DE1997053U - Unterbau eines speicherheizgeraetes - Google Patents
Unterbau eines speicherheizgeraetesInfo
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Description
Dr. StW»l Werk«
Q. m. b. H. & Co
Q. m. b. H. & Co
19« Aug. i960
ZS 6 P/To
Akto 232a
ZS 6 P/To
Akto 232a
ι Unterbau eines Speicherheizgerätes
Eloktrischo Spoichorheizgeräte dienen bekanntlich dazu,,
wahrörra «er övgsnsnstss Nisdertarifzeitsn für alektriechon
Strom, d.h. also insbesondere während der Nachtstundon ßUfgonommone! elektrisch erzeugte Wärme zu
flpoichorn und tagsüber zum Zwecke der Beheizung von
Wohnrüumon, Büros, Schulräumen und dergleichen wieder abzugeben. Dio Speicherung der Wärme erfolgt durch Aufhoizon
oinos sogenannten Speicherkernes, der üblicher-KOiao
aus mohroron schweren Speichersteinen zusammengesetzt
iat» Innerhalb des Speicherkernes sind ein oder niohroro Luftkanalq zur Entladung des Speicherkernes vojrgOsohon.
Dio Entladung erfolgt durch mittels einer Luftfördoroinrichtung erzwungenes Durchleiten von Luft durch
|J dio gonamiton Luftkanäle. l> \ die Kerntemperatur in auf-
ä, gohoiztom Zustand mehrere hundert 0C erreichen kann, muß
allerdings difür Sorge getragen werden, daß die durch
den Speicherkern geförderte Luft beim Austreten nicht derart hoho Temperaturen aufweist, daß eine Gefährdung von
in der Nahe der Luftaustrittsöffnungen befindlichen Gegenständen Oder Personon ein.reten kann. Zu diesem Zwecke
muß für oine ausreichende Beimengung von Kaltluft gesorgt ϊ yerdöü, solange die Temperatur der aus dem Speicherkern
austretenden aufgeheizten Luft unerwünscht hohe Werte erreicht, um diese Anforderungen zu erfüllen, bedarf es
eines nicht zu übersehenden Aufwandes an Einrichtungen und Teilen für die Luftführung, nämlich einer Einlaßöffnung
Zufuhr von Kaltluft, einer oder mehrerer Saug- und
Druckkammorn, dio oinor Luftfordereinrichtung vor- bzw.
nachgoüchaltot sind, oincr Mischluftkammor, in dor dio als
dom Speicherkern austretende Heißluft mit einsm Teil der
Kaltluft vormongt wird u.s.w. Dioso Einrichtungen sind,
4iiifJ zwar in orator Linlo aäs thormisch bodington Gründon*
ao gut wio ausnahmslos unterhalb dos Spoichorkornos untergebracht.
Entsprechend dieser Bauweise kann man von oinem flit** S»eichörl£Q¥*a Qn.-tliAJ.top.don Ob or bau und jsinctn daruntor
bofindlichon, dio obengenannten Kanälef Kammern und dio
Luftfördoroinrlchtung enthaltenden Unterbau sprechen.
Die vorliegende Neuerung befaßt sich mit einem solchen
Unterbau eines elektrischen Spoieherheizgerätes mit wenigstens einem Tangentiallüfter, dessen Lufterwalzenachse
im wesentlichen waagerecht.un.d parallel zur Vorderseite
des Speicherheizgeräts verläuft, mit an der Vorderseite
befindlicher Warmluftausblasöffnung sowie mit Teilen , zur Luf t s ir Gasführung und Mischung von Salt- und Heißluft»
Speicherheizgeräte mit einem derartigen Unterbau sind aus zahlreichen Vorveröffentlichungen (DBGm 1 8<l6 884,
1 898 6OI, 1 927 779) bekannt, jedoch geht aus keiner der bekannten Druckschriften hervor, durch welche Mittel
die im Oberbau des Speicherheizgerätes befindliche Speicherkernlast
getragen wird. In der Praxis geschieht, dieses i"i allgemeinen dadurch, daß der Boden des Oberbaues durch sich
meist über die ganze Breite des Speicherheizgerätes parallel zu dessen Vorderseite erstreckende Profilträger verstärkt
ist, die oberhalb eines den Oberbau nach unten hin begrenzenden Bodenbleches angeordnet sind und deren senkrecht zur
Biegeachse verlaufende Schenkel in den Oberbau hineinragen.
