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Die
Erfindung betrifft eine Lenksäulenanordnung.
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Aus
der
DE 197 06 609
A1 geht eine Lenksäulenanordnung
mit einer fahrzeugfest angeordneten Konsole, eine Lenksäule, die
ein Mantelrohr und eine darin drehbar gelagerte Lenkspindel umfasst, sowie
ein Konsolenschlitten, der verschiebbar an der Konsole gelagert
ist, hervor. Die Lenksäulenanordnung
weist ferner Mittel zum Befestigen des Konsolenschlittens an der
Konsole auf, die einstückig
mit der Konsole und dem Konsolenschlitten ausgeführt sind.
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Die
Befestigungsmittel sind durch an der Konsole ausgebildete Führungsstege
sowie am Konsolenschlitten (3 bis 5)
vorgesehenen Führungsnuten
beziehungsweise gebildet. Die Führungsnuten
weisen dabei Bereiche mit unterschiedlichen Durchmessern auf. Darüber hinaus
weisen die Führungsstege
keine konstante Dicke, sondern Bereiche mit unterschiedlichen Durchmessern
auf. Die unterschiedlichen Durchmesserbereiche sind so aufeinander
abgestimmt, dass im montierten Zustand des Konsolenschlittens an
der Konsole die entsprechenden Bereiche einander gegenüber liegen,
wodurch eine Klemmschlussverbindung zwischen der Konsole und dem
Konsolenschlitten realisiert ist. Dabei sind die Führungsstege
sowie die Nuten so aneinander angepasst, dass die gewünschte Klemmung erst
nach vollständigem
Aufschieben, das heißt
in der Endstellung, erreicht wird.
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Auf
Grund dieser Ausgestaltung der Befestigungsmittel müssen sehr
kleine Bauteiltoleranzen eingehalten werden, da ansonsten eine gewünschte Klemmschlussverbindung
entweder überhaupt
nicht hergestellt wird oder aber die Montagekräfte, welche beim Aufschieben
des Konsolenschlittens auf die Konsole aufgebracht werden müssen, sehr
hoch sind, wodurch die Montage entsprechend erschwert wird oder
unmöglich
ist.
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Aus
der
US 2003/0
155 760 A1 ist des Weiteren eine Lenksäulenanordnung bekannt, die
eine Lenksäule
aufweist, die über
einen Konsolenschlitten an einer fahrzeugfesten Konsole festgelegt
ist. Der Konsolenschlitten ist verschiebbar an der Konsole gelagert
und über
Befestigungsmittel so an der Konsole festgelegt, dass Konsolenschlitten
und Konsole im bestimmungsgemäßen Gebrauch
nicht relativ zueinander verschiebbar sind. Bei Überschreiten einer auf die
Lenksäulenanordnung
aufgebrachten Kraft, die beispielsweise durch einen Fahrzeuginsassen
im Falle eine Crashs auf die Lenksäulenanordnung aufgebracht wurde,
lösen sich
die Befestigungsmittel, so dass ein Verschieben des Konsolenschlittens
relativ zur Konsole erfolgt. Mit dem Konsolenschlitten verschiebt
sich die Lenksäule,
so dass zusätzlicher Raum
für den
Insassen geschaffen wird. Denkbar ist das Vorsehen eines Crashelementes,
welches während
des Verschiebens des Konsolenschlittens relativ zur Konsole ein
definiertes Maß an
Energie absorbiert.
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Die
aus dieser Druckschrift bekannten Befestigungsmittel zum Festlegen
des Konsolenschlittens an der Konsole bestehen aus einer Vielzahl
von Elementen. So ist eine Schraube vorgesehen, die durch den Konsolenschlitten
gesteckt und in die fahrzeugfeste Konsole geschraubt, wird. Um die
Schraube sind mechanische Elemente mit verschiedenen Funktionen,
wie eine Mutter, eine Feder, verschiedene Unterlegscheiben und Hülsen sowie
Aufnahmeelemente angeordnet. Die Befestigungsmittel erfüllen die
Aufgabe, den Konsolenschlitten – wie
oben bereits beschrieben – im
bestimmungsgemäßen Gebrauch
der Lenksäulenanordnung
gegenüber
der Konsole festzulegen. Überschreitet
eine auf die Lenksäulenanordnung
aufgebrachte Kraft ein bestimmtes Maß geben die Befestigungsmittel
den Konsolenschlitten frei, so dass sich dieser relativ zur Konsole
verschieben kann.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Lenkungsanordnung
zu schaffen, die sich im Falle eines Unfalls zuverlässig zusammenschieben
lässt und
einfach und kostengünstig herzustellen
ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Lenksäuleanordnung
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Die
vorliegende Lenksäulenanordnung
weist eine Lenksäule
auf, die über
einen Konsolenschlitten an einer fahrzeugfest angeordneten Konsole
gelagert ist, wobei der Konsolenschlitten relativ zur Konsole verschiebbar
angeordnet ist. Um während
des bestimmungsgemäßen Gebrauchs
eine Spielfreiheit zwischen Konsolenschlitten und Konsole einzustellen,
sind Befestigungsmittel zum Festlegen des Konsolenschlittens an
der Konsole vorgesehen.
