DE19962143A1 - Wirkmaschine, insbesondere Kettenwirkmaschine - Google Patents
Wirkmaschine, insbesondere KettenwirkmaschineInfo
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Abstract
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wirkmaschine, insbesondere Kettenwirkmaschine, zu schaffen, die für mindestens eine, vorteilhafterweise jedoch für jede mit Wirkwerkzeugen besetzte Barre, ein eigenständiges Antriebssystem schafft, welches nicht von vornherein einer Leistungssteigerung der Wirkmaschine Grenzen setzt. DOLLAR A Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens eine der Barren (2; 4; 12; 15; 17; 19; 21; 22) mit einem nur dieser Barre (2; 4; 12; 15; 17; 19; 21; 22) zugeordneten Servoantrieb (5.xx) mit gleichbleibender Drehrichtgung verbunden ist. DOLLAR A Die Erfindung ist an Wirkmaschinen, insbesondere Kettenwirkmaschinen, anwendbar.
Description
Die Erfindung betrifft eine Wirkmaschine, insbesondere Kettenwirkmaschine, mit
mindestens einer mit Wirkwerkzeugen besetzten Barre.
An Wirkmaschinen sind eine Vielzahl von teilweise komplizierten, hochdynamischen
und aufeinander abgestimmten Bewegungen auszuführen, um Maschenbildungs- und
Musterungsprozesse ablaufen zu lassen. Ein typisches Beispiel hierfür sind die
Schiebernadel- und Schließdrahtbewegungen an Kettenwirkmaschinen.
Um diese komplizierten Bewegungen (z. B. Rast-in-Rast-Bewegungen) der Arbeits
elemente (Wirkwerkzeuge) tragenden Barren über die Arbeitsbreite der Ketten
wirkmaschine verteilt technisch umzusetzen, werden vielgliedrige Koppelmechanis
men (Modelle fünfter und höherer Ordnung) oder mechanische Kurvenscheibenge
triebe meist in mehrfacher Anordnung nebeneinander eingesetzt. Mit diesen auf
wendigen Konstruktionen entstehen Lösungen, bei denen aus einer zentralen, mit
konstanter Winkelgeschwindigkeit umlaufenden Hauptwellenbewegung alle ver
schiedenen Arbeitsbewegungen der einzelnen Barren abgeleitet werden. Der damit
gefundene Gesamtmechanismus zur Umsetzung des vollständigen technologischen
Konzeptes der Kettenwirkmaschine stellt eine sehr umfangreiche und in sich ge
schlossene Lösung dar. Die Lagen der einzelnen Arbeitsbewegungen zueinander
sind definiert. Möglichkeiten beispielsweise für Phasenverschiebungen zwischen den
Bewegungen der einzelnen Arbeitselemente sind durch die konstante Hauptwellen
drehzahl nicht bzw. unter erheblichen Einschränkungen möglich. Der Spielraum für
technologische Optimierungen im Zusammenspiel der Wirkwerkzeuggruppen zuein
ander ist erheblich begrenzt. Somit bedürfen gegebenenfalls erforderliche Korrektu
ren an Bewegungen einzelner Arbeitselemente einer Betrachtung des jeweiligen
Mechanismus im getriebetechnischen Gesamtkomplex. Durch seine Verknüpfung mit
einem zentralen Antrieb ist eine von den anderen Mechanismen losgelöste Betrach
tung nicht unmittelbar möglich. Entsprechend umfangreich gestalten sich die Maß
nahmen zur Getriebeanalyse und -synthese.
Die komplizierte Bauweise birgt weitere Nachteile in sich. Einer davon ist der für den
umfangreichen getriebetechnischen Komplex benötigte erhebliche Bauraum. Zum
anderen führt die hohe Anzahl von Getriebegliedern zu einer hohen Zahl von Reso
nanzstellen und damit zu einem ungünstigeren und schwerer zu beherrschenden
dynamischen Verhalten.