Diese in. den Oberbau, d.h. also in den Isolationsmantel des
Speicherkernes hineinragenden Profil schenkel vrerden zwar, da sie nun einmal vorhanden sind, häufig dazu ausgenützt,
die zu unterst liegende Isolationsschicht am seitlichen Verrutschen zu hindern, sie haben jedoch den großen Nachteil,
daß sie als Wärmeleitrippen wirken, welche Wärme aus
dem Oberbau aufnehmen und in die restlichen Profilteile, welche ihrerseits mit dem Boden des Oberbaues wärmeleitend
verbunden sind, weiterleiten. Da dieser Boden gleichzeitig die Decke des Unterbaues darstellt, besteht praktisch eine
wärmeleitende Verbindung zwischen dem Inneren des Oberbaues und dem Unterbau, wodurch die Wärmeverluste, des Oberbaues
erheblich erhöht werden.
Ein weiterer Nachteil in den Oberbau hineinragender Profilteile
ist darin zu sehen, daß die Widerstandsmomente der Profilträger durch die hohen Temperaturen, denen sie ausgesetzt
sind, herabgesetzt werden, so daß eine größoro Durchbiegung
des den Oberbau nach unten begrenzenden Bodonblochos
die Folge ist. Unterhalb des den Oberbau nach unten begrenzenden Bodenbleches angeordnete Profilträger mit nach unton
weisenden Schenkeln sind zwar bei einigen Speicherheizgeräten auch bekannt geworden, jedoch handolt ca sich hierbei lediglich
um sehr geringe Schenkelhöhon aufwoisondo zusätzliche
Unterstützunger, für das Bodonbloch und nicht um dio Last
des Oberbaues allein tragende Profilträger. Profilträger
mit großen Schenkelhchen unterhalb don Oberbau nach union
begrenzenden Bodenblechen anzuordnon, ist box don bisher bekannten
Speicherheizgeräten insoforn nicht möglich gowoson,
als die Verwendung solcher Profilträger dio im Unter! au erforderlichen
Kanal führung on und dio Anbringung der notwendigen Luftförder- und Mischeinrichtungon orhabJLich Uohindort hätten.
Die Behinderung der Einrichtungen im Untorbau sind insbesondere
bei solchen Speicherheizgeräten erheblich, die eine herausziehbare
sogenannte Lüftereinschubeinheit aufweisen. Speicherheizgeräte mit herausziehbaren Lüftereinschubeinheiten
weisen gegenüber anderen Speicherheizgeräten verschiedene Vorteile auf, so z.B. hinsichtlich der Zugänglichkeit der Luftfördereinrichtungen,
der Mis ch luftklapp en u.s.w* Deshalb wird einem derartigen Aufbau bei Speicherheizgeräten in ansteigendem
Maße der Vorzug gegeben.
Allerdings treten bei solchen Speicherheizgeräten auch Toleranzschwierigkeiten
auf, insbesoadfir? bei der Abdichtung zwischen
den waagerecht liegendfcn Öffnungen für den Kaltluftei αtritt
in den Speicherkern bzw. für den Heißluftaustritt aus dem Speicherkern einerseits und den zugeordneten Öffnungen in den
Lüftt-reinschubeinheiten andererseits. Die Offnungen des Speicherkernes
und der Lüfteroinschuboinheit müssen einerseits möglichst
abstandslos gogenüb erlieg on, damit «lic hindurchtretende
Luft keine Leckverluste erleidet« anderersoits muß einlgewisser
Abstand zwischen den gegenüberliegenden Öffnungen eingehalten
werden, woil nämlich dor Durchhang dos Bodenblechos sehr unterschiedlich
sein kann, abor dio Beweglichkeit der darunterliegenden
Lüftoroinschuboinhoit auf joden Fall erhalten bleiben muß.
