CH174296A - Abdichtungseinrichtung an Aussen- und Innenflügel aufweisenden Doppelfenstern. - Google Patents

Abdichtungseinrichtung an Aussen- und Innenflügel aufweisenden Doppelfenstern.

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CH174296A
CH174296A CH174296DA CH174296A CH 174296 A CH174296 A CH 174296A CH 174296D A CH174296D A CH 174296DA CH 174296 A CH174296 A CH 174296A
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Switzerland
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Wagner Kurt
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Wagner Kurt
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/26Rain or draught deflectors, e.g. under sliding wings also protection against light for doors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description


      Abdielitungseinrichtung    an     Aussen-    und     Innenflügel    aufweisenden Doppelfenstern.         Gegenstand    vorliegender Erfindung ist  eine Abdichtungseinrichtung an Aussen- und  Innenflügel aufweisenden Doppelfenstern.

    Diese Einrichtung zeichnet sich erfindungs  gemäss dadurch aus, dass bei geschlossenem  Fenster der Blendrahmen und die Aussen  flügelrahmen in einer Flucht liegen, wobei  die senkrechten Fugen durch aussen an den       Aussenfliigeln    vorgesehene Deckleisten ver  deckt sind, und dass zur     Abdichtung    der un  tern Horizontalfuge eine am Blendrahmen  angebrachte Schiene vorgesehen ist, die eine  nach oben offene Rinne bildet, welche Rinne  seitlich von     senkrechten'Schienenteilenbegrenzt     ist, die einen Doppelanschlag     bilden    für die       Aussenflügelrahmen,

      während der Binnen  boden nach dem äussern der senkrechten  Schienenteile abfällt und dieser äussere Schie  nenteil mit     Wasserabzugslöchern    versehen  ist und auf seiner Aussenseite mit einem  eine nach aussen vorstehende Tropfleiste bil  denden Schienenteil verbunden ist.  



  Fenster ohne Wetterschenkel, sowie Fen  ster mit     '#Vetterschutzschienen    in verschie-    denen Ausführungen und Fenster     mit    seit  lichen     Überfalzungen    sind schon bekannt  geworden, haben aber wegen mangelhafter  Abdichtung nicht völlig     befriedigt.     



  Bei den schon bekannten Abdichtungs  einrichtungen von     Aussenfenstern    besitzt der  Wetterschenkel von Holz     gewöhnlich    eine  starke Ausladung über den Fensterfalz. Da  durch fängt er aber das Regenwasser von  oben und das vom Fenstersims     zuri@ekgewor-          fene    Wasser auf.

   Auch das vom     Wind    an  die     Fensterscheiben    getriebene Wasser hält  sich lange auf solchen Wetterschenkeln auf,  da die Neigung der äussern     Abwässerungs-          fläche    zu gering ist, um ein schnelles Ab  fliessen zu     bewirken.    Die Folge davon ist  das Zersetzender     Kittleiste    und des Wetter  schenkels selbst.

   Der     Wetterschenkel    kann  jedoch nicht verhindern,     dass'    am Nasenspalt,  also da, wo sich hie beiden Wetterschenkel  der Flügel in der Mitte treffen, und welche  bei alten     Fenstern        in    der Regel     abgesplittert     sind, Wasser eindringt und an den     Falz-          kanten    des Wetterschenkels entlang ins           Zimmerinnere        gelangt.    Auch die übliche  seitliche     Einfalzung    der     Flügel    in den Blend  rahmen ist mangelhaft,

   weil das Wasser vom  Wind in die an der Aussenseite zwischen  Flügel und     Blendrahmen    sich bildende Ecke  getrieben wird, in dieser Ecke oder, bei un  dichten Fenstern, im Falz nach unten rinnt  und dort vom Wind in die     innern        Fälze    ge  stossen     wird,    von wo -es     dann    ins Innere ge  langt.  



  Vorliegende     Erfindung    soll durch Ver  bindung von bekannten mit verbesserten An  ordnungen Abhilfe schaffen und bei gerin  geren Kosten eine bessere Abdichtung der       Fensterfugen    gewähren.  



  In der Zeichnung sind eine beispielsweise  Ausführungsform des Erfindungsgegenstan  des und     Detailvarianten    gezeigt.  



