DE19958934A1 - Motorsteuereinheit - Google Patents
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Abstract
In einer Motorsteuereinheit, die zur Steuerung jedes Schaltelements jedes Schaltarms und zum Steuern des an einen Motor gesendeten Stroms ausgelegt ist, sind Temperaturerfassungsdioden (19a-19c) in der Nähe der Schaltelemente angeordnet und eine Konstantstromschaltung (18) ist mit der Temperaturerfassungsdiode verbunden. Eine Überhitzungs-Schutzeinrichtung ist ebenfalls vorgesehen, um die Schaltelementtemperatur durch Erfassen eines Vorwärtsspannungswerts der Diode zu erkennen und um das Schaltelement in einen AUS-Zustand zu bringen, wenn auf Grundlage der erkannten Temperatur des Schaltelements beurteilt wird, dass sich das Schaltelement in einer Überhitzungs-Bedingung befindet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Motorsteuereinheit,
die einen Motor unter Verwendung eines
Leistungsumwandlungshalbleiters ansteuert, und insbesondere
den Überhitzungsschutz des Leistungsumwandlungshalbleiters
und die Temperatursteuerung der Motorsteuereinheit.
Ein erstes Beispiel einer herkömmlichen Motorsteuereinheit,
die mit einer Überhitzungs-Schutzfunktion versehen ist, ist
in Fig. 14 gezeigt. In dem ersten Beispiel wie in Fig. 14
gezeigt wird ein dreiphasiger Wechselstrommotor als ein Motor
verwendet und ein Umrichter wird als ein Leistungswandler
verwendet.
In Fig. 14 bezeichnet ein Bezugszeichen 1A eine
Motorsteuereinheit, ein Bezugszeichen 2 ist ein Motor, 3A
eine Steuerberechnungseinheit und 4A ein
Leistungsumwandlungshalbleiter. Der
Leistungsumwandlungshalbleiter 4A ist mit dreiphasigen
Schaltarmen (U Phasenarm, V Phasenarm und W Phasenarm), einer
Überhitzungs-Identifikationseinrichtung 8A und einer
Überhitzungs-Schutzeinrichtung 9A versehen. Der U Phasenarm,
der einer der Schaltarme ist, besteht aus einem Schaltelement
5a des oberen Arms, einem Schaltelement 5b des unteren Arms,
einem freilaufenden Element 6a des oberen Arms, einem
freilaufenden Element 6b des unteren Arms, einem Gate-
Schältelement 7a des oberen Arms, einem Gate-Schaltelement 7b
des unteren Arms und Thermistoren 10 und 11. Der V Phasenarm
und der W Phasenarm weisen den gleichen Aufbau auf wie der U
Phasenarm. Ein bipolarer Transistor wird hier für das
Schaltelement verwendet. In der Zeichnung zeigt C, G und E
einen Kollektor, ein Gate bzw. einen Emitter.
Die Motorsteuereinheit 1A wandelt allgemein
Gleichstromenergie von einer elektrischen Energieeinheit
(nicht gezeigt) in eine Wechselstromenergie um und liefert
sie an den Motor 2. Die Umwandlung von der Gleichstromenergie
in die Wechselstromenergie wird durch Schalten der
Schaltelemente ausgeführt, die aus einem Leistungselement des
Leistungsumwandlungshalbleiters 4A bestehen. Die
Leistungselemente bestehen aus den Schaltelementen und den
freilaufenden Elementen. Ein Gate-Ansteuersignal, das in der
Steuerberechnungseinheit 3A zum Schalten erzeugt wird, ist
mit dem Gate G der Schaltelemente über die Gate-
Schaltelemente verbunden. Wenn die Schaltelemente durch ein
Umschalten elektrifiziert werden, dann erzeugen sie aufgrund
interner Verluste Wärme. Eine Überhitzung kann die
Schaltelemente zerstören. Um die mögliche Zerstörung der
Schaltelemente zu vermeiden, ist ein Überhitzungsschutz
vorgesehen, indem die Temperatur der Schaltelemente überwacht
wird, das von der Steuerberechnungseinheit 3A an die Gates
der Schaltelemente fließende Signal unterbrochen wird (Gate-
Unterbrechung), wenn die Temperatur einen vorgegebenen Pegel
erreicht, und indem der an die Schaltelemente gesendete
elektrische Strom unterbrochen wird. Ein
Schutzfunktionsbetriebsalarmsignal wird an die
Steuerberechnungseinheit 3A gesendet, wenn der
Überhitzungsschutz ausgeführt wird. In der Zeichnung bestimmt
eine Überhitzungs-Identifikationseinrichtung 8A durch ein
Signal von dem Thermistor 10, ob die Temperaturerfassung und
die Gate-Unterbrechung erforderlich sind oder nicht. Das
Signal zum Unterbrechen des Gates wird in der
Überhitzungsschutzeinrichtung 9A erzeugt, um die Gate-
Unterbrechung durch die Gate-Schaltelemente 7a und 7b zu
bewirken. Der Thermistor 10 ist in der Nähe der
Schaltelemente angeordnet, um die Temperatur der
Schaltelemente richtig zu reflektieren.
Ein anderer Thermistor 11 ist auf dem Umfang der
Schaltelemente als eine Einrichtung zum Informieren der
Steuerberechtigungseinheit 3A über die Temperatur der
Schaltelemente angeordnet. In der Steuerberechnungseinheit 3A
wird die Temperaturinformation der Schaltelemente aus dem
Thermistor 11 zum Beispiel durch einen Mikrocomputer oder
einen A/D Wandler ermittelt. Mit dieser Temperaturinformation
(Signal) wird ein Gate-Ansteuersignal betrieben, so dass die
Temperatur der Schaltelemente somit nicht übermäßig angehoben
wird.
Als ein zweites herkömmliches Beispiel offenbart die
japanische offengelegte Patentanmeldung (Kokai) Nr. Hei
10-21079 eine Steuereinheit zum Schützen von Schaltelementen
vor einer Überhitzung durch Verwendung eines
Temperatursignals von einem Leistungsumwandlungshalbleiter.
In diesem zweiten herkömmlichen Beispiel wird eine
Motorsteuereinheit zum Ausführen eines Überhitzungsschutzes
auf ein elektrisches Fahrzeug angewendet. Fig. 15 zeigt
dieses zweite herkömmliche Beispiel.
In Fig. 15 bezeichnet ein Bezugszeichen 2 einen Motor, ein
Bezugszeichen 12 ist eine Batterie, 13 ist ein
Leistungsumwandler, 14 Räder, 15 eine Leistungsumwandlungs-
ECU (eine elektronische Steuereinheit), 16 ein Gaspedal und
17 ein Temperatursensor.
Der Leistungsumwandler 13 ist mit der Batterie 12 verbunden,
die als eine Energieeinheit dient, und der Motor 2 zum
Antreiben des Fahrzeugs ist mit dem Leistungsumwandler 13
verbunden. Die Antriebskraft des Motors 2 wird über eine
Drehachse und ein Differentialgetriebe an die Räder 14
übertragen, um als die Antriebskraft des Fahrzeugs zu dienen.
Der Leistungsumwandler 13 ist mit dem
Leistungsumwandlungshalbleiter versehen. Ferner wird der
Leistungsumwandler 13 von der Leistungsumwandlungs-ECU 15
gesteuert und der Leistungsumwandlungshalbleiter innerhalb
des Leistungsumwandlers 13 startet einen Schaltbetrieb in
Abhängigkeit von einem Gate-Ansteuersignal, das von der
Leistungsumwandlungs-ECU 15 eingegeben wird. Mit diesem
Schaltbetrieb wird die von der Batterie 12 gelieferte
Gleichstromenergie in eine Wechselstromenergie umgewandelt,
die an den Motor 2 zugeführt werden soll.
Die Leistungsumwandlungs-ECU 15 ist mit einem Gaspedal 16
verbunden und so ausgebildet, dass sie einen Druckbetrag als
eine Gaspedalöffnung A% erfasst, wenn ein Fahrer auf das
Gaspedal 16 tritt. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die
Gaspedalöffnung 100% ist, wenn das Gaspedal vollständig
gedrückt ist.
Die Leistungswandler-ECU 15 ist auch mit dem Temperatursensor
17 verbunden, der sich innerhalb eines Gehäuses des
Leistungsumwandlers 13 befindet, um die Temperatur INV-T der
Schaltelemente zu ermitteln. Ferner bestimmt die
Leistungsumwandler-ECU 15 den Änderungsbetrag der
Elementtemperatur pro Einheitszeit auf Grundlage der
Elementtemperatur INV-T, um zu ermöglichen, dass die
Temperaturänderungsrate ΔT/Δt ist.
Die Leistungsumwandler-ECU 15 bestimmt ein Drehmoment, das
von dem Motor 2 ausgegeben werden soll, gemäß der
Gaspedalöffnung A% und wandelt das gefundene Drehmoment in
einen Drehmomentbefehl * um. Ferner bilden die folgenden zwei
Arten von Begrenzungsraten (eine erste Begrenzungsrate α,
eine zweite Begrenzungsrate β) multipliziert mit dem
Drehmomentbefehl T den geregelten Drehmomentbefehl T*. Die
erste Begrenzungsrate α wird auf Grundlage der
Elementtemperatur INV-T basierend bestimmt. Die erste
Begrenzungsrate α ist 100%, wenn die Elementtemperatur INV-T
unter einer Begrenzungsstarttemperatur Ti ist. Wenn die
Elementtemperatur INV-T höher als die
Begrenzungsstarttemperatur Ti ist, dann wird die erste
Begrenzungsrate α, die der Elementtemperatur INV-T zu dieser
Zeit entspricht, mit dem Drehmomentbefehl T* multipliziert.
Wenn die Elementtemperatur INV-T eine Null-Leistungs-
Temperatur T2 erreicht, ist die erste Begrenzungsrate α 0 und
der Drehmomentbefehl T* ist ebenfalls 0.
Die zweite Begrenzungsrate β wird basierend auf der
Temperaturänderungsrate ΔT/Δt bestimmt. Die zweite
Begrenzungsrate wird verwendet; wenn die Elementtemperatur
INV-T über der Begrenzungsstarttemperatur Ti ist. Wenn die
Temperaturänderungsrate AT/Δt unter einem ersten
Referenzwert δ1 ist, ist die zweite Begrenzungsrate α 100%.
Wenn die Temperaturänderungsrate ΔT/Δt höher als der erste
Referenzwert δ1 ist, dann wird die zweite Begrenzungsrate β,
die der Änderungsrate ΔT/Δt zu dieser Zeit entspricht, mit
dem Drehmomentbefehl T* multipliziert. Wenn die
Temperaturänderungsrate ΔT/Δt größer als die zweite Referenz
δ2 ist, dann ist die zweite Begrenzungsrate β 0 und der
Drehmomentbefehl T* ist ebenfalls 0.
Die Leistungsumwandler-ECU 15 beobachtet den geregelten
Drehmomentbefehl T*, der von dem obigen Vorgang ermittelt
wird, und einen Befehlswert I* eines
Motorelektrifizierungsstroms, der dem geregelten
Drehmomentbefehl T* entspricht. Das erzeugte Drehmoment des
Motors 2 wird so gesteuert, dass es mit dem geregelten
Drehmomentbefehl T* übereinstimmt, indem die Schaltelemente
des Leistungsumwandlungshalbleiters auf Grundlage dieses
Strombefehlswerts I* umgeschaltet werden.