Aufgabe dor Nouorung ist os, don oder dio zum Tragen des Oberbouo^
orfordorlichon Profilträger so auszubilden, daß die zum
Speicherkern hinwoisendo Oberfläche des Bodenbleches möglichst
kloin wird und daß die Luftführungseinrichtungen and die
Anordnung dor Luftfördereinrichtung nicht behindert worden*
Die Lösung dor Aufgabo besteht neuerungsgetnäß darin, an der
Unter? r-its des don Oberbau nach unten hin abgrenzenden Bodenbleches
wenigstens einen, das erforderliche Widerstandsmoment aufbringenden, etwa parallel zur Vorderseite des Speicherheiz-
gerätes verlaufenden Profilträger anzuordnen, der gleichzeitig
zur Luftführung und/oder z'cir· Trennung von Räumen
unterschiedlicher Temperatur oder unterschiedlichen Druckes;
dient, während an der Oberseite des Bodenbleches keine dessen
Oberfläche wesentlich erhöhende Profilträger angebracht sind. Auf diese Weise lassen sich die genannten Nachteile, die
bei in c.en Oberbau hineinragenden Profilteil em auftreten,
beseitigen, d.h. auf dem Bodenblech kann nun eine durchgehende Isolierschicht angeordnet werden, die lediglich
Öffnungen für die Kaltluftzufuhr zum Speicherkern und für
die Heißluftabfuhr aus dem Speicherkern aufweist. Eine Behinderung der im Unterbau anzubringenden Luftführungskanäle
und Luftfördereinrichtungea wird ebenfalls vermieden, da
der Profilträger selbst zur Luftführung herangezogen wird. Hierdurch kann auch ein weiterer, sehr wünschenswerter Vorteil
ei zielt werden, nämlich eine Einsparung an Luftleitblechen und Trennwänden zwischen Räumen unterschiedlicher
Temperatur und unterschiedlichen Druckes, was nicht nur eine Kostenersparnis, sondern auch eine Gewichts- und Transportkostenersparnis
bedeutet.
Einer zweckmäßigen Ausbildung des Neucrungsgogenstandes zufolge
kann der Profilträger zwischon dom an dor Vorderseite
des Speicherheizgerätes angeordneten Tangontiallüfter und
der Rückseite des Unterbaues angoordnct sein odor umgokehrtt
nämlich zwischen dom an dor Rücksoito dos Spoichorhoizgerii tes
angeordneten Tangentiallüftor und dor Vorderseite dos Unterbaues.
Hierdurch ist es möglich, don Untorbau wonigstons obenso flach zu gestalten, wie dioses boi don bekannten Speicherheizgeräten
mit in den Oberbau hinoinragondon Scnenkoin von
Profj 1 trägern dor Fall ist. Durch dio hintoroinandor orfolganäe
Anordnung von Tan.gantiallUf.tQr und Profilträger kann noch ein
weiterer Vorteil erzielt werden, nämlich eine dünnwandige
und statt dessen großräumige Gestaltung des Profilträgers,
wodurch eine bemerkenswert geringe Durchbiegung des den Oberbau tragenden Bocienbleches erreicht wird» Vorteilhaft
ist es auch, daß auf diese Weise die Last des Oberbaues durch einen einzigen Profilträger aufgefangen werden kann, !fahrend
bei den bisher bekannten Speicherheizgeräten in der Regel mehrere Profilträger Anwendung finden.
