DE1997430U

DE1997430U - Drehgestell fuer sessel und sitzschalen.

Info

Publication number: DE1997430U
Application number: DE19681997430
Authority: DE
Original assignee: Ferdinand Lusch GmbH and Co KG
Current assignee: Ferdinand Lusch GmbH and Co KG
Priority date: 1968-08-10
Filing date: 1968-08-10
Publication date: 1968-11-28

Description

P.A. ^/2 29H0.8.68

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Dr. O. Loe^enbeck
Γ', '.-' c;. Sincke

Γμΐ.-i.ig. Loesenbeck
ki iiic;oljld, Huiiorilor Slr.fjo 17

Ferdinand Luscii KG-. , 4812 Brackwede/Westf., Im Brocke 11 Drehgestell für Sessel und Sitzschalen

Sessel und Sitzsehalsn für Wohn-, Ees- und Konferenzzimmer, Bars u. dgl. werden heute vorwiegend mit Drehgestellen ausge« stattet. Dabei wird oft verlangt, daß sich die Sessel oder Sitzschalen nach der Benutzung aus Gründen der Ordnung im Raiam wieder selbsttätig in ihre Ausgangsstellung zurückdrehen.

Diese Aufgabe ist bereits mittels Federn gelöst, jedoch ist diese Lösung sehr aufwendig. Hinzukommt, daß dabei die Drehbarkeit ä.e? Sessels bzw. der Sitzschale auf maximal 360° begrenzt

Diesem Stande der Technik gegenüber liegt der feuerung die Aufgabe zugrunde, ein Drehgestell für Sessel und Sitzschalen mit einfachen Mxuteln so auszugestalten* daß der Sessel bzw^ die Sitzschale beliebig viele Umdrehungen machen kann, nach Gebrauch aber wieder selbsttätig in seine bzw. ihre Ausgangsstellung zurückdreht.

Die Lösung diesel Aufgabe besteht darin, daß auf dem oberen Ende des Drehgestell-Standrohres und auf dem Schaft des Drehgestell-Oberteiles Buchsen miteinander zugekehrten Steigbahnen befestigt sind, die beiderseits der durch ihre sich diametral gegenüberliegenden Tiefefc-uad Scheitelpunkte gehenden Geraden symmetrisch ausgebildet sind, d.h. von ihren QJiefst punkten aus nach beiden Seiten hin gleichmässig bis ihren Sehei telpunkten ansteigen. Die Steigung der Bahnen beträgt etwa 1

Infolge dieser Ausbildung ist einerseits nach Entlastung des Sessels bzw. der Sitzschale aus jeder beliebigen Stellung ein selbsttätiges Rtickdrehen. des Oberteiles in die in Pig. 1 dargestellte Ausgangsstellung gewährleistet, während andererseits der Höhenunterschied sowie der Drang d*s Sessels bzw. der Sitzschale zur Rückkehr in die Ausgangsstellung sich nicht nachteilig auf den Sitzkomfort auswirken.

In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel der !Teuerung dargestellt. Es zeigt:

Figur 1 die Seitenansicht eines Drehgestells bei in der unteren Sotpunktlage befindlichem Oberteil,

Figur 2 das Gestell nach Fig. 1 bei in der oberen Totpunktlage befindlichem Oberteil,

Figur 3 einen senkrechten Schnitt durch das Gestell-Oberteil nach Fig, 1 und 2 in grösseres Maßstäbe-

Efach der Neuerung ist auf dem oberen Ende des Drehgestell-Standrohres 5 eine mit einer Steigbahn versehene Buchse 4- und auf dem Schaft 2 des Gestell-Oberteiles 3 eine Buchse 1 befestigt, die

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an ihrer Unterseite ebenfalls eine Steigbann auf weist, die gegen die Steigbahn der Buchse 4- anliegt. Die einander zugekehrten Steigbahnen der Buchsen 1 und 4 sind "beiderseits der durch ihre sich diametral gegenüberliegenden Tiefst- und Scheitelpunkte gehenden Geraden symmetrisch ausgebildet, d.h. sie steigen von ihren Tiefstpunkten aus nach beiden Seit-en hin gleichmässig bis zu ihren Scheitelpunkten an. Die Steigung der Bahnen beträgt etwa

Die Toleranzen zwischen dem Innendurchmesser der Buchse 1 und dem Aussendurchmesser des Schaftes 2 sind so bemessen, daß sich der Schaft 2 leicht in der Buchse 1 drehen lässt, ohne darin zu wackeln.

Der obere Teil der auf dem Schaft 2 angeordneten Buchse 1 ist vorzugsweise von einem Eohr 6 umschlossen. In einer seitlichen Bohrung dieses Rohres 6 ist eine Muffe 8 angeordnet, deren Tier- oder Sechskantkopf in einem entsprechend geformten Loch fder Buchse 1 liegt. Das Rohr und die Buchse 1 sind durch eine in die Mutter 6 eingeschraubt«* Klemmschraube 7 auf dem Schaft 2 festgeklemmt. Die Montage dieser Teile ist sehr einfach, da kein Anschweissen oder Anlötei* der Mutter und auch kein Gewindeschneiden an einem Fertigteil erforderlich ist.

Claims

P.A. 472 295-10.8.68 ') Schutzansp rüoc Ii e

1. I3j?ehgestell für Sessel- und Sitzschalen, dadurch. gekenzeich.net , daß auf dem oberen Ende des Drehgestellstandrohres (5) und auf dem Schaft (2) des Drehgestell-Oberteiles Buchsen (4· bzw. 1) miteinander zugekehrten Steigbahnen befestigt sind, die beiderseits der durch ihre sich diametral gegenüberliegenden Tiefst- und Scheitelpunkte gehenden Geraden symmetrisch ausgebildet sind, d.h. von ihren Tiefstpunkten aus nach beiden Seiten hin gleiehmässig bis zu ihren Scheitelpunkten ansteigen.

2. Drehgestell räch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Bahnen etwa 15 mn beträgt.

3. Drehgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der auf dem Schaft (2) angeordneten Buchse (1) von einem Rohr (6) umschlossen ist.

4·. Drehgestell nach Anspruch 1 und 3, dadar-efc, gekennzeichnet, daß die Buchse (1) mittels einer Klemmschraube (7) auf dem Schaft (2) festgeklemmt ist und die in einer seitlichen Bohrung des Rohres (6) angeordnete Mutter (8) dieser Schraube mittels eines Vier- oder Sechskantkopfes mit einem entsprechend geformten Loch der Buchse (1) in Eingriff steht.

5- Drehgestell nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die untere Buchse (4) des in das Standrohr (5) des Drehkreu zes eingepresst ist.