DE19961252C1 - Naßbehandlungsvorrichtung - Google Patents
NaßbehandlungsvorrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Naßbehandlungsvorrichtung zur sequentiellen Behandlung von fotografischen Schichtträgern mit mindestens zwei Flüssigkeitstanks, in die Flüssigkeiten mit vorgegebenen Flüssigkeitspegeln (14A; 14B; 14C) füllbar sind, wobei zwischen zwei Flüssigkeitstanks mindestens eine Trennwand (12A; 12B) angeordnet ist, wobei die Naßbehandlungsvorrichtung mindestens ein Überbrückungselement (10A; 10B) aufweist, das zwei der mindestens zwei Flüssigkeitstanks überbrückt, wobei das Überbrückungselement (10A; 10B) haubenförmig ausgebildet ist und einen Rand (16A; 16B) aufweist, der zwei mit der mindestens einen Trennwand (12A; 12B) korrespondierende Ausnehmungen (18A; 18B; 18C) aufweist, wobei der Rand (16A; !6B) im Betriebszustand der Naßbehandlungsvorrichtung mit Ausnahme der Ausnehmungen (18A; 18B; 18C) vollständig unterhalb der Flüssigkeitspegel (14A; 14B; 14C) der Flüssigkeiten in den zwei Flüssigkeitstanks angeordnet ist und wobei durch das Überbrückungselement (10A; 10B) ein von der Umgebungsluft abgeschlossener Hohlraum begrenzbar ist, durch den die fotografischen Schichtträger von einem der zwei Flüssigkeitstanks in einen anderen der zwei Flüssigkeitstanks überführbar sind. Die Erfindung betrifft auch eine Naßbehandlungsvorrichtung zur sequentiellen Behandlung von fotografischen Schichtträgern mit mindestens zwei Flüssigkeitstanks, in die Flüssigkeiten mit vorgegebenen Flüssigkeitspegeln (14A; 14B; 14C) füllbar sind, wobei die Naßbehandlungsvorrichtung ...
Description
Die Erfindung betrifft eine Naßbehandlungsvorrichtung zur sequentiellen Behand
lung von fotografischen Schichtträgern gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1 und gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 3.
Derartige Naßbehandlungsvorrichtungen für fotografische Schichtträger werden in
der EP 0 332 028 A2 beschrieben. Eine dort in Fig. 2 dargestellte Naßbehand
lungsvorrichtung besteht aus mehreren Flüssigkeitstanks, durch die die Schicht
träger mittels einer Transportvorrichtung bewegbar sind. Die Tankoberflächen sind
durch Deckelteile, die jeweils über einem der Flüssigkeitstanks liegen, gegen einen
Aufstellraum für die Naßbehandlungsvorrichtung abdeckbar. Außerdem weist
diese Naßbehandlungsvorrichtung einen über die Deckelteile reichenden
gemeinsamen Deckel für die Tanks auf, der aus Wärmeisoliermaterial hergestellt
oder als Hohlkörper ausgebildet ist und eine Isolierschicht einschließt. Dieser
gemeinsame Deckel dient dem hermetischen Abschluß und der
Temperaturisolierung der Tanks gegenüber dem Aufstellraum.
Kristallisationsprozesse infolge des Antrocknens der verwendeten Chemikalien und
infolge der Verdunstung im Bereich der Transportvorrichtung werden auf diese Art
und Weise weitgehend vermieden. Nachteilig ist jedoch, daß immer dann, wenn
der gemeinsame Deckel zur Beseitigung von eventuell auftretenden Störungen der
Naßbehandlungsvorrichtung entfernt werden muß, die vorher erreichte
Abschirmung der gesamten Transportvorrichtung und auch der möglicherweise
noch zu behandelnden Schichtträger gegenüber dem Außenraum nicht
gewährleistet werden kann. Die Abnahme des Deckels kann daher
Kristallisationsprozesse in allen von dem gemeinsamen Deckel zuvor abgedeckten
Bereichen zur Folge haben. Bei aufliegendem Deckel muß außerdem stets
gewährleistet sein, daß die Verbindung zwischen dem aufliegenden gemeinsamen
Deckel und dem Gehäuse der Naßbehandlungsvorrichtung tatsächlich einen her
metischen Abschluß gegen den Aufstellraum bildet.