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Diese
Befestigungsmittel sind einstückig
entweder an der Konsole oder an dem Konsolenschlitten oder an beiden
Bauteilen angeformt. Mit anderen Worten sind Konsole und/oder Konsolenschlitten
als mechanische Bauteile so gestaltet beziehungsweise hergestellt,
dass sie Elemente aufweisen, die ein Festlegen des einen Bauteils
an dem anderen Bauteil ohne Zuhilfenahme zusätzlicher Befestigungsmittel ermöglichen.
Eine einstückige
Ausgestaltung der Befestigungsmittel bringt den Vorteil mit sich,
dass Kosten eingespart werden können,
die für
die Herstellung und die Montage zusätzlicher separater Befestigungselemente
notwendig wären.
Da diese durch eine Integration der Befestigungsfunktion in die
Bauteile Konsolenschlitten und Konsole entfallen, können diese
Kosten eingespart werden, was insbesondere bei einem Serienprodukt,
wie einer Lenksäule, ein
erhebliches Einsparpotenzial mit sich bringt.
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Die
Befestigungsmittel stellen eine lösbare Verbindung zwischen Konsole
und Konsolenschlitten her. Das bringt den Vorteil mit sich, dass
die Verbindung zwischen Konsolenschlitten und Konsole zu einem bestimmten
Zeitpunkt aufgelöst
werden kann, so dass eine Relativbewegung zwischen Konsolenschlitten
und Konsole ermöglicht
wird. Das kann beispielsweise im Falle eines Crashs erfolgen, bei dem
eine Kraft auf die Lenksäulenanordnung
aufgebracht wird, die ein vorbestimmtes Maß überschreitet. Die Befestigungsmittel
können
dann so ausgelegt sein, dass sie die Verbindung zwischen Konsole
und Konsolenschlitten erst freigeben, wenn die von außen aufgebrachte
Kraft das bestimmte Maß überschreitet.
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Es
ist denkbar, die Befestigungsmittel als miteinander zusammenwirkende
Flächenpaarungen auszugestalten.
Darüber
hinaus ist es möglich,
je nach dem, welche Stellung die Bauteile zueinander einnehmen,
eine gewisse Spannung zwischen den Bauteilen herzustellen. Insbesondere
dann lässt
sich eine Spannung zwischen den beiden Bauteilen aufbauen, wenn
sich eines der Bauteile bei der Montage verformt. Über eine
solche Verformung entsteht eine Vorspannung, die die beiden Teile
miteinander verbindet. Die miteinander zu verbindenden Bauteile können beispielsweise
solange relativ zueinander bewegt werden, wobei mindestens eines
der Bauteile verformt wird, bis sich ein vorbestimmtes Kraftniveau entwickelt.
Der besondere Vorteil einer solchen Verbindung ist darin zu sehen,
dass eine sehr feste Verankerung bei gleichzeitiger Steifigkeit
der Baugruppe herstellt werden kann.
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Die
Befestigungsmittel können
aus zusammenwirkenden Flächen
bestehen, die aufeinander abgestimmte Winkel haben. Bei der Montage
lässt sich
dadurch eine bestimmte Richtung vorgeben, die die Bauteile einnehmen,
wenn sie bei der Montage gegeneinander verschoben werden. Wenn zu
dem ein Gegenhalter vorgesehen ist, lässt sich über die zusammenwirkenden Flächen und
diesen Gegenhalter auf einfache Art und Weise eine Spannung beziehungsweise
eine Flächenpressung
zwischen den beiden Bauteilen aufbauen. Denkbar ist es auch, dass
ein Bauteil schräge
Flächen
aufweist und das andere bei der Montage durch ein Zusammenwirken mit
den schrägen
Flächen
verformt wird.
