DE1998252U - Fassadenverkleidung - Google Patents
FassadenverkleidungInfo
- Publication number
- DE1998252U DE1998252U DE1998252U DE1998252U DE1998252U DE 1998252 U DE1998252 U DE 1998252U DE 1998252 U DE1998252 U DE 1998252U DE 1998252 U DE1998252 U DE 1998252U DE 1998252 U DE1998252 U DE 1998252U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- profile
- profiles
- kit according
- support
- facade
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/88—Curtain walls
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
- E04F13/0801—Separate fastening elements
- E04F13/0803—Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
- E04F13/081—Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements with additional fastening elements between furring elements and covering elements
- E04F13/0821—Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements with additional fastening elements between furring elements and covering elements the additional fastening elements located in-between two adjacent covering elements
- E04F13/0826—Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements with additional fastening elements between furring elements and covering elements the additional fastening elements located in-between two adjacent covering elements engaging side grooves running along the whole length of the covering elements
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/54—Fixing of glass panes or like plates
- E06B3/5427—Fixing of glass panes or like plates the panes mounted flush with the surrounding frame or with the surrounding panes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Finishing Walls (AREA)
Description
RA.564 828*21.9.
"* DR. MÜLLER-BORE DIPL.-ING. GRALFS DR. MANITZ Dr. Deufel
Braunechwoig, 20.September 1968
Unser Zeichen :Lx/Li β - K
Keller & Co. GmbH.
Schilferst a dt Mühlweg
Die Erfindung; betrifft einen Bausatz für Fassadenverkleidungen
bestehend aus einem mit einer Bauwand verbindbaren Tragrahmen und einer Mehrzahl von Platten,
die sit ^tteteeei^xgea Laschen öder Haken versehen und
in den {Tragrahmen einhängbar sind. Fassadenverkleidungen aus derartigen Bausätzen werden insbesondere
CM
mit großflächigen rechteckigen Platten erstellt, wobei
die Platten beispielsweise aus metallumkleideten Sperrholzplatten bestehen können.
Bei einer bekannten Konstruktion wird am Bau fachwerkartig
eine Tragkonstruktion erstellt, die in transportfähigen Einheiten an den Bau angeliefert
Hinweis: Diese Unterlege 'Beschreiburp und Schuteanssr.) 'sr die mietet eingereicMe: sie weicht von der Wo#.-fossung
der urspröngiich einoereiciiier unterοςεη 3D. 2 ί -izrA'is-'is δίΓ-eulung der Abweichung st nichi geprüft.
Die ursprünglich €«ng=.t:_ ; π •.,■m.-r r :er. oe.'i^r^r scr r .->■>- ^- «.-*.*<"-■". Si» können "edtavei* οίιηε MncriY/eis
eines rechtlichen Intsresses giaürirc...··:· i.-^sieficr· vfiio.·· aj; . ■"■..". · 3:άγ· hio^n ouch -jHÄOpien oCer RIm-
nsgotive zu den üblichen Preisen gei.siüii L/ct.T^c-=s Γ'.rentamt. CebrcüchsmusrerstelSe
BRAUNSCHWEIG. AM BÜS-ERPAHK B 'S"
<O53tl S 84 87 β MÜNCHEN 22. ROBEHT-KOCH-STH. 1 'S" '08W 22 Sl
Form 2OfS 1000 6. 65
und auf aer Bauaußenfläc.be verschraubt wird. Auf
d°n Rückseiten der Platten sind hakenförmige Laschen
befestigt, mit denen die Platten über Querträger
der Ranmenkonstruktion gehängt und auf diese feise
gehaltert werden. Die Aufhängung muß dabei so erfolgen, daii aie Platten sich nicht verwerfen können.
