DE1997146U - Vorrichtung fuer lagesicherung einer welle oder achse - Google Patents
Vorrichtung fuer lagesicherung einer welle oder achseInfo
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Description
P.A.253 897-3.5.68
25.4.1968 070 Dö/ei
Akte:
KIENZLE APPARATE GMBH, YILLHrGEN/SCHWARZWALD
yLagesicheruBg einer Welle oder Achse \
,ο Ksusrung betrifft die Lagesicherung einer Welle
oder Achs©, die "beidseitig und lösbar in im wesentlichen
ortsfest zueinander angeordneten Platinen gelagert ist.
Im allgemeinen ist e© in der Feinwerktechnik üblich,
Achsen und insbesondere Wellen "beidseitig in Platinen
zu lagern. Werden keine "besonderen Anforderungen an die Laufeigenschaften der Lager gestellt, so erübrigt
sich meist die Verwendung von Kugellagern, d.h. die Welle kann, da im allgemeinen keine großen Lagerkräfte
auftreten, unmittelbar in Bohrungen in den Platinen gelagert werden, was abgesehen von der Kostenersparnis
eine bessere Austauschbarkeit und günstiger^ Montage zur Folge hat. Wird auf die Austauschbarkeit
besonderen Wert gelegt, so ist es auch für Achsen, die sich im Gegensatz zur Welle bekanntlich nicht selbst
drehen, sondern wiederum als Lagerteil für die auf ihnen drehbar angeordneten Rollen, Rädern, Kurvenscheibes
und. dgl. diener erforderlich- sie nicht, wie es
allgemein üblich ist, als PfBstehen einseitig in einer f
Lagerplatine einzunieten oder «wischen zwei Platinen
su verachimuben bzw. ebenfalls «u vernieten, sondern
sie in ähnlicher Weise zu lagern, wie ein· Welle auf
der Zahnräder, Kurvenaoheiben und dgl. verdrehfest
angeordnet Bind.
Die Montage einer in dieser Weise gelagerten W©11<&
oder Achse erfolgt, wenn man davon ausgeht, daS die beiden Lagerplatinen bereits in einem festen Abstand
meinender stehend vormontiert sind, entweder durch
s Dur cha te einen durch die Lagerbohrungen und Awffäde?oi
1
der zwischen des Flatiaen
tragenden Elementen, wobei im Falle oiner Welle diese Elemente nachträglich noch auf der Wolle befestigt
werden müssen, oder sofern der Abstand der beiden Platinen groß genug ist, und die Lagejebohrungen nicht zu
bsw. die auf dor Welle angeordneten Elemente wenig
%laum in axiale» Richtung beanspruchen, auch als vormontierte Einheit durch schräges Einführen zwischen
die Platinen. Es ist ferner möglich, die vormontierte
Welle durch «ine der Platinen hindurchzuführen, wenn
. . eine den aufgesetzten Elementen entsprechende Durchgangsöffnung vorgesehen werden kann, wobei die DurchgasgsSffnusg nach BinfSSrsag der*Wells sittels einer
lagerbuchse wieder verschlossen werden muß. Auch let es bekannt, mindestens eine der beiden Is&gerplatinen
bis sur Xagarbohrung zu schlitzen, um auf dies· Weise
ι öle Mcmtsg# «Iss? kchss su srlsiclstsss, dsrsj* ssfgssi
te Elemente, beispielsweise Zahlenrollen oder Druck-
- rollen einen grÖSeren axialen Sew auf der Achs·
199714
anspruchen. Hierbei ist es erforderlich, die Achse
gegen Herauefallen aus de» Einettokschlits zu sichern· indes eine Lagerbuchse, deren Durohaesser
gruBer ist als die Schlitzbreite, nach des EiAtUh*
ren der Achse auf diese aufgesteckt und in die entsprechend dea Auöendurcteiesser der lagerbuchse 7ergrößörte Lagerbobxung, Sm der Platine eingeaohobsn
wird*
In allen Torstehend genannten Fällen ist jedoch susätelich eine axiale Sicherung der Welle bzw. Achse
erforderlich« Zu dieses Zwecke sind ein oder mehrere
Einstiche an der Welle angebracht, in die Sicherangsscheiben, Springringe und dgl. eingesetzt werden mUssen, wenn nicht eine Welle Hit angedrehten Zapfen Anwendung findet, deren laufbunde die axiale Sicherung
■wischen den, allerdings dass gtgeu^xnsmaer · D
angeordneten Fiatinen oder Lagerteile überaebjten.