Wie voranstehend beschrieben ist die Schaltelementtemperatur
in dem zweiten herkömmlichen Beispiel hoch und wenn sie
schnell ansteigt, dann werden die Schaltelemente vor einer
Überhitzung geschützt, indem im wesentlichen der
Drehmomentbefehl geregelt wird. Wenn andererseits die
Temperatur der Schaltelemente hoch ist, aber nicht schnell
angestiegen ist, muss der Drehmomentbefehl nicht so schnell
wie bei dem schnellen Ansteigen geregelt werden. Somit ist es
möglich, die Schaltelemente vor einer Überhitzung zu
schützen, während das Drehmoment gemäß dem Ausmaß der
Temperatur geregelt wird.
Gemäß dem ersten herkömmlichen Beispiel ist es möglich, einen
Überhitzungsschutz durch ein Stoppen der Umschaltung (Gate-
Unterbrechung) und einen Überhitzungsschutz durch eine
Temperaturanstiegsüberwachung relativ zu dem
Temperaturanstieg der Schaltelemente in dem
Leistungsumwandlungshalbleiter bereitzustellen.
Jedoch unterscheidet sich gemäß dem ersten herkömmlichen
Beispiel der Thermistor 10, der als der Temperatursensor für
einen Überhitzungsschutz dient, von dem Thermistor 11, der
als der Temperatursensor dient, der die Temperatur der
Schaltelemente an die Steuerberechnungseinheit 3A überträgt.
Es ist auch schwierig, die Temperatur der Schaltelemente, die
von dem Thermistor 10 angezeigt wird, zu veranlassen, genau
mit derjenigen der Schaltelemente übereinzustimmen, die von
dem Thermistor 11 angezeigt werden, und zwar aufgrund des
Abstands der Schaltelemente von ihren Spitzen, wie in der
Anordnung und der Verteilung der elektrischen
Charakteristiken jedes Sensor gesehen. Wenn es deshalb
erforderlich ist, ein Gate-Steuersignal zum Schalten des
Leistungsumwandlungshalbleiters 4A für einen
Überhitzungsschutz über einen Temperaturüberwachung durch den
Thermistor 11 zu erzeugen, bevor der Überhitzungsschutz von
dem Thermistor 10 aktiviert ist, ist es erforderlich, die
Verteilung des Sensors zu absorbieren, indem eine
Schwellwerttemperatur-Startoperation des Gatesteuersignals
auf einen niedrigeren Wert gesetzt wird. Wenn jedoch die
Schwellwerttemperatur somit auf den niedrigeren Wert
eingestellt wird, besteht eine gewisse Möglichkeit, dass der
Überhitzungsschutzprozess häufig ausgeführt wird, sogar in
einem normalen Betrieb, und dies ist deshalb nicht praktisch.
Wenn andererseits die Schwellwerttemperatur auf einen
normalen Wert eingestellt wird (nicht niedrig), gibt es eine
bestimmte Möglichkeit, dass der Überhitzungsschutz von dem
Thermistor 10 vor dem Start des Überhitzungsschutzprozesses
ausgeführt wird, in Abhängigkeit von der Verteilung
(Dispersion) des Sensors) und der Schaltbetrieb der
Schaltelemente stoppt, um die Steuerung zu unterbrechen. Eine
derartige Eigenschaft ist in der Motorsteuereinheit der
vorliegenden Erfindung nicht wünschenswert.
Selbst wenn gemäß dem zweiten herkömmlichen Beispiel die
Schaltelementtemperatur des Leistungsumwandlungshalbleiters
plötzlich ansteigt, ist es möglich zu verhindern, dass sich
das Schaltelement überhitzt, indem nicht nur ein
Drehmomentbefehl des Motors geregelt wird, sondern auch ein
Elektrifizierungsstrombefehl gemäß einer Rate einer Änderung
pro Einheitszeit der Schaltelementtemperatur. Der Regelbetrag
des Drehmomentbefehls wird erhöht oder verkleinert, um die
geeignete Drehmomentregelung in Abhängigkeit davon, ob die
Schaltelementtemperatur hoch oder niedrig ist,
bereitzustellen.
Wenn jedoch in dem zweiten herkömmlichen Beispiel ein
Temperatursignal des Schaltelements, das mit der
Leistungsumwandler-ECU 15 verbunden werden soll, sich wegen
irgendwelcher Gründe schnell ändert, beispielsweise aufgrund
eines Drahtbruchs oder eines Ausfalls des Temperatursensors
des Schaltelements, wird der Drehmomentbefehl stark geregelt,
weil eine Rate einer Änderung pro Einheitszeit der
Schaltelementtemperatur groß ist, was zu einer plötzlichen
Änderung in dem erzeugenden Drehmoment des Motors führt.
Diese Eigenschaft ist in einer Fahrzeugmotorsteuereinheit in
einem elektrischen Fahrzeug nicht wünschenswert, weil diese
einen schlechten Einfluss auf die Kontinuität einer Steuerung
aufweist und das Fahrzeugreaktionssystem ebenfalls
beeinflusst.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Motorsteuereinheit bereitzustellen, die sämtliche der
voranstehend erwähnten Nachteile im Stand der Technik
beseitigt und schnell und genau die Temperatur eines
Schaltelements erfassen kann, das ein Leistungselement eines
Leistungsumwandlungshalbleiters bildet, und in geeigneter
Weise verhindern kann, dass das Schaltelement überhitzt wird,
wodurch die Kontinuität der Steuerung sichergestellt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Motorsteuereinheit
vorgesehen, umfassend ein erstes Schaltelement, das auf einer
Hochpotentialseite angeordnet ist, ein zweites Schaltelement,
das auf einer Niedrigpotentialseite angeordnet ist, eine
Mehrfachphase von Schaltarmen, die das erste Schaltelement
und das zweite Schaltelement zusammen in Reihe verschalten,
und mit einem Gleichstromenergieeingang parallel verbunden
ist, um einen Wechselstrommotor mit einer Wechselstromenergie
von zwischen jedem Schaltelement jedes Schaltarms zu
versorgen, eine Steuerberechnungseinheit zum Steuern des
Schaltvorgangs jedes Schaltelements, um einen Strom des
Motors zu steuern, und wobei ein Halbleiterelement mit einem
P-N-Übergang in der Nähe des Schaltelements angeordnet und
mit einer Konstantstromschaltung verbunden ist, und wobei
eine Überhitzungsschutzeinrichtung bereitgestellt wird, um
die Temperatur des Schaltelements durch Erfassen eines
Vorwärtsspannungswerts zwischen dem P-N-Übergang des
Halbleiters zu erkennen, und das Schaltelement in einen AUS-
Zustand bringt, wenn auf Grundlage der erkannten Temperatur
des Schaltelements beurteilt wird, dass das Schaltelement in
einer Überhitzungsbedingung ist.
Die Steuerberechnungseinheit umfasst ferner eine
Strombefehlswert-Berechnungseinrichtung zum Berechnen eines
Strombefehlswerts, der an den Motor gesendet wird, eine
Stromsteuereinrichtung zum Steuern eines Stroms, der an den
Motor gesendet wird, auf Grundlage des Strombefehlswerts, und
eine Überwachungseinrichtung zum Eingeben der Temperatur des
Schaltelements und des Strombefehlswerts, zum Überwachung der
Beziehung zwischen der Schaltelementtemperatur und dem
Strombefehlswert in einer Zeitsequenz und zum Steuern des
Strombefehlswerts, um zu bewirken, dass sich die Bewegung des
Motors für den Fall eines Ausfalls, beispielsweise einer
Beschädigung des Halbleiterelements oder eines Drahtbruchs,
in mäßiger Weise verändert.
Anstelle der Überwachungseinrichtung ist auch eine andere
Überwachungseinrichtung zum Eingeben der Motortemperatur, der
Schaltelementtemperatur und des Strombefehlswerts, zum
Überwachen der Beziehung zwischen der Motortemperatur, der
Schaltelementtemperatur und dem Strombefehlswert in einer
zeitlichen Sequenz, und zum Steuern des Strombefehlswerts, um
zu bewirken, dass die Bewegung des Motors sich für den Fall
eines Ausfalls, beispielsweise einer Bestätigung des
Halbleiterelements und eines Drahtbruchs, in mäßiger Weise
verändert, vorgesehen.
Die Steuerberechnungseinrichtung ist ferner mit einer
Stromberechnungseinrichtung zum Berechnen eines Stromwerts,
der an das Schaltelement gesendet wird, auf Grundlage der
Schaltelementtemperatur und einem
Ausgangsanschlussspannungswert des Schaltelements versehen.
Ferner ist die Überhitzungsverhinderungseinrichtung
ausgelegt, um den Vorwärtsspannungswert des
Halbleiterelements vorher bei der festen Temperatur zu
speichern, so dass sie die Änderung erkennen kann, wenn sich
die absolute Größe der Schaltelementtemperatur verändert.
Die Überhitzungsschutzeinrichtung ist ausgelegt, um die
Schaltelementtemperatur an die Steuerberechnungseinheit in
der Form eines analogen Signals zu senden oder Information
dahingehend, ob der Überhitzungsschutz des Schaltelements nun
gerade ausgeführt wird oder nicht, an die
Steuerberechnungseinheit in der Form eines digitalen Signals
zu senden. Sie ist auch dafür ausgelegt, die höchste
Temperatur jeder Phase des Schaltelements zu erkennen und
eine Beurteilung auf Grundlage dieser höchsten Temperatur
auszuführen.
Das Halbleiterelement ist auch innerhalb des Spitzenbereichs
angeordnet, wo das Schaltelement gebildet ist, oder in der
Nähe des Spitzenbereichs.
Eine Diode wird zum Beispiel als der Halbleiter verwendet.
Ein bipolarer Transistor wird zum Beispiel für das
Schaltelement verwendet und der Kollektor-zu-Emitter-
Spannungswert des bipolaren Transistors als das Schaltelement
wird von der Spannungserfassungseinrichtung erfasst.
Die obigen und anderen Aufgaben, Merkmale und Vorteile der
vorliegenders Erfindung ergeben sich näher aus der folgenden
Beschreibung im Zusammenhang mit den beiliegenden
Zeichnungen.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Motorsteuereinheit gemäß
einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht, die die erste Ausführungsform
erläutert;
Fig. 3 eine Ansicht, die eine zweite Ausführungsform
erläutert;
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Motorsteuereinheit gemäß
der dritten und vierten Ausführungsformen;
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Motorsteuereinheit gemäß
einer fünften Ausführungsform;
Fig. 6 eine Ansicht, die ein Beispiel eines
Leistungselements zeigt, das in der sechsten
Ausführungsform verwendet wird;
Fig. 7 ein Blockdiagramm einer Motorsteuereinheit gemäß
einer siebten Ausführungsform;
Fig. 8 ein internes Blockschaltbild einer
Temperaturüberwachungseinrichtung in der siebten
Ausführungsform;
Fig. 9 eine Ansicht, die eine Zeitverstärkungstabelle
innerhalb der Temperaturüberwachungseinrichtung der
siebten Ausführungsform zeigt;
Fig. 10 ein Blockschaltbild einer Motorsteuereinheit gemäß
einer achten Ausführungsform;
Fig. 11 ein internes Blockschaltbild der
Temperaturüberwachungseinrichtung gemäß der achten
Ausführungsform;
Fig. 12 ein Blockschaltbild einer Motorsteuereinheit gemäß
einer neunten Ausführungsform;
Fig. 13 eine Ansicht, die das Betätigungsprinzip der
neunten Ausführungsform erläutert;
Fig. 14 ein Blockschaltbild, die eine Motorsteuereinheit
als ein erstes herkömmliches Beispiel zeigt; und
Fig. 15 ein Blockschaltbild, das eine Fahrzeugmotor-
Steuereinheit als ein zweites herkömmliches
Beispiel zeigt.