Eine andere, in dem zitierten Dokument in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform
weist einzelne Isolierdeckelteile auf, die jeweils über einem der Tanks liegen und
an ihren Rändern Falze aufweisen, die in komplementär geformte Falze von
Tank- oder Gehäuserändern der Vorrichtung einsetzbar sind. Aneinander angren
zende Ränder von verschiedenen Deckelteilen weisen komplementäre ineinan
derlegbare Nuten und Rippen auf. Durch diese Konstruktion soll eine ähnliche Ab
grenzung zu dem Aufstellraum gewährleistet werden wie durch den über alle
Tanks reichenden gemeinsamen Deckel. Nachteilig an dieser Vorrichtung ist
jedoch, daß die einzelnen jeweils über einem Tank liegenden Isolierdeckelteile
durch die an den Rändern ausgebildeten komplementären ineinanderlegbaren
Nuten und Rippen nicht von dem jeweiligen Tank entfernt werden können, ohne
gleichzeitig einen der benachbarten Deckelteile auch zu entfernen. Die einzelnen
Deckelteile müssen daher in einer bestimmten Reihenfolge auf die jeweiligen
Tanks aufgesetzt und von ihnen abgenommen werden. Dies erscheint
außerordentlich umständlich, da es bei Betrieb einer derartigen
Naßbehandlungsvorrichtung immer wieder zu Situationen kommt, in denen
Zugang zu einem der Tanks verschafft werden muß. Aber auch wenn einzelne
Deckelteile abnehmbar gestaltet wären, würde die Abnahme eines solchen
Deckelteils dazu führen, daß in dem gesamten Bereich oberhalb der Flüssigkeiten
in den Tanks, in dem sich auch Teile der Transportvorrichtung befinden, kein
Schutz vor dem Antrocknen der Chemikalien mehr
bestünde, da die Abschirmung in diesem gesamten Bereich nicht mehr gewähr
leistet werden könnte.
Aus der US 5,422,698 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der - wie dort in Fig. 1 und
in Fig. 3 dargestellt - die Tanks ebenfalls durch einzelne Deckel gegenüber dem
Aufstellraum abgedeckt werden. Jeder einzelne Deckel taucht teilweise in die Flüs
sigkeit innerhalb eines Tanks ein, wodurch das mit der Flüssigkeit in Kontakt ste
hende Luftvolumen innerhalb des Deckels minimiert wird. Die Schichtträger werden
durch eine Öffnung eines Deckels zu einer Öffnung eines benachbarten Deckels
transportiert. Da dieser Übergangsbereich, an den auch die Transportwalzen für
den Transport der Schichtträger angrenzen, nicht gegenüber dem Aufstellungs
raum abgedichtet ist, können aufgrund von Verdunstungsprozessen in diesem Be
reich Chemikalien kristallisieren, die durch die Schichtträger in den Übergangsbe
reich gelangt sind. Dies kann insbesondere an den Transportwalzen zu
erheblichen Störungen führen. Außerdem steht der genannte Übergangsbereich
auch mit dem Luftvolumen innerhalb des Deckels in Kontakt, so daß auch in die
sem Luftvolumen Ablagerungen durch Verdunstungsreaktionen stattfinden. In dem
zitierten Dokument wird zur Überwindung dieser Nachteile eine Ausführungsform
beschrieben, die dort auch in Fig. 2 dargestellt wird, bei der eine Waschvorrichtung
vorgesehen ist, durch deren Betrieb der Übergangsbereich gegenüber dem Luft
volumen innerhalb des Deckels weiter abgedichtet werden und gleichzeitig verhin
dert werden soll, daß durch die Schichtträger Chemikalien in den Übergangsbe
reich gelangen. Diese Maßnahme erscheint jedoch äußerst umständlich und daher
nicht zweckmäßig. Außerdem nachteilig ist die durch den Betrieb der Waschvor
richtung verursachte Verdünnung der für die Behandlung der Schichtträger ver
wendeten Chemikalien durch die für den Waschvorgang benutzten Flüssigkeiten.
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, eine Naßbehandlungsvorrichtung bereit
zustellen, in der die Kristallisation der verwendeten Chemikalien in den für den Be
trieb wesentlichen Bereichen der Naßbehandlungsvorrichtung wirksam verhindert
wird und die Beseitigung von eventuell auftretenden Betriebsstörungen der Naßbe
handlungsvorrichtung lokal begrenzt erfolgen kann, um auch während der Stö
rungsbeseitigung mögliche Kristallisationsprozesse in weiten Bereichen der Naß
behandlungsvorrichtung zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Naßbehandlungsvorrichtung mit den Merk
malen des Patentanspruchs 1 und durch eine Naßbehandlungsvorrichtung mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 3.
