DE19963428A1 - Scharnierbaugruppe für Kraftfahrzeug-Motorhauben - Google Patents
Scharnierbaugruppe für Kraftfahrzeug-MotorhaubenInfo
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- E05Y2900/536—Hoods
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Scharnierbaugruppe für Kraftfahrzeug-Motorhauben, mit einer ersten Scharnierzapfen-Einheit, die an ihrem oberen Ende mit Hilfe eines ersten Scharnierstifts mit der Unterseite einer Motorhaube und an ihrem unteren Ende mit Hilfe eines zweiten Scharnierstifts mit einem Kotflügel-Windlauf drehbar verbunden ist, und einer zweiten Scharnierzapfen-Einheit, die an ihrem oberen Ende mit Hilfe eines dritten Scharnierstifts mit der Unterseite der Motorhaube und an ihrem unteren Ende mit Hilfe eines vierten Scharnierstifts mit dem Kotflügel-Windlauf drehbar verbunden ist. Der dritte Scharnierstift ist in einem ersten Abstand von dem ersten Scharnierstift angeordnet, und der vierte Scharnierstift ist in einem zweiten Abstand von dem zweiten Scharnierstift angeordnet, wobei der zweite Abstand größer ist als der erste Abstand. Die erste und die zweite Scharnierzapfen-Einheit weisen jeweils einen ersten hohlen Scharnierzapfen und einen verschiebbar in den ersten Scharnierzapfen eingesetzten zweiten Scharnierzapfen auf sowie Mittel zum Verriegeln des zweiten Scharnierzapfens an dem ersten Scharnierzapfen, die so ausgelegt sind, daß sie zerstört werden, wenn sie mit einer einen vorbestimmten Betrag übersteigenden Kraft beaufschlagt werden. Mit der derart ausgebildeten Scharnierbaugruppe läßt sich ein beim Aufprall eines Fußgängers auf die Motorhaube wirkender Stoß dämpfen, so daß ein auf den Fußgänger übertragener Stoß verringert wird.
Description
Die Erfindung betrifft allgemein Scharnierbaugruppen für
Kraftfahrzeug-Motorhauben, und insbesondere eine Scharnierbau
gruppe für Kraftfahrzeug-Motorhauben, die bei einem Zusammen
prall mit einem Fußgänger eine Dämpfung des Stoßes ermöglicht.
Unter der Motorhaube eines Kraftfahrzeugs versteht der
Fachmann einen den Motorraum bedeckenden, angelenkten Teil
einer Kraftfahrzeugkarosse, welcher sich öffnen läßt.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, weist ein die Erfindung
betreffender Aufbau einer Kraftfahrzeugkarosse einen Motorraum
"E" auf, welcher von Kotflügeln "F" und einer Kühler-Stützplat
te "S" gebildet wird, ferner eine Motorhaube 51, die mit Hilfe
einer Motorhauben-Scharnierbaugruppe 50 an der die Windlauf-
Platte aufweisenden Seite des Motorraums "E" befestigt ist, so
daß sie sich öffnen läßt, eine auf der Seite der Kühler-Stütz
platte vorgesehene Verriegelungsbaugruppe 52 zum Aufrechter
halten eines Verriegelungszustands, einen aus der Zeichnung
nicht ersichtlichen Motorhauben-Fanghaken, der sich in Eingriff
mit der Verriegelungsbaugruppe 52 an der Motorhaube 51 bringen
läßt, und eine gefederte Motorhauben-Stütze 53 zum Halten der
geöffneten Motorhaube 51.
Wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, weist die
Scharnierbaugruppe 50 ein erstes Scharnierstück 54 auf, das an
der oberen Fläche eines Kotflügel-Windlaufs "FA" festgelegt
ist, ferner ein zweites Scharnierstück 56, das an der unteren
Fläche der Motorhaube 51 festgelegt ist, und einen Scharnier
stift 55, der das erste und das zweite Scharnierstück 54, 56
drehbar miteinander verbindet.
Die Motorhaube 51 weist eine Innenplatte 51' und eine
Außenplatte 52' auf. Der Abstand "D" zwischen der Innenplatte
51' und der Außenplatte 52' beträgt ca. 15 mm. Wenn die
Motorhaube 51 geschlossen ist, beträgt der Abstand "D1"
zwischen der Scharnierbaugruppe 50 und dem Kotflügel-Windlauf
"FA" ca. 35 mm, und der Abstand "D2" zwischen der Außenplatte
51" der Haube 51 und dem Kotflügel-Windlauf "FA" ca. 50 mm.