Es müssen daher über die Breite und die Höhe der Platten eine entsprechende Anzahl Laschen vorgesehen
sein, damit eine möglichst breitflachige Verspannung der Platten erreicht wird. Diese bekannten Konstruktionen
haben den Nachteil, Ua^ die Passade nur von
unten anfangend oder von der Seite beginnend aufgehängt werden kann, da die Übergreiflange der Laschen
größer ist als die Fugenbreite, mit der die Fassade üblicherweise verlegt wird. Aus den genannten Gründen
ist es auch nicht möglich, eine etwa Deschädigte Fassade platte aus der Fassade herauszunehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bausatz für FassadenverKleidungen zu schaffen, der in Einzelteilen
mit geringen Abmessungen am Bau angeliefert werden kann, bei dem die Fassadenplatten im montierten Zustand
ausgerichtet werden können und mit dem es weiter möglich ist, beliebige Platten nachträglich einzeln
aus der Fassade herauszunehmen und auszutauschen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Tragrahmen Tragprofile mit U-Querschnitt
umfaßt, die in vertikaler Stellung mit den Schenkeln
senkrecht zur Bauwand nach außen gerichtet an der Bauwand befestigbar sind, daß als Plattenhalterung
in die Tragprofile Steg an Steg einsetzbare U-Profilabschnitte mit rechtwinklig nach außen umgebogenen
Schenkelenden vorgesehen sind, die am Ende ihrer Oberkante je eine Ausklinkung aufweisen, in welche
die auf der Rückseite der Platten vorgesehenen Laschen oder Haken einhängbar sind, und daß die U-Profilabschnitte
mit in Längsrichtung verlaufenden Langlöchern versehen sind, durch die sie mit Hilfe
von Befestigungsschrauben an dem Tragprofil befestigbar sind.
ζ Bei Verwendung von Fassadenplatten, die insich keine
genügende Steifigkeit aufweisen, sind die Platten auf der Rückseite mit quer durchlaufenden Versteifungsprofilen versehen, die an ihren Enden mit je einer
Ausklinkung versehen sind, welche in die an dem U-Profilabschnitt vorgesehene Ausklinkung einhängbar
sind.
Zweckmäßig sind die an der Rückseite der Fassadenplatte vorgesehenen Versteifungsprofile mit Winkelquer schnitt versehen und so angebracht, daß ein
Schenkel gegen die Platte anliegt und an dieser befestigt ist. Der an der Platte befestigte Schenkel
des Versteifungsprofiles kann dabei nach oben gerich-
_ tet sein. Die Ausklinkung an den Enden der Verstär
kungsprofile kann so ausgebildet sein, daß der konsolenartig frei vorstehende Schenkel an den Stirnseiten
des Versteifungspröfils über den Befestigungsschenkel hinaus vorsteht und auf der Seite der Platte
eine schlitzförmige Aussparung aufweist, deren Breite mindestens der Materialstärke des U-Profilabschnitts
entspricht. Im eingehängten Zustand der Platte liegt dabei die Unterkante des Verstärkungsprofils auf der
horizontalen Kante der an dem U-Prcfilabschnitt vor- ) gesehenen Ausklinioing auf, während das stirnseitig
vorstehende Ende des freien Schenkels den seitlich abgewinkelten Teil des U-Profilabschnitts hintergreift.
Um das Einhängen der Fassadenplatten zu erleichtern, kann die Oberkante der seitlich abgewinkelten Schenkelenden
der U-Profilabscjanitte in dem an die Ausklin-
Tnincr flnssrsh I τ/aßonflon Raroi(5h au cio-n aar» Tracern Λunnl
abgesandten Seite geneigte Abschrägungen aufweisen.
"7Uj? Befestigung der Tragprofile können in bestimmten
Abständen an der Stegaußenseite der Tragprofile horizontal angeordnete Winkelstücke befestigt sein, die
«.n dem Bau befestigte, ebenfalls horizontal angeord-
^5 nete Winkelstücke anschraubbar sind. Um die Tragpro
file an unebenen Bauwänden ausrichten zu können, sind die Winkelstücke zweckmäßig mit Langlöchern versehen,
durch welche Befestigungsschrauben hindurchsteckbar sind. Dabei verlaufen die Achsen der Langlöcher des
einen Winkelprofiles vorzugsweise senkrecht zu den Achsea der Langlöcher des anderen Winkelprofiles.
Zum Abstützen der Fassadenplatten in vertiKaler Richtung und / oder zur Abdichtung der vertikalen
/ Fugen zwischen den eingehängten Fassadenplatten sind
zweckmäßig Abstandsprofile aus elastischem Material vorgesehen, die zwischen die Stirnkanten der Tragprofilschenkel
und die Rückseite der Fassadenplatten einsetzbar sind. Dabei können die Abstandsprofile
TJ-Querschnitt aufweisen und auf die Tragprofil schenkel aufsteckbar sein.
