DE1998364U - Vorrichtung zur befestigung von korrosionsschutz-elektroden - Google Patents
Vorrichtung zur befestigung von korrosionsschutz-elektrodenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung
der Elektroden im Zuge von Maßnahmen des kathodischen Korrosionsschutzes
von Behältern und dergleichen. - Derartige Vorrichtungen. sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt* eignen sich
jedoch wenig für Elektroden, die beispielsweise als Flachstäbe ausgeführt sind und durch Biegen der Geometrie des zu schützenden Behälters angepaßt werden, so daß diese Elektroden an unterschiedlichen
Behälterwandungen, beispielsweise an Boden- und Mante
stück, befestigt werden müssen. Der Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde* eine Vorrichtung zur Befestigung der Elektroden im Zuge
von Maßnahmen des kat-hodisc-hen. Korrosionsschutzes von Behältern
luid dergleichen zu schaffen, die insbesondere für als Plachstab
ausgebildete Elektroden geeignet ist, und leicht montiert werden kann, die darüber hinaus auf einfache Weise die Montage
auch von solchen Elektroden zuläßt, welche zur Anpassung an den z;u schützenden Behälter abgebogen, abgewinkelt oder gekrümmt
sind.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Befestigung der Elektroden im Zuge von Maßnahmen des kathodischen Korrosions.-y
Schutzes von Behältern und dergleichen mit der Kennzeichnung
durch
einen Tragbolzen mit beidseits angeschnittenem Gewinde* der mit
einem Ende durch eine mit Isolierbuchse versehene Bohrung in der
Behälterwandung hindurchgesteckt wird,
eine auf dieses Gewindeende aufschraubbarer AnschluSeinrlchtung
für ein «,um positiven Pol der Gleichstromquelle führendes Kabel,
einen auf das Ende aufgeschobenen Abstützisolator und
eine Befestigungsmutter für die zwischen Abstützisolator und
Befestigungsmutter aufgeschobene, vorzugsweise als Flachstab
mit Bohrungen zum Aufschieben auf Tragbolzen ausgerüstete Elektrode.
Wenn auch die erfindungsgemäße Vorrichtung im allgemeinen zur Befestigung von solchen Elektroden dient, die als Plachstab
mit Bohrungen zum Aufschieben auf Tragbolzen ausgerüstete Elektrode.
Wenn auch die erfindungsgemäße Vorrichtung im allgemeinen, zur
Befestigung von solchen Elektroden dient, die als Flachstab ausgerüstet sind, wobei die erfindungsgemäße Vorrichtung in
jede beliebige Behälterwand einfach eingesetzt werden kann, so kann mannit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung nichtsdestoweniger
auch solche Elektroden befestigen, die keine Flachstäbe sind. Daher wurde bei der Kennzeichnung der Erfindung nur
vorzugsweise von als Flachstab ausgebildeten Elektroden gesprochen. - Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung
mehrere Möglichkeiten. Will man erreichen, daß der Tragbolzen der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Behälterwand festbleibt,
während die Elektrode ausgewechselt wird, so empfiehlt es sich, die Anordnung so zu treffen, daß der Tragbolzen ein Abstützbund
für den Abstützisolator oder eine aufgeschraubte Abstützmutter· aufweist. Hier kann mit Hilfe der Anschluß einrichtung^? Trägbolzen überden Abstützisolator gegen den Abstützbund verspannt
werden,somit in der Behälterwand festgesetzt werden, während
ihach Abnehmen der Befestigungsmutter dieElektrode ausgetauscht
werden kann. Zweckmäßigerweise ist auf dem Tragbolzen zusätzlich eine die Befestigungsmutter überfassende Isolationskappe aufgeschraubt.
Die Anschlußeinrichtung für das zum positiven Pol der Gleichstromquelle
führende Kabel ist gleichzeitig als Festspannvorrientung ausgebildet. Sie besteht dazu zweckmäSigerweise aus zwei Muttern, und
ggf. Unterlegscheiben, wobei zunächst mit der unteren Mutter in
der schon angedeuteten Weise das 'festspannen des Tragbolzens
Verfolgt, wobei sich der Abstützbund über den Abstützisolatoi»
gegen die Behälterwandung abstützt, und gegen die Behälterwandung,
über isolierende Unterlegscheiben, auch diese Fest-Bpannmutter
wirkt. Ira üo^igea siad Isolierscheiben, selbstverständlich
so zwischengelegt, daß der Tragbolzen und damit die Elektrode gegen die Behälterwandung isoliert sind. Die Dichtscheiben
können Hartgewebescheiben, Gummischeiben, Kunststoff-
j scheiben oder dergleichen sein.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung an beliebigen
Behälterwandungen ohne Schwierigkeiten eine Befestigung vom
Elektroden erfolgen kann, die im Zuge von Maßnahmen des kathodischsn
Korrosionsschutzes benötigt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert, es zeigen:
FIg= 1 einen Querschnitt durch einen Behälter, dermit einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüstet ist,
Pig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Gegenstand nach Fig. i .
