DE19960434A1 - Orientierungsbeleuchtung in einem Kraftfahrzeug - Google Patents
Orientierungsbeleuchtung in einem KraftfahrzeugInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q3/00—Arrangement of lighting devices for vehicle interiors; Lighting devices specially adapted for vehicle interiors
- B60Q3/70—Arrangement of lighting devices for vehicle interiors; Lighting devices specially adapted for vehicle interiors characterised by the purpose
- B60Q3/76—Arrangement of lighting devices for vehicle interiors; Lighting devices specially adapted for vehicle interiors characterised by the purpose for spotlighting, e.g. reading lamps
Abstract
Es wird eine Orientierungsbeleuchtung für Kraftfahrzeuge vorgeschlagen, die für eine Cockpitausleuchtung im Bereich des Himmels des Fahrzeuges integriert und durch entsprechend angebrachte Abschirmungen (22, 24) sowie Formgestaltung so angeordnet ist, daß von den Fahrzeuginsassen kein direkter Sichtkontakt zur Lichtquelle möglich ist, wodurch die Lichtquelle für die Fahrzeuginsassen blendfrei verbaut ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Orientierungsbeleuchtung in einem Kraftfahrzeug. In modernen
Fahrzeugen sind eine Reihe von Bedienungselementen und Ablagemöglichkeiten am
Cockpit integriert, die im Dunkeln für den Fahrer, dann wenn sie nicht selbst eine aktive
Beleuchtungseinheit tragen, nur schwer zu erkennen sind. Bekannt sind im Himmel
integrierte Beleuchtungseinheiten, die vom Fahrer oder Beifahrer wahlweise ein- oder
ausgeschaltet werden können, damit bei Bedarf eine entsprechende Beleuchtung des
Cockpits erfolgt. Es werden für eine Orientierungsbeleuchtung beispielsweise kleine
Lichtquellen in Form von Leuchtdioden oder von Lichtleiterauskopplungen verbaut. Das
hier ausgestrahlte Licht wird durch Reflektion an der Umgebung der Lichtquelle häufig
sichtbar, was zu eine Blendwirkung für die Fahrzeuginsassen führen kann.
Bei der vorgeschlagenen erfindungsgemäßen Orientierungsbeleuchtung mit den
Merkmalen der nebengeordneten Ansprüche ist die Lichtquelle, welche für eine
Ausleuchtung des Fahrer- und Beifahrerplatzes, sowie des Cockpits im Bereich des
Himmels des Fahrzeuges integriert ist, nicht sichtbar, so daß die Insassen nicht irritiert
oder geblendet werden können.
Die Anordnung der Orientierungsbeleuchtung in der vorhandenen Beleuchtungseinheit am
Himmel des Fahrzeuges hat den Vorteil, daß bereits elektrischen Kontakte angeordnet
sind und keine konstruktive Veränderung der elektrischen Leitungen oder gar zusätzliche
elektrische Leitungen vorgesehen werden müssen. Die verschiedenen
erfindungsgemäßen Merkmale stellen sicher, daß Lichtquellen, obwohl im Sichtbereich
der Fahrzeuginsassen angeordnet, das Licht blendfrei ausstrahlen.
Das Vorsehen einer Abschirmung mit einer geschwungenen Kontur mit einer Ausnehmung
und zwei Ausbuchtungen hat den Vorteil, daß durch die Ausnehmung in der Abschirmung
das Cockpit gut beleuchtet wird, während durch die beiden Ausbuchtungen der Fahrer
und Beifahrer keinen direkten Blickkontakt zur Lichtquelle haben.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch das Verspiegeln einer Innenfläche einer zentralen
Abschirmung, da Lichtstrahlen, welche auf die Verspiegelung auftreffen durch die
Reflektion nicht sichtbar sind und auch keine indirekte Blendung der Fahrzeuginsassen
über den Innenrückspiegel oder für einen Gegenverkehr auftreten kann.
Mit den Abschirmungen kann weiterhin die Ausleuchtungsform definiert werden und je
nach Wunsch ein breiter Ausleuchtungskegel oder ein schmaler Ausleuchtungskegel
realisiert werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Baueinheit für die Innenraumbeleuchtung mit integrierter Orientierungsbeleuchtung,
Fig. 2 die Orientierungsbeleuchtung in teilweise geschnittener Darstellung.
Fig. 1 die Baueinheit für die Innenraumbeleuchtung mit integrierter Orientierungsbeleuchtung,
Fig. 2 die Orientierungsbeleuchtung in teilweise geschnittener Darstellung.
