DE2000208A1

DE2000208A1 - Glasformmaschine

Info

Publication number: DE2000208A1
Application number: DE19702000208
Authority: DE
Inventors: Mumford Eustace Harold
Original assignee: Owens Illinois Inc
Current assignee: OI Glass Inc
Priority date: 1969-01-09
Filing date: 1970-01-03
Publication date: 1970-07-23
Also published as: ES374933A1; GB1292232A; FR2027998A1; FR2027998B1; US3586494A; DE2000208C3; DE2000208B2

Description

HAMBURG-MÜNCHEN ZUSTEIiXUNGSANSCHRIFT: HAMBURG 36 · NEUER WALL·

TEL. 3 6 74 28 UND

XEtEGH. NEGEDAPATENT HAMBURG MÜNCHEN 15 · MOZARTSTR.

Owens-Illinois, Inc. _IB1.₅₃₈o_See

Toledo, Ohio 43601 / USA tbibgh. nbgbdapatbnt München

Hamburg, 2ο Januar 1969

Glasformmaschine ^

Die Erfindung bezieht sich auf eine Glasformmaschine. Bei einer bekannten Glasformmaschinenart, die allgemein als Maschine mit individuellen Abschnitten bekannt ist, umfaßt die Maschine eine Vielzahl von Abschnitten. Zu jedem Abschnitt gehört eine Külbelform, an die eine Glasbeschickungsmenge herangeführt wird, um in ein Külbel verformt zu werden; nach dem Fomivorgang wird das Külbel umgekehrt und an eine andere Station herangeführt, wo aioh eine Blasform um das Külbel herum schließt, um den ferti- ™ gen Gegenstand zu bilden. Das Formen des Külbelβ an der Külbelformstation kann entweder durch Druck oder durch Blasen erreicht werden.

Wenn in jedem Abschnitt der Maschin· eine tielzahl von Beschickungsmengen verfomt werden, dann können beim Aufrechterhalten von Arbeiteepielräumen zwischen den verschiedenen Komponenten erhebliche Schwierigkeiten auftreten.

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Demzufolge bezweckt die Erfindung die Schaffung einer Maschine, die eine Vielzahl von Külbeln gleichzeitig erzeugt, und bei der der Betrieb wirksam durchgeführt werden kann, ohne daß sich die einzelnen Teile gegenseitig stören können. Hierbei sind neuartige Mittel zur Lagerung der Vorformböden (baffles) vorgesehen, die die offenen oberen Enden der Külbelformhohlräume an der Külbelformstation schließen.

Bei der Glasformmaschine gemäß der Erfindung wird eine Vielzahl von Glasbeschickungsmengen an eine Vielzahl von Külbelformhohlräumen herangeführt und zu Külbeln geformt, die dann umgekehrt und an einer anderen Station einer Blasform zur Formung des fertigen Gegenstandes zugeführt werden. Es sind Mittel vorgesehen, um die Vorformböden senkrecht und waagerecht im wesentlichen gleich weit von den entsprechenden Külbelformhohlräumen fortzubewegen·

Fig· 1 zeigt eine zum Teil sohematisohe Darstellung der fe Masohine gemäß der Erfindung,

Pig· 2 eine Draufsioht auf einen Teil der in Fig· 1 gezeigten Masohine, teilweise im Sohnitt,

Fig. 3 einen Teilsohnltt naoh der Linie 3-3 der Fig. 2,

Fig. 4 einen Teileohnitt in Biohtung des Pfeile· 4 in Fig. 2.

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Die in Pig. t gezeigte Maschine gemäß aer Erfindung besteht aus einer Grundplatte 10, die eine Eohlingsformanordnung 11 mit einer Vielzahl von Külbelformen 12 lagert, die jeweils einen Pormhohlraum 13 aufweisen· Jede Külbelform 12 besitzt ein oberes offenes Ende, an das eine Glasbesohickungsmenge herangeführt wird. Die Vorformböden 14 werden zum Schließen des oberen Endes der Form bewegt und das Külbel in der Rohlingsform durch Druckeinwirkung oder Blasen von unten geformt. ffach der Formung werden die Külbel mittels einer Halsringanordnung gleichzeitig umgekehrt und zu einer Blasformstation übergeführt, wo die Blasformen 16 um die Külbel geschlossen und die Külbel in ihre endgültige Form verblasen werden·

