DE19957775C1 - Verfahren zur Modifizierung von Holzoberflächen durch elektrische Entladung unter Atmosphärendruck - Google Patents

Verfahren zur Modifizierung von Holzoberflächen durch elektrische Entladung unter Atmosphärendruck

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Abstract

Ein Verfahren dient zur Modifizierung einer Holzoberfläche (7). Eine Elektrode (1) wird gegenüber der zu modifizierenden Holzoberfläche (7) angeordnet, und eine Wechselhochspannung wird an die Elektrode (1) angelegt, um unter Atmosphärendruck eine Entladung (11) zwischen der Holzoberfläche (7) und der Elektrode (1) hervorzurufen. Dabei wird eine dielektrische Schicht (3) zwischen der Elektrode (1) und der zu modifizierenden Holzoberfläche (7) angeordnet und die Wechselhochspannung mit einer Frequenz von mehr als 600 Hz angelegt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Modifizierung einer Holzoberfläche, wobei eine Elektrode gegenüber der zu modifizierenden Holzoberfläche angeordnet wird und wobei eine Wechselhochspannung an die Elektrode angelegt wird, um unter Atmosphärendruck eine Entladung zwischen der Holzoberfläche und der Elektrode hervorzurufen.
Ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art ist aus der US 5 215 637 bekannt. Diese Druckschrift befaßt sich im Kern mit der Verbesserung der Haftungseigenschaften von Kunststoffoberflächen in Bezug auf Klebstoffen, Farben, Beschichtungen und dgl. Es ist aber auch angesprochen, daß andere Objekte mit einer hohen Dielektrizitätszahl, so wie Keramiken, Karton, Papier und Holz in gleicher Weise behandelt werden können. Bei dem bekannten Verfahren wird ein Objekt mit der zu modifizierenden Oberfläche zwischen einem Paar von Elektrodenplatten angeordnet, an die gegenläufige Wechselhochspannungen von 125.000 Volt angelegt werden, wobei die Differenzspannung über einen Luftspalt von ca. 40 cm zwischen den Elektrodenplatten abfällt. Die Frequenz der Wechselhochspannungen beträgt 60 Hz. Durch die angelegten Wechselhochspannungen wird eine Corona-Entladung unter Atmos­ phärendruck hervorgerufen, die auf die zu modifizierende Oberfläche einwirkt. Die Corona-Entladung weist eine im Querschnitt des Luftspalts zwischen den Elektrodenplatten grobe Struktur des leitenden Plasmas auf. Um das leitende Plasma bei der Corona-Entladung gleichmäßig über den Querschnitt des Luftspalts zwischen den Elektrodenplatten zu verteilen, sind die Elektrodenplatten mit perforierten Polyethylenabschirmungen versehen. Die Perforationen entsprechen dann jeweils einer Entladungsstrecke zwischen den beiden Elektrodenplatten. Dennoch kommt es bei dem bekannten Verfahren zu einer relativ ungleich­ mäßigen Modifizierung der zu modifizierenden Oberfläche aufgrund der Einwirkungen des Plasmas. Dies gilt insbesondere, wenn tatsächlich eine Holzoberfläche mit dem bekannten Verfahren behandelt wird, da Holz typischerweise eine inhomogene Struktur aufweist, so daß sich seine dielektrischen Eigenschaften nicht gleichmäßig über die zu modifizierende Holzoberfläche verteilen. Im Ergebnis bedeutet dies, daß einige Bereiche der Holzober­ fläche einer deutlich stärkeren Modifizierung unterzogen werden als andere.