Eine erste Ausführungsform einer Mötorsteuereinheit gemäß der
vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf
die Fig. 1 und 2 erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, das einen Aufbau eines
Beispiels einer Motorsteuereinheit der vorliegenden Erfindung
zeigt. Hier ist eine Motorsteuereinheit in einem Fahrzeug
erläutert, aber es sei darauf hingewiesen, dass die
Motorsteuereinheit genauso für andere Fahrzeuge verwendet
werden kann.
In Fig. 1 bezeichnet ein Bezugszeichen 1 eine
Motorsteuereinheit in einem Fahrzeug, Bezugszeichen 2
bezeichnet einen Motor, 3 eine Steuerberechnungseinheit bzw.
4 einen Leistungsumwandlungshalbleiter in einem Fahrzeug. Der
Leistungsumwandlungshalbleiter 4 in dem Fahrzeug (ein On-
Vehicle-Leistungsumwandlungshalbleiter), der als eine
Energieumwandlungseinheit dient, ist mit dreiphasigen
Schaltarmen (U-Phasenarm, V-Phasenarm und W-Phasenarm), einer
Überhitzungs-Identifikationseinrichtung 8, einer
Überhitzungs-Schutzeinrichtung 9, und einer
Konstantstromschaltung 18 versehen, die dafür ausgelegt ist,
um einen elektrischen Strom an eine Temperaturerfassungsdiode
(nachstehend beschrieben) zu senden. Der U-Phasenarm, der
einer der Schaltarme ist, besteht aus einem Schaltelement 5a
des oberen Arms, einem Schaltelement 5b des unteren Arms,
einem freilaufenden Element 6a des oberen Arms, einem
freilaufenden Element 6b des unteren Arms, einem Gate-
Schaltelement 7a des oberen Arms, einem Gate-Schaltelement
7bm des unteren Arms und der Temperaturerfassungsdiode 19.
Der V-Phasenarm und der W-Phasenarm weisen den gleichen
Aufbau wie der U-Phasenarm auf. Ein bipolarer Transistor wird
hier für das Schaltelement verwendet.
Ein Schaltelement und eine freilaufende Diode bilden ein
Energie- bzw. Leistungselement. Das heißt, zwei
Leistungselemente sind pro Phase des dreiphasigen
Wechselstroms in Reihe geschaltet. Die Seite, die auf einer
Hochpotentialseite des Gleichstromenergieeingangs liegt, wird
als "ein oberer Arm" bezeichnet, bzw. diejenige, die auf
einer Niedrigpotentialseite liegt, wird als "ein unterer Arm"
bezeichnet. Die Temperaturerfassungsdiode 19, die als ein
Temperatursensor für das Schaltelement dient, das das
Leistungselement bildet, ist auf der gleichen Platine wie das
Leistungselement gebildet.
Die Überhitzungs-Identifikationseinrichtung 8 gibt einen
Vorwärtsspannungswert ein, der zwischen der Anode und der
Kathode (P-N Übergang) der Temperaturerfassungsdiode 19
erzeugt wird, die ein Halbleiterelement mit dem P-N-Übergang
ist, und beurteilt durch Lesen von Änderungen des
eingegebenen Vorwärtsspannungswerts, ob ein
Überhitzungsschutz ausgeführt werden sollte oder nicht. Diese
Überhitzungs-Identifikationseinrichtung 8 gibt ein
Unterbrechungsanzeigesignal (nachstehend als "ein Gate-
Unterbrechungs-Anzeigesignal" bezeichnet) eines Schaltsignals
(Gating-Signals) an die Überhitzungsschutzeinrichtung 9 aus,
wenn sie beurteilt, dass der Überhitzungsschutz ausgeführt
werden sollte. Die Überhitzungs-Identifikationseinrichtung 8
und die Überhitzungs-Schutzeinrichtung bilden die
Überhitzungs-Schutzeinrichtung.
Die Überhitzungs-Schutzeinrichtung 9 gibt ein Signal, das ein
Ausschalten des Gate-Schaltelements bewirkt, an das Gate-
Schaltelement aus, wenn sie das Gate-Unterbrechungs-
Anzeigesignal von der Überhitzungs-Identifikationseinrichtung
8 eingibt und unterbricht die Übertragung des Gating-Signals
von der Steuerberechnungseinheit 3 an das Schaltelement.
Die Motorsteuereinheit 1 in einem Fahrzeug (nachstehend auch
als On-Vehicle-Motorsteuereinheit bezeichnet) der ersten
Ausführungsform wird durch den On-Vehicle-
Leistungsumwandlungshalbleiter 4 und die
Steuerberechnungseinheit 3 mit dem voranstehend erwähnten
Aufbau gebildet.
Ein Betrieb dieser Ausführungsform wird nachstehend
beschrieben.
Der On-Vehicle-Leistungsumwandlungshalbleiter 4 ist mit einer
elektrischen Energieeinheit (nicht gezeigt) verbunden und
wandelt eine eingegebene Gleichstromleistung in eine
Wechselstromleistung um und sendet sie an den Motor 2. Die
Umwandlung von der Gleichstromenergie in die
Wechselstromenergie wird durch Schalten des Schaltelements,
das das Leistungselement des On-Vehicle-
Leistungsumwandlungshalbleiters 4 bildet, ausgeführt. In der
Steuerberechnungseinheit 3 wird der Befehlswert des
elektrischen Stroms, der elektrifiziert werden soll,
berechnet, um den Motor 2 in die Lage zu versetzen, die
erforderliche Bewegung auszuführen, und das Schaltsignal zum
EIN/AUS-Schalten des Schaltelements wird erzeugt, um zu
bewirken, dass der Strom des Strombefehlswerts fließt. Das
Schaltsignal (Gating-Signal) wird an ein Gate G der oberen
und unteren Schaltelemente jeder Phase übertragen.
Wenn eine Elektrizität durch einen Schaltvorgang
eingeschaltet wird, dann erzeugt das Schaltelement aufgrund
der internen Verluste Wärme. Es gibt die Möglichkeit eines
Überhitzungsausfalls des Schaltelements, wenn das
Schaltelement Wärme erzeugt. Deshalb erfasst die
Überhitzungs-Identifikationseinrichtung 8 die Temperatur des
Schaltelements und beurteilt, ob die Gate-Unterbrechung des
Schaltsignals ausgeführt werden sollte oder nicht, um den
Überhitzungsschutz bereitzustellen. Wenn die Überhitzungs-
Identifikationseinrichtung 8 beurteilt, dass die Gate-
Unterbrechung ausgeführt werden sollte, sendet sie ein Gate-
Unterbrechungs-Anzeigesignal an die Überhitzungs-
Schutzeinrichtung 9. Auf einen Empfang des Gate-
Unterbrechungs-Anzeigesignals hin sendet die
Überhitzungsschutzeinrichtung 9 das Gate-Unterbrechungssignal
an die Gate-Schalteinrichtung, um die Gate-Schalteinrichtung
zu schließen, und unterbricht die Übertragung des Gate-
Signals an das Schaltelement.
Die Temperaturerfassung des Schaltelements durch die
Überhitzungs-Identifikationseinrichtung 8 wird wie
nachstehend spezifiziert ausgeführt. Ein Konstantstrom if,
der von einer Konstantstromschaltung 18 fließt, fließt in die
Anodenseite des Temperaturerfassungselements 19 hinein und
von der Kathodenseite heraus. Der Elektrifizierungsstrom zu
dieser Zeit wird angesichts der Polarität als Vorwärtsstrom
bezeichnet, wenn er in die Temperaturerfassungsdiode 19
hineinfließt. Ferner wird eine Potentialdifferenz, die
zwischen der Anode und der Kathode der
Temperaturerfassungsdiode 19 erzeugt wird, als eine
Vorwärtsspannung vf bezeichnet. Die Überhitzungs-
Identifikationseinrichtung 8 ist mit der Anode und der
Kathode der Temperaturerfassungsdiode 19 verbunden und gibt
die Vorwärtsspannung vf ein.
Eine charakteristische Kurve zwischen der Vorwärtsspannung Vf
und dem Vorwärtsstrom if der Temperaturerfassungsdiode 19 ist
in Fig. 2 gezeigt. Die Vorwärtsspannung vf relativ zu dem
Vorwärtsstrom if verändert sich nämlich in Abhängigkeit von
der Übergangs-Temperatur Tj der Temperaturerfassungsdiode 19.
Die Vorwärtsspannung fällt relativ zu einem Anstieg der
Übergangs-Temperatur Tj.
Die Vorwärtsspannung Vf, wenn ein konstanter Vorwärtsstrom if
an die Temperaturerfassungsdiode 19 gesendet wird, weist
derartige Eigenschaften, wie in Fig. 3 gezeigt, relativ zu
der Übergangs-Temperatur Ti auf. Das heißt, die
Vorwärtsspannung vf nimmt ab, wenn die Übergangs-Temperatur
Tj ansteigt. Wenn demzufolge Änderungen der Vorwärtsspannung
vf der Temperaturerfassungsdiode 19, an die ein konstanter
Vorwärtsstrom gesendet wird, gelesen werden, ist es möglich,
die Änderung der Übergangs-Temperatur Tj der
Temperaturerfassungsdiode 19 zu erfassen.
Das heißt, die Überhitzungs-Identifikationseinrichtung 8 gibt
die Vorwärtsspannung vf der Temperaturerfassungsdiode 19 ein
und erkennt Änderungen der Übergangs-Temperatur Tj der
Temperaturerfassungsdiode 19. In diesem Fall ist es möglich,
die Übergangs-Temperatur Tj der Temperaturerfassungsdiode 19
als die Schaltelementtemperatur zu lesen, indem die
Temperaturerfassungsdiode in der Nähe des Schaltelements
angeordnet wird und indem der Vorwärtsstrom if der
Temperaturerfassungsdiode 19 auf einen niedrigeren Wert
eingestellt wird, bei dem die Diode selbst nicht überhitzt
wird.
Somit ist es möglich, die Schaltelementtemperatur durch
Senden eines konstanten Vorwärtsstroms an die
Temperaturerfassungsdiode, die auf der gleichen Platine wie
das Leistungselement gebildet und in der Nähe des
Schaltelements angeordnet ist, und durch Lesen der
Vorwärtsspannung der Temperaturerfassungsdiode zu erkennen.
Da diese Temperaturerfassung viel schneller ist als diejenige
durch einen Thermistor und der Temperaturanstieg des
Schaltelements genau innerhalb einer kurzen Zeit erfasst
wird, ist es möglich, die Überhitzungsschutzcharakteristiken
des Schaltelements zu verbessern.
Es kann auch ratsam sein, die Überhitzungs-
Identifikationseinrichtung 8 zu veranlassen, den
Vorwärtsspannungswert der Temperaturerfassungsdiode 19 bei
der festen Temperatur zu speichern.