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Zum
Einstellen der Flächenpressung
ist es denkbar, die Materialien der Flächen sowie der sich verformenden
Bauteile genau aufeinander abzustimmen. Das ist beispielsweise dadurch
möglich,
dass die gesamten Bauteile aus entsprechenden Materialien hergestellt
werden. Ebenso gut ist es denkbar, dass die Oberflächen der
zusammenwirkenden Flächen
mit entsprechenden Materialien beschichtet werden. Auch eine gezielte
Gestaltung der Oberflächen
der miteinander zusammenwirkenden Flächen zum Einstellen einer definierten
Flächenpressung
ist denkbar.
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Damit
im Falle eines Verschiebens des Konsolenschlittens relativ zur Konsole
die Verbindung zwischen Lenksäule
und Konsole bestehen bleibt, kann der Konsolenschlitten einen Halter
aufweisen, der so gelagert ist, dass er am Ende der Bewegung des
Konsolenschlittens relativ zur Konsole eine sichere Verbindung zwischen
Lenksäule
und Konsole über
den Konsolenschlitten herstellt. Der Halter kann t-förmig ausgeführt und
als Blechlasche aus demselben Material wie der Schlitten hergestellt
sein. In der Konsole kann eine auf die Blechlasche angepasste Führung vorgesehen
sein, die so gestaltet ist, dass eine zuverlässige Verbindung zwischen Konsole
und Konsolenschlitten gewährleistet
ist. Bei einer Blechlasche in dem Konsolenschlitten handelt es sich
um ein einfach herzustellendes Verbindungselement, wenn der Konsolenschlitten
ebenfalls aus Blech besteht. Zum Herstellen der Blechlasche muss
lediglich die Form des Werkzeugs entsprechend angepasst werden.
Das gleiche gilt für
die Führung
in der Konsole. Wenn die Konsole mittels Spritzgussverfahren hergestellt
wird, muss lediglich die Form entsprechend angepasst werden. Es
entstehen keine zusätzlichen
Arbeitsschritte, die bei der Herstellung durchzuführen wären.
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Es
ist denkbar, den Konsolenschlitten an der Konsole über zusätzliche
Abreißstifte
festzulegen. Abreißstifte
bringen den Vorteil mit sich, dass über sie die Abreißkraft beziehungsweise
die Crashkraft, das heißt
die Kraft ab der sich der Konsolenschlitten relativ zur Konsole
bewegt, auf einfacher Weise exakt eingestellt werden kann. Zu dem
sind Abreißstifte einfach
herzustellende und einfach zu montierende Bauteile. Es ist denkbar,
einen Teil der Crashkraft über
die zwischen den Bauteilen eingestellte Vorspannung aufzubauen.
Der restliche Anteil kann über die Abreißstifte
erzeugt werden. Das System hat neben der Reduzierung der Bauteile
den Vorteil, dass es sich gut einstellen lässt.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand des in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
dreidimensionale Darstellung einer Konsole mit einem Konsolenschlitten
im Betriebszustand;
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2 eine
dreidimensionale Darstellung einer Konsole mit einem Konsolenschlitten
im Crashzustand;
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3 eine
dreidimensionale Darstellung eines Konsolenschlittens;
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4 eine
dreidimensionale Darstellung einer Konsole;
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5 eine
Seitenansicht eines Konsolenschlittens sowie
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6 einen
Querschnitt durch eine Konsole mit einem Konsolenschlitten im Betriebszustand.
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In
den 1 und 2 ist eine Konsole 1 mit
einem Konsolenschlitten 2 einer nicht dargestellten Lenksäulenanordnung
dargestellt. Die Konsole 1 ist über Aufnahmen 3 mit
nicht näher
dargestellten Befestigungsmittel fahrzeugfest angeordnet. An der Konsole 1 ist
der Konsolenschlitten 2 verschiebbar gelagert. An dem Konsolenschlitten 2,
der im Folgenden noch ausführlich
beschrieben wird, ist eine ebenfalls nicht dargestellte Lenksäule über aus
dem Stand der Technik bekannte Klemmmittel befestigt.
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Die
Konsole 1 weist einen im Wesentlichen rechteckigen Grundkörper auf.