Aus der DE 197 18 287 C1 ist ein Verfahren zur Modifizierung von Holzoberflächen bekannt, bei dem ein schichtweises Abtragen der Holzoberfläche ausgeführt wird. Hierzu wird die zu modifizie­ rende Oberfläche mittels energiereicher Strahlung lokal erwärmt, so daß sich eine dünne Holzschicht schlagartig so stark auf­ heizt, daß der wesentliche Teil des so aufgeheizten Volumens ebenso schlagartig verdampft und in Plasma überführt wird. Als energiereiche Strahlung kommt dabei insbesondere Laserstrahlung in Frage. Bei der Behandlung größerer Holzoberflächen ist der apparative Aufwand zur Durchführung dieses bekannten Verfahrens sehr hoch. Aus prinzipiellen Gründen kann zu einem Zeitpunkt immer nur ein sehr kleiner Teil der Holzoberfläche behandelt werden, um ein unerwünschtes Aufheizen des Werkstücks in seiner Gesamtheit zu verhindern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art aufzuzeigen, mit dem die zu modifizierende Holzoberfläche gleichmäßig modifizierbar ist und das gleichzeitig auch bei großen Holzoberflächen in vertretbaren Zeiträumen und zu vertretbaren Kosten durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine dielektrische Schicht zwischen der Elektrode und der zu modifizierenden Holzoberfläche angeordnet wird und daß die Wechselhochspannung mit einer Frequenz von mehr als 600 Hz angelegt wird.
Aus dem ersten Merkmal des neuen Verfahrens resultiert, daß eine dielektrisch behinderte Entladung hervorgerufen wird, die auf die zu modifizierende Holzoberfläche einwirkt. Gegenüber einer Corona-Entladung zeichnet sich eine dielektrisch behinderte Entladung prinzipiell durch eine deutlich feinere Verteilung des Plasmas, d. h. der tatsächlichen Entladungsbereiche über den gesamten von der Entladung erfaßten Querschnitt aus. Auch die Wechselhochspannung mit der Frequenz von mehr als 600 Hz trägt zu der feinen Verteilung des Plasmas bei. Insgesamt stellt sich damit die gewünschte homogene Modifizierung der Holzoberfläche ein. Gleichzeitig sind die Kosten für die Durchführung des neuen Verfahrens begrenzt. Der Energieeinsatz liegt in der Größen­ ordnung von 1 kWh pro m2 Holzoberfläche und ist damit als relative gering einzuschätzen.
Das neue Verfahren ist nicht nur einsetzbar, um die Haftung verschiedenster Beschichtungen auf der Holzoberfläche zu verbessern, was bereits die Beschichtung mit Leim und damit die Verklebung bzw. Verleimung über die Holzoberfläche einschließt.
Die Modifizierung der Holzoberfläche kann auch als ein Verede­ lungsschritt für die Holzoberfläche durchgeführt werden, ohne daß anschließend eine Beschichtung der Holzoberfläche erfolgt. Hierzu gehört beispielsweise die Entfernung von losem oder beschädigten Anteilen der Holzoberfläche, wie sie nach dem Sägen oder beim Restaurieren von Werkstücken aus Holz gewünscht ist. Weiterhin kann durch das erfindungsgemäße Verfahren auch eine Konservierung der Holzoberfläche vorgenommen werden.
Um die jeweils gewünschten Auswirkungen mit der Modifizierung der Holzoberfläche zu erreichen, kann die Atmosphäre, in der die Entladung zwischen der Holzoberfläche und der Elektrode hervor­ gerufen werden, gegenüber normaler Luft durch Zusatz bestimmter Gase modifiziert sein. Dies gilt insbesondere, wenn diese Gase in die zu modifizierende Holzoberfläche eingelagert werden sollen. Die jeweils gewünschten Gasgemische können einfach in die Zone der Entladung eingeblasen werden, da diese unter Atmos­ phärendruck erfolgt. Eine thermische Belastung der Holzober­ fläche tritt bei dem neuen Verfahren übrigens nicht auf. Die Gastemperatur im Bereich der Entladung steigt nicht nennenswert über Raumtemperatur an.
Bei dem neuen Verfahren kann ein die zu modifizierende Holz­ oberfläche aufweisendes Holzstück als Gegenelektrode zu der Elektrode geerdet werden. Das heißt, für die Durchführung des neuen Verfahrens wird neben dem die zu modifizierende Holzober­ fläche aufweisenden Holzstücks selbst nur eine einzige weitere Elektrode benötigt. Die Leitungseigenschaften von Holz sind für die Ausbildung der Gegenelektrode ausreichend.
