DE19958856A1 - Dach mit einer Aufsparren-Dämmung - Google Patents

Dach mit einer Aufsparren-Dämmung

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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/20Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Dach mit einer Aufsparren-Dämmung mit einem mehrschichtigen Aufbau der Dämmschicht, der mindestens eine wärmeisolierende Schicht umfasst, wobei die innerste, unmittelbar auf den Sparren (4) aufliegende Schicht (1) mechanisch stabil ist, eine zweite Schicht (2) wärmeisolierend ist, eine dritte Schicht (3) mechanisch stabil und nagelbar ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Dach mit einer Aufsparren-Dämmung mit einem mehrschichtigen Aufbau der Dämmschicht, der mindestens eine wärmeisolie­ rende Schicht umfasst sowie eine Dämmplatte zur Ausführung der Dämmung.
Üblicherweise werden Dächer, deren Dachhaut von ei­ ner Dachstuhlkonstruktion getragen wird, zwischen den Sparren gedämmt, d. h. daß zwischen den Spar­ ren, die in der Fallinie vom First zur Traufe ver­ laufen, kaschierte Steinwoll- oder Glaswolldämmat­ ten eingebracht sind. Zur Aufsparren-Dämmung werden Hartschaumdämmplatten, überwiegend aus Polyurethan, verwendet. Diese PU-Platten sind immer beidseitig kaschiert, da das Material der Platte selbst feuch­ tigkeitsempfindlich und -durchlässig ist. An der Innenseite, die unmittelbar auf dem Sparren auf­ liegt, dient die Kaschierung als Dampfsperre gegen die aus dem Gebäude aufsteigende Luftfeuchtigkeit. An der Ober- oder Außenseite der Dämmplatte ist eine Kaschierung als Feuchtigkeitssperre gegen evtl. eindringendes Regenwasser vorhanden. Diese Kaschierungen, beispielsweise in Form von aufge­ klebten Folien ausgeführt, sind relativ empfindlich gegen mechanische, besonders bei der Dacheindeckung auftretende Beschädigungen. Deshalb werden die Sparren innenseitig mit Gips-, Holzplatten odgl. verschalt. Um die eigentliche Dacheindeckung auf diesen wärmeisolierenden Platten anbringen zu kön­ nen wird üblicherweise eine sog. Konterlattung, d. h. im wesentlichen parallel zu den Sparren verlau­ fende Latten, auf der Dämmplatte angebracht, die mit Schrauben, die die Dämmschicht durchgreifen, an den Sparren befestigt sind. Schrauben werden ver­ wendet, da mit ihnen gewährleistet ist, daß der Ab­ stand zwischen der Konterlattung und dem Sparren selbst auch unter der Belastung des Gewichts der Dacheindeckung erhalten bleibt, da das Material der bekannten Dämmplatten mechanisch nicht stabil ist und zusammengedrückt werden könnte. An den Konter­ latten werden die horizontal verlaufenden Dachlat­ ten befestigt, beispielsweise festgenagelt, und an ihnen die Dachziegel lösbar eingehängt.
Als nachteilig ist anzusehen, daß diese Maßnahmen sehr Zeit- und kostenintensiv sind. Zur Befestigung der Dachlatten auf der wärmeisolierenden Schicht ist das zusätzliche Anbringen der exakt mit den Sparren fluchtenden Konterlatten notwendig. Deswei­ teren sind an Traufe oder Ortgang Auffütterungen oder sonstige Vorrichtungen an der wärmedämmenden Schicht bzw. der sonstigen Dachhaut notwendig, um beispielsweise Dachrinnen oder Verwahrungen an die­ sen Dachkanten befestigen zu können. Auch bieten die bekannten Dämmplatten keinen ausreichenden Brandschutz.