Die Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen der Erfin
dung.
Als eine erste erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist eine Naßbehandlungs
vorrichtung vorgesehen, die der sequentiellen Behandlung von fotografischen
Schichtträgern dient und mindestens zwei Flüssigkeitstanks aufweist. In die Flüs
sigkeitstanks sind Flüssigkeiten mit vorgegebenen Flüssigkeitspegeln füllbar und
zwischen zwei Flüssigkeitstanks ist mindestens eine Trennwand angeordnet. Die
Naßbehandlungsvorrichtung weist mindestens ein Überbrückungselement auf, das
zwei der mindestens zwei Flüssigkeitstanks überbrückt und haubenförmig mit
einem Rand ausgebildet ist, der zwei mit der mindestens einen Trennwand korres
pondierende Ausnehmungen aufweist. Im Betriebszustand der Naßbehandlungs
vorrichtung ist dieser Rand mit Ausnahme der genannten Ausnehmungen vollstän
dig unterhalb der Flüssigkeitspegel der Flüssigkeiten in den zwei Flüssigkeitstanks
angeordnet. Das Überbrückungselement begrenzt daher einen von der Umge
bungsluft abgeschlossenen Hohlraum, durch den die fotografischen Schichtträger
von einem der zwei Flüssigkeitstanks in einen anderen der zwei Flüssigkeitstanks
überführbar sind.
Besonders vorteilhaft an der erfindungsgemäßen Naßbehandlungsvorrichtung ist,
daß die fotografischen Schichtträger auf diese Art und Weise ausschließlich unter
halb der Flüssigkeitspegel oder innerhalb des durch das mindestens eine
Überbrückungselement begrenzten Hohlraums transportiert werden können. Alle
Elemente, die sich in unmittelbarer Umgebung des Transportverlaufs der fotografi
schen Schichtträger befinden, sind daher vor Ablagerungen durch die Kristal
lisation von Chemikalien vollständig geschützt. Da jeweils ein Überbrückungs
element nur zwei der Flüssigkeitstanks überbrückt, kann ein solches
Überbrückungselement leicht entfernt werden, ohne daß die durch die
benachbarten Überbrückungselemente begrenzten Hohlräume tangiert werden.
Die Behebung etwaiger Mängel oder Betriebsstörungen der Naßbehandlungs
vorrichtung ist daher äußerst unkompliziert und könnte höchstens eine nach
folgende Reinigung der Elemente in dem unmittelbar von den Störungen betroffe
nen Bereich erforderlich machen, da ausschließlich hier Kristallisationsvorgänge
stattfinden können.
Eine erste vorteilhafte Weiterbildung der ersten erfindungsgemäßen Lösung sieht
vor, daß die Ausnehmungen durch einen Steg derartig miteinander verbunden
sind, daß das Überbrückungselement einen Hohlkörper bildet, der eine erste und
eine zweite Öffnung aufweist, wobei die erste und die zweite Öffnung im
Betriebszustand der Naßbehandlungsvorrichtung unterhalb der Flüssigkeitspegel
der Flüssigkeiten in den zwei Flüssigkeitstanks angeordnet sind. Dadurch ist es
nicht mehr erforderlich, die Ausnehmungen hermetisch dicht mit der Trennwand
oder den Trennwänden zwischen zwei Flüssigkeitstanks zu verbinden. Das
Aufsetzen und das Abnehmen des Überbrückungselementes wird folglich enorm
vereinfacht.
Diese Vorteile gelten gleichermaßen für die zweite erfindungsgemäße Lösung der
Aufgabe, nämlich eine Naßbehandlungsvorrichtung, die ebenfalls mindestens ein
Überbrückungselement aufweist, durch das die fotografischen Schichtträger von
mindestens einem der mindestens zwei Flüssigkeitstanks in einen anderen der
mindestens zwei Flüssigkeitstanks überführbar sind. Das Überbrückungslement ist
hier als Hohlkörper mit zwei Öffnungen ausgebildet, die im Betriebszustand der
Naßbehandlungsvorrichtung unterhalb der Flüssigkeitspegel der Flüssigkeiten in
dem einen und dem anderen Flüssigkeitstank angeordnet sind.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösungen ist das
Überbrückungselement einstückig ausgebildet, wodurch Dichtungsprobleme weit
gehend vermieden werden.