Der Grundkörper
besteht aus zwei parallel zueinander angeordneten Längsstreben 4 mit
Versteifungsrippen 5. Die Längsstreben 4 sind
an ihrem einen Ende über
eine Querstrebe 6 miteinander verbunden. An ihrem anderen Ende
wird die Verbindung über
eine Querstrebe 7 sowie einen Deckel 8 hergestellt.
Da sich der Deckel 8 nicht über die gesamte Länge der
Konsole 1 erstreckt, entsteht zwischen der Querstrebe 6 und
dem Deckel 8 eine Ausnehmung 9. Der Deckel 8 weist eine
Führung 20 zur
Aufnahme eines Halters 17 auf. Für die Führung 20 ist der Deckel 8 zweigeteilt
ausgeführt.
An den Rändern
des Durchtritts ist die Dicke des Deckels 8 reduziert ausgeführt.
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Im
Folgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Anordnung
im Zusammenhang mit den 1 und 2 näher erläutert. In 1 ist der
Betriebszustand der Anordnung, das heißt der Zustand während eines
bestimmungsgemäßen Gebrauchs
der Lenksäulenanordnung
dargestellt. In diesem Fall ist der Konsolenschlitten 2 fest
mit der Konsole 1 verbunden, so dass das Lenkrad spielfrei im
Fahrzeug angeordnet ist. In diesem Zustand ist lediglich eine Verstellung
des Lenkrades aus Komfortzwecken möglich. Diese Stellung wird über die
bereits erwähnten,
aus dem Stand der Technik bekannten Klemmmittel ermöglicht und
soll hier nicht näher beschrieben
werden. Wenn im Falle eines Crashs eine Kraft über das Lenkrad und die Lenksäule in den Konsolenschlitten 2 eingeleitet
wird und diese Kraft ein vorbestimmtes Maß überschreitet, löst sich
die Verbindung zwischen Konsolenschlitten 2 und Konsole 1,
so dass sich der Konsolenschlitten 2 relativ zur Konsole 1 verschiebt
und die in 2 dargestellte Stellung einnimmt.
Während
der Verschiebung wird die Energie des Crashs in einem definierten
Maß durch
ein Crashelement abgebaut. Da die Lenksäule an dem Konsolenschlitten 2 befestigt
ist, macht sie die Bewegung mit und es entsteht zusätzlicher
Raum im Fahrzeuginnenraum. Wie im Folgenden noch näher beschrieben,
sind Konsole 1 und Konsolenschlitten 2 so ausgeführt, dass
in dem gerade beschriebenen Fall der Konsolenschlitten 2,
nachdem die Verbindung zwischen Konsolenschlitten 2 und
Konsole 1 gelöst
wurde, eine definierte Bewegung relativ zur Konsole 1 durchführen kann.
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In 3 ist
der Konsolenschlitten 2 dargestellt. Er weist eine Grundplatte 11 auf,
die im montierten Zustand horizontal ausgerichtet ist. Zu beiden Seiten
der Grundplatte 11 erstrecken sich in einem Winkel von
ca. 90° zwei
Schenkel 12. Die beiden Schenkel 12 sind parallel
zueinander ausgerichtet. Jeder Schenkel 12 weist eine Langlochbohrung 13 auf,
die zur Aufnahme der nicht dargestellten Klemmmittel dient.
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An
der Grundplatte 11 des Konsolenschlittens 2 sind
zudem verschiedene Blechlaschen angeordnet, die sich zu unterschiedlichen
Seiten des Konsolenschlittens 2 erstrecken und im Folgenden
näher beschrieben
werden. In der Darstellung gemäß 3 erstreckt
sich von der Grundplatte 11 nach links eine Blechlasche 14.
Sie ist an ihrem äußeren Ende
zur Versteifung nach oben gebogen. Die untere Fläche der Blechlasche 14 ist
gegenüber
der Ebene in der die Grundplatte 11 liegt etwas nach unten
gebogen, was im Zusammenhang mit der 5 näher beschrieben
wird. Die Blechlasche 14 ist breiter als die Grundplatte 11,
so dass sich zwei seitliche Lappen 14' und 14'' über die
Breite der Grundplatte 11 hinauserstrecken.
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An
dem in der Darstellung nach rechts weisenden Ende der Grundplatte 11 des
Konsolenschlittens 2 sind zwei Blechlaschen 15 angeordnet.
