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Technisches Gebiet
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Diese
Erfindung betrifft Verbesserungen einer Elektrode für eine Funkenentladungsbeschichtung und
ein Herstellungsverfahren dafür,
verwendet bei Funkenentladungsbeschichtungsbetriebsvorgängen zum
Bilden einer harten Beschichtung aus einem Elektrodenmaterial auf
der Oberfläche
eines behandelten Materials oder einer harten Beschichtung aus einer
Substanz, mit der das Elektrodenmaterial mittels Funkenentladungsenergie
reagiert, aufgrund der Energie durch die erzeugte elektrische Entladung zwischen
der Elektrode und dem behandelten Material.
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Stand der Technik
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Als
ein bekanntes Verfahren zum Bilden einer harten Beschichtung auf
der Oberfläche
eines behandelten Materials, um einen Korrosionsschutz oder Abnutzungsschutz
bereitzustellen, ist beispielsweise ein Funkenentladungsbeschichtungsverfahren in
der
JP 5-148615 A beschrieben.
Dieses Verfahren ist ein Funkenentladungsbeschichtungsverfahren
mit einem metallischen Material mit den zwei Schritten eines Durchführens einer
Primärverarbeitung
(Ablagerungsverarbeitung) unter Verwendung einer Grünling-Elektrode,
erhalten durch Mischung eines WC (Wolframkarbid) Pulvers und eines
Co (Kobalt) Pulvers, um eine Kompressionsformung durchzuführen, und
dann Durchführen
einer sekundären
Verarbeitung (Neuschmelzverarbeitung), bei der die Grünling-Elektrode
durch eine Elektrode mit relativ kleinem Elektrodenverbrauch wie
beispielsweise eine Kupferelektrode ersetzt wird. Bei diesem Verfahren kann
eine Hartbeschichtung mit großer
Haftkraft an einem Stahlmaterial ausgebildet werden, es ist jedoch
schwierig, eine Hartbeschichtung mit großer Haftkraft an einem Sintermaterial
wie beispielsweise Hartmetall (cemented carbide) zu bilden.
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Bei
unseren Untersuchungen wurde jedoch herausgefunden, dass, wenn ein
Material zum Bilden eines Hartkarbids wie beispielsweise Ti (Titan)
als eine Elektrode verwendet wird, und eine Funkenentladung zwischen
der Elektrode und einem metallischem Material, das ein behandeltes
Material darstellt, erzeugt wird, eine feste Hartbeschichtung auf der
Oberfläche
des Metalls, das das behandelte Material ist, ohne einen Nachschmelzvorgang
gebildet werden kann. Dies rührt
daher, dass Kohlenstoff, der eine Komponente in einer Verarbeitungsflüssigkeit ist,
mit dem Elektrodenmaterial reagiert, das durch die Funkenentladung
verbraucht wird, so dass TiC (Titankarbid) gebildet wird. Weiter
wurde herausgefunden, dass, wenn mit einer Grünling-Elektrode aus einem Metallhydrid,
wie beispielsweise TiH2 (Titanhydrid), eine
Funkenentladung zwischen der Elektrode und einem metallischen Material,
das das behandelte Material darstellt, erzeugt wird, eine Hartbeschichtung
schnell gebildet werden kann, mit einer Haftkraft größer als
die bei Verwendung eines Materials wie beispielsweise Ti. Weiter
wurde herausgefunden, dass, wenn mittels einer Grünling-Elektrode,
in der andere Metalle oder Keramiken mit dem Hydrid wie beispielsweise
TiH2 gemischt sind, eine elektrische Entladung
zwischen der Elektrode und einem metallischen Material, das ein
behandeltes Material ist, erzeugt wird, eine Hartbeschichtung mit
verschiedenen Eigenschaften wie beispielsweise Härte oder Abnutzungsfestigkeit,
schnell gebildet werden kann.
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Solch
ein Verfahren ist beispielsweise in der
JP 9-192937 A beschrieben,
und ein Konfigurationsbeispiel einer Vorrichtung, die bei solch
einer Funkenentladungsbeschichtung verwendet wird, wird mittels
3 beschrieben.
