DE483384C - Stopfbuechse fuer Tiefbrunnen-Kreiselpumpen - Google Patents

Stopfbuechse fuer Tiefbrunnen-Kreiselpumpen

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DE483384C
DE483384C DEH115682D DEH0115682D DE483384C DE 483384 C DE483384 C DE 483384C DE H115682 D DEH115682 D DE H115682D DE H0115682 D DEH0115682 D DE H0115682D DE 483384 C DE483384 C DE 483384C
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Germany
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stuffing box
housing
ring
shaft
metal
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Expired
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DEH115682D
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GUSTAV HUHN
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GUSTAV HUHN
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/08Sealings
    • F04D29/10Shaft sealings
    • F04D29/106Shaft sealings especially adapted for liquid pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Stopfbüchse für Tiefbrunnen-Kreiselpumpen Die Erfindung betrifft eine Stopfbüchse für Tiefbrunnen-Kreiselpumpen, durch die das der Welle zugeführte Schmieröl mit Sicherheit von dem Wasserraum abgehalten werden soll, um so zu verhindern, daß die Pumpe ein ölhaltiges Wasser fördert. Da das bei solchen Pumpen verwendete dünnflüssige Schmieröl unter einem dem Druck des geförderten Wassers entsprechenden Druck, also beispielsweise unter einem solchen von 6 Atmosphären steht, so bedarf es besonderer Vorkehrungen, um den Durchtritt dieses Öls durch die Stopfbüchse mit Sicherheit zu verhindern. Zu berücksichtigen ist dabei, daß eine derartige Stopfbüchsenpackung jahrelang unverändert dichthalten muß endrein häufiger Ausbau nicht angängig ist.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, zum Abdichten umlaufender Wellen u. dgl. auf diesen Metallringe dadurch festzuklemmen, daß zwischen zwei Metallringe ein Ring aus biegsamem Stoff eingesetzt wird und alle zusammen durch eine Feder gegen den Boden des Stopfbüchsengehäuses gepreßt werden, wobei dann der fest auf der Welle sitzende Ring aus dem biegsamen Material den gegen den Boden des Stopfbüchsengehäuses gepreßten Ring mitnehmen soll, so daß letzterer gegen den Boden der Stopfbüchse schleift. Hierbei ist aber die Sicherheit für das Mitnehmen des gegen den Stopfbüchsenboden gepreßten Metallrings durch den darüber befindlichen Ring aus biegsamem Stoff, welcher mit der Welle umläuft, nicht sehr groß, weil beim Zusammenpressen dieses Ringes unter dem Federdruck der biegsame Stoff nach außen ausweichen kann, ohne daß dadurch eine Erhöhung der Reibung zwischen ihm und einerseits der Welle, andererseits dem gegen den Stopfbüchsenboden gepreßten Metallring einträte.
  • Gemäß vorliegender Erfindung ist nun die Anordnung so getroffen, daß der mit der Welle sich drehende Bund von einem Metallgehäuse oder Kammerwinkel gebildet wird, in welchem eine Dichtung aus Kautschukgewebe oder anderem elastischem Material durch einen nachstellbaren Deckel gegen die Welle gepreßt gehalten wird. Durch diese Anordnung wird mit Sicherheit erreicht, daß das elastische Material stark sowohl gegen die sich drehende Welle als auch gegen denjenigen Teil angepreßt wird, welcher den mitzunehmenden Bund bildet, und es wird so die Mitnahme dieses Bundes mit der-Welle unbedingt gesichert.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt durch die Stopfbüchse einer Tiefbrunnen-Kreiselpumpe veranschaulicht.
  • Das Gehäuse 1a der Tiefbrunnenpumpe ist hier nur insoweit veranschaulicht, als es für die Anordnung der Stopfbüchse gemäß vorliegender Erfindung in Betracht kommt. Das Steigrohr für das geförderte Wasser liegt außerhalb des hier gezeigten Gehäuses i2. Der Kanal 13 dieses Gehäuses dient zur Zuführung des Schmieröls, welches unter dem gleichen Druck steht wie das durch die Pumpe geförderte Wasser, also beispielsweise unter einem Druck von 6 Atmosphären.