Eine zweite Ausführungsform wird nachstehend gemäß Fig. 3
erläutert. Die Vorwärtsspannung bei der Temperatur Tj0 ist
Vf0. Als Folge einer nachfolgenden Änderung der
Schaltelementtemperatur, wenn der erfasste
Vorwärtsspannungswert Vf1 ist, wird die gegenwärtige
Temperatur Tj1 als die Temperaturänderung entsprechend {Tj0-
(Vf1-Vf0)} bestimmt. Da nun ein Änderungsbetrag Avfdes
Vorwärtsspannungswerts relativ zu einer Änderungsrate ATj
der Übergangs-Temperatur unabhängig von dem Übergang konstant
ist, ist es möglich, die absolute Größe des Übergangs von
Zeit zu Zeit zu erfassen, und zwar unabhängig davon, wie die
Vorwärtsspannung sich verändert, falls der Absolutwert der
Übergangs-Temperatur relativ zu einem gewissen
Vorwärtsspannungswert bestimmt wird. Wenn der
Vorwärtsspannungswert der Temperaturerfassungsdiode 19 bei
einer festen Temperatur gespeichert wird, zum Beispiel bei
einer Temperatur, bei der man die Schaltelementtemperatur bei
Raumtemperatur ohne die Hilfe der Temperatur-
Identifikationseinrichtung 8A erkennen kann, ist es deshalb
möglich, die Übergangs-Temperatur, das heißt die absolute
Größe der Schaltelementtemperatur, schnell und genau zu
berechnen, selbst wenn sich die Schaltelementtemperatur
danach ändert.
Wie in Fig. 4 gezeigt kann es auch ratsam sein, eine
Funktion, die die Temperaturinformation (ein Signal) des
Schaltelements als ein analoges Signal an die
Steuerberechnungseinheit 3 zu übertragen, zu der
Überhitzungs-Steuereinrichtung hinzuzufügen.
Wenn nämlich der Vorwärtsstrom an die
Temperaturerfassungsdiode 19 von einer Konstantstromschaltung
18 gesendet wird, wird die Vorwärtsspannung Vf der
Temperaturerfassungsdiode 19 zu dieser Zeit der Überhitzungs-
Identifikationseinrichtung 8 eingegeben. In der Überhitzungs-
Identifikationseinrichtung 8 wird die Schaltelementtemperatur
in der Überhitzungs-Identifikationseinrichtung 8 in der
gleichen Weise wie in den Ausführungsformen 1 und 2
berechnet. Die Überhitzungs-Identifikationseinrichtung 8
beurteilt ferner auf Grundlage der berechneten
Schaltelementtemperatur, ob die Gate-Unterbrechung des
Schaltsignals für einen Überhitzungsschutz ausgeführt werden
sollte oder nicht. Wenn die Ausführung der Gate-Unterbrechung
beurteilt wird, sendet die Überhitzungs-
Identifikationseinrichtung 8 das Gate-Unterbrechungs-
Anzeigesignal an die Überhitzungs-Schutzeinrichtung 9.
Gleichzeitig sendet die Überhitzungs-
Identifikationseinrichtung 8 die absolute Größe der
Schaltelementtemperatur an die Steuerberechnungseinheit 3 als
ein analoges Signal. Die Steuerberechnungseinheit 3 erzeugt
das Schaltsignal des Schaltelements, das ein Leistungselement
bildet, durch Verwenden der Temperaturinformation des
Eingangs-Schaltelements. Da die Temperaturinformation des
Schaltelements gleich zu derjenigen ist, die innerhalb der
Überhitzungs-Identifikationseinrichtung 8a verwendet wird, um
Bedingungen dahingehend zu beurteilen, ob die Gate-
Unterbrechung ausgeführt wird oder nicht, gibt es keine
Möglichkeit, dass während des Steuerbetriebs der On-Vehicle-
Motorsteuereinheit die Steuerbewegung von der Gate-
Unterbrechung für einen Überhitzungsschutz unterbrochen wird
und den Fahrzeugbetrieb in ernsthafter Weise beeinträchtigen
wird, wenn das Schaltsignal so erzeugt wird, dass die
Wärmeerzeugung des Schaltelements gesteuert wird, bevor die
Schaltelementtemperatur eine Schwellwerttemperatur zum
Ausführen der Gate-Unterbrechung erreicht.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Schaltelement-
Temperaturinformation, die von der Überhitzungs-
Identifikationseinrichtung 8 an die Steuerberechnungseinheit
3 gesendet wird, der Betrag einer Änderung pro Einheitszeit
der Schaltelementtemperatur, eine Erhöhung oder Erniedrigung
der Schaltelementtemperatur nach dem Starten der On-Vehicle-
Motorsteuereinheit 1 oder einer Kombination davon sein kann.
Eine Funktion zum Senden von Information darüber, ob gerade
ein Überhitzungsschutz ausgeführt wird oder nicht, an die
Steuerberechnungseinheit 3 als ein digitales Signal kann zu
der Überhitzungs-Identifikationseinrichtung 8 hinzugefügt
werden.
Die Überhitzungs-Identifikationseinrichtung 8 beurteilt
nämlich auf Grundlage der berechneten
Schaltelementtemperatur, ob die Gate-Unterbrechung des
Schaltsignals für einen Überhitzungsschutz ausgeführt werden
sollte oder nicht. Die Überhitzungs-
Identifikationseinrichtung 8 sendet dann, wenn das Ausführen
der Gate-Unterbrechung bestimmt wird, ein Gate-
Unterbrechungs-Anzeigesignal an die Überhitzungs-
Schutzeinrichtung 9 und überträgt Information dahingehend, ob
der Überhitzungsschutz gerade ausgeführt wird oder nicht, an
die Steuerberechnungseinheit 3 als ein digitales Signal. Das
digitale Signal wie hier angegeben, kann ein Hoch/Niedrig-
Binärpegel eines Logikelements oder die serielle
Kommunikation durch einen Binärpegel einer Zeitkombination
sein.
Ferner führt die Steuerberechnungseinheit 3 einen
vorgegebenen Betrieb aus, um eine Sicherheit der
Fahrzeugbewegung sicherzustellen, bis der Überhitzungsschutz
entfernt wird, und zwar auf Grundlage der eingegebenen
Information darüber, ob der Überhitzungsschutz gerade
ausgeführt wird oder nicht, und steuert zum Beispiel das
Ansteuern eines Lüfters oder eines Gebläses für eine
Wärmeabstrahlung, so dass der Überhitzungs-Schutz bald
entfernt werden kann. Die vorgegebene Bewegung umfasst eine
Warnung an den Ansteuerer durch Lampen, Sprache und
dergleichen, beispielsweise eine Überhitzungs-Warnanzeige in
einem motorbetriebenen Fahrzeug. Wenn ein Antriebsmotor in
einem hybriden Fahrzeug gesteuert wird, wird der Motorausgang
auch während der Steuerung einer Elektrizität für einen
Überhitzungsschutz ausgeführt und es wird eine Bewegung für
eine Ausgangssteuerung einer Maschine erwartet, wobei der
Ausgabemangel des Motors vorhergesagt wird.
Somit kann die Information, die von der Überhitzungs-
Identifikationseinrichtung 8A an die Steuerberechnungseinheit
3 gesendet wird, anzeigen, ob der Überhitzungsschutz bereits
ausgeführt worden ist, der Überhitzungsschutz mehr als eine
feste Anzahl von Malen ausgeführt worden ist, der
Überhitzungsschutz um einen festen Wert als die ausgeführte
Schwellwerttemperatur angestiegen ist, der Überhitzungsschutz
nach einer festen Zeit in der Zukunft ausgeführt werden wird,
oder eine Kombination davon.
Eine Ausführungsform, bei der der Überhitzungsschutz in
Abhängigkeit von den Wärmeerzeugungsbedingungen jeder Phase
des Schaltelements ausgeführt werden kann, wird unter
Bezugnahme auf Fig. 5 erläutert. In jeder Phase der Arme U, V
und W ist die Temperaturerfassungsdiode, wie in Fig. I
gezeigt, auf der gleichen Platine wie das Leistungselement
gebildet. Der V Phasenarm und der W Phasenarm weisen den
gleichen Aufbau wie der U Phasenarm auf, aber in der Figur
sind an sie unterschiedliche alphabetische Bezeichnungen
angeführt.
Die Temperaturerfassungsdioden 19a, 19b und 19c jeder Phase
sind parallel mit der Überhitzungs-Identifikationseinrichtung
8 verbunden und die Temperaturerfassungsdioden 19a, 19b und
19c jeder Phase sind mit einer Konstantstromschaltung 18
verbunden. Die Temperaturerfassungsdioden 19a, 19b und 19c
jeder Phase sind mit der Überhitzungs-
Identifikationseinrichtung 8 parallel verbunden, weil diese
ein Referenzpotential und vier Eingangsleitungen sein können,
wenn die Vorwärtsspannung Vfu, Vfv und Vfw der
Temperaturerfassungsdioden 19a, 19b und 19c erfasst wird.
Wenn eine Verdrahtung zum Erfassen der Vorwärtsspannung Vfu,
Vfv und Vfw benötigt wird, ist die Art der Verdrahtung jedoch
nicht wichtig.
Der Betrieb dieser Ausführungsform wird nun nachstehend
beschrieben.
Die Überhitzungs-Identifikationseinrichtung 8 gibt die
Vorwärtsspannung Vfu, Vfv und Vfw den jeweiligen
Temperaturerfassungsdioden 19a, 19b und 19c ein und erkennt
dann Änderungen der Übergangs-Temperatur Tju, Tjv und Tjw der
jeweiligen Temperaturerfassungsdiode 19a, 19b und 19c. Wenn
in diesem Fall jede Temperaturerfassungsdiode 19a, 19b und
19c in der Nähe des Schaltelements gebildet wird und der
Vorwärtsstrom if der Temperaturerfassungsdioden 19a, 19b und
19c auf einen niedrigeren Wert eingestellt wird, so dass die
Dioden selbst nicht überhitzt werden, dann kann die
Übergangs-Temperatur Tju der U-Phasen-
Temperaturerfassungsdiode 19a als die U-Phasen-
Schaltelementtemperatur gelesen werden, die Übergangs-
Temperatur Tjv der V-Phasen-Temperaturerfassungsdiode 19b
kann als die V-Phasen-Schaltelementtemperatur gelesen werden
bzw. die Übergangs-Temperatur Tjw der W-
Phasentemperaturerfassungsdiode 19c kann als die W-Phasen-
Schaltelementtemperatur gelesen werden.
Wenn, wie aus der vorangehenden Beschreibung ersichtlich, bei
jedem Schaltarm jeder Phase die Temperaturerfassungsdiode auf
der gleichen Platine wie das Leistungselement gebildet ist,
ein fester Vorwärtsstrom an die Temperaturerfassungsdiode
gesendet wird und die Vorwärtsspannung der
Temperaturerfassungsdiode gelesen wird, ist es möglich, die
Schaltelementtemperatur jeder Phase genau zu erfassen. Durch
Verwenden der Schaltelementtemperatur als den Standard der
Beurteilung für die maximale Temperatur innerhalb des
Schaltelements jeder Phase, selbst wenn irgendeine Abweichung
in der Wärmeerzeugungsbedingung des Schaltelements jeder
Phase vorhanden ist, ist es demzufolge möglich, den
Überhitzungsschutz gemäß der höchsten Überhitzungstemperatur
des Schaltelements genau auszuführen.