In der Zeichnung bezeichnet Bezugszeichen
1 eine Grünling-Elektrode,
erhalten durch Kompressionsformung eines TiH
2 Pulvers, Bezugszeichen
2 ein
behandeltes Material, Bezugszeichen
3 ein Verarbeitungsbad,
Bezugszeichen
4 eine Verarbeitungsflüssigkeit, Bezugzeichen
5 ein Schaltelement,
um eine Spannung und einen Stromes, angelegt an die Grünling-Elektrode
1 und
das behandelte Material
2, zu schalten, Bezugszeichen
6 eine
Steuereinheit zum Durchführen
einer An-Aussteuerung
des Schaltelements
5, Bezugszeichen
7 eine Energiequelle,
Bezugszeichen
8 einen Widerstand, und Bezugszeichen
9 eine
gebildete Hartbeschichtung. Durch solch einen Aufbau kann die Hartbeschichtung
9 mit
einer großen
Haftkraft auf der Oberfläche
des behandelten Materials
2, wie beispielsweise Stahl oder
Hartmetall, erhalten werden, durch Erzeugen einer Funkenentladung
zwischen der Grünling-Elektrode
1 und
dem behandelten Material
2.
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Es
besteht ein Problem darin, dass eine bei solch einer Funkenentladungsbeschichtung
verwendete Elektrode schwer zu handhaben ist, es sei denn, dass
die Elektrode einen bestimmten Festigkeitsgrad aufweist, und auch
dass die Elektrode durch eine Funkenentladungsenergie bei der Funkenentladungsbeschichtung übermäßig verbraucht/zerkrümelt wird
(crumbles), und Material kann nicht an der Oberfläche des
behandelten Materials in einem Schmelzzustand anhaften. Auch besteht
im Fall, in dem die Elektrodenfestigkeit groß ist, und die Elektrode sich übermäßig härtet, ein
Problem darin, dass die Elektrode bei der Funkenentladungsbeschichtung durch
die Funkenentladungsenergie nur schwer verbraucht werden kann, und
eine Verarbeitungseffizienz sich vermindert. Somit erfordert die
Elektrode für eine
Funkenentladungsbeschichtung eine mäßige Festigkeit und Krümeligkeit.
Als ein Material mit solchen Eigenschaften steht Metallhydrid bereit,
da jedoch die Gefahr einer Spontanverbrennung besteht, falls das Metallhydrid
Wasser berührt,
besteht ein Sicherheitsproblem. Daher kann eine praktisch verwendbare
Elektrode für
eine Funkenentladungsbeschichtung mit Metallhydrid im Elektrodenmaterial nicht
erhalten werden.
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DE 197 01 170 A1 betrifft
ein Verfahren zur Oberflächenbehandlung
mittels elektrischer Entladung. Das beschriebene Verfahren verwendet
eine Bearbeitung mit elektrischer Entladung zur Ausbildung einer
Beschichtung mit starkem Adhäsionsvermögen auf
einer Metalloberfläche.
Eine Entladungselektrode wird aus metallhydridhaltigen Pulvern hergestellt.
Eine elektrische Entladung wird in einem Arbeitsfluid erzeugt, welches
Kohlenstoff enthält,
zwischen der Entladungselektrode und einem Werkstück. Auf
diese Weise wird eine Beschichtung aus dem Metallhydrid auf einer
Oberfläche
des Werkstücks
ausgebildet.
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Die
Auslegeschrift
DE 1
279 208 A1 betrifft ein Verfahren zu Aufbringen einer fest
haftenden, schwer schmelzbaren Überzugsschicht
mit einem niedrigen Sekundäremissionskoeffizienten
auf eine aus Kupfer, Silber, Gold, Nickel, Eisen oder einer Nickel-Eisen-Legierung
bestehende Elektrode einer elektrischen Entladungsanordnung.
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DE 197 09 190 A1 betrifft
ein Oberflächenbehandlungsverfahren
und Gerät
für elektrische
Entladungsbearbeitung. Ein Oberflächenbehandlungsgerät dreht
ein umlaufendes Werkzeug und bewegt eine Oberflächenbehandlungselektrode relativ
zu dem Werkzeug über
einen Drehwellenantrieb und einen Z-Achsenantrieb. Eine Energiequelle führt eine Spannung
zum Erzeugen einer elektrischen Entladung zwischen dem Werkzeug
und der Elektrode zu, wodurch eine Reformierschicht an einer Randflanke und
einer Randfläche
des Werkzeugs gebildet wird
JP
62 127 448 A betrifft ein Material für eine Elektrode für elektrische
Entladungsmaschinen und ihre Produktion. Es wird versucht, den Verbrauch
der Elektrode zu vermindern, wenn mit sehr harten Materialien gearbeitet
wird. Dazu wird W- und WC-Pulver in
einem vorgegebenen Verhältnis
gemischt und einem Kompaktifizierungs- und Sinterungsprozess unterworfen.