Beim Zusammenprall eines den eben beschriebenen Aufbau
aufweisenden Kraftfahrzeugs mit einem Fußgänger wirkt auf
diesen ein Stoß F1, wenn er gegen die Motorhaube 51 prallt. Im
einzelnen stößt der Fußgänger zunächst mit seinem Unterkörper
gegen die Stoßstange des Kraftfahrzeugs und fällt dann gegen
die Motorhaube 51, wobei es zu dem eigentlichen Zusammenprall
kommt.
Dadurch wird die Motorhaube 51 eingedrückt und beschädigt,
wobei sie den Stoß dämpft, den der Fußgänger gegen die Motor
haube 51 erzeugt. Auf diese Weise wird wiederum der auf den
Fußgänger wirkende Stoß vermindert, was im einzelnen durch Ver
ringern des Abstands "D" zwischen der Innenplatte 51' und der
Außenplatte 52' sowie des Abstands "D1" zwischen der Scharnier
baugruppe 50 und dem Kotflügel-Windlauf "FA" geschieht.
Da die Stoß- bzw. Aufpralldämpfung bei der herkömmlichen
Lösung über die Abstände "D" und "D1" zwischen der Innenplatte
51' und der Außenplatte 52' bzw. der Scharnierbaugruppe 50 und
dem Kotflügel-Windlauf "FA" erfolgt, die zusammen 50 mm betra
gen, ist der Dämpfungseffekt gering.
Da die Motorhaube darüber hinaus aus Metall mit einer
hohen Steifigkeit gefertigt ist und relativ fest von der Schar
nierbaugruppe gehalten wird, läßt sich der Aufprall des Fußgän
gers nur in begrenztem Maße vermindern.
Zum Vergrößern des Abstands zwischen der Motorhaube und
dem Kotflügel-Windlauf muß die Scharnierbaugruppe vergrößert
werden, da das herkömmliche Motorhauben-Scharnier nur um einen
einzigen Drehpunkt gedreht wird. Eine solche Vergrößerung der
Scharnierbaugruppe ist aber ebenfalls nur innerhalb bestimmter
Grenzen möglich, so daß sich auch der Abstand nur in einem von
der Konstruktion des Kraftfahrzeugs bestimmten Maße vergrößern
läßt.
Dementsprechend ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine
Scharnierbaugruppe für die Motorhaube von Kraftfahrzeugen zu
schaffen, mit der sich der Abstand zwischen der Scharnierbau
gruppe der Motorhaube und dem Windlauf des Kotflügels vergrö
ßern läßt, so daß eine größere Stoßdämpfung ermöglicht wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Scharnier
baugruppe für die Motorhaube von Kraftfahrzeugen zu schaffen,
die beim Zusammenstoß des Kraftfahrzeugs mit einem Fußgänger
das Loslösen der Motorhaube von der Scharnierbaugruppe ermög
licht, so daß der auf den Fußgänger wirkende Stoß minimiert
wird.
Dazu wird durch die Erfindung eine Scharnierbaugruppe für
die Motorhaube von Kraftfahrzeugen geschaffen, mit einer ersten
Scharnierzapfen-Einheit, die an ihrem oberen Ende mit Hilfe
eines ersten Scharnierstifts mit der Unterseite einer Motorhau
be und an ihrem unteren Ende mit Hilfe eines zweiten Scharnier
stifts mit einem Kotflügel-Windlauf drehbar verbunden ist, und
einer zweiten Scharnierzapfen-Einheit, die an ihrem oberen Ende
mit Hilfe eines dritten Scharnierstifts mit der Unterseite der
Motorhaube und an ihrem unteren Ende mit Hilfe eines vierten
Scharnierstifts mit dem Kotflügel-Windlauf drehbar verbunden
ist, wobei der dritte Scharnierstift in einem ersten Abstand
von dem ersten Scharnierstift angeordnet ist, und der vierte
Scharnierstift in einem zweiten Abstand von dem zweiten Schar
nierstift angeordnet ist, und der zweite Abstand größer ist als
der erste Abstand.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausfüh
rungsformen und unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1a eine an einem Kraftfahrzeug befestigte erfindungs
gemäße Motorhauben-Scharnierbaugruppe in einem Zustand, wenn
kein Stoß auf die Motorhaube wirkt, vergrößert im Teilschnitt,
Fig. 1b die Scharnierbaugruppe nach Fig. 1a, während eines
Stoßes gegen die Motorhaube,
Fig. 2 die Scharnierbaugruppe nach Fig. 1a, in Explosions
darstellung,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1a,
Fig. 4 den Zylinder in Fig. 1a, im Teilschnitt,
Fig. 5 die Installation einer herkömmlichen Scharnierbau
gruppe, aus der Perspektive, und
Fig. 6 die Scharnierbaugruppe nach Fig. 5 bei geschlos
sener Motorhaube, vergrößert im Schnitt.
