DE19960461A1 - Einrichtung zur Erstellung von maßgenauen Großblocksteinen aus Beton - Google Patents

Einrichtung zur Erstellung von maßgenauen Großblocksteinen aus Beton

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erstellung von maßgenauen Großblocksteinen mit einem auf eine Transportplatte (1) aufsetzbaren, oben und unten offenen Formrahmen (2), der durch starr miteinander verbundene Seitenwände (3, 4, 5, 6) gebildet wird, die einen Forminnenraum (15) umschließen, wobei wenigstens eine Seitenwand (5, 6) auf ihrer dem Forminnenraum (15) zugekehrten Wandfläche mit lösbaren Profilelementen (7, 8) versehen ist.

Description

Seit einiger Zeit werden zur Errichtung von Mauerwerk zement­ gebundene Großblocksteine auf der Basis von Beton verwendet, die einen sehr viel schnelleren Arbeitsfortschritt erlauben. Dies erfordert jedoch Steine, die möglichst maßgenau geformt sind, da aufgrund der Größe der Steine Abweichungen in den Abmessungen, insbesondere in den die Lagerfuge bestimmenden Höhenabmessungen, nur mit einem dicken Mörtelbett auszuglei­ chen sind. Andererseits ist es aber gerade bei der Verwendung derartiger Großblocksteine gewünscht, hier mit einer soge­ nannten Dünnbettmörtelschicht zu arbeiten, da diese sehr schnell aufzutragen ist und dementsprechend auch der ge­ wünschte schnelle Arbeitsfortschritt beim Errichten eines Mauerwerks erzielt wird. Zugleich wird gefordert, daß die Steine untereinander mit der Stoßstange zusätzlich zur Mör­ telschicht über einen Formschluß nach Art eines Nut-Feder- Systems miteinander verbunden sind.
Aus DE-35 05 465-A ist ein Großblockstein aus Beton bekannt, der durch Einfüllen und Verdichten des Betons in einem star­ ren, zumindest nach oben offenen Formkasten hergestellt wird, so daß die durch die Seitenwände des Formkastens begrenzten Flächen des fertigen Steins die maßhaltigen Lagerflächen und Stoßflächen bilden, die nur geringe Maßabweichungen in der Höhe aufweisen, die im Bereich von ± 1 mm liegen. Diese ge­ ringen Maßabweichungen, insbesondere bei den Lagerflächen, erlauben eine Verlegung auf einer Mörteldünnschicht.
Da das Füllen des Formkastens mit Beton und die Verdichtung über die obenliegende Öffnung des Formkastens erfolgt, das Ausformen später durch Ziehen des Formkastens bewirkt wird, können etwaige stegförmige Vorsprünge auf den Lagerflächen und/oder den stirnseitigen Stoßflächen nur so angebracht wer­ den, daß sie in Füllrichtung verlaufen, da sonst der Formka­ sten vom fertigen Stein nicht abgezogen werden kann. Damit liegen diese stegförmigen Vorsprünge bzw. nutartigen Vertie­ fungen jeweils parallel zur Lagerfläche, so daß auch bei ei­ ner gleichmäßig dünnen Mörtelschicht Probleme im Bereich der Stoßflächen auftreten können.