Bei den bekannten Verfahren ein· Welle oder Achse «wischen Platinen zu lagern, sind also selbst wenn die
Welle bsw. Achse vosagntiert ist, jjeor noch ««Brere
Arbeitsgänge sur Montag« und seist aehrer« susätsliche
l
der Well· bsw· Achse su @rsielen·
Ziel der vorliegenden Hfeäezung ζ ist es deshalb 9 ausgehead Ψΰα. «issr Wslls edsr Achse, die rsrsugsweisa
■it den auf iür ©sgeörSääten üb»rtr»genden oder ssmsxg«nd«n Eltea ©ine ^oreonticibare Einheit darstellt
u»d beidseitig in ortsfest zueinander angeordneten Pia-
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tin·» gwlegert werdeu coil, di· Mbntae<*rb*it*g«*ig·,
Al« la wejentlicfhon durch di· erforderlich·
•ichwrong d*r Well© notwendig »lud, sn
Di· ma«f^ÄU3igegepM:p@e Lö*ung die··* Aufgab· bestttrt
nun darin 9 daß die mit wenigstens ©inest an d©r sn
lagernden Wolio oder Achse angebrachten Einstich
@€ipsenw£?k€sä;§n Sichsrungseleiäeatö ea wsaigetsas
ösr LagerpiatTsea a^egeiJiidQt sind uaö mit di@@©r ©ist®
bilden.
Eine Weitürbilötmg dieser K5eung Bieht Tor, daß sta
dest an d^r einen Xagerplatine ein Einstecksclalltz τογ-geeehen
lat, dessen eine Wasidting als eine elastisch® in
den Schlits Torspringende und in den Schiitsgrand wei-
Der HBuerungsgeaiäße- -· Vorschlag eignet sich
ma Lagesicherung τοη Achsen5 er kann aber axach für WeI-len
Anvendisng finden» wenn keine hohen I5reh*ühlen vaiä
üagerkräfte au erwarten sind·
Dear erzielbare technische lOrtschritt besteht Tor allen
ds2?in5 öaB sowohl die Montage einer Welle oäsr o^«*8? bereits mit den auf ihr drehenden RSdeni oder Anseigerollen
bestückten Achse« als auch, deren Lageeicherang, in vielen Fällen in einem einzigen alt einer Sand aueführ-■fesrsa
kt>hm$ *»gang Is Ifgss eis^f ^^Is^is^^^ is ä»*
τοη swei iBiteinftader Terbnndenen Platinen gebildet· Lagergestell
Beglich ist, ÄuBerdea entfailen imsäteliche
Sichenmgsscheiben xmd xÄgerbucheen maS. die über das
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durch die Lagerplatinen gebildete Außenmaß hinaus gehende Länge der Achse "bzw. Welle, kann durch Wegfallen
von Atißen an den. Platinen angeordneten Sieherungs—
Scheiben, zu mindest um das Maß der Einstiche für diese Scheiben geringer gehalten verden? was in stauchen
Fällen eine Einbauerleichterung des fertig montierten Lagergestells mit sich bringt.
Die Neuerung: sei nun an Hand des als Ausfuhrungsbeispiel
gezeichneten Zählers näher erläutert:
Dabei zeigt:
Figur 1 das Zählergestell mit dem eingesetzten Zahlen-·
rollensatz
Figur 2 die oieiLßulungsgemäße Ausbildung der Lageretill« in einer Se»itenwaad des ZählergefBtellae
Figur 2 die oieiLßulungsgemäße Ausbildung der Lageretill« in einer Se»itenwaad des ZählergefBtellae
An dem in Figur 1 dargestellten vorzugsweise als ein
Stück aus einem im Spritzgußverfahren verarbeitbaren
elastischen Werkstoff hergestellten Zählergestell 1 sind in üblicher Weise zwei Seitenwände 2 und 3 als
Lagerplatinen für den Zahlenrollensatz und die nicht
dargestellten Zehnerechalttriebe und ferner zwei Be*«·
featigungslappen 4 und 5 ausgebildet, die der Befestigung
des Zählers in einem Gehäuse dienen. Der Zahlenrollensatz 6, bestehend aus mehreren gleichen Zahlenrollen
7 und sinem mit dei* ersten Zahlenrolle 8
fest Verbundenen Zahnrad 9 ist auf der Achse 10 drehbar gelagert. An den mit der ersten Zahlenrolle 8 verbundenen
Zahnrad 9 ist ferner ein Rasteahnkranz 11 auegebildet,
in den eine nicht dargestellte als Rticklauf-
sicherung dienende Klinke eingreift,,
Ia allgemeinen ist wie Figur 1 zeigt, der auf der Achse 10 drehbar gelagerte Zahleisrollensatz 6 miv
relativ geringem Spiel zwischen den Seitenwinden 2 und 3 des Zählers angeordnet« Die Achse 10 ist dabei
einerseits in einer ihrem Außendurchmesser entsprechenden Bohrung 12 in der Seitenwand 2, andererseits im Gründe eines Schlitzes 15 gelagert· Der
Schlitz 13 ist derart ausgebildet, daß seine Breite
^ auf eine gewisse Länge wenigstens so groß ist, wie der Außendurchmesser der Achse 10 und sich dann zum
Schlitzgrund 14 hin "bis auf eine Breite verjüngt, die dea Durchmesser des an der Achse 6 angebrachten
Einstichs 15 entspricht.