Wie in Fig. 6 gezeigt besteht eine Einheit eines
Leistungselements aus einem Spitzenbereich, der das
Schaltelement bildet, und einem anderen Spitzenbereich, der
eine freilaufende Diode bildet, auf der Halbleiterplatine.
Das Schaltelement wird durch Anordnen einer Vielzahl von
Schaltelementen parallel gebildet, die zum Aussenden eines
kleinen Strombetrags ausgelegt sind. Demzufolge ist es
wünschenswert, die Temperatur innerhalb des Spitzenbereichs,
der das Schaltelement bildet, hinsichtlich einer
Wärmeerzeugung des elektrifizierten Schaltelements zu
erfassen. Durch Anordnen der Temperaturerfassungsdiode nahe
zu dem Spitzenbereich des Schaltelements oder durch Bilden
dieser innerhalb des Spitzenbereichs wird es somit möglich,
die Spitzentemperatur des Schaltelements für einen genauen
Überhitzungsschutz ohne eine Verzögerung einer Wärmeleitung
zu erfassen.
Eine On-Vehicle-Motorsteuereinheit in Kombination mit einer
Steuerberechnungseinheit 3 einschließlich einer
Temperaturüberwachungseinrichtung darin wird nachstehend
unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8 beschrieben.
Fig. 7 ist ein Blockschaltbild der On-Vehicle-
Motorsteuereinheit gemäß einer siebten Ausführungsform. In
Fig. 7 ist ein Bezugszeichen 3 eine Steuerberechnungseinheit,
die mit einer Temperaturüberwachungseinrichtung 20, einer
Strombefehls-Berechnungseinrichtung 21 und einer
Stromsteuereinrichtung 22 versehen ist. Ein On-Vehicle-
Leistungsumwandlungshalbleiter 4 weist den gleichen Aufbau
wie in Fig. 5 auf.
Fig. 8 ist ein internes Blockschaltbild der
Temperaturüberwachungseinrichtung. In der Figur ist ein
Bezugszeichen 30 eine Absolutwertschaltung, Bezugszeichen
31a, 39 und 46 sind Ausgabeeinrichtungen für einen einmaligen
Berechnungsvorzyklus, 31b ist eine Ausgabeeinrichtung für
einen zweimaligen Berechnungsvorzyklus, 31m ist eine
Ausgabeeinrichtung für einen m-maligen Berechnungsvorzyklus,
32 ein Addierer, 33 eine Verstärkungsberechnungskarte, 34
eine Maximalwert-Ausgabeeinrichtung, 35 und 61 eine
Minimumwert-Ausgabeeinrichtung, 36, 42, 50 und 58 Konstanten-
Ausgabeeinrichtungen, 38 und 41 Koeffizientenmultiplizierer,
37, 40 43, 47 und 53 Subtrahierer, 44 und 45 Multiplizierer,
48, 54 und 55 Vergleicher, 49 und 57 Verstärkungsberechnungs-
Ausgabeeinrichtungen, 51 und 59 Zeitverstärkungstabellen, 52
und 60 logische selektive Schalter bzw. 56 eine Logikeinheit.
Der Betrieb der Motorsteuereinheit wird nachstehend
beschrieben.
Wie in Fig. 5 gezeigt wird der Vorwärtsstrom if an jede der
Temperaturerfassungsdioden 19a, 19b und 19c gesendet und die
Überhitzungs-Identifikationseinrichtung 8 gibt die
Vorwärtsspannung Vfu, Vfv und Vfw jeder der
Temperaturerfassungsdioden 19a, 19b und 19c ein und berechnet
die Temperatur Tju, Tjv und Tjw für jede Phase des
Schaltelements. In diesem Fall, wie in der zweiten
Ausführungsform gezeigt, ist es möglich, die
Schaltelementtemperatur als einen absoluten Wert genau zu
berechnen, indem die Vorwärtsspannung Vfu, Vfv und Vfw jeder
Temperaturerfassungsdiode 19a, 19b und 19c bei einer festen
Temperatur gespeichert wird, zum Beispiel bei der Temperatur,
bei der die Schaltelementtemperatur bei einer Raumtemperatur
ohne die Hilfe der Überhitzungs-Identifikationseinrichtung 8
erkannt werden kann. Die Überhitzungs-
Identifikationseinrichtung 8 beurteilt auf Grundlage der
berechneten Tju, Tjv und Tjw, ob die Gate-Unterbrechung für
einen Überhitzungsschutz ausgeführt werden sollte oder nicht
und sendet ein Signal an die Überhitzungs-Schutzeinrichtung
9, wenn beurteilt wird, dass die Gate-Unterbrechung
ausgeführt werden sollte. Ferner wird die
Schaltelementtemperatur Tju, Tjv und Tjw als das
Schaltelement-Temperatursignal jeder Phase von der
Überhitzungs-Identifikationseinrichtung 8 ausgegeben.
Wenn dann der Voreinstell-Strombefehl I*, der von einer
Strombefehls-Berechnungseinrichtung 21 ausgegeben wird, und
die Schaltelementtemperatur Tju, Tjv und Tjw der Temperatur-
Überwachungseinrichtung 20 eingegeben werden, wird der obere
und untere Begrenzungsgrenzwert LMT (I*) für den Strombefehl
an die Strombefehls-Berechnungseinrichtung 21 ausgegeben.
Wenn, wie insbesondere in Fig. 8 gezeigt, die
Schaltelementtemperatur Tju, Tjv und Tjw der Maximalwert-
Ausgabeeinrichtung 34 eingegeben wird, wird der maximale Wert
Tjmax von Tju, Tjv und Tjw gewählt und ausgegeben. Der
Subtrahierer 37 subtrahiert den maximalen Wert Tjmax von
einer Konstanten Tmax-Tj, die von der Konstanten-
Ausgabeeinrichtung 36 ausgegeben wird und gibt einen
Temperaturspielraum T jmargin aus. Die Konstante Tmax-Tj
wird auf einen Wert gesetzt, der der Temperatur entspricht,
die das Schaltelement durch eine Überhitzung beschädigt. Dann
wird Tjmargin mit Ka in dem Koeffizientenmultiplizierer 38
multipliziert und der Wert, der den oberen und unteren
Grenzwerten der Elektrizität entspricht, die an den Motor 2
gesendet werden soll, wird ausgegeben. Der Strom ist nämlich
gemäß dem Temperaturspielraum Tjmargin begrenzt und die
Verstärkung wird durch das Ausmaß des Temperaturanstiegs, des
Wärmeabstrahlungs-Verhaltens und der gleichen des
Schaltelements relativ zu einer Menge eines elektrischen
Stroms bestimmt.
Ferner wird der Temperaturspielraum Tjmargin an eine
Ausgabeeinrichtung 39 für einen einmaligen
Berechnungsvorzyklus ausgegeben und der Temperaturspielraum
des Zyklusses unmittelbar vor dem Berechnungszyklus Tjmargin
(n-1) wird davon ausgegeben. Der Berechnungszyklus behandelt
den Zeitablauf diskret und der Zyklus ist mit Δt gezeigt.
Der Temperaturspielraum des gegenwärtigen Zyklusses ist als
Tjmargin (n) gezeigt und der Temperaturspielraum des m-ten
Zyklusses vor dem Berechnungszyklus wird als Tjmargin (n-m)
gezeigt. Bezug nehmend auf den Subtrahierer 40 wird der
Temperaturspielraum des Zyklusses unmittelbar vor dem Zyklus
Tjmargin (n-1) von dem Temperaturspielraum des gegenwärtigen
Zyklusses Tjmargin (n) subtrahiert und eine Rate einer
Änderung des Temperaturspielraums pro Zyklus Δt (Tjmargin
(n)-Tjmargin (n-1)/Δt = Δtjmargin/Δt wird ausgegeben.
Dann wird die Änderungsrate (Δtjmargin/Δt) an den
Koeffizientenmultiplizierer 41 eingegeben und mit der
Verstärkung Kb multipliziert. In dem Subtrahierer 43 wird der
Ausgang des Koeffizientenmultiplizierers 41 von dem Ausgang
der Konstanten-Ausgabeeinrichtung 42 subtrahiert, um 1.0-Kb
× (ΔTjmargin/Δt) auszugeben. Als nächstes wird der Ausgang
des Koeffizientenmultiplizierers 38 mit dem Ausgang des
Subtrahierers 43 multipliziert. Eine Multiplikation von 1.0-
Kb × (Δtjmargin/Δt) entspricht einer Einstellung des
Werts, der dem oberen und unteren Begrenzungsgrenzwert der
Elektrizität (Kb × Tjmargin) entspricht, der an den Motor 2
gesendet werden soll, gemäß der Änderungsrate des
Temperaturspielraums pro Zyklus Δt (ΔTjmargin/Δt). Wenn
nämlich die Verkleinerung des Temperaturspielraums groß ist,
dann wird der obere und untere Begrenzungsgrenzwert der
Elektrizität auf einen kleineren Wert gesetzt, während dann,
wenn der Anstieg des Temperaturspielraums groß ist, der obere
und untere Begrenzungsgrenzwert auf einen größeren Wert
gesetzt wird.
Andererseits wird der Voreinstellungs-Strombefehl I*, der von
der Strombefehls-Berechnungseinrichtung 21 ausgegeben wird,
einer Absolutwertschaltung 30 auf eine Rückkopplung hin
eingegeben und der Absolutwert |I*| des Voreinstellungs-
Strombefehls I* wird ausgegeben. Wenn |I*| jeder Berechnungs-
Vorzyklus-Ausgabeeinrichtung 31a-31m eingegeben wird, werden
jeweils |I*| (n-1), |I*| (n-2), . . . |I*| (n-m) ausgegeben. Als
nächstes werden |I*| (n-1), |I*| (n-2), . . . |I*| (n-m) und
|I*|(n) dem Addierer 32 eingegeben, um die Gesamtsumme Σ |I*|
zu ermitteln. Wenn Σ |I*| der Verstärkungsberechnungskarte 33
eingegeben wird, dann wird ein Einstellungsverstärkungsbetrag
entsprechend der Gesamtsumme Σ |I*| ausgegeben. In dem
Multiplizierer 45 wird der Ausgang des Multiplizierers 44 mit
dem Ausgang von der Verstärkungsberechnungskarte für eine
Ausgabe multipliziert. Das heißt, dieser Ausgang entspricht
einer Einstellung des oberen und unteren
Begrenzungsgrenzwerts der Elektrizität, die an den Motor 2
gesendet werden soll, gemäß dem Betrag der Gesamtsumme Σ |I*|
des Absolutwerts des Voreinstellungs-Strombefehls I* für den
Term des vergangenen m x Δt. Die
Verstärkungsberechnungskarte 33 wird durch das
Wärmeabstrahlungsverhalten und dergleichen bezüglich des
Strombetrags bestimmt.
Ferner werden die Schaltelementtemperaturen Tju, Tjv und Tjw
einer Minimumwert-Ausgabeeinrichtung 35 eingegeben und der
minimale Wert Tjmin von Tju, Tjv und Tjw wird ausgegeben.
Dann wird die Differenz zwischen dem Ausgang Tmax der
Maximalwert-Ausgabeeinrichtung 34 und dem Ausgang Tjmin der
Minimumwert-Ausgabeeinrichtung 35, das heißt, die Differenz
(Tjmax-Tjmin) zwischen der maximalen und minimalen
Temperatur des Schaltelements jeder Phase ausgegeben. Wenn
als nächstes der Ausgang des Subtrahierers 53 dem Vergleicher
54 eingegeben wird, dann wird eine Beurteilung durchgeführt,
welcher größer ist: (Tjmax-Tjmin) oder die Konstante Ta.