Ausgehend vom Stand der Technik hat sich die Erfin­ dung zur Aufgabe gestellt, ein Dach mit einer Auf­ sparren-Dämmung zur Verfügung zu stellen, bei der die wärmedämmende Schicht selbst mechanisch stabil ist, ggf. Dachrinnen oder sonstige Vorrichtungen direkt an ihr befestigbar sind, die wärmedämmende Schicht auch feuerfest ausgelegt werden kann, sowie die weitere Dacheindeckung auf der wärmedämmenden Schicht im wesentlichen unmittelbar befestigbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die innerste, unmittelbar auf den Sparren auf­ liegende Schicht starr und selbsttragend ist, eine zweite Schicht wärmeisolierend ist, und eine dritte Schicht starr, selbsttragend und nagelbar ist.
Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, daß die Aufsparren-Dämmung einen mehrschichtigen Aufbau aufweist, wobei die innerste Schicht, die unmittel­ bar auf den Sparren aufliegt, mechanisch stabil ist, d. h. sie ist starr und selbsttragend. Darun­ ter ist zu verstehen, daß diese Schicht formstabil ist und sich beim Überspannen eines Zwischenraums zwischen zwei benachbarten Sparren nicht oder nur unwesentlich unter ihrem eigenen Gewicht nach unten durchbiegt. Damit wird erreicht, daß die zweite wärmeisolierende Schicht zum Gebäudeinneren hin ge­ gen Beschädigungen, besonders auch bei der Montage, geschützt ist. An dieser ersten Schicht können un­ mittelbar weitere Ein- oder Anbauten befestigt wer­ den. Die erste Schicht kann, wie weiter unten ge­ zeigt, feuerfest ausgeführt werden. Das Material der ersten Schicht ist im wesentlichen frei wähl­ bar, solange es die notwendige Stabilität bzw. Steifigkeit aufweist. Die Befestigung kann bei­ spielsweise derart erfolgen, daß an den Sparren Me­ tallwinkel angebracht werden, wobei ein Schenkel des Winkels unmittelbar an der ersten Schicht an­ liegt, und der Winkel beispielsweise an Sparren und dieser Schicht festgeschraubt wird. Die zweite Schicht verfügt über wärmedämmende Eigenschaften und ist, bei geeigneter Materialwahl, dazu in der Lage das Gewicht der Dacheindeckung zu tragen ohne sich zu verformen. Die dritte Schicht, die die Auf­ sparren-Dämmung nach Oben oder Außen hin ab­ schließt, ist ebenfalls starr und selbsttragend, um die wärmedämmende Schicht gegen Beschädigungen zu schützen. Sie muß jedoch auch nagelbar sein, um die Dachlatten in bekannter Weise mit Nägeln befestigen zu können. Als nagelbare Werkstoffe kommen insbe­ sondere die weiter unten beschriebenen Hölzer zur Anwendung.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die erfindungsgemäße Aufsparren-Dämmung bei geeigneter Wahl der Materialien der einzelnen Schichten selbsttragend und formstabil ist. Damit entfällt das aufwendige Anbringen einer Konterlattung wie bei bisher bekannten wärmedämmenden Schichten. Des­ weiteren können an den mechanisch stabilen ersten und dritten Schichten an den seitlichen Dachab­ schlüssen die notwendigen Vorrichtungen, wie Dachrinnen oder Verwahrungen, unmittelbar befestigt werden. Durch die Biegesteifigkeit des Elementes können auch die Sparren-Abstände, die bisher übli­ cherweise 60 bis 80 cm betragen, auf über einen Me­ ter vergrößert werden, was zu einer Reduzierung der Baukosten führt. Außerdem können auch seitliche Dachüberstände bis ca. 80 cm ohne aufwendige Hilfs­ konstruktionen, wie außenliegende Sparren oder Pfetten durchgeführt werden. Die Dacheindeckung kann unmittelbar auf die oberste, mechanisch sta­ bile und nagelbare Schicht aufgebracht werden. Die Aufsparren-Dämmung kann auch aus einzelnen Platten, die über einen entsprechenden schichtförmigen Auf­ bau verfügen, auf dem Dachstuhl zusammengesetzt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Ge­ genstand von Unteransprüchen.