Wie aus den Fig. 1a bis 3 ersichtlich ist, weist eine
Scharnierbaugruppe für Kraftfahrzeug-Motorhauben eine erste
Scharnierzapfen-Einheit 3 und eine zweite Scharnierzapfen-Ein
heit 6 auf. Die erste Scharnierzapfen-Einheit 3 ist an ihrem
oberen Ende mit Hilfe eines ersten Scharnierstifts 1 drehbar
mit der Unterseite einer Motorhaube 5 verbunden, und an ihrem
unteren Ende mit Hilfe eines zweiten Scharnierstifts 2 mit
einem Kotflügel-Windlauf "FA". Die zweite Scharnierzapfen-
Einheit 6 ist an ihrem oberen Ende mit Hilfe eines dritten
Scharnierstifts 4 drehbar mit der Unterseite der Motorhaube 5
verbunden, und an ihrem unteren Ende mit Hilfe eines vierten
Scharnierstifts 5 mit dem. Kotflügel-Windlauf "FA". Dabei ist
der dritte Scharnierstift 4 in einem ersten Abstand "C" von dem
ersten Scharnierstift 1 angeordnet, und der vierte Scharnier
stift 5 in einem zweiten Abstand "C1" von dem zweiten Schar
nierstift 2, wobei der Abstand "C1" größer ist als der Abstand
"C". Da die erste Scharnierzapfen-Einheit 3 und die zweite
Scharnierzapfen-Einheit 6 bei dieser Ausführungsform unter
schiedliche Längen aufweisen und sich der erste Abstand "C"
zwischen dem ersten Scharnierstift 1 und dem dritten Schar
nierstift 4 von dem zweiten Abstand "C1" zwischen dem zweiten
Scharnierstift 2 und dem vierten Scharnierstift 5 unterschei
det, liegt die Motorhaube 51 im geschlossenen Zustand aufgrund
des Längenunterschieds zwischen der ersten Scharnierzapfen-
Einheit 3 und der zweiten Scharnierzapfen-Einheit 6, welcher
der Differenz zwischen dem ersten Abstand "C" und dem zweiten
Abstand "C1" entspricht, in einem vertikalen Abstand von dem
Windlauf "FA" an, so daß der Abstand zum Dämpfen des Stoßes
vergrößert ist.
Zwischen dem unteren Ende der ersten Scharnierzapfen-
Einheit 3 und der zweiten Scharnierzapfen-Einheit 6 und dem
Kotflügel-Windlauf "FA" ist eine Ausgleichs-Einrichtung
befestigt, mit der sich die beiden Scharnierzapfen-Einheiten 3,
6 nach unten bewegen lassen, so daß ein z. B. beim Zusammenstoß
mit einem Fußgänger erzeugter Stoß gegen die Motorhaube 51
gedämpft wird.
Die Ausgleichs-Einrichtung weist ein Aufnahmeteil 9, ein
Übertragungsteil 10, Zugmittel und Verbindungsmittel auf. Das
Aufnahmeteil 9 weist einen Abschnitt auf, der in einem Abstand
von dem Kotflügel-Windlauf "FA" angeordnet und in dem ein
Schlitz 7 ausgebildet ist, sowie zwei im Abstand voneinander an
dem Schlitz 7 angeordnete Aufnahmeöffnungen 8. Das Übertra
gungsteil 10 hat eine Länge, die dem Abstand L zwischen den
Mittelpunkten der Aufnahmeöffnungen 8 entspricht und ist an
seinen Enden jeweils mit Hilfe des zweiten bzw. des vierten
Scharnierstifts 2, 5 mit dem unteren Ende der ersten bzw. der
zweiten Scharnierzapfen-Einheit 3, 6 verbunden. Mit den Zug
mitteln lassen sich die Enden des Übertragungsteils 10 bei
einem Stoß gegen die Motorhaube 51 in die Aufnahmeöffnungen 8
hineinziehen. Die Verbindungsmittel verbinden jeweils das Ende
der ersten bzw. zweiten Scharnierzapfen-Einheit 3, 6 und die
Enden des Übertragungsteils 10 mit dem Windlauf "FA".
