abstract

Ein tragbares Schleifgerät 1 ist mit einem Aufsatz 3 ausgerüstet, der als Führungsvorrichtung zum Anfasen von Platten dient. Dazu weist der Aufsatz 3 ein Basisbauteil 4 mit einer von dem Schleifwerkzeug 2 durchragten Öffnung 7 auf, zu dem eine Führungsplatte 5 rechtwinklig ausgebildet ist, so dass beim Schieben einer anzufasenden Platte 6 über diese Führungsplatte 5 diese das Schleifwerk 2 passiert, wobei eine Gehrung herstellt wird. Der Aufsatz 3 ist hinsichtlich der Dicke der Scheibe sowie des Gehrungswinkels einstellbar. Mit dem Aufsatz 3 können handelsübliche Handschleifgeräte nachgerüstet werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schleifgerät, insbesondere Handschleifgerät mit einem durch einen Motor angetriebenen Schleifwerkzeug, welches zum Anfasen von Platten wie Fliesen oder Kacheln geeignet ist.
  • Platten zur Bekleidung von Wänden und Fußböden wie Fliesen oder Kacheln benötigen für im Winkel aufeinander stoßende Bereiche Gehrungen, damit die Platten an Ecken oder Übergängen aneinandergesetzt werden können. Hierzu müssen die Plattenkanten entsprechend bearbeitet werden. Sinnvollerweise kann dies nur unter Baustellenbedingungen durchgeführt werden, da jede Platte an die jeweiligen Einbaubedingungen angepasst und entsprechend zugeschnitten werden muss. Dazu ist aus der DE-GM 80 28 220 der Einsatz einer Vorrichtung zum Schleifen bekannt, welche ein Vorrichtungsgehäuse mit einer angetriebenen Schleifscheibe sowie eine am Schleifbereich befindliche Auflagestelle aufweist. Die Vorrichtung weist ein stabiles Gehäuse auf, das mit aufwendigen Einbauten wie einem Schutzgehäuse, einer Konsole oder Schienen auf. Über zahlreiche Einstellungen, wie eine Höhenverstellung, eine Parallelverstellung oder eine Neigungsverstellung ist dieses aufwendig bauende Gerät dem zu schleifenden Objekt anzupassen. Insgesamt handelt es sich um ein komplexes und kompliziert handhabbares Gerät, das, wenn überhaupt, schwer tragbar und aufwendig installierbar ist, so dass sich eine derartige Anschaffung allenfalls bei professionellen Handwerksbetrieben oder in Werkstätten lohnt. Die DE-OS 28 08 715 stellt eine Schleifmaschine mit einer angetriebenen Schleifscheibe und einer Auflageplatte vor, die zur Ebene der Schleifscheibe geneigt ist und eine Führung für die Platten aufweist, mittels welcher die Platten mit der anzufasenden Kante an der Schleifscheibe entlangführbar sind. Auch hier sind wieder zahlreiche Verstellmechanismen vorgesehen, die in Hinblick auf die Dicke der Platte bzw. den auszubildenden Winkel eingestellt und ausgerichtet werden kann. Auch hierbei handelt es sich um ein komplexes, massiv bauendes Gerät, dessen Einsatz sich ausschließlich für professionelle Handwerksbetriebe lohnt. Der Stand der Technik kennt also ausschließlich aufwendig bauende Geräte hohen Gewichts mit großen Gehäusen, deren Anschaffung sich für einen Heimwerker ebenso wenig lohnt wie für einen kleineren Betrieb, der beispielsweise nur gelegentlich Fliesenlegearbeiten ausführt.
  • Der vorliegenden Erfindung stellt sich damit die Aufgabe, ein tragbares Schleifgerät zu schaffen, das klein baut, schnell einsetzbar, kostengünstig und auch für den Heimwerker geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Schleifgerät mit einem eine Führungsvorrichtung zum Anfasen von Platten bildenden Aufsatz ausgerüstet ist, welcher lösbar mit dem Schleifgerät verbunden ist.