Vorteilhafterweise besteht die innerste Schicht der Aufsparren-Dämmung aus Faserzement, insbesondere Faserzement, der Metall- und/oder Glas- und/oder Mineral- und/oder Kunststoff- und/oder Holz- bzw. Zellulosefasern enthält. Dieser Werkstoff ist im Bauwesen wohl bekannt und gebräuchlich. Die Fasern verleihen ihm erhöhte Druck- und Biegezugfestigkei­ ten, die der Dämmschicht eine ausreichende Stabili­ tät und Steifigkeit verleihen. Außerdem kann bei geeigneter Auswahl auch eine Brandschutzfunktion erhalten werden, da Faserzementplatten der Brand­ schutzklasse F 30 als innerste Schicht der Aufspar­ ren-Dämmung verwendet werden können. Der Faserze­ ment mit seiner glatten Oberfläche kann an der Dachinnenseite auch unmittelbar gestrichen oder ta­ peziert werden, und das zusätliche Anbringen von Verkleidungen entfällt.
Als Material für die zweite, wärmeisolierende Schicht wird extrudiertes Polystyrol vorgeschlagen. Aufgrund seiner geschlossenzelligen Struktur nimmt es keine Feuchtigkeit auf und verfügt über hervor­ ragende wärmeisolierende Eigenschaften. Desweiteren ist es mechanisch wesentlich stabiler als die be­ kannten PU-Hartschäume, insbesondere kann es den Druck durch das zusätzliche Gewicht der Dacheindec­ kung, die auf der Dämmschicht angebracht wird, ohne Verformungen aufnehmen bzw. an die darunterliegen­ den Dachkonstruktionen weiterleiten. Das Material ist witterungsbeständig, altert praktisch nicht und kann leicht in entsprechender Form verarbeitet wer­ den. Außerdem weist dieses Material einen großen Dampfsperrwert auf, d. h. daß Luftfeuchtigkeit bzw. Wasserdampf nicht in die wärmedämmende Schicht ein­ dringen oder durch sie hindurch diffundieren kann, wodurch der Einbau einer zusätzlichen dampfsperren­ den Schicht überflüssig ist.
Zur Verwendung für die dritte, nagelbare Schicht wird Holz vorgeschlagen, insbesondere die wohlbe­ kannten Span- oder Sperrhölzer oder sonstige Holz­ verbundwerkstoffe. Sie zeichnen sich aus durch ihre leichte Verarbeitbarkeit, ihr relativ geringes Ge­ wicht und, im Falle einer im Bauwesen bekannten OSB-Platte ihrer hohen Zugfestigkeit. Desweiteren sind diese Holzwerkstoffe nagelbar und können, z. B. bei Sperrholz, auch feuchtigkeitsunempfindlich ausgeführt sein.
Um die erfindungsgemäße Aufsparren-Dämmung in ein­ facher Weise auf dem Dach bzw. den Sparren anbrin­ gen zu können wird vorgeschlagen, daß die Dämm­ schicht in einzelne, plattenartige Elemente unter­ teilt ist. Vorteilhafterweise sind diese Elemente alle im wesentlichen gleich groß und weisen die gleiche quadratische oder rechteckige Form auf. Prinzipiell sind aber auch sonstige Formen, wie beispielsweise Dreiecke im Randbereich eines Daches, denkbar. Diese einzelnen Elemente können werkseitig hergestellt, auf der Baustelle angelie­ fert und vom Dachdecker wie oben beschrieben auf den Sparren befestigt werden. Das Zuschneiden der Dämmplatten, um auch Ecken und Winkel abzudecken, kann mit einer Elektrosäge mit einem Hartmetallsä­ geblatt erfolgen.