Sie sind schmaler als die Grundplatte 11 und an deren äußeren Seiten
angeordnet, so dass zwischen ihnen ein Freiraum 16 entsteht.
Die Blechlaschen 15 erstrecken sich in derselben Ebene,
wie die Grundplatte 11. Sie erstrecken sich nicht über die
Breite der Grundplatte 11 hinaus. An ihrem äußeren von
der Grundplatte 11 wegweisenden Ende sind sie leicht angefast,
was ebenfalls im Zusammenhang mit der 5 näher beschrieben
wird. Zwischen den Blechlaschen 15 in dem Freiraum 16 ist
eine weitere Blechlasche 17 vorgesehen, die t-förmig ausgebildet
ist. Die t-förmige
Lasche 17 fungiert im Falle eines Crashs als ein Halter,
der dafür
sorgt, dass der Konsolenschlitten 2 nach dem Crash mit
der Konsole 1 in Verbindung steht. Der Halter 17 besteht
aus einem Basissteg 18 sowie einem Quersteg 19.
Der Basissteg 18 ist gebogen ausgeführt. Sein eines Ende ist an
der Grundplatte 11 angeordnet. Das andere, mit dem Quersteg 19 verbundene
Ende erstreckt sich oberhalb der Ebene der Grundplatte 11.
Der Quersteg 19 des Halters 17 hat im Betriebszustand
keinen Kontakt zur Führung 20 im
Deckel 8 der Konsole. Er dient dazu, den Konsolenschlitten 2 und
somit die gesamte Lenksäule
nach Beendigung des Crashvorgangs am Herunterkippen zu hindern.
Der Basissteg 18 kann sowohl s-förmig,
wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel,
aber auch einfach nach oben gebogen sein. Der Quersteg 19 weist
(in der dargestellten Ausführungsform)
in Verlängerung
zu den Außenseiten
des Basisstegs 18 zwei Schlitze 21 auf. Es ist
auch denkbar, den Quersteg 19 ohne die Schlitze 21 auszuführen. Der
Halter 17 ist der Führung 20 im
Deckel 8 zugeordnet. Dabei erstreckt sich der Basissteg 18 durch
den Durchtritt der Führung. Die
beiden Flügel
des Querstegs 19 laufen in dem dickenmäßig reduzierten Teil des Deckels 8.
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Etwa
in der Mitte der Grundplatte 11 sind zwei Bohrungen 22 vorgesehen.
Sie sind beide im selben Abstand zu den jeweiligen Rändern der Grundplatte 11 angeordnet
und dienen zur Aufnahme von nicht dargestellten Abreißstiften,
deren Funktion später
noch beschrieben wird. Die Anzahl der Bohrungen kann auf den jeweiligen
Anwendungsfall angepasst sein. Es können also auch beispielsweise vier
Bohrungen vorgesehen sein.
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In 5 ist
der Konsolenschlitten 2 in einer Seitenansicht dargestellt.
Es ist die nach außen
weisende Fläche
eines Schenkels 12 mit einer Langlochbohrung 13 zu
erkennen. Oben quer und verdeckt durch den Schenkel 12 verläuft die
Grundplatte 11 des Konsolenschlittens 2. Zu beiden
Seiten der Grundplatte 11 erstrecken sich die Blechlaschen 14, 15 und 17.
Bei der Blechlasche 14 ist deutlich das nach oben gebogene
Ende zu erkennen. Weiterhin sichtbar ist, dass die nach unten weisende
Fläche
der Blechlasche 14 in Bezug auf die Ebene, in der die Grundplatte 11 verläuft, nach
unten gebogen ist, so dass zwischen der Ebene der Grundplatte 11 und
der nach unten weisenden Fläche
der Blechlasche 14 ein Winkel α entsteht.
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Die
nach hinten weisenden Enden der Blechlaschen 15 weisen,
wie bereits im Zusammenhang mit der 3 beschrieben,
eine Fase 23 auf. Die Fase 23 dient dazu, dass
bei der Montage die Konsole 1 nicht beschädigt wird.
Der Winkel α kann
beispielsweise zwischen 5° und
10° betragen.
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Die
Blechlaschen 14 und 15 des Konsolenschlittens 2 wirken
mit ebenfalls schräg
angeordneten Flächen 24, 25 der
Konsole 1 zusammen, die in 4 eingekreist
sind. Das Zusammenwirken wird im Folgenden noch näher beschrieben.