Die Fig. 1 zeigt die Baueinheit für die Innenraumbeleuchtung mit den verschiedenen
Leuchteinheiten wie ein- und ausschaltbare Leseleuchte, Ein- und Ausstiegsbeleuchtung
und integrierter Orientierungsbeleuchtung 10, wobei die Orientierungsbeleuchtung 10
hier auf der der Windschutzscheibe 11 zugeordneten Seite der Beleuchtungseinheit
zentral in der Mitte angeordnet ist.
Aufbau und Wirkungsweise der Orientierungsbeleuchtung 10 soll anhand der Fig. 2
erläutert werden. Die Fig. 2 zeigt die Orientierungsbeleuchtung 10 in teilweise
geschnittener Darstellung, wobei durch das Bezugszeichen 11 symbolisch die
Windschutzscheibe verdeutlicht werden soll und mit dem Bezugszeichen 12 der Fahrer
oder auch die Fahrzeuginsassen symbolhaft angegeben werden. Die Lichtquelle des
Orientierungslichtes 10 ist eine Leuchtdiode 20, die in einem Montageschacht 21
geringfügig zurückgesetzt angeordnet und gegenüber den Insassen durch eine erste
halbschalenförmige Abschirmung 22 verdeckt ist. Durch das zurückgesetzte Anordnen
der Leuchtdiode 20 im Montageschacht 21 werden die Flächen, die die Leuchtdiode 20
umgeben nicht angeleuchtet, wodurch sie auch für einen Betrachter nicht sichtbar sind.
Das von der Leuchtdiode 20 ausgesendete Licht ist in der Fig. 2 symbolisch durch die
geschlängelte Linien 23 angegeben. Der Montageschacht 21 wird auf der der
Windschutzscheibe 11 zugewandten Seite durch eine zweite Abschirmung 24 begrenzt,
die über die Leuchtdiode 20 hinausragt.
Die zweite Abschirmung 24 ragt soweit über die Leuchtdiode 20 hinaus, daß die
Leuchtdiode für die Insassen auch in einer indirekten Blickrichtung 27 über einen
Innenrückspiegel 26 nicht sichtbar ist. Inder Fig. 2 ist die indirekte Blickrichtung, die
durch den vorhandenen Innenrückspiegel 26 auftritt, durch eine gestrichelte Linie 27
dargestellt. Wie der Fig. 2 zu entnehmen, ist die Leuchtdiode durch die zweite
Abschirmung 24 auch aus dieser Richtung für den Fahrer nicht sichtbar.
Der Abschnitt der zweiten Abschirmung 24, der über die Leuchtdiode 20 hinausragt,
kann wahlweise eine Aussparung 25 aufweisen, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Die
Aussparung 25, wobei hier die Wanddicke der zweiten Abschirmung 24 in dem Bereich
reduziert ist, ist so dimensioniert und angeordnet, daß das von der Leuchtdiode 20
ausgesandte Licht und damit die Lichtstrahlen 23 nicht auf die zweite Abschirmung 24
auftreffen. Auf diese Aussparung 25 kann dann verzichtet werden, wenn die erste
Abschirmung 22 so dimensioniert ist, daß der kritische Bereich der zweiten Abschirmung
24 und die Leuchtdiode 20 für die Insassen weder in direkter Blickrichtung 28 noch in
indirekter Blickrichtung 27 sichtbar sind.
Die erste halbschalenförmige Abschirmung 22 ist so gestaltet, daß die Lichtquelle 20 für
die Insassen, deren direkte Blickrichtung durch die gestrichelte Linie 28 angegeben ist,
nicht sichtbar ist. Für eine optimale Abschirmung der Leuchtdiode zur Vermeidung eines
direkten Blickkontaktes des Fahrers auf die Lichtquelle und gleichzeitig ausreichende
Ausleuchtung ist die schalenförmige erste Abschirmung 22 im Bereich der von den
Fahrzeuginsassen wegweisenden oder auch abgewandten Kante 29 entsprechend
ausgestaltet. Die Kante 29 hat eine sich verjüngende Gestaltung und wird im weiteren als
Spitze 30 bezeichnet. Die Spitze 30 stellt sicher, daß unabhängig von der Größe des
Fahrers oder Beifahrers die Leuchtdiode 20 nicht direkt sichtbar ist. Im Querschnitt ist
die Kante 29 mit der Spitze 30 gut zu erkennen und es wird deutlich, daß das Licht der
Leuchtdiode 20 nur auf die der Leuchtdiode 20 zugewandte Seite 31 der Spitze 30
scheint, welche wiederum so geneigt ist, daß sie auch nicht in der indirekten
Blickrichtung 27 für die Fahrzeuginsassen sichtbar ist.