Ein die modifizierende Holzoberfläche aufweisendes Holzstück kann aber auch auf einer parallel zu der flächigen Elektrode angeordneten flächigen Gegenelektrode angeordnet werden. In diesem Fall wirkt das Holzstück wie eine zweite dielektrische Schicht vor der Gegenelektrode. Das heißt, hier dominieren die dielektrischen Eigenschaften des Holzes gegenüber seiner Leit­ fähigkeit.
In einer bevorzugten Ausführungsform des neuen Verfahrens wird ein die zu modifizierende Holzoberfläche aufweisendes Holzstück auf einem Förderband aus dielektrischem Material über eine parallel zu der flächigen Elektrode angeordnete flächige Gegen­ elektrode gefördert. Dabei stehen die beiden Elektroden, d. h. die gegenüber der zu modifizierenden Holzoberfläche angeordnete Elektrode und die Gegenelektrode still, und das Holzstück wird zwischen ihnen hindurch transportiert. Das Förderband für das Holzstück dient dabei gleichzeitig als dielektrische Schicht vor der Gegenelektrode.
Bei der Modifizierung sehr großer zu modifizierender Holzober­ flächen ist es sinnvoll, die Elektrode relativ zu einem die zu modifizierende Holzoberfläche aufweisenden Holzstück zu verfahren und zwar parallel zu der zu modifizierenden Holzober­ fläche. Das relative Verfahren der Elektrode und der zu modifizierenden Holzoberfläche kann entweder durch ein Verschie­ ben des die zu modifizierende Holzoberfläche aufweisenden Holzstücks oder der Elektrode selbst erfolgen.
Wenn die der zu modifizierenden Holzoberfläche zugewandte Fläche der Elektrode klein im Vergleich zu der Fläche der zu modifizie­ renden Holzoberfläche gewählt wird, können auch stark konturier­ te Holzoberflächen unter definierten Entladungsbedingungen abgefahren werden, um die gewünschte Modifizierung der Holzober­ fläche vorzunehmen.
Vorzugsweise wird bei dem neuen Verfahren die Fläche der Elek­ trode relativ zu der Fläche der zu modifizierenden Holzober­ fläche so dimensioniert, daß die zu modifizierende Holzober­ fläche mindestens 90% der Querschnittsfläche der Entladung abdeckt. Mit anderen Worten wird bei dem neuen Verfahren die Entladungsleistung möglichst vollständig zur gewünschten Modifi­ zierung der Holzoberfläche ausgenutzt. Möglichst wenig der Entladungsleistung soll neben der zu modifizierenden Holzober­ fläche, d. h. direkt zwischen der Elektrode und einer Gegen­ elektrode verbraucht werden.
Um eine besonders gute Verteilung des Plasmas der Entladung über die zu modifizierende Holzoberfläche zu erreichen, wird die Wechselhochspannung bei dem neuen Verfahren vorzugsweise mit einer Frequenz von über 5 kHz, d. h. vorzugsweise von 10 bis 3000 kHz angelegt.
Besonders bevorzugt ist es dabei, wenn die Wechselhochspannung aus einzelnen Hochspannungspulsen zusammengesetzt wird, deren Abstand größer ist als ihre Dauer. So kann beispielsweise der Abstand der einzelnen Hochspannungspulse einer Frequenz im Bereich von 10 bis 20 kHz entsprechen, während die Dauer der einzelnen Hochspannungspulse Frequenzanteile bis in den Bereich von über 500 kHz aufweist.
Wenn bei dem neuen Verfahren die Wechselhochspannung mit wech­ selnder Polarität an die Elektrode angelegt wird, wird das Aufbauen von Ladungen sowohl an der dielektrischen Schicht vor der Elektrode als auch an der zu modifizierenden Holzoberfläche verhindert.