In vorteilhafter Weise ist an der einen Schiitswand 16 eine !fase 17 ausgebildet, die eine zusätzliche
starre Sicherung der im Schlitzgrund 14 lagernden Achse 6 bildet. Die eigentliche Sicherung gegen He»-
ausfallen der Achse 6 aus dem Schlitz 13 Übernimmt die andere Schlitzwand 18, Sie ist derart freigespart
19, daß sie eine federnde Sperrklinke 20 darstellt,
dl9 in den Schiitsgrund 14 weist. An der Sperrklinke
ausgebildet, der di© Bewegung der Sperrklinke 20 derart bfgrtnit, dnß der größte Abstand der sohlitsinner«n
Klinlceneeite von der gegenüberliegenden Schlitewand
16 bsw. der ITab« 17 1» w«reentliehen dem Durch*- i
sr des Einstichs 15 entspricht, ,,
7 -"
• «
Sei der Montag« dee Zahlenrollensatzes, der In vorteilhafter Weise «a die Montagezeit abzukürzen, auf
de? Achse 6 bereits vormontiert ist, wird dieser swieehen
die beiden Lagerplatinen eingeführt, wobei die
Achse 6 mit ihrem Aufiendurchaesser zunächst in den
weiteren Teil des Schlitzes 13 eingelegt wird· Da der
Zahlenrollensatz nahezu den gesamten Abstand zwischen den beiden Seitenwänden 2 und 3 des Gestells einnimmtt
ist Schrägeinführen des Zahlenrollensatzes bei der
Kontage in diesem Palle nicht möglichj d.h« die Achse
6 muß mit einer zweiten Montagebewegong aus einer nahe»
zu paralleler. Lage arum Gestellboden relativ zu den auf
ihr angeordneten Zahlenrollen in die Bohrung 12 der Seitenwand 2 durchgeschoben werden und- kann dann erst
durch Eindrücken in den Schlitzgrtmd gesichert werden.
Die Lageai: heruQg der Achse 6 im Schlitzgrund erfolga
im Zusammenwirken des Einstichs 15? dessen Breite nur
wenig gröBer ist als die Stärke der Seiteik^nd 39 sit
der Sperrklinke 20 und der Esse 17» wobei dl© Sperrklinke
20,die beim Eindrucken der Achse 6 zunächst in
die Proisparung 19 zurückweicht über die eingelegte
Achse 6 in den Schlitz 13 zurückfedert· Der Anschlag 21 dient der Klink® als überdehnsicherung tmd bewirkt»
daß die Achse 6 nur im Bereich des Einstichs nicht aber
mit ihrem AusladurcbiasBo^r is dözz ScoLi&sg^räsa 14 sis
drückt .werden kann.
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- 8
Claims (1)
- RA. 253 897-3.5.68Schuteansprticheiesicherung^ einer Welle öder Achse, die beidseitig und lösbar in im wesentlichen ortefest zueinander angeordneten Platinen gelagert istr dadurch gekennzeichnet, daß das mit wenigstens eiaem an der Welle oder Achse (6) angebrachten Einstich (15) susainmenwirkenden Sicherungselement (20) an wenigstens einer der Lagerplatinen (3) ausgebildet ist und alt dieser eine Einheit bildet,2. Lagesicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennsöichnet, daf zumindest an der einen Lagerplatine (3) ©in Eineteckschlits (13) vorgesehen ists dessen eine Wandung (18) als eine elastische in den ScLiits (13) vorspringende und in den Sohlitzgrund (14) welsende Sporr-Jclinke UO) ausgebildet ist.ο Sicherung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet ρ daß der Abstand,der die Welle oder Achse (6) tieronden Sperrklinkenspitze von dem als LagerstelleSchlitsgrüüu W 4/ rälaueätsüä άβη de© Einstichs (1?) der au lagernden Welle Achse (6) entepricht. ^ , - ~4. Lageeicherung nach Anspruch 1 bis 3« dadurch gekennjteichwt, äaS Anschlagmittel (21) vorg«*«h«n sins9 die die Bmpüg der SperrkJ.inke (20) b*inWelle oder Achse (6) auf einen deDl des Sinstiehe (15) au der Achse (6) gleichenden Abstand der aahlltsiTmeren Klinkens^ite (18) τοη der gegenüberliegenden Schlitzwand (16) oder Hase 1? begreneen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681997146 DE1997146U (de) | 1968-05-03 | 1968-05-03 | Vorrichtung fuer lagesicherung einer welle oder achse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681997146 DE1997146U (de) | 1968-05-03 | 1968-05-03 | Vorrichtung fuer lagesicherung einer welle oder achse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1997146U true DE1997146U (de) | 1968-11-21 |
Family
ID=33438413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681997146 Expired DE1997146U (de) | 1968-05-03 | 1968-05-03 | Vorrichtung fuer lagesicherung einer welle oder achse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1997146U (de) |
-
1968
- 1968-05-03 DE DE19681997146 patent/DE1997146U/de not_active Expired
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