Das Überbrückungselement kann allerdings auch aus mindestens zwei Teilen be
stehen. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn bereits in der Naßbehand
lungsvorrichtung vorhandene Elemente für das Überbrückungselement genutzt
werden sollen.
Mindestens eines der mindestens zwei Teile kann ein Verdrängungskörper sein,
der im Betriebszustand der Naßbehandlungsvorrichtung teilweise unterhalb eines
Flüssigkeitspegels angeordnet sein kann. In diesem Fall ist es weiterhin möglich,
daß der Verdrängungskörper oberhalb des Flüssigkeitspegels eine zwei- oder
dreidimensionale Kontaktfläche, insbesondere eine planare Kontaktfläche aufweist,
die insbesondere unter Verwendung einer Dichtung mit einem anderen der minde
stens zwei Teile verbindbar ist. Bereits in einer Naßbehandlungsvorrichtung vor
handene Verdrängungskörper können so als Teil oder Teile eines Überbrückungs
elementes genutzt werden. Eine planare Kontaktfläche des Verdrängungskörpers
erleichtert die hermetisch dichte Verbindung zu mindestens einem anderen Teil der
mindestens zwei Teile des Überbrückungselementes.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösungen sieht
vor, daß eines der mindestens zwei Teile ein Brückenelement ist, das im
Betriebszustand der Naßbehandlungsvorrichtung über den zwei Flüssigkeitstanks
angeordnet ist, so daß das Überbrückungselement beispielsweise aus zwei
Verdrängungskörpern und dem Brückenelement bestehen kann, die insbesondere
unter Verwendung von Dichtungen miteinander verbunden sein können.
In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösungen ist
das Überbrückungselement derartig ausgebildet, daß die fotografischen Schicht
träger innerhalb des Überbrückungselementes umlenkbar sind. Insbesondere kann
das Überbrückungselement eine Leitwalze aufweisen, durch die die fotografischen
Schichtträger innerhalb des Überbrückungselementes umlenkbar sind. In diesem
Fall sind keine weiteren Transportvorrichtungen innerhalb des Überbrückungsele
mentes notwendig.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösungen sieht
vor, daß die Naßbehandlungsvorrichtung Transportelemente für den Transport der
fotografischen Schichtträger in die Flüssigkeitstanks und/oder innerhalb der Flüs
sigkeitstanks und/oder aus den Flüssigkeitstanks heraus aufweist und daß die
Transportelemente unterhalb der Flüssigkeitspegel der Flüssigkeiten in den Flüs
sigkeitstanks und/oder innerhalb des Hohlraums angeordnet sind. Die Transport
elemente sind folglich im Betriebszustand der Naßbehandlungsvorrichtung vor Ab
lagerungen geschützt.
Selbst eine Weiterbildung der in der US 5,422,698 beschriebenen Vorrichtung, bei
der beispielsweise zwei benachbarte Deckel an ihren Öffnungen durch Dichtungen
miteinander verbunden werden, legt weder die erste noch die zweite erfindungs
gemäße Lösung nahe. Bei einer denkbaren vertikalen Dichtfläche ist nämlich eine
Abdichtung extrem schwierig, da der für die Abdichtung notwendige Druck nicht
aufgebaut werden kann. Nach der Lehre der ebenfalls bereits zitierten
EP 0 322 028 könnten die benachbarten Deckel ineinanderlegbare Nuten und
Rippen aufweisen, die ebenfalls mit Dichtungen versehen sein könnten. Durch eine
solche Anordnung würde jedoch die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
nicht gelöst werden, da die Beseitigung von eventuell auftretenden
Betriebsstörungen der Naßbehandlungsvorrichtung nicht mehr lokal begrenzt
erfolgen könnte und immer mehrere ineinanderliegende Deckel entfernt werden
müßten. Außerdem weist eine solche Anordnung weder ein haubenförmig
ausgebildetes Überbrükkungselement, das zwei Flüssigkeiten überbrückt, noch
einen einen Hohlraum enthaltenden Hohlkörper, der eine erste und eine zweite
Öffnung aufweist, auf.