Wie bereits gesagt, soll der Profilträger bei der erfindungsgemäßen
Anordnung außer zur Aufnahme der Last dec Oberbaues auch noch ziweiteren Zwecken dienen wie zum Beispi.el zur
Trennung von Räumen unterschiedlichen Druckes oder unterschiedlicher Temperatur. Der Profilträger kann in einer
oder in mehreren Wardungen Öffnungen aufweisen, durch die mittels des oder der Tangentialliifter Heißluft oder Kaltluft
gesaugt oder geblasen wird. Ebenso ist es möglich, die Öffnungsweiten dieser Öffnungen durch Anbringung
einer Klappe zu regeln, um beispielsweise Kaltluft zur
aus einer Heißluftaustrittsöffnung kommenden Heißluft in Abhängigkeit von deren Temperatur gelangen zu lassen.
Zufolge einer anderen zweckmäßigen Ausgestaltung des Unterbaues eines Sreicherheizgerätes gemäß der vorliegenden Neuerung
kann der Profilträger an eine aus der Vorderseite des Unterbaues herausziehbare, unter anderem einen oder mehrere Tangentiallüfter
enthaltende Lüftereinschufcainhei*". angrenzen. Im Betriebszustand
des Speicherheizgerätes stehen bei einer derartigen Gestaltung die vertikale - von der Vorderwand des Speicherheizgerätes
aus gesehen - Rückwand der Luftereinschubeinhe.it
und die vertikal verlaufende Vorderwand des Profilträgers
unmittelbar aneinander oder in nur geringem Abstand parallel
zueinander. Hierbei ist es nun tn<5 glich, die Ohnehin erforderlichen
Öffnungen in der Lüftereinschuboinhoit für das Ausblnson von Kaltluft oder für das Ansaugen von Warmluft in dor gonannton
Rückwand der Lüftereinschubeinheit anzubringen und obonaolcho
Öffnungen in der Vorderwand ies Profilträgors so vorzusehen,
daß im eingeschobenen Zustand der Lüftereinschuboinhoit dioao
Öffnungen einander gegenüberliegen. Da diese Öffnungen im Vergleich zu den sie umgebenden, parallel sue in au« «s* verlaufenden
Wandflächen relativ klein sind, ist es möglich sio so in den Wandflächen anzuordnen, daß sie allseits an größoro
Vfandflachen grenzen. Dieses hat den Vorteil, daß auf jegliche
Abdichtungen zwischen beiden Wandflächen verzichtet wordon kann, weil der Spalt zwischen dan nahe aneinanderlieisenden
relativ großen Wandflächen einen großen Strömungiswid er stand
bildot und die auftretenden Druckverluste deshalb so geringfügig sind, daß sie pjraktisch vernachlässigt werden können.
Die Anordnung der vertikalen Rückwand der Luftereinschubeinhoit
gegonüber 'ler Voirdcrwand des Profilträgers behebt gleichzeitig
auch die vorhin genannten Toleranzschwierigkeiten, denn oino mohr oder minder große Durchbiegung des Oberbaues bzw.