  • Ein handelsübliches Schleifgerät kann mit wenigen einfachen Handgriffen durch Umkonstruktion mit einem Aufsatz zu einem Winkelschleifer umgerüstet werden. Hierzu wird der Aufsatz, der eine Führungsvorrichtung beim Anfasen bildet, beispielsweise durch Verschraubung oder Verrastung lösbar mit dem Schleifgerät verbunden, woraufhin dieses augenblicklich einsetzbar ist, ohne dass weitere Maßnahem, wie etwa das Einrichten einer Wasserkühlung notwendig wären. Mit diesem leichten Umrüstmechanismus entfällt insbesondere für kleinere Betriebe oder solche, die nur gelegentlich Fliesenlegerarbeiten durchführen, insbesondere aber auch für Heimwerker, die Notwendigkeit der Anschaffung einer speziellen Schleifmaschine für diesen Zweck.
  • Es ist dabei besonders zweckmäßig, wenn der Aufsatz ein eine Anschlagfläche für eine Stirnseite einer Platte bildendes Basisbauteil mit einer korrespondierend zum Schleifwerkzeug ausgebildeten Öffnung aufweist. Das Basisbauteil wird mit dem handelsüblichen Schleifgerät lösbar verbunden und in Hinblick auf das Schleifwerkzeug so angeordnet, dass die zu bearbeitende Platte im Bereich der Anschlagfläche über die Führungsvorrichtung am Schleifwerkzeug vorbeigeschoben oder -gezogen werden kann. Dabei ragt das Schleifwerkzeug, z. B. in der Form einer Schleifscheibe, aus der im Basisbauteil vorgesehenen Öffnung in den Bereich der Führungsvorrichtung hinein. Die Öffnung ist dabei so bemessen, dass einerseits ein ausreichend großes Segment der Schleifscheibe durch die Öffnung ragt und andererseits neben der Öffnung eine ausreichend große Anschlagfläche verbleibt, die ein Herstellen von geraden und gleichmäßig verlaufenden Gehrungen an Platten ermöglicht.
  • Entsprechend dazu ist vorgesehen, dass der Aufsatz eine zumindest annähernd rechtwinklig zum Basisbauteil angeordnete Führungsplatte für die flache Seite einer Platte aufweist. Die Platte wird also mit ihrer flachen Seite auf die Führungsplatte gelegt und dann über die dem Basisbauteil zugeordnete Anschlagfläche geschoben oder gezogen, wobei die Platte das Schleifwerkzeug passiert und von diesem mit der gewünschten Gehrung versehen wird. Es ist möglich, dass auch der Winkel zwischen Führungsplatte und Basisbauteil einstellbar ausgebildet ist, in der Regel sollte aber durch eine Ausrichtung des kompletten Aufsatzes zum Schleifwerkzeug diese Einstellung vorgenommen werden.
  • Um ein gutes Führen der Fliesen und Kacheln über die Führungsplatte am Schleifwerkzeug vorbei zu gewährleisten, wird vorgeschlagen, dass die Abmessungen der Führungsplatte in etwa denen einer Fliese oder Kachel entsprechen. Damit bietet die Führungsplatte ausreichend Auflagefläche und Stabilität, um das Herstellen von gleichmäßigen Gehrungen erreichen zu können. Die Fliese oder Kachel braucht also lediglich auf die Führungsplatte gelegt zu werden, so dass im Zusammenspiel mit den Anschlagflächen am Basisbauteil die optimale Position gegeben ist und der Bediener die Fliese oder Kachel lediglich am Schleifwerkzeug vorbeizuziehen braucht.
  • Das Schleifwerkzeug ist quasi so angeordnet, dass die zu bearbeitende Platte, wenn sie über die Anschlagfläche geschoben wird, automatisch das Schleifwerkzeug unter Herstellung der Anfasung passiert. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Öffnung im Bereich des Übergangs zwischen Basisbauteil und Führungsplatte, also in dem durch diese Bauteile gebildeten, zumindest annähernd rechten Winkel angeordnet ist.
  • Eine bevorzuge Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Winkel zwischen Aufsatz und Schleifwerkzeug über eine Verstelleinrichtung einstellbar ist. Je nachdem, welchen Winkel die Gehrung aufweisen soll, kann der Aufsatz in Hinblick auf das Schleifwerkzeug so ausgerichtet werden, dass der vorzugsweise schwenkbar gelagerte Aufsatz den entsprechenden Winkel zum Schleifwerkzeug aufweist. Hierzu kann die Verstelleinrichtung mit einer entsprechenden Skalierung versehen sein.