Ferner werden spezifische Mengen von Cu oder Ag in das daraus resultierende
Material eingebracht.
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Offenbarung der Erfindung
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Diese
Erfindung wurde verwirklicht, um die Probleme zu lösen, und
es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine praktisch verwendbare Elektrode
für eine Funkenentladungsbeschichtung
und ein Herstellungsverfahren dafür zu erhalten, in der Lage,
Herstellungskosten zu reduzieren, während eine Verarbeitungseffizienz
einer Funkenentladungsbeschichtung erhöht wird, und eine verbesserte
Sicherheit vorliegt.
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Bei
einer Elektrode für
eine Funkenentladungsbeschichtung gemäß einer ersten Erfindung werden
für die
Elektrode, verwendet in der Funkenentladungsbeschichtung zum Bilden
einer Hartbeschichtung auf der Oberfläche eines behandelten Materials
durch die Energie, die erzeugt wird durch Funkenentladung zwischen
der Elektrode und dem behandelten Material, mindestens ein Metallkarbidpulver
und ein Metallhydridpulver gemischt und eine Wärmebehandlung nach einer Kompressionsformung
durchgeführt,
und Wasserstoff im Metallhydrid wird bei der Bildung desorbiert.
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Bei
einer Elektrode gemäß einer
zweiten Erfindung ist in der ersten Erfindung das Metallkarbid Titankarbid
und das Metallhydrid ist Titanhydrid.
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Bei
einem Herstellungsverfahren einer Elektrode für Funkenentladungsbeschichtung
gemäß einer
dritten Erfindung wird bei dem Herstellungsverfahren einer Elektrode,
verwendet bei einer Funkenentladungsbeschichtung zum Bilden einer
Hartbeschichtung auf der Oberfläche
eines behandelten Materials durch die Energie eines Erzeugens einer Funkenentladung
zwischen der Elektrode und dem behandelten Material, zumindest ein
Metallkarbidpulver und ein Metallhydridpulver gemischt, eine Wärmebehandlung
nach einer Kompressionsformung durchgeführt, und Wasserstoff in dem
Metallhydrid desorbiert.
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Bei
einem Herstellungsverfahren einer Elektrode gemäß einer vierten Erfindung ist
in der dritten Erfindung das Metallkarbid Titankarbid und das Metallhydrid
Titanhydrid.
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Diese
Erfindung hat die folgenden Wirkungen in Übereinstimmung mit dem oben
beschriebenen Aufbau.
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Eine
Elektrode für
eine Funkenentladungsbeschichtung gemäß der ersten Erfindung und
der zweiten Erfindung weist einen Effekt niedriger Kosten und überlegener
Sicherheit auf. Weiter besteht bei einer Funkenentladungsbeschichtung
unter Verwendung dieser Elektrode die Wirkung einer verbesserten
Verarbeitungseffizienz, während
eine gute Hartbeschichtung auf dem behandelten Material gebildet wird.
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Ein
Herstellungsverfahren einer Elektrode für eine Funkenentladungsbeschichtung
gemäß der dritten
Erfindung und der vierten Erfindung weist einen Effekt einer stabilen
Bereitstellung einer Elektrode mit niedrigen Kosten und überlegener
Sicherheit auf. Weiter besteht bei einem Funkenentladungsverfahren
unter Verwendung der Elektrode, hergestellt durch dieses Herstellungsverfahren,
die Wirkung, dass die Verarbeitungseffizienz erhöht wird, während eine gute Hartbeschichtung
auf dem behandelten Material erzeugt wird.
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Bei
einer Elektrode zum Funkenentladungsverfahren kann beispielsweise
bei der ersten Erfindung ein Mischungsverhältnis des Metallkarbidpulvers
zu dem Metallhydridpulver in Übereinstimmung mit
einer erwünschten
Elektrodenfestigkeit und Krümeligkeit
eingestellt sein.
