DE1996873U - Barrenhol o. dgl. aus schichtholz - Google Patents

Barrenhol o. dgl. aus schichtholz

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Blomberger Holzindustrie B Hausmann KG
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Description

P.A.2t&G88*16A
B^omberger Holzindustrie B. Hausmann KG 4933 Blomberg/ldppe
PW 194 Gbm 10οApril 1968
"Barrenholm Oodglo aus Schichtholz,,"
Barrenholme für Tumbarren werden fast ausnahmslos aus HoIs hergestellt, weil dieses Material die Eigenschaften besitz^» die von einem Barrenholz erwartet werden müssen, ao vor allem eine hohe Elastizität und auch eine gewisse Porosität, damit der beim Turnen auftretende Körperschweiß absorbiert werden kann und die Holme griffig bleibeno
Größe des Querschnitts der Barrenholme ist dadurch nach oben begrenzt, daß die Turner und Turnerinnen in der Lage sein müssen, die Helme so ausreichend zu umfassen, daß si® einen sichert/n Halt haben., Der Querschnitt der Holme ist entsprechend genormt.
Es ist also nicht möglich, dia Querschnitt des Holmes der ■°ä=4;4 —v^4 4? λ*,.*, ΐΔο*ΰκι4 niα onmmoooom, aus dem die Holme her— gestellt werdet, sondern der Holm muß infolge des begrünst@n Querschnittes so aufgebaut werden, daß er den auftretenden Belastungen standhalte
pw 194» " 2 "
Die Holme aue Volliholz sind den inobesondere beim Turnen am Stufenbarren auftretenden Belastungen nicht gewachsen, wenn sie nicht eine Verstärkung aufweisen, gleichgültig cTb es sich um Holme aus Eeche, Hickory, Buche, Birke oder andere
SoXsarten
Wesentlich günstiger verhalten sioh Barrenholae aus Sofcdoht holz, das aus einer mehr öder vrsnige? großen A
vqs
Schichten besteht, die parallel zueinander verleimt und •während des Pertigungsverfahrens mehr oder weniger vergütet siiid. Derartiges Schichthols besitzt in seiner höchsten Ver~ igütungsstufe eine derart hohe Festigkeit, daß Brüche eo «ui; wie aüsgeschlöBse« sind«- Sritt Jedosh aiae Belaatune Auf? j die das normale Maß beträchtlich übersteigt, ao kann auoh "bei diesem Schichtholz ein Bruch erfolgen*
Um vorzubeugen, daß Barrenholme aus Vollholz oder Schichtholz bei einem auft re*«ndöu Bruch Ia zwei nicht mehr zusammenhängende !eile zerbrechen, werden diese Holee aus Sicherheitsgründen mit· Einlagen versehen, die im allgemeineii. aus Stahl oder glasfaserverstärktem Kunststoff "bestehen und ineine zuvor ausgef raste Nut eingesetzt werden.
Dies geschieh" bei den am stärksten verbreiteten Stahle!?;··- lagen im as !gemeinen in der Weise, daß die Holm* aus zweS Kantels. zusammengesetzt werden* in die etwa in der Mitte des Eö3ffiq-uersehnittes je eine Halbrundnute eingefräst ist, 4b
P.A.500U 0*23.8.60 if
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die eine Stahlstange eingelegt wird. Die "beiden Teilhälften des Barrenholzes werden danm miteinander verleimt. Anstelle von St anist angen sind auch runde oder "bei entsprechender Form der Nute rechteckige oder quadratische Kunst st of f st an-* gen eingelegt worden. ι
Es ist auch bekannt, Verstärkungen insbeouiidsre Sü3 K«H3w— [stoff in eine Nut am unteren Rande des Holmquersefenittes einzusetzen. Derartige Verstärkungen am unteren Rande des Barrenholmes kommen zum Teil auch zusätzlich zu Verstärkungen im Inneren des Barrenholmes vor.
Bei all diesen Methoden der Verstärkung der Barrenholme geht es darum, daß ein Teil des Holzquerschnittes ersetzt wird, indem in eine in Längsrichtung des Holmes verlaufende Aussparung im Holz ein Material einer erhöhten Zugfestigkeit eingesetzt wird, damit der Holm selbst dann, wenn es im Be-,reich, des Holzquerschnitt es zu einem Bruch kommt, nicht völlig zerbricht.
Dies bedeutet aber zunächst einmal, daß der Holzquerschnitt durch die notwendigen Aussparungen geschwächt wird, so daß es bei einem Holm mit einem Stahlkern - der mit dem Holz kaum fest zu verbinden ist - bei gleicher Belastung eher zu einem Bruch kommen kann als bei einem nicht verstärkten Holzholm, wenn nicht die Stahleinlage so steif ist, daß sie die Durchbiegung so weit reduziert, daß es nicht zu einer kri-
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tieohen Beanspruchung des verbleibenden kommen Jcanno
Barrenholme mit einem Stahlkern sind also relativ steif und auch Barrsnholjae mit Kunst st of feinlagen besitzen eine veränderte Elastizität! wobei die Elastizität von Holmen iuit xunststoxieiälöeu «och ehsr d^r Elastizität dar HaigfeQlma angepaßt werden kann, wenn die Einlage mit dem Holz fest verleimt ist. Es können dabei aber gewisse Verleimungsprobleme auftreten.