Es wurde bereits versucht, der Abhängigkeit aller notwendigen Arbeits- und Muste
rungsbewegungen von einer gemeinsamen Hauptwelle abzuhelfen (DE-OS 42 43 000).
Die in Verbindung mit einer elektronischen Steuereinheit beschriebenen
Einzelantriebssysteme sind ausschließlich dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen
Bewegungen der Arbeitsorgane aus den Bewegungen einzelner, mit dem jeweiligen
Arbeitsorgan verbundener Mechanismen mit Schwinghebelantrieben abgeleitet wer
den, wobei die Schwinghebel durch reversierende Einzelantriebe in Bewegung ver
setzt werden.
Darüber hinaus wird jeder Barre ein positionsorientiert steuerbarer Antrieb pro Be
wegungshauptrichtung zugeordnet, das heißt, ein Arbeitselement mit relativer Bewe
gungsbahn wird von einem Antriebssystem für die Bewegungskomponente in x-
Richtung und von einem zweiten Antriebssystem für die Bewegungskomponente in
y-Richtung positioniert. Durch die Verwendung des gesteuerten Schwinghebelantrie
bes wird mit jedem Antriebssystem ein Modell fünfter Ordnung geschaffen. Alle An
triebe der fünfgliedrigen Getriebe sind ausschließlich als Reversierantriebe ausgebil
det. Umlaufende Antriebe, zu denen die weiteren Elemente der Mechanismen gelen
kig angeordnet sind, kommen nicht zur Anwendung. Die gefundene Lösung ist nach
wie vor aufwendig. Außerdem begrenzen die eingesetzten Reversierantriebe eine
Leistungssteigerung der Wirkmaschine nachhaltig.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Wirkmaschine, insbeson
dere Kettenwirkmaschine, zu schaffen, die für mindestens eine, vorteilhafterweise
jedoch für jede mit Wirkwerkzeugen besetzte Barre ein eigenständiges Antriebssy
stem schafft, welches nicht von vornherein einer Leistungssteigerung der Wirkma
schine Grenzen setzt.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß dem kennzeichnenden Teil des Pa
tentanspruches 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale enthalten die Ansprüche 2
bis 6.
Die vorgeschlagene Erfindung ermöglicht eine losgelöste Betrachtung der einzelnen
Antriebsbewegungen, da für jedes Arbeitselemente (Wirkwerkzeuge) tragende Barre
ein dafür zugeordnetes eigenständiges Antriebssystem geschaffen wird.
Ein ganz wesentlicher Vorteil der Erfindung ist die Verringerung der Erregung des
Maschinenkomplexes durch die Arbeitselemente mit ihren Einzelantriebssystemen,
da einerseits grundsätzlich weniger bewegte Elemente zur Realisierung des voll
ständigen technologischen Komplexes benötigt werden, andererseits durch die um
laufenden, nicht reversierenden Antriebsbewegungen das Zusammentreffen von Ra
sten innerhalb der Bewegungen von Arbeits- und Antriebsorgan verringert bzw. wei
testgehend ausgeschlossen werden kann. Durch die Reduzierung der Anzahl von
Getriebegliedern je Barrenantrieb verringert sich die Anzahl der möglichen Reso
nanzstellen. Durch ein damit zu erwartendes günstigeres dynamisches Verhalten
sind die erfindungsgemäßen Antriebssysteme für höhere Arbeitsgeschwindigkeiten
der Wirkmaschinen geeignet.
Gleichzeitig wird der beanspruchte Bauraum für den getriebetechnischen Komplex
zur Realisierung der geforderten technologischen Verhältnisse erheblich verringert.
Es entstehen kompaktere Maschinenkonstruktionen, die mit entsprechend höherer
Steifigkeit die Möglichkeit höherer Produktionsleistungen zusätzlich unterstützen.