Vorteilhafte Ausführungsformen sind schematisch in den folgenden Zeichnungen
dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt einer ersten Ausfüh
rungsform einer erfindungsgemäßen Naßbehandlungsvorrichtung;
Fig. 2 eine schematisch dargestellte, teilweise geschnittene Ansicht der ersten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Naßbehandlungsvorrichtung;
Fig. 3 in einer Frontansicht einen Ausschnitt einer weiteren Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Naßbehandlungsvorrichtung; und
Fig. 4 in einer Frontansicht einen Ausschnitt einer weiteren Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Naßbehandlungsvorrichtung.
Gleiche Bauteile bzw. Bauteilabschnitte weisen in den Figuren die gleichen Be
zugszahlen auf.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemä
ßen Naßbehandlungsvorrichtung. Zwei der vorhandenen Überbrückungsele
mente 10A und 10B sind über zwei Trennwänden 12A und 12B angeordnet, die
jeweils benachbarte Flüssigkeitstanks voneinander abgrenzen. An die Trenn
wände 12A und 12B grenzen daher Flüssigkeiten mit Flüssigkeitspegeln 14A, 14B
und 14C an. Die Überbrückungselemente 10A und 10B sind haubenförmig aus
gebildet, wobei sie an ihren Rändern 16A und 16B jeweils zwei mit den Trennwän
den 12A und 12B korrespondierende Ausnehmungen 18A, 18B und 18C
aufweisen, wobei in Fig. 1 nur drei der vier vorhandenen Ausnehmungen
dargestellt sind. Die zwei an dem Überbrückungselement 10B angeordneten
Ausnehmungen 18B und 18C sind durch einen Steg 20 verbunden. Auch die
Ausnehmungen des Überbrückungselementes 10A sind derartig durch einen in
Fig. 1 nicht dargestellten Steg verbunden. Auf diese Weise entstehen zwei
Hohlkörper mit jeweils zwei Öffnungen 22A, B und 22C, D. Diese Öffnungen 22A-D
sind im Betriebszustand der Naßbehandlungsvorrichtung unterhalb der
Flüssigkeitspegel 14A, 14B und 14C angeordnet. An zwei Ständern 24A und 24B
sind Transport- und/oder Quetschwalzen 26A und 26B angebracht, um
fotografische Schichtträger, die hier nicht dargestellt sind, in die Flüssigkeiten
hinein, innerhalb der Flüssigkeiten und aus den Flüssigkeiten heraus zu
transportieren. Die oberhalb der Flüssigkeitspegel 14A und 14B befindlichen
Bereiche der Ständer 24A und 24B ragen in die Öffnungen 22A-C der Über
brückungselemente 10A und 10B hinein, wobei in Fig. 1 nur zwei der hierfür not
wendigen drei Überbrückungselemente gezeigt werden. Die Ständer 24A und 24B
mit den daran angebrachten Transportwalzen 26A und 26B befinden sich im Be
triebszustand der Naßbehandlungsvorrichtung vollständig unterhalb der Flüssig
keitspegel 14A und 14B und innerhalb der Hohlräume, die durch die beiden Über
brückungselemente 10A und 10B und das dritte nicht dargestellte Überbrückungs
element gebildet werden. Die Kristallisation von Chemikalien im Bereich der Trans
portwalzen 26A und 26B wird folglich vermieden.
Ein in der Fig. 1 nicht dargestellter fotografischer Schichtträger kann von einer er
sten Flüssigkeit mit dem Flüssigkeitspegel 14A über das Überbrückungsele
ment 10A in eine zweite Flüssigkeit mit dem Flüssigkeitspegel 14B transportiert
werden. Die Richtungsumlenkung innerhalb des Überbrückungselementes 10A
kann durch die in Fig. 1 lediglich angedeutete, innerhalb des Überbrückungsele
mentes 10A befindliche Leitwalze 28 erfolgen. Innerhalb der zweiten Flüssigkeit
kann der fotografische Schichtträger durch die an dem Ständer 24B angebrachten
Transportwalzen 26B bewegt werden, die ihrerseits durch einen hier nicht darge
stellten Motor angetrieben werden. Der fotografische Schichtträger kann
schließlich durch das Überbrückungselement 10B in einen benachbarten
Flüssigkeitstank gelangen.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung ermöglicht es, eines der Überbrückungsele
mente 10A oder 10B jederzeit abzunehmen, ohne zunächst Befestigungsvorrich
tungen lösen zu müssen. Da die Überbrückungselemente 10A und 10B von der
Außenluft abgeschlossene Hohlräume einschließen, kann auf die Verwendung von
Dichtungen verzichtet werden.