Zur Abdichtung der horizontalen Fugen kann oben an der Hinterseite der Fassadenplatten ein über deren
gesamte Breite reichendes Wetterschutzblech vorgesehen sein, das über die Oberkante der Fassadenplatten
hinaus vorsteht, und zwar um einen Betrag, der größer ist als die Fugenbreite zwischen zwei übereinanderhängenden
Fassadenplatten.
Für den seitlichen Abschluß der Fassade können die Tragprofile mit Winkelquerschnitt vorgesehen sein.
Sfaensö kann die Plattenhalterung als Winkelprofil
ausgebildet und an den freien Schenkel des Tragprofils anschraubbar sein. Um eine gute Einstellbarkeit
auch dieser Tragprofile zu gewährleisten, können
in dem freien Schenkel des winkelförmigen Tragprofils und der Plattenhalterung als Schraubendurchgriff
ζ senkrecht zueinander stehende Langlöcher vorgesehen
sein.
Die Erfindung: ist in der Zeichnung an Hand eines Bausatzes für eine Fassadenverkleidung mit Platten,
die mit Versteifungsprofilen versehen sind, beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen
beschrieben:
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung die montierte Fassadenverkleidung von hinten
gesehen, teilweise im Schnitt.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Fassadenverkleidung, teilweise im Schnitt.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf einen seitlichen Abschluß der Fassadenverkleidung, teilweise
im Schnitt.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt längs der Linie IF-IV
aus Fig. 2.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt längs der Linie V-V aus Fig. 2.
Fig. 6 zeigt einen vertikalen Schnitt im Bereich, der Fuge zwischen zwei übereinanderhängenden
Fassadenplatten.
Nach der Zeichnung sind Fassadenplatten 2 in eine tragende, am Bau befestigte Unterkonstruktion eingehängt.
Als Fassadenplatten dienen hierbei versiegel-
te, metallumkleidete Sperrholzplätten von großflächigem,
rechteckigem Format.
Den Hauptbestandteil der Unterkonstruktion bilden Tragprofile 4,y die jeweils in Abständen einer
Plattenbreite auf dem gesamten zu verkleidenden
ν Bereich, in vertikaler Lage an der Bauwand 6 befestigt
sind. Die Tragprofile 4 weisen einen U-förniigen
Querschnitt auf, wobei die U-Schenkel 8 senkrecht iur Bauwand nach außen gerichtet sind. An dem Steg
10 des Tragprofils 4 sind in bestlsnsten Abständen,
die sich nach dem Plattengewicnt und der Winalast richten, horizontal angeordnete Winkelstücke 12 befestigt,
die, wie insbesondere in Fig. 2 veranschaulicht , seitlich über das Tragprofil hinaus vorstehen,
Der seitlich vorspringende Teil des Winkelstücks
U liegt auf dem nach außen gerichteten Schenkel eines
am Bau befestigten Winkelstückes 14- auf und ist an
diesem mit Hilfe zweier Schrauben 16 befestigt. Diese Anordnung zeichnet sich aufgrund der seitlich
neben das Tragprofil 4 versetzten Befestigungspunkte
durch eine gute Zugängigkeit bei der Montage aus.
Um die Tragprofile 4 auch bei unebenem Untergrund gut zueinander ausrichten zu kennen, sind in den
Winkelstücken 12 und 14· Langlöcher 18 bzw. 20 vorgesehen,
deren Längsachsen senkrecht zueinander liegen. Auf diese Weise können die Tragprofile 4-sowohl
in horizontaler Richtung parallel zur Bauwand wie auch senkrecht zur Bauwand entsprechend der
Länge der Langlöcher 18 bzw. 20 verschoben werden.
* Die !Fassadenplatten 2 sind an ihrer Rückseite mit
qüex' durchlaufenden Versteifungsprofilen 22 versehen,
die einen winkelförmigen Querschnitt aufweisen. Je
nach ihrer Höhe sind die Fassadenplatten 2 mit drei, vier oder mehr solcher Versteifungsprofile versehen.