Zur leichteren Handhabbarkeit ist vorgeschlagen, daß die benachbarten Schichten der Platten aneinan­ der befestigt, insbesondere miteinander verklebt sind. Geeignete Klebstoffe für z. B. Faserzement und Polystyrol bzw. Polystyrol und Holz sind im Bauwesen wohl bekannt. Damit wird die hersteller­ seitige Bereitstellung vollständiger, plattenförmi­ ger Elemente einer Aufsparren-Dämmung möglich, die rasch auf einem Dach montiert werden können.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung verfügen die einzelnen Elemente der Aufsparren-Däm­ mung an ihrem Rand bzw. an ihren schmalen Stirnsei­ ten, an denen sie an benachbarten Elementen anlie­ gen, über Nuten und Federn. Diese können beispiels­ weise in das Polystyrolmaterial der mittleren Schicht eingeformt sein. Damit wird eine Verzahnung benachbarter Elemente erreicht und eine relative Verschiebung zueinander auf dem Dach unterbunden. Auch können bei dieser Ausgestaltung keine Kälte­ brücken von Innen nach Außen zwischen den einzelnen Elementen entstehen, da das wärmeisolierende Mate­ rial über den Spalt zwischen den Elementen über­ greift.
Dazu wird auch vorgeschlagen, daß die benachbarten Elemente miteinander verklebt werden, um eine ein­ zige, durchgehende wärmeisolierende Schicht als Aufsparren-Dämmung zu erhalten. Geeignete Kleb­ stoffe sind dem Baufachmann bekannt.
An den seitlichen Rändern des Daches, wie Traufe oder Ortgang, erfolgt der Verschluß der offenen Stirnflächen der plattenförmigen Elemente mit einem im wesentlichen senkrecht zur Plattenebene orien­ tierten Winkelbrett, beispielsweise aus demselben Material wie die dritte Schicht, das entweder nach­ träglich am Element befestigt wird, oder das Ele­ ment bereits werksseitig mit einem seitlichen Ab­ schluß versehen ist. Damit ist es möglich, am Rand des Daches unmittelbar an der wärmedämmenden Schicht bzw. diesem Brett die entsprechenden Be­ schläge wie Dachrinnen o. dgl. anzubringen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Er­ findung lassen sich dem nachfolgenden Beschrei­ bungsteil entnehmen, in dem anhand zweier Zeichnun­ gen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher darge­ stellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsparren-Dämmung im Querschnitt,
Fig. 2 ein plattenförmiges Element.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbei­ spiel der Erfindung handelt es sich um eine Auf­ sparren-Dämmung, die einen dreischichtigen Aufbau aufweist. Die unterste, innere Schicht (1) liegt unmittelbar auf den in Fallinie vom First zur Traufe verlaufenden Sparren (4) sowie auf dem Mau­ erwerk (5) des Giebels auf. Aufgrund der mechani­ schen Stabilität der ersten Schicht (1), die der Dämmung eine ausreichende Starrheit bzw. Biegefe­ stigkeit verleiht, kann der horizontale Abstand zwischen einzelnen Sparren (4) größer als bei bis­ her bekannten Dachkonstruktionen gewählt werden. Beispielsweise ist es möglich, den Abstand auf bis zu 120 cm zu vergrößern. Ebenso können seitliche Überstände über das Mauerwerk (5) bis ca. 80 cm re­ alisiert werden. Die erste Schicht (1) besteht aus einem Faserzementmaterial, das bei geeigneter Wahl des Zuschlagstoffes die Anforderungen der Brand­ schutzklasse F 30 erfüllt. Damit entfallen an der Innenseite des Daches weitere aufwendige und teuere Brandschutzmaßnahmen. Als wärmeisolierende zweite Schicht (2) wird extrudiertes Styrol vorgeschlagen, das aufgrund der geschlossenen Poren des Schaums selbst keine Feuchtigkeit aufnimmt und als Feuch­ tigkeitssperre wirkt. Auch verfügt dieses Material über einen hohen Wärmeisolierwert und eine hohe Druckfestigkeit, die es erlaubt, die Dacheindeckung unmittelbar auf der dritten Schicht (3) anzubrin­ gen, ohne daß, wie bisher üblich, die Konterlatten mit Schrauben direkt mit