An den Längsstreben 4 des
Konsolenschlittens 2 sind auf ihren nach innen weisenden
Seiten Laufschienen 26 angeordnet. Die Laufschienen 26 erstrecken
sich entlang der Längsstreben 4 von
der Querstrebe 6 zu dem Ende der Rampen 25, welches
sich an dem Deckel 8 befindet. Sie verlaufen an den Außenkanten der
Ausnehmung 9. Die schrägen
Flächen 25 sind
in die Laufschienen 26 selber eingebracht und an deren Ende
im Bereich des Deckels 8 angeordnet. In dem Bereich oberhalb
der schrägen
Flächen 25 weist
der Deckel 8 jeweils eine Aussparung 8' beziehungsweise 8'' auf. Die schrägen Flächen 24 sind direkt
in die Querstrebe 7 eingebracht. Auch hier weist der Deckel 8 Aussparungen 8''' beziehungsweise 8IV auf.
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Die
Laufschienen 26 weisen Durchtritte 27 auf. Die
Durchtritte 27 entsprechen Aussparungen in der Laufschiene 26 und
sind bezüglich
der Erstreckungsrichtung der Laufschienen 26 schräg angeordnet.
Sie dienen zur Vereinfachung der Montage des Konsolenschlittens 2 an
der Konsole 1. Sie bilden den Freiraum, der notwendig ist,
die Blechlasche 14 mit ihren seitlichen Lappen 14' und 14'' so relativ zur Konsole 1 anzuordnen,
dass sie wie in 4 dargestellt, sich oberhalb
der Laufschienen 26 erstrecken.
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In
dem Deckel 8 der Konsole 1 sind zwei Bohrungen 28 eingebracht.
Die Bohrungen 28 sind so in den Deckel 8 eingebracht,
dass sie sich in montiertem Zustand von Konsolenschlitten 2 in
der Konsole 1 genau oberhalb der Bohrungen 22 des
Konsolenschlittens 2 erstrecken und dienen ebenfalls zur Aufnahmen
von Abreißstiften.
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In
montierter Position beziehungsweise im Betriebszustand der Lenksäulenanordnung
ist der Konsolenschlitten 2 mit seiner Grundplatte 11 oberhalb
der Laufschienen 26 angeordnet. Die Blechlaschen 14 und 15 kommen
dabei auf den schrägen Flächen 24 und 25 der
Konsole 1 zu liegen, wobei die Fase 23 der Blechlaschen 15 dazu
dient, die Rampen 24 im Quersteg 7 nicht zu beschädigen und
ein einfaches Aufschieben des Konsolenschlittens 2 auf
die Rampen 24 zu gewährleisten.
Dieser Betriebszustand ist in der Schnittdarstellung von 6 zu
erkennen. Die Schnittdarstellung zeigt einen Blick auf die seitliche
Fläche
der Längsstrebe 4 mit
der davor angeordneten Laufschiene 26 sowie dem Durchtritt 27.
Am nach links weisenden Ende der Laufschiene 26 ist die
geschnittene Querstrebe 6 zu erkennen. Am rechten Ende
der Laufschiene 26 ist die geschnittene Querstrebe 7 zu
erkennen. Ebenfalls im Schnitt dargestellt und in der rechten Hälfte der
Konsole 1 angeordnet, ist der Deckel 8. Oberhalb
der Laufschiene 26 ist die Grundplatte 11 des
Konsolenschlittens 2 zu erkennen. Nach rechts weist die
Lasche 15 und nach links die Lasche 14. Unterhalb
der Lasche 14 ist die schräg nach unten weisende Fläche zu erkennen.
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Während der
Montage wird der Konsolenschlitten 2 von rechts nach links
unterhalb der Konsole 1 entlang geführt, bis die seitlichen Lappen 14' und 14IV der Blechlasche 14 an die
Durchtritte 27 geraten. Die seitlichen Lappen 14' und 14'' werden schräg nach oben durch die Durchtritte
geführt,
bis die gesamte Blechlasche oberhalb der Laufschiene angeordnet
ist. Dazu wird der Konsolenschlitten 2 schräg gestellt.
Danach wird der Konsolenschlitten 2 von der schrägen Stellung
in eine horizontale Stellung überführt. Horizontale
Position bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Grundplatte 11 parallel
zu der Haupterstreckungsrichtung der Konsole 1 angeordnet
ist. Dann wird der Konsolenschlitten 2 wieder nach rechts
geführt.