Die Versteifungsprofile, die gleichzeitig zur Halterung
dienen, sind mit einem «inkelschenkel 24- an der Platte 2 befestigt, -während der andere Schenkel
26 senkrecht von der i-iatte 2 vorsteht. Der an der Platte befestigte Schenkel 24- ist dabei nach oben
gerichtet. Die quer durchlaufenden Versteifungsprofile 24 enden in einem Abstand vor der Seitenkante
der Platte 2 und sind an ihren Enden jeweils ausgeklinkt. Die Ausklinkung 28 wird dadurch erzielt, daß
das stirnseitige Ende des Befestigungsschenkels 24 abgeschnitten wird, so daß der freie Schenkel 26
stirnseitig über den Befestigungsschenkel 24- hinausragt, wobei die Breite des Verlängerungsstücks 30
dei Aostand von der Innenseite des Befestigungssche-ikels
24 bis zur Außenkante des freien Schenkels 26 entspricht.
Eie an den Versteifungsprofilen 22 der Platten 2 vorgesehenen Ausslinjcungen 28 greifen in entsprechend
ausgebildete Aus&linkungen 32 eines Kaiterungsteiles
34. Das Halterungsteil 34 ist als U-Profilabschnitt
ausgebildet, bei dem die Schenkelenden rechtwinklig
nach außen umgebogen sind. Mit seinem Steg 36 ist der U-Profilabschnitt 34 an der Innenseite des zu dem
Tragprofil 4 gehörenden Steges 10 befestigt. Die Befestigung erfolgt über Schrauben p8>
die durch in dem U-Profilabschnitt vorgesehene Langlöchex- 40
hindurchgreifen. Die Längsachse der Langlöcher liegt dabei in vertikaler !Richtung, so daß der U-Profilabs
Jini tt ^4 beim Lösen der Schrauben 38 in vertikaler
Hichtung verschoben werdea kann.
Zur Befestigung der Fassadenplatteα 2 an der Unter- h
konstruktion werden diese über die seitlich abge- jj
i| winkelten Schenkelenden 42 des U-Profilabschnitts 34 Ί
a gehängt, wobei der Verlängerungsteil 30 des freien j
Schenkels 26 des Versteifüngsprofils 22 hinter das
abgewinkelte Schenkelende 42 des U-Profilabsehnittes
34. greift, während das stirnseitige Ende des Befestigungsscnenkels
24 des Versteifungsprofiis 22 auf der unteren Kante der an dem U-Profilabschnitt vorgesehenen
Ausklinkung 32 aufliegt. Zwischen der
Stirnkante des Befestigungsschenkels 24· des Versteifungsprofils
22 und der senkrechten Kante der Ausklinkung 32 ist ein genügendes Spiel vorhanden, so
daß auftretende Längendifferenzen ausgeglichen werden können.
Die Oberkante der seitlich abgewinkelten Schenkelenden 42 der U-Profilabschnitte 3^ ist in dem an
die .ausklinkung 32 anschließenden Bereich über die gesamte Länge des übergreifenden Verlängerungsteiles
30 des Versteifungsprofiles 22 mit einer zu der den Fassadenplatten abgewandten Seite geneigten Abschrägung
44 versehen, so daß das Einhängen der Fassadenplatten erleichtert wird.
Zwischen den Stirnkanten der Schenkel 8 des Tragprofiles 4 und der Rückseite der Fassadenplatten 2
sind Äbotandsprofile 46 aus eisstisuhem Mateij.al
angeordnet, die den konstruktiv bedingten Zwischenraum ausfüllen. Die Abstandspröfile 46 weisen einen
s{g^ '
U-förmigen querschnitt auf und sind auf die
der Schenkel 8 aufgesteckt, während die Außenseite des U-Steges der Abstandsprofile gegen die Rückseite
der Fassadenplatte 2 anliegt. Derartige Abstandsprofile 46 haben in erster Linie die Aufgabe, für
die Fassadenplatten als Abstützung zu dienen und eine Versteifung der Platten in der Höhe zu bewiripv
ken. Bei entsprechender Ausgestaltung können sie
auch, dazu beitragen, das durch die vertikale Fuge zwischen zwei Fassadenplatten tretende Regenwasser
zurückzuhalten, so daiS dieses in den Tragprofilen herablaufen kann und nicht in den Raum hinter den
Fassadenplatten eindringt. Normalerweise ist jedoch der Benutz gegen eindringendes Regenwasser bereits
ohne die Abstandsprofile gesichert, da die Durchtrittsstellen zu dem Raum hinter der Fassade im toten
Winkel hinter der vertikalen Fuge zwischen den
^J Fassadenplatten liegen. Die Abstandsprofile brauchen
in einem solchen Fall nur in vorbestimmten Abständen angeordnet zu sein, während die Abdichtung allein
durch die durchlaufenden U-förmigen Tragprofile erfolgt. Je nach der Aufgabe der Abstandsprofiie und
der Steifigkeit der blatten Kann verschiedenes
Material gewählt werden* Für genügend steife Platten,
bei denen es auf eine gute Abdichtung ankommt, wir!