Der Abstand der Elektrode mit der dielektrischen Schicht von der zu modifizierenden Holzoberfläche beträgt bei dem neuen Ver­ fahren typischerweise zwischen 1 bis 25 mm. Das heißt, dieser Abstand ist nicht kritisch. Es versteht sich aber, daß mit zunehmendem Abstand die Größe der Wechselhochspannung erhöht werden muß. Typische Werte für die Wechselhochspannung betragen bei einzelnen Hochspannungspulsen 30 bis 50 kV. Bei einer sinusförmigen Hochspannung, deren Frequenz auch in einem Bereich oberhalb 100 kHz, beispielsweise zwischen 100 und 3000 kHz liegen kann, beträgt die Wechselhochspannung typischerweise 10 bis 15 kV.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben, dabei zeigt
Fig. 1 eine erste prinzipielle Anordnung zur Durchführung des neuen Verfahrens und
Fig. 2 eine zweite prinzipielle Anordnung zur Durchführung des neuen Verfahrens.
Fig. 1 zeigt eine flächige, d. h. plattenförmige Elektrode 1 und eine ebenso flächige, d. h. plattenförmige Gegenelektrode 2, die parallel zueinander angeordnet sind. Vor der Elektrode 1 befindet sich eine dielektrische Schicht 3. Über die Gegen­ elektrode 7 verläuft ein Förderband 4 aus dielektrischem Material 5. Auf das Förderband 4 ist ein Holzstück 6 aufgelegt, dessen eine Holzoberfläche 7 der dielektrischen Schicht 3 bzw. der Elektrode 1 zugewandt ist. Dabei liegt ein Abstand 8 zwischen der dielektrischen Schicht 3 und der Holzoberfläche 7 vor. Während die Gegenelektrode 2 mit der Erde 9 verbunden ist, ist die Elektrode 1 mit einem Hochspannungsnetzgerät 10 verbunden. Das Hochspannungsnetzgerät 10 basiert auf Halbleiter­ technik. Es ist handelsüblich und weist sowohl einen guten Wirkungsgrad von 80 bis 90% als auch vergleichsweise niedrige Anschaffungskosten auf. Mit dem Hochspannungsnetzgerät 10 wird an die Elektrode 1 eine Wechselhochspannung angelegt, die zwischen der dielektrischen Schicht 3 und der Holzoberfläche 7 unter Atmosphärendruck eine dielektrisch behinderte Entladung 11 hervorruft. Die Verteilung des Plasmas 12 im Bereich der dielektrischen Entladung 11 ist zum einen aufgrund der Tatsache, daß die elektrische Entladung 11 dielektrisch behindert ist und zum anderen aufgrund der Tatsache, daß die Wechselhochspannung, die an die Elektrode 1 angelegt wird, mindestens die Größen­ ordnung von 1 kHz aufweist, so homogen, daß eine gleichmäßige Einwirkung über die Holzoberfläche 7 des Holzstücks 6 erfolgt.
Gemäß Fig. 2 ist die Elektrode 1 bezüglich ihrer der Holzober­ fläche 7 zugewandten Oberfläche nur klein, und sie ist vollständig von der dielektrischen Schicht 3 umgeben. Dabei ist die Elektrode 1 vorgesehen, parallel zu der Holzoberfläche 7 verfahren zu werden, was durch Pfeile 13 bis 15 angedeutet ist. So wird die Holzoberfläche 7 mit der Elektrode 1 abgespannt, um diese trotz der hier vorhandenen ausgeprägten Kontur 16 in allen Bereichen gleichmäßig zu modifizieren. Weiterhin unterscheidet sich der Aufbau von Fig. 2 von denjenigen gemäß Fig. 1 darin, daß keine separate Gegenelektrode 2 mit einem davor angeordneten dielektrischen Material 5 angeordnet ist. Vielmehr ist das Holzstück 6 hier direkt mit der Erde 9 verbunden und übernimmt damit auch die Funktion der Gegenelektrode 2 und des dielektrischen Materials 5 gemäß Fig. 1.
Der Abstand 8 gemäß den Fig. 1 und 2 kann 1 bis 25 mm betragen. Typischerweise liegt er im Bereich von einigen Millimetern. Hierauf beziehen sich die nachstehenden Angaben für Wechselhochspannungen, mit denen das neue Verfahren erfolgreich erprobt wurde.
Im ersten Fall handelt es sich um eine sinusförmige Wechselhoch­ spannung von 10 bis 15 kV mit einer Frequenz zwischen 100 kHz und 3 MHz.