Nach den Darstellungen in den Fig. 2 - 4 ist gemäß der Erfindung jeder Vorforaboden 14 auf einem Vorformbodenhalter 21 in einer im folgenden zu beschreibenden Weise gelagert. Der Vorformbodenhalter 21 wird durch einen Hauptlagerarm 22 gelagert, der mit seinem einen Ende um die Achse des mittleren Vorformbodens schwenkbar an den Vorformbodenhalt er 21 angelenkt und mit dem anderen Ende an eine Arbeitswelle 23 angeklemmt ist. Die Welle 23 kann durch einen Zylinder 24 in senkrechter Richtung bewegt und durch die senkrechte Bewegung infolge Zusammenwirkung der darauf befindlichen Rolle 25 mit einem festen schneckenförmigen Hocken 26 gleichzeitig gedreht werden (Fig. 1).

Bin Verbindungsglied 27 ist an einen auf dem Vorformbodenhalter befindlichen Stift 28 und an einer zur Wellt 23 parallelen feststehenden Welle 29 angelenkt. Das Verbin-

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dungsglied 27 umfaßt im einzelnen die Abschnitte 30, 31, die teleskopartig mit Bezug aufeinander einstellbar sind· Die Anordnung der Glieder 22, 27 ist derart, daß der Vorformbodenhalter 21 und damit die Vorformböden 14 durch Ebenen bewegt werden, die im wesentlichen parallel zu der die Achsen der Vorformböden 14 enthaltenden Ebene sind. Mit anderen Worten, die Böden 14 werden innerhalb jeder waagerechten Bewegung um gleiche Entfernungen mit Bezug auf die Formhohlräume ihrer entsprechenden Külbelformen bewegt·

Nach den Pig« 3 und 4 gehört zu jedem aufgenommenem Vorformböden 14 eine Stange 32a, die sich durch den Arm 21 nach oben erstreckt« Jeder Vorformböden 14 wird in einem Torformboden-Lagerungering 32 gelagert, welcher durch einen federbelasteten Keil 33 entgegen einer Drehbewegung in seiner Stellung verriegelt ist, wobei der Keil 33 durch eine in einem Hohlraum 35 des Vorformbodenhaltere 21 teleskopartig geführte Feder 34 nachgiebig nach unten gedrückt wird· Der mittlere Vorformböden ist durch Abstandshalter 36, 37 gegenüber jeglicher Senkreohtbewegung mit Bezug auf den Vorformbodenhalter 21 festgehalten und duroh eine auf das obere Ende 32a aufgeschraubte Mutter 38 in ihrer Stellung festklemmt« Die anderen Vorformböden 14 und ihre entsprechenden Vorformbödenringe 32 sind zur Ausführung einer nachgiebigen Bewegung in senkrechter Richtung gelagert, um Abweichungen in der Höhe Ihrer entsprechenden Formen ausgleichen zu können und sicherzustellen, to· der Druck, mit dem die Vorformböden gegen die entsprechenden Formen gedrückt werden, gleich ist* Im βineeinen

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wird der Ring 32 jeder dieser Vorformböden durch eine Feder 39 nachgiebig nach unten gedrückt, die jeweils die entsprechende zwischen dem Hing 32 und der Unterseite des Vorformbodenhalters 21 eingesetzte Stange 32a umgibt.

Wenn auf das obere Ende eines jeden Eülbels Blasdruck aufgebracht werden soll, dann können in den oberen Enden 32a der Hinge 32 und Vorformböden 14 entsprechende Kanäle vorgesehen werden*