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Eine
Elektrode für
eine Funkenentladungsbeschichtung gemäß dem Beispiel weist eine Wirkung ähnlich der
der ersten Erfindung auf, und weiter kann die Elektrode mit Festigkeit
und Krümeligkeit geeignet
für erwünschte Funkenentladungsbeschichtungseigenschaften
erhalten werden, und bei einer Funkenentladungsbeschichtung unter
Verwendung dieser Elektrode besteht ein Effekt einer Bildung einer
guten Hartbeschichtung in Übereinstimmung
mit den Eigenschaften des behandelten Materials.
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Beim
Herstellungsverfahren einer Elektrode gemäß einem weiteren Beispiel wird
in der dritten Erfindung ein Mischungsverhältnis des Metallkarbidpulvers
zum Metallhydridpulver in Übereinstimmung
mit einer erwünschten
Elektrodenfestigkeit und Krümeligkeit
eingestellt.
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Ein
Herstellungsverfahren einer Elektrode gemäß dem weiteren Beispiel weist
einen Effekt ähnlich
dem der dritten Erfindung auf und weiter kann die Elektrode für eine Funkenentladungsbeschichtung mit
einer Festigkeit und Krümeligkeit
der Elektrode geeignet für
die erwünschten
Funkenentladungsbeschichtungseigenschaften hergestellt werden, und bei
einem Funkenentladungsverfahren unter Verwendung dieser Elektrode
besteht der Effekt eines Bildens einer guten Hartbeschichtung gemäß den Eigenschaften
des behandelten Materials.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 veranschaulicht eine Elektrode für eine Funkenentladungsbeschichtung
und ein Herstellungsverfahren dafür, gemäß dieser Erfindung.
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2 veranschaulicht
ein Konfigurationsbeispiel einer Funkenentladungsbeschichtungsvorrichtung
unter Verwendung der Elektrode gemäß der Erfindung.
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3 veranschaulicht
ein Konfigurationsbeispiel einer Funkenentladungsbeschichtungsvorrichtung
unter Verwendung einer konventionellen Elektrode.
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Bevorzugtes Ausführungsbeispiel für eine Ausführung der
Erfindung
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Wie
im Stand der Technik gezeigt, erfordert eine Elektrode für eine Funkenentladungsbeschichtung
eine moderate Festigkeit und Krümeligkeit
und bei Metallhydrid, das ein Material mit solchen Eigenschaften
darstellt, besteht ein Problem hinsichtlich eines Sicherheitsstandpunktes.
Somit ist es notwendig, eine Elektrode aus einem Material mit einer
Festigkeit und Krümeligkeit
geeignet für
eine Elektrode für
eine Funkenentladungsbeschichtung ähnlich dem Metallhydrid und
ohne Problem hinsichtlich des Sicherheitsstandpunktes herzustellen.
In Übereinstimmung
mit mit unterschiedlichen Materialien für diesen Zweck durchgeführten Experimenten
wurde herausgefunden, dass die Festigkeit einer Grünling-Elektrode, bei der
ein Pulver kompressionsgeformt wird, einen Bezug zur Härte des
Pulvers aufweist. Das heißt, wenn
das Pulver eine hohe Härte
(beispielsweise Metallkarbid etc.) aufweist, ist eine Form des Pulvers nur
schwer zu ändern,
auch wenn ein Kompressionsformern durchgeführt wird, so dass die Formung schwierig
ist, oder dass eine Eigenschaft einer Brüchigkeit entsteht, auch wenn
das Formen möglich
ist. Weiter verformt sich, wenn das Pulver niedrige Härte (beispielsweise
Pulver aus einem einzelnen Metall etc.) aufweist, das Pulver leicht,
wenn eine Kompressionsformung durchgeführt wird, so dass eine Eigenschaft
einer starken Aushärtung
besteht.
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Es
wurde daher herausgefunden, dass eine Elektrode für eine Funkenentladungsbeschichtung mit
erwünschter
Festigkeit und Krümeligkeit
erhalten werden kann, indem Pulver mit unterschiedlicher Härte in einem
vorgegebenen Mischungsverhältnis gemischt
werden, um die Kompressionsformung durchzuführen.