  • Um den Aufsatz besonders einfach mit dem Schleifgerät montieren zu können und gleichzeitig eine besonders praktisch handhabbare Verstelleinrichtung für den Fasenwinkel zu realisieren, ist der Aufsatz mit dem Schleifgerät verschraubbar oder verrastbar verbunden. Die Schrauben sind in ohnehin am Schleifgerät vorhandenen Öffnungen eingesetzt und dienen einerseits dazu, den Aufsatz auf einfache Weise am Schleifgerät zu befestigen, andererseits kann durch geringfügiges Lösen der Schrauben der Aufsatz in seiner Winkelausrichtung zum Schleifwerkzeug variiert werden. Alternativ dazu können unterschiedliche Verrastungen zwischen Aufsatz und Schleifwerkzeug ausgebildet sein, so dass die beiden Bauteile in verschiedenen Winkeln zueinander positioniert werden können.
  • Um Aufsatz und Schleifgerät miteinander verbinden zu können, ist vorgesehen, dass der Aufsatz endseitig zwei dem Gehäuse des Schleifgerätes zugeordnete Haltespangen aufweist, über welche der Aufsatz mit dem Schleifgerät verbindbar ist. Endseitig, also geräteseitig weist der Aufsatz zwei Haltespangen auf, die zumindest annähernd rechtwinklig zum Basisbauteil angeordnet sind. Beim Lösen der Schrauben zur Befestigung der Haltespangen wird zugleich der gesamte Aufsatz gegenüber dem Schleifwerkzeug geschwenkt, so dass sich der Winkel der Gehrung hierüber einstellen lässt.
  • Neben der Verstelleinrichtung in Hinblick auf den Winkel der Fase ist vorgesehen, dass der Aufsatz eine Verstelleinrichtung aufweist, durch welche der Abstand zwischen Führungsplatte und Schleifwerkzeug variierbar ist. Damit können Schleifgerät und Aufsatz auf die Dicke der zu bearbeitenden Platte hin ausgerichtet werden, indem die Führungsplatte in einem bestimmten Abstand zum Schleifwerkzeug positioniert werden kann.
  • Dies wird auf besonders praktische Weise erreicht, wenn als Verstelleinrichtung Schrauben dienen, welche in einem zumindest teilweise doppelwandig ausgebildeten Basisbauteil angeordneten Langlöchern fixierbar sind. Die Langlöcher sind zumindest annähernd im rechten Winkel zur Führungsplatte angeordnet und im Bereich des doppelwandig ausgebildeten Basisbauteils fixiert. Die zumindest teilweise doppelwandige Ausbildung des Basisbauteils dient dazu, dass bei leichtem Lösen der Schrauben in den Langlöchern die beiden Teile des Basisbauteils gegeneinander verschoben werden können, so dass sich letztlich der Abstand zwischen Führungsplatte und Schleifwerkzeug variieren lässt. Auch hier kann gegebenenfalls eine Skalierung im Bereich der Basisplatte zum präzisen Einstellen angebracht sein.
  • Eine leichtere und sichere Führung der zu bearbeitenden Fliese oder Kachel wird erreicht, wenn der Aufsatz bzw. die Anschlagfläche über das Basisbauteil hinausreichende Verlängerungen aufweist. Die Verlängerungen ergänzen gewissermaßen die zur Führung dienende Anschlagfläche am Basisbauteil über dessen Enden hinaus und vergrößern diese vorteilhafterweise.