Die Verbindungsmittel weisen zwei Verbindungsstücke 11 und
eine Halterung 13 auf. Die Verbindungsstücke 11 sind an ihrem
oberen Ende jeweils fest mit einem Ende des Übertragungsteils
10 vebunden. Die Halterung 13 ist an dem Windlauf "FA" festge
legt und mittels zweier Schrauben 12 mit dem unteren Ende jedes
der Verbindungsteile 11 verbunden. Da die Verbindungsteile 11
bei dieser Ausführungsform an ihrem unteren Ende jeweils fest
mit der Halterung 13 verbunden sind, bleiben sie beim Öffnen
oder Schließen der Motorhaube 51 aufrecht stehen. Wenn die Zug
mittel an dem Übertragungsteil 10 ziehen, werden die Verbin
dungsteile 11 jedoch um die Schrauben 12 gedreht.
Die Zugmittel weisen Eingriffskerben 14, einen Eingriffs
arm 16, eine Antriebseinheit 18, einen Aufprallsensor 19 und
eine elektronische Steuerung ECU 20 (für engl. Electronic
Control Unit) auf. Die Eingriffskerben 14 sind jeweils am obe
ren und am unteren Abschnitt des Übertragungsteils 10 ausgebil
det. Der Eingriffsarm 16 ist an seinen Enden mit Eingriffsvor
sprüngen 15 versehen. Die Antriebseinheit 18, z. B. ein Motor,
ist mit dem Übertragungsteil 10 verbunden und erzeugt eine
Antriebskraft, die an dem Übertragungsteil 10 zieht. Der Auf
prallsensor 19, z. B. ein Dehnungsmeßstreifen, ist an der Motor
haube 51 befestigt und erfaßt einen Stoß gegen die Motorhaube
51. Auf das Signal des Sensors 19 hin betreibt die ECU 20 die
Antriebseinheit 18.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, weisen die erste und die
zweite Scharnierzapfen-Einheit 3, 6 jeweils einen ersten hohlen
Scharnierzapfen 21, einen verschiebbar in den ersten Scharnier
zapfen 21 eingesetzten zweiten Scharnierzapfen 22 sowie Mittel
zum Verriegeln des zweiten Scharnierzapfens 22 an dem ersten
Scharnierzapfen 21 auf, die so ausgelegt sind, daß sie bei Wir
ken einer einen vorbestimmten Betrag übersteigenden Kraft zer
stört werden. Wenn die Antriebseinheit 18 an dem Übertragungs
teil 10 zieht, wird der erste Scharnierzapfen 21 der ersten und
der zweiten Scharnierzapfen-Einheit 3, 6 jeweils von dem zwei
ten Scharnierzapfen 22 gelöst, so daß das Stoßdämpfungsvermögen
verbessert wird.
Die Verriegelungsmittel weisen zwei Bünde 24 und zwei
Verriegelungsstifte 26 auf. Die Bünde 24 sind um den unteren
Abschnitt des ersten Zapfens 22 herum ausgebildet und bilden
eine Nut 23. Die Verriegelungsstifte 26 sind aus Kunststoff
hergestellt und durch Öffnungen 25 hindurch in die Nut 23
eingesetzt. Wenn die Zugmittel an dem Übertragungsteil 10
ziehen, werden die mit dem Übertragungsteil 10 verbundenen
Zapfeneinheiten 3 und 6 mit Zug beaufschlagt und die ersten
Scharnierzapfen 21 jeweils von dem zugehörigen zweiten Schar
nierzapfen 22 getrennt, so daß die Motorhaube 51 nicht mehr an
der ersten und der zweiten Scharnierzapfen-Einheit 3, 6 abge
stützt und daher absenkbar ist, wodurch das Stoßdämpfungsver
mögen verbessert wird.
Nachfolgend wird der Betrieb der Ausführungsform beschrie
ben.