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Als
nächstes
wird ein Herstellungsbeispiel einer Elektrode beschrieben, durch
Mischen eines TiC Pulvers als Metallkarbid großer Härte und eines Ti Pulvers als
ein Metall niedriger Härte,
also Pulver mit unterschiedlicher Härte, um damit eine Kompressionsformung
durchzuführen.
Für eine
Elektrode für eine
Funkenentladungsbeschichtung ist es notwendig, einen Partikeldurchmesser
des Elektrodenmaterialpulvers auf ungefähr 10 μm oder weniger einzustellen,
um Funkenentladungseigenschaften bei einer Funkenentladungsbeschichtung
zu verbessern. Da jedoch Ti ein klebriges Material ist, ist es schwierig,
den Partikeldurchmesser des Ti Pulvers zu vermindern. Das heißt, um das
Pulver zu mahlen, wird allgemein eine Kugelmühle zum Einbringen des Pulvers
und von Keramikkugeln in ein zylindrisches Gefäß, um sie zu rotieren, verwendet.
Jedoch wird im Falle eines Ti Pulvers auch bei Verwendung solch
einer Vorrichtung, da Ti ein klebriges Material ist, eine Deformation
des Pulvers hervorgerufen, und die Feinheit des Pulvers schreitet
nicht allzu weit voran. Somit kann, im Falle dass das Elektrodenmaterial
Ti Pulver ist, da die Feinheit eines Partikeldurchmessers des für die Elektrode
geeigneten Elektrodenmaterialpulvers extrem hohe Herstellungskosten
erfordert, eine praktisch verwendbare Elektrode für Funkenentladungsbeschichtung
nicht erhalten werden.
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Daher
ist es wichtig, Elektrodenmaterialien auszuwählen, die ein Mischen von Pulvern
mit unterschiedlicher Härte
mit einem vorgegebenen Mischungsverhältnis erlauben, um die erwünschte Festigkeit
und Krümeligkeit
der Elektrode für
die Funkenentladungsbeschichtung zu erhalten, und weiter um eine
Feinheit eines Partikeldurchmessers dieser Pulver zu brauchbaren
Herstellungskosten bereitzustellen. Eine Veranschaulichung einer
Elektrode und eines Herstellungsverfahrens dafür gemäß dieser Erfindung, unter Verwendung
des Elektrodenmaterials ausgewählt
nach solch einem Standpunkt, ist in 1 gezeigt.
In der Zeichnung zeigt Bezugszeichen 10 eine Elektrode
für die
Funkenentladungsbeschichtung gemäß dieser
Erfindung, Bezugszeichen 11 ein TiC Pulver (das ein Metallkarbidpulver
ist), Bezugszeichen 12 ein TiH2 Pulver,
das ein Metallhydridpulver ist, und Bezugszeichen 13 ein
Ti Pulver, das ein Metallpulver ist. Weiter wird in 2 ein
Beispiel einer Funkenentladungsbeschichtungsvorrichtung gezeigt,
aufgebaut unter Verwendung der Elektrode gemäß dieser Erfindung, und in
der Zeichnung zeigt Bezugszeichen 2 ein behandeltes Material,
Bezugszeichen 3 ein Verarbeitungsbad, Bezugszeichen 4 eine
Verarbeitungsflüssigkeit,
Bezugszeichen 5 ein Schaltelement, zum Schalten eines Stroms
und einer Spannung, angelegt an eine Interelektrode, Bezugszeichen 6 eine
Steuerschaltung zum Durchführen
einer An-Aussteuerung des Schaltelements 5, Bezugszeichen 7 eine
Energiequelle, Bezugszeichen 8 einen Widerstand, Bezugszeichen 10 eine
Elektrode gemäß dieser
Erfindung und Bezugszeichen 14 eine auf dem behandelten
Material 2 gebildete Hartbeschichtung. Mittels solch eines
Aufbaus kann die Hartbeschichtung 14 mit großer Haftkraft
auf der Oberfläche
des behandelten Materials gebildet werden, mittels Funkenentladungsenergie
durch Erzeugen einer Funkenentladung zwischen der Elektrode 10 und
dem behandelten Material.
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In 1A ist das TiC Pulver 11 ein
Material mit hoher Härte
und das TiH2 Pulver 12 ist ein
Material mit niedriger Härte.