dos unterhalb des Bod>enbleches angebrachten Profilträgers
bleibt auf die den Strömungswiderstand bestimmende Spaltdicke zwischen den genannten Wänden ohne Einfluß * Die
geringfügige vertikale Verschiebung der einander gegenüberliegenden Öffnungen in der Vorderwand des Profilträgers und
in der Rückwand der Lüftorexiits chub einheit bringt praktisch
koino Nachteile mit «ich. Selbst wenn die parallel zueinander
vorlaufenden Wände nicht, wie es bisher vorausgeltzt
wurde, senkrecht zum Bodenblech des Speicherheizgerätes verlaufen, sondern eine gewii.se Schräge aufweisen, treffen
die genannten Vorteile noch j:u, da es keine Schwierigkeiten bereitet, der Lüftereinschubeinheit eine gewisse Toleranz
hinsichtlich der Einsehiefetiefe sasufeilliger.5
Anhand eines figürlich dargestellten Ausführungsbeispiolös
soll die Neuerung nachfolgend näher erläutert werden* Es stellen dar:
Figur 1 ein Speicherheizgerät in perspektivischer Sicht
Figüz* 2 sine Ansicht in Richtung des in Figur 1 eingezeichneten
Pfeiles 3 auf einen Speicherheizgeräte-Querschnitt,
dessen Schnittverlauf durch die strichpunktierte Linie k in Figur 1 angedeutet
ist. Der in Figur 2 dargestellte Querschnitt ist obon abgebrochen und der besseren Erkennbarkoit
der darzustellenden Teile wegen in gegenübor Figur 1 vergrößerten Maßstab gezeichnet*
Das in Figur 1 gozoigtc Speicherheizgerät weist auf seiner
Vordorsoito 5 oinon Warmluftaustrittsschlitz 7 auf. Die
Rücksoito 8 des Speicherheizgeräten enthält einen in der
Figur angodoutoton Kaltluftointrittsschlitz 9» der sich,
ähnlich wio dor Warmluftaustrittsschlitz 7, über die ganze Gorätobroite orstroclcon kann, abor sich ebensogut auch aus
mehreren Einzolschlitzon zusommensotzont kann. Von außen
nicht erkennbar! gliedert sich das Gerät in einen Oberbau IQ,
der sich oberhalb eines durch unterbrochene Linienführung angedeuteten Bodenbloches 1«? befindet und in einen unter dem
Bodenblechll liegenden üntorbau 12.
In Figur 2 sind die wesentlichen Einzelteils des Oberbaues und des unterhalb des Bodenbleches liegenden Unterbaues 12
deutlich erkennbar. Der Oberbau 10 besteht im wesentlichen
aus dem Speicherkern^, der allseitig durch Isolationsschichten
l4 zur Verhinderung einer stärkeren Wärmeabstrahlung umgeben ist.
Das Dodonbloch 11 dos Oberbaues 10 ist praktisch völlig eben
und woist lediglich Öffnungen unterhalb eines im Sj. eich ericern
13 angeordneten Kaltlufteintrittskanales 15 und eines Heiß-r
luftaustrittskanalos 16 auf. Unterhalb des Bodenbleches 11 iat zur Erhöhung seines Widerstandsmomentes ein Profilträger
17 angeordnet. Dioaer Profilträger 17 steht in einem deutlichen
Abstand zur Rückwand 18 und zum Unterboden 19 des Unterbaues Ϊ2, hingogon nur in einem nähr g^ringsn ÄbstÄHii z« ?inar
Lüftoroinschuboinhoit 20, die in dem zur Vordorsoito 5 dos
Spoichorhoizgorütos woisondon Bereich dos Unterbaues 12,
und zwar untorhalb dos Warmluftoustrittsschlitzos 7» angoordnot
ist# In der Lüftoroinschuboinhoit 20 befinden sich
ein Tangentiallüftar 21 und oino Trennwand 22 zur Abtrennung
eines einon goringon Unterdruck aufweisenden Saugraumos 23
und oines an dio Lüftoroinschuboinhoit 20 angronaiondon, im
Profilträger 17, dosson oino Wandung vom Bodonbloch 11 gebildet
wird, sich bildenden Druckraumos 24. Ein Führungssiixt
6 dient ä«r Führung dor Ltif toroinschubo-nhoit 20 beim
Einschieben in das Speicherheizgerät und übernimmt gleichzeitig
die erforderliche *- dung der Lüftoroinschuboinhoit
Der Profilträger 17 weist ußor einer Kaltluftdurchlai!.öffnung
25 eine weitere Öffnung, nämlich die durch oino Mischluftklappe
26 verschließbare Beipaßöffnung 27 auf. Außerdem enthält der Profilträger 17 ein Luftleitblech 28, das nicht allein
der Luftführung dient, sondern auch die Bildung eines gleichmäßig verteilten Luftdruckes im Profilträger 17 begünstigt.