  • In dem Pumpengehäuse 12 ist ein unten geschlossenes Stopfbüchsengehäuse i befestigt. Im Boden dieses Gehäuses i ist eine Ringnut ausgebildet, in die ein Dichtungsring 6 derart paßt, daß seine obere Endfläche ein Stück weit über die Ringnut herausragt. Der Dichtungsring 6 ist ein hohler, ungeteilter Weichmetallring von rechteckigem. O_uerschnstt. Der Hohlraum dieses Weichmetallringes 6 ist mit festem Schmierstoff, wie Graphit, ausgefüllt und an der oberen Endfläche mit Austrittsöffnungen für diesen versehen. Gegen die aus der Ringnut des Bodens des Stopfbüchsengehäuses i hervorragende Oberseite des Dichtungsringes 6 schleift ein- mit der Welle r sich drehender Bund, der als ein nach oben offenes Gehäuse 2 aus Hartmetall ausgebildet ist. Das Metallgehäuse 2 wird ausgefüllt von einem Ring 7 aus elastischem Material, wie Kautschukgewebe o. dgl., und dieser Ring wird durch einen das Gehäuse 2 oben abschließenden einschraubbaren und dadurch nachstellbaren Deckel 5 aus Hartmetall so fest eingepreßt, daß dadurch nicht nur eine vollkommen sichere Abdichtung gegen die Welle i i, sondern auch ein sicheres Mitnehmen des Gehäuses 2 durch die Welle i i gewährleistet wird. Gleichzeitig wird durch den eingepreßten elastischen Ring 7 ein elastischer Sitz des gehäuseartigen Bundes 2 auf der Welle i i erreicht, so daß die äußere Bodenfläche dieses Gehäusebundes 2 auch dann stets voll und gleichmäßig auf dem Dichtungsring 6 schleifen kann, wenn gewisse Vibrationen der Welle ein Ecken hervorrufen könnten. Die äußere Bodenfläche des Gehäusebundes 2 ist ganz fein geschliffen, so daß sie leicht auf der Oberseite des Dichtungsringes 6 gleitet und die Abnutzung auf das geringstmögliche Maß herabgesetzt wird. a Die Mutter 5 schließt mit Paßsitz auf der Welle i i, so daß kein 0I in den Innenraum des Gehäuses 2 und zu dem Kautschukring 7 dringen kann.
  • Die obere Endfläche der Mutter 5 ist ebenso wie die äußere Bodenfläche des Gehäuses 2 ganz fein geschliffen. Auf der Mutter 5 schleift ein zweiter Dichtungsring 9, der entsprechend ausgebildet ist wie der Dichtungsring 6 und aus gleichartigem Material besteht. Seine Austrittsöffnungen für den in dem Hohlring untergebrachten festen Schmierstoff liegen hier natürlich an der der Mutter 5 zugekehrten Bodenseite des Ringes 9. Der Dichtungsring 9 ist eingelassen in einen Gehäuse- oder Kammerring 3, der in seiner Ausbildung dem Gehäuse- oder Kammerring 2 entspricht, aber umgekehrt wie dieser angeordnet ist, d. h. derartig, daß seine axiale Wand der Welle i i benachbart ist und sein Hohlraum dem Stopfbüchsengehäuse i zugekehrt ist. Der Dichtungsring 9 ragt aus der Ringnut am Boden dieses Gehäuses oder Kammerwinkels 3 in gleicher Weise nach unten, wie der Dichtungsring 6 aus seiner Ringnut nach oben ragt.