Wie oben beschrieben kann die Festigkeit und Krümeligkeit der Elektrode mit
dem Mischungsverhältnis
dieser Pulver eingestellt werden. Experimental wurde herausgefunden,
dass eine Kompressionsformung bei einem Mischungsverhältnis des TiC
Pulvers 11 zum TiH2 Pulver 12 im
Bereich von ungefähr
1:9 bis 9:1 durchgeführt
werden kann, und eine Festigkeit des Grünlings sich mit einer Erhöhung des
TiH2 Pulvers 12 im Mischungsverhältnis erhöht. Daher
kann durch Ändern
des Mischungsverhältnisses
dieses Metallkarbidpulvers zum Metallhydridpulver die Festigkeit
des Grünlings
geändert
werden, und somit kann die Festigkeit und Krümeligkeit der Elektrode geändert werden.
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Weiter
kann die Kompressionsformung durchgeführt werden durch Einführen der
gemischten Pulver, die die Elektrodenmaterialien darstellen, in
eine Metallform und Anwenden eines Druckes mit einer Presse usw.
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Durch
Bilden des Grünlings
aus dem TiC Pulver 11, das das Metallkarbidpulver ist,
und dem TiH2 Pulver 12, das das
Metallhydridpulver ist, kann auf diese Weise eine Reduktion (1 μm bis 3 μm oder weniger)
des Partikeldurchmessers unterstützt
werden. Dies rührt
daher, dass bei TiC es einfach ist, ein feines Pulver industriell
herzustellen, und es weiter möglich
ist, das TiH2 sehr einfach zu mahlen. Wenn beispielsweise
das TiC Pulver mit einem kleinen Partikeldurchmesser und das TiH2 Pulver mit einem großen Partikeldurchmesser gemischt
werden und eine Mahlbehandlung der Pulver durch die Kugelmühle durchgeführt wird,
wird das TiH2 Pulver fein und die gemischten
Pulver TiC und TiH2 mit dem kleinen Partikeldurchmesser
können
erhalten werden. Auf diese Weise können die Pulver mit dem kleinen
Partikeldurchmesser einfach hergestellt werden, so dass Herstellungskosten
der Pulver reduziert werden können.
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Wenn
jedoch die Pulver in diesem Zustand verbleiben, weisen die Pulver
niedrige Festigkeit auf und neigen dazu, für eine Verwendung in einer
Elektrode für
eine Funkenentladungsbeschichtung brüchig zu werden. Ebenso besteht
die Gefahr einer Spontanverbrennung durch Einbeziehen von Titanhydrid.
Somit kann durch Mischen des TiC Pulvers und des TiH2 Pulvers
mit vorgegebenem Mischungsverhältnis
und durch Durchführen
einer Wärmebehandlung
des Grünlings
(1A), erhalten durch Kompressionsformung
und durch Zerlegung des TiH2, um Wasserstoff
zu desorbieren, und Ti-Metall bereitzustellen, eine praktisch verwendbare
Elektrode 10 (1B) mit moderater
Festigkeit und Krümeligkeit
erhalten werden, und weiter kann eine Sicherheit erzielt werden.
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Die
Wärmebehandlung
kann beispielsweise durch Anwenden einer Hochfrequenzerwärmung des Grünlings von 1A in einem Elektroofen durchgeführt werden.
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Durch
solch ein Herstellungsverfahren kann die Effizienz eines Funkenentladungsverfahrens
verbessert werden, und eine kostengünstige Elektrode für die Funkenentladungsbeschichtung
mit überlegener
Sicherheit kann stabil bereitgestellt werden.
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In
der obigen Beschreibung wurde der Fall einer Verwendung eines TiC
Pulvers als Metallkarbidpulver und des TiH2 Pulvers
als Metallhydridpulver gezeigt. Ähnliche
Effekte können
jedoch erzielt werden, wenn andere Metallkarbidpulver und Metallhydridpulver
verwendet werden.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Wie
oben beschrieben ist eine Elektrode gemäß dieser Erfindung geeignet
für eine
Verwendung bei Funkenentladungsbeschichtungsvorgängen. Weiter ist ein Herstellungsverfahren
gemäß dieser Erfindung
für ein
Herstellen der Elektrode für
eine Funkenentladungsbeschichtung geeignet.