Die Überbrückungselemente 10A und 10B können in einer nicht dargestellten
Ausführungsform auch ohne Stege ausgebildet sein, wenn die Überbrückungsele
mente 10A und 10B mindestens mit den im Betriebszustand der Naßbehandlungs
vorrichtung oberhalb der Flüssigkeitspegel 14A-C befindlichen Bereichen der Aus
nehmungen 18A-C dicht mit den Trennwänden 12A und 12B verbunden sind. Dies
kann beispielsweise durch entsprechende Gestaltung der Trennwände 12A und
12B mit Schienen oder Nuten erreicht werden.
Fig. 2 zeigt eine teilweise geschnittene, schematische Ansicht der ersten Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Naßbehandlungsvorrichtung. Die zweite Flüs
sigkeit mit dem Flüssigkeitspegel 14B wird durch die Tankaußenwand 30 begrenzt.
In dieser Flüssigkeit steht der Ständer 24B, an dem die Walzenwellen 32A-C der
Transportwalzen 26B gelagert sind. An den Walzenwellen 32A und 32B sind Zahn
räder 34A, 34B befestigt, die derartig miteinander verzahnt sind, dass die Drehung
einer Walzenwelle 32A die Bewegung der anderen Walzenwelle 32B bewirkt. Der
Antriebsmechanismus der Walzenwelle 32C ist in Fig. 2 nicht gezeigt. Die Walzen
welle 32A ist mit einem ersten Kegelrad 36 verbunden, das mit einem zweiten,
senkrecht zu dem ersten Kegelrad befindlichen Kegelrad 38 verzahnt ist. Dieses
zweite Kegelrad 38 ist an einer Welle 40 befestigt, die in einem Lager 42 gelagert
ist, das wiederum an dem Ständer 24B befestigt ist. Des weiteren ist oberhalb des
Flüssigkeitspegels 14B an der Welle 40 ein Schneckenrad 44 befestigt, das mit
einer durch einen nicht dargestellten Motor angetriebenen Schnecke 46 wechsel
wirkt. Durch die Drehung der Schnecke 46 können daher das Schneckenrad 44,
die beiden Kegelräder 36 und 38 und schließlich die Transportwalzen 26B ange
trieben werden. Auf dem Ständer 24B liegt das Überbrückungselement 10A auf, so
daß das Überbrückungselement 10A mit seiner Öffnung 22B unterhalb des Flüs
sigkeitspegels 14B angeordnet ist. Innerhalb des Überbrückungselementes 10A ist
eine Leitwalzenwelle 48 der hier nicht dargestellten Leitwalze gelagert. Die Leit
walze wird lediglich durch die Bewegung der fotografischen Schichtträger um die
Leitwalzenwelle 48 gedreht.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Naßbehand
lungsvorrichtung. Das Überbrückungselement 10 besteht hier aus zwei Verdrän
gungskörpern 50A und 50B und einem haubenförmigen Brückenelement 52. Die
Verdrängungskörper 50A und 50B weisen jeweils drei Seitenflächen auf, wobei
jeweils eine dieser Seitenflächen auf jeweils einem der Ständer 24A und 24B auf
liegt. Die Verdrängungskörper 50A und 50B sind außerdem so mit der Trenn
wand 12 durch hier nicht dargestellte Dichtungen verbunden, daß sie zusammen
mit Bereichen der Trennwand 12 jeweils einen Hohlkörper mit zwei Öffnungen bil
den, durch den die Schichtträger hindurch transportiert werden. Die Verdrängungs
körper 50A und 50B schließen in dem auf den Ständern 24A und 24B aufliegenden
Zustand nach oben hin mit der Trennwand 12 ab. Das Brückenelement 52 liegt im
Betriebszustand der Naßbehandlungsvorrichtung mit seinem Rand auf den beiden
Verdrängungskörpern 50A und 50B und auf Bereichen der Trennwand 12 auf.
In einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist das
Brückenelement 52 mit den beiden Verdrängungskörpern 50A und 50B durch
komplementäre Nuten und Rippen miteinander verbunden.