Um die vorstehend geschilderten Probleme zu umgehen, ist aus DE-297 13 893-U eine Form zur Herstellung derartiger Groß­ blocksteine aus Beton bekannt, die als offener Formrahmen mit vier Seitenwandungen ausgebildet ist, die jeweils auf der In­ nenseite auf zwei sich gegenüberliegenden Seitenwandungen mit Profilierungen versehen sind, die quer zur Füllrichtung der Form verlaufen. Um den fertigen Großblockstein aus einer der­ artigen Form überhaupt ausformen zu können, sind die beiden mit der Profilierung versehenen Seitenwandungen bewegbar am Formrahmen befestigt, so daß sie durch ein seitliches Ver­ schwenken oder ein Zurückziehen senkrecht zur Seitenwandebene soweit abgesetzt werden können, daß anschließend der Formrah­ men - wie üblich - nach oben vom Großblockstein abgezogen werden kann. Auch bei diesem Großblockstein werden die Lager­ flächen und die zugeordneten Stoßflächen durch die Seitenwan­ dungen des Formrahmens geformt, so daß es möglich ist, maßge­ naue Steine herzustellen, die nur sehr geringen Maßabweichun­ gen aufweisen, die im Bereich von ±1 mm liegen. Der Vorteil dieses Großblocksteins besteht darin, daß die von den glatten Seitenwänden geformten Flächen des Steins als Lagerflächen dienen, während die mit der Profilierung versehenen Seiten­ wände die Stoßflächen bilden. In der Gebrauchslage verlaufen die Profilierungen auf den Stoßflächen in senkrechter Rich­ tung, so daß sich beim Erstellen des Mauerwerks geringfügige Höhenabweichungen aneinander grenzender Steine ohne Zwängung ausgleichen und die Stoßflächen praktisch knirsch aneinander­ gefügt werden können, so daß auch für die Stoßflächen dünne Mörtelschichten vorgesehen werden können. Da die Lagerflächen durchgehend glattflächig sind, kann die Mörtelschicht bei­ spielsweise mit einem Spachtel durchgehend als eine verhält­ nismäßig lange Lagerschicht aufgebracht werden, so daß ein sehr schneller Arbeitsfortschritt gewährleistet ist.
Der Nachteil der vorbekannten Einrichtung besteht in einem erheblichen Fertigungsaufwand für den verhältnismäßig großen Formrahmen, da die bewegbaren Seitenwände nicht zur Formsta­ bilität beitragen und dementsprechend zusätzliche konstrukti­ ve Elemente vorgesehen werden müssen. Da die Großblocksteine nach dem Befüllen des Formrahmens mit Beton und nach dem Auf­ bringen einer Auflast gerüttelt werden, müssen auch die Ver­ riegelungen zwischen den feststehenden Seitenwänden und den bewegbaren Seitenwänden sehr stabil ausgebildet werden. Fer­ ner bedarf es bei einer Automatisierung zusätzlicher Mittel zur Betätigung dieser Verriegelungen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Einrich­ tung der vorstehend bezeichneten Art zu verbessern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst mit einer Ein­ richtung zur Erstellung von maßgenauen Großblocksteinen mit einem auf eine Transportplatte aufsetzbaren, oben und unten offenen Formrahmen, der durch starr miteinander verbundenen Seitenwände gebildet wird, die einen Forminnenraum umschlies­ sen, wobei wenigstens eine Seitenwand auf ihrer dem Formin­ nenraum zugekehrten Wandfläche mit lösbaren Profilelementen versehen ist. Diese Anordnung hat den Vorteil eines einfache­ ren Aufbaus für den Formrahmen, da durch die lösbare Anord­ nung der Profilelemente der Formrahmen mit allen seinen Sei­ tenwänden als in sich steifes und formstabiles Gebilde er­ stellt werden kann. Da die Profilelemente lösbar mit dem Formrahmen verbunden sind, ist es ohne Belang, ob die hier­ durch in den Großblocksteinen eingeformten Profile - bezogen auf die Füll- und Ausformrichtung - quer verlaufende Hinter­ schneidungen bewirken. Nach dem Lösen der Profilelemente kann der Formkasten nach oben abgezogen werden, wobei entweder die Profilelemente zunächst am fertigen Stein verbleiben oder aber die Profilelemente werden zunächst vom Formrahmen ent­ fernt und erst dann wird der Formrahmen abgezogen. Zweckmäßi­ gerweise sind die benachbarten Seitenwände des Formrahmens jeweils in einem Winkel, vorzugsweise im rechten Winkel, zu­ einander ausgerichtet, so daß ein quaderförmiger Großblock­ stein hergestellt werden kann. Es ist aber auch möglich, bei anderen Winkelstellungen und mehr oder weniger Seitenwänden trapezförmige oder dreieckförmige Formrahmen für entsprechend gestaltete Großblocksteine zu erstellen.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Profilelement mit wenigstens einem stegförmigen Vor­ sprung und/oder einer nutförmigen Vertiefung versehen ist, die sich parallel zur Öffnungsebene des Formrahmens er­ streckt. Wird an gegenüberliegenden Seitenwänden je ein Pro­ filelement in der erfindungsgemäßen Art angebracht, bei­ spielsweise in den Bereichen, die in der Gebrauchsstellung des Großblocksteins die Stoßflächen bilden, dann lassen sich auf diese Weise Nut- und Federanordnung an die Stoßfläche formen, die senkrecht zur Lagerfläche verläuft.