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zur Befesti
gung von Elektroden 1 im Zugeevon Maßnahmen des kathodischen Korrosionsschutzes bei Behältern uöd dergleichen. In ihrem
grundsätzlichen Aufbau besteht die Vorrichtung aus einem Trag-
bolzen 2 mit beidseits angeschnittenem Gewinde 3* der mit einem
Ende durch eine mit Isolierbuchse 4 versehene Bohrung in der Behälterwand
5 hlndurengesteekt wird und aus einer auf dieses Gewindeende
aufschraubbaren, zugleich als Festspanneinrichtung
dienenden Ansehlußeinrichtung 6 für ein zum positiven Pol der
Gleichstromquelle führendes Kabel 7« Ergänst werden diese Elemente
durch einen auf das Ende aufgeschobenen AbstUt2isol&.tor ό und
eine Befsstigungssutcer 9 für die zwischen Abstütsisolator β
undBefestigungsmutter 9 aufgeschobene, vorzugsweise als Flachstab
mit Bohrungen 10 zum Aufschieben auf solche Tragbolzen 2 ausgerüstete Elektrode 1. - Man erkennt aus den Figuren unmittelbar,
daß durch Betätigung der Festspannvorrichtung 6 der Tragbäzen
2 mit den aufgeschobenen Elementen b, 9, 1 gegen die
Behälterwand 5 verspannt und dadurch festgehalten werden kann. Soll ohne Lösen dieser Vespannung die Elektrode 1 ausgetauscht
werden können, so empfiehlt es sich, die auch in den Figuren dargestellte Anordnung zu treffen, wonach der Tragbolzen 2 einen
Abstützbund lliür den Abstützisolator Ö oder eine aufgeschraubte
Abstützmutter aufweist. Hierbei werden die Kräfte für die mechanische Festspannung des Tragbolzens 2 über den Abstütabund 11,
den Abs.ützisolator 8 und die Festspannvorrichtung 6 aufgenommen, während offenbar die Befestigungsmutter 9 für die aufgeschobene
Elektrode 1 gelöst und die Elektrode 1 abgenommen wurden kann.
Allerdings ist im Ausführungsbeispiel auf den Tragbolzen 2 zusätzlich eine die Befestigungsmutter 9 überfassende Isolationskappe 12 aus Porzelan oder dergleichen aufgeschraubt, die leicht
gelöst werden kann.
Die schon ermähnte, zugleich als Festspannvcrrichtung dienende
ÄnschluSeinrichtung 6 für das zum positiven Pol der Gleichstrom-
quelle führende Kabel 7 besteht im Ausführungsbeispiel aus
zwei auf den Tragbolzen aufgeschraubten Muttern und einigen Unterlegscheiben 13. Die untere Mutter ist dabei die Pestspannmutter
und wirkt über die zugleich als Isolator ausgebildeten Unterlegscheiben 13, die zweite Mutter ist die Mutter, die zum
Pestsetzen des Kabels 7 dient, sie kann schwächer ausgeführt sein.
Auch hier empfehlen sieh Unterlegscheiben, beispielsweise in *- Form von Federscheiben. - Im übrigen sind Isolierscheiben 14 oder
elastische Zwischenlagenvorgesehen, um einerseits eine sichere Isolierung des Tragbolzens 2 und damit der Elektrode 1 gegenüber
der Behälterwand 5 sicherzustellen und um andererseits an Elementen, die aus Isolationswerkstoff, wie Forzelan, Glas, Kunststoff
oder dergleichen bestehen, zu hohe Kantenpressungen zu vermeiden.
Ohne weiteres wird verständlich, daß die in Pig. I dargestellte
Vorrichtungnach rechts gleichsam symmetrisch ergänzt und dadurch auch für solche Anwendungsfälle ausgelegt werden ,kann, bei denen
die Befestigung nicht an einer Behälterwand 5* sondern an einem
besonderen, im Behälter angebrachten Trageisen erfolgt.
Schutzansprüche
Claims (5)
1) Vorrichtung zur Befestigung der Elektroden im Zuge von Maßnahmen
des kathodisehen Korrosionsschutzes von Behältern und dergleichen, gekennzeichnet durch einen Tragbolzen (2) mit beidseits
angeschnittenem Gewinde (3), der mit einem Ende durch eine mit Isolierbuchse (4) versehene Bohrung in dar 3ehälterwand(5) hin~
durchgesteckt wird, eine auf dieses Gewinde aufschraubbare, zugleich
als Pestspanneinrichtung(6) ausgebildete Anschlußeinrichtung für ein zum positiven Pol der Gleichstromquelle führendes Kabel (J),
einen auf das andere Ende aufgeschobenen Abstützisolator (8) und eine Befestigungsmutter (9) für die zwischen Abstütziso3ator
(8) und Befestigungsmutter (9) aufgeschobene, vorzugsweise als
Plachstab mit Bohrungen zum Aufschieben auf Tragbolzen ausgerüstete
Elektrode (1).
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der
Tragbolzen (2) einen Abstützbund(11) für den Abstützisolator (8)
oder eine aufgeschraubte Abstützmutter aufweist.
3) Vorrichtung naehcten Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Tragbolzen (2) zusätzlich eine die Befestigungsmutter
(9) überfassende Isolationskappe (12) aufgeschraubt ist.
4) Vorrichtung nach den Ansprüche.! 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußeinrichtung (6) aus zwei Muttern und ggf.
Unterlegscheiben (13) besteht.
5) Von ichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich Isolationsscheiben (14) und/oder elastische Unterlegscheiben zwischen den einzelnen Elementen
sowie zwischen diesen und der Behälterwand (5) angeordnet sind.
PAe Dr.Andrejewski, Dr.Honke
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681998364 DE1998364U (de) | 1968-07-11 | 1968-07-11 | Vorrichtung zur befestigung von korrosionsschutz-elektroden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681998364 DE1998364U (de) | 1968-07-11 | 1968-07-11 | Vorrichtung zur befestigung von korrosionsschutz-elektroden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1998364U true DE1998364U (de) | 1968-12-12 |
Family
ID=5758653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681998364 Expired DE1998364U (de) | 1968-07-11 | 1968-07-11 | Vorrichtung zur befestigung von korrosionsschutz-elektroden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1998364U (de) |
-
1968
- 1968-07-11 DE DE19681998364 patent/DE1998364U/de not_active Expired
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