Die vom Fahrzeuginsassen nicht direkt sichtbare in Richtung der indirekten Blickrichtung
27 geneigte Innenfläche 32 wird verspiegelt, wobei hier ein Spiegelglas eingesetzt
werden kann oder durch eine entsprechende Beschichtung z. B. mit spiegelnder Folie
diese Innenfläche 30 verspiegelt ist. Durch die Verspiegelung der Innenfläche 32 wird
Licht, welches von der Leuchtdiode 20 auf diese Innenfläche auftritt, hier nicht sichtbar,
sondern bleibt für den Insassen des Fahrzeuges unsichtbar und kann zur zusätzlichen
Ausleuchtung verwendet werden. Die verspiegelte Innenfläche 32 ist auch durch den
indirekten Blickkontakt 27 für die Fahrzeuginsassen nicht sichtbar, da der
Reflektionswinkel der Sichtstrahlen die verspiegelte Innenfläche 32 nur als dunkle Fläche
erkennen läßt.
Letztendlich soll nochmals unter Zuhilfenahme der Fig. 1 die den Fahrzeuginsassen
abgewandte Kante 29 der ersten schalenförmigen Abschirmung 22 näher beschrieben
werden. In der Fig. 1 ist zu sehen, daß die vordere Kante 29 eine geschwungene Kontur
aufweist, die im Mittelbereich eine Art Ausnehmung 13 aufweist. Diese Ausnehmung 13
sorgt für eine optimale Beleuchtung der Mittelkonsole, da das Licht der Leuchtdiode 22
hier nach unten hin besser austreten kann. Beidseitig dieser Ausnehmungen 13 ist die
Kontur der vorderen Kante 29 nach vorne gezogen, so daß zwei Bögen 14 entstehen.
Diese Anordnung von Ausnehmungen 13 und 14 sorgt für die Beleuchtung der
Mittelkonsole bei gleichzeitiger Abschirmung des Fahrers und des Beifahrers.
Claims (6)
1. Orientierungsbeleuchtung für ein Fahrzeug, welche in Form einer Lichtquelle,
insbesondere einer Leuchtdiode (20) im Himmel des Fahrzeuges integriert ist und welche
durch Abschirmungen (22, 24) und entsprechende Anordnung dieser Abschirmungen von
den Fahrzeuginsassen nicht direkt sichtbar ist.
2. Orientierungsbeleuchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste
halbschalenförmige Abschirmung (22) auf der den Fahrzeuginsassen zugewandten Seite
der Orientierungsbeleuchtung (10) angeordnet ist und wobei diese erste
halbschalenförmige Abschirmung (22) an einer von den Fahrzeuginsassen wegweisenden
Kante (29) sich zu einer Spitze (30) verjüngt.
3. Orientierungsbeleuchtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante
(29) eine geschwungene Kontur aufweist, die zumindest aus einer Ausnehmung (13) und
zwei vorgezogene Bögen (14) besteht.
4. Orientierungsbeleuchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtquelle in einem Montageschacht (21) geringfügig zurückversetzt eingesetzt ist und
wobei der Montageschacht auf der von den Fahrzeuginsassen (12) abgewandten Seite in
Form einer zweiten Abschirmung (24) gegenüber der Leuchtdiode (20) so weit
vorgezogen ist, daß die Leuchtdiode (20) sich nicht im Innenrückspiegel spiegelt und
somit auch kein indirekter Blickkontakt (27) vom Fahrzeuginsassen auf die Leuchtdiode
(20) gegeben ist.
5. Orientierungsbeleuchtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste halbschalenförmige Abschirmung (22) auf ihrer der Leuchtdiode
zugewandten Innenfläche (32) verspiegelt ist.
6. Orientierungsbeleuchtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
verspiegelte Fläche durch Beschichten mit einer spiegelnden Folie hergestellt wird.
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
DE19960434A DE19960434A1 (de) | 1999-09-11 | 1999-12-15 | Orientierungsbeleuchtung in einem Kraftfahrzeug |
DE50013966T DE50013966D1 (de) | 1999-09-11 | 2000-08-09 | Orientierungsbeleuchtung in einem Kraftfahrzeug |
EP00117064A EP1083089B9 (de) | 1999-09-11 | 2000-08-09 | Orientierungsbeleuchtung in einem Kraftfahrzeug |
JP2000272064A JP2001097114A (ja) | 1999-09-11 | 2000-09-07 | 車両用の指向性照明装置 |
KR1020000053665A KR20010030351A (ko) | 1999-09-11 | 2000-09-09 | 차량의 방향성 조명 장치 |
US09/658,995 US6471378B1 (en) | 1999-09-11 | 2000-09-11 | Orientation illumination in a motor vehicle |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19960434A1 true DE19960434A1 (de) | 2001-03-15 |
Family
ID=7921646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19960434A Withdrawn DE19960434A1 (de) | 1999-09-11 | 1999-12-15 | Orientierungsbeleuchtung in einem Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE19960434A1 (de) |
-
1999
- 1999-12-15 DE DE19960434A patent/DE19960434A1/de not_active Withdrawn
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