Bei der Überlagerung von zwei Bewegungen durch Zusammensetzung von zwei ein
zeln bewegten Antriebssystemen können resultierende Größenänderungen der
Amplitude einer Arbeitsbewegung im relativ bewegten Arbeitselement direkt ermittelt
und unmittelbar im drehenden Antriebselement (Kurbel) konstruktiv integriert wer
den. Darüber hinaus sind Form und Lage der zu verändernden Bewegung durch
entsprechend angepaßte Vorgaben in der Antriebssteuerung korrigierbar. In beiden
Fällen bleiben die Antriebssysteme der anderen Arbeitselemente durch diese Ände
rungen unbeeinflußt.
Eine zusätzliche Beeinflussung der Bewegung des Arbeitselementes kann stattfin
den, wenn ein erstes Antriebssystem mit einem zweiten Antriebssystem derart ver
bunden wird, daß sich die Bewegungsbahn des ersten Antriebssystems in einem
beweglichen Element des zweiten Antriebssystems befindet. Der daraus resultie
rende relative Einfluß der Arbeitsbewegung aus dem zweiten Antriebssystem auf das
erste Antriebssystem kann in der Formulierung der Antriebsbewegung für das erste
Antriebssystem berücksichtigt werden.
Schließlich können durch die Erfindung bei bestimmten Barren komplizierte Bewe
gungen einfacher gestaltet werden, als wenn die Barre von einer Hauptwelle über ein
umfangreiches Koppelgetriebe abgeleitete Teilbewegungen ausführt, die tech
nologisch nicht notwendig sind, sondern aus der Kompliziertheit des Koppelgetriebes
herrühren. Damit können überflüssige Bewegungen der Barre eliminiert werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher be
schrieben. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 die Antriebssysteme für eine Nadel- und eine Schließdrahtbarre einer
Nähwirkmaschine,
Fig. 2 die Antriebssysteme für eine Nadel- und eine Abschlagplatinenbarre
einer Raschelmaschine,
Fig. 3 die Antriebssysteme für eine Nadel-, eine Schließdraht- und eine Ab
schlagplatinenbarre einer Kettenwirkmaschine und in
Fig. 4 das Antriebssystem nach Fig. 1 mit zusätzlicher Berücksichtigung des
Schwingantriebes für eine Legebarre.
Die grundsätzliche Wirkungsweise der verschiedenen Arten von Wirkmaschinen wird
vorausgesetzt und deshalb nachfolgend nur so weit beschrieben, wie es für das Ver
ständnis der vorliegenden Erfindung erforderlich ist.
Die Anwendung der Erfindung an einer Nähwirkmaschine ist in Fig. 1 dargestellt. Die
mit Schließdrähten 1 besetzte Schließdrahtbarre 2 und die mit Schiebernadeln 3 be
stückte Nadelbarre 4 führen zueinander parallele, jedoch phasenverschobene, ei
genständige transversale Bewegungen aus. Ihnen sind erfindungsgemäß eigenstän
dige Antriebe in Form der Servomotoren 5.2 und 5.4 zugeordnet. Der Abtriebswelle
6.2 des Servomotors 5.2, die über eine vorzugsweise starre Kupplung 7.2 mit einer
Kurbelwelle 8.2 verbunden ist, sind genau zwei Getriebeglieder in Form der Koppel
9.2 und des Schiebers 10.2 nachgeordnet. Letzterer ist im Gestell 11 gelagert und
trägt die mit ihm fest verbundene Schließdrahtbarre 2. Analog dazu sind der Ab
triebswelle 6.4 des Servomotors 5.4 über die Kupplung 7.4 und die Kurbelwelle 8.4
die Koppel 9.4 und der Schieber 10.4 nachgeordnet, wobei an diesem die Nadel
barre 4 fest verankert ist. Im Interesse einer gleichmäßigen Kraft- und Bewegungs
übertragung können, wie in den Fig. 1 bis 4 dargestellt, die der jeweiligen Kurbelwelle
nachgeordneten Getriebegruppen (Koppel, Schieber oder Schwinge) deckungsgleich
mehrfach über die Arbeitsbreite der Wirkmaschine verteilt sein.