Wenn (Tjmax-Tjmin) < Ta ist, wird eine logische 1
ausgegeben, und wenn (Tjmax-Tjmin) Ta ist, dann wird eine
logische 0 ausgegeben. Ferner wird der Ausgang Tjmin der
Minimumwert-Ausgabeeinrichtung 35 an den Vergleicher 55 für
einen Vergleich mit der Konstante Tb ausgegeben. Wenn Tb <
Tjmin ist, wird eine logische 1 ausgegeben, und wenn Tb <
Tjmin ist, wird eine logische 0 ausgegeben. Als nächstes wird
1 oder 0 in einem logischen Betrieb durch eine ODER
Logikeinheit 56 ausgegeben.
Der Ausgang des ODER Logikberechnungselement 56 wird einer
Verstärkungsberechnungseinrichtung 57 eingegeben und der
Wert, der dem oberen und unteren Begrenzungsgrenzwert des
Stroms entspricht, der an den Motor 2 gesendet werden soll,
wird ausgegeben. Die Verstärkungsberechnungseinrichtung 57
besteht aus der Konstanten-Ausgabeeinrichtung 58, der
Zeitverstärkungstabelle 59 und dem Logikwählschalter 60. Die
Verstärkungsberechnungseinrichtung 57 ist dafür ausgelegt, um
den Wert Ga der Konstanten-Ausgabeeinrichtung 58 auszugeben,
wenn die eingegebene Logik 0 ist, und um den Wert Gb (t) der
Zeitverstärkungstabelle 59 auszugeben, wenn die eingegebene
Logik 1 ist. Fig. 9 zeigt die Zeitverstärkungstabelle 59 mit
Einzelheiten. In Fig. 9 zeigt die laterale Achse die Zeit t
von einer Ereigniserzeugungszeit und die vertikale Achse
zeigt den Verstärkungsausgabewert. Das heißt, die Zeit, wenn
sich eine eingegebene Logik an der
Verstärkungsberechnungseinrichtung von 1 nach 0 ändert, ist
die Ereigniserzeugungszeit und der Verstärkungsausgabewert
Gb, der der abgelaufenen Zeit von diesem Punkt entspricht,
wird ausgegeben. Bezug nehmend auf die Verstärkung Gb in Fig.
9 ist der Wert unmittelbar hinter der Ereigniserzeugung Ga
und nimmt allmählich auf 0 ab. Dies liegt daran, dass dann,
wenn ein Ausfall, beispielsweise ein Diodenausfall oder ein
Signaldrahtbruch bei der Signalübertragung von den
Temperaturerfassungsdioden 19a-19c durch die Überhitzungs-
Identifikationseinrichtung 8 an die
Temperaturüberwachungseinrichtung 20 stattfindet, der
plötzliche Anstieg der Temperaturdifferenz (Tjmax-Tjmin)
zwischen den Schaltelementen jeder Phase und ein plötzlicher
Abfall in der minimalen Temperatur Tjmin automatisch erfasst
wird und infolgedessen die Wirkung des Motors 2 in mäßiger
Weise gesteuert werden kann, ohne die Steuerungskontinuität
zu beeinträchtigen.
Wenn eine Änderungsrate des Temperaturspielraums (Δ Tjmargin/Δ t),
der der Ausgang des Subtrahierers 40 ist, der
Ausgabeeinrichtung für einen einmaligen Berechnungsvorzyklus
eingegeben wird, dann wird die Änderungsrate des
Temperaturspielraums des Zyklusses unmittelbar vor dem Zyklus
(Δ Tjmargin/Δ (n-1)) ausgegeben. Dann wird in dem
Subtrahierer 47 die Änderungsrate des Temperaturspielraums
des Zyklusses unmittelbar vor dem Zyklus (Δ Tjmargin/Δ
(n-1)) von der Änderungsrate des Temperaturspielraums des
gegenwärtigen Zyklusses (Δ Tjmargin/Δ (n)) subtrahiert
und die Veränderungskomponente der Änderungsrate des
Temperaturspielraums pro Zyklus Δt wird ausgegeben. Dann
wird in dem Vergleicher 48 die Veränderungskomponente der
Änderungsrate des Temperaturspielraums, die der Ausgang des
Subtrahierers 47 ist, und die Konstante Da verglichen, um
herauszufinden, welcher größer ist,
Wenn (die Änderungskomponente der Änderungsrate des
Temperaturspielraums) < die Konstante Da ist, dann wird eine
logische 1 ausgegeben, und wenn (die Veränderungskomponente
der Änderungsrate des Temperaturspielraums) die Konstante
Ga ist, wird eine logische 0 ausgegeben. Der Ausgang des
Vergleichers 48 wird der Verstärkungsberechnungseinrichtung
57 eingegeben und der Wert, der dem oberen und unteren
Begrenzungsgrenzwert des Stroms entspricht, der an den Motor
2 gesendet werden soll, wird ausgegeben. Die
Verstärkungsberechnungseinrichtung 49 besteht aus einer
Konstanten-Ausgabeeinrichtung 50, einer
Zeitverstärkungstabelle 51 und einem Logikwählschalter 52.
Die Verstärkungsberechnungseinrichtung 49 gibt den Wert Gc
der Konstanten-Ausgabeeinrichtung 50 aus, wenn die
eingegebene Logik 0 ist, und den Wert Gd (t) der
Zeitverstärkungstabelle 51, wenn die eingegebene Logik 1 ist.
Die Zeitverstärkungstabelle 51 ist mit Einzelheiten in Fig. 9
gezeigt. Das heißt, die Zeit, wenn sich die eingegebene Logik
an der Verstärkungsberechnungseinrichtung von 1 nach 0
ändert, wird als die Ereigniserzeugungszeit angesehen und der
Verstärkungsausgangswert Gd, der der nachfolgenden
abgelaufenen Zeit entspricht, wird ausgegeben. Die
Verstärkung Gb weist den Wert Gc unmittelbar nach der
Ereigniserzeugung auf und nimmt allmählich auf 0 ab. Dies
liegt daran, dass dann, wenn ein Ausfall, beispielsweise ein
Diodenausfall, ein Signalverdrahtungsbruch oder dergleichen
bei der Signalübertragung von den Temperaturerfassungsdioden
19a-19c über die Überhitzungs-Identifikationseinrichtung 8 an
die Temperaturüberwachungseinrichtung 20 vorhanden ist, der
plötzliche Anstieg der Differenz der maximalen Temperatur
zwischen dem Schaltelement jeder Phase automatisch erfasst
werden kann und infolgedessen die Wirkung des Motors 2
ebenfalls in mäßiger Weise gesteuert werden kann, ohne die
Steuerkontinuität zu beeinträchtigen.
Als nächstes gibt die Minimumwert-Ausgabeeinrichtung 61 die
Ausgänge des Multiplizierers 45 und der
Verstärkungsberechnungseinrichtungen 49 und 57 ein und gibt
deren minimalen Wert als einen oberen und unteren
Begrenzungsgrenzwert LMT (I*) für den Strombefehl aus.
Die Strombefehls-Berechnungseinrichtung 21 gibt den oberen
und unteren Begrenzungsgrenzwert LMT (I*) für den
Strombefehl, der von der Temperaturüberwachungseinrichtung 20
ausgegeben wird, ein und begrenzt die obere und untere
Begrenzung des Absolutwerts des Voreinstellungs-Strombefehls
I* auf LMT (I*), der dann an die Stromsteuereinrichtung 22
als der eingestellte Strombefehl I** ausgegeben wird.
Die Stromsteuereinrichtung 22 gibt ein Schaltsignal (Gating-
Signal) für jedes Schaltelement aus und erzeugt dieses, so
dass der Strom des Motors 2 dem Strombefehl I** folgen kann.
Da ein Berechnungsverfahren für den Strombefehl in der
Strombefehls-Berechnungseinrichtung 21 und ein
Stromsteuerverfahren und ein Schaltsignal-Erzeugungsverfahren
in der Stromsteuereinrichtung 22 für die vorliegende
Erfindung nicht besonders sind, aber viele andere Verfahren
bekannt sind und der Öffentlichkeit verfügbar sind, wird
keine weitere Beschreibung hier angeführt.
Da wie voranstehend beschrieben gemäß der siebten
Ausführungsform die Schaltelementtemperatur und der
Strombefehlswert an dem Motor so ausgelegt sind, dass sie in
einer zeitlichen Abfolge überwacht werden können, ist es
möglich, das Schaltelement mit einem geeigneten
Überhitzungsschutz gemäß dem Ausmaß des Temperaturanstiegs zu
versehen. Da ferner der Ausfall der
Temperaturerfassungsdiode, das Brechen der
Temperaturinformations-Signalleitung und dergleichen
automatisch erfasst werden kann und als Folge dessen die
Bewegung des Motors moderat verändert werden kann, ist es
effektiv, dass die Kontinuität einer Steuerung und die
charakteristische Stabilität des Fahrzeugs sichergestellt
werden.
Eine Überhitzungs-Schutzfunktion des Motors kann zu der
siebten Ausführungsform hinzugefügt, werden. Eine
Temperaturüberwachungsform der achten Ausführungsform gibt
nämlich ebenfalls ein Motortemperatursignal von einem
Motortemperatursensor 70, wie in Fig. 10 gezeigt, ein.
Zusätzlich zu dem Aufbau in Fig. 8 ist die
Temperaturüberwachungseinrichtung 20 so ausgelegt, so dass
sie die Temperaturinformation des Motors 2 eingibt und
verarbeitet, wie in Fig. 11 gezeigt.
Der Betrieb der Ausführungsform wird nun nachstehend
erläutert.
Der Betrieb, der gemeinsam mit Fig. 8 ist, wird hier
weggelassen.
Wenn die Temperatur Tmt des Motors 2 aus dem
Motortemperatursensor 70 erfasst wird und der
Temperaturüberwachungseinrichtung 20 eingegeben wird, wird in
dem Subtrahierer 72 der Wert Tmt von der Konstanten Tmax_MT
von der Konstanten-Ausgabeeinrichtung 71 subtrahiert, um
einen Motortemperaturspielraum Tmtmargin auszugeben. Hierbei
wird die Konstante Tmax_Mt auf einen Wert eingestellt, der
einer Temperatur entspricht, die den Motor 2 überhitzt und
beschädigt. Dann wird der Motortemperaturspielraum Tmtmargin
in dem Koeffizientenmultiplizierer 73 mit einer Verstärkung
Kc multipliziert und als ein Wert ausgegeben, der dem oberen
und unteren Begrenzungsgrenzwert des Stroms, der an den Motor
2 gesendet werden soll, entspricht. Das heißt, der Strom ist
ausgelegt, um gemäß dem Wert des Motortemperaturspielraums
Tmtmargin begrenzt zu sein und die Verstärkung Kc wird durch
das Ausmaß des Temperaturanstiegs des Motors 2 relativ zu
einem Strombetrag, einem Wärmeabstrahl-Verhalten und
dergleichen, bestimmt. Ferner wird die Gesamtsumme Σ |I*| von
|I*| (n-1), |I*| (n-2), . . . |I*| (n-m) und |I*| (n), die von
dem Addierer 32 ausgegeben wird, der
Verstärkungsberechnungskarte 74 eingegeben und ein
Einstellungsverstärkungsbetrag, der dem Betrag der
Gesamtsumme Σ |I*| entspricht, wird ausgegeben. Der
Einstellungsverstärkungsbetrag wird auf 0 oder einen kleinen
Wert eingestellt, wenn die Gesamtsumme Σ |I*| klein ist, und
wird auf einen höheren Wert eingestellt, wenn die Gesamtsumme
Σ |I*| größer ist. Ferner wird die Konstante 1.0 von der
Konstanten-Ausgabeeinrichtung 75 ausgegeben. In dem
Subtrahierer 76 wird der Ausgang der
Verstärkungsberechnungskarte 74 von der Konstanten 1.0
subtrahiert und eingegeben. Hierbei entspricht eine
Multiplikation von {(1.0-(Ausgang der
Verstärkungsberechnungskarte)} einer Einstellung des Werts
entsprechend der oberen und unteren Grenze des Stroms, der an
den Motor 2 gesendet werden soll, bezüglich des
Motortemperaturspielraums gemäß dem Betrag der Gesamtsumme
Σ |I*| des Absolutwerts des Voreinstellungs-Strombefehls I*
für die Periode des vergangenen m × Δt. Je größer nämlich
der Betrag der Gesamtsumme Σ |I*| ist, desto kleiner ist der
obere und untere Begrenzungsgrenzwert des Stroms.