beispielsweise ein durchlaufendes Abstandsprofil verwendet, das aus genügend weichem elastischem
Material besteht, so daß aucn die seitlich abgewinkelten U-Schenkel 4-2 des Halterungsteiles 34- abdichtend
überbrückt v/erden können. $enn die Abstandsprofile nur zur Abstützung der Fassadenplatten vorgesehen
sind, wird festeres Material verwendet und es genügen bereits kurze, über die Höhe verteilte
Profilabschnitte.
sind zum Abdecken der zwischen zwei übereinanderhängenden Fassadenplatten 2 entstehenden Fugen
Wetterschutzbleche 48 vorgesehen, die oben an der Hinterseite der Fassadenplatten befestigt sind und
die gesamte Breite einer Fassadenplatte überspannen. Die IVefcterschutzbleche 4-8 stehen dabei über die Oberkante
der Fassadenplatten so weit vor, daß der HorizontaispiJ-t mit Sicherheit abgedeckt wird.
Den seitlichen Abschluß einer zu verkleidenden Fläche
bildet ein Tragprofil 50 mit winkel förraigem querschnitt.
Der frei vorstehende vYinkelschenkel 52 ist
dabei an der Außenseite angeordnet und dient zur Be-
festigung einer Halterung, die in diesem Falle ebenfalls
als einfaches Winkelprofil 5^ ausgebildet ist, den frei vorstehenden Winkelschenkel 52 des Tragprofils
übergreift und an diesem festgeschraubt ist. Die Befestigung der Fassadenplatten an der Halterung
erfolgt in gleicher Weise wie bei den abgewinkelten Schenkelenden 42 der als U-Profilabschnitte ausgebildeten
Halterungen.
Werden Platten verwendet, die bereits in sich eine genügende Steifigkeit aufweisen, so kann auf durchgehende
Versteifungsprofile verzichtet werden und es können statt dessen dirch vor den Plattenenden einfache
kurze Winkelstücke befestigt sein, die die gleiche Ausklinkung 28 wie die winkelförmigen Versteifungsprofile
aufweisen. Jedoch sind auch andere beliebige hakenförmige laschen denkbar, mit denen die
Fassendenplatten an die Halterungsteile 34 gehängt
werden können. Zu diesem Zweck können die an den TJ-Prof ilabsermi tten vorgesehenen Aus klinkungen auch
eine andere, den verwendeten Laschen oder Haken angepaßte Gestalt aufweisen.
Die erfindungsgesäße Fassadenverkleidung weist; die
Vorteile auf, daü für die ^nterkonsosiikfeion lediglich
U-förmige Profilstäbe verwendet Werden·, die leicht
transportabel und in einfacher Weise am Bau befestig bar -sind= Me Verseifung eier Plattreä üad die Aufhängung
wird durch die an der Rückseite der Platten befestigten Versteifungsprofile vorgenommen, die
bereits fabrikseitig angebracht werden können. Diese Platten brauchen dann nur in, die Halterungen eingehängt
und mit diesen eingerichtet au werden. Die erfindungsgemaße Fassadenverkleidung zeichnet sich
dabei durch eine weitgehende Yorfabrikation in der Fabrik aus, während am Bau selbst nur einfache Montagearbeiten
vorgenommen zu werden brauchen. Weiter sind die Gewichte der Einzelelemente, die am Bau zu
"befestigen sind,, wesentlich geringer als oei bekannten
Bei der erfindungsgemäßen !Fassadenverkleidung wird
als besonders vorteilhaft empfunden, daß eine sehr geringe Fugeiibreite zwischen den eingehängten Platten
eingehalten werden kann.
Darüber hinaus brauchen die vertikalen und horizontalen Fugen nicht unbedingt zusätzlich abgedichtet zu
werden, da durch die oben beschriebene konstruktive
-· 16 -
Gestaltung ein unmittelbarer !Durchtritt von Regenwasser
in den Raum hinter der Verkleidung kaum möglich ist.