Im zweiten Fall, der besonders gute Ergebnisse bei der Modifi­ zierung der Holzoberfläche 7 erbrachte, handelt es sich um eine Wechselhochspannung aus einzelnen Hochspannungsimpulsen von 40 bis 50 kV mit einer Pulsdauer von 2 µs, was einer Frequenz von 500 kHz entspricht, und einer Pulsfolgefrequenz von 10 bis 17 kHz. Dies bedeutet, daß bei den Hochspannungsimpulsen die Dauer der Hochspannungsimpulse viel kleiner war als ihr zeitlicher Abstand. Bevorzugt waren bei den Hochspannungsimpulsen Pulsabfolgen mit alternierender Polarität an der Elektrode 1.
Die mit dem neuen Verfahren zum Modifizieren einer Holzober­ fläche 7 erreichbaren Vorteile werden im folgenden anhand einzelner Anwendungsbeispiele erläutert.
Reinigen
Mit den neuen Verfahren kann eine dünne Holzschicht von der zu modifizierenden Holzoberfläche 7 entfernt werden, deren Struktur durch eine vorherige mechanische Bearbeitung zerstört wurde und die deshalb nur eine lockere Bindung zum Massivholz hat. Unter einer derartigen mechanischen Bearbeitung ist beispielsweise ein Sägevorgang zu verstehen, durch den die zu modifizierende Holzoberfläche 7 entstanden ist. Neben dem Reinigen der Holzober­ fläche 7 werden auch Poren zwischen den Holzfasern durch das erfindungsgemäße Verfahren geöffnet.
Verleimen
Mit dem neuen Verfahren wird wie oben unter Reinigen beschrieben die durch die mechanische Vorbehandlung geschädigte dünne Holz­ schicht von der Holzoberfläche 7 entfernt und die physikalischen und chemischen Oberflächeneigenschaften werden so verändert, daß eine bessere Verbindung von Kleber und Massivholz und damit eine höhere Klebefestigkeit erreicht wird. Wegen der schlechten Halt­ barkeit von Hirnholzverklebungen, beispielsweise bei Leim­ hölzern, ist derzeit noch eine Verzahnung (Verzinkung) der Holzstücke erforderlich. Durch die erfindungsgemäße Modifi­ zierung der Holzoberflächen 7 kann hier eine höhere Klebefestig­ keit erreicht werden, so daß je nach Belastung auf die Verzah­ nung der Holzstücke verzichtet werden kann. In Abhängigkeit von der Kontur der zu modifizierenden Oberfläche vor der erfindungs­ gemäßen Behandlung kann vor der Verklebung von Leimhölzern auf einen vorausgehenden Hobelschritt verzichtet werden.
Beschichten
Wie oben unter Reinigen beschrieben wird mit Hilfe des neuen Verfahrens eine dünne Holzschicht entfernt, deren Struktur durch eine vorherige mechanische Bearbeitung zerstört wurde und die deshalb nur eine lockere Bindung zum Massivholz aufweist. Zu­ sätzlich werden die Poren zwischen die Holzfasern geöffnet, damit Beschichtungen, beispielsweise Anstriche, besser verankert werden.
Darüberhinaus können zwischen die Elektroden 1, 2 reaktive Gase ein­ gebracht werden, so daß das Holz aus dem Plasma 12 heraus be­ schichtet bzw. einer chemischen Reaktion unterworfen wird. Die so aufgebrachten Beschichtungen bzw. so hervorgerufenen Reaktionen können bereits die Endbehandlung der zu modifizierenden Holzoberfläche 7 darstellen.
Konservierung
Durch die erfindungsgemäße Modifizierung der Holzoberfläche 7 läßt sich ihr Benetzungsvermögen beeinflussen. Durch gepulste Ent­ ladung können auch Verdichtungen der Holzoberfläche 7 erreicht werden. Ab einer Dichte von 1,4 g/cm3 kann beispielsweise eine Wasseraufnahme über die Holzoberfläche 7 weitgehende verhindert werden. Hierdurch ergibt sich eine sehr umweltfreundliche Methode der Holzkonservierung.