  • Der Hohlraum des Gehäuses oder Kammerwinkels 3 wird durch elastisches Dichtungsmaterial, wie einen Kautschukgewebering 8, ausgefüllt, der nach Art und Anordnung dem Kautschukgewebering 7 entspricht. Der Kautschukgewebering 8 wird durch eine eingeschraubte Mutter q. gleichfalls unter Spannung gesetzt, und zwar derart, daß dadurch der Kammerwinkel 3 an dem Stopfbüchsengehäuse i festgehalten wird und daran gehindert wird, die Drehung der Welle i i mitzumachen. Gleichzeitig wird dadurch eine vollkommen sichere Abdichtung zwischen dem Kammerwinkel 3 und dem Stopfbüchsengehäuse i bewirkt.
  • Der Zwischenraum, der zwischen dem Gehäusebund oder Kammerwinkel 2 und dem Stopfbüchsengehäuse i noch vorhanden ist, wird vor dem Zusammenbau der Packung mit einer in sich verschiebbaren, vorzugsweise teigigen oder pastenförmigen Masse io, wie z. B. einer steifen Graphitpaste, ausgefüllt, die auch infolge ihres höheren spezifischen Gewichts dem dünnflüssigen, von oben kommenden Schmieröl gleichfalls den Durchtritt mit Sicherheit verwehrt, so daß auch dann, wenn etwa Olteile bis an diesen Raum herandringen sollten, diesen der Durchtritt durch die Stopfbüchse nach unten unmöglich gemacht wird.
  • Da die Stopfbüchse von unten her gegen den Zutritt des geförderten Wassers durch die gebräuchliche, hier nicht gezeigte, über dem Laufrad der Pumpe sitzende Wasserstopfbüchse -gesichert ist, so steht sie allein unter dem Druck des von oben kommenden Öles, der demgemäß auf der gesamten Pakkung lastet und diese selbsttätig nachstellt.
  • Mannigfache Änderungen der gezeigten Ausführungsform der Stopfbüchse sind möglich, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen, insbesondere können auch unter Umständen gewisse Einzelteile der Stopfbüchse weggelassen werden, beispielsweise die zweite Dichtungsgarnitur und die den Hohlraum zwischen der Stopfbüchseninnenwand und dem sich drehenden Teil der Packung ausfüllende Paste; jedoch ist zur Erreichung vollkommener Sicherheit die gezeigte Anordnung empfehlenswert.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stopfbüchse für Tiefbrunnen-Kreiselpumpen zum Fernhalten des Schmieröls von dem Wasserraum, in welcher ein Bund, der sich mit der Welle dreht und gegen diese abgedichtet ist, gegen einen feststehenden Teil schleift, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Welle sich drehende Bund von einem =Metallgehäuse oder Kammerwinkel (2) gebildet wird, in welchem eine Dichtung (;) aus Kautschukgewebe oder anderem elastischem Material durch einen nachstellbaren Dekkel (5)- gegen die Welle (ii) gepreßt gehalten wird.
  2. 2. Stopfbüchse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Metallgehäuse (2) gebildete Bund gegen einen in eine Ringnut des Bodens des Gehäuses (i) eingesetzten Ring (6) schleift, der zweckmäßig aus Weichmetall besteht und mit festem Schmierstoff gefüllt ist.
  3. 3. Stopfbüchse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen dem feststehenden Stopfbüchsengehäuse (i) und dem sich drehenden Metallgehäuse (2) für die elastische Dichtung (7) mit einer in sich verschiebbaren, vorzugsweise teigigen oder pastenförmigen Masse (io), wie Graphit, ausgefüllt ist, die dem Öl den Durchtritt verwehrt.
  4. 4. Stopfbüchse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Wellenbund ein zweiter feststehender Metallring angeordnet ist.
  5. 5. Stopfbüchse nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Deckel (5) des 'Metallgehäuses (2) schleifende Ring (9), der ebenso wie der untere feststehende Ring (6) aus Weichmetall besteht, in eine Ringnut an der Unterseite eines mit dem Stopfbüchsengehäuse (i) verbundenen Kammerwinkels (3) für eine gegen das Stopfbüchsengehäuse (i) gepreßte elastische Dichtung (8) aus Kautschukgewebe o. dgl. eingesetzt ist.
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