Ferner lassen sich an beliebigen Stellen einzelne Platten oder Plattengruppen aus der Fassadenverkleidung
herausnehmen, um beispielsweise elektrische Leitungen zu verlegen oder zu erneuern oder um beschädigte
Platten zu ersetzen* Auch können auf diese Weise bequem mit beispielsweise Leuchtreklame -ausgestattete
Fassadenplatten nachträglich eingesetzt oder ausgewechselt werden.
Bas Lösen der Platten erfolgt einfach dadurch, daß die durch den U-Profilabschnitt 34- und das Tragprofil
8 hindurchgehenden Befestigungsschrauben 38 gelöst
C~) werden, indem ein entsprechendes Werkzeug von außen
durch die zwischen den Passadenplatten gebildete Längsfuge geführt wird.
In gleicher Weise ist auch ein nachi,redliches Ausrichten
oder Neueinrichten einzelner Plattenreihen möglich.
Claims (12)
1. Bausatz für Fassadenverkieidungen bestehend aus einem
mit einer Bauwand verbindbaren Tragrahmen und einer Mehrzahl von Platten, die mit rückseitigen Laschen
oder Haken versehen und in den !Tragrahmen einhängbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der· tragrahmen
Tragprofile (4) mit U-Querscünitt umfaßt, die in
vertikaler Stellung mit den Schenkeln ^8) senkrecht
zur Bauwand (6) nach außen gerichtet an. der Bauwand befestigbar sind, daß als Plattenhalterung in die
Tragprofile (4) Steg an Steg einsetzbare U-Profilabschnitte
(34-) mit rechtwinklig nach außen umgebogenen Schenkelenden (42) vorgesehen sind, die am
Ende ihrer Oberkante je eine Ausklinkung 02) aufweisen, in welche die auf der Rückseite der Platten
(2) vorgesehenen Laschen oder Haken einhängbar sind, und daß die U-Profilabschnitte (34-) mit in Längsrichtung verlaufenden Langlöchern (4-0) versehen sind,
durch die sie mit Hilfe von Befestigungsschrauben (30) an dem Tragprofil (4) befestigbar sine.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (2) auf der Rückseite quer durchlaufende
- -13 -
Versteifungsprofile (22) aufweisen, die an ihren Enden mit je einer Ausklinkung (28) versehen sind,
welche in die an dem U-Profilabschnitt (34-) vorgesehene
Ausklinkung (32) einhängbar sind.
3· Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, ""\ daß die an der Rückseite der Fassadenplatte (2)
vorgesehenen Versteifungsprofile {2.2) Winkel querschnitt
aufweisen und so angebracht sind, daß ein Schenkel (24) gegen die Platte (2) anliegt und an
dieser befestigt ist.
4. Bausatz nach Anspruch 35 dadurch gekennzeichnet, daß
der an der Platte (2) befestigte schenkel (24) des Versteifungsprofiles (22) nach oben gerichtet ist.
5· Bausatz nach Anspxmch 4, dadurch gekennzeichnet ^ daß
die Ausklinkung (2ö) an den binden der Verstärkungsprofile (22) dadurch zustande kommt, daß der konsolenartig
frei vorstehende Schenkel (26) an den Stirnseiten des Verstärkungsprofils (22) über den Befestigungoschenkel
(24) hinaus vorsteht und auf der Seite ' der Platte (2) eine Aussparung aufweist, deren Breite
mindestens der Materialstärke des U-Profilabschnitts
(34) entspricht»
6. Bausatz nach. Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberkante der seitlich, abgewinkelten Schenke I ende η (42) der U-Profilabschnitte 04) in dem
an die Ausklinkung (32) anschließenden Bereich eine zur Stegseite geneigte Abschrägung (44) aufweist.,
?. Bausatz nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Befestigung der Tragprofile (4) In bestimmten, abständen an. der Stegaußenseite der
fragprofile (4) horizontal angeordnete Winkelstücke
(12) befestigt sind, die an am Bau befestigte, ebenfalls aorizontal angeordnete Winkelstücke (14) anschraubbar
sind.
daß die Winkelstücke ("12, 14) mit Langloekexn (i8,
20) versehen sind, durch ivelclie Befestigirngsschraaiben
(1&J iif iiurclLsteckbar
9. Bausatz nach Anspruch 8, dcuiurcß gekennzeichnet,
daß die Achsen der Langlöcher (18) des einer Sin—
kelprofils (12) senkrecht zu den Achsen der Langlöcaer
(20) des anderen Winkelprofils (14) verlaufen.
10. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Abstandsprofile (46) aus elastischem Material
- 20 -
. vorgesellen sind, die zwischen die Stirnkanten der Tragprofilschenkel (8) und die Rückseite der
Fe ssadenplatten (2) einsetzbar sind.
11. Bausatz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandspiofile (46) U-Querschnitt aufweisen
und auf die Tragprofilschenkel (8) aufsteckbar sind.
12. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oben an der Hinterseite der Fassadenplatten
(2) ein über deren gesamte Breite reichendes Wetterschutzblech (48) vorgesehen ist, das über die
Oberkante der Fassadenplatten hinaus voxsteht, und
zwar us. einen Betrag, der größer ist als die Fugen-
. breite zwischen zwei übereinanderhängenden Fassadenplatten.
i$. Bausatz nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daii Tragprofile ($0) mit Winkelquerschnitt für den
- seitlichen Abschluß der Fassade vorgesehen sind.
BsaisaSs; nach Ausbruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platt'esbalteruog ($3-) Winkelprofil aufweist
MtM an de*a freiem Schenkel (52) des Tragprofils anscferaubbar ist»
Ί5· Bausatz nach Anspruch 14-, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem freien Schenkel des winkelförmigen Olragprofxls und der Plattenhaltej-ung als SchraubeJidurchgriff
senkrecht zueinander stehende Langlöcher * vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998252U DE1998252U (de) | 1968-05-16 | 1968-05-16 | Fassadenverkleidung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998252U DE1998252U (de) | 1968-05-16 | 1968-05-16 | Fassadenverkleidung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1998252U true DE1998252U (de) | 1968-12-12 |
Family
ID=33439072
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998252U Expired DE1998252U (de) | 1968-05-16 | 1968-05-16 | Fassadenverkleidung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1998252U (de) |
-
1968
- 1968-05-16 DE DE1998252U patent/DE1998252U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1929175A1 (de) | Wand,insbesondere Trennwandsystem | |
DE1927656B2 (de) | Freistehende System-Möbelwand | |
DE820963C (de) | Baugeruest mit aus Rohren bestehenden Staendern | |
DE102015208727A1 (de) | Schalungselement zum Ausbilden von Dehnungs- oder Pressfugen in Betonbauteilen | |
DE2309607C3 (de) | Glaswand | |
DE202014000276U1 (de) | Balkonsystem | |
DE1998252U (de) | Fassadenverkleidung | |
DE2117499A1 (de) | Regalanlage | |
DE1609660C3 (de) | Wandbauplatte | |
DE2556970C2 (de) | Verbaueinheit zum Aussteifen der Wände von Baugräben, Rohrgräben oder dergleichen | |
DE1759579A1 (de) | Fassadenverkleidung | |
DE1189689B (de) | Konsole | |
DE650732C (de) | Stuetze zum behelfsmaessigen Befestigen der Netzriegel eines Baugeruestes an einer Mauer | |
DE2751520A1 (de) | Schalldaemmende verkleidung | |
DE804860C (de) | Transportables Gewaechshaus o. dgl. | |
DE1884477U (de) | Befestigungsvorrichtung fuer wandverkleidungen. | |
DE1559436C (de) | Versetzbare Trennwand mit einem Traggerippe und Wandfüllungen | |
DE1515385A1 (de) | Kabelbahn fuer die Hauptzuleitungen einer elektrischen Installation | |
AT235529B (de) | Befestigungsvorrichtung für Wand- oder Fassadenverkleidungen | |
DE2133444A1 (de) | Schalldaemmende feuerschutzdecke | |
DE1805979C (de) | Verkleidungsplatte aus Asbestzement für Wände od. dgl | |
CH536913A (de) | Gitterträger für Raumgerüste, insbesondere Deckengerüste | |
DE2742504A1 (de) | Decken- und wandelemente umfassende variable raumbegrenzung | |
DE8307341U1 (de) | Verbindungsglied fuer eine aus vertikalen und horizontalen staeben bestehende unterkonstruktion zur befestigung von vorgehaengten fassaden-, bau- oder dekorationsplatten | |
DE1484071C (de) | Wandverkleidung und Verfahren zum Be festigen von WandverUeidungsplatten |