DE1996239U

DE1996239U - Wassarabweisprofil fuer holzfenster aller art

Info

Publication number: DE1996239U
Application number: DE1996239U
Authority: DE
Inventors: Joachim Gittel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-08-22
Filing date: 1968-08-22
Publication date: 1968-11-07

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein neuartiges Wasserabweisprofil für Holzfenster aller Art und dient dem Zwecke, die Funktion des bekannten Wetterschenkels eines Fensterrahmens zu verbessern und im geschlossenen Zustand eines Fensters eine elastische Dichtung zwischen dem Wetterschenkel und dem Blendrahmen vorzusehen, die das Eindringen von Regenwasser und Feuchtigkeit verhindern soll.

Dieses zusätzliche erfindungsgemäße Wasserabweisprofil ist besonders auf der Wetterseite von Häusern wie aber auch bei Hochhäusern zu empfehlen, die mit ihren über andere Häuser hinausragenden mit Fenstern ausgerüsteten Wandflächen besonders stark allen Witterungsverhältnissen ausgesetzt sind. Es ist immer wieder zu beobachten, dass trotz der Wetterschenkel, sei es nun durch Verziehen des Holzes oder durch Verschleißerscheinungen Wasser und Feuchtigkeit zwischen den Wetterschenkeln und den Blendrahmen eindringt, und mit der Zeit eine auf das Holz zerstörende Wirkung ausübt.

Das Wesen der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine aus Hartaluminium oder einem biegfesten Stahl bestehende Profilschiene, die in einer längsverlaufenden Ausfräsung des Wetterschenkels eines Fensterrahmens in leicht gekröpften, an der Verschließ- und Bandseite des Fensters angeordneten Halteklauen begrenzt drehbar gelagert und über das Gestänge des Basküle-Verschlusses des Fensters im Zuge der begrenzten Drehbewegungen beim Öffnen und Schließen desselben heb- und senkbar ist.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 die Wasserabweisprofilschiene im Querschnitt,

Fig. 2 und 3 die beiden Halteklauen in je zwei Ansichten,

Fig. 4 die Übertragungsplatte zum Anheben und Senken des Wasserabweisprofiles sowie ihre Verbindung mit dem Gestänge des Basküle-Verschlusses in zwei Ansichten,

Fig. 5 das eingebaute Wasserabweisprofil in der Öffnungsstellung des Fensters und

Fig. 6 die gleiche Ansicht in der Schließlage des Fensters.

Nach der Zeichnung ist 1 das schienenförmige Wasserabweisprofil aus Hartaluminium oder biegsamen Stahl mit den Bohrungen a für die Lagerzapfen 5 und 7 der mit Schraubenflächen 4 und leichten Kröpfungen 2a, 6a versehenen Halteklauen 2 und 6. b ist eine an der Verschlussseite des Fensters vorgesehene Bohrung in der Profilschiene 1 für den Hebezapfen 10 an der Kröpfung 6a der Übertragungsplatte 8, welche wiederum mittels der Bohrungen 12 und der Schraube 13 mit dem Gestänge 14 des Basküle-Verschlusses Verbindung hat. Die Profilschiene 1 weist ferner kopfseitig eine spitzwinklige Leiste d und bodenseitig einen Radiusschenkel c auf. Auf der Unterseite dieser Schiene 1 ist eine schwalbenschwanzförmige Aussparung auf die Länge der Schiene vorgesehen, in welche der im Querschnitt annährend dreieckige Dichtungsstreifen 1a aus Gummi oder dergleichen einsetzbar ist. In der Halteklaue 2 ist ein Langloch 3 für den Führungszapfen 9, der über eine Messing-Gleitplatte 11 mit der Übertragungsplatte 8 Verbindung hat. Fl ist der Wetterschenkel des Fensterrahmens, in dessen längsverlaufende Einfräsung 12´ die Profilschiene 1 wie beschrieben begrenzt drehbar gelagert ist. Im geschlossenen Zustand des Fensters legt sich der elastische Dichtungsstreifen 1a fest gegen den unteren Blendrahmenschenkel R´.

Claims

1. Wasserabweisprofil für Holzfenster aller Art, gekennzeichnet durch eine aus Hartaluminium oder einem biegfesten Stahl bestehende Profilschiene (1) mit einem einsetzbaren elastischen Dichtungsstreifen (1a), die in einer längsverlaufenden Ausfräsung (12´) des Wetterschenkels eines Fensterrahmens in leicht gekröpften, an der Verschließ- und Bandseite des Fensters angeordneten Halteklauen (2,6) begrenzt drehbar gelagert und über das Gestänge des Basküle-Verschlusses im Zuge der begrenzten Drehbewegungen beim Öffnen und Schließen des Fensters heb- und senkbar ist.

2. Wasserabweisprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschiene (1) Bohrungen (a) für die Lagerzapfen (5 und 7) der Halteklauen (2 und 6) aufweist.

3. Wasserabweisprofil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschiene (1) eine kopfseitige, spitzwinklige Leiste (d) und bodenseitig einen Radiusschenkel (c) besitzt.

4. Wasserabweisprofil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschiene (1) eine Bohrung (b) für den Hebezapfen (10) der Übertragungsplatte (8, 8a) aufweist, welch letztere mit dem Gestänge (14) des Basküle-Verschlusses auf Mitbewegungen verbunden ist.

5. Wasserabweisprofil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschiene (1) an ihrer Unterseite eine längsverlaufende, schwalbenschwanzförmige Aussparung zur lösbaren Aufnahme eines aus Gummi oder dergleichen bestehenden, im Querschnitt annähernd dreieckigen Dichtungsstreifen (1a) aufweist.

6. Wasserabweisprofil nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteklaue (c) ein Langloch (3) für den Zapfen (9) der bei (8a) gekröpften Übertragungsplatte (8) vorgesehen ist.