Beim Entladebetrieb des Speicherheizgerätes entsteht durch die Wirkung des Tangentiallufters 21 im Saugraum 23 ein Unterdruck,
so daß KaLtluft durch den Kaltlufteintrittsschlitζ
entsprechend dem Verlauf des Pfeiles 29 in das Speicherheizgerät eingesogen wird. Diese Kaltluft strömt nun entlang
den Wandungen des Profilträgers 17 bis sur Lüftereinschub-
einheit 20, wird hier, wie dor Pfoii JQ anzeigt,
und durch eine Öffnung 3^ in der Lüftoreinsch\iboinhoit
und durch dio mit dieser korreapondiorondo Kaltluftdurchlaßöff»vmg
Z$ in don vom Profilträger 17 wncS vom Bodönbloch
11 gobildoion Druckraum 2't oingoblason. Unterhalb dos Luftloitblochos
2o bildet sich zunächst ein Luftstau, wodurch oino gleichmäßige Vartoilung dos Luftdruclcos innerhalb dor
ganzen Lange dos Profilträgers 17 erreicht wird. Nun erfolgt
dio woitorxöivung dsr Kaltluft auf broitor Front unä
ΖΛναΓ toilwoisQ in don Kaltluftointrittslcanal 15 und zum
andoron Toil in die Boipaßöffnung 2?· Der durch den Ita3tluftdintrittskanal
15 goleitfete Luftstrom erwärmt sich
während dos Durchtrittes durch diejspeicherkanäle und gelangt
t,ls l^eißluftlin don Heißluftaustrittskanal l6. Nach
Verlassen dieses Heißluftaustrittskanales l6 vermischt
sich der Luftstrom mit der durch die Beipaßöffnung 27 strömenden Kaltluft und bildet sogenannte Mischluft, die
das Speicherheizgerät durch den Warmluftaustrittsschlitz 7 verläßt, um die Luft in dem aufzuheizenden Raum zu erwärmen.
Erwähnt sei noch, daß es zwischen der die Kaltluftdurchlaßöffnung
25 enthaltenden Vorderwand 32 des Profilträgers
17 und der die Öffnung 31 enthaltenden RücJcwand
der Liiftereinschubeinheit 20 keiner Abdichtung im Bereich j
der genannten Öffnungen (25, 3I) bedarf. Der zwischen
Profilträgervorderwand 32 und Rück%vand 33 der Luft er eins chubeinheit
20 verbleibende Spalt ist nämlich bei richtig e'~geschobener
Lüftereinschubeinheit so schmal, daß der hierdurch entweichenden Luft ein großer Strömungswiderstand entgegengesetzt
wird und diese Luftmenge demnach nur gering und vernachlässigbar ist. Auch ein mehr oder weniger großer
Durchhang des den Oberbau 10 tragenden Profilträgers I7
verändert die Menge eier durch den genannten Spalt entweichenden Luft praktisch nicht, so daß die Frage der
Fertigüngstoleranssen bei den den Oberbau 10 tragenden Teilen
und bei der Lüftereinschubeinheit 20 großzügig behandelt werden
kann. Ein Verklemmen der Lüftereinschubeinheit 20 durch zu großen Durchhang des Profilträgers 17 ist praktisch nicht
möglich.
Zusammenfassend karui gesagt werden, daß die Vorteile der Neuerung
bereits an diesem einen Ausführungsbeispiel ganz offensichtlich v/erden: ohne Behinderung von Teilen und Lu.ftkanälen im Unterbau
kann der Profilträger so gjroßzrügig ausgelegt ssrdssi, daß
das den Oberbau tragende Bodenblech eine große Steifigkeit erhält, weiterhin ist die Anzahl der zur Luftführung, Luftumlenkung
und zur Abtrennung von Rä>unen unterschiedlichen
druckes und unterschiedlicher Temperatür innerhalb des Unterbaues
benötigten Teile auf ein Minimum reduzierbar, verschiedene Toleranzen bei einer Lüftereinschuboinhoit und angrenzenden
Teilen können gröber gewählt werden und nicht zuletzt ist die dem Speicherkern zugewandte Seite des den OborbaU nach
unten hin begrenzenden Bödenblochos praktisch vollkommen eben
gostaltb ar, wodurch unerwünschte Wämicabstrahlungon in den
Untoroau verringert wordon können* Bereits erwähnt wordon ist auch die möglicho Einsparung von Abdichtungen zwischen Luftdui-chtrittsöffnungon
in der Rückwand dar Lüftoroinschuboinheit
und dor Vordorwand dos ProfiltrÜgors.