Eb sind früher auch bereits Versuche gemacht worden, ansteile eines relativ dicken, steifen Stahlkerns ein Stahlkabel oder Stahlseil isur Verstärkung von Barrenholmen sau verwendend Derartig ^tahlverstärkungen muBten im fertiges Halm an dan Enden eingespannt, werden» um einerseits eine zu starke Durchbiegung d6B geschwächten Holzquerschnitts zu vermeiden und zum anderen um zu verhindern, daß sich das Stahlseil bei einem Bruch aus der Nut herauszieht, weil der Holm bei einem auftretenden Bruch sonst doch in zwei Seile zerbrochen wäre« Eine Holmverstärkung dieser Art ist mit Schwierigkeiten verbunden, so daß sie sich nicht durobgeaetzt hatο
Alle zuvor genannten Verfahren zur Verstärkung von Barrenholmen sind außerdem umständlich· Soweit sich Einlagen im Inneren der Eolme befinden, müsse» die Holme aus zwei Teil- «tüeken hergestellt ^sräea, e« süssen, gutes eisgefräst, die Einlage eingelegt und die '.Teile miteinander verleimt werdeno
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Sofern sich die Verstärkungen als Einlage am unteren Rande des Holmes "befinden, müssen Nuten gefräst, die Einlagen eingelegt und eingeleimt werden»
Biese Leisfugen sind wegen der Spannungen, die aus den unterschiedlichen Elastizitätsmodulen des Holzes und der Einlage herrühren, besonders gefährdet. Lösen sich solche Leimverbindungen unter der vielfachen Wechselbeanspruchung beim Turnen, so können die offenen Fugen zu Schnitt- und Quetschverletzungen bei den Turnern führen. Außerdem kann in einem solchen Fall der Holm trotz der Einlage in zwei Teile zerbrechen, wenn er nicht weitere Verstärkungen im Inneren des Holmes besitzt«
Die Neuerung, die sich auf Barrenholme o.dglo aus Schichtholz mit einer inneren Einlage aus zugfestem Material bezieht, bezweckt die Nachteile der bekannten Barrenholme zu vermeiden« Sie besteht darin, daß der Holm aus einem StüoSc besteht und die Einlage durch miteinpressen bei der Herstellung des Schichtholzes von diesem dioht umschlossen und in ihm verankert ist.
Bei Anwendung der bei der Herstellung von vergütetem Schichthsls ttbUsiies Preßdrücke preßt sich die Einlage während der Verleimung des Schichtholzes durch eine verstärkte örtliche
PW i94
Verdiehtung des Holzes so in das Material ein, daß. es sich erübrigt, zuvor eine Aussparung zur Aufnahme der Einlage vorzunehmen. Dies "bedeutet, daß der Holzquerschnitt nicht geschwächt zu werden "braucht»
Weil die volle Holzsubstanz im Barrenholmquerschnitt erhalten "bleibt, "braucht die Einlage bei vergütetem Schichtholz nur die Aufgabe einer Sicherheitseinlage zu erfüllen. Sie braucht also nicht steif zu ssin« Ihr Querschnitt kann so gering bemessen sein, daß eine Zugfestigkeit vorhanden ist, die ausreicht, um bei einem Bruch des Holzquerschnitts eine Trennung des Holmes in zwei Teile zu vermeiden«, Dae bedeutet, daß sich Barrenholme ergeben, deren Elastizität nicht nachteilig verändert isto
Es werden vorzugsweise Einlagen verwendet, die gedrillt sindo Bei den verwendeten Preßdrücken pressen sich die Holzfasern derart in die gewindeförmig verlaufenden Vertiefungen der Einalge, z.B eines Stahldraht seiles ein., daß dieeee Kabel in I&ngsrichtung so fest im Holz verankert ist» daß es eich bei einem eintretenden Bruch nicht herausziehen kann« selbst dann nioht, wenn die Verleimung zwischen dem Holz und der Einlage, dis sich darau© ergibt« daß die Einlage zwischen beleimten Holzschichten eingebettet ist, versagt·
Auf diese Weise list gewährleistetf Sdäß|derMHQlm bei einem Bruch nicht in zwei Teile zerfällt» \
Anstelle de:r gedrillten Einlage können auch stabförmige
PW 194 - / -
Einlagen verwendet werden, deren Querschnitt in bestimmten Abständen vertieft ist oder Erhebungen aufweist. Auf diese Weise kann die gleiche Verankerung im Holz erzielt werden Diese Einlagen können insbesondere aus Stahl oder faserverstärktem Kunststoff bestehen.»
Ein Ausführungsbeispiel eines Barrenholmes nach der feuerung ist in der Zeichnung dargestellt, die eine perspektivische stirnseitige Teilansicht eines Barrenho}mes mit einer Stahl= drahtseileinlage zeigte
Der Holm 1 besteht aus Schichtholz, bei dessen Herstellung die aus einem ötahlörahtseil bestehende Einlage 2 mit eingelagert und eingepreßt worden ist. Durch den hohen Preßdruok, der beim Verleimen und Verpressen der Holzechiehten angewcmdet wird, werden die Holzfasern in die gewindeförmig verlaufenden Vertiefungen der Stahldrahtseileinlage gepreßt, so daß daß Stahldrahtseil fest im Holz verankert ist»
Die Heuerung kann außer auf Barrenholme auf andere aus Holz bestehende Stangen, die stark auf Biegung beanspruoht werden, beispielsweise auf Segelschiffomasten, angewendet
^ i3 CJOT SL 3