       Fig.    1 und 2 sind     Querschnitt    und Schau  bild eines zweiflügeligen, mit der ersten  Ausführungsform versehenen Doppelfensters;       Fig.    3 ist ein Querschnitt durch die       Sehutzschiene    der ersten Ausführungsform;       Fig.    4 und 5 zeigen das Sperrblech die  ser Ausführungsform, und zwar ist     Fig.    4  ein senkrechter Schnitt in der     Ebene    des       Anschlages,    an der Schiene,     und        Fig.    5 ein  Horizontalschnitt auf Höhe der Schienen  kante;

         Fig.    6 und 6a zeigen einen Horizontal  schnitt und einen senkrechten     Schnitt    zur       Darstellung    einer Federkupplung und eines  Anschlages einer Detailvariante;       Fig.    7 und 8 zeigen einen Schnitt und  ein Schaubild zur Darstellung des Oliven  verschlusses einer weiteren Detailvariante.  



  Nach     Fig.    1 bis 3 ist in einem im Mauer  werk 1 versetzten     Blendrahmen    2 ein zwei  flügeliges Doppelfenster eingesetzt, welches  die Aussenflügel 3, 4 und die     Innenflügel     5, 6 mit den Scharnieren 7, 8 aufweist. Die       Aussenflügelrahmen    sind hierbei in gleicher  Flucht mit dem Blendrahmen 2 angebracht,  und es sind die senkrechten Fugen auf der  Mauerseite je durch eine Deckleiste 9 gegen  das     Eindringen    von Sturmregen überall ge  schützt. Da hierbei keine     Wetterleiste    vor  handen ist, kann sich im     TJnterteil    kein Was-         ser    fangen, sondern dasselbe findet un  gehemmten Ablauf.

   Zur Abdichtung der Ho  rizontalfuge zwischen -dem untern horizon  talen Flügelrahmen und dem Blendrahmen  ist statt der einfachen     Überfalzung    der  Flügelrahmen eine den Blendrahmen ver  kleidende metallene Schiene<B>10</B> vorgesehen.  Diese Schiene bildet eine U-förmige, nach  oben offene Rinne, die seitlich von zwei  senkrechten Schienenteilen 11, 12 begrenzt  ist, die einen Doppelanschlag für die Aussen  flügel bilden. Der     Rinnenboden    15 fällt nach  dem äussern Schienenteil 12 steil ab, und  es sind     Wasserabzugslöcher    13 in diesem  Teil 12 vorgesehen. Dieser Teil 12 ist auf  der     Aussenseite    mit einem eine vorspringende  Tropfleiste bildenden     Schienenteil    14 ver  bunden.

   Die zwischen den zusammenstossen  den     Rahmen    der beiden Aussenflügel gebil  dete Fuge wird durch eine Deckleiste 16  überdeckt; andernteils aber, denn     diese    Deck  leiste darf nicht über die Schiene hinaus  reichen, durch ein Sperrblech 17, welches die  Stelle, wo sich die Fuge zwischen Oberkante,  Schiene und Flügelrahmen mit der senkrech  ten Mittelfuge schneidet und wo eine Durch  gehende     Öffnung    vorhanden wäre, überdeckt.

    Dieses Sperrblech ist nach     Fig.    4 und 5 in  der senkrechten Ebene des Anschlages der  Flügel an der Schiene in die Anschlagfläche  des einen     Flügels    eingelassen und legt sich  beim     Schliessen    in eine entsprechende Aus  sparung der Fuge des andern Flügels.  Dieses Sperrblech kommt namentlich dann  zur Geltung, wenn durch Sehwindung des  Rahmenholzes die Fugen     zwischen    Flügeln  und Schiene sich     vergrössert    haben.  



  Nach     Fig.    6 und 6a sind noch zum Fest  stellender geöffneten Flügel der Innen- und  Aussenfenster     zwischen    Innen- und Aussen  fenster oben und unten Federkupplungen  22 vorgesehen. Der eine, am Innenflügel be  festigte Kupplungsteil ist ein Winkeleisen  stück 2,3, dessen nach aussen vorspringender  Horizontalschenkel einen Längsschlitz 24  aufweist.

   Der andere Kupplungsteil ist ein  vom Aussenflügel vorstehender     Doppellappen     25,     -welcher        unter    und über das Winkel-      eisen     2'3    des Innenflügels greifen kann, wo  bei ein durch den Doppellappen und den  Schlitz 24 gesteckter, in diesen Schlitz sich       verschiebender    Dorn 26 bei gleichzeitig ge  öffneten     Flügeln    diese zusammenhält. Eine  am     Winkeleisen    23     befestigte,    auf den Dorn       \.:6    drückende Flachfeder 27 bewirkt durch  ihre Bremswirkung auf den Dorn beim Ein  stellen der Flügel das Feststehen dieser Flü  gel in jeder Zwischenstellung.  