Die Servomotor 5.2 und 5.4 führen eine umlaufende, keine reversierende Bewegung
aus. Sie sind in hinreichend bekannter und deshalb zeichnerisch nicht dargestellter
Weise mit einer programmierbaren elektrischen Steuerung verbunden. Ein mit der
Steuerung verbundener Speicher enthält die den technologischen Bedingungen der
auf der Schließdrahtbarre 2 und der Nadelbarre 4 befestigten Wirkwerkzeuge
entsprechenden Informationen, die zur Beschreibung der Bewegungsfunktionen der
Servomotoren 5.2 und 5.4 erforderlich sind, um die ständig in jedem Arbeitshub
wiederkehrenden Arbeitsbewegungen der Barren 2 und 4 realisieren zu können.
Diese Bewegungsfunktionen sind aufeinander und auf die technologischen Bewe
gungen der mit den Barren 2 und 4 zusammenwirkenden Funktionselemente der
Wirkmaschine abgestimmt und enthalten Beschleunigungs- und Bremsphasen, ggf.
Rasten etc. Damit ist in jeder Arbeitsphase durch die mit den Speicherinformationen
vorgegebene Positionierung der Kurbelwellen 8.2 und 8.4 die Arbeitsbewegung der
an den nachgeschalteten Schiebern 8.2 und 8.4 befestigten Barren 2 und 4 definiert.
Notwendige Änderungen in der Bewegungsfunktion einer der Barren 2 oder 4 kön
nen bei dieser erfindungsgemäßen Konstellation vorgenommen werden, ohne zwin
gend in das Bewegungsgesetz der anderen Barre 4 oder 2 eingreifen zu müssen.
Beide sind unter Beachtung der technologischen Erfordernisse unabhängig vonein
ander beeinflußbar, indem die in dem der Steuerung zugeordneten Speicher nieder
gelegten Werte geändert werden.
Fig. 2 verdeutlicht die Anwendung der Erfindung an einer Raschelmaschine. Die
Wirkwerkzeuge tragenden Barren sind hier die Nadelbarre 12, die mit Zungennadeln
13 besetzt ist, und die mit Abschlagplatinen 14 besetzte Platinenbarre 15. Während
in Fig. 1 die Schieber 8.2 und 8.4 für die Barren 2 und 4 beide im Gestell 11 gelagert
werden, sind in diesem Fall die beiden Getriebegruppen miteinander verknüpft. Die
Nadelbarre 12 führt relativ zur Platinenbarre 15 die Maschenbildungsbewegung und
gemeinsam mit dieser eine Konträrbewegung aus. Der Servomotor 5.12, welcher der
Nadelbarre 12 zugeordnet ist, wirkt mit seiner Abtriebswelle 6.12 über die
Kupplung 7.12 auf die Kurbelwelle 6.12, welcher die Koppel 9.12 und der Schieber
10.12 nachgeordnet sind. Der Schieber 10.12 jedoch ist nicht im Gestell 11, sondern
an der Platinenbarre 15 gelagert. Diese wird vom Servomotor 5.15 mit der Ab
triebswelle 6.15 über die Kupplung 7.15 und die Kurbelwelle 8.15, die Koppel 9.15
und den Schieber 10.15 angetrieben, der nun wiederum im Gestell 11 gelagert ist.
Die Antriebsbewegungen der Servomotoren 5.12 und 5.15 sind unabhängig vonein
ander in die Barren 12 und 15 einleitbar; allerdings muß eine der beiden Antriebs
funktionen für die Servomotoren 5.12 bzw. 5.15 auf die des anderen abgestellt wer
den. So muß bspw. die im Speicher der dem Servomotor 5.12 zugeordneten Steue
rung niedergelegte Antriebsfunktion berücksichtigen, welcher Einfluß von der in die
Platinenbarre 15 eingeleiteten Bewegung auf die Nadelbarre 12 ausgeht, wenn
beide Antriebe den technologischen Prämissen der durch sie bewegten Barren ge
recht werden sollen.