  • Die Erfindung betrifft außerdem einen Aufsatz für ein tragbares Schleifgerät, insbesodere Handschleifgerät welches zum Anfasen von Platten wie Kacheln oder Fliesen geeignet ist, mit einem durch einen Motor angetriebenen Schleifwerkzeug, wobei der Aufsatz sich dadurch auszeichnet, dass er als Führungsvorrichtung zum Anfasen von Platten wie Fliesen oder Kacheln ausgebildet und lösbar mit dem Schleifgerät verbindbar ist. Mit diesem Aufsatz kann ein handelsübliches Schleifgerät, insbesondere ein Handschleifgerät mit wenigen Handgriffen so umgerüstet werden, dass damit Platten unterschiedlicher Dicke mit unterschiedlichen Fasungen bearbeitet werden können. Der Einsatz einer Wasserkühlung ist dabei vorteilhafterweise nicht notwendig, so dass das Fliesenstückgut nicht in zeitaufwendiger Weise austrocknen muss. Mit diesem Aufsatz sind handelsübliche Schleifgeräte nachrüstbar, indem der Aufsatz in ohnehin am Schleifgerät vorhandene Öffnungen verschraubt wird, woraufhin das Schleifgerät unmittelbar einsatzbereit ist. Dieser Aufsatz bietet sich insbesondere für kleinere Betriebe und solche, die nicht ständig mit Fliesenlegeraufgaben betraut werden an sowie auch für Heimwerker, für die sich die Investition in eine groß bauende Spezialmaschine nicht rentiert.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass ein Aufsatz für ein Schleifgerät geschaffen ist, der lösbar mit diesem verbunden wird und dann als Führungsvorrichtung zum Anfasen von Platten dient. Die Erfindung stellt somit ein klein bauendes, kostengünstiges Gerät dar, welches aufgrund der einfachen Umrüstung eines handelsüblichen Schleifgerätes insbesondere für Baubetriebe und Handwerker praktisch ist. Dabei ist der Gehrungswinkel ebenso leicht einstellbar, wie das Schleifgerät in Hinblick auf die Dicke der Platte variiert werden kann. Der als Führungsvorrichtung ausgebildete Aufsatz weist ein Basisbauteil mit einer Öffnung auf, aus der das Schleifwerkzeug herausragt. An dieser Schleifscheibe wird dann die zu bearbeitende Platte auf einer Führungsplatte unter Herstellung der Gehrung vorbeigeschoben.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Schleifgerät mit Aufsatz in perspektivischer Ansicht,
  • Fig. 2 einen Aufsatz in Draufsicht,
  • Fig. 3 einen Aufsatz mit Verlängerungen in Draufsicht und
  • Fig. 4 einen Aufsatz in Seitenansicht.
  • Fig. 1 zeigt ein Schleifgerät 1, hier ein handelsübliches Schleifgerät 1 mit einem Schleifwerkzeug 2 in Form einer Scheibe. Der Aufsatz 3 besteht aus einem Basisbauteil 4 mit einer im Bereich des Übergangs 16 zwischen Basisbauteil 4 und Führungsplatte 5 angeordneten Öffnung 7, durch welche das Schleifwerkzeug 2 in den Schleifbereich ragt. Zumindest annähernd rechtwinklig zum Basisbauteil 4 ist eine Führungsplatte 5 angeordnet, über die die hier nicht dargestellte Platte in Form einer Fliese oder Kachel am Schleifwerkzeug 2 vorbeigeschoben wird. Dazu weist das Basisbauteil 4 eine Anschlagfläche 10 auf, über die die Platte dabei gleitet. Das Schleifgerät 1 ist in der Darstellung gemäß Fig. 1 von einer Hand 20 gehalten, um zu verdeutlichen, wie praktisch die erfindungsgemäße Lösung handhabbar ist, in dem der Aufsatz 3 über zwei an gegenüber liegenden Enden angeordnete Schrauben 18 mit dem Schleifgerät 1 fixiert wird. Vorteilhafterweise dienen die Schrauben 18 zugleich als Verstelleinrichtung 17, indem bei deren Lösen der Winkel zwischen Führungsplatte 5 bzw. Basisbauteil 4 einerseits und Schleifwerkzeug 2 andererseits variiert werden kann. Damit ist das Herstellen von Gehrungen in unterschiedlichen, auf den Anwendungsfall ausgerichteten Winkeln möglich. Zur Verbindung dienen die Haltespangen 8 am Basisbauteil 4, welches, hier nicht erkennbar, doppelwandig ausgebildet ist. Bei Lösen der Schrauben 11, die ebenfalls als Verstelleinrichtung 9 gedacht sind, in den Langlöchern 12 ändert sich der Abstand zwischen Schleifscheibe 2 und Führungsplatte 5, so dass Platten unterschiedlicher Dicke bearbeitet werden können.
  • Fig. 2 verdeutlicht nochmals die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Schleifgerätes mit dem Aufsatz 3, wobei hier auf die Darstellung des Schleifgerätes verzichtet wurde, während das Schleifwerkzeug 2 nur angedeutet ist. Die Schleifscheibe 2 dreht sich in Pfeilrichtung 19, während die Platte 6 in Pfeilrichtung 21 an dieser vorbeigeschoben wird, wobei sich die Gehrung bildet. Die Platte 6 liegt auf der Führungsplatte 5 auf mit ihrer flachen Seite 15, während sie mit ihrer Stirnseite 14 an der Anschlagfläche 10 vorbeigeschoben wird. Das Schleifwerkzeug 2 ragt aus der hier nicht erkennbaren Öffnung im Übergang 16 zwischen Führungsplatte 5 und Basisbauteil 4 heraus. Um den Aufsatz 3 auf die Dicke der Platte 6 hin ausrichten zu können, ist das Basisbauteil 4 doppelwandig ausgebildet, besteht also hier aus der Wandung 4 und der Wandung 4', die durch die hier nicht erkennbaren Schrauben verbunden sind, so dass sie gegeneinander verschoben werden können, wobei sich dann der gewünschte Abstand zwischen Schleifwerkzeug 2 und Führungsplatte 5 einstellt.