  Ausser dieser Federkupplung besitzt das  Innenfenster noch an dem von der Deckleiste  überdeckten, die     Verschlussstange    tragenden  Innenflügel festsitzende Anschlagstifte 28,  welche bei geschlossenem Fenster das Aussen  fenster an die Anschlagflächen der Blend  rahmen angedrückt halten     (Fig.    6).  



  Um bei hohen zweiflügeligen, erfindungs  gemäss gebauten, mit Schiene     versehenen     Doppelfenstern einem Verwerfen der Rah  men und einer dadurch resultierenden     Un-          dichtheit    der Fugen vorzubeugen, ist in  mittlerer Höhe des Fensters eine Verriege  lung nach     Fig.    7 und 8 vorgesehen. Diese       weist    eine mit ihrem verlängerten Dorn 18  in dem einen innern Flügel gelagerte Olive  7 9 auf, wobei am Dorn quer zu ihm ange  ordnete Zungen 20, 20' festsitzen.

   Die aus       Flacheisen    bestehende Zunge 20' der Olive  drückt beim Schliessen die beiden Innen  flügel aneinander, während die Doppelzunge  20, welche in an den beiden äussern Flügeln  angebrachte Haken 21 eingreifen kann, diese       Flügel    fasst und dadurch die     innern    Flügel  dicht an ihre Anschlagflächen anlegt, wobei  die Aussenflügel in bestimmter Lage zum  Innenfenster gehalten werden. Die äussern  Flügel bleiben durch die Federkupplungen  gemäss     Fig.    6, 6a dicht an ihren Anschlag  angedrückt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abdichtungseinrichtung an Aussen- und Innenflügel aufweisenden Doppelfenstern, dadurch gekennzeichnet, dass bei geschlosse nem Fenster der Blendrahmen und die Aussenflfigelrahmen in einer Flucht liegen, wobei die senkrechten Fugen durch aussen an den Aussenflügeln vorgesehene Deck leisten verdeckt sind, und dass zur Abdich tung der untern Horizontalfuge eine am Blendrahmen angebrachte Schiene vorgesehen ist die eine nach oben offene Rinne bildet, welche Rinne seitlich -von senkrechten Schie nenteilen begrenzt ist, ,die einen Doppel anschlag bilden für die Aussenflügelrahmen,
    während der Rinnenboden nach dem äussern der senkrechten Schienenteile abfällt und dieser äussere Schienenteil mit Wasserabzugs- löchern versehen und auf seiner Aussenseite mit einem eine nach aussen vorstehende Tropfleiste bildenden Schienenteil verbunden ist. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch ein längs des untern horizontalen, an der Schiene anliegenden Falzes des einen Flügels befestigtes, bei geschlossenem Fenster den Falz des an- dern Flügels überdeckendes Sperrblech zur Überdeckung des beim Schwinden der Flügel allfällig freiwerdenden 1VIit- telfalzes. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch an dem die Ver- schlussstange tragenden Innenflügel- be festigte, vorstehende Anschläge zum Anpressen der Aussenflügel an den Blend rahmen. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch zwischen Aussen- und Innenflügeln oben und unten vorgesehene Federkupplungen, welche je einen vom einen Aussenflügel festgehaltenen, durch den Schlitz eines mit dem zugehörigen Innenflügel verbundenen Winkeleisens gesteckten Dorn aufweisen; welcher mit einer am genannten Innenflügel befestig ten Flachfeder so in Reibungskontakt gebracht ist, dass beim Öffnen der bei den genannten Flügel diese von der Kupplung in jeder Zwischenlage fest gehalten werden. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch, an hohen, zweiflügeligen Doppelfenstern, gekennzeichnet durch eine Olive mit verlängertem Dorn, der quer zu ihm an geordnete Zungen aufweist, welche Olive an einem Innenflügel angebracht ist und beim Schliessen sowohl die Innen flügel aneinanderdrüekt, als auch durch Einfallen einer Doppelzunge in Haken der beiden Aussenflügel letztere in be stimmter Lage zum Innenfenster hält, um ein Verwerfen der Flügel zu ver hindern.
CH174296D 1933-07-20 1933-07-20 Abdichtungseinrichtung an Aussen- und Innenflügel aufweisenden Doppelfenstern. CH174296A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE880478C (de) * 1951-04-08 1953-06-22 Franz Rothmaier Regenrinne fuer Fenster

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE880478C (de) * 1951-04-08 1953-06-22 Franz Rothmaier Regenrinne fuer Fenster

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