Fig. 3 zeigt die erfindungsgemäßen Antriebssysteme für drei miteinander zusam
menwirkende, mit Wirkwerkzeugen besetzte Barren einer Kettenwirkmaschine. Es
sind dies die mit Schiebernadeln 16 besetzte Nadelbarre 17, die mit Schließdrähten
18 versehene Schließdrahtbarre 19 und die mit Einschließ- und Abschlagplatinen 20
besetzte Platinenbarre 21. Als Antriebe für die Barren 17; 19; 21 sind die Servomoto
ren 5.17; 5.19 und 5.21 vorgesehen, die über ihre Abtriebswellen 6.17; 6.19 und
6.21 sowie die Kupplungen 7.17, 7.19 und 7.21 mit den Kurbelwellen 8.17; 8.19 und
8.21 verbunden sind. In bereits beschriebener Weise schließen sich die Getriebe
gruppen mit den Koppeln 9.17; 9.19 und 9.21 und den Schiebern 10.17; 10.19 und
10.21 an. Letztere sind alle im Gestell 11 gelagert. Auch hier gelten, allerdings auf
drei miteinander zusammenwirkende Antriebe erweitert, die obigen Ausführungen
über die gegenseitige Abstimmung der Antriebsfunktionen.
Fig. 4 schließlich erweitert die Darstellung nach Fig. 1 um die Anwendung der Erfin
dung auf die Bewegung der Legebarre 22, in der mehrere mit Lochnadeln 23 be
setzte Legeschienen 24 angeordnet sein können, wobei die Legebarre 22 die
Durchtrittsbewegung der Lochnadeln 23 durch die Gassen einer Nadelbarre - im Fall
dieser Fig. 4 der Schiebernadelbarre 4 und der Schließdrahtbarre 2 - realisiert. In
nerhalb der Legebarre 22 können die Legeschienen 24 selbst - wie durch die
Strichlinienpfeile angedeutet - unabhängig voneinander in Erstreckungsrichtung der
Legebarre 22 verschiebbar sein, um die Kettfäden unter/über verschiedene Schie
bernadeln 3 legen zu können. Für die vorliegende Erfindung ist diese Musterungs
bewegung allerdings ohne Bedeutung.
Auch der Legebarre 22 ist ein unabhängiger Servomotor 5.22 zugeordnet, dessen
Abtriebswelle 6.22 über die Kupplung 7.22 mit der Kurbelwelle 8.22 verbunden ist.
An die Kurbelwelle 8.22 schließen sich allerdings hier eine Koppel 9.22 und eine
Schwinge 23.22 an, mit der die Legebarre 22 fest verbunden ist.
Für die Ansteuerung der Servomotoren 5.2, 5.4 und 5.22 gelten im übrigen die Aus
führungen zu den vorangegangenen Beispielen sinngemäß.
Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
begrenzt. Zum Schutzbereich sollen insbesondere auch Anwendungen zählen, bei
denen die mit Wirkwerkzeugen besetzte Barre fest mit einer Koppel verbunden ist.