  • Fig. 3 zeigt demgegenüber eine Anordnung mit verbesserter Führungsvorrichtung, indem die Spangen 8 als Verbindungsbauteil zwischen Basisbauteil 4 und dem hier nicht erkennbaren Schleifgerät mit Verlängerungen 13 ausgerüstet sind, die Verlängerungen für die Anschlagfläche 10 darstellen, so dass die Platten eine noch größere Anschlagfläche beim Vorbeischieben oder -ziehen am Schleifwerkzeug 2 besitzen.
  • Schließlich zeigt Fig. 4 einen Aufsatz 3 in Seitenansicht, aus der sich erkennen lässt, dass der Winkel α zwischen Schleifwerkzeug 2 und Führungsplatte 5 variiert werden kann, indem der gesamte Aufsatz im Bereich der angeordneten Verstelleinrichtung 17 der Schrauben 18 geschwenkt und hinsichtlich der Führungsplatte 5 ausgerichtet wird.
  • Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (12)

1. Tragbares Schleifgerät (1), insbesondere Handschleifgerät mit einem durch einen Motor angetriebenen Schleifwerkzeug (2), welches zum Anfasen von Platten wie Fliesen oder Kacheln geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schleifgerät (1) mit einem eine Führungsvorrichtung zum Anfasen von Platten (6) bildenden Aufsatz (3) ausgerüstet ist, welcher lösbar mit dem Schleifgerät (1) verbunden ist.
2. Schleifgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (3) ein eine Anschlagfläche (10) für eine Stirnseite (14) einer Platte (6) bildendes Basisbauteil (4) mit einer korrespondierend zum Schleifwerkzeug (2) ausgebildeten Öffnung (7) aufweist.
3. Schleifgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (3) eine zumindest annähernd rechtwinklig zum Basisbauteil (4) angeordnete Führungsplatte (5) für die flache Seite (15) einer Platte (6) aufweist.
4. Schleifgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen der Führungsplatte (5) in etwa denen einer Fliese oder Kachel entsprechen.
5. Schleifgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (7) im Bereich des Übergangs zwischen Basisbauteil (4) und Führungsplatte (5) angeordnet ist.
6. Schleifgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen Aufsatz (3) und Schleifwerkzeug (2) über eine Verstelleinrichtung (17) einstellbar ist.
7. Schleifgerät nach Anspruch 1 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (3) mit dem Schleifgerät (1) verschraubbar oder verrastbar verbunden ist.
8. Schleifgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (3) endseitig zwei dem Gehäuse (14) des Schleifgerätes (1) zugeordnete Haltespangen (8) aufweist, über welche der Aufsatz (3) mit dem Schleifgerät (1) verbindbar ist.
9. Schleifgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (3) eine Verstelleinrichtung (9) aufweist, durch welche der Abstand zwischen Führungsplatte (5) und Schleifwerkzeug (2) variierbar ist.
10. Schleifgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Verstelleinrichtung (9) Schrauben (11) dienen, welche in einem zumindest teilweise doppelwandig ausgebildeten Basisbauteil (4) angeordneten Langlöchern (12) fixierbar sind.
11. Schleifgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (3) bzw. die Anschlagfläche (10) über das Basisbauteil (4) hinausreichende Verlängerungen (13) aufweist.
12. Aufsatz (3) für ein tragbares Schleifgerät (1), insbesondere Handschleifgerät, welches zum Anfasen von Platten wie Kacheln oder Fliesen geeignet ist, mit einem durch einen Motor angetriebenen Schleifwerkzeug (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (3) als Führungsvorrichtung zum Anfasen von Platten (6) wie Kacheln oder Fliesen ausgebildet und lösbar mit dem Schleifgerät (1) verbindbar ist.
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