Claims (1)

  1. RA.218Ü88*16.U
    Bloaberger Holzindustrie Bo Hausmann KS 4933 Blomberg/XAppe
    PW 194 10« dpril 19<58.
    Sohut zan3prüche:
    1.) Barrenholm ο „dgl«, aus Schichtholz mit einer inneren Ein·= lage aus einem zugfestem Material, dadurch gekennzeich-r net, daß der Holm aus einem stück "besteafe und
    vom ei.«*»
    lage ä la Schichtholze»- von 'fli<?ni3ifl dicht umschS-cssen und in lim Yerankeit ist ο
    20) Barrenholm o.dglo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage runden oder ovalen Querschnitt "besitzt ο
    3°) Barrenholm o.dglo nach Anspruch 1 und 2, dadurch feekenia.« zeichnet, daß die Einlage aus einem verdrillten Stahl·* drahtseil oder aus einem verdrillten fas erverst ärlct en Kunststoffseil besteht»
    4o) Barrenholm o.dglo nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß "bei Verwendung von stsbf&nfcigen Einlagen diese in bestimmten Abständen angeordnete oder schrauben förmig verlaufende Vertiefungen oder Erhöhungen
DE19681996873 1968-04-16 1968-04-16 Barrenhol o. dgl. aus schichtholz Expired DE1996873U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4437429A1 (de) * 1994-10-20 1996-04-25 Rudolf Spieth Turngerät wie Reck, Barren oder Stufenbarren, mit mindestens einer hohlen Stange o. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4437429A1 (de) * 1994-10-20 1996-04-25 Rudolf Spieth Turngerät wie Reck, Barren oder Stufenbarren, mit mindestens einer hohlen Stange o. dgl.

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