1
Schließdraht
2
Schließdrahtbarre
3
Schiebernadel
4
Nadelbarre
5.
xx Servomotor
6.
xx Abtriebswelle
7.
xx Kupplung
8.
xx Kurbelwelle
9.
xx Koppel
10.
xx Schieber
11
Gestell
12
Nadelbarre
13
Zungennadel
14
Abschlagplatine
15
Platinenbarre
16
Schiebernadel
17
Nadelbarre
18
Schließdraht
19
Schließdrahtbarre
20
Einschließ- und Abschlagplatine
21
Platinenbarre
22
Legebarre
23
Lochnadel
24
Legeschiene
25.
xx Schwinge
Claims (6)
1. Wirkmaschine, insbesondere Kettenwirkmaschine, mit mindestens einer mit
Wirkwerkzeugen (1; 3; 13; 14; 16; 18; 20; 23) besetzten Barre (2; 4; 12; 15;
17; 19; 21; 22), dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Barren (2;
4; 12; 15; 17; 19; 21; 22) mit einem nur dieser Barre (2; 4; 12; 15; 17; 19; 21;
22) zugeordneten Servoantrieb (5.xx) mit gleichbleibender Drehrichtung ver
bunden ist.
2. Wirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- - ein einer Barre (2; 4; 12; 15; 17; 19; 21; 22) mit Wirkwerkzeugen (1; 3; 13; 14; 16; 18; 20; 23) zugeordneter Servoantrieb (5.xx) unmittelbar mit einer Kurbel (8.xx) als Antriebselement verbunden ist,
- - dem Antriebselement zwei weitere bewegliche Getriebeglieder in Form ei nes Koppelelementes (9.xx) und eines Abtriebselementes (10.xx; 25.xx) nachgeschaltet sind,
- - die Barre (2; 4; 12; 15; 17; 19; 21; 22) mit einem der beiden nachgeschal teten Getriebeglieder (9.xx; 10.xx; 25.xx) unmittelbar starr verbunden ist,
- - der Servoantrieb (5.xx) in an sich bekannter Weise mit einer programmier baren Steuerung mit einem Speicher verbunden ist, welcher den technolo gischen Bedingungen der auf der Barre (2; 4; 12; 15; 17; 19; 21; 22) befe stigten Wirkwerkzeuge (1; 3; 13; 14; 16; 18; 20; 23) entsprechende In formationen zur Beschreibung der Bewegungsfunktionen des Antriebsele mentes (8.xx) zur Realisierung der Arbeitsbewegung der Barre (2; 4; 12; 15; 17; 19; 21; 22) enthält und in jeder Arbeitsphase durch die mit den Speicherinformationen vorgegebene Positionierung der Kurbel (8.xx) die Arbeitsbewegung der an einem der beiden nachgeschalteten Getriebeglie der (9.xx; 10.xx; 25.xx) befestigten Barre (2; 4; 12; 15; 17; 19; 21; 22) ent sprechend der für die Barre (2; 4; 12; 15; 17; 19; 21; 22) notwendigen Be wegungsfunktion realisiert wird.
3. Wirkmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsbahn einer ersten Wirkwerkzeuge (1; 3; 13; 14; 16; 18; 20; 23)
tragenden Barre (2; 4; 12; 15; 17; 19; 21; 22) integraler Bestandteil eines tra
genden Elementes (9.xx; 10.xx; 25.xx) einer zweiten Barre (2; 4; 12; 15; 17;
19; 21; 22) ist.
4. Wirkmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem ei
nem Servoantrieb (5.xx) zugeordneten Speicher enthaltenen Informationen
zur Beschreibung der Bewegungsfunktion dieses Servoantriebs (5.xx) auf die
aus der Bewegung des anderen Servoantriebs (5.xx) resultierenden Einflüsse
abgestimmt sind.
5. Wirkmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Wirkwerkzeuge (1; 3; 13; 14; 16; 18; 20; 23) tragende Barre (2; 4; 12; 15;
17; 19; 21; 22) mit dem Abtriebselement (10.xx; 25.xx) starr verbunden ist.
6. Wirkmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Wirkwerkzeuge (1; 3; 13; 14; 16; 18; 20; 23) tragende Barre (2; 4; 12; 15;
17; 19; 21; 22) mit dem Koppelelement (9.xx) starr verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999162143 DE19962143B4 (de) | 1999-12-22 | 1999-12-22 | Wirkmaschine, insbesondere Kettenwirkmaschine |
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