DE2000201A1

DE2000201A1 - Vorrichtung zum Reinigen von Mischeinrichtungen

Info

Publication number: DE2000201A1
Application number: DE19702000201
Authority: DE
Inventors: Ludwig Dipl-Ing Kaempf; Rudolf Lange
Original assignee: HAZET ZWICKAU HARTZERKLEINERUN
Current assignee: HAZET ZWICKAU HARTZERKLEINERUN
Priority date: 1969-11-05
Filing date: 1970-01-03
Publication date: 1971-05-13
Also published as: RO55740A; AT308614B; CS152483B2

Description

Vorrichtung zum Reinigen von Mischeinrichtungen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttäigen Reinigen von Mischeinrichtungen für zementierende oder klebrige Güter.
Nach dem stand der Technik werden die Mischer am einsatzort entweder trocken mit LTand und Bürste oder mit Sasserschlauch manuell gereinigt. Diese manuelle Reinigung ist sehr zeitaufwendig, so daß technologisch frühestens beim Schichtwechsel ein Reinigungsprozeß vorgesehen wird und somit eine starke Verschmutzung auftritt. Der Zementstaub setzt sich in allen Flächen ab und wird durch das Wasser gebunden. In den Ecken des Mischbehälters bleiben starke Wberreste von Lfischgut liegen, die durch die geschlossene Form des Mischers nicht beseitigt werden können, Alle diese Faktoren haben zur Folge, daß bei dieser Reinigungsart sehr hohe Ausfallzeiten des Mischers anfallen. Außerdem unterliegt der Mischer durch den hohen Verschmutzungsgrad einem relativ größeren Verschleiß.
Der Zweck der Erfindung ist die Beseitigung der dargestellten Mängel, d.h. der Ersatz der manuellen Reinigung wird durch ein neues automatisches Spülverfahren ersetzt.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spül- und Sprüheinrichtung zu schaffen, bei welcher ein allseitiges Besprühen des Mischers und somit eine Oberflächenbeschichtung erfolgt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an einem Lischer ein Spülkranz mittels Schellen angeordnet ist, weicher mit Strahlendllsen versehen ist und mit einer separat vorgesehenen Pumpstation bzw. Leitungsnetz in Verbindung steht. Der Spülkranz besteht aus einem kreisförmigen Ring, an den ilber hohle Stege Kreissegmente befestigt sind. Die Strahlendüsen sind als Breitendüsen ausgebildet und können horizontal und/oder vertikal angeordnet sein.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß sämtliche Innenteile sowie Innenflächen des Mischers mit der Emulsion besprüht werden, so daß ein Anhaften des Gemisches an Mischer nicht. erfolgt.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1: einen Schnitt durch einen Mischer mit Anordnung der Spül- und Sprüheinrichtung Fig. 2: eine Draufsicht der Spül- und Sprüheinrichtung Fig. 3: eine Seitenansicht der Spül- und Sprüheinrichtung.
:Jie aus Fig. 1 ersichtlich, ist an Mischer 1 ein Spülkranz 2 riittels Schellen 3 so befestigt, daß die Raumverhältnisse des Mischers nicht eingeengt werden.
Der Spülkranz 2 besteht aus einem kreisförmigen Ring 4, der über hohle Stege 6 mit Kreissegmenten 5 in Verbindung steht. Über den gesamten Spülkranz sind in bestimmten Abständen horizontal und/oder vertikal Strahlendüsen 7 angeordnet, um somit ein Spülen und Besprühen der gesamten Innenfläche des Mischers sowie der Mischwerkzeuge zu erreichen. Dabei sollten die Strahlendüsen 7 so angeordnet werden, wie auch aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, daß der Strahl I und Strahl II die innere und äußere Stoßstelle 8; 9 ausspült, wobei die untere Partie der Mischwerkzeuge 10 ebenfalls durch den Strahl II mit bestrichen wird. Der Strahl III bestreicht die Mischwerkzeuge 10 im Mittelbereich sowie die Getriebsäule 11. Durch den Strahl IV wird der Oberbereich des Mischers und durch den Strahl V der obere Bereich der Mischwerkzeuge 10 und des Mischsternes 12 bestrichen. Der Strahl VI; VII und VIII dienen zum Abspülen der Mischerhaube 13. Die Strahlendüsen 7 selbst müssen eine Breiten- und Prallwirkung aufweisen. Aus diesem Grunde ist sie als einfache Breitendüse ausgebildet. Der Spülkranz kann an eine separat borgesehen Pumpstation bzw. an ein Leitungsnetz angeschlossen werden. Die Steuerung erfolgt über Magnetventile. Die Beschichtung des Mischers sollte mittels Epoxydharz MS 125 erfolgen, da diese Epoxydharzspachteln ein sehr geringes Anhaftvermögen haben.

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Reinigen von Mischeinrichtungen für zementierende und klebrige Güter, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Llischer (1) ein Spülkranz (2) mittels Schellen (3) angeordnet ists welcher mit Strahlendüsen (7) versehen ist und mit einer separat vorgesehenen Pumpstation bzw. Leitungsnetz in Verbindung steht.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spülkranz (2) aus einem kreisförmigen Hing (4) besteht, an dem über hohle Stege (6) Kreissegmente (5) befestigt sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlendüsen (7) vertikal und/oder horizontal am Spülkranz (2) angeordnet sind, und daß die Strahlendüsen (7) als Breitendüsen ausgebildet sind.