Wenn die Motorhaube 51 geöffnet wird, werden die erste und
die zweite Scharnierzapfen-Einheit 3, 6 um den ersten, zweiten,
dritten und vierten Scharnierzapfen 1, 2, 4 und 5 gedreht. Da
bei wird das fest mit den Scharnierzapfen-Einheiten 3, 6 ver
bundene Übertragungsteil 10 nicht bewegt. Durch das Drehen der
ersten und zweiten Scharnierzapfen-Einheit 3 und 6 wird die
Motorhaube 51 um deren Längendifferenz bzw. um die Differenz
zwischen den Abständen "C" und "C1" nach vorn bewegt und geöff
net.
Im geschlossenen Zustand ist die Motorhaube 51 in einem
vertikalen Abstand "C2" oder der Längendifferenz zwischen der
ersten und der zweiten Scharnierzapfen-Einheit 3, 6 bzw. der
Differenz zwischen dem ersten Abstand "C" und dem zweiten
Abstand "C1" von dem Kotflügel-Windlauf "FA" angeordnet, so daß
sich die Motorhaube 51 in einem größeren Zwischenraum bewegen
läßt.
Wenn die Motorhaube 51 geöffnet oder geschlossen ist, be
finden sich die Enden des Übertragungsteils 10 außerhalb der
Aufnahmeöffnungen 8.
Wenn ein Fußgänger gegen die Motorhaube 51 prallt, wird
diese nach unten und eingedrückt, so daß der Stoß gedämpft
wird. Da die Motorhaube 51 hierbei um den Abstand "C2" abge
senkt und eingedrückt wird, ist eine bessere Stoßdämpfung mög
lich als bei herkömmlichen Lösungen.
Wenn die Stoßkraft einen vorbestimmten Betrag übersteigt,
zerbrechen darüber hinaus die Verriegelungsstifte 26, mit denen
die zweiten Scharnierzapfen 22 an den ersten Scharnierzapfen 21
festgelegt sind, so daß die zweiten Scharnierzapfen 22 freige
geben und in die ersten Scharnierzapfen 21 hineinbewegt werden.
Somit wird die Länge der ersten und der zweiten Scharnierzap
fen-Einheit 3, 6 verkürzt, wodurch der Stoß ebenfalls gedämpft
wird.
Wenn der Fußgänger gegen die Motorhaube 51 prallt, erfaßt
der Aufprallsensor 19 den. Stoß und übermittelt ein entsprechen
des Signal. Die ECU 20 empfängt dieses Signal und betreibt auf
das Signal hin die Antriebseinheit 18. Diese zieht an dem Arm
16, der seinerseits an dem Übertragungsteil 10 zieht. Dabei
bleiben die ersten Scharnierzapfen 21 der ersten und der zwei
ten Scharnierzapfen-Einheit 3, 6 mit der Motorhaube 51 verbun
den, während sich die zweiten Scharnierzapfen 22 zusammen mit
dem Übertragungsteil 10 bewegen. Wenn das Übertragungsteil 10
eine Position über den Aufnahmeöffnungen 8 erreicht hat, fällt
es durch diese hindurch und wird unter die Halterung 13 bewegt.
Dabei müssen die Verbindungsstücke 11 geschwenkt werden, wäh
rend die Schrauben 12 an ihnen festgelegt sind. Da die an dem
Übertragungsteil 10 angreifende Zugkraft relativ groß ist, wird
die von den Schrauben 12 erzeugte Kraft überwunden, und das
Übertragungsteil 10 läßt sich schwenken. Da die Länge der Auf
nahmeöffnungen 8 so ausgelegt ist, daß sich die Verbindungs
stücke 11 drehen bzw. darin aufnehmen lassen, kann das Übertra
gungsteil 10 durch die Aufnahmeöffnungen 8 hindurchfallen.
Ein Stoß gegen die Motorhaube 51 wird also zum einen durch
das Absenken und Eindrücken der Motorhaube 51 um den Abstand
"C2" absorbiert bzw. gedämpft, sowie zum anderen durch das Hi
neinbewegen der zweiten Scharnierzapfen 22 in die ersten Schar
nierzapfen 21, die dann durch die Aufnahmeöffnungen 8 fallen.
Dadurch wird der Großteil des Stoßes gedämpft, so daß sich der
auf den Fußgänger übertragene Stoß verringern läßt.