den Sparren (4) verbunden werden. Das Gewicht der Dacheindeckung wird von der wärmedämmenden Schicht (2) aufgenommen bzw. abge­ leitet. Die dritte Schicht (3) der Aufsparren-Däm­ mung ist ebenfalls mechanisch stabil und nagelbar. Damit ist es möglich, die horizontal verlaufenden Dachlatten (6), an denen die Dachziegel (7) lösbar eingehängt werden, unmittelbar auf die dritte Schicht (3) aufzunageln. Besonders werden hierzu Holz- oder Holzverbundwerkstoffe, wie Span- oder Sperrholzplatten vorgeschlagen. Diese Schicht (3) kann auch mit geeigneten Stoffen imprägniert sein, um die Aufnähme von Feuchtigkeit zu verhindern bzw. das Eindringen von Regenwasser zu unterbinden. Der seitliche Randabschluß der Dachkonstruktion erfolgt mit einem im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Dämmschicht verlaufenden Winkelbrett (8), das aus dem gleichen Material angefertigt werden kann wie die dritte Schicht. Es ist ebenfalls mechanisch stabil und verhindert ein Eindringen von Feuchtig­ keit, bzw. dient dem Schutz vor Beschädigungen der wärmeisolierenden Schicht. An dem Winkelbrett (8) das in geeigneter Weise an der dritten (3) und/oder ersten (1) Schicht befestigt ist, können auch An­ bauten wie Dachrinnen odgl. montiert werden.
Vorteilhafterweise ist die Aufsparren-Dämmung in im wesentlichen gleichförmige, plattenartige Elemente unterteilt, wie in Fig. 2 dargestellt, die fertig konfektioniert, auf der Baustelle angeliefert wer­ den, d. h. daß die einzelnen Schichten (1, 2, 3) des Elements fest miteinander verklebt sind. Das Dach kann dann mit diesen Elementen eingedeckt werden, wobei besonders in Randbereichen eine Anpassung an bauliche Gegebenheiten derart erfolgen kann, daß sie mit geeigneten Sägen in Form geschnitten wer­ den. Die benachbarten Elemente können auch mit Nu­ ten und Federn in gegenseitigen Eingriff gebracht werden und/oder miteinander verklebt sein.

Claims (9)

1. Dach mit einer Aufsparren-Dämmung mit einem mehrschichtigen Aufbau der Dämmschicht, der minde­ stens eine wärmeisolierende Schicht umfasst, da­ durch gekennzeichnet, daß
  • - die innerste, unmittelbar auf den Sparren (4) aufliegende Schicht (1) starr und selbsttragend ist,
  • - eine zweite Schicht (2) wärmeisolierend ist,
  • - eine dritte Schicht (3) starr, selbsttragend und nagelbar ist.
2. Dach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innerste Schicht (1) aus Faserzement be­ steht, insbesondere der Faserzement Metall- und/oder Glas- und/oder Mineral- und/oder Kunst­ stoff- und/oder Holz- bzw. Zellulosefasern enthält.
3. Dach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zweite Schicht (2) aus extrudier­ tem Polystyrol besteht.
4. Dach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Schicht (3) aus Holz besteht, insbesondere Span- oder Sperrholz oder einem sonstigen Holzverbundwerkstoff.
5. Dach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsparren-Dämmung in einzelne, plattenartige Elemente unterteilt ist, insbesondere sie im wesentlichen gleichförmig und/oder gleich groß sind.
6. Dämmplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die benachbarten Schichten (1, 2, 3) der Platte aneinander befestigt, insbesondere miteinan­ der verklebt sind.
7. Dämmplatte nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Dämmplatte an ihrem Rand mit Nuten und Federn ausgestattet ist.
8. Dämmplatte nach einem der Ansprüche 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Dämmplatten aneinander befestigt, insbesondere miteinander ver­ klebt sind.
9. Dämmplatte nach einem der Ansprüche 5 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß an Traufe und/oder Ort­ gang die Dämmplatte seitlich mit einem Winkelbrett, insbesondere aus Holz, abgedeckt ist.
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