Selbstverständlich sind noch zahlreiche andere vom Nouorungsgodankor.
ableitbaro Anordnungen möglich.
Claims (11)
1. Unterbau eines elektrischen Speicher'aeizgerätes mit
wenigstens einem Tangenciallüfter, dessen Lüfterwalzenachse
im wesentlichen waagerecht und parallel air Vorderseite des Speicherheizgerätes verläuft, mit an der
"Vorderseite befindlicher Warmluft ausbl asÖff nung sowie
mit Teilen zur Luftstromführung und Mischung von KaIt-
und Heißluft, dadurch gekennzeichnet , daß an d-jr Unterseite des Bodenbleches (11) des übear
dem Unterbau (12) angeordneten Oberbaues (10) des Speicherheizgerätes wenigstens ein das Widerstandsmoment
des Bodenbleches (11) erhöhender und gleichzeitig zur Luftführung und/oder zur Trennung von Räumen
unterschiedlicher Temperatur und/oder unterschiedlichen Druckes dienender, im wesentlichen parallel zur Vorderseite
(5) des Speicherheizgerätes verlaufender Profilträger (17) angeordnet ist, während an der Oberseite
des Bodenbleches (il) keine dessen Oberfläche wesent-
ver
lich/größernde Profilträger angebracht sind.
lich/größernde Profilträger angebracht sind.
2. Unterbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Profilträger (17) wenigstens
einen Teil einer Trennwand bildet zwisehen einem im Unterbau (12) befindlichen Hohlraum, von welchen
boim Betrieb des Speicherheizgerätes Kaltluft in
den Speicherkern (13) strömt, und einem zweiten Hohlraum, in wolchen Heißluft aus dem Speicherkern (13)
strömt.
19.8.1968
ZS 6 Ρ/Το
Akte 232a - 2 -
ZS 6 Ρ/Το
Akte 232a - 2 -
3. Unterbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e Ic e π. η
zeichnet , daß der Profilträger (I7) zusammen
mit Teilen des Oberbaues (10) einen als der Heißluftaustrittsöffmmg
(Heißluftaustrittskanal l6) oder der Kaitlufteintrittsöffnung (Kai tluf teintrittskanal I5)
des Speicherkernes (13) nach- bzw. vorgeschalteter Saug- bzw. Druckraum (2*0 dienenden Hohlraum bildet.
k. Unterbau nach wenigstens einem ö&r vor angel! -mden. Ansprüche
, dadurch g ekennzei chnet, daß der Profilträger (I7) zwischen dem an der Voz-der- (5)
oder Rückseite (8) des Speicherheizgerättjs angeordneten
Tangentiallüfter (21) und der Rück- (8) bzw. Vorderseite (5) u&s Unterbaues (12) angeordnet ist.
5· Unterbau nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet , daß sich an der Rückseite (8)
des Speicherheizgerätes eine Kaltluf t ansaug öffnung
(Kaitlufteintrittsschlitz 9) befindet und daß unter
dem Profilträger (17) Pl^itz ist für zum an der Vorderseite
(5) des Speicherheizgerätes liegenden Tanfcentiallüfter
(21) strömende Kaltluft.
6. Unterbau nach wenigstens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,
daß der Profilträger (17) sich nahezu über die ganzo Breite des Speicherheizgerätes erstreckt.
i«).a. 196a
ir «... I/To
ir «... I/To
Λ!, i-o 232α - 3 -
7. Unterbau nach wenigstens öinem dor vorangohondon
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,
daß dor Profilträger (Ι?-» mit seitlichen Füßen dos
Spoichorhoizgorh'tos aufliegt.