Zweckmäßigerweise ist das Profilelement über eine Führung auf der zugeordneten Seitenwand verschiebbar mit der Form verbun­ den. Die Anordnung ist zweckmäßigerweise so getroffen, daß das Profilelement quer zur Öffnungsebene des Formrahmens ver­ schiebbar mit der zugeordneten Seitenwand verbunden ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Führung ein auswechselbar mit der Formseitenwand ver­ bundenes Führungsteil aufweist, an dem das Profilelement ver­ schiebbar gehalten ist. Durch dieses auswechselbare Führungs­ teil wird ein Verschleißteil geschaffen, daß nach entspre­ chenden Betriebsstunden und mit fortschreitendem Verschleiß durch die Schiebebewegung des Profilelementes auf dem Füh­ rungsteil ausgewechselt werden kann.
Zweckmäßigerweise ist die Einrichtung ferner so ausgebildet, daß wenigstens in einer der Seitenwände, die mit der mit dem Profilelement versehenen Seiten benachbart ist, eine Öffnung zum Einschieben und Ausziehen des Profilelementes vorgesehen ist. Das Profilelement wird zweckmäßigerweise mit einem Betä­ tigungsmittel verbunden, durch das vor dem Füllen das Profil­ element in den Formrahmen eingeschoben wird, nach dem Ver­ dichten über das Betätigungsmittel aber vollständig herausge­ zogen, so daß anschließend der Formrahmen vom fertigen Stein nach oben abgezogen werden kann. Der fertige Stein kann dann - wie üblich - auf der Transportplatte abtransportiert wer­ den.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen näher er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Formrahmen in einer perspek­ tivischen Ansicht,
Fig. 2 eine Rütteleinrichtung mit aufgesetz­ tem Formrahmen,
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Rütteleinrichtung gemäß Fig. 2.
Die perspektivische Ansicht gemäß Fig. 1 zeigt eine Trans­ portplatte 1, auf die ein oben und unten offener Formrahmen 2 aufgesetzt ist. Der Formrahmen 2 wird durch starr miteinander verbundene Seitenwände 3, 4, 5, 6 gebildet, die einen Formin­ nenraum 15 umschließen. Die beiden Seitenwände 3 und 4 sind zum Forminnenraum hin glattflächig, während die beiden Sei­ tenwände 5 und 6 mit lösbaren Profilelementen 7 und 8 verse­ hen sind. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist jedes der beiden Profilelemente 7 und 8 mit einem stegförmi­ gen Vorsprung 9 und einer nutförmigen Vertiefung 10 versehen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß auf den einander zugekehrten Seiten dem stegförmigen Vorsprung 9 des Profile­ lementes 7 eine nutförmige Vertiefung 10 am Profilelement 8 zugeordnet ist. Die Profilelemente 7, 8 sind bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel am Formrahmen 2 in Richtung des Pfeiles 11 verschiebbar angeordnet. Zu diesem Zweck ist die Seitenwand 3 mit entsprechenden Öffnungen versehen.
Für den Formvorgang werden die beiden Profilelemente 7, 8 vollständig in den Formrahmen 2 eingeschoben. Danach wird der Beton, je nach Verwendungszweck der herzustellenden Groß­ blocksteine auch Lichtbeton, von oben in den Forminnenraum eingefüllt und - wie nachstehend noch näher beschrieben - verdichtet.
Um nun den fertig verdichteten Großblockstein ausformen zu können, werden zunächst die beiden Profilelemente 7, 8 voll­ ständig zurückgezogen. Anschließend kann dann der Formrahmen 2 nach oben abgezogen werden, so daß der fertig geformte Stein zusammen mit der Transportplatte 1 zum Aushärten ab­ transportiert werden kann. Anschließend wird eine neue Trans­ portplatte 1 zugeführt, der Formrahmen 2 auf die neue Trans­ portplatte 1 abgesenkt, die Profilelemente 7 und 8 eingescho­ ben, so daß ein neuer Stein gefertigt werden kann.