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Claims

- 6 -Patentansprüche

Ί·) Masohine, bei der eine Vielzahl von Qlasbesehiekungsmengen den Formhohlräumen einer offenendigen Külbelformanordnung an einer Station zugeführt und zu einem Külbel verformt «erden und danach die Külbel umgekehrt und einer Blasform an einer anderen Station zugeführt werden, gekennzeichnet duroh eine Vielzahl von Vorformböden (14) zum Schließen der offenen Enden der Formhohlräume der Külbelformanordnung (11), einen Vorformbodenhalter (21) zur Lagerung der Vorformböden sowie Mittel (22, 23, 24, 25, 26, 27, 29) zur Bewegung der VorformbOden senkreoht und waagerecht In eine Stellung »ur überlagerung der offenen Enden der Külbelformhohlräume hinein und aus dieser Stellung heraus derart, daß die Hittelpunkte der Vorformbödem tloh Im wtstntllohen um glelohe Abstände waagerecht von Ihren jeweiligen Külbelformhohlräumen fortbewegen·

2· Matohlnt naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß

lager die suletst genannten MIttel einen Haupipauttil (22) umfaßt, dat an einem Ende drehbar an dem Vorfonibodtn hmlttr (21) gelagert iet, eowie eint Sohwenkwtllt (23),

lager mit der dat Haup i/bau teil verbanden itt, wo duroh die ttnkrtohtt Bewegung der Sohwtnkwtllt (23) den Vorformbodenhalter (21) ttnkrtoht bewegt und tint Drehbewegung dtr Sohwtnkwtllt dat Lagerbauteil versohwenkt, ferner tin Verbindungeglied (27), dessen tlntt Ende «η den

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ORIGINAL INSPECTED

Vorformbodenhalter (21) angelenkt ist, sowie eine zweite Schwenkwelle (29), mit der das andere Ende des Verbindungsgliedes schwenkbar verbunden ist·

3» Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (27) zur Einstellung ausziehbar und zusammenziehbar ist·

4β Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (22,23,27,29) zur Bewegung des Vorformbödenhalters eine Vorrichtung (24,25,26) zur senkrechten { Bewegung der erstgenannten Schwenkwelle (23) sowie zum Drehen dieser Schwenkwelle umfassen·

5· Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel (33f34,35) zur Lagerung wenigstens einer dieser Vorformböden (14) auf dem Vorformbodenhalter (21) zur Ausführung einer federnden Bewegung mit Bezug auf den Vorformbodenhalter und damit mit Bezug auf die KÜlbelformanordnung (11)·

6, Kombination zur Verwendung in einer Maschine, bei der eine Vielzahl von Glasbeschickungsmengen den Formhohlräuaen einer offenendigen Külbelformanordnung an einer Station zugeführt und zu einem Külbel verformt werden und danach die Külbel umgekehrt und einer Blasform an einer anderen Station zugeführt werden, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Vorformböden (14) zum Schließen der offenen Enden der Hohlräume dtr Külbelformanordnung (11), einen Vorformbodtnhalter - ·

(14) zur Lagerung der Vorformböden (14) sowit Mittel 009830/1230

(22-29) zum Bewegen des Vorformbodenhalters senkrecht und waagerecht derart, daß die Mittelpunkte der Vorformböden (14) sich im wesentlichen um gleiche Entfernungen in waagerechter Richtung bewegen.

7« Kombination nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zuletzt genannten Mittel einen Hauptlagerbauteil (22) umfaßt, das an einem Ende drehbar an dem Vorformbodenhalter (21) gelagert ist, sowie eine Schwenkwelle (23), mit der das Hauptlagerbauteil verbunden ist, wodurch die senkrechte Bewegung der Schwenkwelle (23) den Vorformbodenhalter (21) senkrecht bewegt und eine Drehbewegung der Schwenkwelle das Lagerbauteil verschwenkt, ferner ein Verbindungsglied (27), dessen eines Ende an den Vorformbodenhalter (21) angelenkt ist, sowie eine zweite Schwenkwelle (29)» mit der das andere Ende des Verbindungsgliedes schwenkbar verbunden ist.

Q₀ Kombination nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Mittel (33»34,35) zur Lagerung wenigstens einiger der Vorformböden (14) auf dem Vorformbodenhalter (21) zur Ausführung einer nachgiebigen Bewegung mit Bezug auf den Vorformbodenhalter und wiederum mit Bezug auf die Külbelform (11).

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9· Kombination nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (22-29) zur Bewegung des VorfOrmbodenhalters (21) Mittel (24,25,26) zur senkrechten Bewegung der erstgenannten Schwenkwelle (23) und zum Drehen dieser Welle umfaßt·

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