Dabei werden zum einen die Blechlaschen 15 auf die schrägen Flächen 24 und zum
anderen die äußeren Enden
der Blechlasche 14 auf die schrägen Flächen 25 geschoben.
Die Blechlaschen 15 werden dabei nach oben gebogen. Sie passen
ihre Ausrichtung den schrägen
Flächen 24 an.
Die Verformung der Blechlaschen 15 erfolgt dabei sowohl
elastisch als auch plastisch. Die nach unten weisenden Flächen der
Blechlaschen 14 kommen auf den schrägen Flächen 25 zu liegen.
Je weiter der Konsolenschlitten 2 mit seinen Blechlaschen 14 und 15 auf
die schrägen
Flächen
der Konsole 1 geschoben wird, um so stärker wird die Grundplatte 11 gegen
den Deckel 8 gedrückt.
Dadurch wird eine spielfreie Verbindung zwischen dem Konsolenschlitten 2 und
der Konsole 1 hergestellt. Es wird eine Flächenpressung
zwischen dem Konsolenschlitten 2 und der Konsole 1 aufgebaut.
Die Flächenpressung
entsteht zwischen den miteinander zusammenwirkenden Flächen von
Konsolenschlitten 2 und Konsole 1 sowie zwischen
der Oberseite der Grundplatte 11 und dem Deckel 8.
Dabei entsteht ein Teil der Flächenpressung
durch den elastischen Anteil der Biegung in den Laschen 15.
Zum Ausgleich der Toleranzen wird der plastische Anteil bei der
Verformung der Blechlaschen 15 genutzt. Je nach Materialpaarung
von Konsolenschlitten 2 der Konsole 1 entsteht
ein Effekt der Selbsthemmung zwischen diesen Bauteilen, der dazu
führt,
dass eine Relativbewegung zwischen Konsolenschlitten 2 und
Konsole 1 erst bei Überschreiten
einer auf den Konsolenschlitten wirkenden Kraft eintritt.
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Um
das Lösen
zwischen Konsolenschlitten 2 und Konsole 1 genauer
zu definieren, können
diese beiden Bauteile zusätzlich über Abreißstifte
miteinander verbunden sein, die sich durch die Bohrungen 28 und 22 erstrecken.
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Im
Folgenden wird die Funktionsweise der Erfindung noch einmal mit
anderen Worten zusammengefasst. Um einen Toleranzausgleich beziehungsweise
eine Spielfreimachung und Fixierung zwischen dem Konsolenschlitten 2 und
der Konsole 1 zu gewährleisten
werden während
der Montage die im Konsolenschlitten 2 integrierte Blechlaschen 14, 15 auf
die konsolenseitigen Rampen 24, 25 gegen den Deckel 8 in
der Konsole 1 geschoben und drücken den Konsolenschlitten 2 gegen
den Deckel 8 der Konsole 1 und erzeugen so eine
definierte Flächenpressung.
Hierdurch wird das Spiel des Systems auf Null reduziert und der
Konsolenschlitten 2 fixiert. Der Winkel der Rampen 24, 25 beziehungsweise
der schrägen
Flächen
der Blechlaschen 14, 15 ist so auf die Gleiteigenschaften
der Stoffpaarung abgestimmt, dass das System selbsthemmend ist.
Zusätzlich
wird das System fixiert, in dem nach der Montage Bohrungen 22, 28 im
Konsolendeckel 8 und Konsolenschlitten 2 eingefügt werden,
die Abreißstifte (nicht
dargestellt) aufnehmen, welche im Crashfall abscheren. Die Vorspannung
des Systems ist so ausgelegt, dass es im Betriebszustand (vergleiche 1)
in der Lage ist, lenkradseitige Missbrauchskräfte aufzunehmen. Sobald im
Crashfall eine definierte Kraft, welche vom Betrag her höher ist
als Missbrauchskräfte,
scheren die Kunststoffstifte ab. Zugleich lösen sich die Blechlaschen 14, 15 von
den schrägen
Flächen 24, 25,
wodurch ein Crashweg freigegeben wird. Der Konsolenschlitten 2 wird
im Crash durch eine Bahn in der Konsole 1 geführt, die
durch die Laufschienen 26 und den Deckel 8 gebildet
ist. Die Energie des Aufpralls kann dabei durch eine wegabhängige Umformung
eines nicht dargestellten Crashelementes aufgenommen werden.