Als nächstes gibt die Minimumwert-Ausgabeeinrichtung 61 den
Ausgang des Multiplizierers 77 und 45 und der
Verstärkungsberechnungseinrichtung 49 und 57 ein und gibt den
kleinsten Wert von diesen als den oberen und unteren
Begrenzungsgrenzwert LMT (I*) für den Strombefehl aus. Die
Strombefehls-Berechnungseinrichtung 21 gibt den oberen und
unteren Begrenzungsgrenzwert LMT (I*) für den Strombefehl,
der gerade von der Temperaturüberwachungseinrichtung 20
ausgegeben wird, ein und begrenzt die obere und untere
Begrenzung des Absolutwerts des Voreinstellungs-Strombefehls
I* auf LMT (I*) und gibt dies an die Stromsteuereinrichtung
22 als den eingestellten Strombefehl I** aus.
Die Stromsteuereinrichtung 22 gibt das Schaltsignal (Gating-
Signal) jedes Schaltelements aus und erzeugt dieses, so dass
der Strom des Motors 2 dem Strombefehl I** folgen kann.
Gemäß dem obigen Aufbau ist ein Überhitzungsschutz des
Schaltelements sowie des Motors möglich.
Zusätzlich zu dem Aufbau, bei dem die Temperatur auf
Grundlage der Vorwärtsspannung der Temperaturerfassungsdiode
erfasst wird, wird hier ein anderer Aufbau gezeigt, der mit
einer Einrichtung zum Erfassen der Kollektor-zu-Emitter-
Spannung eines bipolaren Transistors versehen ist, der als
das Schaltelement dient und der den Stromwert, der an das
Schaltelement gesendet wird, berechnet.
Die neunte Ausführungsform wird nachstehend unter Bezugnahme
auf die Fig. 12 und 13 erläutert.
In Fig. 12 ist ein Bezugszeichen 80 einer
Erfassungseinrichtung für eine Vce Spannung zum Erfassen der
Kollektor-zu-Emitter-Spannung des Schaltelements und ein
Bezugszeichen 81 ist eine Stromwert-Berechnungseinrichtung
zum Berechnen des Stromwerts, der an das Schaltelement
gesendet wird, auf Grundlage der Kollektor-zu-Emitter-
Spannung, die von der Erfassungseinrichtung für die Vce
Spannung erfasst wird.
Das Betriebsprinzip zum Erfassen des Stroms, der an das
Schaltelement gesendet werden soll, gemäß der neunten
Ausführungsform wird nachstehend erläutert.
Fig. 13 zeigt die Kennlinien eines Kollektorstroms Ic des
Schaltelements und eine Kollektor-zu-Emitter-
Sättigungsspannung Vce (sat). Eine ausreichende Spannung wird
an ein Gate G des Schaltelements angelegt, um das
Schaltelement in einem Sättigungsbereich zu verwenden. Wenn
das Schaltelement eingeschaltet wird, um den Kollektorstrom
Ic zu senden, wird eine Spannung Vce (sat) zwischen dem
Kollektor C und dem Emitter E erzeugt. In diesem Fall ändert
sich die Kennlinie eines Betrags der Kollektor-zu-Emitter-
Sättigungsspannung Vce (sat) relativ zu einem Betrag der
Kollektorstrom-IC-Veränderung in Abhängigkeit von der
Übergangs-Temperatur Tjsw des Schaltelements und der
Spannung, die an das Gate G angelegt ist, werden aber
inhärent durch das Schaltelement bestimmt. Wenn demzufolge
die Spannungen, die an das Gate G angelegt werden, und die
Übergangs-Temperatur Tjsw bereits bekannt sind, mit diesen
Charakteristiken, ist es möglich, den Kollektorstrom Ic, das
heißt den Stromwert, der an das Schaltelement gesendet wird,
aus der Kollektor-zu-Emitter-Sättigungsspannung Vce (sat) zu
erfassen.
Der Betrieb dieser Ausführungsform wird nachstehend
erläutert.
Die Kollektor-zu-Emitter-Spannung des Schaltelements wird von
der Vce Spannungs-Erfassungseinrichtung 80 erfasst und einer
Stromwert-Berechnungseinrichtung 81 als das Kollektor-zu-
Emitter-Spannungssignal ausgegeben. Ferner wird ein
konstanter Vorwärtsstrom, wenn er an die
Temperaturerfassungsdiode 19a von einer
Konstantstromschaltung 18 geführt wird, und die
Vorwärtsspannung vf der Temperaturerfassungsdiode 19a der
Überhitzungs-Identifikationseinrichtung 8 eingegeben. Die
Überhitzungs-Identifikationseinrichtung 8 gibt das
Schaltelement-Temperatursignal Tj an die Stromwert-
Berechnungseinrichtung 8 auf Grundlage der Vorwärtsspannung
vf aus. Wenn das Kollektor-zu-Emitter-Spannungssignal und das
Schaltelement-Temperatursignal Tj eingegeben werden,
berechnet die Stromwert-Berechnungseinrichtung 81 den Strom
(der dem Kollektorstrom Ic entspricht), der an das
Schaltelement gesendet werden soll, auf Grundlage der
Charakteristiken des Kollektorstroms Ic und der Kollektor-zu-
Emitter-Sättigungsspannung Vce (sat) wie in Fig. 13 gezeigt.
Es ist ratsam, die Stromwert-Berechnungseinrichtung 81 zu
veranlassen, die Charakteristiken des Kollektorstroms IC und
der Kollektor-zu-Emitter-Sättigungsspannung VCe (sat)
einschließlich der Abhängigkeit von der
Schaltelementtemperatur Tj in der Form einer approximierten
Berechnungsformel oder einer Referenztabellenkarte zu
speichern.
Damit ist es möglich, den Stromwert, der an das Schaltelement
gesendet werden soll, schnell und genau zu berechnen.
In der neunten Ausführungsform wird ein FET für das
Schaltelement verwendet. Es ist auch möglich, eine
Spannungserfassungseinrichtung zum Erfassen einer
Drainspannung (Ausgangsanschluss-Spannung) dieses FET und
eine Einrichtung zum Berechnen des Stromwerts, der an das
Schaltelement gesendet wird, bereitzustellen.
In Fig. 12 der neunten Ausführungsform ist die Überhitzungs-
Schutzeinrichtung 9 nicht vorgesehen, aber es ist natürlich
möglich, den Überhitzungsschutz mit der Überhitzungs-
Schutzeinrichtung 9 zu versehen. Ferner ist es in jeder
Ausführungsform möglich, den P-N-Übergang des Transistors
anstelle der Temperaturerfassungsdiode zu verwenden. Das
Halbleiterelement mit dem P-N-Übergang kann in der Nähe des
Schaltelements angeordnet werden.
Ferner ist es auch möglich, den FET als das Schaltelement in
jeder Ausführungsform zu verwenden. In diesem Fall sollen
eine Source und eine Sourcespannung gesteuert werden.
Wie voranstehend beschrieben ist gemäß der Motorsteuereinheit
der vorliegenden Erfindung das Halbleiterelement
einschließlich des P-N-Übergangs in der Nähe des
Schaltelements angeordnet und dieses Halbleiterelement ist
mit einer konstanten Stromschaltung verbunden. Die Temperatur
des Schaltelements kann durch Erfassen des
Vorwärtsspannungswerts in dem P-N-Übergang des
Halbleiterelements erkannt werden. Die Überhitzungs-
Schutzeinrichturig ist vorgesehen, um das Schaltelement in
einen AUS-Zustand zu bringen, wenn auf Grundlage der
erkannten Schaltelementtemperatur beurteilt wird, dass sich
das Schaltelement in einer Überhitzungsbedingung befindet.
Gemäß diesem Aufbau ist es möglich, die
Schaltelementtemperatur, die das Leistungselement des
Leistungsumwandlungshalbleiters bildet, schnell und genau zu
erfassen und ferner ist es möglich, das Schaltelement vor
einer Überhitzung zu schützen.
Damit die Bewegung des Motors sich moderat im Fall eines
Ausfalls des Halbleiterelements oder eines Drahtbruchs
verändern kann, ist die Steuerberechnungseinheit vorgesehen.
Die Steuerberechnungseinheit ist mit der
Überwachungseinrichtung zum Steuern des Strombefehlswerts
versehen. Zusätzlich zu diesem Effekt weist die
Motorsteuereinheit einen Vorteil dahingehend auf, dass die
Kontinuität einer Steuerung sichergestellt wird.
Die Motorsteuereinrichtung ist vorgesehen, bei der sowohl die
Temperatur als auch der Überhitzungsschutz des Motors
berücksichtigt worden sind.
Die Steuerberechnungseinheit ist mit der
Stromberechnungseinrichtung versehen, die den Stromwert, der
an das Schaltelement gesendet wird, auf Grundlage der
Temperatur und des Ausgangsanschluss-Spannungswerts des
Schaltelements berechnen kann. Mit dieser Anordnung ist es
möglich, den Stromwert, der an das Schaltelement gesendet
wird, schnell und genau zu berechnen.