Ausbleichen
Bei einem weißen Anstrich von Holzoberflächen schlagen häufig Holzinhaltsstoffe in den Anstrich durch, so daß der weiße Anstrich vergilbt und mit der Zeit auch braune Flecken sichtbar werden. Durch die erfindungsgemäße Modifizierung der Holzober­ fläche 7 werden Holzinhaltsstoffe, die für diese Effekte verant­ wortlich sind, ausgeblichen bzw. immobilisiert, bevor die weiße Farbe auf die Holzoberfläche aufgebracht wird. Zu diesem Zweck ist das erfindungsgemäße Verfahren so zu modifizieren, daß Sauerstoff in den Bereich der dielektrisch behinderten Entladung eingebracht wird. Durch die Entladung wird dann atomarer Sauer­ stoff und Ozon erzeugt, die zum Ausbleichen der unerwünschten Holzinhaltsstoffe dienen. Auch durch die Erzeugung von ultra­ violettem Licht in der dielektrisch behinderten Entladung kann diese Bleichwirkung erzielt werden. Gleichzeitig kann durch Wahl anderer Parameter dafür Sorge getragen werden, daß eine Oxida­ tion der Holzoberfläche selbst nicht auftritt.
BEZUGSZEICHENLISTE
1
Elektrode
2
Gegenelektrode
3
dielektrische Schicht
4
Förderband
5
dielektrisches Material
6
Holzstück
7
Holzoberfläche
8
Abstand
9
Erde
10
Hochspannungsnetzgerät
11
Entladung
12
Plasma
13
bis
15
Pfeile
16
Kontur

Claims (11)

1. Verfahren zur Modifizierung einer Holzoberfläche, wobei eine Elektrode gegenüber der zu modifizierenden Holzoberfläche angeordnet wird und wobei eine Wechselhochspannung an die Elektrode angelegt wird, um unter Atmosphärendruck eine Entladung zwischen der Holzoberfläche und der Elektrode hervorzurufen, dadurch gekennzeichnet, daß eine dielektrische Schicht (3) zwischen der Elektrode (1) und der zu modifizieren­ den Holzoberfläche (7) angeordnet wird und daß die Wechselhoch­ spannung mit einer Frequenz von mehr als 600 Hz angelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die zu modifizierende Holzoberfläche (7) aufweisendes Holzstück (6) als Gegenelektrode (2) zu der Elektrode (1) geerdet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die zu modifizierende Holzoberfläche (7) aufweisendes Holzstück (6) auf einer parallel zu der flächigen Elektrode (1) angeord­ neten flächigen Gegenelektrode (2) angeordnet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die zu modifizierende Holzoberfläche (7) aufweisendes Holzstück (6) auf einem Förderband (4) aus dielektrischem Material (5) über eine parallel zu der flächigen Elektrode (1) angeordneten flächigen Gegenelektrode (2) gefördert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Elektrode (1) relativ zu einem die zu modifizierende Holzoberfläche (7) aufweisenden Holzstück (6), parallel zu der zu modifizierenden Holzoberfläche (7) verfahren wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die der zu modifizierenden Holzoberfläche (7) zugewandte Fläche der Elektrode (1) klein im Vergleich zu der Fläche der zu modifizie­ renden Holzoberfläche (7) gewählt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fläche der Elektrode (1) relativ zu der Fläche der zu modifizierenden Holzoberfläche (7) so dimensioniert wird, daß die zu modifizierende Holzoberfläche (7) mindestens 90% der Querschnittsfläche der Entladung (11) abdeckt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Wechselhochspannung mit einer Frequenz von 5 bis 3000 kHz angelegt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Wechselhochspannung aus einzelnen Hochspan­ nungspulsen zusammengesetzt wird, deren Abstand größer ist als ihre Dauer.
10. Verfahren nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselhochspannung mit wechselnder Polarität angelegt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Elektrode (1) mit der dielektrischen (3) Schicht in einem Abstand (8) von 1 bis 25 mm zu der zu modi­ fizierenden Holzoberfläche (7) angeordnet wird.
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