Damit wird durch die Erfindung eine Scharnierbaugruppe für
die Motorhaube von Kraftfahrzeugen geschaffen, mit der sich ein
auf die Motorhaube wirkender Stoß dämpfen läßt, so daß ein auf
einen Fußgänger übertragener Stoß verringert wird.
Claims (7)
1. Scharnierbaugruppe für die Motorhaube von Kraftfahrzeugen,
mit
einer ersten Scharnierzapfen-Einheit, die an ihrem oberen Ende mit Hilfe eines ersten Scharnierstifts mit der Unterseite einer Motorhaube und an ihrem unteren Ende mit Hilfe eines zweiten Scharnierstifts mit einem Kotflügel-Windlauf drehbar verbunden ist, und
einer zweiten Scharnierzapfen-Einheit, die an ihrem oberen Ende mit Hilfe eines dritten Scharnierstifts mit der Unterseite der Motorhaube und an ihrem unteren Ende mit Hilfe eines vier ten Scharnierstifts mit dem Kotflügel-Windlauf drehbar verbun den ist,
wobei der dritte Scharnierstift in einem ersten Abstand von dem ersten Scharnierstift angeordnet ist, und der vierte Scharnierstift in einem zweiten Abstand von dem zweiten Schar nierstift angeordnet ist, und der zweite Abstand größer ist als der erste Abstand.
einer ersten Scharnierzapfen-Einheit, die an ihrem oberen Ende mit Hilfe eines ersten Scharnierstifts mit der Unterseite einer Motorhaube und an ihrem unteren Ende mit Hilfe eines zweiten Scharnierstifts mit einem Kotflügel-Windlauf drehbar verbunden ist, und
einer zweiten Scharnierzapfen-Einheit, die an ihrem oberen Ende mit Hilfe eines dritten Scharnierstifts mit der Unterseite der Motorhaube und an ihrem unteren Ende mit Hilfe eines vier ten Scharnierstifts mit dem Kotflügel-Windlauf drehbar verbun den ist,
wobei der dritte Scharnierstift in einem ersten Abstand von dem ersten Scharnierstift angeordnet ist, und der vierte Scharnierstift in einem zweiten Abstand von dem zweiten Schar nierstift angeordnet ist, und der zweite Abstand größer ist als der erste Abstand.
2. Scharnierbaugruppe nach Anspruch 1, wobei die erste und die
zweite Scharnierzapfen-Einheit jeweils folgendes aufweisen:
einen ersten hohlen Scharnierzapfen,
einen verschiebbar in den ersten Scharnierzapfen eingesetzten zweiten Scharnierzapfen, und
Mittel zum Verriegeln des zweiten Scharnierzapfens an dem ersten Scharnierzapfen, die so ausgelegt sind, daß sie zerstört werden, wenn eine einen vorbestimmten Betrag übersteigenden Kraft auf sie aufgebracht wird.
einen ersten hohlen Scharnierzapfen,
einen verschiebbar in den ersten Scharnierzapfen eingesetzten zweiten Scharnierzapfen, und
Mittel zum Verriegeln des zweiten Scharnierzapfens an dem ersten Scharnierzapfen, die so ausgelegt sind, daß sie zerstört werden, wenn eine einen vorbestimmten Betrag übersteigenden Kraft auf sie aufgebracht wird.
3. Scharnierbaugruppe nach Anspruch 2, wobei die Verriegelungs
mittel folgendes aufweisen:
zwei Bünde, die um einen unteren Abschnitt des ersten Zapfens herum ausgebildet sind und eine Nut bilden, und
Verriegelungsstifte, die durch Öffnungen hindurch in die Nut eingesetzt sind.
zwei Bünde, die um einen unteren Abschnitt des ersten Zapfens herum ausgebildet sind und eine Nut bilden, und
Verriegelungsstifte, die durch Öffnungen hindurch in die Nut eingesetzt sind.
4. Scharnierbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ferner
mit
einer Ausgleichs-Einrichtung, die jeweils zwischen dem
unteren Ende der ersten und zweiten Zapfen-Einheit und dem
Kotflügel-Windlauf befestigt ist, so daß sich ein auf die
Motorhaube aufgebrachter Stoß durch Absenken der ersten und des
zweiten Scharnierzapfen-Einheit dämpfen läßt.