Claims (12)
1. Motorsteuereinheit, umfassend: ein erstes Schaltelement
(5a), das auf einer Hochpotentialseite angeordnet ist;
ein zweites Schaltelement (5b), das auf einer
Niederpotentialseite angeordnet ist; eine Mehrfachphase
von Schaltarmen, die das erste Schaltelement und das
zweite Schaltelement zusammen in Reihe schalten und die
mit einem Gleichstrom-Energieeingang verbunden sind, um
einen Wechselstrommotor (2) mit Wechselstromenergie
zwischen jedem Schaltelement jedes Schaltarms zu
versorgen; eine Steuerberechnungseinheit (3) zum Steuern
des Schaltvorgangs jedes Schaltelements, um den Strom
des Motors zu steuern; und
wobei ein Halbleiterelement (19) mit einem P-N-Übergang in der Nähe des Schaltelements angeordnet und mit einer Konstantstromschaltung (18) verbunden ist, und wobei eine Überhitzungs-Schutzeinrichtung (8, 9) vorgesehen ist, um die Temperatur der Schaltelemente durch Erfassen eines Vorwärtsspannungswerts zwischen dem P-N-Übergang des Halbleiterelements zu erfassen und das Schaltelement in einen AUS-Zustand zu bringen, wenn auf Grundlage der erkannten Temperatur des Schaltelements beurteilt wird, dass sich das Schaltelement in einer Überhitzungs- Bedingung befindet.
wobei ein Halbleiterelement (19) mit einem P-N-Übergang in der Nähe des Schaltelements angeordnet und mit einer Konstantstromschaltung (18) verbunden ist, und wobei eine Überhitzungs-Schutzeinrichtung (8, 9) vorgesehen ist, um die Temperatur der Schaltelemente durch Erfassen eines Vorwärtsspannungswerts zwischen dem P-N-Übergang des Halbleiterelements zu erfassen und das Schaltelement in einen AUS-Zustand zu bringen, wenn auf Grundlage der erkannten Temperatur des Schaltelements beurteilt wird, dass sich das Schaltelement in einer Überhitzungs- Bedingung befindet.
2. Motorsteuereinheit, umfassend:
ein erstes Schaltelement (5a), das auf einer Hochpotentialseite angeordnet ist;
ein zweites Schaltelement (5b), das auf einer Niederpotentialseite angeordnet ist;
eine Mehrfachphase von Schaltarmen, die das erste Schaltelement und das zweite Schaltelement zusammen in Reihe schalten und die mit einem Gleichstrom- Energieeingang verbunden sind, um einen Wechselstrommotor (2) mit Wechselstromenergie von zwischen jedem Schaltelement jedes Schaltarms zu versorgen;
eine Steuerberechnungseinheit (3) zum Steuern des Umschaltvorgangs jedes Schaltelements, um den Strom des Motors zu steuern; und
wobei ein Halbleiterelement (19) mit einem P-N-Übergang in der Nähe des Schaltelements angeordnet und mit einer Konstantstromschaltung (18) verbunden ist; wobei eine Überhitzungs-Schutzeinrichtung (8, 9) vorgesehen ist, um die Temperatur des Schaltelements durch Erfassen eines Vorwärtsspannungswerts zwischen dem P-N-Übergang des Halbleiterelements zu erkennen und das Schaltelement in einen AUS-Zustand zu bringen, wenn auf Grundlage der erkannten Temperatur des Schaltelements beurteilt wird, dass sich das Schaltelement in einer Überhitzungs- Bedingung befindet; und
wobei die Steuerberechnungseinheit (3) ferner eine Strombefehlswert-Berechnungseinrichtung (21) zum Berechnen eines Strombefehlswerts, der an den Motor gesendet wird, eine Stromsteuereinrichtung (22) zum Steuern des an den Motor gesendeten Stroms auf Grundlage des Strombefehlswerts und eine Überwachungseinrichtung (20) zum Eingeben der Temperatur des Schaltelements und des Strombefehlswerts, zum Überwachung der Beziehung zwischen der Schaltelementtemperatur und dem Strombefehlswert in einer zeitlichen Abfolge und zum Steuern des Strombefehlswerts, um zu bewirken, dass sich die Bewegung des Motors für den Fall eines Ausfalls, beispielsweise einer Beschädigung des Halbleiterelements oder eines Drahtbruchs, moderat ändert, umfasst.
ein erstes Schaltelement (5a), das auf einer Hochpotentialseite angeordnet ist;
ein zweites Schaltelement (5b), das auf einer Niederpotentialseite angeordnet ist;
eine Mehrfachphase von Schaltarmen, die das erste Schaltelement und das zweite Schaltelement zusammen in Reihe schalten und die mit einem Gleichstrom- Energieeingang verbunden sind, um einen Wechselstrommotor (2) mit Wechselstromenergie von zwischen jedem Schaltelement jedes Schaltarms zu versorgen;
eine Steuerberechnungseinheit (3) zum Steuern des Umschaltvorgangs jedes Schaltelements, um den Strom des Motors zu steuern; und
wobei ein Halbleiterelement (19) mit einem P-N-Übergang in der Nähe des Schaltelements angeordnet und mit einer Konstantstromschaltung (18) verbunden ist; wobei eine Überhitzungs-Schutzeinrichtung (8, 9) vorgesehen ist, um die Temperatur des Schaltelements durch Erfassen eines Vorwärtsspannungswerts zwischen dem P-N-Übergang des Halbleiterelements zu erkennen und das Schaltelement in einen AUS-Zustand zu bringen, wenn auf Grundlage der erkannten Temperatur des Schaltelements beurteilt wird, dass sich das Schaltelement in einer Überhitzungs- Bedingung befindet; und
wobei die Steuerberechnungseinheit (3) ferner eine Strombefehlswert-Berechnungseinrichtung (21) zum Berechnen eines Strombefehlswerts, der an den Motor gesendet wird, eine Stromsteuereinrichtung (22) zum Steuern des an den Motor gesendeten Stroms auf Grundlage des Strombefehlswerts und eine Überwachungseinrichtung (20) zum Eingeben der Temperatur des Schaltelements und des Strombefehlswerts, zum Überwachung der Beziehung zwischen der Schaltelementtemperatur und dem Strombefehlswert in einer zeitlichen Abfolge und zum Steuern des Strombefehlswerts, um zu bewirken, dass sich die Bewegung des Motors für den Fall eines Ausfalls, beispielsweise einer Beschädigung des Halbleiterelements oder eines Drahtbruchs, moderat ändert, umfasst.
3. Motorsteuereinheit nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass anstelle der
Überwachungseinrichtung eine andere
Überwachungseinrichtung (20) zum Eingeben der
Motortemperatur, der Schaltelementtemperatur und des
Strombefehlswerts, zum Überwachen der Beziehung zwischen
der Motortemperatur, der Schaltelementtemperatur und dem
Strombefehlswert in einer zeitlichen Abfolge, und zum
Steuern des Strombefehlswerts, um zu bewirken, dass sich
die Bewegung des Motors für den Fall eines Ausfalls,
beispielsweise einer Beschädigung des Halbleiterelements
oder eines Drahtbruchs, moderat ändert, vorgesehen ist.
4. Motorsteuereinheit, umfassend:
ein erstes Schaltelement (5a), das auf einer Hochpotentialseite angeordnet ist;
ein zweites Schaltelement (5b), das auf einer Niederpotentialseite angeordnet ist;
eine Mehrfachphase von Schaltarmen, die das erste Schaltelement und das zweite Schaltelement in Reihe schalten und die parallel mit einem Gleichstrom- Energieeingang verbunden sind, um einen Wechselstrommotor (2) mit Wechselstromenergie von zwischen jedem Schaltelement jedes Schaltarms zu versorgen; eine Steuerberechnungseinheit (3) zum Steuern des Schaltvorgangs jedes Schaltelements, um den Strom des Motors zu steuern; und wobei ein Halbleiterelement (19) mit einem P-N-Übergang in der Nähe des Schaltelements angeordnet und mit einer Konstantstromschaltung (18) verbunden ist; wobei eine Erkennungseinrichtung (8) vorgesehen ist, um einen Vorwärtsspannungswert zwischen dem P-N-Übergang des Halbleiterelements zu erfassen und die Temperatur des Schaltelements zu erkennen, und eine Spannungserfassungseinrichtung (80) vorgesehen ist, um einen Ausgangsanschluss-Spannungswert des Schaltelements zu erfassen, und wobei die Steuerberechnungseinheit (3) ferner mit einer Stromberechnungseinrichtung (81) zum Berechnen eines Stromwerts, der an das Schaltelement gesendet wird, auf Grundlage der Schaltelementtemperatur und des Ausgangsanschluss-Spannungswerts des Schaltelements versehen ist.
ein erstes Schaltelement (5a), das auf einer Hochpotentialseite angeordnet ist;
ein zweites Schaltelement (5b), das auf einer Niederpotentialseite angeordnet ist;
eine Mehrfachphase von Schaltarmen, die das erste Schaltelement und das zweite Schaltelement in Reihe schalten und die parallel mit einem Gleichstrom- Energieeingang verbunden sind, um einen Wechselstrommotor (2) mit Wechselstromenergie von zwischen jedem Schaltelement jedes Schaltarms zu versorgen; eine Steuerberechnungseinheit (3) zum Steuern des Schaltvorgangs jedes Schaltelements, um den Strom des Motors zu steuern; und wobei ein Halbleiterelement (19) mit einem P-N-Übergang in der Nähe des Schaltelements angeordnet und mit einer Konstantstromschaltung (18) verbunden ist; wobei eine Erkennungseinrichtung (8) vorgesehen ist, um einen Vorwärtsspannungswert zwischen dem P-N-Übergang des Halbleiterelements zu erfassen und die Temperatur des Schaltelements zu erkennen, und eine Spannungserfassungseinrichtung (80) vorgesehen ist, um einen Ausgangsanschluss-Spannungswert des Schaltelements zu erfassen, und wobei die Steuerberechnungseinheit (3) ferner mit einer Stromberechnungseinrichtung (81) zum Berechnen eines Stromwerts, der an das Schaltelement gesendet wird, auf Grundlage der Schaltelementtemperatur und des Ausgangsanschluss-Spannungswerts des Schaltelements versehen ist.
5. Motorsteuereinheit nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass eine Überhitzungs-Schutzeinrichtung
(8, 9) vorgesehen ist, um das Schaltelement in einen
AUS-Zustand zu bringen, wenn auf Grundlage der
Schaltelementtemperatur, die von der
Erkennungseinrichtung erkannt wird, beurteilt wird, dass
sich das Schaltelement in einer Überhitzungs-Bedingung
befindet.
6. Motorsteuereinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Überhitzungs-Schutzeinrichtung
(8, 9) dafür ausgelegt ist, den Vorwärtsspannungswert
des Halbleiterelements vorher bei einer festen
Temperatur zu speichern, so dass sie Änderungen der
Schaltelementtemperatur als die absolute Größe erkennen
kann.
7. Motorsteuereinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Überhitzungs-Schutzeinrichtung
(8, 9) dafür ausgelegt ist, um die
Schaltelementtemperatur an die Steuerberechnungseinheit
in der Form eines analogen Signals zu übertragen.
8. Motorsteuereinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Überhitzungs-Schutzeinrichtung
(8, 9) so ausgelegt ist, dass sie Information darüber,
ob der Überhitzungsschutz des Schaltelements gegenwärtig
gerade ausgeführt wird oder nicht, an die
Steuerberechnungseinheit in der Form eines digitalen
Signals ausgibt.
9. Motorsteuereinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Überhitzungs-Schutzeinrichtung
(8, 9) dafür ausgelegt ist, um die höchste Temperatur
jeder Phase des Schaltelements zu erkennen und auf
Grundlage dieser höchsten Temperatur eine Beurteilung
durchzuführen.
10. Motorsteuereinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Halbleiterelement (19)
innerhalb oder nahe eines Chipbereichs angeordnet ist,
wo das Schaltelement gebildet ist.
11. Motorsteuereinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass eine Diode (19) für den Halbleiter
verwendet wird.
12. Motorsteuereinheit nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass ein bipolarer Transistor für das
Schaltelement (5a, 5b) verwendet wird und die
Spannungserfassungseinrichtung (80) den Kollektor-zu-
Emitter-Spannungswert des bipolaren Transistors erfasst.
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