DE1995814U - Dichtglied zur abdichtung einer welle gegen schmiermittelverluste. - Google Patents

Description

RA. 490 353*19.8.08 I

mein Zeichen: 0138 Gm

Firma Brabert Söhne, 495 Minden (Westf.), Wilhelmetraße 13-17

Dichtglied zur Abdichtung einer Welle gegen Sohmiermittelvprluste

Die Neuerung "bezieht sich auf ein Sichtglied zur Abdichtung einer Welle gegen Sehmiermittelverluste, mit einer mit der Wellt) verbundenen Büchse und dergleichen.

Es ist bekannt, umlaufende Wellen mit Ra dial dichtungen aus qtinmn . Kunststoff und dergleichen gegen siustretendes Schmiermittel abäudichteso Kaohteilig ist di© asrigslnde 2e»aperaturbattändigkeit derartiger Mohtglieiler. Zviar gibt es eine Reihe von temperaturbeständigen Materialien, z.B. Silikon und dergleichen;

diese Materialien sind aber nicht hinreichend verschleißfest und daher für diesen Zwock ungeeignet.

Die allseitige Anpressung der Dichtlippe an die Wellen- ! oberfläche erfolgt bei Rudialdichtungen durch eine Rundfeder. Hierdurch wird die SntsTönung von Keioüägöwärme söch. gefSidesi;. ί Messungen haben ergeben, daß die Oberflöohentemperatur der um- j laufenden Welle im Bereich der Dichtlippe gegenüber der lager- j

temperatur um etwa 100 ° ansteigt. Diese Temperaturen sind selbst bei Verwendung von Spezialfetten su hoch» vslche bei Temperaturen von 200 bis 250 ° C vertrusten und erhärten. Hierdurch wird die Wirksamkeit der Dichtlippe in Frage gestellt.

Die Praxis hat ferner gezeigt» äaj bei Umstellung des Schmiermittels von Fett auf Öl keine durchgreifende Besserung erzielt werden

Die Neuerung geht von der Überlegung aus, ein Dichtglied au schaffen, das selbst bei hohen Temperaturen in eeinrr Wirksamkeit nicht beeinträchtigt wird. Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß am Außenumfang der Büchse eine sohraubgewindeartige Nut vorgesehen ist, und daß der Drehsinn der ßut in Fortschreitungsrichtung der Spirale der Drehrichtung der Antriebswelle entgegengesetzt gerichtet ist, derart, daß das in die Mu-fa eingedrungene Schmiermittel als Folge der Drehbewegung der Welle in Eiehtung des Schmiermittelbehälters zurückgefordert wird.

Zweokmäßig geht die sohraubgewindeartige Nut an ihren beiden !Enden in ein© Einbaut über*

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist an dem dem Schmiermittelbehälter augekohrten Ende der Büchse ein Spritzring vorgesehen*

Bei dem nsusrungggSiaaSen Dichtglied, dessen Büchse in einem inabenförmigen Seil. z.B. einem Deokel und dergleichen liegt, ist nach einem weiteren Merkmal in den Deckel eine Bingnut ■it einer Ablauffläche vorgesehen, wobei der Spritwfing in diese Bingnut eingreift.

Ein AusführungBbeiepiel des neuerungegemÄSen Dichtgliedes ißt in der Zeichnung noch etwas ausführlicher veranschaulicht. In dieser zeigen in rein schenatisoher Weiset

. 1 einen senkrechten Schnitt durch d*s Diohtglied gemäß der Säuerung

2 eins Draufsicht auf die Büchse des neusrungsgemäßen Dichtgliedes.

Mit 1 iet eine Büehs« beseiehnet. welche mit der Anf«st Terwuades ist, alt weloher l«ispi«lsi^is# sis T«atilatorflugel in Verbindung steht. Das andere Snde der Veil»

m xrefördert wird.

führt in olnon Schmiermittelbehälter. Die Antriebswelle 5 ist in Kein Wälzlager 2 gelagert, daa wiederum in den Gehäuse 4 untergebracht ist.

Bas Wälzlager 2 wird von einem Daokel 3 in axialer Richtung fixiert, der mit dem Gehäu&ö 4 veraohraubt ist.

In den AuSanumfang: dar Buchs© 1 ist eins aohraubgöwindeartige Hut 6 eingearbeitet, deren Drehsinn in 2?ortsohrei^- tungsrichtung dor Spirale der Drohriohtung der Antriebswelle 3 entgegengesetst gerichtet ist, derart, daS das in die Hut 6 eindringende Schmiermittel als Folge der Drehbewegung der Antriebswelle 5 in Richtung des SchaieriAittelbehälters lurUok-

Sie lut 6 geht an ihren beiden Endea in eine Ringnut 7»8 über, wobei das In der Ringnut 7 sich ansanelndc Schmiermittel in die Hut 6 übergeleitet wird. Hingegen führt die Hut 8 das Schmiermittel eines Spritsring 9 su, Welches' θβ gegen eine Ablauffläche 10 in einer Xingnut im Deck» 1 3 schleudert. Die Ableui^ fliehe 10 stellt dann den RückfluS des Sohmlen&ittels in das

WeleiSgeS 2 Siah#3?_e

Xn des Deckel 3 ist eine Bohrung 11 vorgesehen, die mit einer Abflußleitung 12 für das Lecköl verbunden ist.

t ft

Zur Verhinderung äußerer Verschssutsungen ist die Buche· 1 und damit gleichzeitig auch das Wälzlager 2 mit einer vueätillchen Labyrinthdichtung 13 versehen.

- SohutsansprUohe -

Claims (4)

P.A. 490 353*13.8.08 Schutzansprüche

1. Dichtglied zur Abdichtung einer Welle gegen Schmiermittelverluste, mit einer mit der Welle verbundenen Bueh.se und dergleichen, dadurch. gekennzeichnet, daß am Außenumfang der Sachse {1) eine schraubgewindeartige But (6) vorgesehen ist, und daß der Drehsina der Hut (6) in Portschreitungsrichtung der Spirale dex- Drehrichtung der Antriebswelle (5) entgegengesetzt gerichtet ist, derart, daß das in die Hut (6) eingedrungene Schmiermittel als Polge der Drehbewegung der Welle (5) in Bichtung des Schmiermittelbehälters zurückgefördert wird.

2. Dichtgli-ad nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die aohraubgewindeartige Hut (6) an ihren beiden Enden in eine Ringnut (7,8) übergeht·

3. Sichtglied ι ach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß an dem dem Schmiermittelbehälter zugekehrten Ende der Büoiiae (1) ein Spritzring (9) vorgesehen ist.

4. Maktglied, dessen Büchse in einem nabesf&rmigen Teil, z.B. einem Deckel und d@rgl©ich@ü, liegt, nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Deckel O) eine Ringnut mit einer Ablauffläche (10) vorg·- sehen ist, und daß in diese Ringnut der Spritzring (9) eingreift,