5. Scharnierbaugruppe nach Anspruch 4, wobei die Ausgleichs-
Einrichtung folgendes aufweist:
ein Aufnahmeteil mit einem im Abstand von dem Kotflügel- Windlauf angeordneten Abschnitt und einem in diesem Abschnitt ausgebildeten Schlitz sowie zwei im Abstand voneinander an dem Schlitz angeordneten Aufnahmeöffnungen,
ein Übertragungsteil, dessen Länge einem Abstand zwischen den Mittelpunkten der Aufnahmeöffnungen entspricht und das an seinen Enden jeweils mit Hilfe des zweiten bzw. des vierten Scharnierstifts mit dem unteren Ende der ersten bzw. der zwei ten Scharnierzapfen-Einheit verbunden ist,
Mittel, mit denen sich die Enden des Übertragungsteils bei einem Stoß gegen die Motorhaube in die Aufnahmeöffnungen hineinziehen lassen, und
Mittel, die jeweils das Ende der ersten bzw. zweiten Scharnierzapfen-Einheit und die Enden des Übertragungsteils mit dem Kotflügel-Windlauf verbinden.
ein Aufnahmeteil mit einem im Abstand von dem Kotflügel- Windlauf angeordneten Abschnitt und einem in diesem Abschnitt ausgebildeten Schlitz sowie zwei im Abstand voneinander an dem Schlitz angeordneten Aufnahmeöffnungen,
ein Übertragungsteil, dessen Länge einem Abstand zwischen den Mittelpunkten der Aufnahmeöffnungen entspricht und das an seinen Enden jeweils mit Hilfe des zweiten bzw. des vierten Scharnierstifts mit dem unteren Ende der ersten bzw. der zwei ten Scharnierzapfen-Einheit verbunden ist,
Mittel, mit denen sich die Enden des Übertragungsteils bei einem Stoß gegen die Motorhaube in die Aufnahmeöffnungen hineinziehen lassen, und
Mittel, die jeweils das Ende der ersten bzw. zweiten Scharnierzapfen-Einheit und die Enden des Übertragungsteils mit dem Kotflügel-Windlauf verbinden.
6. Scharnierbaugruppe nach Anspruch 5, wobei die Verbindungs
mittel folgendes aufweisen:
zwei Verbindungsstücke, die an ihrem oberen Ende jeweils fest mit einem Ende des Übertragungsteils vebunden sind, und
eine Halterung, die an dem Kotflügel-Windlauf festgelegt und mit dem unteren Ende jedes der Verbindungsteile verbunden ist.
zwei Verbindungsstücke, die an ihrem oberen Ende jeweils fest mit einem Ende des Übertragungsteils vebunden sind, und
eine Halterung, die an dem Kotflügel-Windlauf festgelegt und mit dem unteren Ende jedes der Verbindungsteile verbunden ist.
7. Scharnierbaugruppe nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, wobei
die Zugmittel folgendes aufweisen:
Eingriffskerben, die jeweils am oberen und am unteren Ab schnitt des Übertragungsteils ausgebildet sind,
einen Eingriffsarm, der an seinen Enden mit Eingriffsvor sprüngen versehen ist,
eine Antriebseinheit, die mit dem Übertragungsteil verbun den ist und eine Antriebskraft erzeugt, mit der an dem Übertra gungsteil gezogen wird,
einen Aufprallsensor, der an der Motorhaube befestigt ist und einen Stoß gegen die Motorhaube erfaßt, und
eine elektronische Steuerung, welche die Antriebseinheit in Abhängigkeit von einem Signal des Aufprallsensors betreibt.
Eingriffskerben, die jeweils am oberen und am unteren Ab schnitt des Übertragungsteils ausgebildet sind,
einen Eingriffsarm, der an seinen Enden mit Eingriffsvor sprüngen versehen ist,
eine Antriebseinheit, die mit dem Übertragungsteil verbun den ist und eine Antriebskraft erzeugt, mit der an dem Übertra gungsteil gezogen wird,
einen Aufprallsensor, der an der Motorhaube befestigt ist und einen Stoß gegen die Motorhaube erfaßt, und
eine elektronische Steuerung, welche die Antriebseinheit in Abhängigkeit von einem Signal des Aufprallsensors betreibt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
KR1019990039002A KR100339230B1 (ko) | 1999-09-13 | 1999-09-13 | 자동차용 후드 힌지 |
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