Da der Formrahmen 2 in sich starr ist und die Abstände der Seitenwände 3, 4 einerseits und der Seitenwände 5, 6 anderer­ seits sehr genau vorgegeben werden können, ist ein derart hergestellter Stein auch in bezug auf die von den Seitenwän­ den 3, 4 und 5, 6 geformten Flächen maßgenau. Hierbei treten Maßabweichungen von maximal ±1 mm auf. Der senkrechte Abstand der beiden durch die Ebene der Transportplatte und durch die Ebene der Füllöffnung definierten Flächen kann in größerem Toleranzbereich aufgrund unterschiedlicher Zusammensetzungen des eingefüllten Betons variieren und hier in der Größenord­ nung zwischen ±1 und ±3 mm liegen. Dies ist für die spätere Benutzung eines derart hergestellten Steins unbeachtlich. Zur Erstellung eines Mauerwerks werden die von den Seitenflächen 3, 4 des Formrahmens 2 geformten Flächen als Lagerflächen be­ nutzt, während die von den Profilelementen 7, 8 geformten Flächen als Stoßflächen benutzt werden.
In einer Abwandlung des anhand von Fig. 1 beschriebenen Form­ rahmens ist es auch möglich, den Formrahmen 2 vollständig ge­ schlossen zu halten und die beiden Profilelemente 7 und 8 so im Formrahmen 2 zu fixieren, daß nach Abschluß der Verdich­ tung des eingefüllten Betons der Formrahmen 2 nach oben abge­ zogen werden kann, während die beiden Profilelemente 7 und 8 noch in Verbindung mit dem Stein auf der Transportplatte 1 verbleiben und erst dann abgezogen werden.
In Fig. 2 ist schematisch die Herstellungsvorrichtung insge­ samt dargestellt. Diese weist einen federnd gelagerten Rüt­ teltisch 12 auf, der über zwei gegenläufig rotierende Unwuch­ ten 13 in Richtung des Pfeiles 14 auf und ab bewegt werden kann. Auf diesen Rütteltisch 12 wird die Transportplatte 1 zusammen mit dem Formrahmen 2 aufgesetzt, in den die Profil­ elemente 7 und 8 eingeschoben sind. Nach dem Füllen des Form­ innenraums 15 mit Beton wird von oben eine Auflast 16 in Form einer schweren Platte aufgelegt und anschließend mit Hilfe der gegenläufig umlaufenden Unwuchten 13 die gesamte Anord­ nung gerüttelt, so daß die in der erdfeucht eingefüllten Be­ tonmasse eingeschlossene Luft ausgetrieben wird und der Beton die gewünschte Packungsdichte erhält, die für die Festigkeit des fertigen Steins ausschlaggebend ist. Durch die aufgelegte Auflast 16 wird bewirkt, daß nicht nur die dem Rütteltisch 12 zugekehrten Bereiche verdichtet werden, sondern auch die dem Rütteltisch 12 abgekehrten, obenliegenden Bereiche.
Nach dem Ausziehen der Profilelemente 7 und 8 - wie anhand von Fig. 1 beschrieben - kann der Formrahmen 2 insgesamt nach oben vom verdichteten Stein abgezogen werden, so daß dieser zusammen mit der Transportplatte 1 vom Rütteltisch 12 ab­ transportiert werden kann.
Der in Fig. 2 in einem schematischen Schnitt dargestellte Formrahmen 2 weist eine Abwandlung gegenüber dem anhand von Fig. 1 dargestellten und beschriebenen Grundprinzip auf. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind die Seiten­ wände 5 und 6 des Formrahmens 2 jeweils mit einem Führungs­ teil 17 versehen, das fest, aber auswechselbar, mit dem Form­ rahmen 2 verbunden ist. Dieses Führungsteil 17 weist entspre­ chende Führungsnuten auf, denen entsprechende Führungsstege an den Profilelementen 7 und 8 zugeordnet sind. Die Führungs­ teile 17 sind zum einen durch den Rüttelvorgang und zum ande­ ren durch das nicht zu vermeidende Eindringen von Feinteilen einem Verschleiß unterworfen. Durch die auswechselbare Ver­ bindung mit dem Formrahmen 2 ist es möglich, diese Führungs­ teile 17 von Zeit zu Zeit auszuwechseln, so daß der verhält­ nismäßig schwere und stabile Formrahmen 2 weiter verwendet werden kann.