In einer weiteren, in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist das
Brückenelement 52 als Hohlkörper mit zwei Öffnungen 54A und 54B ausgebildet,
die auf den beiden ebenfalls als Hohlkörper mit jeweils zwei Öffnungen ausgebil
deten Verdrängungskörpern 50A und 50B unter Bildung eines hermetisch dichten
Übergangs aufliegen. Die Schichtträger werden durch die Verdrängungs
körper 50A und 50B in das Brückenelement 52 hinein und aus dem Brücken
element 52 heraus transportiert. Im Gegensatz zu der in Fig. 3 dargestellten
Ausführungsform müssen die Verdrängungskörper 50A und 50B in dieser Ausfüh
rungsform nicht mit der Trennwand 12 verbunden sein.
Claims (12)
1. Naßbehandlungsvorrichtung zur sequentiellen Behandlung von fotografi
schen Schichtträgern mit mindestens zwei Flüssigkeitstanks, in die Flüssig
keiten mit vorgegebenen Flüssigkeitspegeln (14A; 14B; 14C) füllbar sind,
wobei zwischen zwei Flüssigkeitstanks mindestens eine Trennwand (12A;
12B) angeordnet ist, und wobei die Naßbehandlungsvorrichtung minde
stens ein Überbrückungselement (10A; 10B) aufweist, das zwei der minde
stens zwei Flüssigkeitstanks überbrückt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Überbrückungselement (10A; 10B) haubenförmig ausgebildet ist und einen Rand (16A; 16B) aufweist, der zwei mit der mindestens einen Trennwand (12A; 12B) korrespondierende Ausnehmungen (18A; 18B; 18C) aufweist,
daß der Rand (16A; 16B) im Betriebszustand der Naßbehandlungsvorrich tung mit Ausnahme der Ausnehmungen (18A; 18B; 18C) vollständig unter halb der Flüssigkeitspegel (14A; 14B; 14C) der Flüssigkeiten in den zwei Flüssigkeitstanks angeordnet ist und
daß durch das Überbrückungselement (10A; 10B) ein von der Umge bungsluft abgeschlossener Hohlraum begrenzbar ist, durch den die foto grafischen Schichtträger von einem der zwei Flüssigkeitstanks in einen an deren der zwei Flüssigkeitstanks überführbar sind.
daß das Überbrückungselement (10A; 10B) haubenförmig ausgebildet ist und einen Rand (16A; 16B) aufweist, der zwei mit der mindestens einen Trennwand (12A; 12B) korrespondierende Ausnehmungen (18A; 18B; 18C) aufweist,
daß der Rand (16A; 16B) im Betriebszustand der Naßbehandlungsvorrich tung mit Ausnahme der Ausnehmungen (18A; 18B; 18C) vollständig unter halb der Flüssigkeitspegel (14A; 14B; 14C) der Flüssigkeiten in den zwei Flüssigkeitstanks angeordnet ist und
daß durch das Überbrückungselement (10A; 10B) ein von der Umge bungsluft abgeschlossener Hohlraum begrenzbar ist, durch den die foto grafischen Schichtträger von einem der zwei Flüssigkeitstanks in einen an deren der zwei Flüssigkeitstanks überführbar sind.
2. Naßbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (18B; 18C) durch einen Steg (20) derartig mitein
ander verbunden sind, daß das Überbrückungselement (10B) einen
Hohlkörper bildet, der eine erste und eine zweite Öffnung (22C; 22D)
aufweist, wobei die erste und die zweite Öffnung (22C; 22D) im Be
triebszustand der Naßbehandlungsvorrichtung unterhalb der Flüssigkeits
pegel (14B; 14C) der Flüssigkeiten in den zwei Flüssigkeitstanks ange
ordnet sind.