8. Untorbau nach wonigswnä
Ansprucho, dadurch g ο lc ο η η ζ ο i c h η ο t ,
daß in inindostons cinor Wondung dos Profilt^ägjors
(17) wenigstons oino Öffnung (Kaiiiuftiiürehlaßöffnung
25) vorhanden ist, durch die tnittols vonigstens eines Tan« on ti al lüf tors
<21) Hoißlttft oder Kaltluft saugbar oder blasbar ist^
9. Unterbau nach wenigstens einem dor voraHtgohendon
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,
daß eine Wandung des Profilträgers (17) wenigstens eine, mittels einer Klappe (Mischluftklappe 26)
in der Öf fnungsvi-eite regelbare Öffnung C Beip aß öffnung 2?)»
durch welche Kaltluft zur aus der HeißlxJ.ftaustrittsöffnung
(Heißluftaustrittskanal l6) kommenden Heißluft
gelangen kann, aufweist.
10. unterbau nach wenigsteru einein der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,
daß der Profilträger (17) unmittelbar oder unter Belassung eines nur geringen Abstandes an eine aus
der Vorderseite (5) des Unterbaues (12) des Speicherheizgeräten
herausziehbare, unter anderem wenigstens einen Tangentiallüfter (21) enthaltende Lüftereinschubeinheit
(20) angrenzt.
19.8.1968
ZS 6 Ρ/Το
AIcto 232α - h -
ZS 6 Ρ/Το
AIcto 232α - h -
11. Unterbau nach wonigstens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch go kennzeichnet , daß <tlo Lüf toroinschuboinhoit (20) - von eier Vordoraoito(5)
dos Spoichorheizgerätes aus gesehen vor dom Profilträger (17) derart angeordnet und
#s gestsl^öt istj daß im Betriebszustand des
Spoichorhoizgorütos dio Rückwand ijj) der Lüfteröinschuboinhoit
(20) und die Vorderwand (32) -Jes Profilträgors 0.7) im geringen Abstand parallel
zuolmmdor verlaufen, wobei die genannten Wände
nicht wongox'ocht vorlaufen.
12» Unterbau nach wonigstens einem der vorangehenden
Anaprücho, dadurch gekennzeichnet,
daß - von dor Vorderseite (5) d&ts Speicherheizgerütaa
aus gesehen - die Rückwand der Lüftereinschuboinhöit
(33) unten wenigstens eine Ansaug-Öffining
und woitor oben i^enigstens eine, einer
Öffnung (Kaltluftdurchlaßöffnung 25) im Profilträger et%*a gegenüberliegende Ausblasöffnung
(Öffnung 31) aufweist.
ίί'3· Unterbau nach wenigstens einem der Ansprüche 9
bis 11. dadurch gekennzeichnet , daß der Profilträger (17) oder die Lüftereinschubeinheit
(20) wenigstens einen Führungsstift (6) zur Führung der Lüfterexnschubeinheit beim
Einschieben in das Speicherheizgerät aufweist, der gleichzeitig Erdungskontakt ist und an der
Lüfterexnschubeinheit (20) bzw. an dem Profilträger (17) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997053U DE1997053U (de) | 1968-08-27 | 1968-08-27 | Unterbau eines speicherheizgeraetes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997053U DE1997053U (de) | 1968-08-27 | 1968-08-27 | Unterbau eines speicherheizgeraetes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1997053U true DE1997053U (de) | 1968-11-21 |
Family
ID=33438349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997053U Expired DE1997053U (de) | 1968-08-27 | 1968-08-27 | Unterbau eines speicherheizgeraetes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1997053U (de) |
-
1968
- 1968-08-27 DE DE1997053U patent/DE1997053U/de not_active Expired
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