In Fig. 3 ist in einer Aufsicht die Anordnung gemäß Fig. 2 dargestellt. Wie ersichtlich, sind dem Formrahmen 2 Stellan­ triebe 18 in Form von Pneumatik- oder Hydraulikzylindern zu­ geordnet, die mit den verschiebbaren Profilelementen 7 und 8 verbunden sind. Die Profilelemente 7, 8 sind ihrerseits - wie vorstehend beschrieben - in den mit dem Formrahmen 2 auswech­ selbar verbundenen Führungsteilen 17 verschiebbar geführt. Zum Füllen und Formen der Steine werden über die Stellantrie­ be 18 die Profilelemente 7, 8 vollständig in den Formrahmen eingeschoben. Nach der Fertigstellung des Steins werden die Profilelemente 7, 8 über die Stellantriebe 18 vollständig zu­ rückgezogen, so daß der Formrahmen 2 von einem hier nicht nä­ her dargestellten Hebemittel zusammen mit den Stellantrieben 18 und den Profilelementen 7, 8, die in ihrer ausgezogenen Stellung in einem Endteil 17.1 des Führungsteil 17 gehalten sind, nach oben vom Stein abgezogen werden kann.
Um in den zu erstellenden Stein noch Grifflöcher einformen zu können, ist an der Seitenwand 3 ein weiterer Stellantrieb 19 befestigt, über den zwei oder mehr Formfinger 20 in den Form­ innenraum 15 eingeschoben und auf diese Weise Grifflöcher für den verhältnismäßig großen Stein eingeformt werden können. Nach Beendigung des Formungsvorgangs werden die Formfinger 20 ebenso wie die Profilelemente 7 und 8 vollständig zurückgezo­ gen, so daß der Formrahmen 2 vom fertiggeformten Stein abge­ zogen werden kann.

Claims (10)

1. Einrichtung zur Erstellung von maßgenauen Großblocksteinen mit einem auf eine Transportplatte (1) aufsetzbaren, oben und unten offenen Formrahmen (2), der durch starr miteinander ver­ bundene Seitenwände (3, 4, 5, 6) gebildet wird, die einen Forminnenraum (15) umschließen, wobei wenigstens eine Seiten­ wand (5, 6) auf ihrer dem Forminnenraum (15) zugekehrten Wandfläche mit lösbaren Profilelementen (7, 8) versehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Seitenwände (3, 4, 5, 6) jeweils im Winkel zuein­ ander ausgerichtet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Profilelement (7, 8) mit wenigstens einem steg­ förmigen Vorsprung (9) und/oder einer nutförmigen Vertiefung (10) versehen ist, die sich parallel zur Öffnungsebene des Formrahmens (2) erstreckt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Profilelement (7, 8) über eine Führung auf der zugeordneten Seitenwand (5, 6) verschiebbar mit dem Formrahmen (2) verbunden ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Profilelement (7, 8) quer zur Öff­ nungsebene des Formrahmens (2) verschiebbar mit der zugeord­ neten Seitenwand (5, 6) verbunden ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Führung ein auswechselbar mit der Sei­ tenwand (5, 6) verbundenes Führungsteil (17) aufweist, in dem das Profilelement (7, 8) verschiebbar gehalten ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in wenigstens einer der Seitenwände (3, 4), die der mit dem Profilelement (7, 8) versehenen Seitenwand (5, 6) benachbart ist, eine Öffnung zum Einschieben und Aus­ ziehen des Profilelementes (7, 8) vorgesehen ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Profilelement (7, 8) mit einem Betäti­ gungsmittel (18) verbunden ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Betätigungsmittel (18) mit dem Formrah­ men (2) fest verbunden ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an einer senkrecht zu den Profilelementen (7, 8) ausgerichteten Seitenwand (3, 4) Formfinger (20) ver­ schiebbar gelagert sind, die über ein Betätigungsmittel (19) zum Einschieben und Ausziehen mit dem Formfinger (20) verbun­ den sind.
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