3. Naßbehandlungsvorrichtung zur sequentiellen Behandlung von fotografi
schen Schichtträgern mit mindestens zwei Flüssigkeitstanks, in die Flüssig
keiten mit vorgegebenen Flüssigkeitspegeln (14A; 14B; 14C) füllbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Naßbehandlungsvorrichtung mindestens ein Überbrückungsele ment (10A; 10B) aufweist, durch das die fotografischen Schichtträger von einem der mindestens zwei Flüssigkeitstanks in einen anderen der minde stens zwei Flüssigkeitstanks überführbar sind und
daß das Überbrückungselement (10A; 10B) ein einen Hohlraum enthalten der Hohlkörper ist, der eine erste und eine zweite Öffnung (22A; 22B; 22C; 22D) aufweist, wobei die erste und die zweite Öffnung (22A; 22B; 22C; 22D) im Betriebszustand der Naßbehandlungsvorrichtung unterhalb der Flüssigkeitspegel (14A; 14B; 14C) der Flüssigkeiten in dem einen und dem anderen Flüssigkeitstank angeordnet sind.
daß die Naßbehandlungsvorrichtung mindestens ein Überbrückungsele ment (10A; 10B) aufweist, durch das die fotografischen Schichtträger von einem der mindestens zwei Flüssigkeitstanks in einen anderen der minde stens zwei Flüssigkeitstanks überführbar sind und
daß das Überbrückungselement (10A; 10B) ein einen Hohlraum enthalten der Hohlkörper ist, der eine erste und eine zweite Öffnung (22A; 22B; 22C; 22D) aufweist, wobei die erste und die zweite Öffnung (22A; 22B; 22C; 22D) im Betriebszustand der Naßbehandlungsvorrichtung unterhalb der Flüssigkeitspegel (14A; 14B; 14C) der Flüssigkeiten in dem einen und dem anderen Flüssigkeitstank angeordnet sind.
4. Naßbehandlungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Überbrückungselement (10A; 10B) ein
stückig ausgebildet ist.
5. Naßbehandlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Überbrückungselement (10) aus mindestens zwei
Teilen (50A; 50B; 52) besteht.
6. Naßbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eines der mindestens zwei Teile ein Verdrängungskör
per (50A; 50B) ist, der im Betriebszustand der Naßbehandlungsvorrichtung
teilweise unterhalb eines Flüssigkeitspegels (14A; 14B) angeordnet ist.
7. Naßbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrängungskörper (50A; 50B) oberhalb des Flüssigkeitspe
gels (14A; 14B) eine zwei- oder dreidimensionale Kontaktfläche, insbeson
dere eine planare Kontaktfläche, aufweist, die insbesondere unter Verwen
dung einer Dichtung mit einem anderen der mindestens zwei Teile ver
bindbar ist.
8. Naßbehandlungsvorrichtung einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß eines der mindestens zwei Teile ein Brückenele
ment (52) ist, das im Betriebszustand der Naßbehandlungsvorrichtung über
den zwei Flüssigkeitstanks angeordnet ist.
9. Naßbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 8, sofern auf Anspruch 6 oder
Anspruch 7 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, daß das Über
brückungselement (10) aus zwei Verdrängungskörpern (50A; 50B) und
dem Brückenelement (52) besteht, die insbesondere unter Verwendung
von Dichtungen miteinander verbunden sind.
10. Naßbehandlungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Überbrückungselement (10A; 10B) der
artig ausgebildet ist, daß die fotografischen Schichtträger innerhalb des
Überbrückungselementes (10A; 10B) umlenkbar sind.
11. Naßbehandlungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Überbrückungselement (10A) eine Leit
walze (28) aufweist, durch die die fotografischen Schichtträger innerhalb
des Überbrückungselementes (10A) umlenkbar sind.
12. Naßbehandlungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Naßbehandlungsvorrichtung Transportelemente (26A; 26B) für den Transport der fotografischen Schichtträger in die Flüssigkeitstanks und/oder innerhalb der Flüssigkeitstanks und/oder aus den Flüssigkeitstanks heraus aufweist, und
daß die Transportelemente (26A; 26B) unterhalb der Flüssigkeitspe gel (14A; 14B; 14C) der Flüssigkeiten in den Flüssigkeitstanks und/oder in nerhalb des Hohlraums angeordnet sind.
daß die Naßbehandlungsvorrichtung Transportelemente (26A; 26B) für den Transport der fotografischen Schichtträger in die Flüssigkeitstanks und/oder innerhalb der Flüssigkeitstanks und/oder aus den Flüssigkeitstanks heraus aufweist, und
daß die Transportelemente (26A; 26B) unterhalb der Flüssigkeitspe gel (14A; 14B; 14C) der Flüssigkeiten in den Flüssigkeitstanks und/oder in nerhalb des Hohlraums angeordnet sind.
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- 2000-12-13 WO PCT/EP2000/012682 patent/WO2001044872A1/de active Application Filing
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